DE3242997A1 - Positionsbestimmungssystem - Google Patents

Positionsbestimmungssystem

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DE3242997A1
DE3242997A1 DE19823242997 DE3242997A DE3242997A1 DE 3242997 A1 DE3242997 A1 DE 3242997A1 DE 19823242997 DE19823242997 DE 19823242997 DE 3242997 A DE3242997 A DE 3242997A DE 3242997 A1 DE3242997 A1 DE 3242997A1
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DE
Germany
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television
station
signal
time
time stamps
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19823242997
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl.-Ing. 7257 Ditzingen Kallerhoff
Dietrich Dr.-Ing. 7146 Tamm Rother
Hugo Dipl.-Ing. 7251 Mönsheim Tschiesche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE3242997A1 publication Critical patent/DE3242997A1/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S11/00Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
    • G01S11/02Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
    • G01S11/08Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using synchronised clocks
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/14Determining absolute distances from a plurality of spaced points of known location

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)

Description

  • Positionsbestimmungssystem
  • Die Erfindung geht aus von einem Positionsbestimmungssystem wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben.
  • Ein solches Positionsbestimmungssystem ist beispielsweise das Global Positioning System (GPS), ein satellitengestütztes Navigationssystem, welches in den USA insbesondere für militärische Anwendung entwickelt wurde. Das GPS ist in NAVIGATION, Journal of the Institute of Navigation, GpS Special Issue, Band 25, Nr. 2 Sommer 1978, Seite 93- 106 beschrieben.
  • Bei diesem System mißt der Nutzer die Entfernungen zu mehreren Satelliten. Hierzu ist es notwendig, daß die Bahnen der Satelliten ständig genau vermessen werden, denn zur Positionsbestimmung müssen deren jeweilige Positionen stets genau bekannt sein. Bei diesem System kann der Nutzer seine eigene Position sehr genau bestimmen und es ist eine globale Bedeckung möglich. Nachteilig ist jedoch, daß die Geräte für den Nutzer sehr aufwendig und teuer und der Betrieb des gesamten Systems (es muß ständig eine große Anzahl Satelliten in Umlauf sein und ständig vermessen werden) sehr kostspielig sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Positionsbestimmungssystem anzugeben, das ohne großen Aufwand betrieben werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Eine Nutzerstation für ein solches Positionsbestimmungssystem ist im Anspruch 5 angegeben.
  • Bei dem neuen Positionsbestimmungssystem ist nur ein Satellit notwendig. In diesem Satelliten ist ein Transponder für ein von einer Bodenkontrollstation abgestrahltes Signal enthalten. Hierbei ist es möglich, den Transponder in einem Satelliten, der auch für andere Dienste vorgesehen ist, unterzubringen.
  • Bodenseitig werden vorhandene Fernsehsender mitbenutzt.
  • Dadurch sind sowohl der Aufwand für die Installation eines solchen Systems als auch die Betriebskosten niedrig zu halten. Die Nutzergeräte basieren auf bekannten Fernsehempfängern. Auch hier ist wieder eine kostengünstige Lösung möglich.
  • Durch die Mitverwendung der Fernsehsender wird ein großer räumlicher Bedeckungsgrad erreicht.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1: eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des Positionsbestimmunqssystems, und Fig. 2: ein Blockschaltbild eines Nutzergerätes.
  • Vorausschickend ist zu bemerken, daß bei den Zeit und Laufzeitmessungen gegebenenfalls geräteinterne Laufzeiten zu berücksichtigen sind. Wenn jedoch ein Fachmann das neue Positionsbestimmungssystem kennt, ist es fachmännisches Wissen, diese Zeiten zu messen und zu berücksichtigen. Um die Beschreibung übersichtlicher zu gestalten, werden deshalb nachfolgend diese Gerätelaufzeiten vernachlässigt.
  • Bei dem Positionsbestimmungssytem ist eine Bodenkontrollstation K vorgesehen, die ein mit Zeitmarken versehenes Signal abstrahlt, das von einem in einem geostationären Satelliten befindlichen Transponder T empfangen und wieder abgestrahlt wird (anstelle eines geostationären Satel liten ist es auch möglich, mehrere umlaufende Satelliten zu verwenden). Die Zeitmarken werden von einer hochgenauen Uhr, die die Systemzeit festlegt, abgeleitet. Die Signallaufzeiten von der Bodenkontrollstation zçm Transponder bzw. vom Transponder zur Bodenkontrollstation sind jeweils T1.
  • 2 Die vom Transponder abgestrahlten Signale werden nicht nur von der Bodenkontrollstation K sondern auch von Empfangsstationen El, E2 empfangen. Die Empfangsstationen sind jeweils einem Fernsehgrundnetzsender S1, S2 zugeordnet.
  • Sie sind vorzugsweise im selben Gebäude wie die Fernsehgrundnetzsender untergebracht und sind ebenfalls mit einer Uhr ausgestattet, die jedoch nicht so genau und konstant wie die der Bodenkontrollstation sein muß, da ihre Abweichung von der Systemzeit entweder ausgeregelt oder bei der Auswertung berücksichtigt wird. Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß die Abweichung bei der Auswertung berücksichtigt wird.
  • Von einer Satellitenkontrollstation, die die Bahn des Satelliten überwacht, werden über die Bodenkontrollstation und den Transponder zur Empfangsstation (oder gegebenenfalls auch direkt zur Empfangsstation) die Bahndaten des Satelliten übertragen. Aus den Bahndaten des Satelliten und aus den Koordinaten der eigenen Position wird in der Empfangsstation die Entfernung Satellit/Empfangsstation und die dazugehörige Signal laufzeit Tab berechnet.
  • Von der Empfangsstation werden weiterhin das vom Fernsehgrundnetzsender abgestrahlte Signal empfangen, die darin enthaltenen Zeitmarken dekodiert und der zeitliche Abstand zwischen den Zeitmarken, die von der Uhr in der Empfangsstation abgeleitet werden,und den Zeitmarken des Fernsehsignals ermittelt.
  • Die Zeitmarken, die in der Bodenkontrollstation und in der Empfangsstation erzeugt werden, sowie die Zeitmarken, die im Fernsehsignal enthalten sind, haben alle dieselbe Folgefrequenz. Aus welchen Bestandteilen des Fernsehsignals die Zeitmarken abgeleitet werden, wird weiter unten noch näher erläutert.
  • Jedem der beiden Fernsehgrundnetzsender sind Füllsender FS 11, FS 12, FS 13 bzw. FS 21, FS 22, FS 23 zugeordnet, die das vom Fernsehgrundnetzsender empfangene Signal in der Frequenz umsetzen und wieder abstrahlen.
  • Eine Nutzerstation N empfängt stets mehrere Signale und zwar je nach ihrer jeweiligen Position on einem oder mehreren Fernsehgrundnetzsendern und/oder den Füllsendern des einen und/oder des anderen Fernsehgrundnetzsenders.
  • In der Nutzerstation ist ebenfalls eine Uhr vorhanden, aus der Zeitmarken, die dieselbe Folgefrequenz wie die erwähnten Stationen aufweisen, abgeleitet werden. Es ist, wie weiter unten noch näher erläutert wird, nicht not- wendig, daß die Uhr des Nutzers hochkonstant und langzeitstabil ist.
  • Um vom Nutzer aus Einwegentfernungsmessungen zu allen Sendern, deren Signale empfangen werden, durchführen zu können, ist es notwendig, daß alle Uhren mit der Systemzeit synchronisiert sind. Eine tatsächliche Synchronisation setzt einen Eingriff in das vorhandene Fernsehsignal voraus, denn in diesem Fall muß das Fernsehsignal mit synchronisierbaren Zeitmarken moduliert werden. Dies ist möglich, jedoch wird, wie bereits erwähnt, nachfolgend eine Lösung beschrieben, bei der die Synchronisation nicht real durchgeführt wird, sondern bei der die Abweichungen von der Systemzeit bei der Auswertung rechnerisch berücksichtigt werden.
  • Es wurde beschrieben, daß in der Empfangsstation die Laufzeit Tab für ein Signal von dem Transponder zu der Empfangsstation berechnet wird. Weiterhin wird die Zeitdifferenz T2 zwischen einer Zeitmarke des empfangenen Transpondersignals und einer Zeitmarke, die in der Empfangsstation erzeugt wird, gemessen. Hat die Empfangsstation von dem Transponder dieselbe Entfernung wie die Bodenkontrollist dann ist station, dann 2 gleich Tab.
  • Unter der Annahme, daß Synchronisation zwischen den Uhren vorhanden ist, gilt allgemein: T = Tl + Tab.
  • 2 Falls keine Synchronisation vorhanden ist, kann die Abweichung gemäß der Gleichung #T = T1 + Tab - T2 2 berechnet werden. Außer ß T sind nämlich alle Größen bekannt (T1 wird von der Bodenkontrollstation zur Empfangsstation übertragen, Tab wird berechnet und T2 wird gemessen? über den Korrekturfaktor ST ist also die Uhr der Empfangsstation an die Systemzeit angekoppelt.
  • Die Entfernung zwischen der Empfangsstation und dem Fernsehgrundnetzsender ist k-lein und kann aus den Koordinaten der beiden Standorte, die bekannt sind, berechnet werden.
  • Somit kann auch die Laufzeit TL zwischenden beiden Stationen berechnet werden. Um die Abweichung der Zeitmarken, die aus dem Fernsehsignal abgeleitet werden, von der Systemzeit zu ermitteln, wird in der Empfangsstation die Zeitspanne zwischen Zeitmarken, die in der Empfangsstation erzeugt werden und Zeitmarken, die aus dem Fernsehsignal abgeleitet werden, ermittelt. Ist Synchronisation vorhanden, dann ist diese Zeitspanne gleich der Laufzeit TL zwischen den beiden Stationen. Falls keine Synchronisation vorhanden ist, wird die Zeit Tk gemessen, bei der jedoch gegebenenfalls der Korrekter 6 T berücksichtigt werden muß, da ja bereits die Uhr in der Empfangsstation von der Systemzeit abweichen kann. Der Korrekturwert für die Abweichung der Zeitmarken des Fernsehsignals von der Systemzeit ist also K1 = T k TT-- T Dieser Korrekturwert gilt für den Fernsehgrundnetzsender sowie für die an diesen angekoppelten Füllsender, wobei jedoch bei den letzteren noch die Signallaufzeit vom Fernsehgrundnetzsender zu dem jeweiligen Füllsender berücksichtigt werden muß. Hierauf wird später noch eingezangen, Zur übertragung der Korrekturwerte zum Nutzer gibt es verschiedene Möglichkeiten. Z. B.: - Einblenden der Korrekturwerte in die im Videosignal vorhandenen Datenzeilen oder Leerzeilen (erfordert Zugriffsmöglichkeit auf das Videosignal am Fernsehgrundnetzsender), - Einfügen eines Hilfsträgers, der mit den Korrekturwerten moduliert ist. Der Hilfsträger kann in den nicht belegten Frequenzbereich zwischen zwei Fernsehkanälen eingefügt werden (ähnLich wie die übertragung eines zweiten Tonträgers, z. B. Stereoton), - übermittlung der Korrekturwerte mittels des Videotextdienstes. Bei dieser Art der Ubermittlung sind keine technischen Eingriffe oder organisatorische Veränderungen im bestehenden Fernsehsendernetz notwendig. Es wird hierbei lediglich ein vorhandener Dienst benutzt und um Informationen für Ortungszwecke erweitert.
  • In der schematischen DarsteLlung der Fig.l sind neben den Fernsehgrundnetzsendern mehrere Füllsender FS 21, FS 22, FS 23; FS 11, FS 12, FS 13 vorhanden. Für die weitere Beschreibung wird angenommen, daß die Nutzerstation N, deren Position X, Y bestimmt werden soll, das Fernsehsignal von den Füllsendern FS 11 (X1; Y1), FS 13 (X3; Y3) und FS 23 (X2; Y2) empfängt. Diese Füllsender sind an die Fernsehgrundnetzsender S1 bzw. S2 angekoppelt.
  • Die Nutzerstation mißt mittles des Einwegentfernungsmeßverfahrens die Entfernung zu den drei Füllsendern. Hierzu wird auf an sich bekannte Weise die Laufzeit des Fernsehsignals vom jeweiligen Füllsender zum Nutzer gemessen und zwar durch Messung der Zeitspanne zwischen den Zeitmarken, die aus dem Fernsehsignal abgeleitet werden und den Zeitmarken, die von der Uhr der Nutzerstation abgeleitet werden. Die Uhr der Nutzerstation muß keine sehr hohe Langzeitstabilität aufweisen.
  • Beim vorhandenen Fernsehnetz ist bekannt, welcher Sender welche Position hat und mit welcher Frequenz er seine Fernsehsignale abstrahlt. Diese Information ist in der Nutzerstation gespeichert. Wenn der Nutzer also die Frequenz des empfangenen Signals kennt, dann weiß er, welcher Sender dieses Signal abgestrahlt hat.
  • Da die einzelnen Sender nicht mit der Systemzeit synchronisiert sind sondern lediglich die Abweichung bekannt ist, muß zur Entfernungsmessung der Korrekturwert für den jeweiligen Sender berücksichtigt werden.
  • Ist der Sender, zu dem die Entfernung gemessen wird, der Fernsehgrundnetzsender, dann ist dieser Korrekturwert K1, der zum Nutzer mittels Videotext übertragen wird. Handelt es sich jedoch um einen Füllsender, dann kommt zu diesem Korrekturwert noch ein weiterer Korrekturwert, der gleich der Laufzeit des Fernsehsignals vom Fernsehgrundnetzsender zum betroffenen Füllsender ist, hinzu. Die Koordinaten des Füllsenders und des Grundnetzsenders sind bekannt.
  • Es ist möglich, die Laufzeit zu allen Füllsendern vorab zu messen oder zu berechnen und dem Nutzer zur Speicherung zur Verfügung zu stellen.
  • Der Nutzer muß dann lediglich die zusätzlichen Korrekturwerte aus dem Speicher abrufen.
  • Mit diesen Informationen kann also der Nutzer die gemessene Zeitspanne zwischen den beiden Zeitmarken korrigieren und die Entfernung R 11, R 13, R 23 zu dem jeweiligen Sender berechnen. Hierin ist jedoch ein möglicher Fehler (weitere Unbekannte) enthalten, der durch eine eventuelle Abweichunq der Uhr der Nutzerstation von der Systemzeit verursacht wird.
  • Zur Bestimmung der eigenen Position muß mindestens die Entfernung zu drei Sendern gemessen werden. Eine Messung zu nur zwei Sendern ist zweideutig.
  • Drei Gleichungen mit drei Unbekannten ermöglichen die Bestimmung von drei Unbekannten. Zwei dieser Unbekannten sind die Koordinaten X und Y der eigenen Position. Die dritte Unbekannte aT gibt die Abweichung der Uhr der Nutzerstation von der Systemzeit an. Dadurch wird es also möglich, den durch die Abweichung der Uhr von der Systemzeit bedingten Entfernungsmeßfehler zu beseitigen. Man erhält die tatsächlichen Entfernungen R 11, R 13, R 23 zu den Sendern. Das Gleichungssystem sieht wie folgt aus: 2 + (YY 1)2 (D + CT) 2 = R 112 (X-x1) = 2 + 2 = (D CT) 2 = R (x-x2) (Y-Y2) + 232 (X-X2)² + (Y-Y2)² = (D2 + C#T)² = R 23² (X-X3)² + (Y-Y3)² = (D3 + C#T)² = R 13² hierbei sind D1, D2, D3 die gemessenen Entfernungen, die noch mit einem Fehler behaftet sind, der durch die Abweichung der Uhr der Nutzerstation von der Systemzeit verursacht wird. C ist die Lichtgeschwindigkeit.
  • Nachfolgend werden einige Einzelheiten des Positionsbestimmungssystems detaillierter beschrieben. Zunächst zu den benutzten Signalen: Zur übertragung der Zeitmarken ist es möglich, im Fernsehsignal ein zusätzliches Zeitsignal vorzusehen, das direkt bei den Fernsehgrundnetzsendern eingeblendet wird.
  • Dieses Zeitsignal hat gegenüber den Bildwechsel- und Zeilensynchronimpulsen eine beliebige Lage und veränderliche Driftraten. Um zu gewährleisten, daß sich mindestens immer eine Zeitmarke innerhalb einer Zeile befindet, müssen zwei Impulse vorhanden sein, die voneinander unterscheidbar sind.
  • Der Aufbau des Fernsehsignals beinhaltet jedoch hinreichend genaue Zeitsignale, aus denen Zeitmarken abgeleitet werden können, so daß auf die Einfügung eines speziellen Zeitsignals verzichtet werden kann.
  • So kann z. B. die Flanke zum Zeitpunkt Oy (Start der Vertikalsynchronisiebung?, die alle 20 ms, entsprechend einer Frequenz von 50 Hz zur Verfügung steht, als zunächst ungenaues "erstes Zeitsignal" angenommen werden. Die Anstiegszeit (10 bis 90 %) beträgt200 - 100 ns.
  • Ein genaues Zeitsignal läßt sich in Verbindung mit dem "ersten Zeitsignal" auf verschiedene Weise gewinnen: a) Ausblenden einer oder mehrerer Schwingungen des Farbsynchronsignals, wobei der Ausblendeimpuls vom ersten Zeitsignal" OV abgeleitet wird.
  • b) Ausblenden eines oder mehrerer Zeilensynchronimpulse, sinngemäß wie unter a).
  • c) Ausblenden einer Sprungfunktion aus den Prüfzeilen 17 und 330.
  • Auf den Aufbau des Fernsehsignals an sich wird hier nicht eingegangen, da dieser allgemein bekannt ist.
  • Für die übermittlung des Zeit- und Datensignals von der Bodenkontrollstation aus über den Transponder zu den Empfangsstationen ist das abgestrahlte Signal wie bei GPS mit einem Pseudorauschsignal oder einem Code mo duliert Diese Technik sowie die notwendigen Sender und Empfänger sind vom GPS her bekannt.
  • Die Codemodulation ist ein Verfahren, bei dem durch spek- trale Speizung der Nachrichten durch einen pseudozufälligen Code, dessen Bandbreite groß gegenüber der Nachrichtenbandbreite ist, die Information übertragen wird. Das aus den Daten und dem Codewort gebildete Codemultiplex-Signal wird mit der Trägerfrequenz multipliziert und ergibt ein phasenumgetastetes Signal. Der Vorteil dieses Modulationsverfahrens ist die sichere übertragung von Daten- und Zeitsignalen, die auch bei schlechten Störabständen aus dem Codewort gewonnen werden können.
  • Der Empfänger der Bodenkontrollstation bzw. der Empfangsstation gewinnt die gewünschte Information (Zeitsignal, Daten) aus dem empfangenen Signalgemisch (Nutzsignal und Störungen) mit Hilfe des ihm bekannten Codeworts. Dazu wird das Empfangssignal mit dem synchronisierten Code multipliziert. Die dadurch bewirkte spektrale Komprimierung hebt das gewünschte Datensignal frequenzmäßig aus den übrigen durch die Multiplikation noch weiter gespreizten Spektren heraus, so daß es durch einen Bandpaß ausgefiltert und anschließend dekodiert werden kann.
  • Die phasenrichtige Synchronisation des im Empfänger erzeugten Codes auf das gesendete Codesignal kann in einer Code-Synchronisationsschaltung nach dem Delay-Lock-Loop-Prinzip (Verzögerungsverfahren) geschehen.
  • Von der Bodenkontrollstation über den Transponder zu den Empfangsstationen werden bei Bedarf noch weitere Informationen übertragen (z.B. Ionosphären-Korrekturparameter zur Korrektur der Laufzeit der Strecke Transponder/ Empfangsstation, Betriebsdaten, Nachrichten). Diese Informationen können in Störungsfällen über das Videotextnetz bis zum Nutzer weitergegeben werden.
  • Einige Bemerkungen zur Bestimmung der Korrekturfaktoren in der Empfangsstation. Abhängig von der verwendeten Uhr (Rubidium - oder CasiumfrequenznormaL) reicht es aus, wenn zwei- bis dreimal täglich wenige Minuten lang der KorrekturfaktoriT ermittelt wird. Die Abweichungen der Stationsuhren von der Systemzeit sollten im Mittel zwischen 10 ns und 30 ns liegen.
  • Aus dem Fernsehsignal werden Zeitmarken mit einem Abstand von 20 ms abgeleitet. Dieser Abstand gilt für alle im System erzeugten Zeitmarken. Wie bereits erwähnt, wird in der Empfangsstation die Abweichung Tk der vom Fernsehsignal abgeleiteten Zeitmarken von den Zeitmarken, die in der Empfangsstation erzeugt werden, gemessen. Dieser Korrekturwert K1 kann um einen bestimmten Betrag driften. In der Empfangsstation wird als weiterer Korretkurwert die Driftrate K2 in ns/s ermittelt und dieser Wert wird dann ebenfalls zu den Nutzerstationen mittels Videotext übertragen.
  • Die Abweichung &T wird nur einige Male pro Tag ermittelt.
  • Der Korrekturwert K1 hingegen wird in festen Zeitabständen (z.B. Minuten) berechnet. Er besteht aus einem Wert zwischen 0 und 19 999 ns und einer Zeitangabe, wann dieser Wert gültig war. Für diesen gleichen Zeitpunkt wird auch der Korrekturwert K2 als Drift in ns/s angegeben.
  • Durch diese Art der Darstellung der Korrekturwerte ist es möglich, diese im Normalfall nur in größeren Abständen (Minuten) verändern zu müssen; im Falle von Umschaltungen in den Zubringerstrecken zum Fernsehsender oder bei den Videoprogrammquellen werden jedoch unmittelbar neue Werte den. Videotexteinrichtungen übergeben.
  • Es kann vorkommen, daß bei den Füllsendern einige Frequenzen von örtlich weit auseianderliegenden Füllsendern kleiner Leistung doppelt belegt sind. Sendertabellen, die den Zusammenhang zwischen Frequenz und geographischer Lage des Senders angeben, konnten also bei einigen Frequenzen mehrdeutig sein. Diese Mehrdeutigkeit läßt sich entweder durch Unterteilung in regionale Sendertabellen oder durch einfache softwaremäßige Plausibilitätsprüfungen in der Nutzerstation ausschließen.
  • Einige Bemerkungen zur übertragung von Daten mittels Videotext. Videotext ist ein Textverteilerdienst von ARD, ZDF und Zeitungsverlegern, der aus Nachrichten und anderen Informationen zusammen mit einigen Grafiken besteht und gleichzeitig mit dem Bild zu einem normalen Fernsehkanal innerhalb der Bildaustastlücke übertragen wird. Das Videotextsystem verwendet eine Binärübertragung mit einer Geschwindigkeit von 6,9375 MBit/s entsprechend einer Bandbreite von ca. 3,5 MHz. Jede Datenzeile beinhaltet binäre Elemente (Synchronisier- und Adressinformationen sowie den Code für 40 Zeichen) in Form eines zweiwertigen NRZ-Signals, das vom Schwarzpegel bis zu 66 x des Weißpegels reicht.
  • Bei der Nutzung des Videotext-Dienstes für das Positionsbestimmungssystem werden die in den Empfangsstationen ermittelten Korrekturwerte K1 und K2 über ein Datenmodem und Postleitungen den jeweiligen regionalen Videotextzentralen übergeben. Der Rechner der Videotext-Zentrale oder ein vorgeschalteter Prozessor übernimmt die Erzeugung der Videotext-Tafel für das Positionsbestimmungssystem entsprechend des Videotext-Datenformats. Es ist eine komprimierte Darstellung der Information möglich, da der Dateninhalt nur vom Empfänger der Nutzerstation dekodiert werden muß und für den normalen Videotext-Nutzer nicht lesbar sein muß.
  • Das Positionsbestimmungssystem kann in vorteilhafter Weise so ergänzt werden, daß es auch zur Verteilung der "absoluten" Zeit geeignet ist Hierzu sind folgende aßnamen notwendig: - die Uhr in der Bodenkontrollstation muß mit der absoluten Zeit synchronisiert sein (oder es muß, wie oben erläutert, die Abweichung ermittelt und übertragen werden), - es muß die Laufzeit von der Bodenkontrollstation zu der Nutzerstation berücksichtigt werden Im Zusammenhang mit der Systembeschreibung wurde erläutert, welche Signale von welchen Stationen abgestrahlt werden und welche Messungen und Auswertungen durchzuführen sind.
  • Mit diesem Wissen ist es fachmännisches Können, die Bodenkontrollstation, den Transponder und eine Empfangsstation zu realisieren.
  • Nachfolgend wird anhand der Fig.2 eine Nutzerstation er-Läutern.
  • Die Nutzerstation ist modular aufgebaut und ist deshalb besonders gut an unterschiedliche Anforderung an die Meßgenauigkeit anpaßbar. Die wesentlichen Module sind: Fernseh-Heimempfänger-£lodul 400e Meßeinrichtungs-Modul 500 und Prozessorsysten-Modul 600 Der Fernseh-Heimempfänger-Modul 400 weist in an sich bekannter Weise einen Eingang 408, der an eine VHF- oder UHF-Antenne anschließbar ist (für die Nutzerstation ist eine Antenne mit ungerichtetem Strahlungsdiagramm vorgesehen), ein HF/ZF-Modul 402, ein Interface 403, ein Bedienteil 401, einen Signalverarbeitungsteil 404, einen Decoder 405, eine Leistungsmodul 406 und einen Bildschirm 407, auf. Die einzelnen Teile und ihr Zusammenwirken wird hier nicht näher erläutert, da dies vom normalen Fernseh-Heimempfänger bekannt ist.
  • Die Signale mit den Frequenzen f (Farbhilfsträgerfrequenz), sc und f (Horizontal- und Vertikalsynchronimpuls) sind im üblichen Fernseh-Heimempfänger im Allgemeinen nicht direkt zugänglich.
  • Deshalb ist im Meßeinrichtung-Modul 500 eine Zusatzschaltung (integrierter Schaltkreis TDA 9403) vorgesehen, die mit dem Decoder des Moduls 400 verbunden ist und die diese Signale erzeugt. Der Modul 500 enthält weiterhin einen Zeitmarken-Decoder 502, eine Referenz-Uhr 503 und einen Zähler 504. Im Zeitmarken-Decoder wird mittels der Taktsignale, die von der Zusatzschaltung abgegeben werden, eine eindeutige Zeitmarke pro Halbbild des Fernsehsignals, also alle 20 ms, erzeugt (z.B. eine bestimmte Flanke des Zeilensynchronsignals innerhalb der vertikalen Austastlücke, wobei der vertikale Synchronimpuls als Torimpuls benutzt wird).
  • Der Zähler mißt dann das Zeitintervall zwischen den Zeitmarken des Decoders und der Referenzuhr alle 20 ms. Das so gemessene Zeitintervall ist proportional zur Laufzeit des Fernsehsignals vom Standort des Fernsehsenders bis zum Empfänger der Nutzerstation und kann unter Berücksichtigung der über Videotext übermittelten Korrekturwerte und der errechneten Uhrenabweichung tT in die Entfernung umgerechnet werden (erfolgt im Prozessorsystem-Modul 600) Der Zähler führt für jedes empfangene Fernsehsignal mehrere Laufzeitmessungen durch, aus denen anschließend im Modul 600 der Mittelwert gebildet wird.
  • Der Prozessorsystem-Modul 600 enthält ein Prozessor-Interface, das mit dem Decoder 405, der Signalverarbeitungs- einrichtung 404 und dem Bedienteil 401 des Fernseh-Heimempfänger-Moduls 400, mit dem Zähler 504 des Meßeinrichtungs-Moduls 500 sowie mit einem Prozessor 603 des Prozessorsystem-Moduls 600 verbunden ist. Der Prozessor ist weiterhin mit einem Speicher (RAM/PROM) 604, einer Bedient Anzeigeeinheit 605 und gegebenenfalls mit einem Kartengerät 602, das die Position des Nutzers auf einer Karte anzeigt, verbunden.
  • Das Prozessorsystem hat folgende Aufgaben: Empfängerablaufsteuerung, Positionsberechnung und Positionsanzeige.
  • Die Empfängerablaufsteuerung wird durch das Prozessor-Interface und das Bedienteil vorgenommen und führt die sequentielle Einstellung und Messung von jeweils drei Fernsehsendersignalen durch. Die Fernsehsender werden durch Suchlauf, Eingabe über Tastatur oder Vorwissen aus internem Speicher mittels genauer Synthesizereinstellung empfangen und ausgewertet. Die Auswertung der Videotext-Informationen ist nicht bei allen Sendern und nicht kontinuierlich notwendig, da sich Korrekturwerte im Normalfall nur innerhalb von Minuten Sendern. Sind mehr als drei Fernsehsender zu empfangen, so erfolgt die Auswahl nach dem besten Empfangspegel und einer optimalen Geometrie (Richtungsunterschiede zu den Fernsehsendern von ca.
  • 120°). Die so ausgewählten Sender werden anschließend sequentiell im schnellen Wechsel (< 1 sec) durchgeschaltet und die Laufzeitmessungen der Meßeinrichtung werden gemittelt. Der Prozessor kann nun die Laufzeitmeßwerte mittels der Korrekturwerte K und K2 korrigieren und eine zweidimensionale Positionsbestimmung und eine Korrektur der Empfängeruhr (AT) entsprechend der für dT angesetzten Gleichung vornehmen. Die Positionswerte der Fernsehsender sind aus dem Festwertspeicher (PROM) durch die eindeutige Zuordnung der Empfangsfrequenz abrufbar. Die durch die schnelle Meßfolge von 20 ms bedingte Mehrdeutigkeit der Entfernungsmessung von ca. 6000 km ist bei diesem Positionsbestimmungssystem ohne Bedeutung und wird durch den Prozessor sehr leicht erkannt und eliminiert.
  • Ebenso kann der Prozessor neben der allgemeinen Plausibilitätsprüfung der Meßwerte die Geschwindigkeit ermitteln und bei kurzen Signalunterbrechungen die Position weiterrechnen. Die Darstellung der Position kann als Koordinaten in einem geographischen Koordinatensystem entweder direkt auf dem Bildschirm des Fernsehers (als Zahlenwert) oder auf einer Zusatzanzeige, dem Kartengerät, erfolgen.
  • Es ist in vorteilhafter Weise möglich, mit Hilfe einer Videokassette eine Landkarte für das betreffende Gebiet zu speichern. Diese Landkarte wird dann auf dem Bildschirm dargestellt und die aktuelle Position des Nutzers wird darauf markiert.
  • Das Positionsbestimmungssystem ist besonders auch für die Positionsbestimmung von Einsatzfahrzeugen von BOS (BOS = Behorde und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben geeignet. In diesem Fall ist es wünschenswert, daß in einer Einsatzzentrale die Positionen der einzelnen Einsatzfahrzeuge bekannt sind. Eine einfache Erweiterung der Nutzerstation macht es möglich, die Positionen zur Einsatzzentrale zu melden. Die Realisierung einer solchen Rückmeldeeinrichtung ist dem Fachmann bekannt und wird deshalb hier nicht näher erläutert (z. B. Funkmeldesystem (FMS> der Polizei).
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Positionsbestimmungssystem, bei dem in der Nutzerstation (N) die eigene Position aus mehreren Entfernungen zu Stationen (FS 23, FS 11, FS 13), deren Positionen in der Nutzerstation bekannt sind, berechnet und diese Entfernungen mittels des Einwegentfernungsmeßverfahrens ermittelt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die zur Einwegentfernungsmessung benötigten Zeitmarken aus Fernsehsignalen, die von Fernsehgrundnetzsendern (S1, 52) und/oder von Fernsehfüllsendern (FS 11..., FS 21, ...) abgestrahlt werden, abgeleitet werden, und daß die Frequenz des empfangenen Signals zur Identifizierung des Senders verwendet wird, wodurch in der Nutzerstation auch die Position (Xi, Yi) dieses Senders bekannt ist.
  2. 2. Positionsbestimmungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisation der Stationen des Systems mindestens eine Bodenkontrollstation(K) vorgesehen ist, die ein mit Zeitmarken, die von einer ersten Uhr abgeleitet werden und die eine bestimmte Folgefrequenz aufweisen, versehenes Signal zu einem in einem Satelliten angeordneten Transponder (T) abstrahlt, die das vom Transponder abgestrahlte Signal empfängt, die die Signallaufzeit (21) zwischen Bodenkontrollstation und Transponder ermittelt und die diesen Wert zu mindestens einer Empfangs- station (El, E2) überträgt, daß die Empfangsstation (E) die von dem Transponder abgestrahlten Signale, welche die Zeitmarken enthalten, und das Fernsehsignal eines ihr benachbarten Fernsehgrundnetzsenders empfängt, daß in der Empfangsstation aus einer zueiten Uhr Zeitmarken, deren Folgefrequenz gleich der Folgefrequenz der Zeitmarken die von der Bodenkontrollstation abgestrahlt werden, abgeleitet werden, daß die zeitliche Differenz dieser Zeitmarken zu den Zeitmarken des Transpondersignals (T2) ermittelt wird, daß die Signallaufzeit (Tab) von dem Transponder zu der Empfangsstation berechnet wird und daß aus den übertragenen (kl), ermittelten (Tab) und gemessenen Tl (T2) Werten die zeitliche Abweichung (dt t = 2 + Tab - T2) der Uhr der Empfangsstation von der Uhr der Bodenkontrollstation ermittelt wird, daß die Differenz (Tk) zwischen den in der Empfangsstation erzeugten Zeitmarken und den Zeitmarken des Fernsehsignals, die dieselbe Folgefrequenz aufweisen, ermittelt wird, daß aus der Abweichung (a t) der Uhr der Empfangsstation und der gemessenen Differenz zu den Zeitmarken des Fernsehsignals unter Berücksichtigung der Signallaufzeit des Fernsehsignals vom Fernsehgrundnetzsender zur Empfangsstation ein Korrekturwert (K1) berechnet wird, der die Abweichung der ZeStmarken des vom Fernsehsender abgestrahlten Signals von der entsprechenden Zeitmarke der Bodenkontrollstation angibt, und daß in der Nutzerstation bei der Einwegentfernungsmessung zu dem Fernse-hgrundnetzsender dieser Korrekturwert und bei der Einwegentfernungsmessung zu einem Füllsender dieser Korrekturwert und zusätzlich die Laufzeit des Fernsehsignals vom Fernsehgrundnetzsender zu dem betreffenden Füllsender berücksichtigt wird.
  3. 3. Positionsbestimmungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur übertragung der Korrekturwerte der Textverteildienst Videotext verwendet wird.
  4. 4. Positionsbestimmungssystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzer mindestens zu drei Stationen Einwegentfernungsmessungen durchführt, und daß aus der Gleichung zur Bestimmung des Standorts der Nutzerstation die Abweichung (6T) der Uhr des Nutzers von der Systemzeit ermittelt und bei der Berechnung des eigenen Standorts berücksichtigt wird.
  5. 5. Nutzerstation für ein Positionsbestimmungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfänger (400) zum Empfang der Fernsehsignale vorgesehen ist, daß ein Zeitmarkendecoder (502) vorhanden ist, der die im empfangenen Fernsehsignal enthaltenen Zeitmarken dekodiert, daß eine Uhr (503) vorhanden ist, von der die Zeitmarken der Nutzerstation abgeleitet werden, und daß Meß- und Auswerteeinrichtungen (504, 600) vorhanden sind, in denen die Ermittlung der Position der Nutzerstation erfolgt.
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