DE3242083C1 - Einrichtung zur Zwangszentrierung von geodätischen Instrumenten - Google Patents

Einrichtung zur Zwangszentrierung von geodätischen Instrumenten

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DE3242083C1
DE3242083C1 DE19823242083 DE3242083A DE3242083C1 DE 3242083 C1 DE3242083 C1 DE 3242083C1 DE 19823242083 DE19823242083 DE 19823242083 DE 3242083 A DE3242083 A DE 3242083A DE 3242083 C1 DE3242083 C1 DE 3242083C1
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DE
Germany
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instrument
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Expired
Application number
DE19823242083
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl.-Ing.Dr. 7923 Königsbronn Leitz
Günter Ing.(grad.) 7082 Oberkochen Rometsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Carl Zeiss AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Wird der Hebel 21 verschwenkt, bewegen sich die Spannbacken 19 infolge des Gewindeeingriffs zwischen dem Ring 20 und der Mutter 22 axial nach unten. Dabei verringert sich ihr Abstand, so daß sie mit dem Zapfen 16 zur Anlage kommen, der dadurch zentriert wird.
  • Anschließend baut sich Reibschluß zwischen den Backen 19 und dem Zapfen 16 auf und das Instrument wird gleichmäßig und mit hoher Kraft gegen die Auflage 18 gezogen.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Zwangszentrierung von geodätischen Instrumenten, bei der ein mit dem Instrument (17) verbundener Steckzapfen (16) von einer Hülse (15) des Zentrierelements (11) aufgenommen wird, die mit einer Spannzange versehen ist, d a d u roh gekennzeichnet, daß die Hülse (15) eine tellerartige Auflage (18) trägt, an der das Instrumentenunterteil (17) anliegt, und die Spannzange (19-23) direkt am Zapfen (16) angreift und diesen beim Spannen in Achsrichtung verschiebt, wodurch das Instrument (17) gegen die Auflage (18) gezogen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-- zeichnet, daß die Spannzange mehrere Backen (19) enthält, die an einer sich längs der Hülse (15) kegelförmig verengenden Führung (24) anliegen und an einem koaxial zur Hülse (15) angeordneten, durch ein Stellgewinde axial verschieblichen Ring (20) befestigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (18) als ebene Fläche ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (18) als Dreipunktauflage ausgebildet ist.
    Bei Vermessungsaufgaben mit hoher Genauigkeit soll das dazu verwendete Winkelmeßinstrument (Theodolit) jeweils auf die gleiche Stelle gesetzt werden können, auf der bei der vorherigen Winkelmessung das Zielzeichen gestanden hat. Außerdem sollte das Instrument nach einem Wechsel möglichst schnell genau horizontriert werden können. Dies wird mit Hilfe von Einrichtungen erreicht, die aus einer Aufnahme am Dreifuß und einem Zentrierelement am Instrument bestehen und dafür sorgen, daß bei einem Einsetzen des Zentrierelementes in die gewöhnlich nur einmal zu horizontrierende Aufnahme die Stechachse des Instruments zwangsläufig lotrecht zentriert ist.
    Eine zur Zeit gebräuchliche Einrichtung zur Zwangszentrierung ist das in den F i g. 1 a, b und c dargestellte Steckzapfen/Steckhülsen-System nach DIN 18 719, das gegenüber anderen Einrichtungen den Vorteil besitzt, daß die zu zentrierenden Instrumente in jeder beliebigen Orientierung geklemmt werden können.
    Dazu besitzt die Hülse 1 der Aufnahme zwei axial verlaufende Anlagekanten 2 und 3, an die der Steckzapfen 4 mittels einer Klemme angedrückt wird.
    Die Horizontrierung und die Zentrierung des Instruments ist im geklemmten Zustand also von dem von den Anlagekanten 2, 3 gebildeten V-Lager im Inneren der Hülse bestimmt.
    Im ungeklemmten Zustand liegt das Instrumentenunterteil 5 auf dem ringförmigen Oberteil 6 der Hülse d auf. Diese Anlagefläche ist relativ klein und auf das V-Lager bezogen nicht so exakt gefertigt, daß die Horizontrierung im ungeklemmten Zustand mit der im geklemmten Zustand völlig übereinstimmt. Somit können insbesondere bei schweren Geräten während des Anklemmvorganges störende Kippmomente auftre- ten, die die Genauigkeit der Horizontrierung beeinträchtigen.
    Aus der DE-PS 99 850 ist es bekannt, den Steckzapfen eines geodätischen Instruments in einer Hülse aufzunehmen, um die ein Spannring gelegt ist. Auch bei dieser Einrichtung liegt das Instrument im ungeklemmten Zustand auf der nur schmalen Stirnfläche der Hülse auf, während sich bei Klemmung der Zapfen an die Innenseite der Hülse anlegt.
    - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine verbesserte Einrichtung zur Zwangszentrierung von geodätischen Instrumenten zu schaffen, bei der die besagten Kippmomente nicht auftreten und die aber mit dem bisherigen Zapfen/Hülse-System nach DIN 18 719 kompatibel ist.
    Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß die Hülse eine tellerartige Auflage trägt, an der das Instrumentenunterteil anliegt, und die Spannzange direkt am Zapfen angreift und diesen beim Spannen in Achsrichtung verschiebt, wodurch das Instrument gegen die Auflage gezogen wird.
    Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung bestimmen die Backen der Spannzange die Zentrierung des Instruments, während die tellerartige Auflage die Horizontrierung festlegt und zwar sowohl im geklemmten als auch im ungeklemmten Zustand. Kippmomente treten also beim Klemmvorgang nicht mehr auf.
    In die derart ausgestaltete Hülse können ohne weiteres Instrumente mit den ungeänderten Steckzapfern nach DIN 18 719 eingesetzt werden.
    Es ist vorteilhaft, wenn die Spannzange mehrere Backen enthält, die an einer sich längs der Hülse kegelförmig verengenden Führung anliegen und an einem koaxial zu Hülse angeordneten, durch ein Stellgewinde axial verschieblichen Träger befestigt sind.
    Damit ist es möglich, alle Backen der Zange mit Hilfe eines um die Instrumentenachse schwenkbaren Hebels durch einen Handgriff zu spannen.
    Es ist zweckmäßig die Auflage entweder als ebene Fläche oder als Dreipunktauflage auszubilden.
    Nachfolgend wird anhand der Fig.2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben: Mit 11 ist ein Aufnahmeteller bezeichnet, der über drei in der Länge verstellbare Füße 12a, bund c auf dem Oberteil 13 eines nicht näher dargestellten Stativs ruht.
    Der Teller 11 läßt sich mit Hilfe der Rändelschrauben 14a -c exakt horizontrieren.
    Der Aufnahmeteller 11 ist mit einer Hülse 15 versehen, in die der Steckzapfen 16 eines geodätischen Winkelmeßinstruments eingesetzt werden kann. Das Instrument besitzt eine ebene Unterseite 17, mit der es auf einer ebenfalls hochgenau plan gearbeiteten, tellerartigen Auflage 18 aufliegt. Die Flächen 17/18 bestimmen die Horizontrierung des Instruments.
    Im unteren Teil der Hülse 15 befindet sich eine Spannzange bestehend aus drei Spannbacken 19a -c, die an einem Gewindering 20 befestigt sind, und einem Spannhebel 21, der mit einer um den Gewindering 20 gelegten Mutter 22 verbunden ist. Die Mutter 22 stützt sich gegen den Boden 23 eines ringförmigen Gehäuseteils 25 ab. Das Gehäuseteil 25 besitzt eine konische Führungsfläche 24, an der die drei Spannbacken 19asc anliegen.
DE19823242083 1982-11-13 1982-11-13 Einrichtung zur Zwangszentrierung von geodätischen Instrumenten Expired DE3242083C1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE99850C (de) *

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DE99850C (de) *

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