DE3242789C1 - Vorrichtung zum Pruefen von Blattgut - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Blattgut

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DE3242789C1 DE3242789A DE3242789A DE3242789C1 DE 3242789 C1 DE3242789 C1 DE 3242789C1 DE 3242789 A DE3242789 A DE 3242789A DE 3242789 A DE3242789 A DE 3242789A DE 3242789 C1 DE3242789 C1 DE 3242789C1
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Description

dert wird.
Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die Anordnung kompletter Sensorgruppen auf separaten Montageplatten, die in ihrer Gesamtheit aus der Transportebene wegbewegbar sind, kann die gesamte Transportstrecke auf einfache Weise in kürzester Zeit freigelegt werden. Die Beseitigung eines Banknotenstaus oder auch die Reinigung der Sensoren wird dadurch sehr einfach. Da die Sensoren fest auf der to Montageplatte montiert sind und zur Freilegung der Transportstrecke nicht ausgebaut werden müssen, erübrigt sich eine temporäre Inaktivierung gegebenenfalls vorhandener Sicherheitseinrichtungen ebenso wie eine Neujustierung der Sensoren nach Beseitigung einer Störung. Die Prüfung der Sensoren zu Testzwecken ist auch bei freigelegter Transportstrecke möglich, da die elektrischen Zuführungen zu den Sensoren nicht unterbrochen werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Sensorbausteine auch mit der Montageplatte vom Restsystem mechanisch und thermisch entkoppelt,, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, von den Sensoren mechanische Schwingungen (Körperschall) weitgehend fernzuhalten und eine den Sensoren angepaßte lokale Kühlung vorzusehen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren beschrieben. Diese Figuren zeigen:
F i g. 1 eine Aufsicht der Prüfstrecke und
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 aus der Fig. 1.
Die F i g. 1 zeigt in einer beispielhaften Ausführungsform einen Ausschnitt aus einer Banknoten-Sortiervor- richtung im Bereich der Prüfstrecke. Die Banknoten werden in Richtung des Pfeils 13 mit Hilfe eines aus den Rollen 14 und den Riemen 15 bestehenden Transportsystems sequentiell an einzelnen Sensoren vorbeigeführt. Bei dem in der F i g. 1 gezeigten Aufbau einer Prüfstrecke bestehen die Sensoren aus jeweils zwei einander gegenüberliegenden Baugruppen, die somit einen engen Spalt definieren, der von den Banknoten durchlaufen wird. Je nach Bestückung der Baugruppen wird sowohl die beidseitige Prüfung als auch die Durchstrahlung der Banknoten ermöglicht.
Wie man vor allem auch der F i g. 2, einer Schnittdarstellung entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1, entnehmen kann, sind die in der Darstellung oberhalb der Transportstrecke eingezeichneten Baugruppen 8 bis 12 auf einer separaten Montageplatte 17 befestigt. Die Transportelemente 14 und die gegenüberliegenden Baugruppen 3 bis 7 sind dagegen auf der allgemeinen Bordwand 16 der Sortiervorrichtung montiert. Die Montageplatte 17 ist mit der Bordwand 16 über entsprechende Achsen 18 gelenkig verbunden, so daß die Platte mit den darauf angeordneten Baugruppen, wie die F i g. 2 in strichlierter Darstellung zeigt, aus der Ebene der Bordwand herausdrehbar ist. Durch diese Drehung, die manuell oder mit geeigneten zusätzlichen Hilfsmitteln wie z. B. pneumatische oder hydraulische Bauelemente durchführbar ist, wird der durch die Sensormeßköpfe gebildete Spalt geöffnet und die der Transportstrecke zugewandten Frontseiten der Sensorbaugruppen 8 bis 12 und 3 bis 7 sowie die Transportstrecke selbst werden freigelegt. Die Beseitigung eines Banknotenstaus oder die Reinigung der Sensor-Frontseiten wird somit auf einfache Weise möglich.
Eine wesentliche Eigenschaft der Erfindung ist dabei, daß die Freilegung der Transportstrecke weder zu einer Unterbrechung der elektrischen Zuführungen noch zu einer Dejustierung der Sensoren führt. Die Sensoren können daher auch bei geöffneter Sensorstrecke einem Test unterzogen werden und müssen beispielsweise nach Behebung eines Staus oder der Beseitigung von Verschmutzungen nicht neu justiert werden. Gerade die Neujustierung der Sensoren, die in herkömmlichen Vorrichtungen nach jeder lokalen Veränderung eines Sensors erforderlich war, kann in den Fällen sehr aufwendig sein, in denen zur Prüfung bestimmter Eigenschaften mehrere Sensorbausteine auf beiden Seiten der Transportbahn zu einer Einheit zusammengeschlossen werden und die exakte geometrische Lage der einzelnen Bausteine zueinander für die Funktion maßgebend ist.
Durch die gemeinsame Bewegung der Sensoren und der Montageplatte in der in Rede stehenden Vorrichtung bleibt die geometrische Konstellation der auf der Platte zusammengefaßten Sensorbausteine erhalten. Außerdem ist sichergestellt, daß nach der Rückbewegung der Montageplatte in die ursprüngliche Lage die Sensoren wieder die vorgeschriebene Position zu den gegenüberliegenden Baugruppen einnehmen.
Diese Lösung trägt außerdem zu einer verbesserten Sicherung der Sensoren gegen ein nichtautorisiertes Entfernen bei.
In herkömmlichen Vorrichtungen war bisher wie bereits erwähnt, z. B. zur Beseitigung von Staus im Sensorbereich oder zur Reinigung der Sensoren, die Entfernung der jeweiligen Sensoren aus der Vorrichtung notwendig. Da insbesondere die für die Echtheitsprüfung zuständigen Sensoren erhöhten Sicherheitsbedingungen unterliegen, wonach die Entfernung der Sensoren nur unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, z. B. Vier-Augen-Prinzip, protokollarische Erfassung etc., möglich ist, war bisher schon bei relativ geringen Anlassen neben den notwendigen technischen Maßnahmen (Justage etc.) auch ein relativ hoher organisatorischer bzw. administrativer Aufwand zur Behebung der Fehler notwendig.
In einer Weiterbildung der in Rede stehenden Vorrichtung sind nun an einen Alarmgeber angeschlossene sogenannte Sicherheitsschleifen vorgesehen, mit deren Hilfe die unbemerkte Entfernung eines Sensors verhindert werden kann. Die Sicherheitsschleife ist im einfachsten Fall in Form eines elektrischen Stromkreises realisiert, in dem die einzelnen Sensoren in nicht überbrückbarer Weise, z. B. durch von außen nicht zugänglichen Zuleitungen oder Steckverbindungen in Reihe geschaltet sind. Durch Entfernung eines Sensors wird der Stromkreis unterbrochen und der Alarm ausgelöst. Die elektrische Alarmschleife ist außerdem so ausgebildet, daß durch das Wegbewegen der Sensorbaugruppe aus der Transportebene neben der Aufrechterhaltung der allgemeinen elektrischen Funktionen weder die Zuleitungen, Steckverbindungen etc. zugänglich sind noch eine Unterbrechung bzw. Alarmauslösung erfolgt.
Durch die Erhaltung der elektrischen und mechanischen Schnittstellen ist die Möglichkeit gegeben, daß die Sensoren auch während eines Eingriffs gegen unbefugtes Entfernen gesichert sind und die Sicherheitsauflagen folglich erheblich reduziert werden können, da auch während und nach Wegbewegung der Montageplatte die Sicherungselemente für die Sensoren unangetastet
bleiben. Der personelle und zeitliche Aufwand bei der Beseitigungeines Banknotenstaus oder bei der Reinigung der Sensoren wird dadurch erheblich reduziert
Eine weitere wesentliche Eigenschaft der in Rede stehenden Vorrichtung ist die Möglichkeit zur mechanisehen und thermischen Entkopplung der Sensorbaugruppen vom Gesamtsystem. Die thermische Entkopplung erleichtert — eventuell in Verbindung mit zusätzlichen Kühlaggregaten auf der Montageplatte — die Einhaltung der notwendigen Betriebstemperatur der ι ο Baugruppen, während die mechanische Entkopplung verhindert, daß beispielsweise durch Antriebsaggregate hervorgerufene Vibrationen auf die Baugruppen übertragen werden. Die Entkopplung von Sensorbaugruppen vom Gesamtsystem, die beispielsweise auch nur einzelne Sensorbaugruppen umfassen kann, erlaubt weiterhin, einzelnen Sensorbausteinen gezielt und individuellen Ansprüchen entsprechend optimale Betriebsbedingungen zu gewährleisten.
Sortiervorrichtungen, die, zum Zwecke der Anpassung an unterschiedliche Banknoten-Typen, mit unterschiedlichen Sensoren auszustatten sind, können nun relativ einfach mit unterschiedlich bestückten Sensormontageplatten versehen werden. Die Montageplatten können dabei, jeweils an den montierten Sensorsatz orientiert, die dafür notwendigen Kühlelemente aufweisen, so daß neben der erhöhten Service- und Reparaturfreundlichkeit auch eine wesentlich erleichterte Adaption der Standardvorrichtung an verschiedene Anwendungsfälle möglich ist.
In der in Rede stehenden Vorrichtung können neben den Sensoren-Kühlvorrichtungen etc. auch weitere Elemente der Sortiervorrichtung auf der Montageplatte angeordnet sein, wobei es sich bei bestimmten Transportsystemen als vorteilhaft erweisen kann, daß durch die Montage von Transportelementen, wie z. B. Führungsschienen oder Bahnbegrenzungsflächen auf der Montageplatte, eine vollständige Freilegung der Transportbahn erreicht werden kann.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind lediglich die Baugruppen auf einer Seite der Transportstrecke auf einer beweglichen Platte befestigt. Die Baugruppen können auch beidseitig der Transportstrecke auf beweglichen Platten angeordnet sein.
Ebenso ist es zur Optimierung der erfindungsgemäßen Aspekte möglich, mehrere Montageplatten vorzusehen, von denen aber nur ein Teil beweglich angeordnet ist oder mehrere bewegliche Montageplatten vorzusehen, die jeweils nur einzelne Sensoren oder Sensorengruppen tragen. Die letztgenannte Variante erweist sich als vorteilhaft, wenn z.B. bei einzelnen Sensorbaugruppen besondere Bedingungen erfüllt werden müssen, die z. B. unterschiedliche Betriebstemperaturen oder auch spezielle Sicherheitsvorkehrungen umfassen können. Ein weiterer Vorteil zeigt sich bei dieser speziellen Ausführung darin, daß ein notwendig gewordener Eingriff auf den entsprechenden lokalen Bereich beschränkt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet zudem mehrere Möglichkeiten für die Halterung der Montageplatte in der Gesamtvorrichtung und deren Bewegungsart zur Öffnung der Sensorstrecke. Die Lagerung der Montageplatte auf mit der Grundplatte gemeinsamen Achsen 18 und die sich daraus ergebende drehbare Bewegung wurde bereits anhand der Figuren erläutert. Das gleiche Ergebnis kann auch mit anderen Scharniergelenken erreicht werden.
In einer weiteren Ausführungsform ist die Montageplatte über ein geeignetes Hebelwerk aus der Ebene der Grundplatte herausschwenkbar, oder die Montageplatte ist über Schienen mit der Grundplatte verbunden und läßt sich darauf zur Öffnung der Sensorstrecke verschieben.
In den vorgenannten Ausführungsbeispielen sind Mittel vorgesehen, mit denen die Montageplatte nach ihrer Wegbewegung wieder in die Grundstellung zurückversetzt werden kann und dabei die einzelnen Sensoren wieder automatisch die für den Betrieb erforderliche justierte*und gegeneinander exakt positionierte Lage einnehmen.
Die exakte Positionierung der Montageplatte in der Betriebsstellung erfolgt über mechanische oder auf elektrischer Basis arbeitende Arretierelemente wie z. B. mechanische Anschläge oder durch Positionsmelder steuerbare Antriebseinrichtungen.
Die Montageplatte kann entweder mit den Arretierelementen selbst oder auch mit zusätzlichen Vorrichtungselementen in der Betriebsstellung verriegelt werden, wodurch die exakte Positionierung der Sensoren fixiert ist.
Die Montageplatten werden vorzugsweise mittels Servomotoren, einer Servohydraulik oder -pneumatik bewegt. So kann die Öffnung der Transportstrecke auch selbsttätig erfolgen und automatisch in Gang gesetzt werden. Beispielsweise wird bei Erkennung eines Banknotenstaus durch geeignete Detektoren ein Signal erzeugt, das die sofortige Öffnung der Transportstrecke durch Wegbewegung der Montageplatten einleitet. Der dadurch ermöglichte schnelle Zugriff führt zu einer erheblichen Reduzierung des zeitlichen Aufwands bei der Beseitigung eines Banknotenstaus.
Die Standardisierung der äußeren Abmaße sowie der elektrischen und mechanischen Schnittstellen schafft die Voraussetzung dafür, daß die Bestückung der Prüf anlage mit verschiedenen Sensoren den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann, die Sensoren untereinander auf ihren Plätzen austauschbar sind, wobei jedoch immer die kompakte Anordnung der Sensoren auf den bewegbaren Montageplatten erhalten bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Prüfung von Blattgut, vorzugsweise Banknoten, mit einer Grundplatte, auf der Sensoren zur Prüfung verschiedener Eigenschaften des Blattgutes beidseitig einer Transportstrecke zueinander justiert derart angeordnet sind, daß ihre einander gegenüberliegenden Meßköpfe einen engen Spalt definieren, der vom Blattgut durchlaufen wird, dadurch ge kennzeich net, daß wenigstens ein Teil der Sensoren (3—7; 8—12) bzw. deren Meßköpfe auf einer separaten Montageplatte (17) fixiert ist und die Montageplatte (17) über mechanische Verbindungsglieder (18) mit der Grundplatte-15
(16) gekoppelt ist und mittels dieser Glieder (18) aus ihrer justierten Stellung herausbewegbar ist, so daß sich der betreffende Spalt zwischen den Meßköpfen der einander gegenüberliegenden Sensoren (3—7; 8—12) öffnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei Rückbewegung der Montageplatte (17) eine automatische Rejustierung bewirken, und daß bei Wegbewegung der Montageplatte (17) die für den Betrieb der Sensoren (3—7; 8—12) notwendigen elektrischen Anschlüsse nicht unterbrochen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel mechanische und/oder auf elektrischer Basis arbeitende Arretierelemente, beispielsweise mechanische Anschläge oder durch Positionsmelder steuerbare Antriebseinrichtungen, sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (17) in ihrer justierten Stellung verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sicherungseinrichtungen vorgesehen sind, die das Entfernen der Sensoren (3—7; 8—12) von der Montageplatte (17) unabhängig von deren Stellung anzeigen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (17) auf der Grundplatte (16) derart angeordnet ist, daß der Wärmeübergang und die Übertragung von Schwingungen von der Grundplatte (16) auf die Montageplatte (17) vermindert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Montageplatte
(17) weitere Elemente wie Kühlelemente oder Teile des Transportsystems angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Verbindungsglieder (18) Scharniergelenke zum Drehen, Schienen zum Verschieben oder Hebelwerke zum Schwenken der Montageplatte (17) gegenüber der Grundplatte (16) sind. 5S
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (17) mit Hilfe eines Motors oder eines hydraulischen bzw. pneumatischen Arbeitszylinders bewegt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Störungen in der Transportstrecke die Wegbewegung der Montageplatte (17) aus ihrer Betriebsstellung automatisch ausgelöst wird.
65 Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Blattgut, beispielsweise Banknoten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Prüfvorrichtungen oder Sensoren der genannten Art werden beispielsweise in sogenannten Banknoten-Sortierautomaten eingesetzt, um den Zustand, die Echtheit oder auch andere Eigenschaften von Banknoten zum Zweck der Sortierung zu prüfen. Um die Banknoten beidseitig in Remissions- und auch in Transmissionsverfahren auf die verschiedenen Eigenschaften prüfen zu können, ist es in vielen Fällen notwendig, die Sensoren aus zwei Bausteinen aufzubauen, die einander gegenüberliegend, beidseitig einer Transportstrecke angeordnet sind. Je nach Meßverfahren werden die Bausteinhälften getrennt voneinander oder gemeinsam betrieben, wobei sie aus baulichen und auch meßtechnischen Gründen so weit wie möglich an die Transportstrecke heranreichen. Die Bausteinhälften sind dabei relativ zur Transportstrecke mechanisch zu justieren, um zu reproduzierbaren Ergebnissen zu kommen. Außerdem ist es notwendig, zumindest diejenigen Sensoren, die sogenannte Echtheitsmerkmale von Banknoten prüfen, so zu schützen, daß die Entfernung eines Sensors durch Unbefugte verhindert wird.
Alle genannten und für die Realisierung einer derartigen Prüfstrecke notwendigen Maßnahmen führen sowohl im Störungsfall als auch bei routinemäßigen Servicemaßnahmen zwangsläufig zu Nachteilen, da sowohl die Zugänglichkeit zur Transportstrecke im Bereich der Sensoren als auch zu den Sensoren selbst erschwert bzw. zum Teil überhaupt nicht möglich ist. Im Falle eines Banknotenstaus innerhalb der Prüfstrecke mußten bisher ein oder gegebenenfalls sogar mehrere Sensoren entfernt werden, um die so freigelegte Transportstrecke von aufgestauten Banknoten zu befreien. Bei der Entfernung von Sensoren, die z. B. Echtheitsmerkmale prüfen, sind dabei umfangreiche Sicherungsbestimmungen zu beachten. Nach Behebung eines Staus ist beim Wiedereinbau der Sensoren je nach Art des Sensors eine mehr oder weniger aufwendige und zeitraubende Justierung der Meßeinrichtungen notwendig, wodurch die Inbetriebnahme der Sortiervorrichtung weiter verzögert wird. Ähnliche Probleme zeigen sich auch, wenn die Sensoren gereinigt oder einem Test unterzogen werden müssen. Im letzteren Fall wirkt es sich zudem nachteilig aus, daß die Sensoren im ausgebauten Zustand wegen der Unterbrechung der elektrischen Zuführungen nicht mehr betriebsbereit bzw. nicht mehr unter Originalbedingungen betreibbar sind. In Abhängigkeit vom jeweiligen Meßprinzip der einzelnen Sensoren und damit auch in Abhängigkeit von der jeweiligen Adaptionsvariante der Sortiervorrich-. tung ist in verschiedenen Teilbereichen der Sensorstrekke auch eine erhöhte Wärmeentwicklung oder die Fernhaltung mechanischer Schwingungen notwendig. Um den einwandfreien Betrieb der Vorrichtung sicherzustellen und um auf Wärmeentwicklung und mechanische Schwingungen basierende Störungen weitgehend zu unterbinden, waren bisher auch außerhalb der Sensormeßstrecke zum Teil sehr aufwendige Zusatzmaßnahmen notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, in der die Sensoren und die Transportstrekke schnell und einfach freigelegt werden können, wobei die Sensoren auch in diesem Zustand weiterhin betriebsbereit bleiben sollen und bei der gegebenenfalls die negative Wechselwirkung zwischen Sensoren und angrenzenden Funktionseinheiten weitgehend verhin-
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