DE3243323A1 - Elektrischer schalter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit einem schwenkbaren Kontaktbügel, einem drehbaren Betätigungsorgan
für den Kontaktbügel, einer Kontaktfahne mit der der Kontaktbügel in und außer Berührung bringbar ist
und einer elektrisch mit dem Kontaktbügel verbundenen Lötfahne. Derartige Schalter sind allgemein bekannt und im
Handel erhältlich. Das Betätigungsorgan ist hierbei ein Sprung- bzw. Überholglied, das bei zunehmender Bewegung
des Betätigungsorgans zunächst nur über eine Feder vorgespannt wird und dann nach Erreichen einer bestimmten Grenzstellung
schlagartig in einer Richtung schnellt um den Schalter zu betätigen, d.h. zu öffnen oder zu schließen.
Derartige Schalter dienen primär dazu, verhältnismäßig
große elektrische Ströme zu schalten, bei denen die Gefahr der Funkenbildung und damit auch des Kontaktabbrandes
besteht. Es ist daher wichtig, eine möglichst schnel-Ie Bewegung des Schaltbügels zu erzielen, unabhängig von
der Bewegungsgeschwindigkeit des Betätigungsorgans.
Die bekannten Schalter mit Sprunge bzw. Überholglied weisen
jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. So ist nicht ge währleistet, daß durch einen Lichtbogen miteinander verschweißte
Kontakte wieder geöffnet werden können, da die Kraft für die Betätigung des Schaltbügels von der Stärke
der Feder bestimmt ist. Auch sind diese Schalter mechanisch verhältnismäßig aufwendig, kompliziert zu montieren
und daher teuer in der Herstellung.
Mit der Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, den elektrischen
Schalter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß mit einfachen Mitteln stets eine schnelle
Schaltbewegung des Kontaktbügels erzielt wird und eventuell miteinander verschweißte Kontakte sicher getrennt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Betätigungsorgan ein Nockenteil ist, das einen Nocken vorsprung und eine hieran angebrachte, radial nach außen
vorspringenden Nase mit steiler Seitenflanke aufweist, daß der Kontaktbügel einen in Richtung auf das Nockenteil
^O hin weisenden Bogen aufweist und daß der Kontaktbügel
; durch eine Feder in Richtung auf das Nockenteil vorgespannt ist.
Durch die steile Seitenflanke der Nase, die mit der Seitenflanke am Bogen des Kontaktbügels zusammenwirkt wird
eine Drehbewegung des Nockenteiles um einen geringen Winkelbetrag in eine verhältnismäßig große Hubbewegung des
Kontaktbügels übersetzt. Eventuell verschweißte Kontakte werden bei Betätigung des Nockenteils zwangsweise getrennt.
Vorzugsweise ist die Steilheit der Seitenflanke der Nase
dergestalt, daß in der Drehstellung des Nockenteils, bei der eine erste Berührung zwischen der Seitenflanke der
Nase und einer Vorderflanke des Bogens des Kontaktbügels auftritt, die Vorderflanke des Bogens des Kontaktbügels
und die Seitenflanke der Nase im wesentlichen in einer Linie liegen. Hierdurch wird eine besonders große "übersetzung"
der Drehbewegung des Nockenteils in eine Schwenkbewegung des Kontaktbügels erreicht. Nach einer vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung ist zwischen einem formschlüssig mit dem Nockenteil verbundenen Antriebszapfen
und einer entsprechenden Ausnehmung des Nockenteils in Drehrichtung ein Lagerspiel vorhanden. Durch dieses
Lagerspiel wird erreicht, daß das Nockenteil weiter springt, wenn die Nase einen Totpunkt am Bogen des Kontaktbügels
erreicht hat, unabhängig von einer weiteren Drehung des Antriebszapfens. Hierdurch wird ein sprunghaftes
Schließen des Kontaktes erreicht, wodurch auch ein hör- und fühlbarer "Klickeffekt" entsteht. Die für diese
Bewegung des Nockenteils erforderliche Kraft wird durch die Feder und das Zusammenwirken der Flanken der Nase und
des Bogens erzeugt. Im eingeschalteten Zustand ist der Kontaktbügel in Ruhestellung und das Nockenteil liegt
nicht an dem Kontaktbügel an, so daß keine Reibungskräfte in weiteren Anbauelementen durch den Schalter verursacht
werden. Auch Abbrand hat somit keinen Einfluß auf die Funktion des Schalters.
Vorzugsweise ist das erwähnte Lagerspiel mindestens so groß, daß das Nockenteil gegenüber dem Antriebszapfen um
einen solchen Winkelbetrag drehbar ist, daß das Nockenteil von einer Totpunktstellung in eine stabile Lage drehen
kann. Dieser Winkelbetrag entspricht vorzugsweise etwa
der Breite der Nase, gemessen als Winkel ausgehend vom Drehpunkt des Nockenteils. Dieser Winkelbetrag beträgt
etwa 3 - 5°.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die den Kontaktbügel
in Richtung auf das Nockenteil vorspannende Feder so eingebaut, daß ihre Wirkrichtung gegenüber einer vom
Drehpunkt des Nockenteils zum Fußpunkt der Feder verlaufenden Linie einen spitzen Winkel bildet. Hierdurch wird
IQ erreicht, daß ein Lagerspiel in dem Schwenklager zwischen
dem Kontaktbügel und der diesen tragenden Lötfahne keinen
Einfluß auf den Schaltvorgang hat, da der Kontaktbügel stets in eine Endstellung des Schwenklagers gedrückt
ist.
Vorzugsweise ist die Einbaulage der Feder so, daß eine Kraftkomponente den Kontaktbügel in Richtung auf die den
Kontaktbügel haltenden Lötfahne drückt. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Kontaktbügel nicht zufällig aus
dem Schneidenlager springen kann.
Vorzugsweise sind das Nockenteil, der Nockenvorsprung und die Nase aus einem Teil hergestellt und zwar vorzugsweise
aus hartem Kunststoff. Hierdurch wird Verschleiß verhindert. Bei einem Prüfmuster des erfindungsgemäßen Schalters
wurde nach 25 000 Betätigungen noch kein die einwandfreie
Funktion beexnträchtigender Verschleiß festgestellt. Bei diesen Versuchen wurden Einschaltströme von 50 A bei
einer Prüfspannung von 30 V durchgeführt, wobei nach 25
Schaltungen der Übergangswiderstand kleiner als 80 mJXwar.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß das Nockenteil bei geschlossenem Schalter außer Eingriff mit dem Kontaktbügel
ist, wodurch bei weiterer Drehung des Antriebszapfens,
beispielsweise für ein angebautes Potentiometer keine zusätzlichen Reibungskräfte durch den Schalter verursacht
werden.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den geöffneten Schalter; Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
Schalters in Kombination mit einem Drehpotentiometer;
Fig. 3 eine Draufsicht auf Widerstandsbahnen des Dreh- ^q potentiometers und
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich Fig. 1 jedoch in einer anderen Drehstellung des Nockenteiles.
Zuerst sei auf die Figuren 1 und 4 Bezug genommen. Gleiehe
Bezugszeichen in den einzelnen Zeichnungen bezeichnen gleiche Teile.
Der Schalter besitzt ein im wesentlichen quaderförmiges
Gehäuse 2 mit einem Gehäuseboden 4 und senkrecht nach oben ragenden Seitenwänden 6. Ein zylindrischer Lagerzapfen 8
ragt senkrecht vom Gehäuseboden 4 nach oben, jedoch nicht bis zur Höhe der Oberkante der Seitenwände 6. Von den beiden
Seitenwänden 6 ragen einander gegenüberliegende Vorsprünge 10 in das Innere des Schaltergehäuses hinein.
Ebenso ragen in etwa L-förmige Stege 12 von der den beiden Seitenwänden 6 benachbarten Wand des Gehäuses hervor,
so daß ein Schenkel dieser Stege 12 jeweils einem der Vorsprünge 10 im Abstand gegenüber liegt. Zwischen dem jeweiligen
Vorsprung 10 und dem zugeordneten Steg 12 ist somit ein Zwischenraum vorhanden, in welchem eine Kontaktfahne
14 bzw. eine Lötfahne 20 festgeklemmt ist. Zusätzlich weist die untere Gehäusewand 2 Nuten zur Aufnahme der
Kontaktfahne 14 bzw. der Lötfahne 20 auf. Zur Arretierung der Kontaktfahne 14 bzw. der Lötfahne 20 ragt zusätzlich
vom Gehäuseboden 4 ein (nicht dargestellter) Vorsprung nach oben, der in eine entsprechende Ausnehmung an der
Unterseite der Kontaktfahne 14 bzw. der Lötfahne 20 hinein-
ragt und somit diese beiden Fahnen auch in ihrer Axialrichtung
festhält. Gegen Herausfallen sind die beiden Fahnen durch eine Gehauseschließplatte 50 (Fig. 3) gesichert.
An der Lötfahne 20 ist ein Kontaktbügel 18 über ein Schneidenlager 22 gehalten. Der Kontaktbügel 18 erstreckt
sich von der ihn haltenden Lötfahne 20 zu der Kontaktfahne 14, welche an ihrem im Gehäuse liegenden Ende L-förmig
umgebogen ist und an der dem Ende des Kontaktbügels 18 gegenüberliegenden Seite einen Kontakt 16 aufweist, beispielsweise
in Form einer eingepreßten Kugelkalotte.
Durch Schwenken des Kontaktbügels 18 kann dessen dem Kontakt 16 gegenüberliegende Kontaktfläche 42 in und außer
Berührung mit dem Kontakt 16 gebracht werden.
Der Kontaktbügel 18 besitzt einen in Richtung zu dem Lagerzapfen 8 hin weisenden Bogen 40, der über seine Seitenflanken
(41) in die im wesentlichen geradlinig verlaufenden Teile des Kontaktbügels einmündet. Zwischen dem
Bogen 40 und dem Schneidenlager 22 besitzt der Kontaktbügel 18 eine Verjüngung 24, welche zur Zentrierung einer
Feder 26 dient, die hier als Schraubenfeder ausgebildet ist. Diese Feder 26 ist in einer Führung 28 gehalten, welche
durch die beiden Stege 12 gebildet wird. Die Mittelachse der Feder ist unter einem Winkel o6 gegenüber einer
Linie geneigt, die den Fußpunkt der Feder mit dem Mittelpunkt des Drehzapfens verbindet. Der Winkel oC ist hierbei
ein spitzer Winkel, wobei die Feder so geneigt ist, daß eine Kraftkomponente den Kontaktbügel 18 in Richtung
zu der Lötfahne 20 hin drückt. Die Hauptkraftkomponente
SO drückt jedoch den Kontaktbügel 18 in Richtung auf den Lagerzapfen
8.
Auf dem Lagerzapfen 8 ist ein Nockenteil 30 drehbar gelagert. Das Nockenteil 30 besitzt einen Nockenvorsprung 32,
"° dessen radial nach außen weisende Seite einen Krümmungsradius
aufweist, der im wesentlichen dem Radius vom Mittelpunkt des Lagerzapfens 8 zu der radial außen liegenden
Seite des Nockenvorsprunges 32 entspricht. An einer Seite des Nockenvorsprunges 32 ist eine Nase 34 angebracht, die
radial nach außen vorspringt und einen verhältnismäßig kleinen Krümmungsradius hat. Die Nase mündet auf ihrer einen
Seite in eine steile Seitenflanke 35 des Nockenvorsprunges und auf ihrer anderen Seite in die radial außen
liegende Seite des Nockenvorsprunges 32.
Das Nockenteil 30 besitzt eine kreisrunde, mittige Bohrung 38, die an den Durchmesser des Lagerzapfens 8 angepaßt
ist. Diese Bohrung geht jedoch nicht vollständig durch das Nockenteil 30 hindurch. Vielmehr mündet diese
Bohrung in eine Ausnehmung 36, die eine formschlüssige Verbindung mit einem Antriebszapfen 48 erlaubt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel hat diese Ausnehmung zwei parallel zueinander gegenüberliegend verlaufende geradlinige
Wände, die als Sekante zu dem Kreis der Bohrung 38 verlaufen.
Zwischen dem Antriebszapfen 48 und der Ausnehmung 36 ist ein Lagerspiel vorgesehen, das bei festgehaltenem Antriebszapfen
eine Schwenkung des Nockenteiles 30 um den Winkel β erlaubt. Dieser Winkel β entspricht in etwa der
Breite der Nase 34 gemessen als Winkel vom Mittelpunkt des Lagerzapfens 8 aus gesehen.
Schließlich weist das Gehäuse 2 noch Befestigungsbohrungen
44 bzw. 46 auf, von denen die Bohrungen 44 Durchgangsbohrungen sind und im dargestellten Ausführungsbeispiel
die Bohrungen 46 als Blindbohrungen ausgelegt sind. Die Gehäusewandung weist im Bereich dieser Bohrungen entsprechende
Verdickungen auf.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des Schalters erläutert.
In Fig. 1 ist der Schalter geöffnet, wobei sich der Bogen 40 des Kontaktbügels 18 auf der Außenseite des Nokkenvorsprunges
32 abstützt und durch die Kraft der
Feder 26 gegen diesen gedrückt wird. Zum Schließen des Schalters wird das Nockenteil in Fig. 1 im Uhrzeigersinn
gedreht. Hierdurch gelangt die Nase 34 mit dem Bogen in Eingriff und drückt den Kontaktbügel noch etwas nach unten.
Wenn der radial äußerste Teil der Nase 34 den Scheitelpunkt des Bogens 40 erreicht hat, so ist die Abwärtsbewegung
des Kontaktbügels 18 beendet und es ist eine "Totpunktiage" erreicht. Wird nun das Nockenteil 30 geringfügig
weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so übt die nun mit der Nase 34 in Berührung kommende Vorderflanke 41 des
Bogens 40 ein Drehmoment auf das Nockenteil 30 aus, welches sich dann aufgrund des Spiels zwischen Antriebszapfen 48 und Ausnehmung 36 unabhängig von einer Drehung des
Antriebszapfens 48 drehen kann, bis die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht ist und der Schalter geschlossen ist.
Hierbei entsteht dann auch ein hör- und fühlbarer Klickeffekt. Auch wird der Schalter durch die Federkraft sehr
schnell geschlossen, so daß Einschaltstromspitzen keine nennensxtferten Funken und damit Verschweißungen zwischen
Kontakt 16 und Kontaktfläche 42 hervorrufen können. Die Kraft der Feder 26 beträgt etwa 3 bis 4 Newton bei geschlossenem
Schalter, wodurch auch ein definierter Kontakt druck erreicht wird.
Zum Öffnen des Schalters wird das Nockenteil 30 gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis zunächst die in Fig. 4 dargestellte
Lage erreicht ist, bei der die beiden Seitenflanken 35 und 41 miteinander in Berührung kommen. In dieser
Lage liegen diese Seitenflanken 35 und 41 im wesentlichen
in einer Linie. Bei weiterer Drehung des Nockenteils 30
gegen den Uhrzeigersinn wird der Kontaktbügel 18 durch die Nase 34 nach unten gedrückt, wodurch der elektrische
Kontakt geöffnet wird. Aufgrund der Steilheit der Seitenflanken 35 und 41 genügt eine Drehung des Nockenteils 30
um einen sehr kleinen Winkelbetrag, um den vollen Hub zum
Öffnen des Schalters zu erreichen. Eventuelle Funken zwischen den sich öffnenden Kontakten werden durch den sich
-χ α.
rasch vergrößernden Abstand schnelll gelöscht. Sobald die Nase 34 die erwähnte Totpunktstellung geringfügig überschritten
hat, schnappt das Nockenteil aufgrund des Lagerspiels wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück,
wobei wieder der hör- und fühlbare Klickeffekt auftritt.
Damit das Nockenteil 30 nicht so weit gegen den Uhrzeigersinn weitergedreht werden kann, daß der Bogen 40 nicht
mehr auf dem Nockenvorsprung 32 aufliegt, ist ein Drehbegrenzungsanschlag vorgesehen, der in Zusammenhang mit
Fig. 2 beschrieben wird.
Fig. 2 zeigt den Schalter der Erfindung in Kombination mit einem Drehpotentiometer. Das Gehäuse 2 des Schalters ist
durch eine Gehauseschließplatte 50 verschlossen, wobei lediglich eine Öffnung für den Antriebszapfen 48 vorgesehen
ist. Dieser Antriebszapfen ist Bestandteil einer Drehwelle 58, an welcher auch Schleifer 56 für das Drehpotentiometer
angebracht sind. Die Drehwelle 58 ist in einem Potentiometergehäuse 60 gelagert. Angrenzend an die
Isolierplatte 50 ist ein Abschirmblech 52 vorgesehen, an welcher dann eine Widerstandsplatte 54 des Drehpotentiometers
angebracht ist. Die entsprechenden Kontakte des Drehpotentiometers sind über Lötfahnen 66, 68 und 70
zugänglich, welche gleichsinnig zu der Lötfahne 20 bzw. der Kontaktfahne 14 herausragen. Das Potentiometergehäuse
60, die Widerstandsplatte 54, das Abschirmblech 52, die Isolierplatte 50 und das Schaltergehäuse 2 sind über
zwei Nieten miteinander verbunden (vgl. die Bohrungen 44 in Fig. 1). Aus Fig. 3 sind entsprechende Bohrungen
der Widerstandsplatte 54 erkennbar.
An der Drehwelle 58 ist ein radial nach außen vorspringender Anschlag 72 angebracht, der gegen einen entsprechenden
Gegenanschlag im Potentiometergehäuse 60 zum Anschlag kommt und damit die oben geschilderte Begrenzung für die
Drehbewegung des Schalters festlegt.
Durch Drehung der Drehwelle 58 kann in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 der Schalter ein- und ausgeschaltet werden
und zusätzlich kann bei eingeschaltetem Schalter das Drehpotentiometer betätigt werden. Dieses Drehpotentiometer
kann beispielsweise die in Fig. 3 gezeigten Widerstandsbahnen 62 und 64 haben, welche mit den Schleifern
56 in Berührung stehen.
Abschließend sei noch erwähnt, daß das Schneidenlager 22 zwischen dem Kontaktbügel 18 und der Lötfahne 20 eine
selbstreinigende Wirkung hat, was die Funktionssicherheit erhöht.
Sämtliche in den Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten können
sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Ar. Leerseite
Claims (10)
- Patentansprüchef l.y Elektrischer Schalter mit einem schwenkbaren Kontaktbügel, einem drehbaren Betätigungsorgan für den Kontaktbügel, einer Kontaktfahne, mit der der Kontaktbügel in und außer Berührung bringbar ist und einer elektrisch mit dem Kontaktbügel verbundenen Lötfahne, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsorgan ein Nockenteil (30) ist, das einen Nockenvorsprung (32) und eine hieran angebrachte, radial nach außen vorspringende Nase (34) mit steller Seitenflanke (35) aufweist, daß der Kontaktbügel (18) einen in Richtung auf das Nockenteil hin weisenden Bo-gen (40) aufweist und daß der Kontaktbügel (18) durch eine Feder in Richtung auf das Nockenteil vorgespannt ist.
- 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steilheit der Seitenflanke (35) der Nase (34) dergestalt ist, daß in der Drehstellung des Nockenteiles (30), bei der eine erste Berührung zwischen der Seitenflanke (35) der Nase (34) und einer Vorderflanke (41) des Bogens (40) des Kontaktbügels (18) auftritt, die Vorderflanke (41) des Bogens (40) des Kontaktbügels (18) und die Sextenflanke (35) der Nase (34) im wesentlichen in einer Linie liegen.
- 3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem formschlüssig mit dem Nockenteil (30) verbundenen Antriebszapfen (48) und einer entsprechenden Ausnehmung(36) des Nockenteils (30) in Drehrichtung ein Lagerspiel vorhanden ist.
- 4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Lagerspiel mindestens so groß ist, daß das Nockenteil (30) gegenüber dem Antriebszapfen (48) um einen solchen Winkelbetrag iß) drehbar ist, daß das Nockenteil (30) von einer Totpunktstellung in eine stabile Lage drehen kann.
- 5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Winkelbetrag iß) etwa der Breite der Nase (34) gemessen als Winkel ausgehend vom Drehpunkt des Nockenteils (30) entspricht.
- 6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbetrag (^) 3-5° beträgt.
- 7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkrichtung der den Kontaktbügel (18) in Richtung auf das Nockenteil (30) vorspannenden Feder (26) gegenüber einer vom Drehpunkt des Nockenteils (30) zum Fußpunkt der Feder (26) verlaufenden Linie einen spitzen Winkel (A) bildet.
- 8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kraftkomponente der Feder (26) den Kontaktbügel (18) in Richtung auf die den Kontaktbügel (18) haltende Lötfahne (20) drückt.
- 9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis8, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenteil (30) mit Nockenvorsprung (32) und Nase (34) einstückig aus hartem Kunststoff ist.
- 10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis9, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenteil (30) bei geschlossenem Schalter außer Eingriff mit dem Kontaktbügel (18) ist.
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