DE3242269A1 - Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes - Google Patents

Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Info

Publication number
DE3242269A1
DE3242269A1 DE19823242269 DE3242269A DE3242269A1 DE 3242269 A1 DE3242269 A1 DE 3242269A1 DE 19823242269 DE19823242269 DE 19823242269 DE 3242269 A DE3242269 A DE 3242269A DE 3242269 A1 DE3242269 A1 DE 3242269A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
memory
image
figures
list
names
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823242269
Other languages
English (en)
Other versions
DE3242269C2 (de
Inventor
Bernd 7552 Durmersheim Kretzschmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19823242269 priority Critical patent/DE3242269A1/de
Publication of DE3242269A1 publication Critical patent/DE3242269A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3242269C2 publication Critical patent/DE3242269C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/42Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of patterns using a display memory without fixed position correspondence between the display memory contents and the display position on the screen
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
    • G09G5/36Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators characterised by the display of a graphic pattern, e.g. using an all-points-addressable [APA] memory
    • G09G5/363Graphics controllers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Graphics (AREA)
  • Image Generation (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)

Description

  • Anordnung zum Darstellen von aus mehreren Figuren bestehendcn Bildern
  • auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Darstellen eines aus mehreren Figuren bestehenden Bildes auf dem Bildschirm eines SiciLgeräte£ gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In bekannten, nach dem Rasterverfahren arbeitenden Datensichtgeräten, z. B. den in der DE-OS 28 39 888 beschriebenen, ist die darzustellende Information in einem Bildspeicher in der Reihenfolge abgelegt, in der sie synchron mit der Abtastung des Bildschirmes ausgelesen und zur Anzeige gebracht wird. In dem die Bildinformationen erzeugenden Rechner ist dagegen die In formation meist nach logischen Zusammenhängen geordnet. Solche Zusammenhänge sind z. B. Figuren, Teilbilder, Kurven, Balken, Texte, Meßwerte usw. Der Übergang von der logischen Bildspeicherung zur physikalischen im Bildspeicher erfordert im Rechner und in der Sichtgerätesteuerung erheblichen Aufwand.
  • In der DE-PS 23 01 559 ist ein Sichtgerät beschrieben, das als Bildwiederholungsspeicher einen Assoziativspeicher enthält, dem als Schlüsselwörter die Bildschirmkoordinaten zugeführt sind. Damit wird die Speicherkapazität besser ausgenutzt, und die Informationen können in beliebiger Reihenfolge in den Speicher eingetragen sein.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, einen Hintergrundspeicher für Figuren vorzusehen. Der Rechner versorgt in diesem Falle die Sichtgerätesteuerung mit einem Satz Figuren, Teilbildern usw. Bei der eigentlichen Bildausgabe wird nur angegeben, welche Figur ab welcher Adresse im Bildwiederholspeicher einzutragen ist. Mit einer solchen Anordnung wird die Übertragungszeit für mehrfach in einem Bild vorkommende Figuren verkürzt, jedoch muß der Bildspeicher für jeden Figureneintrag geladen werden. Der Speicherplatz für die im Hintergrund abgelegten Figuren muß in der Sichtgerätesteuerung zusätzlich zum Bildspeicher vorhanden sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zum Darstellen von Bildern auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, mit der die darzustellende Information im Bildspeicher in demselben logischen Zusammenhang wie in dem die In formation liefernden Rechner abgelegt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
  • Die bisher übliche direkte Adressierung des Bildspeichers ist somit in der neuen Anordnung abgelöst durch ein indirektes Verfahren, bei dem die zur Abbildung kommenden Figuren in einen Figurenspeicher geladen werden und die Namen der Figuren sowie deren Lage auf dem Bildschirm in eine Bildliste eingetragen werden. Für die Darstellung der gespeicherten Informationen wird die Bildliste gelesen und der jeweils gefundene Figurenname zur Adressierung des Figurenspeichers benutzt.
  • Treten gleiche Figuren mehrfach auf, werden ihnen vorteilhaft verschiedene Nummern gegeben, damit sie ohne Kenntnis ihrer Lage auf dem Bildschirm angewählt werden können.
  • Der Figurenspeicher kann aus einem Schreib-/Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) bestehen, dessen Adresseneingang ein Umcodierer vorgeschaltet ist, der die von der Bildliste ausgegebenen Figurennamen in Speicheradressen umformt. Vorteilhaft ist der Umcodierer ein Assoziativspeicher, dem die Figurennamen als Schlüsselwörter zugeführt sind. In diesem Falle können die Figurennamen beliebig gewählt werden; dennoch erfordert der Urncodierer nur so viele Speicherzellen wie Figuren dargestelltwerden. Ist auch der Figurenspeicher ein Assoziativspeicher, dann kann der Umcodierer entfallen, da dann der Figurenspeicher unmittelbar mit den Figurennamen als Schlüsselwörter angesteuert werden kann.
  • Ergänzend zur Bildliste und dem Figurenspeicher kann ein Bildwiederholungsspeicher vorhanden sein, der je auf dem Bildschirm darstellbarem Bildpunkt eine Speicherzelle enthält, der synchron mit der Abtastung des Bildschirmes ausgelesen wird und in dem die aus dem Fi- gurenspeicher ausgelesenen Figurensignale unter Adressen eingetragen werden, die sich aus dem in der Bildliste enthaltenen Darstellungsort der jeweiligen Figur als Grundadresse und im Figurenspeicher enthaltenen Relativadressen der einzelnen Bildpunkte der Figur zusammensetzen.
  • Wird auf einen solchen Bildwiederholungsspeicher verzichtet und die im Figurenspeicher enthaltene Information direkt auf dem Bildschirm abgebildet, und wird für die Bildliste ein RAM verwendet, dann müssen in der Bildliste die Figurennamen in der Reihenfolge abgelegt sein, in der die Figuren entsprechend dem Abtastraster auf dem Bildschirm dargestellt werden. Eine solche vorgegebene Reihenfolge der Figurennamen ist dann nicht erforderlich, wenn für die Bildliste ein Assoziat v speicher verwendet wird, dessen Schlüsselwörter bei Prozessorzugrlffen auf die Bildliste die Figurennamen und bei Zu griffen zur Bilddarstellung die Bildkoordinaten sind. Damit wird nicht nur der Vorteil erreicht, daß man die Figurennamen in beliebiger Reihenfolge in die Bildliste eintragen kann, sondern auch, daß einzelne Figuren unmittelbar aufgerufen werden können, ohne daß die Gesamtbildliste nach dem zugehörigen Figurennamen durchsucht werden muß.
  • In der Bildliste benannte Figuren können ihrerseits Figuren, z. B.
  • Meßwerte, einschließen. Beim Lesen des Figurenspeichers wird das Auftreten des Namens einer solchen Subfigur erkannt. Diese kann entweder dadurch dargestellt werden, daß unmittelbar nach Erkennen des Namens ein zweiter Figurenspeicherzugriff durchgeführt wird und die dabei ausgelesenen Figurensignale zur Darstellung auf den Sichtschirm gebracht werden, oder daß der Name und die Lage der Subfigur in die Bildliste übernommen wird. Dort wird sie wie jede andere Figur behandelt und demgemäß auf dem Bildschirm dargestellt. Eine Subfigur kann weitere Subfiguren enthalten, die mit jedem Durchgang durch die Bildliste nacheinander in diese übernommen und zusammen mit den in die Bildliste schon eingetragenen Figuren abgebildet werden.
  • Soll, wie in der DE-OS 28 39 888 beschrieben, das auf dem Bildschirm dargestellte Bild ein verschiebbarer Ausschnitt (Fenster) aus einem größeren gespeicherten Bild (Großbild) sein, so muß die Bildliste dem jeweiligen Fenster angepaßt werden, oder es muß eine Großbildliste an- gelegt werden, bei deren Ansteuerung jedoch nur die d'em Fenster zugeordneten Listeninhalte berücksichtigt werden dürfen. Auch im ersten Fall muß eine Großbildliste vorhanden sein, die das gesamte Großbild beschreibt. Diese Liste wird nach jeder Verschiebung des Fensters auf neu in dieses eingetretene Figuren untersucht, und die Namen der gefundenen Figuren sowie ihre Lage im Fenster wird in die Bildliste eingefügt. Diese Untersuchung kann mit einer Schaltung durchgeführt werden, die aus der Croßbildliste die Lage der Figuren liest und einen Vergleich mit dem Fenster durchführt. Vorteilhaft ist für die Großbildliste ein Assoziativspeicher verwendet. Der Suchvorgang läuft dann speicherintern ab, indem der Großbildliste die Koordinaten des sichtbaren Bereiches als Suchkriterien zugeführt werden.
  • Anhand der Zeichnung werden im folgenden die Erfindung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Übersichtsschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Figur 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem für die Bildliste und den Figurenspeicher Speicher vom RAM-Typ verwendet sind, Figur 3 ein Ausführungsbeispiel mit Assoziativspeichern, Figur 4 die Veranschaulichung eines Großbildes mit einem darüber verschiebbaren Fenster und Figur 5 ein Ausführungsbeispiel für die Darstellung eines verschiebbaren Ausschnittes aus einem Großbild.
  • In Figur 1 ist mit SPR ein Sichtgeräteprozessor bezeichnet, der über eine Leitung D mit einem nicht eingezeichneten Rechner verbunden ist, welcher Informationen liefert, die auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes SG drtellt werden sollen. Die darqestellten Bilder setzen sich aus Figuren zusammen, die vom Rechner über den Sichtgeräteprozessor SPR als Figurerisignale in einen Figurenspeicher FSP eingetragen sind. Die FigurensirJnale enthalten Relativkoordinaten, welche die Lage der Figurenpunkte bezüglich eines Referenzpunktes angeben. Da das Sichtgerät SG nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitet, werden die Koordinaten vorzugsweise als Zeilen- und Spaltennummern angegeben, wo- bei die Nummern in Richtung der Abtastung ansteigen. Der Referenzpunkt mit den Koordinaten 0/0 ist zweckmäßig so gelegt, daß keine negativen Relativkoordinaten entstehen. Er wird im folgenden als Figureneckpunkt bezeichnet. Der Figurenspeicher kann zusätzlich Angaben darüber enthalten, ob eine Fläche innerhalb der Figur aufgehellt werden soll oder in welcher Farbe und Helligkeit einzelne Figurenpunkte dargestellt werden sollen. Die Namen der darzustellenden Figuren und ihre Lage auf dem Bildschirm sind in einer Bildliste BL hinterlegt, die vom Sichtgeräteprozessor gesteuert ausgelesen wird. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist ferner ein Bildwiederholungsspeicher BWSP vorgesehen, der je darstellbarem Bildpunkt eine Speicherzelle aufweist und in welchem demgemäß ein Abbild des Schirmbildes gespeichert ist. Zwischen die Bildliste BL und den Figurenspeicher FSP ist ein Adressengenerator ADG geschaltet, der die von der Bildliste BL ausgegebenen Figurennamen in Figurenspeicheradressen umsetzt.
  • Vor der Darstellung eines Bildes trägt der Rechner über den Sichtgeräteprozessor SPR den Figurennamen und den Ort der darzustellenden Figuren in die Bildliste ein sowie, falls noch erforderlich, die Figurensignale in den Figurenspeicher FSP. Danach liest der Sichtgeräteprozessor die Bildliste aus, wobei der jeweilige Figurenname dem Adressengenerator ADG zugeführt wird, der den Namen in die Anfangsadresse umsetzt, von der aus die Figurensignale mit dem aus der Bildliste ausgelesenen Namen im Figurenspeicher FSP gespeichert sind. Die Subadressen liefert der Sichtgeräteprozessor SPR unmittelbar. Anfangsadresse und Subadressen werden in einer Addierschaltung ADD miteinander verknüpft und dem Figurenspeicher FSP zugeführt. Es werden so nacheinander die Figurensignale vom Figurenspeicher zum Sichtgeräteprozessor SPR übertragen. Die in den Figurensignalen enthaltenen Relativadressen werden vom Sichtgeräteprozessor mit den aus der Bildliste BL ausgelesenen Koordinaten des Figureneckpunktes zu Bildwiederholungsspeicheradressen, das sind die Bildschirmkoordinaten, addiert. Nach der Ausgabe des letzten Figurensignals einer Figur gibt der Figurenspeicher ein Endesignal ab. Damit ist die Eintragung einer Figur in den Bildwiederholungsspeicher BWSP abgeschlossen, und der Sichtgeräteprozessor SPR ruft die nächste Zelle der Bildliste BL auf, so daß die Figurensignale der nächsten Figur aus dem Figurenspeicher ausgelesen werden. Auf diese Weise wird im Bildwiederholungsspeicher das darzustellende Bild nacheinander figurenweise zusammengesetzt. Zwischen Bildwiederholungsspeicher und Sichtgerät ist ein Attributgenerator ATB geschaltet, der dazu dient, der im Figurensignal codiert enthaltenen Information über die Art der Darstellung (Attributcode) die Komponenten Farbe, Sättigung, Intensität und Blinkmodus zuzuweisen.
  • Der Bildwiederholungsspeicher BWSP wird synchron mit der Rasterabtastu des Bildschirmes ausgelesen. Eine zwischen ihm und dem Sichtgerät SG anyeordnete Abbildungssteuerung ABS kann den Bildwiederholungsspeicher entweder linear auslesen oder anhand einer Abbildungsliste bestimmte Bildbereiche aus zugeordneten Bildwiederholungsspeicherbereichen lesen.
  • Durch diese Aufteilung in Bildbereiche und Bildwiederholungsspeicher bereiche sind Funktionen wie Verschieben von Bereichen im Bild, Vergrößern und "bereichsweises" Rollen einfach realisierbar.
  • Die bisher beschriebene Anordnung hat den Nachteil, daß zusätzlich zur Bildliste und dem Figurenspeicher ein Bildwiederholungsspeicher erforderlich ist. Figur 2 zeigt eine Anordnung, die keinen Bildwiederholungsspeicher benötigt. Für die Bildliste und den Figurenspeicher sind Schreib-/Lesespeicher mit wahl freiem Zugriff, sogenannte RAM, eingesetzt. In den Zellen der Bildliste BL sind, wie veranschaulicht, die Figurennamen A, B, C, D und die Koordinaten der Figureneckpunkte, z. B.
  • Zeile 5, Spalte 70 für die Figur A, Zeile 36, Spalte 12 für die Figur C usf., enthalten. Im Falle eines nach dem Zeilenrasterverfahren arbeitenden Sichtgerätes sind die Figurennamen und die Eckpunktkoordinaten nach aufsteigenden Zeilen- und Spaltennummern geordnet, d. h.
  • in der Reihenfolge, in der die Eckpunkte bei der Abtastung eines Bildes getroffen werden. Die Bildliste BL wird mit der Bildwiederholfrequenz ausgelesen. Dabei werden die Figurennamen A, 8, C ... vom Adressengenerator ADG in Figurenspeicheradressen A, B, G ... umgesetzt, die zusammen mit den Eckpunktkoordinaten, von einer Registersteuerung RST gesteuert, in Register RG1, RG2, RG3 eingetragen werden. Im Ausführungsbeispiel ist die Überlagerung von bis zu drei Figuren auf dem Bildschirm zugelassen. Es sind daher drei Register vorgesehen. Mit jedem Bildrücklauf werden die Registerinhalte gelöscht.
  • Anschließend werden die ersten drei Zellen der Bildliste ausgelesen und deren Inhalte in die Register RG1, RG2, RG3 eingetragen. Eine Subtrahierschaltung DF1 vergleicht die im Register RG1 enthaltenen Eckpunktkoordinaten 5/70 der Figur A mit den vom Sichtgeräteprozessor SPR gelieferten Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildpunktes. Bei Gleichheit wird ein Lesebefehl an den Figurenspeicher gegeben, der nun jeweils die Zelle ausliest, deren Adresse sich aus der Anfangsadresse A und den Subadressen zusammensetzt, welche der Subtrahierer DF1 aus den Koordinaten des jeweils abgetasteten Bildpunktes und des Figureneckpunktes bildet. Befindet sich die Figur in einem Rechteck von m Zeilen und n Spalten, dann ergibt dies die Figurenspeicheradressen A 0/0 bis A m/n. Die Ausgabe des letzten Figurensignals, das im Beispiel in der Zelle mit der Adresse A m/n steht, wird der Registersteuerung RST gemeldet, worauf diese das Register RG1 löscht und für einen weiteren Eintrag von Namen bzw. Grundadressen und Eckpunkt einer Figur, im Beispiel der Koordinaten 94/06 der Figur D, freigibt. Entsprechend kann nach der Ausgabe des jeweils letzten Figurenpunktes in einer Zeile vorgegangen werden. Zumindest sollte die Ausgabe weiterer Adressen bis zum Zeilenende gesperrt werden.
  • Gibt der Sichtgeräteprozessor SPR die Koordinaten 36/12 des dargestellten Bildpunktes aus, stellt ein Subtrahierer DF2 fest, daß dies die im Register RG2 gespeicherten Eckpunktkoordinaten einer Figur sind, und es werden, beginnend mit der Anfangsadresse C die Figurensignale der Figur C ausgegeben. Entsprechend löst ein Subtrahierer DF3 das Auslesen eines Speicherbereichs mit der Anfangsadresse B aus, wenn der Sichtgeräteprozessor die Koordinaten 36/41 ausgibt. Die Adressen aus den drei Registern RG1, RG2, RG3 werden dem Figurenspeicher FSP während einer Bildpunktperiode nacheinander zugeführt, damit sich überlappende Figuren dargestellt werden können.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Figurenspeicher FSP mit Adressen angesteuert, welche die Relativkoordinaten der Figurenpunkte enthalten. In seinen Zellen stehen Informationen über den jeweiligen Bildpunkt. Die beschriebene Adressierung des Figurenspeichers FSP mit Relativkoordinaten hat den Nachteil, daß sämtlichen Bildpunkten des Rechtecks, in dem eine Figur liegt, je eine Speicherzelle zugeordnet sein muß, unabhängig davon, ob ein Figurenpunkt an dem jeweiligen Bildpunkt liegt. Der Figurenspeicher ist daher unnötig groß. Man kann ihn dadurch verkleinern, daß man die Relativkoordinaten der Figurenpunkte in der Reihenfolge, in der sie dargestellt werden, in die Zellen einträgt.
  • Ein Adressenzähler liefert die Teiladressen des Figurenspeichers, die mit den Grundadressen des Adressengenerators verbunden werden. Die jeweiligen Koordinaten der aufgerufenen Zelle werden in ein Register eingetragen, dessen Inhalt mit dem Stand der Zähler Z1, Z2, Z3 verglichen wird. Bei Übereinstimmung wird ein Figurenpunkt dargestellt, der Stand des Adressenzählers um Eins erhöht und damit die in der nächsten Zelle enthaltenen Koordinaten in das Register eingetragen.
  • In den Zellen des Figurenspeichers kann auch die Angabe enthalten sein, daß mit bestimmten Relativkoordinaten als Eckpunkt eine Subfigur dargestellt werden soll. Die Relativkoordinaten können in absolute Bildschirmkoordinaten umgerechnet werden und zusammen mit dem Namen der Subfigur in eines der Register RG1, RG2, RG3 oder in die Bildliste eingetragen werden. Die Subfigur wird dann in der beschriebenen Weise dargestellt. Es kann aber auch auf die Umrechnung zwischen den verschiedenen Koordinaten verzichtet werden, indem der Adressierung des Figurenspeichers unmittelbar die Relativkoordinaten des Eckpunktes zugrunde gelegt werden. Sind so viele Register RG1, RG2 ... vorhanden, wie die maximale Anzahl der Figuren in einem Bild ist, kann die Gesamtheit der Register als Bildliste dienen. Der Adressengenerator ADG ist dann den Registern nachzuschalten.
  • Es wurde schon erwähnt, daß die Bildliste und der Adressengenerator als Assoziatvspeichcr ausgebildet sein können. Auch als Figurenspeicher bringt ein Assoziativspeicher Vorteile, da dann der Adressengenerator entfallen kann und nur die tatsächlichen Figurenpunkte in wahl freier Reihenfolge gespeichert zu werden brauchen.
  • Das Prinzipschaltbild eines Ausführungsbeispiels, bei dem sowohl für den Figurenspeicher als auch die Bildliste ein Assoziativspeicher verwendet ist, ist in Figur 3 gezeigt. In der Bildliste BL sind die Namen und die Eckpunktkoordinaten der darzustellenden Figuren in beliebiger Reihenfolge eingetragen. Als Schlüsselwörter werden vom Sichtgeräteprozessor SPR die Koordinaten des jeweils auf dem Sichtgerät darzu- stellenden Bildpunktes zugeführt. Stimmen die zugeführten Koordinaten mit den gespeicherten Eckpunktkoordinaten überein, wird der zugehörige Figurenname ausgegeben und, von einer Register- und Zählersteuerung RZS gesteuert, in eines von drei Registern RG4, RG5, RG6 eingetragen. Diesen sind Zähler Z1, Z2, Z3 zugeordnet, deren Kapazität im einfachsten Fall gleich der Anzahl der Bildpunkte auf dem Bildschirm ist, damit auch Figuren dargestellt werden können, die den ganzen Bildschirm einnehmen. Selbstverständlich wäre es in einem solchen Falle auch möglich, derart große Figuren zu unterteilen und den Teilfiguren unLerschiedliche Namen zu geben, sie wie verschiedene Figuren zu behandeln und die Kapazität der Zähler Z1, Z2, Z3 zu verkleinern. Die Zählimpulse für die Zähler werden von der Register- und Zählersteuerung RZS geliefert; ihre Frequenz ist gleich der Frequenz, mit der die Bildpunkte auf dem Bildschirm abgetastet werden. Wird in ein Register ein Figurenname eingetragen, startet die Register- und Zählersteuerung RZS gleichzeitig den zugehörigen Zähler. Der jeweilige Zählerstand wird mit den Figurennamen zu einem Schlüsselwort für den Figurenspeicher FSP zusammengefaßt. Jedesmal dann, wenn ein Schlüsselwort gebildet wird, das im Figurenspeicher enthalten ist, z. B. bei den Wörtern A 0/5, A 1/7 usf., wird die zugehörige Information, z. B. ein Attributcode Helltasten h, ausgegeben, die vom Sichtgeräteprozessor SPR zum Sichtgerät weitergeleitet wird. Mit dem letzten Bildpunkt einer Figur wird ein "j" als Zeichen für das Ende der Figur mit dem Namen A ausgegeben, die von der Register- und Zählersteuerung RZS erkannt wird und darauf das Register, in dem der Figurenname A gespeichert ist, löscht und den zugehörigen Zähler zurücksetzt. Register und Zähler sind dann für die Aufnahme eines anderen Figurennamens und die erneute Bildung von Subadressen frei.
  • Vorteilhaft ist es, auch die letzten Punkte der Figuren in den Zeilen und/oder das Zeilenende der Register- und Zählersteuerung RZS zu melden. Diese kann dann die Ausgabe der Schlüsselwörter aus den entsprechenden Registern und Zählern sperren, damit die Auslesefrequenz für den Figurenspeicher erniedrigt wird, wenn die Figuren in den Zeilen nebeneinander liegen, und damit der über den rechten Bildrand hinausreichende Teil einer Figur nicht am linken Bildrand erscheint (bei Zeilenabtastung von links nach rechts).
  • Die Funktion der Register und der Zähler kann zumindest teilweise von der Bildliste übernommen werden, insbesondere, wenn das Überlappen von Figuren-ausgeschlossen werden kann. Z. B. kann die Zeilennummer des Figureneckpunktes bei jedem Treffer inkrementiert werden, bis das Figurenende vom Figurenspeicher gemeldet wird. Mit dieser Meldung wird die zuvor abgespeicherte Zeilennummer des Eckpunktes in den inkrementierenden Teil der Speicherzelle übernommen, so daß während der restlichen Bildabtastung kein Treffer mehr erfolgen kann. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung steht z. B. in der obersten Zelle der Bildliste die Signalkombination C 36/12; 36. Das Schlüsselwort sind die Eckpunktkoordinaten 36/12. Wird dieses zugeführt, wird die Zeilennummer 36 inkrementiert, der Inhalt dieser Zelle wird also C 37/12; 36. Gleichzeitig wird in der beschriebenen Weise der Figurenname C in ein Register eingetragen und der zugehörige Zähler gestartet. Mit dem letzten Figurenbildpunkt in der Zeile 36 werden das Register und der Zähler gelöscht und stehen somit noch in derselben Zeile für einen weiteren Eintrag aus der Bildliste zur Verfügung. In der nächsten Zeile mit der Nummer 37 und den folgenden Zeilen findet jeweils mit der Spalte Nummer 12 ein Treffer statt. Die Meldung, daß das Signal für den letzten Punkt der Figur C ausgegeben ist, bewirkt, daß die Zeilennummer 36 des Eckpunktes in den inkrementierenden Teil der Bildlistenzelle eingetragen wird, so daß in der ersten Zeile der Bildliste wieder die Signalkombination C 36/12; 36 steht. Es wa rd daher erst wieder im nächsten Bild ein Treffer eintreten. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß mehrere Figuren in einer Zeile nebeneinander liegen können und doch nur ein Register und ein Zähler erforderlich ist und der Figurenspeicher mit der Bildpunktfrequenz und nicht mit der doppelten oder gar dreifachen Bildpunktfrequenz angesteuert werden muß. Nur dann, wenn sich Figuren überlappen, sind mehrere Register und Zähler erorderlich.
  • Manchmal ist es zweckmäßig, daß eine Figur eine andere Figur als Bestandteil enthält. Die Wiedergabe solcher Subfiguren ist mit der Anordnung nach Figur 3 sehr einfach. Es sei angenommen, die Figur C enthalte die Figur A, wobei der Eckpunkt der Figur A in der Figur C die Relativkoordinaten 40/26 hat. Auf das Schlüsselwort C 40/26 gibt der Figurenspeicher FSP das Signal A aus. Ein Namensdetektor NDT erkennt, daß es sich bei diesem Signal nicht um eine Information zur unmittelbaren Darstellung eines Bildpunktes handelt, sondern um einen Namen. Er bringt daher einen Schalter S in die Stellung, in der das Namenssignal A der Bildliste BL zugeführt wird, in die es zusammen mit den Koordinaten des gerade abgetasteten Bildpunktes und einer Kennung für die Verschachtelungstiefe das Auftreten der Subfigur eingetragen wird. Bei der Darstellung des folgenden Bildes wird die Subfigur A wie jede andere Figur behandelt. Bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Figuren an einem Ort hat stets die Figur mit der größten Verschachtelungstiefe Priorität. Eine Subfigur kann ihrerseits weitere Subfiguren enthalten usf. Damit dieselbe Subfigur in mehreren Durchläufen nicht mehrfach in die Bildliste eingetragen wird, wird vor iedem Eintrag geprüft, ob die einzutragende Figur mit den jeweiligen Eckpunktkoordinaten schon in der Bildliste enthalten ist, und nur dann, wenn dies nicht der Fall ist, wird die Eintragung freigegeben.
  • Die Größe der Bildschirme von Sichtgeräten reicht häufig nicht aus, um die gesamte darzustellende Information auf einmal wiederzugeben.
  • Man erzeugt daher ein virtuelles Großbild, das die gesamte Information enthält und aus dem ein Ausschnitt auf dem Bildschirm als reales Bild erscheint. Dieser Ausschnitt kann wahlweise wie ein Fenster über das Großbild verschoben werden. Mit der Anordnung nach Figur 3 läßt sich dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß in die Bildliste die Figurennamen und die Eckpunkte in Großbildkoordinaten eingetragen werden. Der Sichtgeräteprozessor, in dem der Eckpunkt des Fensters in Croßbildkoordinaten enthalten ist, rechnet die auf das Fenster bezogenen Koordinaten der Bildpunkte in Großbildkoordinaten um und gibt diese als Schlüsselwörter an die Bildliste, wo sie zur Ausgabe von Figurennamen führen. Diese werden in der oben beschriebenen Weise weiterverarbeitet. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß bei der Darstellung eines Bildes nicht alle in der Bildliste enthaltenen Koordinaten aufgerufen werden, sondern nur die derjenigen Eckpunkte, die innerhalb des Fensters liegen. Damit kann aber das Problem auftreten, daß dann, wenn der Eckpunkt außerhalb des Fensters liegt, die in das Fenster ragenden Figuren teile nicht dargestellt werden, also bei der üblichen Bildabtastung von oben nach unten und einer Zeilenabtastung von links nach rechts am oberen und am rechten 13ildrnrid Bildbestandteile fehlen. Dieses Problem kann schon weitgehend dadurch beseitigt werden, daß die ersten abgefragten Koordinaten nicht die des linken oberen Eckpunktes des Fensters sind, sondern die Koordinaten eines Punktes, der um die Bild- und die Zeilenrücklaufzeit des Sichtgerätes entsprechende Strecken nach links oben verschoben ist.
  • Die Koordinaten dieses Punktes werden unmittelbar nach der Darstellung des letzten Fensterbildpunktes, also des in der rechten unteren Fensterecke liegenden Punktes, der Bildliste zugeführt und darauf die Koordinaten der Punkte, die in einem Streifen oberhalb und links oberhalb des Fensters liegen. Im Falle eines Treffers in der Bildliste wird der Figurenname ausgegeben, ein Zähler hochgezählt und der Figurenspeicher durchsucht; lediglich die Helltastung des Elektronenstrahls des Sichtgerätes ist gesperrt. Mit der Darstellung des ersten Fensterbildpunktes werden dessen Koordinaten der Bildliste zugeführt. Entsprechend wird die Zeit des Zeilenrücklaufs ausgenutzt.
  • Es werden somit auch die Teile von in das Fenster ragenden Figuren dargestellt, deren Eckpunkte links des Fensters liegen.
  • Um auch in das Fenster ragende Teile von solchen Figuren darzustellen, die so groß sind, daß ihre Eckpunkte noch weiter vom oberen und linken Fensterrand entfernt liegen, kann während der Bild- und Zeilenrücklaufzeiten die Bildliste auf solche Figuren durchsucht werden. Hierzu kann so vorgegangen werden, daß während der Bildrücklaufzeiten die Großbildzeilen nacheinander auf die Bildliste gegeben werden, wobei mittels einer Maske die Spaltennummern ausgeblendet sind und daher keine Wirkung haben. Dies bedeutet, daß ein Figurenname ausgegeben wird, wenn ein Figureneckpunkt in der Zeile mit der jeweils zugeführten Nummer liegt. Dem Figurenspeicher wird als Schlüsselwort der Figurenname und die Differenz der Nummer der Eckpunktzeile und der obersten Fensterzeile zugeführt, wobei die relative Spaltennummer mit einer Maske ausgeblendet ist. Erfolgt ein Treffer, ist dies ein Zeichen, daß die Figur in die oberste Fensterzeile reicht. Es wird daher in die Bildliste die Nummer der obersten Fensterzeile und die Differenz zwischen dieser und der Nummer der Eckpunktzeile eingetragen, wobei selbstverständlich die Eckpunktkoordinaten gespeichert bleiben. Bei der Darstellung des folgenden Bildes werden, wenn die Nummer der obersten Fensterzeile der Bildliste zu- geführt wird, die Namen aller Figuren ausgegeben, zu denen die Nummer der obersten Fensterzeile eingetragen ist. Die Differenz zwischen dieser und der Nummer der Eckpunktzeile wird als eine relative Koordinate dem Figurenspeicher zugeführt; die andere Koordinate wird in einem der Zähler Z1, Z2, Z3 gebildet. Entsprechend kann während eines jeden Zeilenrücklaufs die Bildliste auf Figuren durchsucht werden, die von links in das Fenster ragen. Mit der Anzahl der Spalten zwischen dem linken Fensterrand und der Spalte des Eckpunktes wird einer der Zähler Z1, Z2, Z3 voreingestellt. Eine weitere Möglichkeit, außerhalb des Fensters beginnende Figuren zu finden, ist gegeben, wenn in der Bildliste alle vier Eckpunkte der Figur gespeichert werden. Mit dem z. B. anhand der rechten unteren Ecke gefundenen Fígurennapen als Suchkriterium kann der eigentliche Figureneckpunkt gefunden und in einen der Zähler Z1, Z2, Z3 übernommen werden.
  • An dem in Figur 4 gezeigten Beispiel sei dies näher erläutert. Von einem virtuellen Großbild, dessen Umrandung mit GB bezeichnet ist, soll ein in einem Fenster FS gelegener Teil auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestellt werden. Die Abtastung erfolgt zeilenweise von oben nach unten, wobei die Zeilen von links nach rechts abgetastet werden. Der zuerst abgetastete Eckpunkt des Fensters hat die Großbildkoordinaten 695/335. Über diesen liegt eine Figur, der Einfachheit halber ein Dreieck, mit dem außerhalb des Fensters liegenden Eckpunkt 670/320. Der Name der Figur sei F, eine Zelle der Bildliste hat daher den Inhalt F 670/320; 0, O. Das Schlüsselwort sind die beiden Koordinaten 670/320, die einzeln mit einer Maske ausgeblendet werden können. Die Bedeutung der beiden Ziffern 0 wird weiter unten erläutert. Der letzte Punkt bei der Darstellung der Figur F hat die Koordinaten 720/360, das sind die Relativkoordinaten 50/40, die im Fensterspeicher mit dem Endezeichen ";" abgelegt sind. Unmittelbar nach einer Bildabtastung werden der Bildliste, ausgehend von der Nummer 695 der obersten Fensterzeile, die Zeilennummer 694, 693 ...
  • zugeführt, wobei die Spaltennummern mit Hilfe einer Maske ausgeblendet sind. Bei Erreichen der Nummer 670 wird der Figurenname F ausgegeben und dieser mit dem Endezeichen ";" dem Figurenspeicher als Schlüsselwort zugeführt. Dieser gibt darauf die Relativkoordinaten 50/40 aus, die nach Umrechnung die Großbildkoordinaten 720/360 ergeben. Durch Vergleich kann festgestellt werden, daß die Zeilen- nummer 720 größer als die Nummer der obersten Fensterzeile ist. Als Folge davon wird die Nummer der obersten Fensterzeile in die Bildlistenzelle.so übernommen, daß sie Bestandteil des Schlüsselwortes ist. Die Zeilennummer des Figureneckpunktes und die Zeilendifferenz zwischen Fenster und Figureneckpunkt werden abgespeichert. Die Zelle hat daher den Inhalt F 695/320; 670, 25. Das gleiche Ergebnis erreicht man, wenn man, anstatt den Figurenspeicher auf das Endesignal zu durchsuchen, mittels einer Maske die relativen Zeilennumrnern aufruft, die sich aus der Differenz der Zeilennummern des Fensters und des Figureneckpunktes ergeben. Erfolgt bei diesem Aufruf ein Treffer im Figurenspeicher, wird diese Differenz und die Großbildzeilennummer des Fenstereckpunktes in die Bildliste zusätzlich zum Figurennamen und den Figureneckpunktkoordinaten eingetragen.
  • Vor dem Abtasten der ersten Fensterzeile wird während des Zeilenrücklaufs der Bildliste das Schlüsselwort 695/XXX zugeführt, dessen Spaltennummern durch eine Maske abgedeckt sind. Damit wird u. a. die Zelle mit dem Inhalt F 695/320, 670, 25 aufgerufen, aus der die Signale F, 320, 25 ausgelesen werden. Mit der Differenz zwischen den Spaltennummern des Fensters und des Figureneckpunktes wird einer der Zähler Z1, Z2, Z3 voreingestellt und dann mit der Abtastung der ersten Fensterbildpunkte hochgezählt. Entsprechend wird beim Abtasten der weiteren Fensterzeilen verfahren, so daß auch die in das Fenster ragenden Teile solcher Figuren wiedergegeben werden, deren Eckpunkte links außerhalb des Fensters liegen.
  • In Figur 5 ist eine andere Anordnung zum Darstellen eines verschiebbaren Ausschnittes aus einem virtuellen Großbild gezeigt, die als Ergänzung zu den Anordnungen nach den Figuren 1 bis 3 eingesetzt werden kann, soweit diese Bildlisten enthalten, die nur die Namen und Eckpunktkoordinaten der im Fenster liegenden Figuren enthalten. Die Namen und die Eckpunktkoordinaten des Großbildes sind in einer Großbildliste GBL hinterlegt, die mit dem Sichtgeräteprozessor verbunden ist und die nach jedem Verschieben des Fensters auf neu in das Fenster eingetretene Figuren untersucht wird. Die dabei gefundenen Figuren werden in die Bildliste eingefügt. Vorteilhaft ist für die Croßbildliste ein Assoziativspeicher verwendet. Der Suchvorgang läuft dann in der oben anhand der Figur 3 beschriebenen Weise ab, indem die in einem Fenstergenerator FSG enthaltenen Koordinaten der Fensterbildpunkte als Schlüsselwörter eingegeben werden. Die gefundenen Speicherinhalte werden in die Bildliste eingetragen, die in diesem Falle ein normaler Schreib-/Lesespeicher sein kann, da die Koordinaten aus der Großbildliste in aufsteigender Reihenfolge geliefert werden. Auch einer solchen Großbildliste kann eine Maske MSK zugeschaltet werden, damit die Figuren nach bestimmten Kriterien -aussasucht werden können.
  • Die Verwendung von Assoziativspeichern bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Für jede Figur sind nur so viele Speicherzellen erforderlich, wie die Figur Bildpunkte hat. Die Bildbestandteile können leicht nach logischen Zusammenhängen eingespeichert und ausgelesen werden. Besonders einfach ist das Suchen der Signale für einzelne Figuren im Bildspeicher; denn es braucht hierzu nur der Figurenname der Bildliste zugeführt werden. Damit können Figuren einzeln, z. B. hinsichtlich Helligkeit und Farbe, verändert werden. Blinken kann ein- und ausgeschaltet werden; auch können die Figuren einzeln durch Verändern ihrer in der Bildliste enthaltenen Eckpunktkoordinaten verschoben werden. Kommen Figuren mehrfach in einem Bild vor, so können sie zwar anhand ihrer Eckpunktkoordinaten unterschieden werden; es ist aber häufig zweckmäßig, solche Figuren zusätzlich zu ihrem Namen mit Nummern zu versehen, damit sie in der Bildliste leichter auffindbar sind.
  • 11 Patentansprüche 5 Figuren

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zum Darstellen von aus mehreren Figuren bestehenden Bildern auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes mit einem Bildspeicher, in dem die Figuren beschreibende Signale gespeichert sind und dem bei der Darstellung der Figuren Bildschirmkoordinaten als Adressen zugeführt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Bildspeicher einen Figurenspeicher (FS) enthält, in den auf einen Bezugspunkt der jeweiligen Figur bezogene Relativkoordinaten derart eingetragen sind, daß sie durch Ansteuern'mit den Figuren zugeordneten Namen auslesbar sind, daß der Bildspeicher ferner eine Bildliste enthält, in welcher die Namen der darzustellenden Figuren und die Koordinaten des Darstellungsortes der Figurenbezugspunkte auf dem Bildschirm gespeichert sind, und daß beim Auslesen der Bildliste der Figuren speicher (FS) mit den aus der Bildliste (BL) ausgelesenen Figurennamen oder davon abgeleiteten Signalen angesteuert ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Figurenspeicher (FS) aus einem Schreib-/ Lesespeicher mit wahlfreiem Zugriff besteht, dessen Adresseneingang ein Umcodierer (ADG) vorgeschaltet ist, der die von der Bildliste ausgegebenen Figurennamen in Speicheradressen umformt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Umcodierer (ADG) ein Assoziativspeicher ist, dem die Figurennamen als Schlüsselwörter zugeführt sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Figurenspeicher (FS) ein Assoziativspeicher ist, dessen Schlüsselwörter die Figurennamen enthalten.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Bildwiederholungsspeicher (BWSP) vorhanden ist, der je auF dem Bildschirm darstellbarem Bildpunkt eine Speicherzelle enthält, der synchron mit der Abtastung des Bildschirmes ausgelesen wird und in den die aus dem Figurenspeicher (FS) ausgelesenen Figurensignale unter Adressen eingetragen sind, die sich aus dem in der Bildliste (BL) enthaltenen Darstellungsort der Figur als Grundadresse und im Figurenspeicher enthaltenen Relativadressen der einzelnen Bildpunkte der Figur zusammensetzen.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r-c h g e k e n n z ei c h n e t , daß die Bildliste (BL) ein Assoziativspeicher ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Großbildliste (GBL) vorhanden ist, in der die Namen von Figuren und deren Lage in einem Großbild gespeichert sind, das mehr Bildpunkte enthält, als auf dem Bildschirm in einem Bild darstellbar sind, und daß aus der Croßbildliste (GBL) die Namen der Figuren und deren Lage ausgelesen werden, die in dem jeweils dargestellten Bild enthalten sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die aus der Großbildliste (GBL) ausgelesenen Figurennamen und deren Lage in die Bildliste (BL) übertragen werden.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Großbildliste aus einem Assoziativspeicher besteht, dem als Schlüsselwörter die Großbildkoordinaten der Bildpunkte des jeweils dargestellten Großbildausschnittes zugeführt sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Großbildliste und die Bildliste zu einem Assoziativspeicher zusammengefaßt sind.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Abbildungssteuerung (ABS) vorhanden ist, die in einer Abbildungsliste (ABL) angegebene Bereiche des Bildwiederholungsspeichers (BWSP) ausliest und diese gesondert darstellt.
DE19823242269 1982-11-15 1982-11-15 Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes Granted DE3242269A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823242269 DE3242269A1 (de) 1982-11-15 1982-11-15 Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823242269 DE3242269A1 (de) 1982-11-15 1982-11-15 Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3242269A1 true DE3242269A1 (de) 1984-05-17
DE3242269C2 DE3242269C2 (de) 1991-05-29

Family

ID=6178210

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823242269 Granted DE3242269A1 (de) 1982-11-15 1982-11-15 Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3242269A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822594A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Sharp Kk Anzeigeeinrichtung fuer bildinformation

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9112779U1 (de) * 1991-10-14 1991-12-05 Siemens Ag, 8000 Muenchen, De

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839888A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum darstellen von symbolen auf dem bildschirm eines sichtgeraetes
DE3100481A1 (de) * 1980-01-16 1981-12-03 ASEA AB, Västerås "verfahren und durchfuehrungsanordnung zum aufbau und zur wiedergabe graphischer informationen in form eines bildes auf einem wiedergabegeraet"
DE3223482A1 (de) * 1982-06-23 1984-01-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum veraendern von auf dem bildschirm eines sichtgeraetes dargestellten figuren

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2839888A1 (de) * 1978-09-13 1980-03-27 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum darstellen von symbolen auf dem bildschirm eines sichtgeraetes
DE3100481A1 (de) * 1980-01-16 1981-12-03 ASEA AB, Västerås "verfahren und durchfuehrungsanordnung zum aufbau und zur wiedergabe graphischer informationen in form eines bildes auf einem wiedergabegeraet"
DE3223482A1 (de) * 1982-06-23 1984-01-12 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung zum veraendern von auf dem bildschirm eines sichtgeraetes dargestellten figuren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822594A1 (de) * 1987-07-03 1989-01-12 Sharp Kk Anzeigeeinrichtung fuer bildinformation

Also Published As

Publication number Publication date
DE3242269C2 (de) 1991-05-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2701891C2 (de)
DE2950712C2 (de) Einrichtung zur Erzeugung eines elektronischen Hintergrundrasters
DE2932525C2 (de)
DE3153375C2 (de)
DE3121503C2 (de) Dokumenten-Verarbeitungssystem
WO1981002205A1 (en) Process and device for the partial post-correction of the colour recognition domains in the recognition of colours
DE3625390A1 (de) Graphisches anzeigesystem mit beliebiger rberlappung von bildausschnitten
DE2438202B2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines vorbestimmten Textes von Zeicheninformation, welche auf dem Bildschirm einer Videowiedergabeeinheit darstellbar ist
DE2659042A1 (de) Datenbanksystem
DE2939457A1 (de) Verfahren zur hervorhebung eines bildbereiches innerhalb eines bildes, das auf einem bildschirm dargestellt wird
DE2144596A1 (de) Video-Anzeigevorrichtung
CH645997A5 (de) Verfahren und einrichtung zur bereichsweisen aenderung von standardisierten farbkorrekturen bei einem farbreproduktionsgeraet.
DE19513105A1 (de) Verfahren zur Generierung einer Contone-Map
EP0153584A2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufzeichnen von Schriftzeichen
DE69835340T2 (de) Verfahren zum mischen von bildern sowie anzeigevorrichtung
EP0281677A2 (de) Anordnung zum gleichzeitigen Darstellen von mehreren Bildern auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes
DE2438203C3 (de) Anzeigeeinrichtung
DE2836500C3 (de) Anordnung zum Einblenden von Graphiken in ein auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes dargestelltes Bild
DE2941841A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines farbbildes in einem farbanzeigesystem und dabei verwendbare farbabbildungsschaltung
DE3242269A1 (de) Anordnung zum darstellen von aus mehreren figuren bestehenden bildern auf dem bildschirm eines sichtgeraetes
DE2439102A1 (de) Verfahren zum darstellen von bildern in form von digitalen daten
DE2150389B2 (de) Anordnung zum Darstellen von Blindschaltbildern
DE3502489A1 (de) Anzeige-steuersystem fuer eine kathodenstrahlroehre
DE3310949C2 (de)
DE3412714C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition