DE2732330C2 - Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen

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DE2732330C2
DE2732330C2 DE2732330A DE2732330A DE2732330C2 DE 2732330 C2 DE2732330 C2 DE 2732330C2 DE 2732330 A DE2732330 A DE 2732330A DE 2732330 A DE2732330 A DE 2732330A DE 2732330 C2 DE2732330 C2 DE 2732330C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Beispiel für derartige Schriftzeichen ist der Typ CMC7. Das mit dem bloßen Auge leicht lesbare Zeichen CMC7 erscheint in der Form von (N +1) Stäbchen oder vertikalen Stäbchengruppen mit N Zwischenräume, deren Verteilung in horizontaler Richtung gemäß einem »n aus /V«-Code durch schmale und breite Zwischenräume definiert wird. Im einzelnen besteht jedes Schriftzeichen aus sieben gedruckten Stäbchen oder Stäbchengruppen mit vier schmalen (e\) und zwei breiten Zwischenräumen fa), wobei also ein (2 aus 6) Code auftritt.
Die Analyse oder der Lesevorgang der Schriftzeichen CMC7 erfolgt magnetisch, wobei der Aufzeichnungsträger mit einer Schriftzeichenzeile zunächst einen Magnetkopf, der die magnetische Tinte jedes Stäbchens magnetisiert, und danach einen Lesekopf passiert, der eine Wicklung trägt, die mit einer Verstürkerschaliung verbunden ist; wenn die Vorderflanke eines Stäbchens (oder einer Stäbchengruppe) beim Luftspalt des Lese-
kopfes ankommt, erzeugt sie in der Wicklung einen positiven Impuls; wenn das Stäbchen passiert, entsteht ein negativer Impuls. Die Zeitintervalle zwischen zwei positiven oder negativen Impulsspitzen sind bei konstanter Transportgeschwindigkeit den Zwischenräumen zwischen Stäbchen (oder Stäbchengruppen) proportional. Die kurzen (t 1 entsprechend ei) und langen (t2 entsprechend e2) Zeitintervalle werden gemessen und ermöglichen die Bildung eines binären Signals gemäß dem Code CMC7.
Eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zur Analyse von CMC7-Schriftzeichen ist aus der DE-A3 11 98 597 bekannt, wo für die Diskriminierung der positiven oder negativen eine feste Diskriminationsschwelle für die erwähnten Impulsspitzen verwendet wird. Die Verwendung einer festen Schwelle kann zu einer verhältnismäßig hohen Fehlerrate führen, denn es ist dabei notwendig, diese Schwelle auf einen Wert gerade über dem Rauschpegel einzustellen, aber es besteht eine bestimmte Streuung in der Amplitude der Impulsspitzen. Außerdem führt die Inhomogenität der Drucklinien, die die Flanken der Stäbchen definieren, zum Auftreten mehrerer Impulsspitzen, wenn die erwähnten Flanken den Lesekopf passieren. Dabei können die parasitären Impulsspitzen eine Amplitude haben, die gleich der einer wirklichen Impulsspitze ist, und somit mitgezählt werden. Weiter kann auch das Zeitintervall zwischen dem Auftreten einer parasitären Amplitudenspitze und dem einer wirklichen Amplitudenspitze, die ihr folgt, wobei diese beiden Spitzen dem Durchgang einer selben Flanke eines Stäbchens unter dem Lesekopf entsprechen, ziemlich groß sein. Die bekannte Schaltungsanordnung führt also zu einer verhältnismäßig hohen Fehierrate durch fehlerhafte Interpretation der Schriftzeichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die eine zuverlässigere Analyse der Schriftzeichen auch bei gewissen Verformungen und Störungen im Lesesignal ermöglicht, indem für jede Vorder- bzw- Rückkante der Stäbchen ein damit zeitlich zusammenfallendes eindeutiges Steuersignal erzeugt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung verwendet also eine Schwelle, die von dem maximalen Impulswert abhängt, wobei durch die Sperrung der Analyse weiterer markierter Zeitpunkte die Erzeugung mehrerer Steuersignale aus eine Stäbchenkante zuverlässig verhindert wird. Durch die Verwendung einer weiteren festen Schwelle werden weiter Störsignale aufgrund von beim Druck erzeugter kleiner Spritzer der magnetischen Tinte eliminiert. Auf diese Weise wird eine zuverlässige Analyse der Schriftzeichen auch bei nicht ganz sauberem Druck ermöglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Ausführungsform eines im Code CMC7 gedruckten Zeichens sowie die theoretische Form des Lesesignals V,
F i g. 2 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltung,
F i g. 3 ein Diagramm von Signalen an verschiedenen Punkten in den Schaltungen nach F i g. 2.
Fig. 1 stellt die Ziffer 2 im Code CMC7 dar. Wie bereits erwähnt, sind die im Code CMC7 gedruckten Schriftzeichen in Form von sieben Stäbchen (oder Stäbchengruppen) dargestellt; es sind in jeder Stäbchengruppe in diesem Beispiel Stäbchen sichtbar, die Länge der gleichen vertikalen Achse angeordnet sind, z. B. h 1, b 2 und b 3 in F i g. 1, so daß sich die Ziffer 2 aus sieben Stäbchengruppen zusammensetzt; die Ziffer 0 zum Beispiel besteht aus zwei Stäbchen und fünf Stäbchengruppen. Die Stäbchen (oder Stäbchengruppen) bilden in horizontaler Richtung vier schmale Zwischenräume, beispielsweise ei, und zwei breiten Zwischenräume, zum
ίο Beispiel ei. Das in F i g. 1 unter der Ziffer 2 dargestellte Lesesignal besteht aus positiven und negativen Impulsspitzen, die mit kurzen Intervallen wie f 1 oder mit langen wie 12 entsprechend den Zwischenräumen ei und & auftreten. Es sei bemerkt, daß der Lesevorgang in einer mit dem Pfeil /angegebenen Richtung erfolgt
Das Lesesignal ist in F i g. 1 in seiner theoretischen Form dargestellt Durch Ungenauigkeiten in der Drucklinie entsprechend den Flanken der Stäbchen können mehrere Impulsspitzen beim Detektieren einer einzigen Flanke auftreten, wie solches in den Fig.3A und 3B dargestellt ist, in denen die positiver impulsspitzen des Signals V angegeben sind. Außerdesz haben nicht alle Maximalwerte Vm der Spitze den gleichen Pegel, weil das Signal vom Rauschen überlagert wird dem sich durch das Auftreten von Flecken verursachte Signale überlagern können, und die bekannten Anaiyseschaitungen, die mit einer konstanten Schwelle arbeiten, können zu einer verhältnismäßig hohen Fehlerrate oder zu einer fehlerhaften Wiedergabe des gelesenen Schriftzeichens führen.
Die Fig.2 zeigt eine erfindungsgemäße Schaltung. Der eigentliche Lesekopf und die zugeordneten Schaltungen L dienen im wesentlichen zur Verstärkung und sind nicht näher detailliert Die Schaltung L liefert also die Eingangssignale der weiteren Teile dieser Schaltung. Mit CCist die Zählschaltung für die Zeitintervalle angegeben, die die Ausgangssignale der Schaltung empfängt Die Schaltung enthält eine Markierungsschaltung CR, eine Entkopplungsschaltung CD, eine Auswert eschaltung CVund eine Hilfsschaltung AC. In nachstehender Beschreibung wird von einem Signal ausgegangen, das nur die positiven Impulsspitzen enthält, die beim Durchgang der Vorderflanken der Stäbchen erzeugt werden, wobei in den Schaltungen L an sich bekannten Maßnahmen zum Unterdrücken der negativen Impulsspitzen getroffen sind. In der Markierungsschaltung CR wird das Lesesignal Veinerseits einem Verstärker A mit Verstärkung 10X und zum anderen einem Verstärker oc mit Verstärkung (<*.10) zugeleitet wobei α etwas kleiner als 1 ist Das Verstärker A gelieferte Signal gelangt an einem Eingang eines !Comparators Cac. Das vom Verstärker oc gelieferte Signal gelangt an den anderen Eingang dieses !Comparators und. wird in einem Analogspeicher (Kondensator C) gespeichert, Ladern es über die Diode Db geleitet wird, wobei diese Diode jede Entladung des Kondensators zurr: Verstärker oc unterdrückt Der Komparator Ca ist mit seinem Ausgang an eine Impulsrück· gewinnungsscha'.tung angeschlossen, die einen Integrator IR, einen Verstärker AR mit hoher Verstärkung und
ω eine Differenzierscufe DR enthält
Bei I in Fig.3 ist eine positive Impulsspitze dargestellt, die das verstärkte Signal 1 am Ausgang des Verstärkers A ist. Dem Signal 1 ist ein bestimmtes Rauschen überlagert, welches in dieser Figur durch eine nicht glatte Linie veranschaulicht ist. Der Kondensator C erhält normalerweise über cias UND-Glied ρ 3 der Auswerteschaltung CVeine Spannung Vo, wie nachstehend näher erläutert. Der Pegel von Vo wird höher als der maxima-
Ie Rauschpegel gewählt und ist in F i g. 3 dargestellt. Das Signal 2 an den Klemmen des Kondensators Chat einen Pegel Vo vor dem Erscheinen einer positiven Impulsspitze und das Signal 4 am Ausgang des Komparator Ca geht auf einen hohen Pegel, sobald das Signal 1 s während des Anstiegs den Pegel Vo durchläuft. Dieser Vorgang ist in der Fi g. 3 dargestellt sowie die Auswirkung des Rauschens, das zu mehreren aufeinanderfolgenden und sehr schnellen Übergängen vom hohen zum niedrigen Pegel und umgekehrt führt.
Außerdem gelangt das Signal 1 des Verstärkers A an einen der Eingänge eines Hysterese-Komparators Cs in der Auswerteschaltung CV, wobei der andere Eingang dieses Komparator auf einem festen Schwellenpegel So gehalten wird, der in F i g. 3 dargestellt ist. Dabei geht das Signal 3 am Ausgang der Vergleichsstufe Cs auf einen hohen Pegel, sobald das Signal 1 während des Anstiegs den Pegel So durchläuft. Dabei wird die Auswirkung des Rauschens durch die Verwendung eines Hysterese-Komparators unterdrückt.
Das Signal 3 auf hohem Pegel blockiert das UND-Glied ρ 3, indem es über das ODER-Glied ρ 2 und die Umkehrstufe I auf einen niedrigen Pegel umgesetzt wird. Dies ist durch die Lücke im Signal 10 unten in der F i g. 3 gezeigt. Das Signal t nimmt nun den maximalen Pegel Vm an. Das Signal 2 an den Klemmen des Kondensators C wächst dabei monoton bis zum Wert a. Vm. Der Kondensator C bleibt auf dem Wert λ. Vm aufgeladen, während das Signal 1 beim Abfall diesen Wert passiert. Dabei wird das Signal 4 am Ausgang der Vergleichsstufe Ca wieder niedrig. Die Auswirkung des Rauschens führt wieder zu einigen aufeinanderfolgenden Übergängen des Signals 4 vom niedrigen zum hohen Pegel und umgekehrt.
In der Fig.3 stellen die Signale 5, 6 und 7 die Ausgangssignale des Integrators IR. des Verstärkers mit hoher Verstärkung A R bzw. des Differenzierers DR dar, welcher letztere bei jedem Durchgang des Signals 6 vom niedrigen zum hohen Pegel einen Impuls liefert. Also markiert die Schaltung CR die Zeitpunkte f, zu denen der momentane Wert des Signals Vy\) den Pegel (cc Vm) nach dem Erreichen eines maximalen Pegels Vm annimmt, wobei die Zeitpunkte t durch die Impulse des Signals 7 dargestellt werden.
Das Signal 7 wird über das UND-Glied ρ 1 der Auswertungsschaltung CV auf die Entkopplungsschaltung CD übertragen, wobei dieses UND-Glied ρ 1 durch das hohe Signal 3 aus dem Hysterese-Komparator Cs durchlässig gehalten wird. Die Impulse des Signais 7 bewirken den Übergang in den 1 -Zustand eines monostabilen Multivibrators M. Die Periode dieses monostabilen Multivibrators ist gleich ta, und am Ende dieser Periode ta kehrt der monostabile Multivibrator normalerweise in den »O«-Zustand zurück. Der Rückkehrimpuls m 1—*0 wird auf einen zweiten monostabilen Multivibrator N übertragen, der mit der Zählschaltung CC verbunden ist. Im Prinzip wird also nach einer Zeit ta ausgehend vom ausgewerteten Zeitpunkt t die Zählschaltung CCfreigegeben.
In der Praxis wird eine Auswahl der markierten und durch die differenzierten Impulse des Signals 7 gebildeten Zeitpunkte t dadurch getroffen, daß der monostabile Multivibrator M erneut startbar ist Diese Auswahl wird nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung einer Impulsspitze HI in F i g. 3 erläutert:
— die Impulsspitze III wird bei ihrem Übergang auf dem maximalen Pegel Vm 3 von einer parasitären Impulsspitze mit einem maximalen Pegel Vm'3 begleitet, die beim Abfall einen Pegel Vd 3 gemäß /SV= Vm'3-Vd3>(\-A)(Vm'3) erreicht. Dadurch enthält das Signal 7 zwei differenzierte Impulse 7'Il I und 7IH. Weil der zweite dieser Impulse mit einer Verzögerung weniger als ta nach dem ersten erscheint, wird der monostabile Multivibrator M der Entkopplungsschaltung erneut getriggert und kehrt erst in den O-Zustand nach einer Verzögerung von la. gerechnet vom Zeitpunkt des Erscheinens dieses zweiten Impulses, zurück. Die parasitäre Impulsspitze wird also nicht berücksichtigt, da das Zeitintervall zwischen den zwei Impulsen kleiner als ta ist. Gleiches gilt auch, wenn die parasitäre Impulsspitze nach dem zugehörigen echten Impuls eintrifft. Dabei tritt ein kleiner Fehler in der von der Schaltung CCdurchgeführten Zählung auf, aber dieser kleine Fehler ist nicht besonders störend. Es läßt sich statistisch nachweisen, daß das Zeitintervall zwischen dem Erscheinen einer »reellen« Impulsspitze und dem Erscheinen einer möglichen parasitären Impulsspitze, die ihr folgt, in bezug auf das Zeitintervall zwischen dem Erscheinen einer möglichen parasitären Impulsspitze immer ganz kurz ist. Man verwirklicht also einen Kompromiß, der die Fehlerrate auf einen Wert nahezu gleich Null reduziert.
Die in der Fig.3 dargestellten Impulsspitze II, der eine parasitäre Impulsspitze vorangeht, verursacht nur einen einzigen differenzierten Impuls, weil der momentane Wert des Signals 1 nur ein einziges Mal den vom Signal 2 geführten Pegel erreicht.
In obiger Beschreibung wurde bereits die Rolle der Auswertungsschaltung CVerwähnt. Wie bereits gesagt, blockiert das vom Hysterese-Komparator CS mit hohem Pegel gelieferte Signal das UND-Glied ρ 3, dem es über das ODER-Glied ρ 2 und die Umkehrstufe /zugeführt wird. Wenn das Signal 1 den Pegel 5* 0 (in F i g. 3) erreicht, der niedriger ist als der Pegel 50, weil es sich um einen Hysterese-Komparator handelt, geht das Signal 3 auf einen niedrigen Pegel, aber das UND-Glied ρ 3 ist nach wie vor durch den Zustand m 1 des monostabilen Multivibrators M in der Entkopplungsschaltung CD, also durch den 1-Zustand gesperrt, und erst beim Rück kehren dieses monostabilen Multivibrators in den O-Zustand wird das UND-Glied ρ3 wieder für das Potential Vo durchlässig, das darauf erneut dem Kondensator Czugeführt wird. Die Schaltung steht bereit zum Verarbeiten der nächsten Impulsspitze. Es ist jedenfalls notwendig, daß ta eine kürzere Dauer hat als der Mindestwert von 11, dem Zeitintervall entsprechend dem schmälsten Zwischenraum el, wobei die Streuung der Werte e 1 des Zwischenraums zwischen Stäbchen und die Schwankungen in der Geschwindigkeit des Lesens berücksichtigt sind. Das UND-Glied ρ 1 in der Auswertungsstufe CVsorgt dafür, daß ein markierter Zeitpunkt t eines unter dem Lesekopf erscheinenden Flecks, der das Auftreten einer Impulsspitze im Signal 1 bewirkt, unterdrückt wird. Diese Spitze erreicht zwar den Pegel Vo, aber bleibt unter dem Pegel So. Diese Möglichkeit ist in F i g. 3 mit dem Impuls VI dargestellt:
Wenn der momentane Wert des Signals 1 im Anstieg und danach beim Abfall den Pegel Vo erreicht, geht das Signal 4 aus der Vergleichsstufe Ox auf einen hohen Pegel und kehrt danach zum niedrigen Pegel zurück. Anschließend wird ein differenzierter Impuls 7VI gebildet, aber das UND-Glied ρ 1 ist in diesem Augenblick nicht durchlässig, weil sich das Signal 3 also nicht auf hohem Pegel befindet, wobei der maximale Pegel des parasitären Impulses nicht die Ansprechschwelle So des Hystere-Komparators Cs erreicht hat Dadurch wird
der monostabile Multivibrator M und auch der monostabile Multivibrator N nicht gestartet: der Zähl Vorgang wird nicht durch die Markierung eines Zeitpunkts ί gestört, der auf fehlerhafte Weise durch einen überflüssigen Impuls 7Vl ausgelöst wird.
Wenn angenommen sei, daß die Schriftzeichen CMC7 aus schmalen Zwischenräumen e 1 =300 μηι (±40) und breiter. Zwischenräumen e 2 = 500 μηι (±40) bestehen, so gelten nachstehende Werte zur Verwirklichung erfindungsgemäßer Schaltungen:
Wiedergabegeschwindigkeit=! m/s
la = 100 bis 150 μβ
Der Dauer des astabilen Zustands des monostabilen Multivibrators N wird aus technischen Gründen auf wenige Mikrosekunden beschränkt.
Schließlich ist der Ausgang der Schaltung AC mit der Zähischaitung CC verbunden, wobei sie seibst einerseits die Impulse lc des Ausgangssignals 9 des monostabilen Multivibrators Λ/und zum anderen die vom Lesegerät L gelieferten Impulse /c/empfängt.
Die Schaltung AC ist eine Hilfszählschaltung in der Schaltung CC mit einer Wiedergabegeschwindigkeit V. Damit ist es also möglich, nach Bedarf Schwankungen in der Geschwindigkeit zu unterdrücken. Diese Impulse Id können von einem Coder geliefert werden, dessen Frequenz von der Lesegeschwindigkeit des Schriftstücks mit den zu analysierenden Schriftzeichen CMC7, zum Beispiel im Rhythmus eines Impulses je μιη, abhängig ist. Die Schaltung /ICenthält eine bistabile Kippstufe P, die abwechselnd zwischen den Zuständen Q und R unter dem Einfluß der Impulse /cdes Signals 9 umschaltet. Die Bedingungen q und r, die abwechselnd von dieser bistabilen Kippstufe P geliefert werden, machen die UND-Glieder pq und pr abwechselnd für die Coderimpulse Id durchlässig, und die Zählschaltung CC bestimmt die Zeitintervalle zwischen zwei Impulsen /cdurch das Zählen von abwechselnd durch die Gatter pq und pr gelieferten Impulsen Id.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen mit zwei unterschiedlichen Abständen in einer dem jeweiligen Zeichen zugeordneten Verteilung,
mit einer Leseanordnung zum Abtasten der Schriftzeichen mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit und zum Erzeugen eines impulsförmigen Signals V aus Impulsen, deren Abstand dem der magnetischen Stäbchen bzw. der gleichartigen Kanten dieser Stäbchen entspricht,
mit einer Zeitmarkierungsschaltung, die die Zeitpunkte f markiert, zu denen das impulsförmige Signal einen vorgegebenen Schwellwert durchläuft,
und mit einer Auswerteschaltung, die diese Zeitpunkte in Steuersignale für die Analyse des Schriftzeichens umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmarkierungsschaltung (CR) die Zeitpunkte t markiert, zu denen das aus Impulsen gleicher Polarität bestehende Signal V unter einen vorgegebenen Bruchteil a des maximalen Wertes Vm abgefallen ist, wobei a etwas kleiner als 1 ist,
daß eine Entkopplungsschaltung (CD) vorgesehen ist, die für einen Zeitabschnitt ta nach jedem Zeitpunkt f die Analyse weiterer markierte Zeitpunkte t sperrt, wobei ta kürzer als der Mindestwert des Ab-Standes der Zeitpunkte f bei minimalem Abstand der Stäbchen und maximaler Geschwindigkeit der Leseanordnung ist,
daß die Auswerteschaltung (CV) aus jedem markierten, nicht gesperrten Zeitpunkt t, der von einem Signal V abgeleitet ist, das eine vorgegebene feste Schwelle So oberhalb des Rauschpegels überschreitet, ein Steuersignal für die Analyse des Schriftzeichens erzeugt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmarkierschaltung (CR) einen ersten Komparator (Ca), der an einem Eingang des Signal Kund am anderen Eingang von einem Analogspeicher (Q den vorgegebenen Bruchteil α des maximalen Wertes Vm des Signals Kinnerhalb des jeweiligen Impulses erhält, und einen mit dem Ausgang des ersten Komparators (Ca) gekoppelten Differenzierer (DR) enthält, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das Signal V den Bruchteil λ Vm des maximalen Wertes Vm unterschreitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplungsschaltung (CD) einen erneut startbaren monostabilen Multivibrator (M) mit einer Ausgangsimpulsdauer entsprechend dem Zeitabschnitt ta enthält, der von den Ausgangssignalen des Differenzierers (DR) angesteuert wird, wobei die Entkopplungsschaltung (CD) am Ende jedes Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators (M) ein Steuersignal für die Analyse des Schriftzeichens liefert.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung (CV) einen zweiten Komparator (Cs)enthält, der das Signal (V) mit einem Schwellensignal So vergleicht und ein Ausgangssignal mit hohem Pegel erzeugt, wenn das Signal V über dem Schwellensignal So liegt, und daß der Analogspeicher Cüber ein UND-Glied (p 3) einen festen Signalwert Vo oberhalb des Rauschsignals erhält wenn das Ausgangssignal des zweiten Komparators (Cs) einen niedrigen Pegel hat und wenn der monostabile Multivibrator (M) in seinem stabilen Zustand ist
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Auswerteschaltung (CV) ein weiteres UND-Glied (p 1) enthält das die Ausgangssignale des Differenzierers (DR) dem monostabilen Multivibrator (M) zuführt, wenr. das Ausgangssignal des zweiten Komparators (Cs) einen hohen Pegel hat
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Zeitmarkierschaltung (CR) einen ersten und einen zweiten Eingangsverstärker (A, α) mit den Verstärkungen A bzw. A. oc enthält, die das Lesesignal erhalten und deren Ausgänge direkt bzw. über den Analogspeicher (C) mit je einem der zwei Eingänge des ersten Komparators (Ca) verbunden sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der erste Komparator (Ca) mit dem Differenzierer (DR) über eine Wiedergewinnungsschaltung mit einem Integrator (R) und einem Verstärker (AR) mit hoher Verstärkung verbunden ist
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Komparator (Cs) ein Hysteresekomparator ist
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Hilfsschaltung für die Auswertung des momentanen Wertes der Lesegeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet daß die Hilfsschaltung zwei UND-Glieder (pq, pr) und eine bistabile Kippstufe (P)enthält, wobei die UND-Glieder (pq, pr) an ihrem Eingang Hilfsimpulse (Id) mit einer von der Lesegeschwindigkeit abhängigen Frequenz empfangen und unter der Steuerung der bistabilen Kippstufe (P) abwpchselnd einer Stäbchenabstandsauswertung (CQ zuführen, wobei die.Kippschaltung (P) abwechselnd zu den Zeitpunkten (t 1 + ta), (t 2 + ta) ... (in + tu) von einer in den jeweils anderen Zustand umschaltet.
DE2732330A 1976-07-30 1977-07-16 Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen Expired DE2732330C2 (de)

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DE2732330A1 (de) 1978-02-02
IT1077430B (it) 1985-05-04
JPS5317228A (en) 1978-02-17

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