DE3243934C1 - Bogenanleger - Google Patents
BogenanlegerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/46—Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
- B65H3/48—Air blast acting on edges of, or under, articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H3/60—Loosening articles in piles
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bogenanleger nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekannt ist bereits eine Vorrichtung, die bei einem Bogenanleger für Druckmaschinen eingesetzt wird und
Lufteinblasorgane in Form von Expansionsdüsen aufweist, die im Abstand längs der einen Seite eines Bogenstapels
angeordnet und gegen die Bogenstapelseite im Bereich eines zu entfernenden Bogens gerichtet sind.
Außerdem sind Leitlineale vorgesehen, die so ausgestaltet sind, daß sie das Hindurchtreten von Luft gestatten.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Leitlineal aus einer zur Stapelseite parallelen Halteschiene besteht, an der
vertikale Leisten im Abstand angebracht sind. Die bekannte Vorrichtung wird vorzugsweise in einem Bogenanleger
mit Speisung von unten eingesetzt, kann jedoch auch bei anderen Arten von Bogenanlegern zum Einsatz
gelangen (DH-OS 22 40 IbI).
Wenn die bekannte Vorrichtung bei einem Bogenanleger angebracht wird, bei dem der oberste Bogen abgezogen
wird, zeigt sich, daß die Luftverteilung und Luftausrichtung nicht immer zu der gewünschten Auffächcrung
reicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht deshalb darin, den Bogenanleger der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sich mit ihm ein einstellbares einwandfreies Ausrichten der obersten Bogen eines Stapels
erreichen läßt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichensdes
Patentanspruchs 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Bogenanleger hat den Vorteil, daß das Auffächern der Bogen im oberen Stapelbereich
gewährleistet ist und der oberste, jeweils abzuführende Bogen für dieses Abführen sicher in seiner Position gchalten
wird. Herunterhängende Ränder der oberen Bogen werden ebenso wie die oberen Bogen, deren seitliche
Ränder etwas eingerollt sind, von der Blasluft richtig erfaßt, so daß auch in solchen Fällen die Einzclblattauffächerung
im oberen Stapelbereich sicher gewährleir» stet ist, während die Restbogen des Stapels ohne übermäßige
Verwirbelung aufgefächert werden können. Der Bogenanleger kann äußerst einfach und platzsparend
gebaut werden, erfordert nur eine einzige Luftzuführung und benötigt sehr geringe Einstcllzeiten.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 lassen sich Blasluftmenge und Blasluftrichtung einfach einstellen.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 3 läßt sich die aus dem Blasluftrohr ausgedüstc Luft in einfacher Weise
ausrichten.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigt
Fig.! schemalisch eine Draufsicht auf einen Bogenanleger,
F i g. 2 den Schnitt 11-11 von Fig. 1,
F i g. 3 ein Längenstück der Winkelleiste in einer Seitenansicht und
Fig.4 ein Längenstück des Blasluftrohrs im Längsschnitt.
Wie aus F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, hat der Bogenanj5
leger eine Hubplatte 1, die durch durch Pfeile 2 schematisch
dargestellte Nachstclleinrichtungen der Bogenabgabe entsprechend nachgestellt und nach Abgabe der
Bogen in die Ladestellung abgesenkt werden kann. Diese aus Antriebselementen und umgelenkten Ketten
oder aus Hydraulikaggregaten zusammengesetzten Einrichtungen sind an sich bekannt, so daß sich ein näheres
Eingehen darauf erübrigt.
Der auf der Hubplatte 1 aufgelegte Stapel 9 aus Bogen 10 wird auf seinen gegenüberliegenden Längsseiten
von Winkelleisten 3 begrenzt, deren horizontale Schenkel 12 jeweils mit dem obersten Bogen 10 des Stapels 9
in Kontakt stehen und deren vertikale Schenkel 11 hubplattenseitig
nach außen abgebogene Enden 14 aufweisen. Auf der Außenseite der horizontalen Schenkel 112
der Winkclleisten 3 sind Halteplatten 4 befestigt, an denen Stifte 7 angreifen, die in Hülsen 6 geführt sind,
wobei um jeden Stift 7 eine Schraubenfeder 5 angeordnet ist, die an der Hülse 6 und an der Halteplatte 4
aufliegt. Die Hülsen 6 sind durch nicht gezeigte Verstrebungcn mit einer Querleiste 8 eines Maschinenrahmens
verbunden. Dadurch werden die Winkclleisten 3 durch die ledern 5 in Richtung des obersten Bogens 10 des
Stapels 9 gedrückt.
An den Außenseiten der Winkclleisten 3 sind im Bcw)
reich ihrer Enden Blöcke 22 befestigt. Zwischen den beiden am Ende vorgesehenen Blöcken jeder Winkelleiste
3 ist ein Bkisluflrohr 15 angeordnet, jeweils einer der
Blöcke 22 jeder Winkellciste 3 ist mil einem Blaslultanschluß 16 versehen, über den Blasluft durch entsprehr>
chemie Höhlungen im Block 22 in das Blasluft rohr zugeführt wird, wobei der Mengenstrom der Blasluft
mit Hilfe einer am Block 22 vorgesehenen Drossel schraube 17 eingestellt werden kann.
BAD ORIGINAL
jedes Blasluftrohr ist auf seiner der Winkelleiste 3 zugewandten Seite mit einer Reihe von im Abstand angeordneten
Düsenschlitzen 19 versehen, die in Fig. 1 schematisch durch die Achsen 21 veranschaulicht sind.
Die Abstände der Achsen 21 voneinander und somit der ->
Düsenschlitze 19 werden so gewählt, daß unter Berücksichtigung der gewählten Abmessungen, Fördermengen
und Druckverhältnisse eine ausreichende Aul fächerung
Wer oberen Bogen 10 des Stapels 9 gewährleistet ist. Um
den Bogenanleger vielseitig einsetzen zu können, wer- κι
den die Düsenschlitze 19 in relativ kurzen Abständen angeordnet. Um die nicht erforderlichen Düsenschlit/.c
ganz oder teilweise verschließen zu können, sind Blenden 18 vorgesehen, die aus um das Blasluftruhr 15 über
mehr als 180° gebogenen Blechstücken bestehen, mit deren Hilfe die Düsenschlitze 19 ganz oder teilweise
geschlossen werden können. In F i g. 2 ist bei dem linken Block 22 der Dgsenschlitz 19 durch die Blende 19 verschlossen
gezeigt, während er bei dem dem rechten Block 22 zugeordneten Blasrohr 15 offen ist.
Den Abständen der Düscnschlitze 19 entsprechend sind in vertikalen Schenkeln 11 der Winkelleistcn 3 sich
in vertikaler Richtung erstreckende Lultdurchlaßöffnungen 13 vorgesehen, die als Langlöcher ausgebildet
sind, wie dies auch aus F i g. 3 zu ersehen ist. 2r>
Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Blasluftrohr 15 so angeordnet, daß, wie aus den F i g. 3 und 4 zu
ersehen ist, seine Achse 26 unterhalb der die Längsmitten der die Luftdurchlaßöffnungen 13 in Form von
Langlöchern verbindenden Achse 25 liegt, wodurch sich jo der durch die Begrenzungslinien 20 in F i g. 2 auf der
rechten Seite eingezeichnete Strahlkcgel ergibt, der das Auffächern der oberen Bogen 10 auch bei umgelegten
Längsrändern ermöglicht.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist die Außenwand des jr>
Blasluftrohrs 15 in einem Abstand a von der ihr zugewandten Außenwand des vertikalen Schenkels 11 der
Winkelleiste 3 angeordnet. In Fig.3 ist die Höhe der
aus einem Langloch bestehenden Luftdurchlaßöffnung 13 mit b eingetragen, wobei die Luftdurchlaßöffnung 13
die Breite d hat. In F i g. 4 ist die Höhe des Düsenschlitzes
19 mit c, seine Breite mit e eingetragen. Die Höhe c· des Düsenschlitzes beträgt das 1,5- bis 2,5fache des Abstands
a, die Höhe b der Luftdurchlaßöffnungen 13 das 3- bis 5fache des Abstands a. Die Breite i/der Luftdurch- 4r>
laßöffnungen 13 beträgt das 1- bis 2fache des Abstand". n. Der Abstand der Achsen 25 und 26 von F i g. 3 beträgt
das 0,5- bis Hache des Abstands a. Der Abstand der "oberen Kante der Luftdurchgangsöffnungen 13 von der
den Bogen 10 zugewandten Innenseite des horizontalen _Schenkels 12 der Winkelleisten 3 beträgt das 1- bis 2fache
des Abstands a.
Bei einem für die Serie produzierten Bogenanleger beträgt die Breite e des Düscnschlitzes 19 1 mm, die
Höhe c etwa 11 mm. Die Breite d der Luftdtirchlaßöff- ss
nungen 13 beträgt 6 mm, ihre Höhe 22 mm. Der Abstand der die Längsmitten der Luftdurchlaßöffnungen
13 verbindenden Achse 25 zu der darunter befindlichen Rohrachse 26 beträgt ca. 5 mm. Der Abstand zwischen
der Oberkante der Luftdurchlaßöffnungcn 13 und der Innenseite des horizontalen Schenkels 12 der Winkelleiste
3 liegt bei 5 mm. Der Abstand zwischen der Außenwand des Blasluftrohrs 15 und der zugewandten Seite
des vertikalen Schenkels 11 der Winkelleistcn 3 beträgt ebenfalls etwa 5 mm.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bogenanleger, insbesondere für Falzmaschinen, mit einer Hubplatte für den Stapel von Bogen, mit
den Stapel oben und seitlich parallel zur Bogenablaufrichtung begrenzenden Winkelleisten und mit einem
seitlich vom Stapel parallel zu dem vertikalen Schenkel wenigstens einer Winkelleiste und in einem
Abstand davon angeordneten Blasluftrohr, in dem im Abstand über der Länge dem vertikalen Schenkel
zugewandte Düsenschlitze zur Bogenauffächerung im oberen Stapelbereich ausgespart sind, denen gegenüberliegend
in dem vertikalen Schenkel jeder Winkelleiste sich vertikal erstreckende Luftdurchlaßöffnungen
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem festgelegten Abstand ^zwischen der Außenwand des Blasluftrohrs
(15) und der ihm zugewandten Seite des vertikalen Schenkels (11) der Winkelleiste (3) die zum vertikalen
Schenkel (11) parallele Höhe (c) des Düsenschlitzes (19) im Blasluftrohr (15) das 1,5- bis 2,5fache
dieses Abstands (a) die Höhe (b) der jeweils als Langloch ausgebildeten Luftdurchlaßöffnungen (13)
das 3- bis 5fache dieses Abstands (a) beträgt, die Achse (26) des Blasluftrohres (15) um das 0,5- bis
!fache dieses Abstandes (a^unterhalb der die Längsmitten
der Luftdurchlaßöffnungen (13) verbindenden Achse (25) liegt, die Breite einer Luftdurchlaßöffnung
(13) das 1- bis 2fache dieses Abstandes (a) beträgt und die Oberkante der Luftdurchlaßöffnungen
(13) um das 1- bis 2fache dieses Abstands (a) unterhalb der inneren Anlagefläche der horizontalen
Schenkel(12) der Winkelleisten (3) vorgesehen ist.
2. Bogenanlegernach Anspruch !,gekennzeichnet
durch über die Düsenschlitze (19) schiebbare Blenden (18).
3. Bogenanleger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasluftrohr (15) um seine
Achse (26) drehbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243934 DE3243934C1 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Bogenanleger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243934 DE3243934C1 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Bogenanleger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243934C1 true DE3243934C1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6179206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243934 Expired DE3243934C1 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Bogenanleger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243934C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240161A1 (de) * | 1971-08-24 | 1973-03-08 | Galco Dux Ab | Vorrichtung bei einem bogenanleger fuer druckmaschinen od. dgl |
-
1982
- 1982-11-26 DE DE19823243934 patent/DE3243934C1/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2240161A1 (de) * | 1971-08-24 | 1973-03-08 | Galco Dux Ab | Vorrichtung bei einem bogenanleger fuer druckmaschinen od. dgl |
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Legal Events
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