DE3243224A1 - Vorrichtung zum fernsteuerbaren anlueften der ventilstange eines ueberstroem- oder sicherheitsventils - Google Patents

Vorrichtung zum fernsteuerbaren anlueften der ventilstange eines ueberstroem- oder sicherheitsventils

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DE3243224A1
DE3243224A1 DE19823243224 DE3243224A DE3243224A1 DE 3243224 A1 DE3243224 A1 DE 3243224A1 DE 19823243224 DE19823243224 DE 19823243224 DE 3243224 A DE3243224 A DE 3243224A DE 3243224 A1 DE3243224 A1 DE 3243224A1
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DE
Germany
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piston
spring
valve rod
valve
housing
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DE19823243224
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Herbert 2059 Büchen Coura
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Über-
  • ström- oder Sicherheitsventils Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Überström- oder Sicherheitsventils, insbesondere für derartige Ventile in automatisch reinigbaren Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, mit einem Federgehäuse, in dem sich eine Ventil feder befindet, die sich einerseits nach oben über einen oberen Federteller gegen das Federqehäuse und andererseits nach unten über einen unteren Federteller gegen die in das Federuehäuse hlneingeführte Ventilstange abstützt, und mit (inCr Vorspanneinrichtung fur die ventilfeder, die auf den oberen Federteller einwirkt und von außen justierbar ist.
  • Ventile der einleitend gekennzeichneten Gattung sind meist federbelastete Teil Lerventile. Sie werden überall dort eingesetzt, wo Drücke begrenzt oder Anlagenteile gegen unzulässige Drüclce gesichert werden müssen. Bei Sicherheitsventilen ist cs Vorschrift, daß der Ventil teiler über seine Ventilstange mittels einer geeigneten Vorrichtung mindestens von hand angelüftet wurden kann.
  • Beim Einsatz von Überström- und Sicherheitsventilen in Anlagern der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie ergibt sich neben den sicherheitstechnischen Erfordernissen in Bezug auf das Aulüften der Sicherheitsventile aus hygienischen Gründen generell die Notwendigkeit, die vorgenannten Ventile so auszubilden, daß die Ventilteller zwangsweise anlüftbar sind.
  • Da Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie heute in der Regel automatisch im Durchfluß gereinigt werden, sind tAberström- und Sicherheitsventile notwendig, die über eine fernsteuerbare Anlüftvorrichtung für die Ventil teller verfügen. Die bekannten Vorrichtungen zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Uberström- oder Sicherheitsventils sind mit einem außerhalb des Feder gehäuses angeordneten Hilfsantrieb versehen, der in der Regel elektropneumatisch arbeitet und über eine geeignete Hebeleinrichtung die zum Anlüften des Ventiltellers notwendige Kraft auf die aus dem Feder gehäuse herausgeführte Ventilstange überträgt.
  • Die bekannten Vorrichtungen zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Uberström- oder Sicherheitsventils mit einem fernsteuerbaren, außerhalb des Federgehäuses angeordneten Antrieb sind konstruktiv und räumlich relativ aufwendig und optisch wenig ansprechend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die fernsteuerbare Anlüftvorrichtung für die Ventilstange möglichst einfach im Federgehäuse oder in seiner axialen Verlängerung anzuordnen, ohne daß dadurch das Affnungs- und Schließverhalten des Uberström- bzw. Sicherheitsventils beeinträchtigt oder verändert wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Kolben vorgesehen ist, der innerhalb des Feder- oder eines Antriebs gehäuses angeordnet, geführt und über eine Rückholfeder gegen das Feder- bzw. Antriebsgehäuse abgestützt ist und mit letzterem jeweils einen Raum begrenzt, der mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist, daR der Kolben in seiner Ruhestellung die Ventilstange derart umschließt, daß diese durch ihn in jeder möglichen Stellung kraftwirkungsfrei bleibt; und daß der Kolben die Ventilstange aus ihrer Schließlage heraus nach einem Teilhub des Kolbens formschlüssig anlüftet.
  • Um die insbesondere bei Sicherheitsventilen in axialer Richtung gesehen hinreichend lange Führung der Ventilstange sicherzustellen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß das Antriebsgehäuse, das den Kolben mit einer zentrisch angeordneten und sich nach unten erstreckenden Kolbenstange, ein Führungsteil, das die Kolbenstange führt und abdichtet, die Rückholfeder, die sich nach oben gegen das Antriebs gehäuse und nach unten gegen den Kolben abstützt, und eine Anlüfthaube aufnimmt, die auf dem Kolben aufliegt und oberhalb in ihrem Boden eine mittige Öffnung aufweist, als eicJZ7ständigeas Bauteil ausgebildet ist, welches auf das Federg<-häuse von oben aufgesetzt und mit diesem form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist; und daß die Ventilstange so weit verlängert ist, daß sie sich durch das Feder gehäuse hindurch bis in das Antriebsgehäuse über die Anlüfthaube hinaus erstreckt, wobei am Ende der Ventilstange ein Mitnehmerring angeordnet ist.
  • Die Anordnung des Kolbens innerhalb des Federgehäuses ergibt die einfachste und kompakteste Lösung der gestellten Aufgabe. Der für den Kolben zusätzlich notwendige Raumbedarf innerhalb des Feder gehäuses ist minimal. Das Federgehäuse selbst ist im Bereich des Kolbens auf seiner Innenseite mit einer geeigneten Kolbenlauffläche zu versehen. Im unteren Boden des Federgehäuses kann sowohl die Zuführung für das Druckmittel als auch die Führung und Abdichtung der Kolbenstange vorgesehen werden. Die vorgeschlagene Lösung ergibt eine relativ kurze Ventilstan gen führung und eignet sich daher insbesondere für Überströmventile.
  • Die andere Ausbildung der Erfindung, bei der die Anlüftvorrichtung als eigenständiges Bauteil ausgebildet und von oben auf das Federgehäuse aufgesetzt ist, eignet sich besonders für Sicherheitsventile, da hierbei die lange Führung der Ventilstange über die Anlüfthaube hinaus in besonderem Maße sichergestellt ist.
  • Die vorstehende Lösung hat darüber hinaus den Vorteil, daß die gesamte Anlüftvorrichtung leicht austauschbar ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1. einen Mittelschnitt durch eine Vorrichtung zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Überströmventils und Fig. 2. einen Afittelschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung für ein Sicherheitsventil.
  • Auf die Darstellung des eigentlichen lZberströmventils wurde in Fig. 1 verzichtet.
  • Es befindet sich unterhalb des Feder gehäuses 5 und ist mit diesem über gleichfalls nicht dargestellte geteilte Klemmringe verbunden.
  • Eine aus dem Federgehäuse 5 nach unten herausgeführte Ventilstange 1 wird beispielsweise an dieser Stell< Illit der ventilstange de Überströmventils vorschraubt. An ihrem anderen Ende ist innerhalb des Federgehäuses 5 ein unterer Federteller /²mittig befestigt. Auf diesem stützt sich eine Ventilfeder 4 ab, die mit ihrem oberen Ende an einem oberen Federteller 3 anliegt. Dieser ist über eine im oberen Boden 5b des Feder gehäuses 5 angeordnete Vorspann schraube 6 in Verbindung mit einer Kontermutter 7 gegen die Vorspannkraft der Feder 4 axial verstellbar. Oberhalb eines unteren Bodens Sa ist innerhalb des Feder gehäuses 5 ein Kolben 8 angeordnet, der zentrisch eine nach unten weisende, hohlzylinderförmige Kolbenstange 8a aufweist. Kolben und Kolbenstange 8 bzw. 8a umschließen berührungsfrei die Ventilstange 1. Die Kolbenstange 8a ist innerhalb einer im unteren Boden 5a eingepreßten Führungsbuchse 13 geführt und über eine Stangendichtung 10 gegen den unteren Boden 5a abgedichtet. Eine Rückholfeder 12, die sich einerseits von einem Federwiderlager 14 in Verbindung mit dem Federgehäuse 5 und andererseits gegen den Kolben 8 abstützt, drückt letzteren stets gegen den unteren Boden 5a. In dieser Lage bildet sich bei Verbindung des Federgehäuses 5 mit dem Überströmventil zwischen Kolben 8 und dem unteren Federteller 2 ein in Fig. 1 nicht dargestellter Spalt. Dadurch kann, entgegen der Darstellung nach Fig. 1, die Vorspannkraft der Ventilfeder 4 über den unteren Federteller 2 und die Ventilstange 1 auf den Ventilteller des Überströmventils einwirken. Der untere Boden 5a des Feder gehäuses 5, der aus dem unteren Boden 5a herausragende Teil der Kolbenstange 8a, die Unterseite des Kolbens 8 und die Innenseite des Feder gehäuses 5 in Verbindung mit einer im Kolben 8 angeordneten Kolbendichtung 9 begrenzen einen Raum 11, welcher über einen im unteren Boden 5a angeordneten Kanal 5c mit der Umgebung des Federgehäuses 5 verbunden ist.
  • Die Ventilstange 1 wird über den unteren Federteller 2 ausschließlich mit der Vorspannkraft der Ventilfeder 4 beaufschlagt. Vom Kolben 8 können keine das (jffnungs- und Schließverhalten des angekoppelten Überströmventils beeinflussende Kräfte auf die Ventilstange 1 übertragen werden. Zum Zwecke der Reinigung des Ventilsitzes und des Ventil gehäuses des Überströmventils wird über den Kanal 5c Druckmittel in den Raum 11 eingeleitet. Der Kolben 8 verschiebt sich in vertikaler Richtung nach oben, bis er nach einem Teilhub am unteren Federteller 2 zur Anlage kommt und mit einer weiteren Aufwärtsbewegung die Ventilstange 1 und damit den Ventilteller des Überströmventils in eine Offenstellung überführt. Vom Kolben 8 ist dabei sowohl die Vorspannkraft der Ventil feder 4 als auch die Vorspannkraft der Rückholfeder 12 zu überwinden. Die Rückholfeder 12 hat die Aufgabe, in jeder beliebigen Offenstellung des Überströmventils'aber auch in der Schließstellung desselben1 im Falle einer nicht vorhandenen Ansteuerung den Kolben 8 gegen den unteren Boden 5a zu drücken. Dadurch ist gewährleistet, daß die Ventilstange 1 in jeder möglichen Stellung in Bezug auf den Kolben 8 kraftwirkungsErei bleibt.
  • In Fig. 2 ist eine Ausbildung der Erfindung dargestellt, die sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit Sicherheitsventilen verwenden läßt. Die Teile 1 bis 12 der Fig. 1 entsprechen zumindest in ihrer Funktion den in Fig. 2 dargestellten Teilen 101 bis 112. Ein Federgehäuse 105 ist von einem unteren und einem oberen Verbindungsflansch 105a bzw. 105b begrenzt. Eine Vcsntilstange 101 ist von der Seite des Sicherheitsventils, welches über teilbar(l Klemmringe 117 mit dem Feder gehäuse 105 verbunden werden kann, in das Federgehäuse 105 hineingeführt und stützt sich dort mit seiner sich aus einer Reduzierung des Durchmessers ergebenden Schulter gegen einen unteren Federteller 102 ab. Die im Durchmesser reduzierte Ventilstange 101 ist durch das Federgehäuse 105 hindurchgeführt und erstreckt sich bis in ein Antriebsgehäuse 114, welches auf das Federgehäuse 105 von oben her aufgesetzt und mit diesem mittels teilbarer Klemmringe 117 verbunden ist. Eine Ventilfeder 104 liegt zwischen dem unteren und einem oberen Federteller 102 bzw. 103. Letzterer besitzt eine mittige Affnung, über die er auf der Verlängerung der Ventilstange 101 verschiebbar ist.
  • Mit einer Vorspannhülse 106, die die Verlängerung der Ventilstange 101 auf ihrer ganzen Länge mit Spiel umschließt und die in den oberen Verbindungsflansch 105b eingeschraubt ist, läßt sich der obere Ventilteller 103 gegen die Vorspannkraft der Ventilfeder 104 verschieben. Eine Kontermutter 107 sorgt für eine sichere Arretierung der Vorspannbülse 106 im oberen Verbindungsein flansch 105b. Die bis zu dieser Stelle beschriebene Anordnung stellt/funktionsfähiges Federgehäuse einschließlich der zur Vorspannung der Ventil feder notwendigen Vorspanneinrichtung dar, wie es in Verbindung mit Sicherheitsventilen zur Anwenduna kommt.
  • Zum Zwecke des fernsteuerbaren automatischen Anlüftens der Ventilstange ist nun erfindungsgemäß eine Anlüftvorflchtung als eigenständiges Bauteil ausgebildet, das auf das Feder gehäuse 105 von oben aufgesetzt und mit diesem form-und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Die Anlüftvorrichtung besteht us dem Antriebsgehäuse 114 und einem Führungsteil 113, wobei letzteres eine zentrische Bohrung aufweist und über eine in seiner äußeren zylindrischen Mantelfläche angeordneten Gehäusedichtung 115 das Antriebs gehäuse 114 nach unten hin abdichtet. Oberhalb des Führungsteils 113 befindet sich ein Kolben 108, der über eine in seinem Umfang angeordnete Kolbendichtung 109 gegen die innere Man tel fläche den Antriebsgehäuses 114 abgedichtet ist. D<"r Kolben 108 v<'rjüngt sich an seiner Unterseite in Eine zentrisch angeordnete, hohlzylinderförmige Kolbenstange 108a, die innerhalb der Bohrung des Führungsteils 114 geführt und über eine stangendichtung 110 in letzterer abgedichtet ist. Zwischen dem Kolben 108 und der Gehäusodichtung 115 weist das Führungsteil 113 eine radiale Ausnehmung auf, die in Verbindung mit einem Teil der äußeren Mantelfläche der Kolbenstange 108a, der Unterseite des Kolbens 108, der Kolbedichtung 109 und der inneren Mantelfläche das Antriebsgehäuses 114 einen ringförmigen Raum 111 für das Druckmittel bildet. Der Raum 111 ist über einen Druckmittel-Anschluß 113a mit der Umgebung des Antriebsgehäuses verbunden. einen Rückholfeder 112, die sich nach oben gegen das Antriebsgehäute 114 und nach unten gegen den Kolben 108 abstützt, preßt letzteren, so lange kein Druckmittel im Raum 111 ansteht, gegen die obere Stirnfläche des Führungsteils 113. Eine Anlüfthaube 116 ist von oben über die Vorspannhülse 106 gestülpt; sie zentriert sich mit tiner mittigen Öffnung 116a in ihrem Bodenteil auf der durch letzteren hindurch ge führten Ventilstange 101 und ruht auf der Oberseite des Kolbens 108. am Ende der Ventilstange 101 ist oberhalb der Anlüfthaube 116 und mit Abstand von dieser ein Mitnehmerring 101a ingeordnet.
  • In der Rubestellung des Kolbens 108, d.h. Ii. wenn dieser über den Raum 111 nicht angesteuert ist, bleibt die Ventilstange 101 in jeder möglichen Stellung vom Kolben 108 her vollständig kraftwirkungsfrei. nir im Durchmesser reduzierte Verlängerung der Ventilstange 101 ist lediglich mit ausreichendem Spiel in der Vorspannhülse 106 geführt. Erst bei Beaufschlagung des Kolbens 108 mit Druckmittel im Raum 111 über den Druckmittel-Anschluß 113a erfolgt eine Aufwärtsbewegunq des Kolbens 108. Nach einem Teilhub kommt die auf dem Kolben 108 ruhende Anlüfthaube 116 am Mitnchmerring 101a der Ventilstange 101 zur Anlage und bei der nachfolgenden weiteren Aufwärtsbewegung wird die Ventilstange 101 und damit der Ventilteller d<s Sicherheitsventils zwecks Reinigung in die Offenstellung überführt. Sobald kein Druckmittel mehr im Raum 111 ansteht wird der Kolben 108, unabhängig von der Lage der Ventilstange 101, unter der Wirkung der Kraft der Rückhalfeder 112 in seine Ruhestellung auf der oberen Stirnseite des Führungsteils 113 überführt. Die Anlüfthaube 116 gleitet in gleichem Maße auf der Ventilstange 101 abwärts, so daß letztere, losgelöst von irgendwelchen vom Kolben 108 erzeugten Anlüftkräften, axial beweglich ist.
  • Die gesamte Anlüftvorriehtun<i ist darül)er hinaus zum Zwecke der Wartung oder der Reparatur äußerst einfach demontier- und austauschbar. Der teilbare Klemmring 117 wird in diesem Falle gelöst und das Antriebsgehäuse 114 wird vom F2hrungsteil 113 und dem Kolben 108 nach ohne abgeragen, Nunmehr liegt der Mitnehmerring 1()1a frei und kann von der Ventilstange 101 gelöst werden. Danach lassen sich sämtliche anderen Teile der Anlüftvorrichtung von der Vorspannhülse 106 bzw. der Ventilstange 101 nach oben abzichen.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R U C H E 4)) Vorrichtung zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Überström- oder Sicherheitsventils, insbesondere für derartige Ventile in automatisch reinigbaren Anlagen der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie mit einem 1. Feder gehäuse, in dem sich 1.1 eine Ventilfeder befindet, die sich 1.1.1 einerseits nach oben über einen oberen Federteller gegen das Fedrgehäue und 1.1.2 andererseits nach unten über einen unteren Federteller gegen die in das Federgehäuse hineingeführte Ventilstange abstützt, 1.2 und mit einer Vorspanneinrichtung für die Ventilfeder, die 1.2.1 auf dem oberen Federteller einwirkt und 1.2.2 von außen justierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß 2. ein Kolben (8 bzw. 108) vorgesehen ist, der 2.1 innerhalb des Feder- oder eines Antriebsgehäuses (5 bzw. 114) ange ordnet, 2.2 geführt und 2.3 über eine Rückholfeder (12 bzw. 112) gegen das Feder- bzw. A.ntriebsgehäuse (5 bzw. 114) ab gestützt ist und 2.4 mit letzterem jeweils einen Raum (11 bzw. 111) begrenzt, der 2.4.1 mit einem Druckmittel beaufschlagbar ist, 2.5 daß der Kolben (8 bzw. 108) in seiner Ruhestellung die Ventilstange (1 bzw. 101) derart umschließt, daß diese durch ihn 2.5.1 in jeder möglichen Stellung 2.5.2 kraftwirkungsfrei bleibt; 2.6 und daß der Kolben (8 bzw. 108) die Ventilstange (1 bzw. 101) 2.6.1 aus ihrer Schließliage heraus 2.6.2 nach einem Teilhub des Kolbens (8 bzw. 108) 1.6.3 formschlüssig anlüftet.
  2. 2. Vorrichtung zum fernsteuerbaren Anlüften der Ventilstange eines Überströrn- oder Sicherheitsventils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1. das Antriebsgehäuse (114>, das 1.1 den Kolben (108) mit 1.1.1 einer zentrisch angeordneten und sich nach unten erstreckenden Kolbenstange (108 a), 1.2 ein Führungsteil (112), das die Kolbenstange (108 a) 1.2.1 führt und 1.2.2 abdichtet, 1.3 die Rückholfeder (112), die sich 1.3.1 nach oben gegen das Antriebsgehäuse (114) und 1.3.2 nach unten gegen den Kolben (108) abstützt und 1.4 eine Anlüfthaube (116) aufnimmt, die 1.4.1 auf dem Kolben (108) aufliegt und 1.4.2 oberhalb in ihrem Boden eine mittige Öffnung (116 a) aufweist, 2. als eigenständiges Bauteil ausgebildet ist, welches 2.1 auf das Federgehäuse (105) von oben aufgesetzt und 2.2 mit diesem form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist; 3. und daß die Ventilstange (101) so weit verlängert ist, daß sie sich 3.1 durch das Federgehäuse (105) hindurch bis in 3.2 das Antriebsgehäuse (114) über die Anlüfthaube (116) hinaus erstreckt, wobei 3.3 am Ende der Ventilstange (101) ein Mitnehmerring (101a) angeordnet ist.
DE19823243224 1982-11-23 1982-11-23 Vorrichtung zum fernsteuerbaren anlueften der ventilstange eines ueberstroem- oder sicherheitsventils Withdrawn DE3243224A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4907496A (en) * 1987-10-31 1990-03-13 Bendix Limited Spring force actuators

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