DE2222735A1 - Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von phasenkorrekturen insbesondere bei radionavigationssystemen omega - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur uebertragung von phasenkorrekturen insbesondere bei radionavigationssystemen omega

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DE2222735A1 DE19722222735 DE2222735A DE2222735A1 DE 2222735 A1 DE2222735 A1 DE 2222735A1 DE 19722222735 DE19722222735 DE 19722222735 DE 2222735 A DE2222735 A DE 2222735A DE 2222735 A1 DE2222735 A1 DE 2222735A1
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Description

Societe d'Etudes, Recherches et Constructions Electroniques S ERCEL Carquef-ou (Prankreich)
Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Phasenkorr-okturen - insbesondere bei Radi onaviga ti ons systemen JX-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Phasenkorre'ktursignalen bei einem Radionavigationssystem mit Phasenmessung unter sequentieller Aussendung, bei welchen im Bereich der Korrekturwertsende stat ion eine Mehrzahl von Phasenkorrektursignalen erzeugt und ausgesendet werden, die mit gewählten sequentiellen Sendesignalen in Beziehung stehen, während im Bereich eines bekannten Radionavigationsempfängers der Empfang von Phasenkorrektursignalen im Hinblick auf ihre Beaufschlagung auf gemessene Phasensignale stattfindet, die
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BAD
von dem Empfänger abgegeben werden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Radionavigationssysteme, bei welchem die phasenmäßig zu untersuchenden Signale sequentiell ausgesandt werden, wobei die Frequenzen dieser Signale relativ niedrige Radiofrequenzen sind. Unter "sequentiell" soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, daß verschiedene Signale zeitmäßig hintereinander in einer vorgegebenen Reihenfolge ausgesandt werden.
Bei der phasenmäßigen Auswertung bei Radionavigationssystemen wird davon ausgegangen, daß die tatsächliche Ausbreitungsgeschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen gleich der im Vakuum ist. Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen sei ferner bei einer vorgegebenen Frequenz konstant. Diese Annahme stimmt jedoch in Wirklichkeit nicht ganz genau. Es treten nämlich Himmelswellenphänomene auf, indem beispielsweise Reflektionen an der Ionosphäre stattfinden, die zu bestimmten Abweichungen führen.
In diesem Zusammenhang ist bereits versucht worden, diese durch die Himmelswellen bedingten Abweichungen durch mathematische Berechnungen in den Griff zu bekommen. Für Radionavigationssysteme VL werden diesbezüglich von dem US Navy Oceanic Traffic Office Korrekturwerttabellen veröffentlicht.
Die Verwendung derartiger Korrekturtabellen erweist sich jedoch als nicht vollkommen zufriedenstellend. Die Phasenmessungen an einem bestimmten Punkt zeigen nämlich, daß nach Durchführung derartiger Korrekturen im Hinblick auf die Himmelswellen Restabweichungen vorhanden sind. Diese
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Restabweichungen treten dabei willkürlich auf, so daß sie rechnerisch nicht erfaßt werden können.
Bei Radionavigationssystemen/I sind demzufolge Versuche durchgeführt worden, welche gezeigt haben, daß die beobachteten Restabweichungen zwischen zwei ziemlich . nahe aneinanderliegenden Punkten mit Abständen in der Größenordnung von mehreren Hundert Kilometern nicht unabhängig voneinander sind, sondern im Gegenteil in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen. Demzufolge sind Untersuchungen angestellt worden, um diese gegenseitige Beziehung zu verwenden, um bei einem beweglichen Radionavigationsempfänger Phasenkorrekturen mit Hilfe von anderen Phasenmessungen vorzunehmen, bei welchen ein Empfänger an einem relativ nahegelegenen unbeweglichen Ort angeordnet ist.
Bei einem Radionavigationssystem/L wird diese Korrektur im allgemeinen "Differential-JT. " genannt. In dem folgenden werden somit die Ausdrücke "differentielle Auswertung" und "differentielles Radionavigationssystem'' für alle Radionavigationssysteme mit Phasenmessungen angewendet und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um Systeme mit hyperbolischen kreisförmigen oder einem anderen Modus handelt.
Bis zum heutigen Tage existieren keine Vorrichtungen welche eine differentielle Auswertung eines Radionavigationssystems auf breiter Basis gestatten, weil die vorhandenen Vorrichtungen keine automatische Auswertung in kurzer Zeit und auf einfache Weise erlauben.
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Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein differentielles Radionavigationssystem zu schaffen, welches die rasche Übertragung von Korrekturwerten gestattet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
a) im Bereich der Korrekturwertsendestation ein multiplexes Korrekturwertphasensignal erzeugt wird, dessen Frequenz zwischen 10 und 50 ma-l der Wiederholrate in Verbindung mit der mittleren Dauer der einzelnen Aussendungen des Radionavigationssystems ist, während die Phase in derselben linearen Beziehung aufeinanderfolgend auf die Phasenkorrektursignale gemäß einer Multiplexierung derselben ist, wobei eine Synchronisierung der Reihenfolge der entsprechenden dazugehörigen Sendesignale des Radionavigationssystems vorhanden ist,und wobei die Modulation der Trägerwelle mit Hilfe eines multiplexen Korrekturphasensignals erfolgt;
b) im Bereich des Empfängers ein Empfang und eine Demodulation der Trägerwelle und eine Entmultiplexierung des multiplexen Phasenkorrektursignals - und zwar synchron mit der Reihenfolge des Empfangs der gewählten Sendesignale von dem Empfänger - erfolgt, wodurch getrennte Korrektursignale gebildet werden, die mit gewählten Sendesignalen in Beziehung stehen und in ähnlicher Weise entsprechend den durchzuführenden Korrekturen phasenmäßig moduliert sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die übertragung der Phasenkorrekturen auf sehr einfache und ökonomische Weise mit hoher Genauigkeit durchge-
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führt werden kann, wobei das verwendete-Frequenzband äußerst sehmal ist. Die dabei erzielbare Genauigkeit ist dabei so gut, daß insbesondere bei einem Radionavigationssystem-TL eine Schiffsnavigation in Küstennahe möglich ist.
Eine differentielle Auswertung kann gemäß der Erfindung bei einem Radionavigationssystem mit sequentieller 'Aussendung dadurch erreicht werden, daß eine Mehrzahl von Sendestationen und beweglichen Empfangsstationen vorhanden sind, wobei letztere elektrische Signale entsprechend der Phase der von einer Mehrzahl von Stationen ausgesandten Signale abgeben.
Bei differentieller Auswertung werden im allgemeinen ■ die Phasenmessungen an einem unbeweglichen Punkt mit Sequenzen des Radionavigationssystems durchgeführt. Ausgehend von diesen Phasenmessungen werden die Phasenkorrekturen durchgeführt, indem die Position des unbeweglichen Punktes im Vergleich zu der geographischen Lage berücksichtigt wird. Diese Korrekturen werden im allgemeinen wenigstens auf einen Teil des geographischen Bereiches übertragen.
Jeder Empfänger führt die Phasenmessungen auf bekannte Weise durch, wobei Phasenkorrekturwerte erhalten werden, welche den durchgeführten Messungen zugeordnet sind. Die eigentlichen Phasenmessungen werden dann im Hinblick auf diese Phasenkorrekturen korrigiert.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Übertragung der Phasenkorrekturen bei einem Radionavigationssystem mit Phasenmessung, welche im Bereich der Sendestation für die
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Korrekturwerte ein multiplexes Korrektursignal erzeugen, dessen Frequenz zwischen 10 und 30 mal der Wiederholfrequenz der mittleren Dauer der einzelnen Sendesignale des Radionavigationssystems ist. Die Phasen sind hingegen in derselben linearen Abhängigkeit der Phasenkorrekturen, wobei die multiplexen Signale synchron zu der Aussendung der Signale des dazugehörigen Radionavigationssystems sind. Dabei wird ein Träger mit dem multiplexen Phasenkorrektursignal moduliert. Im Bereich der bekannt ausgeführten Empfänger werden dann verschiedene Verfahrensschritte durchgeführt, indem das Trägersignal demoduliert wird und das multiplexe Phasenkorrektursignal synchron zu der Reihenfolge des Empfangs der ausgesandten Signale entmultiplexiert wird.
Auf diese Weise werden getrennte Korrektursignale erhalten, welche entsprechend den durchzuführenden Korrekturen in ähnlicher Weise phasenmäßig moduliert sind. Eine synchrone Feststellung dieser getrennten Korrektursignale erfolgt zweckmäßigerweise in Verbindung mit einer Inte_5rierfilterung wodurch kontinuierliche Phasenkorrektursignale gebildet werder
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex wie folgt durchgeführt wird:
a) Es wird ein erstes und zweites sinoidales Signal erzeugt, dessen Frequenz gleich der achten Oberwelle der Trägerfrequenz ist, während das zweite Signal um eine
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Viertelphasendrehung in bezug auf das erste Signal phasenverschoben ist.
b) Es wird eine amplitudenmäßige Multiplikation des zweiten Signals mit dem multiplexen Modulationssignal durchgeführt.
c) Es wird eine abgewogene Addition des ersten nicht modulierten Signals mit dem zweiten modulierten Signal durchgeführt, wobei das maximale Amplitudenverhältnis des zweiten zum ersten Signal in der Größenordnung von 0,1 liegt.
d) Nach Durchführung dieser abgewogenen Addition wird eine Multiplikation mit 8 der Signalfrequenz durchgeführt.
Auf diese Weise erhält man einen Signalträger mit der Frequenz P » welcher phasenmäßig mit derrfnuitiplexen Phasenkorrektursignal moduliert ist. Dieser Signalträger weist für jedes Multiplexsegment ein niederfrequentes Signal auf, welches ebenfalls phasenmäßig entsprechend der dazugehörigen Phasenkorrektur moduliert ist. Die Phasenmodulation ist für alle Modulationssegmente ähnlich. Dies bedeutet, daß die Phasenreferenz und der Modulationsgrad gleich sind.
Vorzugsweise wird die Korrekturwertübertragung gemäß der Erfindung auch zur Korrektur der Phase eines stabilen Oszillators verwendet, welcher im Bereich des Empfängers angeordnet ist, und zwar im Hinblick auf die Phase eines äußerst stabilen Oszillators, welcher im Bereich
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der Korrekturwertsendestation angeordnet ist. Dadurch ist bei einem System mit differentieller Radionavigation ein kreisförmiger.Radionavigationsmodus möglich.
Im allgemeinen erscheint es als zweckmäf3ig, wenn die Frequenz des multiplexen Signals der Phasenkorrektur dieselbe für alle Sendestationen ist, und dai3 die Frequenzen der entsprechenden Trägerwellen der verschiedenen Stationen untereinander denselben Wert aufweisen, welcher zwischen 5 und 10 mal der Frequenz des multiplexen Signals der Korrekturphase ist.
Unter diesen Bedingungen kann der Phasenkorrekturwertempfänger wahlweise eine der Trägerfrequenzen empfangen, wobei die Behandlung des multiplexen Phasenkorrektursignals nach der Demodulation dieselbe ist, welche Sendestation von dem Empfänger angewählt worden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Schaltanordnung für die Übertragung von Korrekturwerten in Verbindung mit einem Empfänger des Radionavigationssystems unter Ausbildung eines Korrekturwertsenders,
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Darstellung des Phasenmodulationsprinzips bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltanordnung,
Fig. 3 ein B] ockdiagrarnm des Phasenmodulators 25 von Fig. 1, 3098A A/0787
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Korrekturwertempfängers in Verbindung mit einem bekannten Empfänger eines Radionavigationssystems, bei welchem die entsprechenden Korrekturenweite auf die empfangenen Phaseninformationen beaufschlagbar sind,
Fig. 5 ein Blockdiagramm der Empfangs- und Demodulationskreise 51 - 5^ von Fig. 4 und
Fig, 6 ein Blockdiagramm des synchronen Detektors 55 und des Korrekturwertadditionskreises 56 .von Fig. 4.
Für die folgende Beschreibung sei angenommen, daß das Radionavigationssystem, bei welchem die differentiellen Phasenkorrekturen vorgenommen werden, ein»/^-System ist.
Bei der differentiellen Auswertung wird nur das Radionavigationssignal für die genaueste Messung mit einem Körrekturwert und der Übertragung dieses Korrekturwertes ausgesetzt. In dem folgenden wird somit bei einem Radionavigationssystem nur die Aussendung eines derartigen Signals betrachtet.
Radionavigationssysteme/I werden in der Regel im hyperbolischen Modus betrieben. Dabei müssen die Oszillatoren der Sendestationen eine sehr große Stabilität aufweisen. Falls ebenfalls die Empfänger der Radionavigatianssignale mit Steueroszillatoren großer Stabilität versehen sind, können dieselben auch in kreisförmigem Modus arbeiten. Die in dem folgenden noch zu beschreibende differentielle Auswertung kann demzufolge für den hyperbolischen und/oder kreisförmigen Modus durchgeführt werden.
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Pig. 1 zeigt einen mit einer Antenne verbundenen Referenzempfänger 1, dessen Ausgangssignale phasenmäßig den von Sendestationen desSL -Systems ausgesandten Signalen entsprechen.
In der folgenden Beschreibung erfolgt eine Beschränkung auf den Fall, in welchem der Referenzempfänger 1 vier Sendestationen des JX-Systems empfängt, wobei diese Sendestationen mit A-D bezeichnet sind. Es soll jedoch verstanden sein, daß diese Begrenzung willkürlich ist, und daß mit den normalerweise bei konventionellen -Π- -Systemen vorhandenen Bezeichnungen nicht übereinstimmen muß.
Der Referenzempfänger 1 weist einen Oszillator großer Stabilität auf, welcher demzufolge im kreisförmigen Modus arbeiten kann. Dieser Referenzempfänger 1 kann ebenfalls über eine Mehrzahl von getrennten Leitungen Synchronisationssignale im Verhältnis zur aufeinanderfolgenden Aussendung von Signalen der Basissendestationen des ~Π--Systems aufweisen, wobei diese Signale als -Π--Formatsignale bezeichnet werden können. Vier dieser Formatsignale A, B, C, D entsprechen den Zeitintervallen der Aussendung der Signale von den vier Sendestationen A, B, C und D. Das fünfte Formatsignal R entspricht einem von den übrigen Signalen getrennten Zoitintervall, welches beisp. der Aussendung eines Signals einer von dem Radionavigationssystem nicht empfangbaren Sendestation entspricht.
Die am Ausgang des Referenzempfängers 1 vorhandenen gemessenen Phaseninformationen werden mit 0M bezeichnet, wobei zusätzlich die Indices A, B, C und D verwendet sind.
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- li -
Demzufolge treten Phasensignale 0m> 0^, 0MC und 0^ auf. Der Referenzempfänger 1 gibt ebenfalls in bezug auf die Phase des sehr stabilen Oszillators ein Vergleichsphasensignal 0R ab, welches die gleiche Form wie die gemessenen Phasensignale 0M aufweist.
Die Phaseninformationen 0M und 0R werden in analoger Form - beisp. in Form eines Signals mit der Frequenz von ungefähr 1 kHz - ausgedrückt. Die Phasenverschiebung von zwei Signalen 0M entspricht der Phasenverschiebung der von den entsprechenden SendeStationen empfangenen Signale. In gleicher Weise entspricht die Phasenverschiebung von einem der Signale 0„ im Vergleich zu dem Vergleichssignal 0„ der Phase des Empfangssignals
3St
Referenzphasensignal ist,
der betreffenden Sendestation, weil das Signal 0-,. ein
rl
Die Signale 0„ und 0R werden zu einem kodierenden Modulator 2 geleitet. Dieser Modulator 2 empfängt ebenfalls über eine Mehrzahl von Synchronisationsleitungen elektrische Signale entsprechend den fünf Segmenten des von dem Referenzempfängers 1 benützten /L-Systems d.h. die vier Segmente A, B, C und D, welche den vier Basissendestationen entsprechen. Das Segment R entspricht vorzugsweise dem Signal einer nicht verwendeten Basissendestation. Beispielsweise sind fünf Formatleitungen vorgesehen, wobei jede mit einem der Segmente verbunden ist. Demzufolge können zwei verschiedene Signale übertragen werden, je nachdem, ob das dazugehörige Segment'sendet oder nicht. Selbstverständlich kann nur eine der fünf Leitungen gleichzeitig ein Sendesegment anzeigen.
Der Reforenzempfänger 1 gibt, ein Zeitsignal hoher Frequenz, bc-isp. ] 0O-kHz - ab, wobei dieses Signal in Frequenz- und
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ι ο
Phasenbeziehung zu dem Referenzsignal 0_ steht.
Der Modulator 2 empfängt ferner theoretische Werte von -Phaseninformationen 0Q, welche von > ten Einrichtung hergeleitet werden.
Phaseninformationen 0Q, welche von einer nicht dargestell-
Für jede Korrekturwertsendestation werden die theoretischen Werte in Abhängigkeit der bekannten Positionen von Basissendestationen und der Korrekturwertsendestation festgelegt. Die Auswertung wird nach den theoretischen Beziehungen im Hinblick auf die Ausbreitung von Wellen durchgeführt. Die Wahl der theoretischen Phasenwerte 0O wird im wesentlichen durchgeführt, sobald die Korrekturwertsendestation an einem bestimmten Ort in Betrieb genommen wird.
Die gemessenen Phasensignale 0M und die theoretischen Signale 0„ werden einem Phasenkorrekturauswertkreis 21 zugeführt, in welchem die Phasenkorrekturen in Form von Analogsignalen auftreten, deren Frequenz 1 kHz beträgt. In diesem Kreis 21 wird die Differenz des gemessenen Phasensignals 0M und dazugehörigen theoretischen Phasensignals 0n gebildet. Dieser Phasendifferenzwert kann auf verschiedene Weise gebildet werden. Zweckmäßigerweise werden die gemessenen Phasensignale 0„ drehbaren Phasenschiebern zugeführt, welche im Hinblick auf die dazugehörigen theoretischen Phasenwerte 0~ mechanisch verstellt werden.
Auf diese Weise treten auf den oberen vier Ausgängen dos Kreises 21 Phasenkorrektursignale 0 auf. Diese Phasenkorrektursignale 0 sind im Verhältnis zu den gemessenen
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Phasensignalen 0 und den dazugehörigen theoretischen Phasensignalen 0n in der Phase versetzt.
Diese Phasenbeziehung von zwei beliebigen der Korrektursignale 0_ entspricht dabei der relativen Phasenbezie- · hung von zwei gemessenen Phasensignalen 0„ von welchem Betrag die Differenz der dazugehörigen theoretischen Phasensignalen 0Q abgezogen ist. Es ergibt sich demzufolge, daß die Phasenkorrektursignale 0- und die gemessenen Phasensignale 0M Phaseninformationen auf dieselbe Weise enthalten, d.h. die gleiche Analogkowc3ierung aufweisen. .
Die Phasenkorrektursignale 0n entsprechen ebenfalls den
Kj
Phasenkorrekturen der Basissendestationen und zwar im Hinblick auf eine Phasenverschiebung gegenüber dem Referenzphasensignal 0R. Gemäß Fig. 1 wird das Referenzphasensignal 0„ direkt durch den Kreis 21 hindurchgeführt, wobei kei-■ ix
ne Veränderung desselben stattfindet.
Solange kein Referenzsignal 0R übermittelt wird, - d.h. wenn es nicht gewünscht wird, einen kreisförmigen Modus zu verwenden - brauchen die theoretischen Phasenwerte 0O nicht in Form von theoretischen Phasenwerte eines Empfangssignals vorliegen, sondern können in Form einer Differenz von theoretischen Phasenwerten zweier Empfangssignale dargestellt werden. Demzufolge ist es möglich, einen der Phasenschieber des Kreises 21 zu eleminieren.
Die von dem Kreis 21 gebildeten Phasenkorrektursignale 0n und das Referenzsignal 0„ werden einem Multiplexer 22
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zugeführt, an welchen ebenfalls die Formatleiter angelegt sind. Der Multiplexer 22 spricht auf die Signale bei Aussendung von einem der Segmente A, B, C, D und R an. Der Multiplexer 22 bildet dann an seinem Ausgang, während den vier ersten Segmenten, Phasenkorrektursignale 0 der entsprechenden Sendestation und während des fünften Segmentes das Referenzsignal 0R. Für den Zweck sind eine Mehrzahl von gesteuerten Schaltern vorgesehen.
Das Ausgangssignal des Multiplexers 22 ist demzufolge ein Signal von 1 kHz, das synchron mit den Formatsignalen .ft die Phasenkorrekturwerte 0„ und das Referenzsignal 0R enthält, wobei alle dieselben Phasensignale einer Analogkodierung aufweisen.
Das am Ausgang des Multiplexers 22 abgegebene Multiplexsignal wird einem Frequenzwandler 23 zugeführt, welcher als ein von dem Zeitsignal abgeleitetes Signal von 100 kHz nach Frequenzteilung in einem Frequenzteiler 24 erhält, so daß die dem Frequenzwandler 23 zugeführte Überlagerungssignal eine Frequenz von im wesentlichen 980 Hz aufweist.
Der Frequenzteiler 24, dem das Zeitsignal zweckmäßig in Form von Impulsen zugeführt wird, enthält numerische Teiler, um die gewünschte Frequenz abzugeben. Die Ausgänge dieser numerischen Teiler werdai in Form von Rechtecksignalen abgegeben, woraus das Überlagerungssignal gebildet wird.
Im allgemeinen erscheint es vorteilhaft, wenn das Zeitsignal eine Frequenz- und Phasenbeziehung zu dem Referenz-
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signal 0~ aufweist. Dies kann dadurch erreicht werden, indem diese beiden Signale von demselben stabilisierten Generator des Referenzempfängers 1 abgeleitet werden.
Am Ausgang des Frequenzwandlers 27> tritt ein multiplexes Signal von 20 Hz auf. Dieses multiplexe 20 Hz-Signal wird dazu verwendet, eine Trägerwelle zu modulieren, die für einen Teil des geographischen Bereiches des Radionavigationssystems ausgesandt wird. In diesem Zusammenhang ist bereits erwähnt worden, daß die an einem bestimmten Punkt geltenden Korrekturwerte auch in der Nähe dieses Punktes verwendet werden können, wobei die Große des Bereiches von den bestimmten Eigenschaften des Radionavigationssystems abhängt.
Demzufolge kann die Wahl des Bereiches für.die Aussendung von Phasenkorrekturwerten vorgenommen werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird die Modulation des Trägers durch das multiplexe Korrektursignal mit 20 Hz in einem Modulator 25 durchgeführt. Dabei wird eine Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex in der Größenordnung von 0,8 verwendet, was in dem folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 noch näher erläutert werden soll.
Die Phasenmodulation wird zweckmäßig von einem Pilot-GGzillator 5I gesteuert, dessen Frequenz Fo der Frequenz des Trägers des multiplexen Korrekturphasensignals - d.h. 20 Hz - entspricht.
Das eine Frequenz von Fo aufweisende Signal wird einem durch '-■'. 'Ji vjdi orcndo Frequenzteiler 52 zugeführt, welcher dem zu-
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- ir. -
BAD ORKSINAL
-JLo-
folge ein Signal mit der Frequenz Po/8 abgibt. Dieses Signal mit der Frequenz Fo/8 wird einem eine Phasenverschiebung von 90° bewirkenden Phasenschieber 253 und einem Addierkreis 254 zugeführt. Das multiplexe Signal mit der 20 Hz-Frequenz des Phasenschiebers 2j5 wird einem am Eingang des Modulationskreises 25 vorgesehenen Filter 255 zugeführt, dessen Mittenfrequenz 20 Hz beträgt. (Dieser Filter 255 kann ebenfalls als Teil des Frequenzwandlers 23 angesehen werden.) Das Ausgangssignal des Filters 255 wird als Modulationssignal einem Amplitudenmodulator bzw. einem Amplitudenvervielfacher 256 zugeführt, welcher als Modulationssignal das in Quadratur vorhandene Signal des Phasenschiebers 253 erhält.. Am Ausgang des Amplitudenmodulators 256 ist demzufolge die in Quadratur befindliche Komponente Fo/8 nach Modulation erhältlich; diese wird ebenfalls dem Addierkreis 25^· zugeführt, welcher eine wägende Addition der in Quadratur modulje rten Komponente Fo/8 und der nicht phasenverschobenen und nicht modulierten Komponente Fo/8 des Frequenzteilers 252 durchführt. So wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, wird die Addition derart durchgeführt, daß das Verhältnis der in Quadratur befindlichen, modulierten Komponente mit der nicht modulierten Komponente in der Größenordnung von 0,1 liegt. Durch vektorielle Zusammensetzung ergibt.sich demzufolge ein phasenmäßiger Modulati onswinkelo( in der Größenordnung von 6 . Das Endresultat der Multiplikation mit einem Amplitudenwert in Quadratur und anschließender abgewägter Addition mit einer nicht phasenverschobenen Komponente kann als Phasenmodulation angesehen werden, indem man annimmt, daß die in Quadratur befindliche, in Fig. 2 dargestellte Komponente als Kreisbogen angesehen werden kann, dessen Radius die nicht phasenverschobene Komponente ist.
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Das am Addierkreis 25A vorhandene, phasenverschobene Signal wird daraufhin einer Multiplikation mit 8 ausgesetzt, indem in dem Kreis 257 Rechtecksignale gebildet werden und anschließend in einem monostabilen Kreis 2!?8 eine relative Amplitudenverstärkung der achten Harmonischen in bezug auf die danebenliegenden 'Harmonischen durchgeführt wird. Dieser monostabile Kreis. 258 weist einen Formungsfaktor von 7/16 bei der Frequenz von Fo/8, wodurch sich eine Impulsdauer ergibt, die leicht, anhand der Frequenz Fo bestimmt werden kann. Schließlich wird in einem Filter 259 eine Filterung bei der Frequenz Fo. vorgenommen«
Der Ausgang des ebenfalls den Ausgang; des Modulators 25 bildenden Filters 259* tritt eine sinusförmige Trägerwelle auf, welche entsprechend den multiplexen Phasenkorrekturen phasenmoduliert ist,. Dieses Signal wird: dem Sendekreis 3 von Fig. 1 zugeführt.
Die Anmelderin hat äußerst gute Resultate bezüglich der Qualität der Übertragung der Phasenkorrektionen mit Hilfe des Multiplexers, des Frequenzwandlers und! des Modulators erreicht. Bei einem erfindungsgemiäißen System-Π. war die erzielbare Genauigkeit im Dljf'ferentialmodus im Verhältnis zu einer klassischen um einen Faktor 2 - 5 verbessert.
Es ist einleuchtend, daß die Übertragung der korrekturen im Hinblick auf eine Auswertung: tialmodus mit sehr großer Genauigkeit durchge-füJart;-den muß. Es sei in diesem Zusammenhang bemerkt, daß ge-, maß dem bisherigen Stand der Technik diese übertragung mit einem breiten Frequenzspektrum für jedes Korrektursignal durchgeführt wurde. Die Anmelderin hat jedioch, festgestellt, daß eine Übertragung dieser Korrekturw.erte in Form eines Multiplexsignals mit einem schmalen
3 O 9 8 AA / O 7% 7
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-Iq-
Prequenzband vorteilhaft erscheint, solange die Trägerwelle rait den multiplexen Phasenkorrekturen mit sehr großer Linearität moduliert ist. Obwohl andere Arten von Modulation der Trägerwelle im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, so ist es trotzdem sicher, daß eine Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex - so wie dies unter Bezug auf die Pig. 2 und 5 beschrieben worden ist - einen günstigen Einfluß auf die Güte der Übertragung der Phasenkorrekturen hat.
Eine Phasenmodulation mit schmalem Frequenzspektrum erscheint hingegen deshalb zweckmäßig, weil ein derartiges Frequenzspektrum sich genügend weit von der Frequenz der Trägerwelle befindet, wodurch das Auftreten von Phasenfehlern aufgrund von Schwunderscheinungen vermieden werden können. Bei Verwendung einer derartigen Modulation ergibt sich ferner die Möglichkeit, eine Kette von Korrekturwertsendestationen vorzusehen, deren Trägerwellen nahe aneinanderliegende Trägerfrequenzen aufweisen, wobei jedoch eine genügende Trennung zwischen den Sendefrequenzen der einzelnen Stationen der Kette vorhanden ist.
Die Trägerwelle der multiplexen Korrektursignale, welche am Ausgang des Kodiermodulators 2 auftreten, wird einem Sender 3 zugeführt, welcher eine Sendeantenne aufweist. Da das Modulationssignal eine Frequenz von 20 Hz besitzt, ist die Spektralenergie des übertragenen Signals im wesentlichen auf die Trägerwelle und die beiden Seitenbänder + 16 Hz, d.h. 20 Hz χ 0,8 beschrankt, wobei der Wert 0,8 der sich ergebende Modulationsindex ist.
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Bei Verwendung von mehreren Korrekturwertsendestationen werden dieselben genau auf dieselbe Weise - mit Ausnahme der Basissendestationen für den Ref erenzempf änger-A. , den theoretischen Phasenwerten für den Kodiermodulator und der Frequenz der Trägerwelle der multiplexen Korrektursignale um 20 Hz - konstruiert. So wie dies bereits erwähnt worden ist, ist die Breite des notwendigen Frequenzbandes für jede Korrekturwertträgerwelle kleiner als 40 Hz. Die einzelnen Frequenzen der Korrekturwertträgerwellen können somit sehr nahe aneinandergelegt werden. Die Anmelderin hat beisp. ausgezeichnete ■ Resultate mit Trägerwellen erreicht, die 150 Hz voneinander" entfernt waren.
Ein Sendenetz für Phasenkorrekturen mit etwa 10 Sendestationen benötigt somit ein Frequenzband von ungefähr 1,5 kHz, was bei Frequenzen in der Größenordnung von Megaherz einen äußerst schmalen Frequenzbereich darstellt.
In dem folgenden soll unter Bezugnahme auf Fig. 4-6 ein beweglicher Empfänger für ein Radionavigations- · ■ system-fL beschrieben werden, welcher ebenfalls im kreisförmigen Modus arbeiten kann, und welcher einen Korrekturwertempfangskreis gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
Gem. Fig. 4 weist ein im kreisförmigen Modus arbeitender Λ Empfänger 4 in an sich bekannter Weise Empfangskreise 4l für die Signale der Basisstationen des J\> Systems auf, welche in bezug auf die Basisstationen gemessene Phasensignale abgeben. Diese Signale entsprechen einer äußerst prezisen Messung. Über diese Empfangskreise 4l
309844/0767·
-. 20 -
wird ebenfalls ein stabiles Referenzsignal abgeleitet. In jedem Fall., in welchem der Empfänger 4 nicht im kreisförmigen Modus arbeiten soll, kann dieses Referenzsignal unterdrückt werden.
Die Kodierung der Phaseninformationen und des Referenzsignals kann beliebiger - das heißt analoger oder numerischer - Art sein. Zur Erläuterung sei angenommen, dai3 diese Kodierung analog und auf dieselbe Art erfolgt, wie beim Empfänger 1, welcher für die Korrekturwertsendestation verwendet wird.
Der Empfänger 4 gem. Fig. 4 weist ebenfalls in an sich bekannter W-dse einen Zeitsignalkreis 42 auf, welcher Signale abgibt, die den Sendesegmenten des ./!.-Formats entsprechen, wobei vier dieser Signale mit den Basissendestationen A, B, C und D verbunden sind, die eine Aussendung von Korrekturwerten ergeben, während das fünfte Segment dem Referenzsegment R der Korrekturwertsendes tation entspricht. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der in Fig. 4 dargestellte Empfänger 4 mit denselben Basissendestationen wie der verwendeten Korrekturwertsendestation verbunden ist.
Dabei ergibt sich jedoch, daß dies nicht absolut notwendig ist, weil die Wahl der Segmente A, B, C, D - d.h. der Basisstation, welche eine Aussendung von Phasenkorrekturwertsignalen ergeben - einzig und allein von den f\_ Empfängern abhängt, welche mit den Kreisen gem. der vorliegenden Erfindung in Verbindung stehen, und zwar sowohl im Zustand der Aussendung von Korrekturwerten, als auch bei deren Empfang.
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So wie sich dies in dem folgenden noch ergeben wird, werden im Bereich der Korrekturwertempfänger nur die Phasenkorrekturen wieder hergestellt, welche gem. den mit dem Empfänger 4 verwendeten Segmenten verbunden sind. Der Korrekturwertempfänger muß demzufolge eine Korrekturwertsendestation empfangen, welche wenigstens^ für alle in dem bekannten Empfänger 4 verwendeten Basisstationen Korrekturwerte aussendet.
Unter der Annahme, daß die Korrekturwertsendestationen Korrekturwerte für alle Sendestationen des Basisnetzes abgeben, - was Jedoch im Fall eines JTL-Systems sehr schwer erreichbar ist, - ergibt sich, daß die von dem Zeitsignalkreis 42 des Empfängers 4 abgehenden Leitungen eine automatische Wahl der Korrekturwerte ermöglichen,· welche im Bereich des Empfängers 4 mit den ausgewählten Basissendestationen verbunden sind.
Im Fall eines -^--Systems verwendet man im allgemeinen als vorgegebenen Navigationsbereich nur einen Teil der Basisstationen. Dies ist der Grund, warum die Anzahl der Basisstationen für die Aussendung von Korrekturwerten gemäß der vorliegenden Erfindung gleich 4 ist.
Der Empfänger 4 weist schließlich einen Anzeigekreis für die gemessenen Phasenwerte auf.
Man weiß, daß nach dem bekannten, d.h. nichtdifferentiellen Verfahren bei dem Empfänger 4 von Fig. 4, die Phaseninformation des Empfangskreises 41 direkt dem Änzeigekreis
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4j5 zugeführt werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Phasenkorrektur durchgeführt, bevor eine Anzeige in dem Anzeigekreis 4 3 erfolgt. Dabei ist es.als zulässig angesehen worden, die entsprechenden inneren Verbindungen des Empfängers 4 zu ändern.
Pig. 4 zeigt ebenfalls einen Korrekturwertempfänger 5, welcher Signale von einer Antenne 6 erhält. Der Korrekturwertempfänger 5 empfängt ebenfalls ein Steuersignal für die Wahl der Korrekturwertsendestationen, wobei dieses Signal von einem Wahlschalter 7 abgeleitet ist. Die Anzahl der Korrekturwertsendestationen ist entsprechend Pig. 4 gleich 8. Die Durchlaßbreite der Antenne 6 und der Eingangskreise des Korrekturwertempfängers 5 ist hingegen entsprechend der Anzahl der Korrekturwertsendestationen und der Durchlaßbreite von jeder der einzelnen Stationen gewählt.
Ein weiterer Vorteil der geringen spektralen Bandbreite der Korrekturwertsendestationen ergibt sich deshalb, weil es möglich ist, eine relativ hohe Anzahl von Korrekturwertsendestationen mit Hilfe derselben Empfangsstufen zu empfangen.
Gem. Fig. 4 und 5 besteht der Korrekturwertempfänger 5 aus einem Hochfrequenzverstärker 51 mit großer Bandbreite und einer Mittenfrequenz von 1,6 Megaherz. Dieser Hochfrequenzverstärker 51 kann demzufolge alle Trägerwellen des Korrekturwertsendestationennetzes empfangen. Anschließend an diesen Hochfrequenzverstärker 5I ist eine erste Prequenzwandlerstufe 52 vorgesehen, welcher einen ersten Ortsoszillator 221 mit einer starren Frequenz von
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1,7 MHz aufweist, die durch einen Quarz stabilisiert ist. Die Bandbreite der ersten Frequenzwandlerstufe 52 wird auf ungefähr 100 kHz eingestellt, damit diese Stufe nur das gesamte Spektrum aller Trägerfrequenzen in der Nähe der Korrekturwertsendestationen durchläßt, während die Spiegelfrequenzen eliminiert werden.
Die Ausgangssignale der ersten Prequenzwandlerstufe 52 werden einer zweiten Frequenzwandlerstufe 53 zugeführt, deren Durchlaßbereich um 7*2 kHz auf 40 Hz eingestellt ist. Der dazugehörige Ortsoszillator 531 weist eine Frequenz bei 107*2 kHz +_ k. 16O1Hz auf, welche durch den Wahlschalter 7 - beisp. mit Hilfe eines Synthetisierers verändert werden kann. Die zweite Frequenzwandlerstufe muß eine in etwa rechteckförmige Durchlaßcharakteristik aufweisen, um eine gute Seitensperrung zu ergeben, ohne dabei die Phase der übertragenen Signale zu verändern.
Der Ausgang der zweiten Frequenzwandlerstufe 53 wird einem Demodulator 54 zugeführt, dessen Aufbau von der Art der Modulation der Korrekturträgerwellen abhängt. Im Fall einer Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex ist dieser Demodulator ein an sich bekannter Phasendiskriminator 5^1, an welchem sich ein Filter 542 anschließt, dessen Mittenfrequenz 20 Hz beträgt.
Der Ausgang des Demodulators 54 wird einem Trennkreis zugeführt, welcher die fünf SL Segmente erhält und an seinen getrennten Ausgängen die Korrekturphasensignale 0~ in Form von kontinuierlichen Signalen entsprechend den notwendigen Phasenkorrekturen abgibt.
In dem folgenden soll ein einzelner Phasenkorrekturkanal mit dem Trennkreis 55 und einem Korrekturwert-
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additionskreis 56 beschrieben werden. In Fig. 4 ist der Trennkreis 55 in Form von gesteuerten Schaltern dargestellt, Wie sich dies anhand der folgenden Be-■ Schreibung ergibt, kann dieser Trennkreis 55 zweckmäßigerweise neben der eigentlichen Demultiplexierung gleichzeitig eine Demodulation zur synchronen Feststellung der Phasenkorrektursignale mit 20 Hz vornehmen.
Gem. Fig. 5 gibt ein Quarzoszillator 551 eine Frequenz von 230,4 IcHz ab, welche in einem Frequenzteilerkreis 552 durch 11 520 dividiert wird, so daß sich ein Bezugssignal von 20 Hz ergibt. Durch einen Phasenschieber 553 wird ein anderes 20 Hz-Signal erzeugt, welches in Phasenquadratur zu dem ersteren steht.
Das Ausgangssignal des Filters 542 wird einer Mehrzahl von synchronen Detektoren 554 zugeführt, von welchen ein einziger in Fig. 6 dargestellt ist. Diese synchronen Detektoren 554, von welchen fünf vorhanden sind, empfangen von dem Zeitsignalkreis 42 des bekannten Empfängers 4 die fünf Segmente A, B, C, R und D des JX-Systems. In dem synchronen Detektor 55^ wird eine synchrone Feststellung in Abhängigkeit des dazugehörigen Segmentes durchgeführt. Jeder synchrone Detektor 554 behandelt somit ein 20 Hz-Signal, welches mit einer einzigen Phasenkorrektur in Beziehung steht, was einer Entmultiplexierung entspricht.
Die synchronen Detektoren 554 empfangen die nicht phasenverschobenen und in Quadratur stehenden 20 Hz-Signale, um eine synchrone Feststellung in an sich bekannter Weise durchzuführen und zweikontinuierliche Signale zu bilden, welche dem Sinus und dem Cosinus der durchzuführenden Phasenkorrektur entspricht.
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Die am Ausgang des synchronen Detektors 55^· vorhandenen . Signale, welche nur während des dazugehörigen Segments anwesend sind, werden innerhalb eines Kreises 555 einer Integrationsfiltrierung mit starker Zeitkonstante ausgesetzt, wodurch sie gespeichert werden. Dies setzt voraus, daß der synchrone Detektor 55^ bei Abwesenheit eines Steuersignals beispielsweise in Form des Segmentes A ein Ausgangssignal 0 abgibt. Was die Filterung mit starker Zeitkonstante betrifft, so ist das sich ergebende Problem dasselbe wie für bekannten Empfang von sequentiellen Radionavigationssystemen, so daß der Fachmann sehr leicht eine Lösung finden kann.
Die permanenten Sinus und Cosinussignale für die Phasenkorrektur am Ausgang des Integrationsfilters 555 werden ~ einem Phasenschieber 56 zugeführt, welcher die gemessenen Phasensignale für die Sendestation der Basis A von dem Empfangskreis 41 empfängt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform sind die gemessenen Phasensignale Signale- mit einer Frequenz von 1 kHz, welche in gleicher Weise phasenmäßig entsprechend den dazugehörigen, gemessenen Phasen moduliert sind. Der Phasenschieber 56 ist hingegen ein elektronischer Phasenschieber mit Sinus und Cosinussteuerung.
Der Ausgang jedes Phasenschiebers 56 ist gemäß der korrigierten Phase ein moduliertes Phasensignal von 1 kHz. Es sei bemerkt, daß die Phasenbeziehungen zwischen der ganzen Übertragungskette für Korrekturinformationen zwischen den, Phasensignalen der dazugehörigen Basissendestationen und denselben Signalen und dem
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Phasenreferenzsignal eingehalten werden. Dies ist wichtig, damit die auftretenden Phasendifferenzen nach Durchführung der Korrektur für den hyperbolischen Modus- verwendbar sind.
Da im kreisförmigen Modus das Referenzsignal des Empfängers 4 normalerweise nicht genau in Phase mit dem Referenzsignal der Korrekturwertsendestation ist, muß dasselbe vor seiner Auswertung ebenfalls einer Phasenkorrektur unterzogen werden.
Die korrigierten Informationen werden dem Anzeigekreis 4j5 zugeführt, damit nach Durchführung der Korrektur im Differentialmodus eine kontinuierliche Anzeige für jede gemessene Phase möglich ist.
Es ist angenommen worden, daß sowohl in der Korrekturwertsendestation, als auch in jedem beweglichen Empfänger, der Empfangskreis Phaseninformationen kontinuierlich für jede Sendestation abgibt, und daß der Anzeigekreis 4^ deshalb vorgesehen ist, um die kontinuierlichen Informationen bildlich irgendwie darzustellen, wobei das Radionavigationssystem SLvom sequentiellen Typ ist.
Im Bereich der Korrekturwertsendestation können die von dem Empfänger 1 abgegebenen Phaseninformationen sequentieller Natur sein.
Es ist jedoch ohne weiteres auf der Empfangsseite möglich, eine Speicherung vorzunehmen, die diese Phaseninformationen, ihre kontinuierlichen Eigenschaften nur im Bereich des Anzeigekreises 45 gibt. In diesem Fall
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kann der Korrekturwertadditionskreis auf andere Weise ausgebildet sein.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Übertragung von Phasenkorrektursignalen bei einem Radionavigationssystem mit Phasenmessung unter sequentieller Aussendung, bei welchen im Bereich der Korrekturwertsendestation eine Mehrzahl von Phasenkorrektursignalen erzeugt und ausgesendet werden, die mit gewählten sequentiellen Sendesignalen in Beziehung stehen, während im Bereich eines bekannten Radionavigationsempfängers der Empfang von Phasenkorrektursignalen im Hinblick auf ihre Beaufschlagung auf gemessene Phasensignale stattfindet, die von dem Empfänger abgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß
    a) im Bereich der Korrekturwertsendestation ein multiplexes Korrekturwertphasensignal erzeugt wird, dessen Frequenz zwischen 10 und 30 mal der Wiederholrate in Verbindung mit der mittleren Dauer der einzelnen Aussendungen des Radionavigationssystems ist, während die Phase in derselben linearen Beziehung aufeinanderfolgend auf die Phasenkorrektursignale gemäß einer Multiplexierung derselben ist, wobei eine Synchronisierung der Reihenfolge der entsprechenden dazugehörigen Sendesignale des Radionavigationssystems vorhanden ist, und wobei die Modulation der Trägerwelle mit Hilfe eines multiplexen Korrekturphasensignals erfolgt;
    b) im Bereich des Empfängers ein Empfang und eine Demodulation der Trägerwelle und eine Entmultiplexierung des multiplexen Phasenkorrektursignals - und zwar synchron
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    mit der Reihenfolge des Empfangs der gewählten Sendesignale von dem Empfänger - erfolgt, wodurch getrennte Korrektursignale gebildet werden, die mit gewählten Sendesignalen in Beziehung stehen und in ähnlicher Weise entsprechend den durchzuführenden Korrekturen phasenmäßig moduliert sind.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Modulation eine Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex ist.
    ^. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodulation mit geringem Modulationsindex wie folgt durchgeführt wird:
    a) Es wird ein erstes und zweites sinoidales Signal erzeugt, dessen Frequenz gleich der achten Oberwelle der Trägerfrequenz ist, während das zweite Signal
    'um eine Vierte!phasendrehung in bezug auf das erste Signal phasenverschoben ist.
    b) Es wird eine amplitudenmäßige Multiplikation des zweiten Signals mit dem multiplexen Modulationssignal durchgeführt.
    c) Es wird eine abgewogene Addition des ersten nicht modulierten Signals mit dem zweiten modulierten Signal durchgeführt, wobei das maximale Amplitudenverhältnis des zweiten zum ersten Signal in der Größenordnung von 0,1 liegt.
    - 30 309 844/0767
    d) Nach Durchführung dieser abgewogenen Addition wird eine Multiplikation mit 8 der Signalfrequenz durchgeführt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des an sich bekannten Empfängers eine synchrone Peststellung der getrennten Phasenkorrektursignale vorgenommen wird, wodurch kontinuierliche Signale gebildet werden, die der durchzuführenden Phasenkorrektur entsprechen.
    5· Verfahren nach Anspruch 1 - 4 mit einer Mehrzahl von Korrektursendestationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des multiplexen Signals der Phasenkorrektur dieselbe für alle Sendestationen ist, und daß die Frequenzen der entsprechenden Trägerwellen der verschiedenen Stationen untereinander denselben Wert aufweisen, welcher zwischen 5 und 10 mal der Frequenz des multiplexen Signals der Korrekturphase ist.
    6. Schaltanordnung mit einer Phasenkorrektursendestation bei einem Radionavigationssystem mit Messung der Phasen bei sequentieller Aussendung, bestehend aus einem Empfänger, welcher eine Mehrzahl der gemessenen Phasensignale erhält, welche dieselbe Frequenz aufweisen und in ähnlicher Weise phasenmäßig entsprechend der gemessenen Phase moduliert sind, und Synchronisationsinformationen in bezug auf die Reihenfolge der Aussendung enthalten, ferner einem kodierenden Modulator, welcher mit einem Sendekreis in Beziehung steht, um eine~Übertragung der Phasenkorrektur gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5 durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Elemente vorgesehen sind:
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    -.31 -
    a) eine Mehrzahl von Phasenkorrekturauswertkreisen (21)" welche die gemessenen Phasensignale entsprechend den angezeigten Werten verschieben, um Phasenkorrektursignale zu bilden,
    b) einem Multiplexer (22), welcher diese Signale der Phasenkorrektur und die Synchronisationsinformationen erhält, und ein einziges Phasenkorrektursignal abgibt, welches synchron in der Reihenfolge der Sendesignale multiplexiert ist,
    c) einem Frequenzwandler (23) für jedes einzige Phasenkorrektursignal zur Erzeugung eines multiplexen Modulationssignals, dessen Frequenz zwischen 10 und JO mal der Impulsrate in Verbindung mit der mittleren Dauer der einzelnen Sendesignale des Systems ist,
    d) einem Modulator (24) für die Trägerwelle mit der Frequenz Fo, mit welchem das Multiplexsignal demoduliert ist.
    7· Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Modulator (25) ein Phasenmodulator mit geringem Modulationsindex ist.
    8. Schaltanordnung nach Anspruch 7/ dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Modulator (25) einen Pilotoszillator (51) aufweist, welcher ein sinoidales Signal mit einer Frequenz gleich einem Achtel der Frequenz Fo der Trägerwelle abgibt, ferner daß für dieses Signal ein Phasenmodulator vorgesehen ist, und daß ein mit 8 multiplizierender Frequenzvervielfacher vorhanden ist, welcher mit dem Phasenmodulator verbunden ist.
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    9. Schaltanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenmodulator (25) einen Phasenschieber (253) aufweist, welcher das von dem Pilot- -oszillator (251) abgegebene sinoidale Signal um 90 phasenverschiebt, ferner daß ein Amplitudenvervielfaeher (256) für die derart erhaltene, in Quadratur befindliche Komponente vorgesehen ist, und daß ein Additbnskreis (25^-) vorgesehen ist, welcher das von dem Pilotoszillator (251) abgegebene Signal mit dem modulierten Signal addiert, wobei das Verhältnis der maximalen Amplituden dieser beiden Signale in der Größenordnung von 0,1 liegt.
    10. Schaltanordnung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der eine Multiplikation mit 8 durchführende Frequenzvervielfacher einen Kreis (257) zur Umwandlung der Additionssignale in Rechtecksipnale aufweist, an welchen sich ein monostabiler Kreis (258) anschließt, der bei der Frequenz Fo/8 Signale einer Impulsdauer von "J/lS erzeugt.
    11. Schaltanordnung mit einer Korrekturwertsendestation, die einen mit einem sehr stabilen Zeitimpulskreis versehenen Referenzempfänger aufweist, welcher gemessene Phasensignale und zusätzlich ein Referenzsignal des Zeitimpulskreises abgibt, das dieselbe Frequenz wie die gemessenen Phasensignale aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiplexer (22) vorgesehen ist, welcher ein Referenzphasensignal während eines Zeitintervalls außerhalb der Korrekturphasensignale abgibt, und daß der Frequenzwandelkreis die Hochfrequenzsignale empfängt, um daraus seine Uberlagerungsfrequenz zu bilden.
    12. Schaltanordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k c η η zeichnet, daß das Zeitintervall außerhalb der
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    Phasenkorrektursignale einer Systeraaussendung entspricht, während welcher keine Phasenkorrektur vorgenommen ist, wobei die Steuerung durch die Synchronisationsinformationen vorgenommen ist.
    ]J5· Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Empfänger (6) und ein Demodulator (5*0 für die Trägerwelle vorgesehen sind, und daß ein Entmultiplierer (55) vorgesehen ist, welcher das demodulierte Signal und die Synchronisationsinformation des Empfängers (6) erhält und eine Mehrzahl von entsprechenden Phasenkorrektursignalen bildet, die phasenmäßig ähnlich gemäß den durchzuführenden Phasenkorrekturen moduliert sind.
    14. Schaltanordnung nach Anspruch IJ)1 dadurch g e k e η η zeichnet, daß für jedes Phasenkorrektursignal ein Entmultiplexierer (55) und ein synchroner Detektorkreis (55*0 vorgesehen sind, welcher mit einem integrierenden Filter (555) verbunden ist, das ein kontinuierliches Signal entsprechend der durchzuführenden Phasenkorrektur abgibt.
    15- Schaltanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes gemessene Phasensignal ein Phasenschieber (56) vorgesehen ist, welcher durch das kontinuierliche Phasenkorrektursignal gesteuert ist.
    16. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1J> - 15* dadurch gekennzeichnet, -daß Kreise vorgesehen sind, welche von einem demodulierten Signal ein Phasenkorrektursignal des sehr stabilen Zeitsignal-
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    kreises innerhalb des Empfängers (6) bilden und zwar im Verhältnis zu dem Zeitsignalkreis des Empfangssystems, welches in der Korrektursendestation angeordnet 1st.
    17· Schaltanordnung nach einem der Ansprüche Ij5 - 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Empfänger (6) ein Hochfrequenzverstärker (51) mit großer Bandbreite angeschlossen ist, ferner daß daran anschließend eine erste Frequenzwandlerstufe (52) vorgesehen ist, welche auf dieses Frequenzband abgestimmt ist, und daß daran eine zweite Frequenzwandlerstufe (53) mit einer einstellbaren ^berlagerungsfrequenz angeschlossen ist, welche entsprechend den verschiedenen, möglicherweise zu empfangenden Trägerwellen einstellbar ist, wobei sich ein quasi rechteckförmiger Durchlaßbereich ergibt, welcher auf das Modulationsspektrum eingestellt ist.
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