DE3246453A1 - Mit farbmustern versehene arzneimittelformlinge sowie verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Mit farbmustern versehene arzneimittelformlinge sowie verfahren zu ihrer herstellung

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DE3246453A1
DE3246453A1 DE19823246453 DE3246453A DE3246453A1 DE 3246453 A1 DE3246453 A1 DE 3246453A1 DE 19823246453 DE19823246453 DE 19823246453 DE 3246453 A DE3246453 A DE 3246453A DE 3246453 A1 DE3246453 A1 DE 3246453A1
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    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K9/00Medicinal preparations characterised by special physical form
    • A61K9/20Pills, tablets, discs, rods
    • A61K9/2072Pills, tablets, discs, rods characterised by shape, structure or size; Tablets with holes, special break lines or identification marks; Partially coated tablets; Disintegrating flat shaped forms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

  • Mit Farbmustern versehene Azzneimittelformlinge sowie Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft mit Farbmustern versehene Arzneimittelformlinge, insbesondere Kapseln und Dragees sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Kapseln und Dragees werden vom Hersteller häufig eingefärbt. Dies hat u.a. psychologische Gründe, da die regelmäßige Einnahme auf diese Weise für viele Patienten angenehmer gemacht wird. Es sprechen jedoch auch gewichtige technische Gründe für eine Einfärbung, da auf diese Weise einzelne Produkte eines bestimmten Herstellers voneinander unterscheidbar gemacht bzw. gekennzeichnet werden können.
  • Die Einfärbung geschieht heute in der Regel so, daß die Kapsel- bzw. Dragéeüberzugsmasse mit bestimmten, gesetzlich zugelassenen Lebensmittelfarbstoffen versetzt wird. Die daraus erzeugten Produkte sind also als Ganzes eingefärbt, so daß sie relativ viel Farbstoff enthalten.
  • Die verwendeten Farbstoffe sind zwar gesetzlich zugelassen. Dennoch ist davon auszugehen, daß es wunschenswert ist, möglichst wenig davon zu verwenden, da es sich oft um kompliziert aufgebaute synthetisch hergestellte chemische Verbindungen handelt, deren pharmakologische Langzeitwirkung (Verursachung von Allergien etc.) nicht völlig abgesehen werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einfärbung bzw.
  • farbliche Kennzeichung von Arzneimittelformlingen (vorzugsweise Kapseln, Dragees, Tabletten) mit wesentlich reduzierter Farbstoffmenge zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man die Formlinge mit bestimmten produktspezifischen, vorzugsweise abstrakten nl¢Iustern bedruckt. So können beispielsweise verschiedene, aber in den gleichen Kapseltyp abgefüllte Medikamente jeweils mit einem ganz bestimmten vorgegebenen Muster versehen werden, das eine Identifizierung bzw. ein Wiedererkennen, ohne Schwierigkeiten erlaubt.
  • Die Verwendung von sinnbezogenen Mustern (z.B. Buchstaben oder Symbolen) ist weniger zweckmäßig, da dies bei Arzt und Patienten zu Mißdeutungen führen kann.
  • Die produktbezogenen Muster sind sowohl bezüglich ihres Farbtons wie auch ihrer Geometrie frei wählbar. So kann beispielsweise das Produkt A mit roten Punkten und/oder Sternchen, das Produkt B (der gleichen Produktlinie) aber mit gelben Punkten und/oder Sternchen versehen werc den, wobei Punkte bzw0 Sterne auch in verschiedener Weise angeordnet sein können. Zweckmäßig erscheint ferner die Aufbringung von Linien, Bögen, Farbringen, Dreiecken, aber z.B. auch von Farbgittern, wie etwa eines den Formling ganz oder halbseitig überziehenden Rautenmusters.
  • Hierbei kann auch der Farbton innerhalb eines Musters oder sogar innerhalb einer Linie des Musters wechseln, z.B. von Grün in Gelb, dann Rosa und Rot übergehen.
  • Wird ein Arzneimittelformling in der vorbezeichneten Weise gekennzeichnet, so wird die benötigte Farbstoffmenge mindestens um 80 Vo, eher aber um 90 - 95 % reduziert.
  • Uberdies wird die farbliche Gestaltung wesentlich variantenreicher, so daß viel mehr Produkte gekennzeichnet werden können.
  • Die Aufbringung der vorher beschriebenen Muster erfolgt zweckmäßig (insbesondere wenn sie etwas differenzierter aufgebaut sind) nicht mittels Druckwalzen, sondern nach der Methode des berührungsfreien Drucken, d.h. mittels sog. "ink-jetsl' (Tintenstrahldrucker). Hierunter versteht man ein an sich zum Schnelldrucken auf Papier mittels computergesteuerter Schreibstationen (sog. "Terminals") entwickeltes Druckgerät. Bekannt geworden sind sog.
  • Hoch-, Nieder- und Unterdruckgeräte, je nach dem Druck, mit welchem die zu versprühende Lösung den Düsen des Geräts zugeführt wird (s. "Siemens- Zeitschrift" 51. Jahrgang, Heft 4, S. 219-221 vom April 1977).
  • Als besonders geeignet im Sinne der Erfindung haben sich die nach dem Unterdruckverfahren mittels einer (durch einen piezoelektrischen Wandler erzeugten) Stoßwelle arbeitenden Geräte erwiesen, da sie sehr genau, rasch und kostengünstig arbeiten.
  • In die computergesteuerte Schreibstation des Druckers wird das aufzubringende Muster eingegeben und von hier an die Sprühstrahlöffnung übermittelt. Der Sprühvorgang erfolgt beim Hochdrücken des gepreßten Formlings (Tablette, Dragee) aus der Matrize bzw. direkt nach dem Abfüllen der Kapsel, wobei der Formling auch um seine Achse gedreht werden bzw. rotieren kann. Dabei kann der Spruhtakt (ggf. mit Hilfe einer Fotozelle) an die Transportgeschwindigkeit der Formlinge angepaßt werden. Möglich ist es auch, die Formlinge auf einem schnell laufenden Fließband unter den Sprühstrahlöffnungen vorbeiziehen zu lassen.
  • Zum Versprühen von üblichen Lösungen zugelassener Lebensmittelfarbstoffe, z.B. in niederen Alkoholen (Äthanol, Isopropanol), ggf. ein Gemisch mit Wasser und/oder Polyolen wie Glykol oder Glyzerin verwendet.
  • Beispiel 10 000 Wichgelatine-Kapseln werden mit einem Antacidum (z.B. Magnesiumcarbonat) befüllt. Jede Kapsel wird nach dem Füllen und Verschließen in einer Halterung aufrecht an den C.prühstrahlö ffnungen eines nach dem Unterdruckverfahren arbeitenden "ink-jet"-Druckers vorbeigeführt.
  • Die Kapsel dreht sich um ihre vertikale Achse und wird mit Hilfe von in Äthanol gelösten Lebensmittelfarbstoffen mit einem blau-gelben Rautenmuster besprüht, welches in die Schreibstation des Druckers einprogrammiert ist0 Um auch die untere Kapselhälfte zu erreichen, wird die Kapsel nach Besprühen der oberen Hälfte 1800 um ihre horizontale Achse geschwenkt.

Claims (5)

Patentanspruche
1. Arzneimittelformlinge, dadurch gekennzeichnet, daß sie abstrakte (nicht sinnbezogene) Farbstoffmuster aufweisen.
2. Formlinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffmuster produktspezifisch sind.
3. Formlinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente in Farbton und/oder Geometrie unterschiedlich sind.
4. Verfahren zur Herstellung von Arzneimittelformlingen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbmuster mittels eines computergesteuerten sog. "ink-jets" (Tintenstrahldrucker) aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem Unterdruckverfahren arbeitender Tintenstrahldrucker eingesetzt wird.
DE19823246453 1982-12-15 1982-12-15 Mit farbmustern versehene arzneimittelformlinge sowie verfahren zu ihrer herstellung Ceased DE3246453A1 (de)

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