DE3242371A1 - Einwegkupplung in einem aufzieh- und rueckspulsystem fuer eine kamera - Google Patents
Einwegkupplung in einem aufzieh- und rueckspulsystem fuer eine kameraInfo
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Description
"Πεγ\τι/-ε- — Κ···»·ι ■ i£o.' —«. 'IbCUa.,*-""*° ""*' Patentanwälte und
IIEDTKE — DUHLIttG: T* IVlMM-E.-*. .· Vertreter beim PPA
Vertreter beim EPA
G ... .. ... ... .." Dipl.-lng. H.Tiedtke M
RUPE - ΓΈΙΧΜΑΝΝ - IjlRAMS Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-lng. R. Kinne -3- Dipl.-lng. R Grupe
Dipl.-lng. B. Pellmann Dipl.-lng. K. Grams
Bavariaring 4, Postfach 20240 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat Telecopier: O 89 / 537377
cable: Germaniapatent Münchei
16. November 1982 DE 2602
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Einweqkupplunq in einem Aufzieh- und Rückspulsystem für
eine Kamera
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einwegkupplung sowie Aufzieh- und Rückspulvorrichtungen für Kameras mit einer
solchen Einwegkupplung.
Die Einwegkupplungen, die in der Vergangenheit breite
Anwendung gefunden haben, .sind dafür bekannt, daß sie eine bestimmte Drehrichtung der Eingangswelle auf die
Ausgangswelle übertragen, aber das wesentliche ist, daß die Eingangswelle und die Ausgangswelle verriegelt sind,
wenn die relative Bewegung zwischen ihnen in eine ibestimmte Richtung geht, um die Übertragung der Drehung zwischen
ihnen zu bewerkstelligen. Ausgangs- und Eingangswelle sind deshalb in von einander abhängiger Beziehung verbunden,
so daß sich als Problem ergab, daß die Ausgangswelle nicht vollkommen von der Eingangswelle getrennt sein kann. D.h.,
daß es bei der herkömmlichen Einwegkupplung, falls diese in einem System verwendet wird, bei welchem eine gewisse
Antriebskraft an die von der Eingangswelle getrennte Ausgangswelle übertragen wird, mit großer Wahrscheinlichkeit
dazu führt, daß die Drehung umgekehrt von der Ausgangswellenseite auf die Eingangswellenseite übertragen wird.
Wird ein solcheb System beispielsweise dazu verwendet, um den Film in einer Kamera aufzuziehen und rückzuspulen,
-4- DE 2602
wird die Betriebszuverlässigkeit ernsthaft in Frage gestellt.
5
5
Es ist bekannt, wie im japanischen Patent Nr. Sho 43-4138
(veröffentlicht am 15. Februar 1968 )offenbart eine Vorrichtung vorzusehen, die zwei solcher sowohl zwischen dem Motor
und einem Aufziehsystem als auch zwischen dem Motor und 10
einem Rückspulsystem angeordneter Einwegkupplungen verwendet, Um einander entgegengesetzte Übertragungsrichtungen zu erreichen, so daß das Antriebsmoment des
Motors in Abhängigkeit seiner Drehrichtung wahlweise an das Aufzieh- oder Rückspulsystem übertragen wird. Bei
der Aufzieh- und Rückspulvorrichtung einer Kamera wie oben
beschrieben resultiert die Antriebsverbindung des Motors mit
der aufnehmenden Seite, wenn Aufziehen oder Rückspulen des Films ausgeführt wird, darin, daß die Versorgungs-
seite (Filmpatrone) aufgrund der Bewegung des Films eben-20
falls gedreht wird, obwohl das Antriebsmoment des Motors auf sie nicht übertragen wird, wobei der Durchmesser des
auf der Aufnahmeseite aufgerollten Films zunimmt, während der Durchmesser des auf der Versorgungsseite aufgerollten
Films abnimmt, so daß die Geschwindigkeit einer solchen Drehung der Versorgungsseite mit fortschreitendem Aufziehen
des Films ansteigt. Deshalb ergibt sich bei der Vorrichtung gemäß dem oben erwähnten japanischen Patent Nr. Sho
43-4138, die in Verwendung einer Einwegkupplung konstruiert wurde, die die nicht übertragende Stellung aufgrund
30
der relativen Drehrichtung der Eingangsseite zur Ausgangsseite einnimmt, z.B. beim Aufziehen, da die Eingangsseite
der im Aufziehsystem angeordneten Einwegkupplung durch den sich bewegenden Film in eine Richtung zur Verbindung der
Kupplung gedreht wird, und da das Rückspulen soweit fort-35
-5- DE 2602
schreitet, daß die Drehgeschwindigkeit der Ausgangsseite
schneller als diejenige der Eingangsseite ist, die durch
5
die umgekehrte Motordrehung in eine Richtung zur Unterbrechung
der Kupplung gedreht wird, das folgende Problem: Da gleichzeitig die Einwegkupplung in Verbindung gebracht
wird und übertragend wird, wird das Antriebsmoment des
Motors von diesem auch auf das Aufziehsystem direkt über-10
tragen, wodurch die Drehung des Aufziehsystems gestört
wird und weiteres Rückspulen unmöglich wird.
D,h., solch eine Einwegkupplung besitzt den Nachteil,
daß obwohl, wie oben erwähnt, sich ihre Eingangsseite
..-■■■"
in die Richtung, die für die nicht Übertragungsfunktion
maßgebend ist, dreht, die Verbindung stattfindet und die Übertragungsfunktion einsetzt, wenn die Ausgangsseite
mit einer schnelleren Geschwindigkeit als durch eine äußere Kraft verursacht in die selbe Richtung gedreht
wird. Deshalb konnte bei der Aufzieh- und Rückspulvorrichtung für eine Kamera, die diese Einwegkupplung verwendet, der
oben beschriebene Nachteil nicht vermieden werden. Aus diesem Grund ist es bei Aufzieh- und Rückspulvorrichtungen
für Kameras, die den herkömmlichen Typ einer Einweg-25
kupplung verwenden, zur Sicherstellung eines ungestörten
Aufziehens und Rückspulens erforderlich, eine Wechselvorrichtung zur Verbindung und Freigabe des das Antriebsmoment übertragenden Getriebes zu verwenden. Dies bringt
einen unangenehm großen Anstieg in der Kompliziertheit
30
der Struktur sowie Gewicht und Größe mit sich. Der schwierige Einbau in einer kleinen Kamera erwies sich ebenfalls
als zusätzlicher Nachteil.
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-6- DE 2602
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einweg-
kupplung zu schaffen, bei welcher der Wechsel zwischen
5
übertragendem und nicht übertragendem Zustand nicht auf der relativen Drehrichtung der Eingangsseite zur Ausgangsseite
beruht, sondern auf der bestimmten Drehrichtung der Eingangsseite. Ferner soll eine Aufzieh- und
Rückspulvorrichtung für eine Kamera geschaffen werden, 10
die zwei Einwegkupplungen verwendet, die. zwischen dem
übertragenden und nicht übertragenden Zustand in Abhängigkeit der absoluten Drehrichtung der Eingangsseite
wechseln, die sowohl zwischen einem Motor und einem Aufziehsystem als auch zwischen dem Motor und einem Rück-
spulsystem angeordnet sind, so daß die Übertragungsrichtung
der Motordrehung für jede entgegengesetzt ist, wodurch,.·
wenn sich eine Kupplung im übertragenden Zustand befindet, für die andere Kupplung keine Möglichkeit besteht,
in den übertragenden Zustand gebracht zu werden, so daß ein Filmtransport nicht langer möglieh wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen
gekennzeichnete Kupplung gelost.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachstehend ausführlich erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines 30
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Aufzieh-
und Rückspulvorrichtung für eine Kamera,
-7- DE 2602
Fig. 2 eine Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Einwiegkupplung, und
5
Fig. 3a und 3b Draufsichten eines Teils der Einwegkupplung gemäß Fig. 2.
Fig.l zeigt eine Aufzieh- und Rückspulvorrichtung für
eine Kamera, die zwei erfindungsgemäße Einwegkupplungen b, b1 verwendet. Für den Fall, daß eine Antriebsquelle
bzw. ein elektrischer Motor a sich in normaler Richtung
(links) dreht und ein ein Moment einleitendes Zahnrad
(wird nachstehend beschrieben) durch ein Ritzel a1 in
15
eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, ist die Einwegkupplung b in einem Aufziehsystem so angeordnet
und ausgerichtet, daß die Bewegung des Motors a hierdurch auf eine Spule c übertragen wird, wodurch ein
Film f auf diese aufgespult wird. Für den Fall, daß sich
20
der Motor a in der entgegengesetzten Richtung dreht und
das das Moment einleitende Zahnrad durch das Ritzel a1
in eine dem Uhrzeigersinn entsprechende Richtung gedreht wird, ist die andere Einwegkupplung b' in einem Rückspulsystem
derart angeordnet und ausgerichtet, daß die Drehung 25
des Motors a auf eine Umspulgabel d übertragen wird, wodurch der Film f in eine Filmpatrone e zurückgespult wird.
Es soll im Zusammenhang mit dieser Kamera erwähnt sein, daß der Transportmechanismus für den Film f von der Art
eines Spulantriebs ist, und als Steuermechanismus für die 30
Vorwärtsbewegung um ein Bild jeder bekannte Typ verwendet werden kann; diese Mechanismen sind deshalb in Fig. 1
nicht gezeigt.
-8- DE 2602
Die Explosionszeichnung in Fig. 2 zeigt won den oben beschriebenen
Einwegkupplungen den Aufbau der Kupplung b'. 5
Da der Aufbau der anderen Einwegkupplung b mit Ausnahme
dessen, daß ein Klinkenelement 2 in umgekehrter Richtung befestigt ist, und ein verzahnter Abschnitt 4a in entgegengesetzter
Form ausgebildet ist, und da sich auch ihre Funktionsweise lediglich in der Übertragungsrich-
tung der Antriebskraft unterscheidet, in anderen Punkten
aber gleich ist, erübrigt sich eine Erklärung für die Einwegkupplung b.
Ein ein Moment einleitendes Zahnrad 1 steht mit dem Ritzel a1 des Motors a mittels einem Getriebe (nicht gezeigt) in Verbindung und
weist feinen ausgeschnittenen Abschnitt la, wie in der Zeichnung dargestellt, in der unteren Fläche in der Nähe
der Drehachse auf, um die Antriebskraft zu übertragen. Klinkenelemente 2 übertragen je nach Stellung die Drehung
des Zahnrades 1 an eine das Moment abgebende Seite. Das Klinkenelement 2 wird durch eine Öffnung 2a drehbar um einen Zapfen 3a einer Klinkenträgerscheibe
3 in einer von der Drehachse dieser abweichenden Lage getragen. Obwohl in diesem Ausführungsbeispiel zwei Klinkenelemente dargestellt sind, können
25
sowohl eines als auch mehr als zwei Verwendung finden.
Ein das Moment abgebendes Zahnrad 4 ist in einer zylindrischen Gestalt ausgebildet und weist zur Drehung der
Gabel d einen verzahnten Abschnitt an seiner äußeren Umfangsfläche
und zum Eingriff mit Klauen 2b des Klinkenelements 2 einen anderen verzahnten Abschnitt (beide in
der Zeichnung nur teilweise gezeigt) an seiner inneren Umfangsflache auf. Die Klauen 2b des Klinkenelements 2
und der verzahnte Abschnitt 4a sind ähnlich den entsprechenden Teilen eines Ratschenmechanismus ausgebildet. Ein
35
-9- DE 2602
vorspringender Abschnitt 2c des Klinkenelements 2 erstreckt
sich in den ausgeschnittenen Abschnitt la des Zahnrades 1, 5
um so die Verbindung und Freigabe der Klauen 2b des Klinkenelements
2 aus dem verzahnten Abschnitt 4a zu steuern, da das Klinkenelement 2 um den Zapfen 3a in einer
von der Drehrichtung des Zahnrades 1 abhängigen Richtung
gedreht wird. Eine frei drehbare Trägerwelle 5 trägt das Zahnrad 1, die Klinkenträgerscheibe 3 und das Zahnrad 4
derart, daß eine Öffnung Ib des Zahnrades 1 über eine Umfangsfläche
5a, eine Öffnung 3b der Klinkenträgerscheibe 3 über eine Umfangsflache 5b und eine Öffnung 4b des Zahnrades
4 über eine Umfangsflache 5c paßt. 15
Die Wirkungsweise der Kupplung gemäß Fig. 2 wird anhand den Fig. 3(a) und 3(b) nachstehend beschrieben. Da wie
oben erwähnt dieses Ausführungsbeispiel die Einwiegkupp-
lunq b' darstellt, bedeutet eine Drehunq des Zahnrades
20
1 im Uhrzeigersinn Verbindungsschluß de.r Kupplung und eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn Leerlauf der Kupplung.
Fig. 3(a) zeigt den Zustand, wenn sich die Kupplung b'
im Eingriff befindet, und Fig. 3 (b) den Zustand der
Freigabe.
25
25
Falls das Gerät gemäß Fig. 1 im Rückspulmodus betrieben
wird, beginnt das Zahnrad 1 der Einwegkupplung b' in eine Richtung im Uhrzeigersinn zu rotieren, da ,. die Drehrichtung des Motors a umgedreht ist. In dieser Drehung wird
30
der vorspringende Abschnitt 2c des Klinkenelements 2 in
Eingriff mit einer Seite des ausgeschnittenen Abschnitts la gebracht, so daß sich das Klinkenelement 2 um den Zapfen
3a in Gegenuhrzeigersinnrichtung dreht, bis die Klauen
2b den verzahnten Abschnitt 4a des Zahnrades 4 beaufschla-35
-10- DE 2602
gen. Gleichzeitig stößt auch eine Seitenfläche 2d an die
innere Umfangsflache des Zahnrades 4, so daß das Klinken-5
element 2 gehindert ist, sich weiter um den Zapfen 3a in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Deshalb
kann eine Drehung imnUhrzeigersinn nun durch das Klinkenelement 2 auf das Zahnrad 4 übertragen werden.
Das Zahnrad 1, das Klinkenelement 2, die KLinkenträger-10
scheibe 3 und das Zahnrad 4 drehen sich dann gemeinschaftlich in einer Richtung im Uhrzeigersinn (Pfeil C).
Da sich gleichzeitig die Rückspulgabel d in Fig. 1 ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht, wird das Rückspulen des
Films f in die Patrone e ausgeführt. Andererseits leitet die Umkehrdrehung des Motors auch eine Drehung des das
Moment aufnehmenden Zahnrades der anderen Einwegkupplung b ein. Wie vorstehend erwähnt, sind jedoch die Klinkenelemente
der Einwegkupplung b entgegengesetzt orientiert; 20
dies folgt aus einer Drehung der Klinkenelemente 2 in
Fig. 3 (a) in Bezug auf die Zeichnung mit der Oberseite nach unten, so daß die Drehung im Uhrzeigersinn des das
Moment einleitenden Zahnrades die Klauen aus der Verbindung mit dem verzahnten Abschnitt des das Moment abgeben-25
den Zahnrades löst. Die Drehung dieses Zahnrades wird unabhängig von der Richtung somit keinesfalls auf das das
Moment einleitende Zahnrad übertragen. Obwohl sogar die Aufnahmespule c durch den sich bewegenden Film f in umgekehrter.Richtung
gedreht wird, kann das Rückspulen des Films nicht gestört werden.
Auch wenn die Kamera im Aufziehmodus betrieben wird, wird der Motor a, wenn eine Belichtung vollendet wurde, mit
Strom versorqt und das Ritzel a' dreht sich in eine 35
-11- DE 2602
(normale) Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der
Film f auf der Spule c um die Länge des Bildformats auf-5
gewickelt ist. Währenddessen drehen sich die das Moment
einleitenden Zahnräder der Einwegkupplungen b und b' im
Gegenuhrzeigersinn.
Gleichzeitig werden die Klinkenelemente 2 der Einwegkupplung
b' um die Zapfen 3a im Uhrzeigersinn (Pfeil E) mittels des ausgeschnittenen Abschnitts la des Zahnrades 1 gedreht,
der die Vorsprünge 2c wie in Fig. 3 (b) gezeigt, beaufschlagt. Deshalb drehen sich das Zahnrad 1, die
Klinkenelemente 2, die Klinkenträgerscheibe 3 als eine Einheit im Gegenuhrzeigersinn, während die Klauen 2b
außer Eingriff mit dem verzahnten Abschnitt 4a des Zahnrads 4 gehalten werden. Deshalb nimmt die Einwegkupplung
b1 keinesfalls eine Übertragungsfunktion ein, obwohl sogar
die Rückspulgabel d durch den sich in die Aufziehrich-20
tung bewegenden Film im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, und das Zahnrad 4 in eine Richtung entgegen dem UhrzeigeT-sinn
(Pfeil F) gedreht wird. In dieser Stellung steht das Zahnrad 4 der Einwegkupplung b' vollständig außer
Eingriff.
25
25
Gleichzeitig kommen die Klinkenelemente der anderen Einwegkupplung b in Eingriff mit dem das Moment abgebenden
Zahnrad und bringen dieses somit in die Übertragungsfunktion.
Dies ist der Eingriffstellung der zuvor beschriebenen
Einwegkupplung b' ähnlich, und somit kann auf eine Erläuterung verzichtet werden.
-12- DE 2602
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1, ausgestattet mit solchen
Einwegkupplungen b und b', gewährleistet, daß entweder
5
nur die Spule c oder die Rückspulgabel d gleichzeitig
durch die Drehung des Motors a zur Bewegung angetrieben werden können, während die andere, die das Antriebsmoment
nicht zu übertragen braucht, die Verknüpfung zwischen der Spule c bzw. der Rückspulgabel d und dem Motor a
fehlerfrei unterbricht, wodurch Aufzieh- und Rückspul-Betrieb des Films f mit hoher Zuverlässigkeit durchgeführt
wird.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, stellt die 15
Erfindung eine Aufziehe und Rückspulvorrichtung dar, indem
jeweils im Aufziehsystem und Rückspulsystem eine Einwegkupplung
angebracht ist, die in der Lage ist, die nicht übertragende Stellung aufgrund der bestimmten Drehrich-
tuηg■ der Eingangsseite aufrechtzuerhalten, w0beI vorteilhaft
20
ist, daß z.B. beim Rückspulen keine Möglichkeit besteht, die Drehung des Aufziehsystems auf die Antriebsquelle
oder dergleichen zu übertragen, und deshalb unbeabsichtigt den Rückspulablauf zu unterbrechen. Deshalb kann immer
zuverlässige Ausführung des Aufzieh- und Rückspulbetriebs 25
erwartet werden.
Weiterhin ist es nicht nötig, das ineinandergreifende
Zusammenwirken des Übertragungsgetriebes zu ändern, wenn
die Kamera zwischen Aufzieh- und Rückspulbetrieb verstellt 30
wird, wodurch sich zusätzlich!ials vorteilhaft ergibt, daß
der Aufbau des Geräts selbst vereinfacht und die Zuverlässigkeit des Kamerabetriebs verbessert sein kann.
* a
-13- DE 2602
Ferner besteht ein Merkmal der erfindungsgemäßen Einwegkupplung
darin, daß nach dem durch die Drehung des Zahn-5
rades 1 erfolgten Eingriff des Klinkenelements 2 mit dem verzahnten Abschnitt 4a des Zahnrads 4 die Klauen 2b im
Eingriff mit dem verzahnten Abschnitt 4a gehalten werden, selbst wenn die Drehung des Zahnrads 1 beendet wird.
Deshalb kann der Drehbeginn des Zahnrads 4 ohne Zeitverzögerung erfolgen, wenn sich das Zahnrad 1 in einer Richtung
im Uhrzeigersinn dreht.
Es soll darauf hingewiesen sein, daß bei diesem Ausführungsbeispiel -das Klinkenelement 2 und das Zähnrad 4 durch
den Eingriff der Klauen 2b mit dem verzahnten Abschnitt 4a zu einer Einheit verbunden werden. Dies kann derart
abgeändert werden, daß anstatt den Klauen 2b und dem verzahnten Abschnitt 4a .Reibelemente am Klinkenelement 2
und Zahnrad 4 vorgesehen werden, so daß die Verbindung
mittels Reibkraft hergestellt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ;ist die Übertragungsrichtung der Einwegkupplungen
b, b1 so angeordnet, um die Drehrichtungen
des Motors durch Stellungsumkehr des Klinkenelements 2
wahlweise auf das Aufzieh- oder Rückspulsystme zu über-25
tragen. Die Einwegkupplungen b, b' körinen jedoch einander
vollkommen identisch sein, wobei die Eingangswellen der Kupplungen dadurch in zueinander verschiedenen Drehrichtungen
angetrieben werden, daß die Anzahl der Zahnräder zur Übertragung der Antriebskraft des Motors für
Aufzug- oder Rückspulbetriebs unterschiedlich gehalten wird. (Z.B. wird ;ein Zahnrad mehr zwischen der Kupplung
zum Rückspulen und dem Motor als zwischen der Kupplung zum Aufziehen und dem Motor vorgesehen).
-14- DE 2602
Ferner dreht beim obigen Ausführungsbeispiel beim Zeitpunkt des Ausschaltens der Kupplung die durch das Zahnrad
1 auf das Klinkenelement 2 ausgeübte Kraft nur das Klinkenelement 2 und nicht das Zwischenglied 3; dies erfolgt
hauptsächlich aufgrund des Unterschieds der Trägheitsmomente von Klinkenelement 2 und Zwischenglied 3 (das axiale
Trägheitsmoment des Klinkenelements 2 ist kleiner als das des Zwischenglieds 3). Der Unterschied kann durch
die in ihren Achsen erzeugte Reibung reguliert sein, so daß das Klinkenelement bezüglich des Zwischenglieds
gleitend gelagert sein kann.
Offenbart ist eine Einwegkupplung mit einem Klinkenelement, dessen Stellung in Abhängigkeit der Drehrichtung der Eingangsseite
gesteuert wird und das sich aufgrund der Drehung
der Eingangsseite dreht, und wobei ein Betriebswechsel
zwischen übertragender und nicht übertragender Funktion
der- Antriebskraft mittels einer Steuerung von Eingriff
und Freigabe in Abhängigkeit der Stellung des Klinkenelements vorgesehen ist. Eine'Anwendung dieser Einwegkupplung in Aufzieh- und Rückspulvorrichtungen bei Kameras
verhindert, während sich eine eines Paars von Einwegkupplungen durch die Drehung des Motors im Übertragungsbetrieb befindet, daß die andere Einwegkupplung durch die Bewegung des Films zur Übertragung veranlaßt wird.
der- Antriebskraft mittels einer Steuerung von Eingriff
und Freigabe in Abhängigkeit der Stellung des Klinkenelements vorgesehen ist. Eine'Anwendung dieser Einwegkupplung in Aufzieh- und Rückspulvorrichtungen bei Kameras
verhindert, während sich eine eines Paars von Einwegkupplungen durch die Drehung des Motors im Übertragungsbetrieb befindet, daß die andere Einwegkupplung durch die Bewegung des Films zur Übertragung veranlaßt wird.
Claims (6)
1. Einwegkupplung, die ein Eingangselement,
das drehbar gelagert und mit einer eine Antriebskraft erzeugenden
Seite verbunden ist, sowie ein Ausgangselement aufweist, das konzentrisch zum Eingangselement drehbar gelagert und
mit einer angetriebenen Seite verbunden ist, und die dazu dient, ausschließlich eine vorbestirrmte Drehrichtung des Eingangselements
auf das Ausgangselement zu übertragen, gekennzeichnet durch ein konzentrisch zum Eingangselement (1)
drehbar gelagertes Zwischenglied (3) und ein auf diesem Zwischenglied (3) gelagertes Steuerglied (2), dessen
Stellung sich in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Eingangselements
(1) ändert, wodurch das Ausgangselement (4) und das Steuerglied (2) in Abhängigkeit von der Stellungsänderung des Steuerglieds (2) zwischen Eingriff und NichtEingriff verstellt werden.
2. Einwegkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (2) in einer vom Drehmittelpunkt
des Zwischenglieds (3) exzentrischen Stellung drehbar gelagert ist.
-2- DE 2602
3. Einwegkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (2) derart ausgebildet ist, um mit dem Ausgangselement (4) in Zusammenspiel zu stehen.
4. Einwegkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuerglied (2) zweifach auf dem Zwischenglied (3) vorgesehen ist.
5. Einwegkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangselement (4) in zylindrischer Form ausgebildet ist und seine Umfangsflache zur Zusammenwirkung
mit dem Steuerglied (2) geformt ist.
6. Einwegkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwegkupplung in einer Aufzieh-und Rückspulvorrichtung für eine Kamera verwendet ist und
sowohl zwischen einem Motor (a) und einer Aufrollspule 20
(c) als auch dem Motor (a) und einer Rückspulgabel (d) angeordnet ist, um die Antriebskraft in zueinander verschiedenen
Richtungen zu übertragen.
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