DE2732330A1 - Schaltungen zum analysieren von schriftzeichen in form vertikaler magnetischer staebchen - Google Patents

Schaltungen zum analysieren von schriftzeichen in form vertikaler magnetischer staebchen

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  • Character Input (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

κτπί ronnic
N.V. Philips' OOciiompenfabffelcee
PHF 76-575
deen/wr/strij 16.6.1977
Schaltungen zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen.
Die Erfindung betrifft Schaltungen zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen und bezieht sich insbesondere auf das Analysieren von Schriftzeichen vom Typ CMC7.
Das mit dem unbewaffneten Auge leicht lesbare Zeichen CMC7 erscheint in der Form von (N+1) Stäbchen oder vertikalen Stäbchengruppen, mit N Zwischenräume deren Verteilung in horizontaler Richtung gemäss einem Kombinationscode vom Typ "n aus N" durch schmale und breite Zwischenräume definiert wird. Genauer gesagt besteht Jedes Schriftzeichen aus sieben gedruckten Stäbchen oder Stäbchengruppen mit vier schmalen (ej und zwei breiten Zwischenräumen (e2), wobei
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also eine (2 aus 6)Kode auftritt.
Die Analyse oder der Lesevorgang der Schriftzeichen CMC7 erfolgt magnetisch, wobei der Aufzeichnungsträger mit einer Schriftzeichenzeile zunächst unter einem Magnetkopf, der die magnetische Tinte jedes Stäbchens magnetisiert, und danach unter einem Lesekopf passiert, der eine Wicklung trägt, die mit einer Verstärkerschaltung verbunden ist; wenn die Vorderflanke eines Stäbchens (oder einer Stäbchengruppe) beim Luftspalt des Lesekopfes ankommt, erzeugt sie in der Wicklung einen positiven Impuls; wenn das Stäbchen passiert, entsteht ein negativer Impuls. Die Zeitintervalle zwischen zwei positiven oder negativen Impulsspitzen sind bei konstanter Transportgeschwindigkeit im gleichen Verhältnis den Zwischenräumen zwischen Stäbchen (oder Stäbchengruppen) proportional. Eine Zählschaltung misst die. kurzen ( "t 1 entsprechend e..) und langen ( "C 2 entsprechend e„) Zeitintervalle und ermöglicht die Bildung eines binären Signals gemäss dem Code CMC7.
Die bis jetzt bekannten Lösungen für die Diskriminierung der positiven oder negativen Impulsspitzen verwenden i eine feste Diskriminationsschwelle für die erwähnten Impulsspitzen. Die Verwendung einer festen Schwelle kann zu einer verhältnismässig hohen Ausfallrate führen: es ist dabei notwendig, diese Schwelle auf einen Wert gerade über dem Rauschpegel einzustellen, aber es besteht eine bestimmte Streuung in der Amplitude der Impulsspitzen. Ausserdem führt die Inhomogenität der Drucklinien, die die Flanken der Stäbchen definieren, zum Auftreten mehrerer Impulsspitzen,
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wenn die erwähnten Flanken unter dem Lesekopf passieren. Einerseits können die parasitären Impulsspitzen eine Amplitud haben, die gleich der einer wirklichen Impulsspitze ist, und somit mitgezählt werden. Veiter kann auch das Zeitintervall zwischen dem Auftreten einer parasitären Amplitudenspitze und dem einer wirklichen Amplitudenspitze, der ihm folgt, wobei diese beiden Spitzen dem Durchgang einer selben Flanke eines Stäbchens unter dem Lesekopf entsprechen, ziemlich gross sein. Die bekannten Lösungen führen also zu einer verhältnismässig hohen Ausfallrate, und weiter zu einer fehlerhaften Interpretation der Schriftzeichen.
Die erfindungsgemässen Schaltungen haben die Aufgabe, eine Leseanordnung zu schaffen, der die erwähnten Nachteile nicht anhaften; sie sind zwischen dem Ausgang des dem Lesekopf zugeordneten Verstärkers und dem Eingang der Zählschaltung angeordnet und im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass in diesen Schaltungen
- eine Zeitmarkierungsschaltung für die Zeitpunkte t, zu denen der momentane Vert des vom Verstärker gelieferten Signals V den Pegel (C* Vm) erreicht, nachdem es einen maximalen Pegel Vm erreicht hat, wobei ot ein Prozentsatz ist, der etwas unter 100$ liegt;
eine Entkopplungsschaltung für die Zählschaltung su den Zeitpunten (ti + Xa), (t2 + "Ca), ... (tn + "Xa),
wobei ti, t2 ... tn, bei den markierten Zeitpunkten t von den nachfolgenden Zeitpunkten t getrennt sind, die ihnen mit einem Zeitintervall langer als oder gleich X a folgen, wobei die Dauer von Ta kürzer gewählt ist, als der Mindest- wert der verschiedenen Werte von Ti aus der Streuung der
~q Zwischenräume zwischen Stäbchen und den Schwankungen in der
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Geschwindigkeit V der Wiedergabe der erwähnten Stäbchen vor dem Lesekopf ist,
- eine Auswertungsschaltung für die markierten Zeitpunkte t vorgesehen ist, die den Xmpulsspitzen mit einer Amplitude über einer festen Schwelle SO über einem Pegel entsprechen, der den an möglichen Stellen überlagerten Rauschpegel erreichen kann, wobei Einrichtungen u.a. zum möglichen Zählen des momentanen Wertes der Geschwindigkeit V benutzt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ausführungsform eines im Code CMC7 gedruckten Zeichens sowie die theoretische Ausführungsform des Signals vom Impulstyp V,
Fig. 2 das Schaltbild der erfindungsgemässen Schaltungen,
Fig. 3 ein Diagram von Signalen an verschiedenen Punkten in den Schaltungen nach Fig. 2.
Fig. 1 stellt die Ziffer 2 im Code CMC7 dar. Wie bereits erwähnt, sind die im Code CMC7 gedruckten Schriftzeichen in Form von sieben Stäbchen (oder Stäbchengruppen) dargestellt; es sind in jeder StHxJiengruppe in diesem Beispiel Stäbchen sichtbar, die längs der gleichen vertikalen Achse angeordnet sind, z.B. b1, b2 und b3 in Fig. 1, so dass sich die Ziffer 2 aus sieben Stäbchengruppen zusammensetzt; die Ziffer Q zum Beispiel besteht aus zwei Stäbchen und fünf Stäbchengruppen. Die Stäbchen (oder Stäbchengruppen) sind in horizontaler Richtung über vier schmale Zwischenräume, bei-
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spielsweise O1, und über zwei breiten Zwischenräume, zum Beispiel e„, voneinander verschoben. Das in Fig. 1 unter der Ziffer 2 dargestellte Lesesignal besteht aus positiven und negativen Impulsspitzen die mit kurzen Intervallen wie X 1 oder mit langen wie t» 2 entsprechend den Zwischenräumen e.. und e_ auftreten. Es sei bemerkt, dass der Lesevorgang in einer mit dem Pfeil f angegebenen Richtung erfolgt.
Das Lesesignal ist in Fig. 1 in seiner theoretischen Form dargestellt. Durch Ungenauigkeiten in der Drucklinie entsprechend den Flanken der Stäbchen können mehrere Impulsspitzen beim Detektieren einer einzigen Flanke auftreten wie solches in den Fig. 3A und 3B dargestellt ist, in denen die positiven Impulsspitzen des Signals V angegeben sind. Ausserdem haben nicht alle Maximalwerte Vm der Spitzen den gleichen Pegel, weil das Signal vom Rauschpegel beeinflusst wird, welchem Rauschpegel sich durch das Auftreten von Flecken verursachte Wellen überlagern können, und die bekannten Analyse schal tungen, die mit einer konstanten SChWeIIe arbeiten, können zu einer verhältnismässig höhen Ausfallrate oder zu einer fehlerhaften Wiedergabe des gelesenen Schriftzeichens führen.
Die Fig. 2 gibt die erfindungsgemässen Schaltung. Der -eigentliche Lesekopf und daran zugeordneten Schaltungen L dienen im wesentlichen zur Verstärkung und sind nicht näher detailliert. Die Schaltung L liefert also die Eingangssignale der weiteren Teile dieser Schaltung. Mit CC ist die Zählschaltung für die Zeitintervalle angegeben, die die Ausgangssignale der erfindungsgemässen Schaltung empfängt. Die
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Schaltung enthält eine Markierungsschaltung CR, eine Entkopplungsschaltung CD, eine Auswertungsschaltung CV and eine Hilfsschaltung AC. In nachstehender Beschreibung wird von einem Signal ausgegangen, das nur die positiven Impulsspitzen enthält, die beim Durchgang der Vorderflanken der Stäbchen erzeugt werden, wobei in den Schaltungen L an sich bekannte Massnahmen zum Unterdrücken der negativen Impulsspitzen getroffen sind. In der Markierungsschaltung CR wird das Lesesignal V einerseits einem Verstärker A mit Verstärkung 1OX und zum anderen einem Verstärker B mit Verstärkung (c^. 10) zugeleitet wobei O^» etwas kleiner als 1 ist. Das vom Verstärker A gelieferte Signal gelangt an einem Eingang eines Komparators C^C . Das vom Verstärker O^ gelieferte Signal gelangt an den anderen Eingang dieses Komparators und wird in einem Analogspeicher (Kondensator C) gespeichert, in dem es über die Diode Db geleitet wird ( diese Diode unterdrückt jede Entladung des Kondensators zum Verstärker ( o( ) . Der Komparator C Ot ist mit seinem Ausgang an eine Impulsrückgewinnungsschaltung angeschlossen, die einen Integrator IR, einen Verstärker AR mit hoher Verstärkung und eine Differenzierstufe DR enthält.
Bei I in Fig. 3 ist eine positive Impulsspitze dargestellt, die das verstärkte Signal 1 am Ausgang des Verstärkers A ist. Das Signal 1 wird durch ein bestimmtes Rauschen beeinflusst welches in dieser Figur durch eine Schwingstrecke veranschaulicht ist. Der Kondensator C ist normalerweise über das UND Gatter p3 der Auswertungsschaltung CV mit einer Spannung Vo verbunden, wie nachstehend näher
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erläutert wird. Der Pegel von Vo vird höher als der maximale Rauschpegel gewählt und ist in Fig. 3 dargestellt. Das Signal 2 an den Klemmen des Kondensators C hat einen Pegel Vo vor dem Erscheinen einer positiven Impulsspitze und das Signal k am Ausgang des Komparators C <A passiert auf hohem Pegel, sobald das Signal 1 während des Anstiegs den Pegel Vo passiert. Dieser Vorgang ist in der Fig. 3 dargestellt sowie die Auswirkung des Rauschens, das zu mehreren aufeinanderfolgenden und sehr schnellen Rückgängen vom hohen zum
(10 niedrigen Pegel und umgekehrt führt.
Ausserdem gelangt das Signal 1 des Verstärkers A an einen der Eingänge eines Hysterese-Komparators Cs in der Auswertungsschaltung CV, wobei der andere Eingang dieses Komparators auf einem festen Schwellenpegel So gehalten wird, der in Fig. 3 dargestellt ist. Auf ähnliche Weise passiert das Signal 3 am Ausgang der Vergleichsstufe Cs auf hohem Pegel, sobald das Signal 1 während des Anstiegs den Pegel So passiert. Dabei wird die Auswirkung des Rauschens durch die Wahl eines Hysterese-Komparators unterdrückt.
Das Signal 3 auf hohem Pegel blockiert das Gatter p3» in dem es über das ODER Gatter p2 und die Umkehrstufe I umgesetzt wird (das Deblockierungssignal 10 des Gatters ρ3 ist unten in der Fig. 3 gezeigt. So nimmt das Signal 1 momentan den maximalen Pegel Vm an. Das Signal 2 an den Klemmen des Kondensators C wächst dabei monoton grosser bis dem Wert Öl.Vm. Der Kondensator C bleibt auf dem Wert Ol.Vm aufgeladen, während das Signal 1 beim Abfall diesen Vert passiert. Dabei wird das Signal k am Ausgang der Ver-
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gleichsstufe C csi wieder niedrig. Die Auswirkung des Rauschens führt wieder zu einigen aufeinanderfolgenden Rückgängen des Signals k vom niedrigen zum hohen Pegel und umgekehrt.
In der Fig. 3 stellen die Signale 5 t 6 und 7 die Ausgangssignale des Integrators IR, des Verstärkers mit hoher Verstärkung AR bzw. des Differenzierers DR dar, welcher letztere bei jedem Durchgang des Signals 6 vom niedrigen zum hohen Pegel einen Impuls liefert. Also markiert die Schaltung CR die Zeitpunkte Jt, zu denen der momentane Wert des Signals V(1) den Pegel (öl.Vm) nach dem Erreichen eines maximalen Pegels Vm annimmt, wobei die Zeitpunkte Jt durch die Impulse des Signals 7 dargestellt werden.
Das Signal 7 wird über das UND-Gatter p1 der Auswertungsschaltung CV auf die Entkopplungsschaltung CD
übertragen, wobei dieses Gatter p1 durch das hohe Signal 3 aus der Vergleichsstufe Cs durchlässig gehalten wird. Die Impulse des Signals 7 bewirken den Durchgang im t-Zustand eines monostabilen Multivibrators M. Die Periode dieses mono stabilen Multivibrators ist gleich \, a, und am Ende dieser Periode X a kehrt der monostabile Multivibrator normalerweise in den "0"-Zustand zurtSuk. Der Rückkehr impuls m1Mi 0 wird auf einen zweiten monostabilen Multivibrator N übertragen, der mit der Zählschaltung CC verbunden ist. Im prinzip wird also nach einer Zeit "fa ausgehend vom ausgewerteten Zeitpunkt Jt die Zählschaltung CC deblockiert.
In der Praxis wird eine Auswahl der markierten und. durch die differenzierten Impulse des Signals 7 gebildeten Zeitpunkte Jt getroffen, dadurch dass der monostabile Multi-
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vibrator M erneut startbar ist. Diese Wahl wird nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung einer Impulsspitze III in Fig. 3 erläutert:
- die Impulsspitze III wird bei ihrem Durchgang auf dem maximalen Pegel Vm3 von einer parasitären Impulsspitze mit einem maximalen Pegel Vm13 begleitet, der beim Abfall einen Pegel Vd3 gemäss Av = Vm13 - Vd3 > (i-oO(Vm«3) erreicht. Dadurch enthält das Signal 7 zwei differenzierte Impulse 71IH und TLTL. Weil der zweite dieser Impulse mit einer Verzögerung weniger als "ta nach dem ersten erscheint» wird der monostabile Multivibrator M der Entkopplungsschaltung erneutgetriggert und kehrt erst in den O-Zustand nach einer Verzögerung von Xa, wenn gerechnet vom Zeitpunkt des Erscheinens dieses zweiten Impulses, zurück. Die parasitäre Impulsspitze wird also nicht berücksichtigt da der Zeitintervall zwischen der zwei Impulse kleiner als "Ua ist. Gleiches gilt auch wenn die parasitäre Impulsspitze nach dem zugehörigen echten Impuls eintrifft. Dabei tritt ein kleiner Fehler in der von der Schaltung CC durchgeführten Zählung auf. Aber dieser kleine Fehler ist nicht besonders störend; es lässt sich statistisch nachweisen, dass das Zeitintervall zwischen dem Erscheinen einer "red-len" Impulsspitze und dem Erscheinen einer möglichen parasitären Impulsspitze, die ihr folgt, in bezug auf das Zeitintervall zwischen dem Erscheinen einer möglichen parasitären Impulsspitze und dem Erscheinen der ihr begleitenden redien Impulsspitze immer ganz kurz ist. Man verwirklicht also ein Kompromiss, das die Ausfallrate auf einen Wert nahezu gleich Null reduziert.
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iji
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ff
Die in der Fig. 3 dargestellten Tnipufsspx^ze II,
Impulsspit2
der eine parasitäre Impulsspitze vorangeht, verursacht nur einen einzigen differenzierten Impuls, weil der momentane Wert des Signals 1 nur ein einziges Mal den vom Signal 2 geführten Pegel erreicht.
In obiger Beschreibung wurde bereits die Rolle der Auswertungsschaltung CV erwähnt. Wie bereits gesagt, blockiert das vom Hysterese-Komparator CS auf hohem Pegel gelieferte Signal das UND Gatter p3, dem es über das ODER Gatter p2 und die Umkehrstufe I zugeführt wird. Wenn das Signal 1 den Pegel S1O (in Fig. 3) erreicht, der niedriger ist als der Pegel SO, weil es sich um einen Hysterese-Komparator handelt, passiert das Signal 3 auf hohem Pegel, aber das UND Gatter ρ3 ist nach wie vor durch den Zustand m1 des monostabilen Multivibrators M in der Entkopplungsschaltung CD, also durch den 1-Zustand gesperrt, und erst beim RUckkehren des erwähnten monostabilen Multivibrators in den 0-Zustand wird das UND Gatter p3 wieder für das Potential Vo durchlässig, das darauf erneut dem Kondensator C zugeführt wird. Die Schaltung steht bereit zum Verarbeiten der nächsten Impulsspitze. Es ist jedenfalls notwendig, dass XTa eine kürzere Dauer hat als der Mindestwert der Werte, der den Wert Ti ( Zeitintervall entsprechend dem schmälsten Zwischenraum el) haben kann, wobei die Streuung der Werte el des Zwischenraums zwischen Stäbchen und die Schwankungen in der Geschwindigkeit der Wiedergabe berücksichtigt sind. Das UND-Gatter p1 in der Auswertungsstufe CV sorgt dafür dass ein markierter Zeitpunkt t eines unter dem Lesekopf erscheinenden Flecks, der das Auftreten einer Impulsspitze im Signal 1 bewirkt, unterdrückt»wird. Diese Spitze
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unter χίβιίΓ Fet
erreicht zwar den Pegel Vo, aber bleibt unter dem Tegel So. Diese Möglichkeit ist in Fig. 3 mit dem Impuls VI dargestellt: - wenn der momentane Wert des Signals 1 im Anstieg und danach beim Abfall den Pegel Vo erreicht, passiert das Signal k aus der Vergleichsstufe Cot auf hohem Pegel und kehrt danach zum niedrigen Pegel zurück. Anschliessend wird ,ein differenzierter Impuls 7VI gebildet, aber das UND Gatter p1 ist in diesem Augenblick nicht durchlässig, weil sich das Signal 3 also nicht auf hohem Pegel befindet, wobei der maximale Pegel des parasitären Impulses nicht die Ansprechschwelle So des Komparators Cs erreicht hat. Dadurch wird der monostabile Multivibrator M und auch der monostabile Multivibrator N nicht gestartet; der ZählVorgang wird nicht durch die Markierung eines Zeitpunkts J^ gestört, der auf fehlerhafte Weise durch einen überflüssigen Impuls 7VI ausgelöst wird.
Wenn angenommen sei, dass die Schriftzeichen CMC7 aus schmalen Zwischenräumen el = 300/Um 4o) und breiten Zwischenräumen e2 = 500/um (_+ ko) bestehen, so gelten nachstehende Werte zur Verwirklichung erfindungsgemässer Schaltungent
Wiedergabegeschwindigkeit = 1 m/s β 80 bis'90#
£a s 100 bis 150yus
Der Dauer der astabilen Zustand des monostabilen Multivibrators N wird auf technologischen Gründe auf wenige Mikrosekunden beschrankt.
Schliesslich ist der Ausgang der Schaltung AC mit der Zählschaltung CC verbunden, wobei sie selbst einerseits die Impulse I des Ausgangssignals 9 des monostabilen Multi-
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vibrators N und zum anderen die vom Lesegerät L gelieferten Impulse Id empfängt.
Die Schaltung AC ist eine Hilfszählschaltung in der Schaltung CC mit einer Wiedergabegeschwindigkeit V.
Damit ist es also möglich, nach Bedarf Schwankungen in der
Geschwindigkeit V zu unterdrücken. Die Impulse Id können von einem Coder geliefert werden, dessen Wirkung beispielsweise zunächst vom Schriftstück mit den zu analysierenden Schriftzeichen CMC7 zum Beispiel im Rhythmus eines Impulses je /um abhängig ist. Die Schaltung AC enthält einen bistabilen
Multivibrator P, der sich zwischen seinen Zuständen Q und R und umgekehrt unter dem Einfluss der Impulse Ic des Signals bewegt. Die Bedingungen c[ und i~, die abwechselnd vom erwähnten bistabilen Multivibrator geliefert werden, machen die UND
Gatter pq und pr abwechselnd für die Coderimpulse Id durchlässig und die Zählschaltung CC ist also zum Definieren der Zeitintervalle zwischen zwei Impulsen Ic durch das Zählen von abwechselnd durch die Gatter pq und pr gelieferten Impulsen Id eingerichtet.
Im Rahmen der Erfindung sind mehrere Abwandlungen
möglich.
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Claims (1)

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    PATENTANSPRÜCHE;
    Schaltung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer'j^äbchen, die zwischen dem Ausgang eines Lesegeräts und dem Eingang einer Zählschaltung angeschlossen ist, welches Lesegerät im wesentlichen einen Lesekopf und einen Verstärker enthält und ein impulsförmiges Signal V mit Impulsspitzen gleicher Polarität liefert, die durch Intervalle verschiedener Dauer mit Mindestwert von "Ci als Werte für Zwischenräume zwischen einerseits den Vorderflanken und andererseits den RUckflanken der Stäbchen vonein— ander getrennt sind, welche Stäbchen nacheinander den Lesekopf passieren und einen momentanen Wert der Wiedergabegeschwindigkeit haben, und welche Zählschaltung die Neubildung eines codierten Binärsignals ermöglicht, das das jeweilige gelesene Schriftzeichen darstellt, wobei die erwähnten Schaltungen im Prinzip dadurch gekennzeichnet sind, dass sie folgende Schaltungen enthalten:
    - eine Zeitmarkierungsschaltung für die Zeitpunkte _t, zu denen der momentane Wert des Signals V den Pegel ( oC .Vm) erreicht, nachdem es einen maximalen Pegel Vm erreicht hat, wobei o^ ein Prozentsatz ist, der etwas unter 100$ liegt;
    - eine Entkopplungsschaltung für die Zählschaltung zu den Zeitpunkten (ti + "ta), (t2 + "fa), ... (tn + ~fa), wobei ti, t2, ... tn, die markierten Zeitpunkten t sind die von den Zeitpunkten t getrennt sind, die ihnen mit einem Zeitintervall länger als oder gleich "ta folgen, wobei die Dauer von Xa kürzer gewählt ist als der Mindestwert der verschiedenen Werte von CI aus der Streuung der Zwischenräume zwischen Stäbchen und den Schwankungen in der Geschwindigkeit ist,
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    - eine Auswertungsschaltung für die markierten Zeitpunkte t, die den Impulsspitzen mit einer Amplitude über einer festen Schwelle So über einen Pegel entsprechen, der den an möglichen Stellen überlagerten Rauschpegel erreichen kann, wobei Einrichtungen zum möglichen Zählen des momentanen Wertes der Geschwindigkeit benutzt werden.
    2. Schaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsschaltung im wesentlichen eine Vergleichsstufe, deren zwei Eingängen ein Signal, das das impulsförmige Signal V darstellt, und über einen Integrator ein Signal, das ein Signal (v.oc) darstellt, zugeführt werden, wobei die erwähnten Vergleichsstufen und Integratoren derart eingerichtet sind, dass das Ausgangs signal des !Comparators auf hohem Pegel liegt, wenn das Signal fllr V ab einer Schwelle Vo einen momentanen Vert grosser als den des integrierten Signals hat, und der Komparator mit einem Differenzierer verbunden ist, der einen Impuls liefert, wenn das daran zugeführte Signal auf niedrigem Pegel passiert.
    3. Schaltungen nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplungsschaltung einen monostabilen Multivibrator mit einer Dauer von "ta enthält, der erneut startbar ist und mit seinem Eingang an den Ausgang des Differenzierers der Markierungsschaltung und mit seinem Ausgang an den Eingang der Zählschaltung angeschlossen wird, wobei diese letzte Verbindung derart ist, dass der Zählvorgang beim Rückkehren des erwähnten monostabilen Multivibrators in einer Zeit von "Ca zu seinem stabilen Zustand entkoppelt vi rd.
    . 709885/0730 ,
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    4. Schaltungen nach den Ansprüchen 1, 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Integrator der Markierungsschaltung ein Belastungskondensator in der Verbindung mit einer kontrollierbaren und auf Vo begrenzten Entladungsschaltung ist, wobei die Auswertungsschaltung einen Komparator enthält, deren zwei Eingängen ein Signal, das ein Signal V darstellt, und ein Schwellensignal So zugeführt werden, welcher Komparator derart eingerichtet ist, dass sein Ausgangssignal auf hohem Pegel passiert, wenn das Signal für V einen momentanen Wert über So annimmt und die Kontrollmittel des Entladungskreises für den Kondensator aus einem UND-Gatter besteht, das für ein Vo darstellendes Potential . durchlässig ist, einerseits wenn das Ausgangssignal des Komparators der Auswertungsschaltung auf niedrigem Pegel ist,
    15- und andererseits wenn der monostabile Multivibrator mit einer Dauer von ~£ a der Entkopplungsschaltung in seinem stabilen Zustand steht.
    5« Schaltungen nach den Ansprüchen 1, 2 und h, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswertungsschaltung ausserdem ein UND-Gatter enthält, das mit dem Ausgang des Differenzierers der Markierungsschaltung verbunden und für die in dieser Schaltung erzeugten Impulse unter der Steuerung des Auegangssignals des Komparators der Auswertungsschaltung, wenn dieses Signal auf hohem Pegel ist, durchlässig ist.
    6. Schaltungen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsschaltung ausserdem einen ersten und einen zweiten Eingangsverstärker mit den Verstärkungen A und (A.©< ) enthält, welche Verstärker zwischen
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    dem Ausgang des Lesegeräts und je ehern der zwei Eingängen des Komparators der erwähnten Markierungsschaltung angeschlossen sind, der zweite jedoch über den Integrator. 7· Schaltungen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator der Markierungsschaltung mit dem Differenzierer über eine Wiedergewinnungsschaltung mit einem Ingegrator und einem Verstärker mit erhöhter Verstärkung verbunden ist.
    8. Schaltungen nach einem der Ansprüche 1 und k,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator der Auswertungsschaltung ein Hysteresekomparator ist.
    9. Schaltungen nach Anspruch 1, in denen Hilfseinrichtungen für das Zählen des momentanen Wertes der Geschwindigkeit vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Hilfsschaltung enthalten, die aus zwei
    UND-Gattern ET und einem bistabilen Multivibrator bestehen, - welche Gatter an ihrem Eingang schnelle und schwankende Hilfsimpulse empfangen, die die Schwankungen in der Geschwindigkeit darstellen, mit ihrem Ausgang an die Zählschaltung angeschlossen und unter der Steuerung des bistabilen Multivibrators abwechselnd durchlässig sind, dessen Eingang mit ,dem Ausgang der Entkopplungsschaltung derart verbunden ist, dass dieser Multivibrator sich abwechselnd zu den Zeitpunkten (ti + Xa), (t2 + "ta)., .(tn + "Ca) vom einen in den anderen Zustand bewegt.
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DE2732330A 1976-07-30 1977-07-16 Schaltungsanordnung zum Analysieren von Schriftzeichen in Form vertikaler magnetischer Stäbchen Expired DE2732330C2 (de)

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