DE3245076A1 - Verfahren und vorrichtung zur datenaufbereitung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur datenaufbereitungInfo
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Description
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VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR DATENAUFBEREITUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sicherstellung der genauen Reproduktion von übermittelten
oder empfangenen Daten bei einer Vielzahl von Anwendungen, einschließlich Faksimilesendeeinrichtungen. Die Erfindung
ist aber darauf nicht beschränkt.
Bei Faksimileanwendungen ist es wichtig, die Schwarz/Weiß-Information
auf einem an einem Ort lokalisierten Dokument genau abzutasten, zu senden, zu empfangen, zu reproduzieren und an
einem anderen Ort diese Information als ein genaues und getreues Faksimile wiederzugeben. Es kann jedoch ein beträchtliches
Maß an Details, die am Sendeort vorhanden waren, verlorengehen, so daß die Reproduktion am Empfangsort keineswegs getreu ist.
Die Schwierigkeiten, eine getreue Reproduktion oder ein getreues Faksimile zu erzielen, hängen stark mit der begrenzten Bandbreite zusammen, die für eine typische Faksimilesendung über
das Telefonnetz, wo die Informationsdichte hoch ist, verfügbar ist.
Techniken zur Videoverbesserung sind bei Faksimilegeräten, zum Beispiel aus der US-PS 3 868 477 bekannt.
Dort wird ein Schwarz/Weiß-Schwellendetektor in Verbindung mit
Positiv- und Negativspitzendetektoren gezeigt, die dazu dienen, Schwarz/Weiß-Übergänge zu erzeugen, selbst wenn das Signal auf
einer Seite der Schwelle liegt. Schwarz/Weiß-Schwellendetektoren
wurden ebenso benutzt, um die Genauigkeit von Daten zu steigern, wie aus den US-PSn 3 723 649 und 3 413 412 bekannt ist.
Bei den oben beschriebenen US-PS 3 868 477 enthalten die
Spitzendetektoren einen Kondensator, der einen früheren
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schwarzen oder weißen Spitzenwert speichert. Der augenblickliche
Wert des Videosignals wird dann mitden gespeicherten früheren Spitzenwert verglichen. Wenn sich der augenblickliche Wert
von dem gespeicherten früheren schwarzen oder weißen Spitzenwert
durch einen vorbestimmten Betrag unterscheidet, erscheint am Ausgang des Schaltkreises ein Schwarz/Weiß-übergang. Eine
Schwierigkeit mit dem Schaltkreis nach der US-PS 3 868 477 besteht
darin, daß, wenn die Zeitkonstante und die Laderate des Speicherkondensators zu langsam sind, der Detektor nicht in
der Lage sein wird, auf schnelle Schwarz/Weiß-Veränderungen
zu antworten. Es wäre wünschenswert, schnelle Wechsel, d.h.,
Hochgeschwindigkeits-Schwarz/Weiß-Daten sogar über Leitungen, deren Bandbreite begrenzt ist, getreu übersenden zu können.
Darüberhinaus liefere die aus der US-PS 3 868 477 bekannte
Technik zur Vergrößerung der Datengenauigkeit bei der Wiedergabe von Schwarz und Weiß keine Genauigkeitsverbesserung der
Grauskala. Mit anderen Worten; ein Wechsel des Signalniveaus auf einer Seite der Schwelle wird als Schwarz oder Weiß wiedergegeben.
Es findet jedoch keine Wiedergabe von verschiedenen Graunuancen statt, bzw. gibt es keine Mittel, durch die
ein Graueffekt erzielt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Technik zur Vergrößerung
der Videogenauigkeit zu schaffen, die.auch bei hohen Informationsraten
bzw. -dichten wirkt, wobei die Stirn- und Rückenflanken von Daten besser abgegrenzt und die Genauigkeit von
Daten mit einem Grauskaleneffekt vergrößert werden sollen.
Erfindungsgemäß wird die Steigung von einlaufenden Signalen erfaßt. Wenn eine erste Steigung erfaßt ist, wird ein Signal
erzeugt, das Daten, eines bestimmten Zustandes darstellt, und
^ wenn eine zweite Steigung registriert wird, wird ein Signal erzeugt,
das einen anderen Zustand darstellt.
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In einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist eine
Schwellenerfassung vorgesehen. Wenn die Daten auf einer Seite der Signalschwelle liegen, wird eine Steigungserfassung ermöglicht,
so daß das Signal Daten in einem bestimmten Zustand erzeugt, als Antwort auf eine positive Steigung, und Daten in
dem anderen Zustand als Antwort auf eine negative Steigung. Wenn die Daten auf der anderen Seite der Schwelle liegen, wird
die Steigungserfassung ignoriert, so daß die resultierenden Signale nur Daten des anderen Zustandes darstellen.
Nach einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung wird der Absolutbetrag
der Steigung bestimmt, zusätzlich zu der Feststellung, ob die Steigung positiv oder negativ ist. Somit wird eine
Grauskala erreicht, wenn eine negative Steigung mit einem Absolutwert, der kleiner ist, als ein vorbestimmter Wert,
gleichzeitig mit der Überschreitung der Signalschwelle erfaßt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbexspiele näher.erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Faksimileanordnung,
Fig. 2 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Steigungsdetektor S;
Fig. 3 ein Signaldiagramm zur Erklärung der. Wirkungsweise der in Fig.1 gezeigten Faksimileanordnung,-Fig.
4 ein Schaltbild eines in Fig. 1 gezeigten Blocks der einen weiteren wichtigen Aspekt, der Faksimxleanordnung
zeigt, und
Fig. 5 ein Signaldiagramm zur Erklärung der Wirkungsweise des
in Fig. 4 gezeigten Schaltkreises.
In Fig. 1 ist der Faksimile-Empfänger einer Faksimxleanordnung
gezeigt. Der Emfpänger enthält einen Verstärker 10, der mit
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einer Datenübertragungsverbindung, wie z.B. einer Telefonleitung
12, verbunden ist» Die über die Telefonleitung 12 empfangenen
Faksimilesignale werden von dem Verstärker 10 verstärkt
und dann einer Signalformung (z.B. Filterung) unterzogen. Zu diesem Zweck ist eine Signalformungsschaltung 14 mit dem Eingang
eines Demodulators 16 verbunden. Der Ausgang des Demodulators
16 ist mit der Schaltung zur Vergrößerung der Datengenauigkeit 17 verbunden, die den Gegenstand dieser Erfindung
darstellt und im folgenden näher erläutert wird.
Die Schaltung zur Vergrößerung der Datengenauigkeit 17, im folgenden
als Datenaufbereitungsschaltung bezeichnet, enthält einen Schwellendetektor 18, der eine vorbestimmte Signalschwelle
vorgibt. Demodulierte Signale, die eine Schwarz/
Weiß-Information eines entfernt lokalisierten Dokumentes darstellen
und die auf einer Seite der Schwelle liegen, erzeugen
'ein gewisses Aus gangs signal des Schwellendetektors 18,
während Signale von der anderen Seite dieser Schwelle ein anderes Ausgangssignal des Schwellendetektors 18 erzeugen. Zur
Vereinfachung kann man sich die durch den Schwellendetektor vorgegebene. Schwelle als eine Schwelle zwischen schwarzen und:-
weißen Daten vorstellen.
Zusätzlich zu dem Schwellendetektor 18 enthält die Datenaufbereitungsschaltung
17 aus Fig„1 auch einen Positiv-Steigungsdetektor
20 und einen Negativ-Steigungsdetektor 22„ Der Positiv-Steigungsdetektor
20 und der Negativ-Steigungsdetektor 22 (die mit dem Ausgang des Demodulators 16 über eine Diode 24,
die nur in der Nähe von Masse leitet, gekoppelt sind) messen die Steigung oder die Anstiegsgeschwindigkeit des durch den Demodulator.
16 demodulierten Analogsignals. Der Positiv-Steigungsdetektor 20 wirkt auf einer Seite der durch den Schwellendetektor
18 vorgegebenen Schwelle und erzeugt ein Datenausgangssignal
mit einem bestimmten Zustand, wenn die Steigung positiv ist und das Signal über der durch den Schwellendetektor
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18 vorgegebenen Schwelle liegt. Der Negativ-Steigungsdetektor
20 wirkt auf der gleichen Seite der durch den Schwellendetektor 18 vorgegebenen Schwelle und erzeugt bei negativer
Steigung ein Datenausgangssignal in dem entgegengesetzen Zustand.
Diese Arbeitsweise wird vervollständigt durch den Einsatz logischer Schaltungen, die in Konjunktion mit dem Schwellendetektor
18 und den Positiv- bzw. Negativ-Steigungsdetektoren
20 bzw. 22 arbeiten, wie im folgenden beschrieben wird. Gemäß Fi.g. 1 ist der Ausgang des Schwellendetektors 18 mit
einem UND-Gatter 26 verbunden, das seinerseits mit einem UND-Gatter 28 verbunden ist. Unter normalen Umständen wird das
UND-Gatter 26 durch das Ausgangssignal eines Zeitgebers 30 durchgeschaltet. Entsprechend wird das Ausgangssignal des
UND-Gatters 28 von dem Ausgangssignal des Schwellendetektors
18 gesteuert. Das heißt, wenn das Eingangssignal des Schwellendetektors 18 kleiner als das Schwellenniveau ist, wird das
Ausgangssignal des UND-Gatters 28 niedrig. Dementsprechend wird kein Ausgangssignal an einen Steuerschaltkreis 31 angelegt,
der mit einer Tintendüse 32 gekoppelt ist, die dazu dient, Tintentröpfchen auf einen Kopierträger.34 anzubringen.
Andererseits wird, wenn das Eingangssignal des Schwellendetektors 18 oberhalb des vorbestimmten Schwellenniveaus liegt, das
UND-Gatter 28 nur dann durchgeschaltet, wenn das andere Ein- ■ gangssignal des.UND-Gatters 28 groß ist, was durch die Steigungsdetektoren
20 und 22 und die damit.verbundenen, logischen
Schaltkreise bestimmt wird.
Mit den Steigungsdetektoren..20 und 22 ist eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Signals verbunden, die einen bestimmten Zustand besetzt, wenn eine erste vorbestimmte.Steigung festgestellt
wird, und·die einen zweiten Zustand einnimmt, wenn eine zweite vorbestimmte Steigung nachgewiesen wird. Diese Einrichtung
enthält ein ODER-Gatter 36, das sowohl mit dem Ausgang des Positiv-Steigungsdetektors 20 als auch mit dem Ausgang
des UND-Gatters 26 verbunden ist und ferner ein.Flip-Flop
38. Der Ausgang des ODER-Gatters 36 ist an den Stell-Eingang
des Flip-Flop 38 angelegt, das den anderen Eingang des UND-Gatters
28 steuert. Der Rückstell-Eingang des Flip-Flop 38 ist mit dem Ausgang des Negativ-Steigungsdetektors 22 verbunden.
Daraiis wird ersichtlich, daß das Flip-Flop 38 so eingestellt
wird, daß es das UND-Gatter 28 als Reaktion auf ein Ausgangssignal des Schwellendetektors 18 durchschaltet, es sei
denn, das Flip-Flop 38 ist durch das Ausgangssignal des Negativ-iSteigungsdetektors
22 zurückgestellt. Dies sperrt das UND-Gatter 28 und verhindert, daß der Steuerschaltkreis 31 eine
Tintendüse 32 aktiviert. Infolgedessen wird kein Tröpfchen Tinte von der Tintendüse 32 auf die Kopierunterlage 34 gespritzt.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ger eic ist die Kopierunterlage 34
auf einer Trommel 40 angebracht, die sich, wie mit dem Pfeil
42 dargestellt, um eine Achse dreht, während die Tintendüse.32 in einer Richtung, parallel zu der Achse der Trommel, bewegt
wird, wie durch die Pfeile 44 dargestellt wird. Die Trommel
40 xtfird durch einen Motor 46 mit dem Drehsinn 42 angetrieben.
Mit Bezug auf Fig. 2 wird .eine beispielhafte Ausführungsform des Positiv-Steigungsdetektors.20 im.Detail beschrieben.
Der in Fig. 2 gezeigte Positiv-Steigungsdetektor 20 enthält vorzugsweise einen Kondensator 210, der. das von dem Demodulator
kreis 16 über.die.Diode.24 daran angelegte Eingangssignal
differenziert. Das von dem Kondensator 210 differenzierte Signal
wird an einen Verstärker 212 geleitet. Der Verstärker schließt, wie gezeigt, einen zwischen dem Kondensator 210 und
dem invertierenden Eingang angeschlossenen Eingangswiderstand 214 und ebenso einen Rückkopplungswiderstand 216 ein. Der ■
nicht-invertiertende Eingang des Verstärkers. 212 ist mit Masse verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 212 ist auf den invertierenden
Eingang des Komparators 218 geschaltet. Der nichtinvertierende
Eingang des Kompar^/hors 218 wird mit einer
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Spannung versorgt, die von einem die Widerstände 220 und 222
enthaltenden Spannungsteiler bestimmt wird.
Die an dem Kondensator .210 anliegende Spannung ist zu der Steilheit
des ankommenden Signals proportional. Diese Spannung wird durch den Verstärker 212 verstärkt und mit einer Schwellenspannung verglichen, die von dem Spannungsteiler 220, 222 bestimmt
wird. Wenn die verstärkte Spannung an dem invertierenden Eingang des Komparators 218 die Schwellenspannung an dem nicht-invertierenden
Eingang des Komparators übersteigt, stellt der in Fig. 2 gezeigte Schaltkreis.fest, daß eine positive Steigung
vorhanden ist, und das in Fig. 1 gezeigte Flip-Flop 38 wird gesetzt.
Im Signalverlauf a der Fig. 3 sind schwarze, weiße und graue Daten dargestellt. Die Bereiche 50 stellen schwarze Daten dar,
die auf dem entfernt lokalisierten Dokument vorhanden sind und die die Signale in der Telefonleitung 12 darstellen sollen.
Ebenso sind die weißen Bereiche 52 zwischen verschiedenen schwarzen Bereichen vorhanden. Außerdem gibt os graue Bereiche
54, die durch weiße Bereiche 56 getrennt sind. Der graue Bereich am äußersten .rechten Rand des Signalverlaufs a weist eine
mit der Zeit t stetig ansteigende Dunkelheit auf.
Der Signalverlauf a erzeugt ein Video-Signal, das, wie im Signalverlauf b gezeigt, den schwarzen, weißen und grauen Niveaus
folgt. Es zeigt sich, daß das Signal des Signalverlaufs
b eine Rampe 58 beinhaltet, wobei der EinsatzZeitpunkt tQ
des schwarzen Bereichs mit dem Überqueren der Schwelle TH zur Zeit t_ übereinstimmt. Zwischen den Zeitpunkten t„ und t1
erreicht das Signal eine konstante Amplitude 60 und setzt sich mit dieser Amplitude bis zum Zeitpunkt t., fort. Zum Zeitpunkt
t1 fällt das Video-Signal mit einer negativen Steigung
62 bis zum Zeitpunkt t» ab, wo die Steigung 62 der des weißen
Bereichs 52 entspricht. Darauf folgt eine positive Steigung
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64 zwischen den Zeitpunkten t? und t_, eine negative Steigung
66 vom Zeitpunkt t., bis zum Zeitpunkt t. und eine positive
Steigung 68 zwischen den Zeitpunkten t^ und t,-, was den schwarzen,
bzw. weißen, bzw. weißen und schwarzen Bereichen entspricht.
Zum Zeitpunkt t5 setzt sich das Signal mit einer negativen
Steigung 70 fort, was einem verlängerten weißen Bereich 52 zwischen den Zeitpunkten t,- und tg entspricht. Der weiße Bereich
52 dauert ausreichend lange an, um der negativen Steigung 70 ein überqueren der Schwelle TH zu erlauben und dann eine
niedrige konstante Amplitude 72 unterhalb der Schwelle TH
zu erreichen. Zum Zeitpunkt tg jedoch, auf den ein grauer Bereich
54 folgt, beginnt das Signal mit einer positiven Steigung 74 und überquert ale Schwelle TH zu irgend einer Zeit zw.isehen
den Zeitpunkten tfi und t7 und fährt mit einer konstanten
Amplitude 76 fort, die wesentlich kleiner als die Spitzenamplitude
60 ist, die wäh_end der ausgedehnten schwarzen Periode 50 erreicht wurde. Auf die Spitze 76 folgen negative Steigungen
78, 80 und 82 mit dazwischenliegenden positiven Steigungen 84 und 86. Die positive Steigung 86 ist etwas langsamer ansteigend,
infolge der steigenden Dunkelheit in der grauen Periode
50 zwischen den Zeitpunkten t11 und t-.-.
Der Signalverlauf b , der den Daten des Signalverlaufs a
entspricht, ist allgemein repräsentativ für das. Ausgangssignal des Demodulators 16. Dieses durch den.Signalverlauf b dargestellte
Signal wird durch den Schwellendetektor 18 und die Positiv- und Negativ-Steigungsdetektoren 20 und 22 verarbeitet.
Dies geht aus den Signalverläufen c und d hervor»
Der Signalverlauf c, der das Ausgangssignal des Schwellende-.3O
tektors 18 darstellt, ist ein binäres Signal, das sich immer dann in dem hohen Zustand befindet, wenn die Schwelle TH von
den im Signalverlauf b gezeiaten Signalen überschritten wird.
3AD ORIGINAL
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Dieser Signalverlauf c ist mit dem Ausgangssignal des Flip-Flop
38 am UND-Gatter einer UND-Verknüpfung unterzogen. Das
Ausgangssignal des Flip-Flop 38 ist im Signalverlauf d gezeigt. Der hohe Zustand entspricht im allgemeinen den Bereichen
mit positiver Steigung und den Bereichen mit konstanter Amplitude im Signalverlauf b . Der untere Zustand entspricht
den Bereichen mit negativer Steigung. Dank der UND-Verknüpfung der Signalverläufe c und d wird ein Schwarz/Weiß-Aus
gangs signal erreicht, das ein Datenausgangssignal, im schwarzen
Zustand liefert, wenn sich das Signal auf einer. Seite der vorbestimmten
Schwelle TH (z.B. über der Schwelle) befindet, es sei denn, die eigung des Signals ist negativ, wobei in diesem
Fall Daten in dem.entgegengestzten, oder weißen, Zustand erzeugt
werden.
Aus dem vorher Gesagten ist ersichtlich, daß die Schwarz/Weiß-Daten
des Signalverlaufs e am Ausgang des UND-Gatters-28 erzeugt werden, selbst dann, wenn die Anstiegsgeschwindigkeit
des in dem Signalverlauf b gezeigten. Signals so groß ist, daß ■
dadurch, das überscixreiten der Schwelle TH verhindert wird.
Durch Erfassen der Richtung der Steigung.des im Signalverlauf
b gezeigten Signals, d.h., ob es positiv oder negativ ist, wie im Signalverlauf e gezeigt, können.Daten erzeugt werden,
die den tatsächlichen Daten in der Abtastzeile dichter folgen, , als im Signalverlauf a gezeigt. Es.sei jedoch bemerkt, daß
die Grau-Niveaus nicht wiedergegeben,, sondern vielmehr in Schwarz-Niveaus umgewandelt werden. In. einigen Fällen kann jedoch
ein gewisser Grau-Niveau-Effekt., als Wirkung des Zeitgebers
30 erreicht werden. Der Zeitgeber 30 wird dazu benutzt, festzustellen, ob der Wert der negativen Steigung größer als
eine vorbestimmte Steigung ist, was nun anhand der Figuren 4 und 5 beschrieben wird.
Wie zuerst im Signalverlauf a der Fig. 5 gezeigt, wird ein
schwarzes Niveau 87 vom Zeitpunkt t- bis zum Zeitpunkt t1
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erzeugt. Darauf folgt sofort ein Grau-Niveau 88, welches bis zum Zeitpunkt t2 andauert. Vom Zeitpunkt t bis zum Zeitpunkt
t3 liegt Weiß vor, gefolgt von einem Schwarz-Impuls
von t3 bis t4.. Anschließend folgt Weiß von t4 bis t5 und anschließend
Schwarz 89 von t5 bis tg. Das eigentliche Signal,
wie im Signalverlauf b gezeigt, das als ein Ergebnis der im Signalverlauf a gezeigten abgetasteten Daten erzeugt wird,
enthält eine positive Steigung 90 innerhalb der Zeitpunkte tQ und t.,. wobei tQ den Zeitpunkt bezeichnet, der dem überqueren
der Schwelle TH entspricht, und eine negative Steigung 92, die zum Zeitpunkt t.. mit dem Einsatz von Grau beginnt,
bis hinunter zu einem konstanten Grau-Niveau 94. Dem folgt eine negative Steigung 96 zum Zeitpunkt t?, eine positive Steigung
98 bis 7UTc Zeitpunkt t., eine negative Steigung 100 bis
zum Zeitpunkt t,- und eine positive Steigung 102, gefolgt von
einem konstanten Ämplxtudenniveau 104 bis zum Zeitpunkt tfi.
Der Wellenverlauf c stellt das Ausgangssignal des Schwellendetektors
18 dar, der für die meiste Zeit zwischen tQ und tg in dem hohen Zustand ist, ausgenommen für einen kurzen
Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t0 und t,.. Der Signalverlauf
d stellt das Ausgangssignal des Flip-Flop 38 dar, das den Nachweis von positiven und negativen Steigungen repräsentiert.
Es.ist jedoch zu bemerken, daß- das im Signalverlauf d
dargestellte Ausgangssignal zwischen den. Zeitpunkten tn und t9
in den hohen Zustand übergeht,, selbst wenn keine positive
Steigung nach der negativen Steigung 92 registriert, wurde. Obwohl
zwischen den Zeitpunkten t.. und.t~. keine positive Steigung
registriert wird, ist erkennbar, daß der graue Bereich
zwischen den Zeitpunkten t1 und t„ nicht sauber durch ein weißes
Ausgangssignal wiedergegeben wird. Vielmehr ist es notwendig, ein graues, wenn nicht schwarzes, Ausgangssignal zwischen
den Zeitpunkten t und t„ zu erreichen, wenn zwischen
den Zeitpunkten t.. und t2 der Anschein von Grau erzielt werden
soll. Dies wird mit dem in Fig. 4 gezeigten Schaltkreis erreicht, der den Zeitgeber 3C aus Fig. 1 enthält.
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Fig. 4 zeigt, daß der Ausgang des Flip-Flop 38 über einen Inverter 102 an das UND-Gatter 100 angelegt ist, während der
Ausgang des UND-Gatters 26 an dem anderen Eingang des UND-Gatters anliegt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 100 dient
zum Einschalten eines Zählers 104, der von einem Taktgeber 106
gespeist wird. Wenn ein vorbestimmter Wert innerhalb des Zählers, der eine vorbestimmte Dauer darstellt, erreicht ist,
geht das Ausgangssignal des Zählers 104, das an einen Inverter
108 angelegt ist, hoch, was dann das Ausgangssignal des Inverters
108 herunterfährt, um das UND-Gatter 26 zu sperren, was
dann das Flip-Flop 38 dazu zwingt, hochzugehen, so als ob eine positive Steigung gemessen worden wäre.
Der Zähler 104 ist so programmiert oder vorher eingestellt, '
daß, nachdem die Zählung begonnen wurde, ein Ausgangssignal in einer vorbestimmten Zeitspanne, die der Länge.der Zeitspanne
entspricht, die notwendig ist, um bei der Änstiegsgeschwindigkeit des Systems von Schwarz durch die Schwelle TH zu gehen,
erreicht wird. Wenn die Schwelle TH nicht innerhalb einer durch den Zähler 104 vorbestimmten Zeitspanne erreicht wird,
ist bekanntermaßen die negative Steigung kleiner, als die vor-,
bestimmte Steigung eines schwarzen Niveaus. Somit wird angenommen, daß ein Grau-Niveau verhinderte, daß die Schwelle TH
erreicht wird, und das System durch das Stellen des Flip-Flop 38 dazu gezwungen wird, Schwarz als Ausgangssignal anzuzeigen.
Somit ist im Signalverlauf e der Fig. 5 zwischen den Zeiten t1 und t ein schwarzes Niveau gezeigt, welches tatsächlich:·
einem grauen Niveau zwischen den Zeitpunkten t.. und t„ entspricht,
oder zumindest in gewissem Maß dieses Grau-Niveau vortäuscht .
Die Datenaufbereitungstechnik ist also zur. Verbesserung sowohl schwarzer und weißer Daten, als auch von Schwarz/Weiß-Daten,
die Grau-Niveaus enthalten, wirksam. Dort, wo Grau-Niveaus benutzt werden, findet die Aufbereitung in Form von Trennung
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in schwarze und weiße Niveaus statt, um so einen Grau-Effekt
zu erzielen.
Obwohl die Erfindung mittels eines Faksimile-Empfängers in
Verbindung irit einem Tintendüsenmarkierungssystem beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß die Datenaufbereitung ebenso bei
einem Faksimilesender zwischen dem Abtasten der Daten auf dem Dokument selbst und dem Modulator verwendet werden kann, der
die Signale für das Senden über eine Nachrichtenverbindung erzeugt. Darüberhinaus kann die Technik der Datenaufbereitung
in_ anderen Bereichen benutzt werden, die keine Beziehung zu
Faksimileanlagen haben.
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Leerseite
Claims (9)
- v.FÜNER EB ö.-Γ riJ.'G hCAiLU S. = " =^«. FINCK
- PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
- MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN 90 POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 60, D-8000 MÖNCHEN 95
- Exxon Research
- and Engineering Company DEA-30380B
- 6. Dezember 1982VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR DATENAUFBEREITUNGPatentansprüche:f1. foatenaufbereitungsvorrichtung zur Umwandlung eines Analogsignals in ein binäres Signal, gekennz ei cn net durch Steigungsdetektoreinrichtungen (20, 22) zur Erfassung der Steigung des Signals und Einrichtungen zur Erzeugung eines Signals (26, 28? 36, 38), das bei der Erfassung einer ersten vorbestimmten Steigung einen Zustand und bei Erfassung einer zweiten vorbestimmten Steigung einen anderen Sustand aufweist.2. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die erste vorbestimmte Steigung in eine bestimmte Richtung und die zweite vorbestimmte Steigung in eine andere Richtung weisen=3. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite vorbestimmte Steigung in einer anderen Richtung verläuft, und der Betrag der Steigung unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt.V O Cl W0WW.VM*•J B « «t Ö ·) Ur M ν WDEA-30380B "..*■·X" ~ Α» .:".." Ζ*.' .Ά.4. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schwellendetektoren (18) zur Erfassung, wenn sich das Signal auf einer Seite der Schwelle befindet,und durch Einrichtungen (26, 28; 36,38) zur Erzeugung eines Signals, die Mittel enthalten, die den einen Zustand nur dann erzeugen, wenn das Signal die Schwelle überquert.5. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steigungsdetektoreinrichtungen (20, 22) einen Positiv-Steigungsdetektor(20) und einen Negativ-Steigungsdetektor (22) einschließen, und die Einrichtung" (26, 28; 36, 38) zur Erzeugung eines Signals logische Einrichtungen enthält, die mit dem Positiv-Steigungsdetektor (20) und dem Negativ-Steigungsdetektor (22) gekoppelt sind, die logischen Einrichtungen ein Ausgangssignal in einem Zustand, als Reaktion auf eine erste vorbestimmte, durch den Positiv-Steigungsdetektor (20) erfaßte, Steigung,, und in einem anderen Zustand als Reaktion auf eine zweite vorbestimmte, durch den Negativ-Steigungsdetektor (22) erfaßte, Steigung erz eugen.6. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ferner eine Schwellendetektoreinrichtung (18) enthalten ist, um zu erfassen, wenn das Signal sich auf einer Seite der Schwelle befindet, und daß die Einrichtung (26, 28; 36, 38) zur Erzeugung eines Signals ein UND-Gatter (26) enthält, das mit den logischen Einrichtungen und der Schwellendetektoreinrichtung gekoppelt ist, um so die Erzeugung eines Signals in dem einen Zustand nur dann zu erlauben, wenn das UND-Gatter (26) durch die Schwellendetektoreinrichtung (18) aktiviert wurde.
- 7. Datenaufbereitungsvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Zeitgeber (30) zur Zeitsteuerung der Dauer der Steigung in der anderen Richtung und durch Einrichtungen (26, 28? 36,38) zur Erzeugung eines Signals, das die Daten in dem einen Zustand darstellt, nachdem die Steigungsdetektoreinrichtungen (20, 22) die Steigung in der anderen Richtung erfaßten und die Zeitdauer der Steigung in der anderen Richtung eine vorbestimmte Dauer übersteigt und das Signal die Schwelle überquert„
- 8„ Verfahren zur Datenaufbereitung zum Umwandeln von durch ein Analogsignal dargestellten Daten in binäre Form, dadurch gekennzeichnet , daß die Steigung des Signals erfaßt wird, und daß ein binäres Signal er- ■ zeugt wird, das.sich bei Erfassung einer Steiguiiyskennlinie in einem Zustand befindet und sich bei Erfassung einer anderen Steigungskennlinie in einem anderen Zustand befindet. '
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e nn - . . zeichnet, daß ein Analogsignal erfaßt wird, wenn sich dieses auf einer.Seite der Schwelle befindet, und daß ein binäres. Signal erzeugt wird, das sieb nur dann in dem einen Zustand befindet, wenn das Analogsignal die Schwelle überquert und gleichzeitig die Steigungskennlinie auftritt.
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