DE3243645A1 - Verfahren zum verhuetten von blei - Google Patents
Verfahren zum verhuetten von bleiInfo
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Description
Verfahren zum Verhütten von Blei
Beschreibung
Die Bleiverhüttung wurde in der Vergangenheit in einem
, „ Erz-Herdverfahren ausgeführt, wird jedoeh gegenwärtig
überlicherweise durch ein Sinterverfahren vorgenommen. Beim Herdverfahren mit dem Blasofen bei 920 bis 9850C
wurde Erz eingespeist, um auf einem Bad aus geschmolzenem Blei zu schwimmen. Auf die Oberfläche wurde Luft ge-"L5
blasen, wobei die Bleisulfide zu metallischem Blei oxidiert wurden. Alternierende Schichten aus Koksgrus
stellten sicher, daß zu Bleioxid oxidiertes Bleisulfid zu Blei reduziert wurde. Die schlackebildenden Bestandteile
des Erzes schmolzen und wurden von der Oberfläche abgezogen. Geschmolzenes Blei wurde vom Herd abgelassen.
Für diese Art der Verhüttung kamen nur Bleikonzentrate mit einem Bleigehalt von 70 % oder höher in Betracht.
Typischerweise wurden etwa 35 % der Erzeinspeisung abgeraucht und rückgeführt.
Das Sinterverfahren ist derzeit das Verfahren, welches allgemein angewandt wird. Typischerweise wird eine
pelletisierte Einspeisung auf einem Wanderrost oxidiert. Durch die Beschickung wird im Überfluß Luft gezogen und
gebildetes Schwefeldioxid wird abgezogen, um eine Sulfatbildung zu verhindern. Auf dem Rost wird ein
Sinter aus Bleioxid, zusammen mit der Bildung von Bleisilikaten und Oxiden von Zink, Eisen und anderen
Metallen, je nach Zusammensetzung des gesinterten Erzes, erzeugt. Der Sinter wird anschließend in einen Blasbzw.
Schachtofen (blast furnace) überführt, in dem die Oxide mit Koks zu Metallen reduziert und abgetrennt werden.
BAD
Die US-PS 3 281 237 beschreibt ein Verfahren, bei dem
ein in einem Gas suspendiertes, teilchenförmiges Bleisulfid und ein sauerstoffhaltiges Gas gleichzeitig unter
die Oberfläche eines Beckens aus geschmolzenem Blei eingeführt werden, mit dem Ziel, das Bleisulfid in geschmolzenes
Blei in einem kontinuierlichen Einstufenverfahren zu oxidieren- Dieses Verfahren wurde jedoch nicht über die
. Stufe einer Pilotanlage hinaus entwickelt, unter anderem aufgrund von Problemen, wie dem ständigen Ausfall des
feuerbeständigen Futters.
Die US-PS 3 941 58? beschreibt ein Verfahren, bei dem
ein geschmolzenes Bad, umfassend eine metallreiche Phase
und eine Schlaeksphjse neben einer Schwefeldioxidgasphase
in einem gestreckten, kippbaren, mit· einem feuerfesten Futter versehenen, abgeschlossenen Ofen eingerichtet
und beibehalten wird. Unter die Oberfläche wird mit einem Minimum an Badturbulenz, um nicht mit einem
Fluß aus metallreicher Phase und Schlackephase zu interferieren, und einem speziell reguliertem Sauerstoff-Aktivitätsgradienten
gegenüber entgegengesetzten Enden des fast horizontalen Ofens Sauerstoff eingeführt.
Das australische Patent 502 696 beschreibt ein Verfahren 2^ zur Reduzierung von Bleioxid durch Einführen einer Mischung
aus einem Brennmaterial mit Luft in ein Bad aus geschmolzenem Oxid in einer Schlacke, wobei ein kohlenstoffhaltiges
Reduktionsmittel in Form von Teilchen mit 1 cm oder größer
zugegeben wird.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Bleiverhüttungsverfahren zur Verfügung, das in seinen bevorzugten Äusführungsformen
relativ einfach durchzuführen ist und im Vergleich mit Verfahren, die in technischem Maßstab derzeit ange-
wandt werden, relativ wirtschaftlich ist.
BAD ORIGINAL '
Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Verhütten von Bleisulfiderzen, -konzentraten und
dergleichen, welches durch die folgenden Stufen gekennzeichnet ist:
(1) Zugeben des Bleisulfids zu einer geschmolzenen
Schlacke,
(2) Einführen von ausreichend Sauerstoff unter die Oberfläche der geschmolzenen Schlacke und heftiges
Rühren (Bewegen) der Schlacke, um hierbei die Bleisulfide im wesentlichen zu Bleioxiden zu oxidieren,
sowie
(3) anschließendes Reduzieren der Bleioxide.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Verfahren als Zwei-Stufenverfahren ausgeführt, wodurch metallisches Blei aus Bleisulfidkonzentraten
ohne vorheriges Sintern oder Rösten der Konzentrate
erhalten wird. Beide Stufen des Verfahrens werden 20
in einem feststehenden, mit einem feuerfesten Futter versehenen Behälter ausgeführt, in dem eine geschmolzene
Silikatschlacke mittels Gasen, die über eine in das Bad eintauchende Lanze in Abwärtsrichtung eingeführt
werden, in heftig gerührtem Zustand gehalten wird. In der
Verhüttungsstufe des Verfahrens werden das Bleisulfiderz oder -konzentrat und ein geeignetes Flußmittel in
das Bad eingespeist und ausreichend sauerstoffhaltiges
Gas wird unter die Oberfläche des Bades durch die Lanze
OQ eingeführt, um die Sulfide vollständig zu Oxiden zu
oxidieren. Auf diese Weise wird eine bleioxidreiche Schlacke, deren Zusammensetzung durch die Zusammensetzung
der Einspeisung bestimmt wird, die jedoch typischerweise über 50 % Blei als Oxid enthalten kann, gebildet.
Die zweite Stufe des Verfahrens besteht in der Reduzierung des Bleioxides zu metallischem Blei, beispielsweise
durch Zugabe von kohlenstoffhaltigem Material zu der
Schlacke. Es kann weiterhin kohlenstoffhaltiges Materialzugegeben
werden, um sämtliches, in der Schlacke vorhandenes
Zinkoxid zu reduzieren.
5
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Das Verfahren kann chargenweise mit einem Reduktionszyklus, der einem Oxidationszyklus im gleichen Reaktionsbehälter
folgt, ausgeführt werden, oder das Verfahren
kann durch Verwendung von zwei Kammern oder Reaktionsbehältern, eine Kammer oder ein Behälter für die Oxidation
und ein anderer für die Reduktionjkontinuierlich betrieben werden.
Die abgesetzte Pol.lacke aus der normalen Reduktionsstufe
weist typischerweise einen hohen Zinkgehalt auf. Dieses Zink kann durch Anfügen einer Zink-Abrauehstufe zu dem
Verfahren in Form des Oxides gewonnen werden.
Weiterhin kann das Verfahren beispielsweise in einem
Ofen einer sehr einfachen und kompakten Konstruktion, vorzugsweise einem stationären, vertikalen, wasserummantelten
oder mit feuerfestem Futter.versehenen Stahlgehäuse mit zylindrischer Form ausgeführt werden. Das
Verfahren wird ausgeführt unter Verwendung einer Silikatschlacke, die bei einer Temperatur von ungefähr 1000
bis 12500C, je nach Zusammensetzung der Schlacke, gehalten
wird, wotei die Temperatur derart gewählt, daß die Flüssigkeit der Schlacke beibehalten wird.
Der flüssigen Schlacke werden Bleikonzentrate zugegeben.
Die Zusammmensetzung verschiedener Bleisulfideinspeisungen,
die behandelt wurden, ist beispielshaft in Tabelle I gezeigt. Es wurden Einspeisungen, die
Konzentrate und Vorkonzentrate aus der Sinkabscheidung
umfaßten, verwendet. Die Aufarbeitung der Einspeisung
kann minimal gehalten werden. Die Einspeisung kann in jeder physikalischen Form vorliegen ,welche nicht mit den
BAD ORIGINAL
Rauchgasen ausgeblasen wird. Dem Ofen wurden Konzentrate in Form trockener Pellets, nasser Pellets und nasser
Filterkuchen, gemischt mit den geeigneten Flußmitteln und dem Rauchumlauf, eingespeist. Eine Einspeisung des
Konzentrates als Aufschlämmung erscheint durchführbar.
Trockene, pulverförmige Konzentrate können gegebenenfalls
in das Bad über die Lanze eingeführt.werden.
Sauerstoff, entweder als Luft oder als sauerstoffangereicherter
Luftstrom, wird vertikal in Abwärtsrichtung unterhalb der Oberfläche mittels einer oder mehrerer
Lanzen, vorzugsweise einer "Sirosmelt -Lanze", wie beschrieben in der US-PS 4 251 271, eingeführt. Die
mittels der Lanze eingeführten Gase halten die Schlacke in einem heftig gerührten Zustand. Die dem Bad verliehene
heftige Bewegung garantiert hohe Wärmedurchsätze und Massenübergänge und somit hohe Gesamtdurchsätze der
einbezogenen chemischen Umsetzungen. Es können Verhüttungsdurchsätze von 0,7 Tonne/Stunde pro Kubikmeter
des Verhüttungsbehälters erreicht werden.
Die Bleisulfide werden im wesentlichen zu Bleioxid oxidiert. Die Regulierung des Oxidationsvermögens und
der Temperatur des Verfahrens kann leicht durch Variieren
2^ der Luft- und Brennmaterialströme durch die Lanze bewerkstelligt
werden. In der Verhüttungsstufe des Verfahrens tritt die Oxidation des Bleisulfids sehr rasch
auf und somit werden Rauchverluste infolge der Verflüchtigung des Bleisulfids auf einem geringen Wert ge-
halten.
Die Rauchentwicklung kann durch Optimieren des Oxidationsverhältnisses des Bleisulfidkonzentrates auf ein Minimum
reduziert werden. Hierzu ist es erstrebenswert, die Schlacke möglichst dünnflüssig zu halten und einen Überschuß
an Sauerstoff über dem stöchiometrischen Bedarf zu verwenden.
BAD ORIGINAL
Der erzeugte Rauch wird gesammelt und kann mit dem Einspeisungsmaterial
rückgeführt werden.
Anschließend kann die bleioxidreiche Schlacke durch Zugäbe
grobstückiger Kohle behandelt werden, um die Bleioxide im gleichen Behälter zu reduzieren und um so Bleibarren
mit geringem Schwefelgehalt zu erzeugen, oder die verhüttete Bleischlacke kann einem anderen Behälter
oder Kammer zur kontinuierlichen oder chargenweisen Reduktion einem anderen Behälter überführt werden.
Gegebenenfalls kann der Einspeisung mit dem Konzentrat grobstückige Kohle (-50 mm) ohne weitere Aufbereitung
zugegeben ^rden, um einen Teil oder den gesamten Verfahrenswärmebedarf
in der Ver-hüttungsstufe bereitzustellen.
Die Stöchiometrie wird dann mittels dem Luftdurchsatz durch die Lanze eingestellt, Um die erwünschten
Bedingungen für die Verbrennung zu liefern.
Die Beispiele 1 bis 3 erläutern die Verfahrensbedingungen mit verschiedenen Einspeisungs- und Einspeisungszusatzzusammensetzungen.
■
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung des Verfahrens bei der chargenweisen Oxidations-Verhüttungs-/Reduktionsdurchführung .
_. 180 kg trockener pelletisierter Bleikonzentrate wurden
mit einem Durchsatz von 2 kg /min in einen Ofen eingespeist,
der 55 kg einer geschmolzenen Eisen-Silikatschlacke enthält.
or- Durch eine Lanze wurden Öl und Luft in das Schlackenbad
eingeführt, um die Verhüttungstemperatur bie 125O0C
zu halten und um einen ausreichenden Luftüberschuß vorzusehen, um die Sulfide des Konzentrates vollständig zu
BAD
oxidieren.
Während der Verhüttungsstufe wurden 19 % des Bleis in der Einspeisung als Rauch ausgetragen, der Rest verblieb
in der Schlackenphase.
Nach Vervollständigung der Oxidation-Verhüttungsstufe wurde das Luft/Öl-Verhältnis durch die Lanze geändert,
um in dem Bad Reduktionsbedingungen vorzusehen, weiterhin wurden 10 kg grobstückiger Kohle dem Bad mit einem
Durchsatz von 0,4 kg/min zugefügt.
Während der Reduktionsstufe wurde die Temperatur bei
115O0C gehalten, wobei 9 % des Bleis in dem Bad als
Rauch ausgetragen wurden.
Nach dem Abstich wurden Bleibarren und eine Restschlacke, enthaltend 5,2 % Blei,erhalten. Weitere Einzelheiten
sind in Tabelle II gezeigt.
20
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Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines nassen Filterkuchens als Einspeismaterial. Durch chargenweises
Verhütten in ein Ausgangsbad, das aus einer Schlacke 25
mit hohem Bleigehalt bestand, erhöhte sich der Bleigehalt der Schlacke auf über 40 % während dem Verhütten
und erlaubte die Verhüttungstemperatur stufenweise auf unter 11000C zu senken.
360 kg eines Filterkuchens aus Bleikonzentrat (14 % Feuchtigkeit) wurden einem Ofen, der 100 kg einer bleioxidreichen
Schlacke aus einem vorangehenden Versuch enthielt, eingespeist. Durch eine Lanze wurden in das
Schlackebad Luft und Öl eingeführt, um die erforderliche Badtemperatur aufrechtzuerhalten und um die Sulfide
in dem Konzentrat vollständig zu oxidieren.
-11- | mittlere Temperatur |
3243645 | |
Schmelze | durchschnitt- licher Blei gehalt des Bades |
12000C | entwickelter Rauch (% Pb in Einspeisung) |
0-120 kg | 37 % | 116O0C | 32 % |
120-240 kg | 43 % | 10700C | 18,5 % |
240-360 kg | 47 % | 11,9 % | |
Die resultierende Schlacke mit hohem Bleigehalt wurde ■"•0 durch Zugabe von 26 kg grobstückiger Kohle mit einem
Durchsatz von 0,8 kg/min durch Lanzeneinführung, wie
in Beispiel 1, und bei einer Temperatur von 115O0C reduziert. Nach dem Abstich wurden 96 kg Bleibarren und
143 kg einer Schlacke, enthaltend 2,6 % Blei, erhalten. Die Hälfte der Zeit der Reduktion betrug 7 min und weniger
als 7 % des Bleis im Bad wurden während der Reduktion abgeraucht. Weitere Einzelheiten sind in Tabelle III
gezeigt.
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung des Verfahrens bei der halbkontinuierlichen Verfahrensweise zum Verhütten
eines Filterkuchens aus Bleikonzentrat, um eine bleioxidreiche Schlacke zu erzeugen. Die kontinuierliche
oder halbkontinuierliche Niedertemperatur-Verhüttung bei stationären Bedingungen stellt bedeutende Vorteile
gegenüber dem Chargenverfahren hinsichtlich der Einfachheit der Verfahrensdurchführung, dem verringerten
Brennmaterialbedarf und dem Verschleiß an feuerfestem Material.
9,2 Tonnen Bleikonzentrat in Form eines nassen Filterkuchens
(14 % Feuchtigkeit) wurden dem gleichen Ofen, wie er in den Beispielen 1 und 2 verwendet wurde, zusammen mit den erforderlichen Flußmitteln eingespeist
und ausreichend Luft wurde durch die eingetauchte Lanze
BAD
eingeführt, um die Sulfide im Konzentrat vollständig zu oxidieren. Um eine durchschnittliche Temperatur von
112O0C während des ganzen Versuchs aufrechtzuerhalten,
wurde durch die Lanze Öl eingeführt. Nach ungefähr jeweils
300 kg des Konzentrates wurde die Verhüttung unterbrochen, um eine Vergleichsmenge der erzeugten bleihaltigen
Schlacke abzustechen.
Ungefähr 18 % des Bleis der Einspeisung wurden abgeraucht. Dieser Rauch wurde in Abständen aus dem Sackfilterhaus
gesammelt, zur Bildung eines Kuchens mit Wasser vermischt und dem Ofen mit der Bleikonzentrateinspeisung
rückgeführt.
11,2 Tonnen bleihaltiger Schlacke mit einem durchschnittlichen Bleigehalt von 47 % wurden hergestellt. Weitere
Einzelheiten sind in Tabelle IV gezeigt.
Ganz allgemein liefern bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung eine Reihe von Vorteilen, wie folgt:
(i) Es können zufriedenstellende Verhüttungsdurchsätze
mit einer relativ einfachen Ausrüstung erreicht werden.
(ii) Rauchverluste können auf einem niederen Wert gehalten
werden.
(iii) Die Aufbereitung der Einspeisung ist minimal und
ein Trocknen nicht erforderlich. 30
(iv) Das Verfahren ist einfach zu regeln und relativ wirtschaftlich auszuführen.
BAD ORIGlMAL
-13-Tabelle I
Analyse der in den Verhüttungsversuchen verwendeten Einspeisungen und stöchioraetrischer Bedarf für vollständige
5 Oxidation
Probe_ | A | 48,8 | 208,7 | B | 51,7 | C | 52,8 | 213,0 | D | 68,8 | E | 78,3 | F | 8,35 |
. Analyse | 6,2 | 993,8 | 6,59 | 7,14 | 1014,3 | 6,38 | 2,50 | 9,38 | ||||||
Pb | 10,8 | 11,6 | 9,7 | 4,3 | 1,85 | 13,95 | ||||||||
10 zn | 21 ,2 | 427,7 | 22,9 | 21 ,6 | 403,4 | 17,6 | 14,6 | 14,6 | ||||||
Fe | - | - | 1500· | - | - | 222 | ||||||||
S | 0,24 | - | 0,35 | - | - | - | ||||||||
Ag | 0,62 | 1,0 | - | 0,5 | - | 7,4 | ||||||||
Cu | 10,7 | 2,50 | - | 0,9 | - | 19,2 | ||||||||
15 CaO | 0,94 | - | - | - | - | 3,83 | ||||||||
SiO2 | 0,45 | - | - | - | - | 3,63 | ||||||||
Al2O3 | (1) stöchiometrisches | Verhältnis | ||||||||||||
MgO | ml/g cons. | |||||||||||||
°2 | 224,4 | 180,5 | 151,2 | 152,9 | ||||||||||
Luft | 1068,6 | 859,5 | 720,0 | 728,1 | ||||||||||
ml/g Pb | ||||||||||||||
25 O2 | 434,0 | 262,4 | 193,1 | 1831,1 | ||||||||||
Anmerkung:
(1) Stöchiometrisches Verhältnis, berechnet für vollständige Umsetzung: Sulfide - Oxide
Konzentrat-Einspeisung
Einspeisungszusatz
-14-Tabelle II
: 180 kg trockene Pellets (weniger a]3 2 % H2O)
: 25 kg SiOp, 4,5 kg CaO,
kg Umlaufrauch (70 % Pb)
Luftbedarf für die Verhüttung: 1,47 Nm3/kg trockenes
Konzentrat
10
Material Zusammensetzung Pb Zn Cu Fe CaO
SiO2
Fe3O4
49,9 6,94 0,42
11,9 1,27 2,9
22,5
1,7 | 38,8 |
0,52 | 5,4 |
0,28 | 0,33 |
35,8 | 16,1 |
13,2 | 6,5 |
30,8 | 21,8 |
0,29 | 0,15 |
2,0 | 14,0 |
A - trockenes Konzentrat B - Ausgangsbad
C - Bad am Ende der Verhüttung D - Schlacke nach der Reduktion
5,2 5,8 0,05
29,3
10,2
30,6 0,01 1,3 '
BAD
-15 Tabelle III
Konzentrat-Einspeisung Einspeisungszusatz
Luftbedarf für die Verhüttung 360 kg nasser Filterkuchen
(14 % H2O) 46 kg SiOp, 9 kg CaO,
54 kg Umlaufrauch (70% Pb)
1,46 Nm3/kg trockenes Konzentrat
Material
Zusammensetzung
Pb Zn Cu Fe CaO SiO2
Fe3O4
49,2 | 28,0 | 47,9 |
6,32 | 5,7 | 4,9 |
0,b'4 | 0,46 | 0,31 |
12,0 | 18,4 | 14,S |
1,2 | 6,2 | 5,7 |
2,95 | 20,4 | 1-6,5 |
22,4 | 0,26 | 0,29 |
2,4 | 11 ,7 |
2,58 - 9,58
0,05 30,0
9,3 28,7
0,13
1,0
A - trockenes Konzentrat B - Ausgangsbad
C - Bad nach Verhüttung von 360 kg
D - Schlacke nach der Reduktion
BAD ORSGiNAL
Konzentrat-Einspeisung
Einspeisungszusatz
Einspeisungsdurchsatz 10,7 Tonnen nasser Filterkuchen (14 % Feuchtigkeit)
(9,2 Tonnen trockenes Konzentrat)
1,5 Tonnen SiO9 : 0,5 Tonnen
CaO
2 kg/min des Filterkuchens
Luftbedarf für die Verhüttung: 1,4 Nm3/kg trockenem Konzentrat
Material
Zusammensetzung
Pb Zn Cu Fe CaO SiO2
Fe3O4
51,8 7,0 0,32
10,25 1,3 3,5
21 ,2
47,3 6,4 0,28
15,0 5,3
15,3 0,51 9,9
A - trockenes Konzentrat
B - erzeugte Schlacke mit hohem Bleigehalt (typische Probe)
Claims (14)
- GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNERPATENTANWÄLTE EOWFAN PATt=MT fi Γ Τ OH^ VSA. GRUNSCKER. on. »Ά OH H KINKEL DEV. an. M Df? W STOCKMAIR. ο«. i>*i.*ee <CM.rFCMj DR K- SCHUMANN, cpv fwsP. H. J AKOB. U-W- >NO DR G- BEZOLD. öpi cmewW. MEISTER, on.·»« H HILGERS. t>ei»o DR H. MEYER-PLATH. du.«80OO MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSe 43P 17 618-603/Sa 23-11.1982Anmelder: 1) MOUNT ISA MINES LIMITED16O Ann Street, Brisbane,
Queensland, 4000, Australien - 2) COMMONWEALTH SCIENTIFIC & INDUSTRIAL RESEARCH ORGANIZATIONLimestone Avenue, Campbell,
Australian Capital Territory, AustralienVerfahren zum Verhütten von BleiPatentansprüche1. Verfahren zum Verhütten von Bleisulfid erzen,-konzentraten und dergleichen, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:(1) Zugeben des Bleisulfids zu einer geschmolzenen Schlacke,(2) Einführen von ausreichend Sauerstoff unter die Oberfläche der geschmolzenen Schlacke und heftiges Rühren (Bewegen) der Schlacke j um hierbei dieBAD ORIGINAL* Bleisulfide im wesentlichen zu Bleioxiden zu oxidieren, sowie(3) anschließendes Reduzieren der Bleioxide.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke mittels eines Gases, das von einer Lanze oder von Lanzen eingeführt wird, gerührt wird. - 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsstufe in einem zur Oxidationsstufe verschiedenen Behälter ausgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (1) und (2) gleichzeitig und kontinuierlich fortschreiten und daß die Stufe (3) im wesentlichen kontinuierlich in einemanderen Behälter ausgeführt wird. 20
- 5. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlacke eine Silikatschlacke ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der geschmolzenen Schlacke während der Oxidationsstufe zwischen 1000 und 125O0C gehalten wird.
- 7. Verfahren nach mindestens einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlacke mit dem Bleisulfid ein Flußmittel zugegeben wird.
- 8. Verfahren nach mindestens einem der vorangehendenAnsprüche, dadurch gekennzeic hnet, daßBAD ORIGINALder Sauerstoff in mit Sauerstoff angereicherter Luft eingeführt wird.
- 9- Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an eingeführtem Sauerstoff die stöchiometrisch erforderliche Menge zur Oxidation des Bleis zu Bleioxid überschreitet.
- 10. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleisulfideinspeisung naß ist.
- 11. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der geschmolzenen Schlacke ein Brennmaterial zugeführt wird, um einen Teil oder den gesamten Wärmebedarf der Verhüttungsstufe zu decken.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennmaterial eine grobstückige Kohle oder ein grobstückiges kohlenstoffhaltiges Material ist.
- 13. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktionsstufe die Zugabe von kohlenstoffhaltigem Material zu dem Behälter, in dem die Stufen (1) und (2) ausgeführt werden, umfaßt.
- 14. Verfahren nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin durch Abrauchen aus der nach der Reduktionsstufe erhaltenen Schlacke Zink gewonnen wird.
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