DE2849495A1 - Verfahren zum beschriften oder bedrucken von arzneimittel-formlingen - Google Patents

Verfahren zum beschriften oder bedrucken von arzneimittel-formlingen

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Description

  • Verfahren zum Beschriften oder Bedrucken von Arzneimittel-
  • Formlingen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschriften oder Bedrucken von Arzneimittel-Formlingen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Suppositorien etc., das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Farblösung mittels eines sog. Tintenstrahldruckers aufgebracht wird.
  • Es kann zweckmäßig sein, bestimmte Markierungen (z.B. einen Halbierungs-Streifen, einen Warn-Hinweis oder auch ein verwendungsbezogenes Symbol - etwa bei Schlafmitteln ein Bett oder bei Vitzzin-Tabletten eine Frucht) nicht nur auf Verpackung oder Umhüllung, sondern auf dem Arzneimittel-Formling selbst erscheinen zu lassen. Dies ist jedoch sowohl infolge der Kleinheit als auch wegen der oft nicht planen Oberfläche solcher Formlinge nicht einfach, auch die Beschaffenheit der Oberfläche stellt einer normalen Bedruckung (etwa nach dem Walzen-Rotationsverfahren) oft große Schwierigkeiten entgegen.
  • Es wurde nun gefunden, daß die nach Größe sowie Art und Beschaffenheit der Oberfläche verschiedenartigsten Formlinge sich leicht nach ein und demselben Verfahren bequem bedrucken lassen. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Beschriftung oder Bedruckung der Arzneimittel-Formlinge mittels eines mit einer Lebensmittelfarbstofflösung gefüllten sog. "Tintenstrahldruckers" vornimmt.
  • Unter einem Tintenstrahldrucker im Sinne der Erfindung soll im folgenden ein an sich zum Schnelldrucsen auf Papier mittels computergesteuerter Schreibstationen (sog. Terminals) entwickeltes Druckgerät verstanden werden. Je nach dem Druck, mit welchem die zu versprühende Farblösung den Düsen des Geräts zugeführt wird, unterscheidet man zwischen Hoch-, Nieder und Unterdruckverfahren. Auch die Art der Tröpfchenbildung ist bei den einzelnen Verfahren jeweils verschieden: Während beim Hochdruckverfahren eine Ultraschall-Anregung stattfindet, verwendet man hierfür beim Niederdruckverfahren ein elektrisches Feld und beim Unterdruckverfahren eine durch ein piezoelektrischen Wandler erzeugte Stoßwelle. Eine übersicht über die bisher entwickelten Typen, ihren Aufbau und ihre Arbeitsweise findet man in der Siemens-Zeitschrift" 51. Jahrgang, Heft 4, Seiten 219-221 vom April 1977.
  • Als besonders geeignet im Sinne der Erfindung hat sich der nach dem Unterdruckverfahren mit piezoelektrisch erzeugter Stoßwelle arbeitende Tintenstrahl-Drucker erwiesen. Hiermit kann ein besonders schnelles und präzises Drucken erreicht werden.
  • Das aufzubringende Symbol bzw. die Beschriftung wird zunächst in der Schreibstation eingestellt und von dieser an die Sprühstrahlöffnung des Tintenstrahldruckers übermittelt. Der Sprühvorgang erfolgt bei der Herstellung von Tabletten bzw. Dragees am besten dann, wenn der soeben in der Tablettiermaschine gepreßt Formling vom Unterstempel aus der Matrize hochgedrückt wird, d.h. unmittelbar bevor er in das sog. ^Karussel" eintritt. Der Takt des Ausstoßens der Sprühlösung aus dem Tintenstrahldrucker wird mittels der Schreibstation (Terminal), ggf.
  • mit Hilfe einer Fotozelle an die Laufgescheindigkeit der Tablettenpresse angepaßt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden die Formlinge vereinzelt, d.h. in Reihe auf ein Fließband gegeben, das unter der Sprühstrahlöffnung des Tintenstrahldruckers vorbeizieht. Die Formlinge werden dabei von einer Fotozelle abgetastet, so daß der Sprühstrahl genau imZrichtigen Moment ausgelöst werden kann, um die Bedruckung präzis an der vorgesehenen Stelle des Formlings anzubringen. Auf diese Weise gelingt es sogar, extrem konkave oder konvexe Formlinge zu bedrucken.
  • Die mittels des Tintenstrahldruckers zu versprühenden Lebensmittel-Farbstoff-Lösungen werden zweckmäßig mit Hilfe eines netzenden, hygroskopischen Lösungsmittels zubereitet, beispielsweise einem Gemisch aus niederen aliphatischen Alkoholen (Äthanol oder Isopropanol) mit Wasser und/oder Polyolen wie Glykol oder Glyzerin.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet wesentlich schneller und präziser als übliche Bedruckungsmethoden; mit einem nach de= Unterdruck-Verfahren arbeitenden Tintenstrahldrucker könen bis zu 130 Formlinge pro Senmde bedruckt werden. Es arbeitet ferner schonender und rohstoffsparender und ist universell d.h. auf Formlinge aller Art anwendbar.
  • Beispiel 10 000 Multivitamin-Dragees mit üblicher Zuckerhülle werden auf einen schnell laufenden mit entsprechender Rinne versehenem Fließband in Reihe gelegt. Ihnen wird mittels eines nach dem Unterdruck-Verfahren und piezoelektrisch erzeugter Stoßwelle arbeitenden Tintenstahldruckers, welcher mit einer Lebestmittel-Ornge-Lösung in Isopropanol (mit geringen Glyzerinzusatz) gefüllt ist, das Symbol einer Orange aufgesprüht. Die vorbeiziehenden Dragées werden mittels Fotozelle abgetastet und der Takt des Sprühvorgangs entsprechend eingestellt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Beschriften oder Bedrucken von Arzneimittel-Formlingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge mittels eines mit computergesteuerter Schreibstation verbundenen Tintenstrahldruckers beschriftet bzw. bedruckt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem Unterdruck-Verfahren und mit piezoelektrisch erzeugter Stoßwelle arbeitender Tintenstrahldrucker verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge (Tabletten) noch in der Tablettenpresse beim Hochdrücken aus der Matrize beschriftet oder bedruckt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge vor dem Beschriften oder Bedrucken in Reihe nebeneinander auf ein Fließband gegeben ("vereinzelt") werden.
  5. 5. Verfahre g nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel ftir die zum Bedrucken verwendeten Lebensmittelfarben niedere aliphatische Alkohole, ggf. im Gemisch mit Wasser und/oder. Polyolen eingesetzt werden.
DE19782849495 1978-11-15 1978-11-15 Anwendung eines Tintenstrahldruckers zum Beschriften oder Bedrucken von Arzneimittelformlingen Expired DE2849495C3 (de)

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