DE3246098A1 - Zusammenfaltbares gehaeuse, insbesondere schueleretui - Google Patents

Zusammenfaltbares gehaeuse, insbesondere schueleretui

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DE3246098A1
DE3246098A1 DE19823246098 DE3246098A DE3246098A1 DE 3246098 A1 DE3246098 A1 DE 3246098A1 DE 19823246098 DE19823246098 DE 19823246098 DE 3246098 A DE3246098 A DE 3246098A DE 3246098 A1 DE3246098 A1 DE 3246098A1
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plates
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housing
plate
intermediate plate
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DE19823246098
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English (en)
Inventor
Claudius 7061 Berglen-Steinach Schwarz
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Laurin Werk Schreibgeraet GmbH
Original Assignee
Laurin Werk Schreibgeraet GmbH
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/34Pencil boxes; Pencil etuis or the like

Landscapes

  • Package Specialized In Special Use (AREA)

Description

  • Zusammenfaltbares Gehäuse, insbesondere Schüleretui
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenfaltbares, mehrgefachiges Gehäuse für die Aufnahme verschiedener Gegenstände, insbesondere ein doppelstöckiges Schüleretui für Schreibzeug, bestehend aus einer Bodenplatte, einer Deckelplatte und einer Zwischenplatte, die gelenkig miteinander verbunden und in zusammengefalteter Lage durch einen Verschluß gehalten sind.
  • Derartige zusammenfaltbare Gehäuse sind für die geordnete Bereithaltung zahlreicher Gebrauchsgegenstände, Arbeitsmittel oder Arbeitsgeräte gebräuchlich. So werden solche Gehäuse beispielsweise als Schreibzeugetui, als Werkzeugtasche oder als Behältnis für Toilettenartikel verwendet. Hierbei werden diese Gehäuse in der Regel nicht leer sondern mit den darin lösbar gehaltenen Gegenständen und Geräten angeboten, für die sie jeweils bestimmt sind. Für den Käufer eines solchen Gehäuses ist es daher wünschenswert, daß er sich vor dem Kauf eingehend über den Inhalt des Gehäuses informieren kann. Dies bereitet jedoch Schwierigkeiten, wenn die Gehäuse in einer geschlossenen Verpackung in Selbstbedienungsgeschäften angeboten werden sollen.
  • Bei bekannten Gehäusen der eingangs angegebenen Art sind Bodenplatte, Deckelplatte und Zwischenplatte an einer gemeinsamen Scharnierleiste oder Scharnierlasche befestigt. Es ist daher nicht möglich das Gehäuse vollständig aufgeklappt in einer flachen Verpackung unterzubringen. Aus diesem Grunde wurde bei dem Verkauf solcher Gehäuse in Selbstbedienungsgeschäften der Verpackung eine von außen sichtbare Abbildung des Gehäuseinhalts oder ein Inhaltsverzeichnis beigelegt. Dies führt jedoch zu einem größeren Verpackungsaufwand. Außerdem ist der Kaufanreiz geringer, wenn sich der Käufer nicht durch direkte Inaugenscheinnahme über die Beschaffenheit der Gegenstände, die er zu kaufen beabsichtigt, unterrichten kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zusammenfaltbares, mehrgefachiges Gehäuse der eingangs genannten Art zu schaffen, das vollständig geöffnet in einer für den Selbstbedienungsverkauf geeigneten, flachen Verpackung untergebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Bodenplatte und Deckelplatte jeweils an entgegengesetzten Enden der Zwischenplatte befestigt und jeweils zu einer anderen Fläche der Zwischenplatte faltbar sind. Hierdurch wird ein mehrgefachiges Gehäuse geschaffen, das bei geöffnetem Verschluß flach in eine Ebene auseinandergefaltet werden kann und dabei den Blick auf sämtliche Innenflächen desGehäuses und die darauf angeordneten Gegenstände und gleichzeitig auf die Außenflächen des Gehäuses frei gibt. Das Gehäuse und sein Inhalt kann somit in einer durchsichtigen Verpackung von einem Käufer vollständig besichtigt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann darin bestehen, daß die Zwischenplatte aus mehreren, jeweils an entgegengesetzten Enden mit einem Nachbarteil gelenkig verbundenen, in eine gemeinsame Ebene ausfaltbaren Plattenteilen zusammengesetzt ist. Auf diese Weise entsteht ein Gehäuse mit drei und mehr Fächern, das im auseinandergefalteten Zustand ebenfalls vollständig eingesehen werden kann.
  • In einer besonders einfachen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gehäuses ist die gelenkige Verbindung entlang einer Ver- bindungsstrecke an den Rändern zweier Platten ausgebildet und die verbleibenden Umfangsstrecken der Platten sind durch einen lösbaren Verschluß miteinander verbindbar. Auf diese Weise kann jedes Fach des Gehäuses für sich allein geöffnet werden. Eine einfachere Ausgestaltung des Gehäuses besteht gemäß einem Vorschlag der Erfindung darin, daß der Verschluß Deckelplatte und Bodenplatte unmittelbar miteinander verbindet und die Zwischenplatte umspannt. Zum Verschließen aller Gehäusefächer genügt dann ein einziger Verschluß. Der Verschluß des Gehäuses oder der einzelnen Gehäusefächer kann vorteilhaft durch einen Reißverschluß erfolgen. Ebenso ist es aber auch möglich, das Gehäuse mit Hilfe von Druckknöpfen zu verschließen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Gehäuses insbesondere für die Verwendung als Schreibzeugetui sind die Platten rechteckig ausgebildet und die Verbindungsstrecke der gelenkigen Verbindung zwischen den einzelnen Platten umfaßt ganz oder teilweise eine Längsseite der Platten. Für andere Anwendungsfälle kann es aber ebenso vorteilhaft sein, wenn bei rechteckigen Platten die Verbindungsstrecke jeweils eine Stirnseite der Platten umfaßt. Das Gehäuse kann auch aus kreisrunden Platten gebildet sein, beispielsweise bei einer Verwendung für Toilettenartikel. In diesem Falle ist es von Vorteil, wenn die Platten nur an einem Punkt ihres Umfangsrandes gelenkig miteinander verbunden sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht ferner in einer vorteilhaften Anordnung zum Verkauf eines erfindungsgemäßen Gehäuses, bei der das Gehäuse in vollkommen auseinandergefalteter, gestreckter Lage in einer durchsichtigen, flachen Verpackung gehalten ist. Eine solche Anordnung läßt sich hervorragend hängend, stehend oder auch liegend insbesondere zum Selbstbedienungsverkauf verwenden. Sie ermöglicht die allseitige Betrachtung des erfindungsgemäßen Gehäuses mit seinem Inhalt und sie nimmt wenig Verpackungsraum in Anspruch.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Z-förmig aufgeklappten Doppelstock-Etuis, Figur 2 eine Rückansicht des aufgeklappten Doppelstock-Etuis, vollständig gestreckt und Figur 3 eine Vorderansicht des aufgeklappten Etuis in durchsichtiger Verpackung.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Doppelstock-Etui ist für Schüler vorgesehen und dient zur Aufbewahrung von diversem Schreibzeug. In Figur 1 sind beide Fächer des Etuis 1 soweit aufgeklappt, daß die Bodenplatte 2, die Zwischenplatte 3 und die Deckelplatte 4 jeweils etwa rechtwinkelig zueinander liegen. Die Bodenplatte 2, die Zwischenplatte 3 und die Deckelplatte 4 haben die Form eines Rechtecks mit ungleichen Seiten und sind gleich groß. An ihren benachbarten Längsseiten sind sie durch Scharnierlaschen 5,6 gelenkig miteinander verbunden. Die Scharnierlaschen 5,6 sorgen für einen ausreichenden Abstand zwischen Bodenplatte 2, Zwischenplatte 3 und Deckelplatte 4, wenn das Etui zusammengefaltet ist. Ferner gestatten sie ein Auseinanderfalten des Etuis 1 bis die Bodenplatte 2, die Zwischenplatte 3 und die Deckelplatte 4, wie in Figur 2 und 3 gezeigt, in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • An der Innenseite 7 der Bodenplatte 2, den Innenseiten 8,9, der Zwischenplatte 3 und der Innenseite 10 der Deckelplatte 4 sind von der jeweiligen Plattenebene hochstehende Ränder 11, 12, 13, 14 ausgebildet. Die Ränder 11, 12 tragen an ihrem Grat Verschlußhaken 15 eines Reißverschlusses 16, der das durch die Bodenplatte 2 und die Zwischenplatte 3 gebildete Fach verschließt. Die Ränder 13,14 tragen an ihrem Grat Verschlußhaken 17 eines Reißverschlusses 18, der das durch die Deckelplatte 4 und die Zwischenplatte 3 gebildete Fach verschließt.
  • Für die Aufnahme des Schreibzeugs weist das Etui an den Innenseiten 7, 9, 10 Haltelaschen 19 auf, mit denen die verschiedenen Gegenstände gehalten werden. Die Innenseite 8 ist mit einer Tasche 20 aus Klarsichtfolie zur Aufnahme größerer Gegenstände, beispielsweise eines Dreiecks versehen.
  • Eine günstige Anordnung des Etuis 1 für den Verkauf, insbesondere in Selbstbedienungsgeschäften, wird durch die in Figur 3 gezeigte Verpackung erzielt. Die Verpackung besteht aus einer Klarsichthülle 21, die das flach aufgeklappte Etui 1 vollständig umschließt. Die Klarsichthülle besteht aus zwei spiegelbildlichen Hälften, die an den Rändern 22 miteinander verschweißt sind. Eine an der Schmalseite der Klarsichthülle vorgesehene Lasche 23 miteiner Öse 24 dient zur Aufhängung der Klarsichthülle in einem Verkaufsregal.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Zusammenfaltbares, mehrgefachiges Gehäuse für die Aufnahme verschiedener Gegenstände, insbesondere doppelstöckiges Schüleretui für Schreibzeug, bestehend aus einer Bodenplatte, einer Deckelplatte und einer zwischenplatte die gelenkig miteinander verbunden und in zusammengefalteter Lage durch einen Verschluß gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (2) und die Deckelplatte (4) jeweils an entgegengesetzten Enden der Zwischenplatte (3) befestigt und jeweils zu einer anderen Fläche (8,9) der Zwischenplatte faltbar.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte (3) aus mehreren übereinanderlegbaren, jeweils an entgegengesetzten Enden mit einem Nachbarteil gelenkig verbundenen und in eine gemeinsame Ebene ausfaltbaren Plattenteilen zusammengesetzt ist.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung entlang einer Verbindungsstrecke (5,6) an den Rändern (11,12 bzw. 13,14) jeweils zweier Platten (2,3 bzw. 3,4) ausgebildet ist und daß die verbleibenden Umfangsstrecken der Platten durch einen lösbaren Verschluß (15, 16,17,18) miteinander verbindbar sind.
  4. 4. Gehäuse nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß die Deckelplatte (4) und die Bodenplatte (2) unmittelbar miteinander verbindet und dabei die Zwischenplatte (3) umspannt.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß ein Reißverschluß ist.
  6. 6. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus Druckknöpfen besteht.
  7. 7. Gehäuse nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (2,3,4) rechteckig ausgebildet sind und die Verbindungsstrecke (5,6) der gelenkigen Verbindung zwischen den einzelnen Platten ganz oder teilweise eine Längsseite der Platten umfaßt.
  8. 8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstrecke bei rechteckigen Platten (2 bis 4) eine Stirnseite umfaßt.
  9. 9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei kreisrund ausgebildeten Platten die gelenkige Verbindung der Platten nur an einem Punkt ihres Umfangsrandes ausgebildet ist.
  10. 10. Anordnung zum Verkauf eines Gehäuses nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) in vollkommen auseinandergefalteter, gestreckter Lage in einer durchsichtigen, flachen Verpackung (21) gehalten ist.
DE19823246098 1982-12-13 1982-12-13 Zusammenfaltbares gehaeuse, insbesondere schueleretui Withdrawn DE3246098A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717226A1 (de) * 1986-06-04 1988-02-18 Decker Martina Koffer, insbesondere musterkoffer
DE102007025548B3 (de) * 2007-05-31 2008-10-30 Faber-Castell Ag Etui

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717226A1 (de) * 1986-06-04 1988-02-18 Decker Martina Koffer, insbesondere musterkoffer
DE102007025548B3 (de) * 2007-05-31 2008-10-30 Faber-Castell Ag Etui
US9364062B2 (en) 2007-05-31 2016-06-14 Faber-Castell Ag Case

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