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Schaltungsanordnung zur Steuerung des Aufzeichnens von ma-
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gnetischen Signalen in einer längs verlaufenden Steuerspur eines Video-Magnetbandes
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Steuerung
des Aufzeichnens von magnetischen Signalen in einer längs verlaufenden Steuerspur
eines Video-Magnetbandes und ist außerdem auf ein Video-Magnetbandgerät, das eine
Schaltungsanordnung zur Steuerung des Aufzeichnens von magnetischen Signalen in
einer längs verlaufenden Steuerspur eines Video-Magnetbandes enthält, gerichtet.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf eine Anordnung gerichtet, die die
sog. "Einband-Ausblendtechnik" erlaubt, bei der das Tastverhältnis der Steuersignale,
die in der Steuerspur aufgezeichnet sind, zur automatischen Steuerung der Magnetband-Transportgeschwindigkeit
des Video-Magnetbandgerätes benutzt wird.
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Wenn eins oder mehrere Video-Programme auf einem Magnetband aufgezeichnet
sind, wiederholen sich zahlreiche Abschnitte des aufgezeichneten Programms oder
sind auf andere Weise unnötig in dem gesamten Video-Programm auf dem Magnetband
enthalten. Wenn das aufgezeichnete Video-Programm wiedergegeben wird, ist es daher
wünschenswert, bestimmte aufgezeichnete Abschnitte zu zeigen und andere zu überspringen
oder auszublenden, so daß die Betrachtungszeit für das Programm auf die mehr interessanten
Abschnitte des Programms konzentriert wird.
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In der sog. Einband-Ausblendtechnik wird ein Inhaltsverzeichnis oder
eine Liste der Aufzeichnungszeiten für Anfänge und Enden von Abschnitten, die zu
überspringen sind, erstellt. Wenn dann das betreffende Magnetband abgespielt wird,
kann eine Bedienungsperson solche Abschnitte, die zu überspringen sind, schnell
überlaufen lassen und die verbleibenden Abschnitte bei normaler Bandgeschwindigkeit
abspielen.
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Indessen verlangen herkömmliche Einband-Ausblendtechniket, daß ein
Inhaltsverzeichnis oder eine Liste mit genauen Zeitangaben erstellt wird, wenn die
Abschnitte, die zu überspringen sind, erreicht sind. Es ist außerdem für die Bedienungsperson,
die das Magnetband abspielt, notwendig, das Video-Magnetbandgerät in eine Betriebsweise
mit schnellem Bandvorlauf -zu versetzen, wenn einer der Abschnitte, die zu überspringen
sind, erreicht ist, und andererseits das Gerät in den Betriebszustand für ein normales
Abspielen zu versetzen, wenn der nächste interressierende Abschnitt beginnt.
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Folglich kann eine beträchtliche Fehlerrate beim Abspielen eines
derartigen Magnetbandes auftreten. Es ist indessen bisher keine zuverlässige Einband-Ausblendtechnik
für ein automatisches Abspielen eines vorbereiteten Magnetbandes vorgeschlagen worden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, e#ine
Technik zu schaffen, die eine sog. Einband-Ausblendung für ein aufgezeichnetes Video-Programm
gestattet, dabei jedoch die Nachteile der Techniken gemäß dem Stand der Technik
vermeidet. Außerdem liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Einband-Ausblendtechnik zu schaffen, die es erlaubt, Video-Abschnitte, die automatisch
zu überspringen sind, durch Einstellen des Video-Magnetbandgerätes in einen Betriebszustand
mit schnellem Bandvorlauf auszublenden, wenn derartige Abschnitte erreicht sind,
und das betreffende Gerät automatisch in einen Betriebszustand mit normaler Abspielgeschwindigkeit
zu versetzen, wenn die folgenden Video-Abschnitte, die in#teressieren, erreicht
worden sind. Schließlich liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einband-Ausblendtechnik zum Ausführen eines automatischen tiberspringens von
Video-Abschnitten, die auszublenden sind, durch Erkennen des Tastverhältnisses von
Steuersignalen durchzuführen, die ebenfalls dazu benutzt werden, die Servomotoren
fUr die Magnetbandtrommel und die Capstan- oder Bandantriebsmotoren des Video-Magnetbandgerätes
benutzt werden.
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Zur Lösung dieser Aufgaben wird erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung des Aufzeichnens von magnetischen Signalen in einer längs verlaufenden
Steuerspur eines Video-Magnetbandes zur Verwendung in einem Video-Magnetbandaufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät des Typs, bei dem das Magnetband nach dem Schrägspurverfahren
a#bgetastet wird, vorgeschlagen, wobei das Video-Magnetband Abschnitte für Video-Information,
die auf diesem in Video-Spuren aufgezeichnet ist, und eine Steuerspur, die einander
abwechselnde Abschnitte, die jeweils einen magnetischen Norpol oder einen magnetischen
Südpol darstellen, hat, welche ein erstes vorbestimmtes Tastverhältnis, beispielsweise
50%, haben, aufweist. Die Schaltungsanordnung ist wirksam, um das Tastverhältnis
der sich abwechselnden Abschnitte mit magnetischem Nordpol bzw. magnetischem Südpol
in ein zweites Tastverhältnis, beispielsweise 30%, abzuändern, um anzuzeigen, daß
die korrespondierenden Abschnitte der Video-Information auzublenden sind. Diese
Schaltungsanordnung kann einen feststehenden Steuerkopf zum Aufzeichnen der sich
abwechselnden Abschnitte des Steuersignals in der Steuerspur und zum Abtasten des
Steuersignals daraus haben, wenn das Magnetband hinter dem Steuerkopf transportiert
wird.
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Eine Ausblend- oder Schneidesignal-Erzeugungsschaltung, die mit dem
Steuerkopf verbunden ist, ist zum Verändern des Tastverhältnisses des Steuersignals
hin zu dem zweiten Tastverhältnis vorgesehen, und eine Auswahl anordnung, die mit
dem Ausblend- oder Schneidesignalgenerator verbunden ist, betätigt die letztere
selektiv, beispielsweise in Abhängigkeit von dem Niederdrücken einer Drucktaste
durch eine Bedienungsperson, so daß die ausgewählten Abschnitte des Video-Signals
von dem Steuersignal mit dem zweiten Tastverhältnis begleitet werden, um diese Abschnitte
als Video-Abschnitte als Video-Information zu identi-fizieren, die ausgeblendet
werden sollen.
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Ein lastverhdltnis-Detektor, der mit dem Steuerkopf verbunden ist,
kann unterscheiden, ob das Steuersignal, das das wiedergegebene Video-Signal begleitet,
das erste Tastverhältnis
oder das zweite Tastverhältnis aufweist,
und eine Steuerschaltung, die einen Mikroprozessor enthalten kann, ist von dem Ausgangssignal
des Tastverhältnis-Detektors abhängig, um den Magnetband-Transportmechanismus des
Video-Magnetbandgerätes zu steuern, um so zu veranlassen, daß das Magnetband bei
normaler Geschwindigkeit transportiert wird, wenn das Steuersignal sein erstes Tastverhältnis
hat, und daß das Magnetband mit hoher Geschwindigkeit vorwärtstransportiert wird,
wenn das Steuersignal sein zweites Tastverhältnis aufweist.
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Die zuvor genannten und zahlreiche weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der im einzelnen anhand der Figuren
gegebenen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ersichtlich.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht eines Abschnitts eines Video-Magnetbandes,
auf dem Video-Signale und Steuersignal aufgezeichnet sind.
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Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltungsanordnung für
ein Video-Magnetband-Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung.
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Fig. 3A u. Fig. 3B zeigen Impulsdiagramme zur Erläuterung der Einband-Ausblendtechnik
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 4A . . . Fig. 41 zeigen Impulsdiagramme zur Erklärung der Wirkungsweise
des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2.
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Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Erklärung einer Zweiband-Ausblendtechnik,
die sich der Prinzipien der vorliegenden Erfindung bedient.
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Fig. 6 zeigt ein B-lockschaltbild einer Anordnung zur Durch-
führung
der Zweiband-Ausblendtechnik gemäß Fig. 5.
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In Fig. 1 ist ein Video-Magnetband 10 gezeigt, auf dem ein Video-Signal
aufgezeichnet ist und das in der Richtung, die durch einen Pfeil I gekennzeichnet
ist, transportiert wird. Eine längsgerichtete Audio-Spur TRA ist längs einer Kante
des Video-Magnetbandes 10 aufgezeichnet. Das Video-Signal ist in schrägverlaufenden
Video-Spuren TRV aufgezeichnet, die unter einem Winkel O in bezug auf die Längsrichtung
des Video-Magnetbandes 10 angrsrdnet sind. Im vorliegenden Fall ist die Richtung
der Kopfabtastung für die Video-Spuren TRV in der Figur nach oben und nach links
orientiert, wie dies durch einen Pfeil II gekennzeichnet ist.
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Eine Steuerspur TRC ist längs der anderen Kante des Video-Magnetbandes
10 mittels eines feststehenden Steuerkopfes 11 aufgezeichnet. In der Steuerspur
TRC wird normalerweise ein Steuersignal 12 als wechselndes Impulssignal mit einem
Tastverhältnis von 50% aufgezeichnet. Das sich ergebende aufgezeichnete Steuersignal
12 ist eine Folge von Zonen oder Abschnitten von magnetischen Nordpolen N und magnetischen
Südpolen S, wobei die Richtung der Polarität des magnetischen Flusses im vorliegenden
Fall durch horizontale Pfeile angegeben ist. Die Positionen der Übergänge von den
magnetischen Nordpolen N zu den magnetischen Südpolen S und von den magnetischen
Südpolen S zu den magn#etischen Nordpolen N markieren die Orte der einzelnen aufgezeichneten
Video-Spuren TRV, wobei jede dieser Video-Spuren TRV beispielsweise ein Feld, d.
h. ein Halbbild der Vi-deo-Information enthält.
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Beim Abspielen des Video-Magnetbandes 10 tastet der Steuerkopf 11
das Steuersignal 12 ab, um die Orte der Übergänge zwischen den Abschnitten entsprechend
den magnetischen Nordpolen bzw. den magnetischen Südpolen zu bestimmen. In diesem
Fall ist das Ausgangssignal des Steuerkopfes 11 ein Differential-Signal, das positiv-e
Steuerimpulse 13 beispielsweise bei den Übergängen von den magnetischen Südpolen
zu den magnetischen Nordpolen des Steuersignals 12 und negative Steuerimpul se 14
bei den Übergängen beispielsweise
von den magnetischen Norpolen
zu den magnetischen Südpolen aufweist. Diese Steuerimpulse 13 und 14 werden normalerweise
dazu benutzt, Phasenregel-Schaltungen in den Bandantriebs- und Kopftrommel-Servoeinheiten
des betreffenden Video-Magnetbandgerätes zu steuer-n-. In einem derartigen Gerät
ist es üblich, nur die positiven Steuerimpulse 13 zu benutzen und die negativen
Steuerimpulse 14 nicht zu beachten. Da der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
positiven Steuerimpulsen 13 ein Halbbild oder zwei Felder beträgt, ist die tatsächliche
Position der negativen Steuerimpulse 14 für die Servo-Steuerzwecke nicht wesentlich.
Demgemäß kann das Tastverhältnis der sich abwechselnden "Norpol- und Südpol-Abschnitte"
N, S des aufgezeichneten Steuersignals 12 verändert werden, ohne daß dabei der Betrieb
der Bandantriebs- und Kopftrommel-Servoeinheiten gestört würde. Demzufolge wird
dem Tastverhältnis der Abschnitte magnetischer Norpole und magnetischer Südpole
des Steuersignals 12 bei der Technik der vorliegenden Erfindung ein Wert gegeben,
der sich von dem Tastverhältnis 50% unterscheidet, um solche Abschnitte des damit
korrespondierenden Video-Signals, das in den Video-Spuren TRV aufgezeichnet ist,
anzuzeigen, die entweder beibehalten oder ausgeblendet werden sollen.
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Eine Steuerschaltung zur Realisierung der Prinzipien der vorliegenden
Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt. In dieser Steuerschaltungsanordnung ist ein Steuerschalter
15 vorgesehen, der eine bewegliche Feder 15a, die mit dem Steuerkopf 11 verbunden
ist, und außerdem einen Ruhekontakt 15b, einen Arbeitskontakt 15c sowie einen Steueranschluß
15d aufweist.
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Ein Steuersignal-Aufzeichnungsverstärker 16 ist mit dem Ruhekontakt
15b verbunden, während ein Steuersi gnal -Abtastverstärker 17 mit dem Arbeitskontakt
15c verbunden ist. Ein Tastverhältnis-Detektor 18 ist mit einem Ausgang des Steuersignal-Abtastverstärkers
17 verbunden und dient dazu, das Tastverhältnis des Steuersignals 12, das durch
den Steuerkopf 11 abgetastet wird, zu erfassen. Dieser Tastverhältnis-Detektor kann
beispielsweise als ein digitaler Zähler
realisiert sein, der in
Abhängigkeit von den positiven Steuerimpulsen 13 aufwärtszählt und in Abhängigkeit
von den negativen Steuerimpulsen 14 abwärtszählt.
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Eine System-Steuereinrichtung 19, die sich an den Tastverhältnis-Detektor
18 anschließt, kann vorzugsweise einen Mikrocomputer enthalten und dient dazu, die
Transportgeschwindigkeit des Video-Magnetbandes 10 in Abhängigkeit von dem erkannten
Tastverhältnis des Steuersignals 12, wie es durch den Tastverhältnis-Detektor P
erkannt wird, zu steuern.
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Eine Regelschaltung 20 ist über ihren Eingang mit dem Ausgang des
Steuersignal-Abtastverstärkers 17 verbunden und dient dazu, die Kopftrommel- und
Bandantriebs-Regelfunktionen auszuführen.
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Ein Bandspulen-Antriebsmotor 21 ist mit einer Bandvorratsspule 22
für das Video-Magnetband 10 gekoppelt, und ein weiterer Bandspulen-Antriebsmotor
23 ist mit einer Bandaufnahmespule 24 für das Video-Magnetband 10 gekoppelt. Ein
Bandantriebsmotor 25 treibt eine Bandantriebsrolle 26 an, und eine Andruckrolle
27 dient dazu, das Video-Magnetband 10 gegen die Bandantriebsrolle 26 zumindest
während des Betriebes bei normaler Bandgeschwindigkeit zu drücken. Ein Trommelmotor
28 treibt eine Kopftrommel 29 an. Letztere dient dazu, Video-Signale in den Video-Spuren
TRV aufzuzeichnen bzw. diese abzutasten.
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Die Regelschaltung 20 ist mit dem Bandantriebsmotor 25 und dem Trommelmotor
28 verbunden, um die Geschwindigkeit und die Synchronisation der Bandantriebsrolle
26 und der Kopftrommel 29 zu steuern. Die vorzugsweise mit einem Mikrocomputer realisierte
System-Steuereinrichtung 19 ist mit dem Bandspulen-Antriebsmotor 21 und dem weiteren
Bandspulen-Antriebsmotor 23 verbunden, um automatisch das Gerät in einen Betriebszustand
mit schnellem Vorwärtlauf zu versetzen, wenn ein Video-Signalabschnitt, der auzublenden
ist, er-
reicht wird. Obgleich dies nicht gezeigt ist, ist die
System-Steuereinrichtung 19 ebenfalls mit der Andruckrolle 27 verbunden, um zu veranlassen,
daß letztere von der Bandantriebsrolle während dieses Betriebes mit schnellem Vorwärtslauf
gelöst wird.
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Obgleich dies ebenfalls nicht im einzelnen gezeigt ist, ist der Steuerkopf
11 längs des Transportweges des Video-Magnetbandes 10 zwischen der Bandvorratsspule
22 und der Bandaufnahmespule 24 angeordnet.
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Ein Wiedergabe/Aufzeichnungs-Schalter 30 hat einen Eingang 30a, der
so beschaltet ist, daß er einen Vertikal-Synchronisierungsimpuls VD während eines
Aufzeichnungsvorganges empfangen kann. Der genannte Schalter hat einen Ausgang,
der mit einem Eingang des Steuersignal-Aufzeichnungsverstärkers 16 verbunden ist.
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Ein Ausblend-Steuerschalter 31 hat einen Eingang, der mit dem Ausgang
des Steuersignal-Abtastverstärkers 17 verbunden ist, und einen Steueranschluß 31a,
der so beschaltet ist, daß er ein Tastverhåltnis-Steuerbefehissignal, beispielsweise
in Abhängigkeit von dem Niederdrücken einer Drucktaste (nicht gezeigt) durch eine
Bedienungsperson empfangen kann.
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Dementsprechend schließt der Ausblend-Steuerschalter 31 in Abhängigkeit
von dem Auftreten des Tastverhältnis-Steuerbefehissignals.
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Ein erster monostabiler Multivibrator 32, der eine Periode T1 aufweist,
hat einen Eingang, der mit dem Ausblend-Steuerschalter 31 verbunden ist, und einen
Ausgang, der mit den Eingängen eines zweiten monostabilen Multivibrators 33 sowie
eines dritten monostabilen Multivibrators 34 verbunden ist. Der zweite monostabile
Multivibrator 33, der eine Periode T2 hat, ist über seinen Ausgang mit dem Steueranschluß
15d des Steuerschalters 15 verbunden, während der dritte monostabile Multivibrator
34, welcher eine Periode T3 hat, über seinen Ausgang mit einem Eingang eines vierten
monosta-
bilen Multivibrators 35, welcher eine Periode T4 hat,
verbunden ist. Der zuletzt erwähnte vierte monostabile Multivibrator 35 hat einen
Ausgang, der mit dem Eingang des Steuersignal-Aufzeichnungsverstärkers 16 verbunden
ist.
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Für gewöhnlich hat das Steuersignal 12 ein Tastverhältnis von im wesentlichen
50%, wie dies in Fig. 3A gezeigt ist.
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Das bedeutet, daß die Abschnitte mit den magnetischen Nordpolen N
und den magnetischen Südpolen S des aufgezeichneten Steuersignals 12 im wesentlichen
gleiche Längen haben. Das Erkennen dieses 50%-Tastverhältnisbes des Steuersignals
durch den Tastverhältnis-Detektor 18 führt in der vorzugsweise mit einem Mikrocomputer
realisierten System-Steuereinrichtung 19 zu einem Einstellen des Video-Magnetbandgerätes
auf seine normale oder Vorwärtslauf-Betriebsweise und deren Halten.
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Bei einem Auftreten des Tastverhältnis-Steuerbefehlssignals an dem
Steueranschluß 31a des Ausblend-Steuerschalters 31 wird das aufgezeichnete Steuersignal
modifiziert, wie dies in Fig. 3B gezeigt ist, um ein Tastverhältnis von im wesentlichen
30% zu erhalten. Das bedeutet, daß die Schaltungselemente 32 - 35, 15 u. 16 der
Schaltungsanordnung gemäß Fig.
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2 so arbeiten, daß der Steuerkopf 11 veranlaßt wird, das Steuersignal
12 mit wesentlich längeren Abschnitten für die magnetischen Nordpole N als mit Abschnitten
für die magnetischen Südpole S aufzuzeichnen. In Abhängigkeit von der Erfassung
des 30-Tastverhältnis-Signals durch den Tastverhältnis-Detektor 18 bewirkt die vorzugsweise
mit einem Mikrocomputer realisierte System-Steuereinrichtung 19, daß das Video-Magnetbandgerät
in einen Betriebszustand mit schnellem Vorlauf versetzt wird, bis der nächste Abschnitt
erreicht ist, in dem das Steuersignal 12 ein Tastverhältnis von im wesentlichen
50% aufweist.
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Die Wirkullgsweise der Steuerschaltungsanordnung gemäß Fig.
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2 kann am besten anhand von Fig. 4A ... . Fig. 41 erklärt werden.
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Zunächst wird ein Video-Signal auf dem Video-Magnetband 10 als eine
Vielzahl von aufeinanderfolgenden Video-Abschnitten, die beispielsweise mit unterschiedlichen
Bildfolgen korrespondieren, aufgezeichnet. Zu dieser Zeit wird das begleitende Steuersignal
12 ebenfalls mit einem Tastverhältnis von 50% aufgezeichnet, wie dies in Fig. 4A
gezeigt ist.
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Im vorliegenden Falle korrespondieren die Längen jedes der Abschnitte
für einen magnetischen Südpol S des Steuersignals 12 mit einer Feldperiode Tos wie
dies auch die Längen für jeden der Abschnitte für magnetische Nordpole N tun. Der
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Übergängen korrespondiert auf diese Weise
mit einer Halbbild-Periode V.
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Dementsprechend liefert dann, wenn eine Bedienungsperson ein Video-Magnetband
abspielt, bei dem Teile auszublenden sind, der Steuerkopf 11 die positiven Steuerimpulse
13 und die negativen Steuerimpulse 14, welche als Signal B in Fig.
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4B gezeigt sind, an den Eingang des Steuersignal-Abtastverstärkers
17.
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Wenn eine Bedienungsperson entscheidet, daß ein Abschnitt des Video-Programms
auzublenden ist (d. h. überlaufen werden soll), kann sie eine Ausblendtaste drücken
und dieselbe für die Dauer eines solchen Abschnittes, der auszublenden ist, niederhalten.
Das Tastverhältnis-Steuerbefehlssignal wird als ein Signal C, das in Fig. 4C gezeigt
ist und eine Impulsbreite TW hat, an den Steueranschluß 31a des Ausblend-Steuerschalters
31 geliefert, um letzteren zu schließen.
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Während der Zeit, in der der Ausblend-Steuerschalter 31 geschlossen
ist, werden die positiven Steuerimpulse 13 an den ersten monostabilen Multivibrator
32 geliefert, der Impulse D D mit einer Impulsbreite T1 liefert, die mit dem Auftreten
der Steuerimpulse 13 beginnen, wie dies in Fig. 4D gezeigt ist. Die Rückflanken
der Impulse D triggern den zweiten monostabilen Multivibrator 33, der seinerseits
Impulse E
einer Impulsbreite T2 liefert, wie dies in Fig. 4E gezeigt
ist, um den Steuerschalter 15 von dem Arbeitskontakt 15c zu dem Ruhekontakt 15b
umzuschalten. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Summe der Impulsperioden
T1 und T2 größer als eine Feldperiode T jedoch kleiner als eine Halbbildperiode
V.
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Die Rückflanken der Impulse D dienen außerdem dazu, den dritten monostabilen
Multivibrator 34 zu triggern, der Impulse F mit einer Impulsbreite T3 liefert, wie
dies in Fig.
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4F gezeigt ist. Die Summe der Perioden T1 und T3 stellen zusammen
etwa 30% einer Video-Feldperiode To dar.
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Die Rückflanken der Impulse F dienen dann dazu, den vierten monostabilen
Multivibrator 35 zu triggern, der Impulse G, die eine Impulsperiode T4 haben, erzeugt,
wie dies in Fig.
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4G gezeigt ist. Diese Impulse G werden über den Steuersignal-Aufzeichnungsverstärker
16 an den Steuerschalter 15 geliefert, um den Steuerkopf 11 derart zu steuern, daß
letzterer die aufgezeichneten Abschnitte mit magnetischen Nordpolen N des Steuersignals
12 verlängert, wie dies in Fig.
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4H gezeigt ist.
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Das bedeutet, daß dann, wenn das aufgezeichnete Steuersignal 12 ursprünglich
ein Tastverhältnis von 50% hatte, dessen Tastverhältnis auf 30% geändert wird, um
die Abschnitte des Video-Programms zu identifizieren, die ausgebl endet oder überlaufen
werden sollen. Dann kann, wenn der nächste Abschnitt der Video-Information von Interesse
erreicht ist, die Bedienungsperson die Ausblendtaste loslassen, so daß der Ausblend-Steuerschalter
31 geöffnet wird. An dieser Stelle behält das begleitende Steuersignal 12 sein normales
Tastverhältnis von 50%.
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Wie in Fig. 41 gezeigt, erzeugt der Steuerkopf 11 dann, wenn das Magnetband,
welches ein in seinem Tastverhältnis modifiziertes Steuersignal 12 aufweist, wie
dies in Fig. 4H gezeigt ist, abgespielt wird, ein Steuerimpul ssignal I, das
positive
Steuerilllpulse 13 und ne g ü t v e fit.eu(ril )lJlse 1 4 hat, wie dies in Fig.
41 gezeigt ist. Das lmpulssignal 1 wird über den Steuersignal-Abtastverstärker 17
sowohl an die Regelschaltung 20 als auch den Tastverhältnis-Detektor 18 geliefert.
In diesem Impulssignal I verbleibt der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
positiven Steuerimpulsen 13 unverändert als eine Halbbildperiode V. Indessen beträgt
der Abstand zwischen jedem positiven Steuerimpuls 13 und dem nächstfolgenden negativen
Steuerimpuls 14' nur 30% der Halbbildperiode V. Folglich kann, obwohl das Impulssignal
I in der Regelschaltung 20 für eine genaue Regelsteuerung des Bandantriebsmotors
25 und des Trommelmotors 28 verwendet wird, das Tastverhältnis leicht in dem Tastverhältnis-Detektor
18 erkannt werden, um das Video-Magnetbandgerät zu veranlassen, derartige Abschnitte
des Video-Signals, das durch das Steuersignal 12 mit dem 30%-Tastverhältnis begleitet
wird, zu überlaufen.
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Fig. 5 zeigt schematisch eine Zweiband-Ausblendtechnik, die die Prinzipien
der vorliegenden Erfindung zum Erzeugen eines "ausgeblendeten" Magnetbandes unter
Benutzung eines zweiten Video-Magnetband-Aufzeichnungsgeräts verwendet.
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Entsprechend dieser Technik wird ein erstes Video-Magnetband wie zuvor
beschrieben vorbereitet, bei dem Bildfolgen 1, 3, 5 u. 7, die auszublenden sind,
durch ein Steuersignal 12 begleitet werden, das ein verändertes Tastverhältnis von
30% hat, während die verbleibenden Bildfolgen 2, 4, 6 usw.
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von einem Steuersignal begleitet werden, das ein Tastverhältnis von
50% hat. Danach zeichnet das zweite Video-Magnetband-Aufzeichnungsgerät durch Erkennen
des Tastverhältnisses des begleitenden Steuersignals 12 nur die Bildfolgen 2, 4,
6 usw. auf einem zweiten Video-Magnetband auf.
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Eine Anordnung zum Durchführen dieser Zweiband-Ausblendtechnik ist
in Fig. 6 gezeigt. Ein erstes Video-Magnetband-Aufzeichnungsgerät 36 enthält einen
Video-Prozessor 36A) der im vorliegenden Falle alle derartigen Schaltungselemente
repräsentiert, die notwendig sind, um das Video-Signal von
dem
Video-Magnetband abzuspielen. Ein Steuersignal-Detektor 37 enthält ein Element,
das mit dem Tastverhältnis-Detektor 18 in Fig. 2 korrespondiert, während eine System-Steuereinrichtung
38, die mit dem Steuersignal-Detektor 37 verbunden ist, mit der System-Steuereinrichtung
19 in Fig. 2 korrespondiert. Ein zweites Video-Magnetband-Aufzeichnungsgerät 40
enthält einen Video-Prozessor 40A der mit dem Video-Prozessor 36A des ersten Video-Magnetband-Aufzeichnungsgeräts
36 verbunden ist, sowie eine System-Steuereinrichtung 41, die mit dem Steuersignal-Detektor
7 des ersten Video-Magnetband-Aufzeichnungsgeräts verbunden ist.
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Während das oben beschriebene Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung eine Technik zum Ändern des Tastverhältnis des Steuersignals 12 von 50%
auf 30% benutzt, könnte eine gleichwertige Technik benutzt werden, bei der das Tastverhältnis
erhöht wird, beispielsweise von 50% auf 70%.
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Darüber hinaus könnten, während die Technik gemäß der vorliegenden
Erfindung das im Tastverhältnis modifizierte Steuersignal 12 benutzt, um solche
Abschnitte des Video-Signals zu identifizieren, die auszublenden sind, die Abschnitte
des im Tastverhältnis geänderten Steuersignals 12 anstelle davon dazu benutzt werden,
um solche Abschnitte des Video-Signals zu identifizieren, die von Interesse sind
und beibehalten werden sollen, wobei die verbleibenden Abschnitte, die mit dem Steuersignal
mit dem 50%-Tastverhältnis identifiziert werden, auzu bl en-den wären.
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Die vorliegende Erfindung kann wie folgt zusammenfassend beschrieben
werden: Ein Video-Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät, bei dem das Magnetband
wendelförmig oder nach dem Schrägspurverfahren abgetastet wird, ist mit einer Schaltungsanordnung
zur Durchführung einer sog. EinbandAusblendtechnik durch Erfassen des Tastverhältnisses
des Steuersignals 12, das das Videosignal in einer längs verlaufenden Steuerspur
TRC begleitet und das normalerweise dazu benutzt wird, um die
Servo-
oder Regelschaltung 20 zu steuern, die ihrerseits benutzt wird, um die Geschwindigkeit
und die Synchronisation der Kopftrommel 29 und der Bandantriebsrolle 26 zu steuern,
versehen. Dazu veranlassen solche Schaltungselemente wie der Ausblend-Steuerschalter
31 und die monostabilen Multivibratoren 32 ... 35 gemäß Fig. 2 den Steuerkopf 11,
das Tastverhältnis des Steuersignals 12, das normalerweise 50% beträgt (Fig. 3A),
in ein wesentlich unterschiedliches Tastverhältnis, beispielsweise 30% (Fig. 3B),
zu ändern.
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Auf diese Weise werden Abschnitte des aufgezeichneten Video-Programms,
die zu uterspringen oder auzublenden sind, durch Änderung des Tastverhältni sses
des begleitenden Steu ersignals 12 von 50% auf 30% identifiziert. Da die Periode
des Steuersignals unverändert bleibt, wird die Servosteuerung davon nicht beeinflußt.
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Mit dem Steuerkopf 11 ist ein Tastverhältnis-Detektor 18 verbunden,
der feststellt, ob das Steuersignal 12, das abgetastet wird, ein Tastverhältnis
von 50% oder von 30% hat.
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Die System-Steuereinrichtung 19 wählt automatisch den normalen Betriebszustand
oder einen Betriebszustand mit schnellem Vorwärtstransport des Video-Magnetbandes
für das Video-Magnetband-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Gerät aus, so daß nur die gewünschten
Abschnitte wiedergegeben werden und die restlichen Abschnitte überlaufen oder ausgeblendet
werden.
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Im übrigen sind, obwohl lediglich ein einziges bevorzugtes Ausführungsbeispiel
für die vorliegende Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, mögliche Modifikationen
und Variationen davon für den Fachmann ersichtlich bzw. naheliegend, ohne daß dazu
der allgemeine Erfindungsgedanke und der Schutzumfang für die Erfindung, wie er
in den Ansprüchen bestimmt ist, verlassen werden müßten.
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L e e r s e i t e