DE3242312A1 - Motor nach dem prinzip der thermomechanischen energieumwandlung, insbesondere fuer ein medium mit niedriger siedetemperatur - Google Patents
Motor nach dem prinzip der thermomechanischen energieumwandlung, insbesondere fuer ein medium mit niedriger siedetemperaturInfo
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Description
U.Z. 820.41
SORELEC
La Motte Sainte Euverte
Saint Jean de Braye (Loiret)
Frankreich
Motor nach dem Prinzip der thermoinechanischen Energieumwandlung, insbesondere für ein Medium
mit niedriger Siedetemperatur
Die Erfindung betrifft einen Motor nach dem Prinzip der thermomechanischen Energieumwandlung (moteur ä conversion
thermomecanique), insbesondere für ein Medium mit niedriger
Siedetemperatur, zur Verwendung mit einer Wärmequelle wie z.B. eines Sonnenkollektors, insbesondere für Länder mit
spärlicher Besiedelung oder mit einem wenig entwickelten Stromversorgungsnetz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Motor
nach dem Prinzip der thermomechanischen Energieumwandlung zu schaffen, der bei den verhältnismäßig niedrigen
Temperaturen funktionsfähig ist, bei denen Sonnenkollektoren
arbeiten, ohne eine komplizierte Anlage zum Konzentrieren dieser Wärmeenergie zur Erzielung hoher
Temperaturen zu benötigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen
gemäß Anspruch 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Grundschaltbild des Motors gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung
Fig. 4 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Gesamtschaltbild einer vervollkommneten Ausführungsform des Motors gemäß der Erfindung,
Fig. 6 ein vereinfachtes Schaltbild, das die wichtigen
Teile sowie ihre funktionsbedingte Verbindung in einer ersten Funktionsweise darstellt,
Fig. 7 ein Schaltbild entsprechend dem Schaltbild von Fig. 6, das die wichtigen Teile und deren Verbindung
in einer zweiten Funktionsweise darstellt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der thermomechanische
Motor aus einem Zylinder 1, der einen Kolben 2 enthält,
welcher zwei Kammern C., C- zu beiden Seiten des Kolbens
2 abgrenzt. Der Zylinder ist durch die Leitungen 3,4 mit einer Umschaltvorrichtung 5 verbunden, die ihrerseits
über die Leitungen 6,7,8,9 an zwei Behälter R ,R angeschlossen
ist, von denen jeder einen Wärmetauscher E1,E„
besitzt.
Die Umschaltvorrichtung 5 umfaßt Ventile V ,V ,V ,V., die
es ermöglichen, abwechslunsgweise folgende Verbindungen
herzustellen, je nachdem ob die Ventile V.. ,V- - V2,V. geöffnet
oder geschlossen sind:
Wenn die Ventile V.. ,V_ geöffnet sind, sind die Ventile
V?'V4 ^esphlosss11/ un(^ ^er Behälter R1 ist über die Leitungen
6,3 mit der Kammer C. verbunden und.der Behälter R„ ist über die Leitungen 8, 4 mit der Kammer C_ verbunden.
Wenn die Ventile V.,V geschlossen sind, sind die Ventile
V0,V. geöffnet, der Behälter R1 ist mit der Kammer C„ über
die Leitungen 7, 4 und der Behälter R- mit der Kammer C1
über die Leitungen 8, 3 verbunden.
Die Umschaltvorrichtung 5 kann entweder durch eine Anordnung von elektromagnetischen oder pneumatischen Ventilen
V1, V-, V_, V. gebildet sein, die durch Ein/Aus-Signale
oder durch einen Schieber gesteuert werden, der zwei Stellungen einnehmen kann und durch einen Elektromagneten
betätigt wird, oder auch durch ein zwischen zwei Stellungen schwenkbares Hahnküken. Die Behälter R1 R0 arbeiten
in austauschbarer Weise als Wärmequelle, die Dampf liefert, und als Kältequelle, die den Dampf kondensiert.
Als Ausgangssituation wird der Fall betrachtet, in dem der Behälter R1 die zu verdampfende Flüssigkeitsmasse
enthält. Der Behälter R wird entweder durch die Sonne oder durch eine andere Quelle aufgeheizt. Diese Wärme
verdampft die Flüssigkeit des Behälters R , und der unter Druck gesetzte Dampf speist abwechslungsweise die Kammern
C1, C„ des Zylinders 1 je nach dem Zustand der Umschaltvorrichtung
5.
Im Verlauf eines jeden Zyklus kondensiert sich der Dampf im Behälter R„ (Kondensator), wobei der Wärmetauscher
E„ Bestandteil eines Kühlkreises ist, der durch direkte Kühlung z.B. durch Rieselwasser ersetzt werden kann.
Je nach der Art des Zyklus verdampft die Flüssigkeit im Behälter R1 und kondensiert im Behälter R„. Wenn die Untergrenze
des Flüssigkeitsstands im Behälter R1 erreicht
ist, wird die Betriebsart der Behälter R1,R„ durch Umsteuerung
der Wärmeaustauschmedien in den Kreisen sowie der Ventile V V ,V ,V umgeschaltet.
I/O £ rs
Wenn der Behälter R„ als Verdampfer funktioniert, sind
die Ventile V„,V zunächst geöffnet, um den Eintritt des
Dampfes in die Kammer C„ und den Austritt des Dampfes
aus der Kammer C in den Kondensator R1 zu ermöglichen.
In dieser Stellung sind die Ventile V., V„ geschlossen.
In der Arbeitsphase sind die Ventile V, rV„ geöffnet und
die Ventile V_,V sind geschlossen. Der Dampf speist die
Kammer C1, und der Dampf von der Kammer C_ kondensiert
im Behälter R .
Die Betriebsumkehr der Behälter R1,R- wird durch einen
Kreis mit Flüssigkeitsstand-Fühlern K1,K_ in jedem der
Behälter R1,R„ sichergestellt.
Die Arbeitsgeschwindigkeit des Motors hängt von der Wärmezufuhr durch den Wärmetauscher E1 (oder E„) oder
von der Dampfmenge ab, welche die Kammern C und C„ speist. Der Betrieb wird durch die Drosselventile W1,
W2fW3'W4 ?ere?elt·
Fig„ 2 zeigt eine Variante des Motors in Anwendung auf
den einfachen Fall eines Zylinders 10 mit einem Kolben 11, der zwei Kammern C 1O'cii abgrenzt, wobei der Kolben
durch eine Rückholfeder 11' in die äußerste linke (gestrichelt gezeichnete) Stellung zurückgebracht wird.
Die Kammer C10 erhält als einzige das verdampfte Medium.
Der Flüssigkeitsbehälter R1 Of der mit dem Wärmetauscher
Eir)ausgestattet ist, wird durch die Leitungen 12, 13 mit
einer Umschaltvorrichtung 16 und über die Leitungen 14,
15 mit der Kammer C.o verbunden..Die Umschaltvorrichtung
16 enthält ein Ventil V1n das die Leitungen 12, 14 mit-
i υ,
einander verbindet, und zwei Ventile V11^V1O sowie eine
Schleuse 17, welche die Leitungen 13 und 15 miteinander verbinden. Der Behälter R10 arbeitet als Verdampfer und
nimmt ebenfalls das Kondensat auf.
Der Wärmetauscher E10 liefert die Wärme für die Flüssigkeit
des Behälters R10- Zu Beginn des Arbeitszyklus ist
das Ventil V10 geöffnet, um die Zuführung des Dampfes
durch die Leitung 14 in die Kammer C10 des Zylinders 10
und die Verdrängung des Kolbens 11 nach rechts zu ermögliehen. Sodann wird das Ventil V10 geschlossen und das
Ventil V1? geöffnet, wobei das Ventil V11 geschlossen ist.
Der Dampf tritt in die Schleuse 17 ein und kondensiert
dort; der Kolben 11 wird durch den atmosphärischen Druck,unterstützt von der Feder 11', in seine äußerste
linke Stellung zurückgeholt.
Wenn sich der Kolben 11 links befindet, schließt sich das Ventil V12, und das Ventil V10 wird geöffnet. Gleichzeitig
kann man zu diesem Zeitpunkt das Ventil V11 öffnen,
um das Kondensat aus der Schleuse 17 zum Behälter R10
abfließen zu lassen.
Fig. 3 zeigt eine vollständigere Variante des Motors von Fig. 2, mit einem doppeltwirkenden Zylinder. Der Zylinder
20 enthält einen Kolben 21 und wird in zwei Kammern C70JC71 unterteilt. Der Motor umfaßt einen Behälter
R„o mit einem Wärmetauscher E„o, und der Behälter R?o arbeitet
ausschließlich als Verdampfer. Die Umschaltvorrichtung 22, welche die Kammern C„0,C?1 mit dem Behälter
R„o über die Leitungen 23, 24, 25, 26, 27 verbindet, umfaßt
die Ventile V30 V31, v 22/V23/V24'V25' und einen Kon~
densator 28 sowie eine Schleuse 29.
Bei einer ersten Betriebsphase wird zum Speisen der Kammer C„o mit Dampf aus dem Behälter R„o das Ventil V30 geöffnet
und stellt die Verbindung zwischen den Leitungen 23, 26 und der Kammer C Q her. Das Ventil V31 ist geschlossen.
Das Ventil V_? ist geöffnet, um den Durchtritt
des in der Kammer C71 enthaltenen Dampfes zum Kondensator
28 zu ermöglichen. Das Ventil V„_ ist geschlossen,
um zu vermeiden, daß der Dampf vom Behälter R_o über die
Leitungen 25,27 in die Kammer C71 strömt. Der Dampf aus
der Kammer C71 tritt somit in den Kondensator 28 aus,
um dort zu kondensieren. Das Kondensat wird in der Schleuse 29 aufgefangen, wobei das Ventil V34 geöffnet und das
Ventil V geschlossen ist. Sodann wird das Ventil ν
geschlossen und das Ventil V71- geöffnet, um die Ableitung
des Kondensats aus der Schleuse 29 in den Behälter R„o
zu gestatten.
Der Vorteil der Varianten in einfachwirkender Ausführung
gemäß Fig. 2 oder in doppeltwirkender Ausführung gemäß
Fig. 3 gegenüber der Ausführungsform des Grundschaltbilds
von Fig. 1 liegt in der Kontinuität der Arbeitsweise.
In Fig, 2 und 3 sind die Kondensatorschleuse 17 sowie die Schleuse 29 und der Kondensator 28 als Bestandteil
der Umschaltvorrichtungen 16, 22 dargestellt. In Wirklichkeit ist dies nicht der Fall, und die Ventile V10,
vii'v-j2 sowie die Ventile v 2o'V21fV22'V23fV24'V25 können
zu einer einzigen Umschaltvorrichtung zusammengefaßt werden, wobei z.B. ein Schieber oder ein Hahnküken zwischen
zwei Stellungen verschoben bzw. gedreht wird, die jeweils dem geöffneten und dem geschlossenen Zustand
der verschiedenen Ventile je nach deren Betriebszustand entspre chen.
Der Motor von Fig. 4 besteht aus zwei Zylindern 30, 40 mit Kolben 31, 41, die zwei Kammern Ο-.-.,Ο.^ und C40JC41 abgrenzen.
Die Kolbenstange 32, 42 steuert eine Verbindung über Zahnstange und Zahnrad 33, 43. Die beiden Behälter
R_O,R_1, die mit den beiden Zylindern 30, 40 verbunden
sind, arbeiten parallel über eine Umschaltvorrichtung 50, die ein Schaltglied 51 enthält, das mit einem zweiten
Schaltglied 52 zusammenwirkt.
Die Umschaltvorrxchtung 50 ist mit den Behältern Roq'
R^1 und mit den Zylindern 30, 40 über die Leitungen 53,
54, 55, 56, 57·, 58 verbunden, wobei sich die Leitungen 57 und 58 in je zwei Leitungen verzweigen und wobei die Leitung
57 mit den Kammern C , C .. verbunden ist. Die Leitung
58 ist gleichzeitig mit den Kammern C_o, C40 verbunden..
Die beiden Schaltglieder 51, 52 sind durch eine Leitung 59 und eine Doppelleitung 60, 61, zwischen die ein
Behälter 62 geschaltet ist, miteinander verbunden.
Auf der Höhe des Schaltgliedes 51 verzweigt sich die Leitung
59 in zwei Teile, desgleichen auf der Höhe des Schalt-
glieds 52. Das gleiche gilt für die Leitung 60 auf der Höhe des Schaltgliedes 51 und für die Leitung 61 auf
der Höhe des Schaltglieds 52. Die beiden Stellungen des Schaltglieds 51 sind in Vollstrichen 51a, 51b und in gestrichelten
Linien 51c, 51d dargestellt. Das Schaltglied 52 besteht aus vier Ventilen v 5O'V5i'V52/V53*
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, enthält der Motor einen Zylinder 50 mit einem Kolben 51, der zwei Kammern C^1,
C1-- abschließt, die jeweils durch eine entsprechende
Leitung 100, 101 mit einer Steuervorrichtung 102 verbunden sind, die abwechslungsweise die Verbindung der beiden
Kammern C1... , C1-., mit dem Verdampfer 104 über die Leitung
103 und mit dem Kondensator 106 über die Leitung 105 herstellt.
Der Kreislauf umfaßt zwei Hilfsbehälter 107, 108. Der ..
Hilfsbehälter 107 ist im unteren Teil mit dem Verdampfer
104 über die Leitung 110 verbunden, die mit einem Ventil V ΓΛ versehen ist; der obere Teil des Behälters 107 ist
an den oberen Teil des Verdampfers 104 über eine Leitung 111 angeschlossen, die mit einem Ventil V„ versehen ist.
Der obere Teil des Hilfsbehälters 107 ist ebenfalls über eine Leitung 112 mit einem Ventil Vfi^ an den Kondensator
106 angeschlossen. Der untere Teil des zweiten Hilfsbehälters 108 ist über eine Leitung 113 mit einem Ventil
Wfi1 an den Verdampfer 104 angeschlossen. Der obere Teil
des Hilfsbehälters 108 ist über eine Leitung 114 mit einem
Ventil M an den Verdampfer 104 angeschlossen. Schließ-
D/
lieh ist der obere Teil des Behälters 108 über eine Leitung
115 m
verbunden.
verbunden.
tung 115 mit einem Ventil W3 mit den Kondensator 106
Der erste Hilfsbehälter 107 ist mit einem Kühlmittelkreislauf
116 ausgestattet, der ein Ventil ν enthält.
d4
Desgleichen ist der zweite Hilfsbehälter 108 mit einem
Kühlmittelkreislauf 117 versehen, der ein Ventil W,.
o4
enthält. Das Füllen und das Entleeren der Kammern C^1 ,C,-„
des Zylinders 50 erfolgt durch Umschaltung der Umschaltvorrichtung, die mit dem Verdampfer und mit dem Kondensator
verbunden ist. Der Verdampfer 104 und der Kondensator 106 wird abwechslungsweise in Verbindung mit dem
ersten und dem zweiten Hilfsbehälter 107, 108 gebracht,
wie dies anhand von Fig. 6 und 7 beschrieben wird, so daß das Problem der Restdrücke in der Schleuse ausgeschaltet
wird.
In Fig. 6 und 7 werden zum Zweck der Vereinfachung nur die Verbindungen dargestellt, die zwischen den verschiedenen
Behältern (Verdampfer 104, Kondensator 106, erster und zweiter Hilfsbehälter 107, 108) sowie mit der Steuervorrichtung
102 hergestellt werden. Die Leitungen, deren Ventile geschlossen sind wurden nicht dargestellt. Im
übrigen werden auch die Ventile, die geöffnet sind, nicht dargestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird die Verdampfereinheit
durch den Verdampfer 104 und den zweiten Hilfsbehälter
108 gebildet, die über die Leitungen 113, 114, deren
Ventile W^1,W^„ geöffnet sind, miteinander verbunden sind,
Die Kondensatoreinheit wird durch den Kondensator 106 sowie durch den ersten Hilfsbehälter 107 gebildet, die
über die Leitung 112, deren Ventil W,., geöffnet ist, miteinander
verbunden sind.
Der Kühlkreislauf 116 des zweiten Hilfsbehälters 107,
der nunmehr Bestandteil der Kondensatoreinheit ist, wird in Betrieb gesetzt, wobei das Ventil ν geöffnet
ist, um den Kreislauf des Kühlmittels zu ermöglichen.
Die verschiedenen übrigen Ventile, d.h. die Ventile
V,1fV,„ der Leitungen 110, 111, die den Behälter 107
mit dem Verdampfer 104 verbinden, sind geschlossen, desgleichen das Ventil W der Leitung 111, die den Kondensator
106 mit dem zweiten Hilfsbehälter 108 verbindet. Da der zweite Hilfsbehälter 108 Bestandteil der Verdampfereinheit
ist, ist der Kühlmittelkreis 117 unterbrochen, da sein Ventil Wfi. geschlossen ist.
Die zweite Betriebsart ist in Fig. 7 mit den gleichen Festlegungen dargestellt, wie sie bei Fig. 6 verwendet
wurden. Die Verdampfereinheit E wird durch den Verdampfer 104 und den ersten Hilfsbehälter 107 gebildet, die über
die Leitungen 110 und 111 miteinander verbunden sind, die den Druckausgleich und den übertritt der im Behälter
107 enthaltenen Flüssigkeit zum Verdampfer 104 ermöglichen. Die Kondensatoreinheit wird durch den Kondensator
106 und durch den zweiten Hilfsbehälter 108 gebildet, der mit dem Kondensator durch die Leitung 115
verbunden ist. Da der erste Hilfsbehälter 107 Bestandteil des Verdampfers ist, wird sein Kühlmittelkreis 116 nicht
verwendet, und das entsprechende Ventil Vfi. ist geschlossen.
Da der zweite Hilfsbehälter 108 Bestandteil der Kondensatoreinheit
C ist, wird sein Kühlmittelkreis 117 verwendet, und sein Ventil Wfi. ist geöffnet.
Im übrigen sind die verschiedenen nicht dargestellten Kreise oder Verbindungen, deren Ventile geschlossen sind,
die folgenden: Das Ventil Vfi-, der Leitung 112, das den
Kondensator 106 mit dem ersten Hilfsbehälter 107 verbindet.
Die Ventile W-.., W^0, die in die Leitungen 113 bzw. 114
eingebaut sind und den zweiten Hilfsbehälter 108 mit dem
Verdampfer 104 verbinden.
Die abwechselnde Folge zwischen den beiden Betriebsarten von Fig. 6 und 7, d.h. die Steuerung der Öffnung und
Schließung der Ventile V^, V62, V53, V54, W^, W531W63, W
erfolgt automatisch sobald der Flüssigkeitsstand des Kondensats in der Kondensatoreinheit C einen vorbestimmten
Wert erreicht, der einem obersten Pegel entspricht, wobei umgekehrt der Flüssigkeitsstand in der Verdampfereinheit
E einen Tiefstpegel erreicht. Dies ermöglicht es, die Gesamtheit des Flüssigkeitskreislaufs bei verhältnismäßig
tiefer Siedetemperatur im geschlossenen Kreis zu betreiben,
ohne daß Probleme mit den Restdrücken im Kondensator auftreten, und ermöglicht somit die Rückleitung des
Kondensats ohne Verwendung einer Rückführpumpe.
Die Hilfsbehälter 107, 108 liegen auf einer höheren Ebene als der Verdampfer 104, jedoch tiefer als der Kondensator
106, um den Abschluß des Kondensats durch die Schwerkraft zu ermöglichen.
Weiterhin sind die Hilfsbehälter 107, 108 mit dem Verdampfer
104 durch je zwei Leitungen 110, 111 bzw. 113,
114 verbunden, von denen die einen in den Grund der Hilfs behälter 107, 108 und die anderen 111, 114 in den oberen
Teil der Hilfsbehälter 107, 108 münden» Diese doppelten
Leitungen sind erforderlich, um den Druckausgleich und folglich die Ableitung des Kondensats der Behälter 107,
108 durch Schwerkraft zu gestatten.
Leerseite
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE101520
- 2.Motor mit thermomechanischer Energieumwandlung (moteur ä conversion thermomecanique), dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Kreis zur Umwälzung eines Mediums mit verhältnismäßig niedriger Siedetemperatur besteht und einen Zylinder (1) enthält, der einen Kolben (2) besitzt, welcher den Zylinder in zwei Kammern (C1, C„) unterteilt, die durch eine Umschaltvorrichtung (5) mit einem Verdampfer, R„)und einem Kondensator (R„,R..) verbunden sind, wovon der eine die Wärmequelle, der andere die Kältequelle (und umgekehrt) bildet, wobei die Umschaltvorrichtung (5) dergestalt gesteuert ist, daß sie abwechslungsweise die Kammern (C1, C„) des Zylinders (1) mit der Dampfquelle und mit dem Kondensator verbindet.Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (16) aus einer durch dreiVentile (Vn V _ V) gebildeten Einheit besteht, ι «j, ι £ , Iivon denen das eine in den Zuleitungsweg für die Dampfeinspeisung der Kammer (C ) des Zylinders (10)Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332eingebaut ist und die beiden anderen (V11/ V..) zu beiden Seiten einer Kondensationsschleuse (17) liegen, die in den Rückleitungsweg (15, 13) zur Kondensation des Dampfes eingesetzt ist, wobei die Ventile (Vn V o) nicht gleichzeitig geöffnet sind.
- 3. Motor nach Anspruch 2 in doppelwirkender Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter, der den Verdampfer (R70) bildet, mit den beiden Kammern (C30, c 2i) durch eine Umschaltvorrichtung (22) mit fünf Zweigen (23, 24, 25, 26, 27) verbunden ist, die mit Ventilen (20, 21, 22, 23) zum abwechslungsweisen Anschluß der einen oder der anderen der Kammern (C00 C0..) an den Verdampfer (R?o) versehen sind, wobei die Speisung der anderen Kammer (C01 C0n) unterbunden wird, die mit dem Kondensator (28) verbunden ist.
- 4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung (22) eine Schleuse (29) enthält, die den Kondensator (28) mit dem Verdampfer (R20) verbindet, wobei die Schleuse in Strömungsrichtung unterhalb und oberhalb mit einem Ventil (V0. V01-) versehen ist, die nicht beide gleichzeitig geöffnet sein können.
- 5. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei doppeltwirkende Zylinder (30, 40) mit Kammern (C30 C4n und C1 C4i) enthält, die parallel zueinander gespeist werden bzw. parallel zueinander mit dem Kondensator verbunden sind, zwei Behälter (R n Ro-i) > ^ie ab~ wechslungsweise als Verdampfer und als Kondensator wirken, sowie eine Umschaltvorrichtung (50), die mit zwei Schaltgliedern (51, 52) versehen ist, welche die Dampfeinspeisung der jeweiligen Kammern und den Rückfluß des Kondensats sicherstellen, wobei der"Weg der Dampf-einspeisung (60, 61) eine Kammer (62) umfaßt, die einen Speicher bildet, der den Betrieb des Motors während der Übergangsperiode bei der Funktionsumkehr der Behälter (R0n R11) vom Verdampferbetrieb auf den Kondensatorbetrieb oder umgekehrt ermöglicht.
- 6. Motor nach Anspruch 1, bestehend aus einem Kreis zur Umwälzung eines Mediums mit verhältnismäßig niedriger Siedetemperatur, der einen Zylinder (50) enthält, der einen Kolben (51) besitzt, welcher den Zylinder (50) in zwei Kammern (C^1 , c^o^ unterteilt, die durch eine Umschaltvorrichtung (102) mit einem Verdampfer und mit einem Kondensator verbunden sind, wovon der eine die Wärmequelle, der andere die Kältequelle bildet, wobei die Umschaltvorrichtung (102) dergestalt gesteuert ist, daß sie abwechslungsweise die Kammern (Cc1 Cco) des Zylinders (50) mit dem Verdampfer und mit dem Kondensator verbindet und wobei der Kondensator (106) eine Schleuse zum Auffangen des Kondensats und zur Rückführung des Kondensats in den Verdampfer bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (106) mit dem Verdampfer (104) über zwei Hilfsbehälter (107,108) und über Verbindungsleitungen (112 - 115, 110 - 111 und 113 - 114) verbunden ist, die mit Ventilen (VV1, Vfi2, 5 Vco, W01, Wo„, W__) versehen sind.
- 7. Motor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbehälter (107, 108) mit jeweiligen Kühlkreisen (116, 117) versehen sind, die abgesperrt werden können (V54, W54).
- 8. Motor nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbehälter (107, bzw. 108) mit dem Verdampfer (104) über eine Leitung (110, 113) verbunden sind, die in den Grund des Hilfsbehälters (107,108)-: 4mündet, sowie über eine Leitung (111, 114), die in den oberen Teil des Hilfsbehälters (107, 108) mündet, wobei jede dieser beiden Leitungen mit einem Ventil (VC1 Völversehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR8121709A FR2516593B1 (fr) | 1981-11-19 | 1981-11-19 | Moteur a conversion thermo-mecanique notamment moteur a fluide a basse temperature d'ebullition |
FR8200535A FR2519693B2 (fr) | 1982-01-14 | 1982-01-14 | Moteur a conversion thermomecanique, notamment moteur a fluide a basse temperature d'ebullition |
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---|---|
DE3242312A1 true DE3242312A1 (de) | 1983-05-26 |
Family
ID=26222630
Family Applications (1)
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DE19823242312 Withdrawn DE3242312A1 (de) | 1981-11-19 | 1982-11-16 | Motor nach dem prinzip der thermomechanischen energieumwandlung, insbesondere fuer ein medium mit niedriger siedetemperatur |
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AR (1) | AR231328A1 (de) |
CH (1) | CH650313A5 (de) |
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