DE3943161A1 - Fluessiggasdampfmotoren/-turbinen mit luftwaerme, erdwaerme, wasserwaerme als energietraeger zur krafterzeugung - Google Patents
Fluessiggasdampfmotoren/-turbinen mit luftwaerme, erdwaerme, wasserwaerme als energietraeger zur krafterzeugungInfo
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Description
Hier mit Stickstoffgas bei den Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung betrifft Dampfkolbenmotoren
und Dampfturbinen, die Stickstoff als Druckdampf verwenden.
Als Antrieb von Kraftwerksgeneratoren, von Autos, Flugzeugen,
Hubschraubern, Senkrechtstartern mit Schwenkrotoren,
Schiffen, alle geeigneten Anwendungsbereiche, zum Beispiel
Lokomotiven und Weltraumfahrzeugen.
Man kann Flüssigstickstoff mit Luftwärme unter
hohen Druck bringen und damit Turbinen und Kolbenmaschinen
antreiben. Diese müssen aus Materialien hergestellt sein,
die tiefkalte Temperaturen bis unter minus 250°C aushalten
können, wie zum Beispiel bei Kaltgasmaschinen zur Verflüssigung
von Luft, Wasserstoff, Helium. Wegen der Energieträger
Luftwärme, Erdwärme, Wasserwärme braucht man Brennstoffe
nicht.
Es gibt heute Wasserdampfmotoren und
Wasserdampfturbinen, die als Primärenergie Brennstoffe, auch
nukleare Brennstoffe, brauchen. Es gibt Verbrennungsmotoren
und Verbrennungsturbinen, die Brennstoffe brauchen. Es gibt
Propandampf-, Butandampf-, Fluorkohlenwasserstoffdampfturbinen,
die auch mit Brennstoffen, Erdwärme, Sonnenwärme, Wärme
tropischer Gewässer betrieben werden.
Diese Techniken brauchten
entweder Brennstoffe oder waren nur stationär zu betreiben
(bei Erdwärme, Sonnenwärme, Wärme tropischer Gewässer).
Wenn Butan, Propan, Fluorkohlenwasserstoffe angewendet werden,
besteht Explosionsgefahr, Feuergefahr, Umweltschädigungsgefahr.
Bei Verbrennung von Brennstoffen entstehen Abgase, bei nuklearen
Kraftwerken bestehen auch gewisse Risiken und sie
brauchen Brennstoffe. Butan, Propan, Fluorkohlenwasserstoffe
haben mit Meereswärme ein zu geringes Temperaturgefälle,
Druckgefälle. Bei einem fahrenden Schiff sind sie so schlecht
anwendbar. Etwa in Kaltwassergegenden oder im Winter.
Die Erfindung hat die Aufgabe, Tiefkaltgase und
das hohe Temperaturgefälle, Druckgefälle gegenüber Luftwärme,
Erdwärme, Wasserwärme nutzbar zu machen. Außerdem ist diese
Technik mobil, auch in der Luft. Außerdem wird keine Kühlung
benötigt.
Die Entspannungskälte wird zur Kondensation ausreichen.
Es werden keine Kühltürme mit Dampfwolkenbildung gebraucht.
Der nicht brennbare Stickstoff bietet sich an als
Treibgas. Sauerstoff kann Materialschwelbrände bei Unfällen
anfachen. Wasserstoff ist selbst brennbar. Tiefkaltgase
funktionieren zudem bei allen vorkommenden Luft-, Erdwärme-,
Wasertemperaturen.
Unser Staat kann auf Energieimporte verzichten. Dadurch werden Devisen gespart, die dann nutzbringend
anderweitig verwendet werden können. Wenn auch auf Kohle und
Braunkohle verzichtet wird, gibt es keine Abgase mehr.
Beim Abschalten von
Kernkraftwerken werden nukleare Risiken vermieden.
Gegebenenfalls freiwerdende Arbeitskräfte können in anderen
Wirtschaftsbereichen zur Arbeitszeitverkürzung eingesetzt
werden. Das kann durch die Energiekostenersparnis
finanziert werden. Auch Privatfahrzeuge haben keine Treibstoffkosten
mehr. Darüber hinaus haben Fahrzeuge, Flugzeuge,
Schiffe mit der neuen Technik eine unbegrenzte Einsatzreichweite.
Ein oder mehrere im Boden oder
oberirdisch angebrachte Behälter erhalten eine Einmalausrüstung
mit Flüssigstickstoff (minus 210°C, etwa). Ein mit
Lufttrockner versehener Wärmeaustauscher mit Gebläse gibt
Luftwärme an gasförmiges Helium ab. Dieses Helium wird mit
hoher Geschwindigkeit durch Wärmeaustauscherröhren im
Flüssigstickstoff gepumpt (im Tank). Dort gibt das Helium
seine Luftwärme an den Flüssigstickstoff ab (beispielsweise
zwischen etwa minus 210°C und minus 150°C). Dieser
Stickstoff gerät dadurch unter hohen Druck. Man leitet den
Stickstoff unter hohem Druck ins Maschinenhaus des Kraftwerks.
Dort strömt der Stickstoff gasförmig durch Kolbenmaschinen
oder Dampfturbinen. Diese sind aus kältefestem
Material. Die Maschinen treiben die üblichen Kraftwerksgeneratoren.
Der Stickstoff gibt seine Druckenergie an die
Maschinen ab und entspannt sich und kühlt dabei stark ab.
Dabei hierbei kein Stickstoffschnee entsteht, kann ein
Teil des Warm-Heliums aus dem Wämeaustauscher zum Wärmen
der Maschinen und des Kondensators verwendet werden. Gegebenenfalls
kann eine Kolbenzusatzheizung, Turbinenschaufelzusatzheizung
verwendet werden, mit elektrischer Energie
aus der Generatorleistung (Kernkraftwerke haben teils bei
1300 MWel Leistung 70 MWel Eigenverbrauch, so daß 1230 MWel
ins Netz gehen).
Der wieder verflüssigte Stickstoff fließt in den Tank
zurück und wird dort erneut durch Helium-Luftwärmetauscher
erwärmt. Das während des Prozesses kalt gewordene
gasförmige Helium fließt aus allen Wärmeabgabetauschern
zurück in den Luftwärme-Aufnahmetauscher. Das Kraftwerk
muß keinen Brennstoff benutzten, erzeugt dann auch keine
Abgase und braucht keine Kühltürme. Der erzeugte Strom
geht ins Netz und kann unter anderem für elektrisch beheizte
Gebäudezentralheizungen verwendet werden.
Wird das Kraftwerk abgeschaltet, kühlt ein Stickstoffzusatzaggregat
durch permanente Entnahme von Stickstoff
mit verkleinertem, im Prinzip gleichen Kreislauf den Tank.
Ähnlich, wie im Kraftwerksbetrieb hat ein
Auto einen oder mehrere Flüssigstickstoffbehälter. Außerdem
hat der Wagen anstatt einen Kühler einen Helium-Luftwärmetauscher,
in dem Heliumgas Luftwärme aufnimmt. Ein
Lufttrockner ist auch hier vorzuschalten (für Wasser und
Kohlendioxid). Das hier aufgewärmte Heliumgas wird mittels
Gebläse durch in dem oder den Tanks angebrachte Wärmeabgabetauscher
geleitet und erwärmt den flüssigen Stickstoff.
Dieser gerät unter Druck und treibt als Druckgas
den Dampfkolbenmotor des Autos an.
Auch hier gibt es Kondensatorheizung und Kolbenheizung
Heliumwärmeabgabetauscher und bei Bedarf durch etwas
Lichtmaschinenstrom elektrische Erwärmung dieser Maschinenteile.
Vergleichbar mit Heckscheibenenteisung bei Benzinautos.
Dadurch Vermeidung von Stickstoffschnee in der
Maschine und im Kondensator. Der kondensierte Stickstoff
fließt in den Tank zurück und wird dort wieder erwärmt.
Das erkaltete Helium strömt gasförmig in seinen Röhren
zurück in den Luftwärmeaufnahmetauscher. Damit schließt
sich der Kreislauf. Bei Anhalten des Motors treibt ein
kleines Stickstoffzusatzaggregat die Lichtmaschine weiter
und sorgt durch Entnahme von Stickstoff für Kühlung des/
der Tanks. Ein solches Auto braucht kein Getriebe (nur bei
Bedarf). Der Wagen fährt wie eine Dampflokomotive stufenlos.
Allerdings mit Kardanwelle.
Bei Flugzeugen ist die Technik entsprechend
(Turbinen oder Kolbenmaschinen). Hier auch
Flüssigstickstofftanks, Heliumluftwärme bis, zum Beispiel
minus 100°C, Wärmetauscher mit Lufttrockner. Allerdings ist
nur Propellerbetrieb möglich bis etwa Mach 0,9 bis 1.
Siehe Tupolew II4, allerdings mit Kerosin-Turboprops.
Auch Helikopter sind damit betreibbar, desgleichen Schwenkrotorflugzeuge.
Die Maschine hat damit eine bedeutend größere
Reichweite. Hin und wieder muß sie aus Wartungsgründen
landen. Sie erzeugt keine Abgase. Sie ist allerdings kein
Perpetuum Mobile, da sie Wärmeenergie aus Luft und damit
Kernfusionsenergie aus der Sonne verbraucht. Im lichtlosen
Weltall, außerhalb unseres Sonnensystems, würde ein solcher
Stickstoffmotor nicht funktionieren. Rein theoretisch.
Schiffe und Boote aller Art können damit
angetrieben werden. Hochseeschiffe können damit dauernd
Höchstgeschwindigkeit fahren bei ruhiger See.
Sie verbrauchen keinen Brennstoff. Die Reichweite des Schiffes
ist allerdings durch Wartungsintervalle begrenzt.
Es ist kein Perpetuum Mobile, da es Wärmeenergie aus der Luft
und damit Sonnenenergie verbraucht. Nimmt das Schiff oder U-
Boot die Wärme aus dem Wasser, dann verbraucht es Erdwärme
und Sonnenenergie, die im Meerwasser gespeichert sind.
Mindestens braucht ein Stickstoffmotor 173° Kelvin
Außentemperatur. Eisbildung bei einem Wärmeaustauscher im
Wasser wird durch ein Mehrfachkreissystem mit Helium vermieden.
Sie brauchen keinen Nuklearantrieb, die Rettungs-U-Boote,
die man damit antreiben könnte.
Unter dem Sammelbegriff, Antriebe für alle
geeigneten Zwecke, kann man den Stickstoffmotor auch für Lokomotivantriebe
benützen. Dort, wo heute Dieselloks fahren oder
sogar noch Wasserdampfloks.
Hier ist der Motor auch kein Perpetuum
Mobile, da er Sonnenwärmestrahlung einerseits und Weltraumkälte
auf der sonnenabgewandten Seite des Raumschiffes benutzen
kann. Auch diese Verwendungsart ist unter dem Begriff verwendbar
für alle geeigneten Zwecke zu sehen.
Alle genannten Stickstoffmotoren sind kein Perpetuum
mobile. Um zu funktionieren brauchen sie Wärmeenergieträger,
in diesem Falle Luftwärme, Erdwärme, Wasserwärme
Sonnenstrahlungswärme. Es handelt sich um Stickstofflaufkraftwerke/
Stickstoffströmungskraftwerke, beziehungsweise
-Motoren.
Vergleichbare Technik sind Laufwasserkraftwerke und
Windkraftwerke in den Dauerwindzonen der sündlichen Ozeane,
den sogenannten brüllenden Vierzigern.
Vergleichbarer Kreislauf: Flußwasser nimmt Luftwärme und
Erdwärme auf (Vergleich, Flüssigstickstofftank). Das Wasser
verdunstet, steigt unter Dampfdruck auf. In großer Höhe entspannt
sich der Dampf, kühlt ab und kondensiert aus. Danach
fließt das Wasser am Oberlauf als Regen in den Fluß zurück
und treibt dann die Laufwasserturbine im Staudamm des Flusses
an; ohne Brennstoffverbrauch. Solange die Turbine funktioniert,
ist dies ein dauernder Kreislauf. Es handelt sich aber nicht
um ein Perpetuum mobile. Es ist nicht immer der gleiche Regentropfen,
bei dem Stickstoffmotor ist die Luft im Wärmetauscher
auch nicht immer dieselbe.
Claims (3)
- Herstellen und Vermarktung von Flüssiggas-Dampfmotoren und Flüssiggas- Dampfturbinen mit Wärmeenergieträgern Luft-(Sonnen-)Wärme, Erdwärme, Wasserwärme zur Erzeugung von Flüssiggasdruckdampf. Ohne sonstige Energieträger anwendbar. Mit allen geeigneten Flüssiggasen als Treibgase.
- Kennzeichnender Teil: dadurch gekennzeichnet, daß die Energiezufuhr für die Verdampfung der Flüssiggase bis zum Arbeitsdampfdruck dieser Gasdampfmaschinen aus den Energieträgern Luft-(Sonnenwärme), Erdwärme, Wasserwärme erfolgt durch Umwälzung eines Übertragungsmediums mit Gebläsen. Energiezufuhr-Wärmeaustauschern wird das erwärmte Übertragungsmedium entnommen und dem Dampferzeuger zugeführt. In der Praxis wird den Betreibern dieser Maschinen Heliumgas als Übertragungsmedium empfohlen (Ausführungsbeispiel mit Flüssigstickstoff als Treibgas). Dadurch gekennzeichnet, daß sich die Treibgase nach dem Durchströmen der Maschinen durch Entspannung und Abkühlung wiederverflüssigen.
- Dadurch gekennzeichnet, daß die Maschinen wegen dieser Energiezufuhr kein Perpetuum mobile sind und auch nicht sein sollen. Dadurch gekennzeichnet, daß man damit Kraftwerke, Fahrzeuge (z. B. Pkw/Lkw), Flugzeuge, Schiffe antreiben kann und für alle geeigneten sonstigen Zwecke einsetzen kann (die Stickstoffmotoren).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943161 DE3943161A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Fluessiggasdampfmotoren/-turbinen mit luftwaerme, erdwaerme, wasserwaerme als energietraeger zur krafterzeugung |
DE19904022627 DE4022627A1 (de) | 1989-12-28 | 1990-07-17 | Fluessiggas-dampfmotoren und fluessiggas-dampfturbinen mit waermeenergietraegern luft-(sonnen-)waerme, erdwaerme, wasserwaerme zur erzeugung von fluessiggasdruckdampf. ohne sonstige energietraeger anwendbar. mit allen geeigneten fluessiggasen als treibgase. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893943161 DE3943161A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Fluessiggasdampfmotoren/-turbinen mit luftwaerme, erdwaerme, wasserwaerme als energietraeger zur krafterzeugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3943161A1 true DE3943161A1 (de) | 1991-07-04 |
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ID=6396547
Family Applications (1)
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DE19893943161 Withdrawn DE3943161A1 (de) | 1989-12-28 | 1989-12-28 | Fluessiggasdampfmotoren/-turbinen mit luftwaerme, erdwaerme, wasserwaerme als energietraeger zur krafterzeugung |
Country Status (1)
Country | Link |
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