DE3241975A1 - Unwucht-ausgleichseinrichtung - Google Patents

Unwucht-ausgleichseinrichtung

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Publication number
DE3241975A1
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DE
Germany
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unbalance
switch
measuring
compensation device
indicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823241975
Other languages
English (en)
Inventor
Ferenc Dipl.-Ing. Szabo
Ferenc Dipl.-Ing. 1213 Budapest Sztanyik
Gábor Dipl.-Ing. Dr. 1012 Budapest Varga
László Dipl.-Elektrotechn. 1024 Budapest Vágvölgyi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hiradastechnikai Gepgyar
Original Assignee
Hiradastechnikai Gepgyar
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Filing date
Publication date
Application filed by Hiradastechnikai Gepgyar filed Critical Hiradastechnikai Gepgyar
Publication of DE3241975A1 publication Critical patent/DE3241975A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

  • Unwucht-Ausgleichseinrichtung
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Unwucht-Ausgleichseinrichtung zum Messen der Unwucht eines als Drehteil ausgebildeten Bauteils in zwei im Abstand voneinander senkrecht zur Achse des Bauteils liegenden Meßebenen, auf welche die Ausgleichseinrichtung mittels eines automatischen Flächenwechselschalters umschaltbar ist, die einen Winkellagefühler, einen Informationsspeicher zum Speichern der momentanen Winkellage, eine Summiereinheit und eine Auswertungseinheit enthält.
  • Es ist bekannt, daß man zum dynamischen Ausgleichen der Unwucht starrer Drehteile auf dem Drehteil zwei zur Drehachse senkrecht angeordnete Ausgleichsebenen auswählen muß.
  • In diesen Ebenen mißt die Ausgleichsmaschine nach entsprechender Einstellung die Größe der Unausgeglichenheit der Masse und deren Drehwinkellage. Bei den meisten Ausgleichsmaschinen wird das Drehteil, welches auszugleichen ist, nach der Messung mit der Hand - im Falle größerer Massen mit einem Motor - so weit verdreht, bis es in die Winkellage gebracht ist, die der von der Meßeinrichtung der Ausgleichsmaschine abhängigen Bedingung entspricht.
  • In dieser Winkellage ist, wenn man die gewünschte Masse aufgelegt oder entfernt hat, das Drehteil in der einen Ausgleichsebene ausgeglichen. Demzufolge muß man mit einem Flächenwechselschalter so umschalten, daß die Parameter der Unausgeglichenheit in dieser Ebene auch bekanntwerden, damit das Ausgleichen vollzogen werden kann.
  • Dann muß das Drehteil in der anderen Ausgleichsebene in die gewünschte Winkellage verdreht werden.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Ausgleichen der Unwucht der Flächenwechselschalter ein recht oft betätigtes Element ist. Deshalb wird er gelegentlich defekt und muß ausgetauscht werden. Man kennt auch elektronische Flächenwechselschalter, die auf der Basis der Berührung funktionieren, aber auch bei diesen bestehen Unbequemlichkeiten in der Handhabung, weil man einen unnötigen Arbeitsschritt vollziehen muß. Beim Ausgleichen langer Drehteile aber muß man deswegen zum Meßpult hingehen.
  • Es gibt auch solche Bestrebungen, die Unausgeglichenheit der Masse des Drehteiles in beiden Ebenen gleichzeitig zu messen und anzuzeigen, so daß der Flächenwechselschalter entfällt. Diese Lösung ist aufwendig weil sie die elektronische Meßeinheit verdoppelt.
  • Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine Ausgleichseinrichtung zu schaffen, bei welcher der durch Defektwerden der herkömmlichen Flächenwechselschalter bedingte Maschinenstillstand entfällt und die Handhabung vereinfacht ist und die Nebenzeiten vermindert werden können.
  • Diese Aufgabe ist der Erfindung entsprechend dadurch gelöst, daß ein solcher Flächenwechselschalter verwendet wird, der an den Ausgang des Winkeldifferenzanzeigers der Auswerteinheit angeschlossen ist, so daß er zu dem entsprechenden Zeitpunkt den Flächenwechsel automatisch vornimmt.
  • Der Flächenwechselschalter ist vorzugsweise ein elektronischer Schalter, dessen Zulassungsbedingung ein 0-Signal des Winkelanzeigers, dessen Schaltsignal aber eine im voraus eingestellte Winkellagendifferenz ist. Der Flächenwechselschalter ist vorteilhafterweise mit einer Anzeigelampe bzw. Lampen zusammengeschaltet, die die Meßebene anzeigen.
  • Die erfindungsgemäß ausgeführte Einrichtung ist äußerst einfach, billig und zuverlässig; die Wahrscheinlichkeit des Defektwerdens ist minimal. Durch die Anwendung der Erfindung ist die Ausgleichseinrichtung wirtschaftlicher und einfacher zu bedienen.
  • Einzelheiten der Erfindung sind aus folgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung ersichtlich. In der Figur der Zeichnung ist ein Schaltschema der Einrichtung gezeigt.
  • Bei der Drehung des in die Ausgleichseinrichtung eingespannten Werkstückes 1 gibt der Winkellagefühler 2 ein Signal in den Informationsspeicher 3 und in den Auswerter 4. Zwischen den Auswerter 4 und den Informationsspeicher 3 ist der Summierer 5 eingeschaltet, welcher einen gegebenen Wert-zur momentanen Winkellage addiert oder davon abzieht.
  • Der Flächenwechselschalter 7 ist an den Auswerter 4 angeschlossen. Die an der Gerätewand der Einrichtung liegenden Anzeigelampen 6 sind ebenfalls an den Auswerter 4 angeschlossen.
  • Das Unwucht-Ausgleichen mit der der Erfindung entsprechenden Einrichtung geschieht folgendermaßen.
  • Das Werkstück 1 wird eingespannt und mittels der Einrichtung gedreht. Dabei gibt der Ausgleicher die in den Ebenen A und B liegenden Winkellagen der Unausgeglichenheit der Masse in den Informationsspeicher 3 der Einrichtung ein.
  • Anschließend wird das schnelle Drehen eingestellt und das Werkstück 1 wird langsam so verdreht, bis es in die zum Ausgleichen notwendige Lage gerät. Von den Anzeigelampen 6 brennt jetzt die mit A gekennzeichnete, die die Ebene anzeigt, in der soeben auszugleichen ist. Daneben zeigen die Anzeigelampen 6 auch die mit der eingespeicherten Winkellage verglichene Lage des Werkstückes 1 auf solche Weise an, daß im Falle einer entfernteren Position der momentanen Drehlage des Werkstückes von der Soll-Lage die vom Mittelpunkt der Anordnung der Anzeigelampen entfernter liegende, im Falle einer näheren Position die näher am Mittelpunkt liegende Anzeigelampe 6 an der entsprechenden Seite der Anordnung aufleuchtet.
  • Wenn beispielsweise bei Beginn des Drehens des Werkstücks 1 dieses im Verhältnis zur eingespeicherten Winkellage um 60 Grad nach rechts verdreht steht, leuchtet die Lampe j4 auf. Wenn das Werkstück 1 während des Drehens nach links sich der eingespeicherten Winkellage z.B.
  • bis auf 30 Grad nähert, leuchtet die Lampe j3 auf. Beim Erreichen des Wertes von 10 Grad Winkellagendifferenz brennt die Lampe j2, bei 5 Grad aber die Lampe j1. Ebenso leuchten natürlich die Lampen b4 ...b1 auf, wenn das Werkstück 1 im Verhältnis zu der eingestellten Winkellage nach links verdreht ist. Wenn die entsprechende Winkellage erreicht ist, brennen in der Mitte der Lampenanordnung zwei Anzeigelampen 6; die Lampe mit dem Kennzeichen 0 zeigt an, daß sich das Werkstück 1 in der entsprechenden Winkellage befindet, die Anzigelampe A jedoch zeigt an, daß das Ausgleichen in der Ebene A erfolgt.
  • Diese Arbeitsschritte sind im wesentlichen zu den durch die traditionellen Ausgleichsmaschinen vollzogenen Schritte gleich. Entsprechend der Erfindung gibt mit dem Aufleuchten der Lampe 0 aber gleichzeitig die Zulassungsbedingung des Auswerters 4 ein Signal an den Flächenwechselschalter, der so zum Schalten bereit ist.
  • Nach dem Beenden des notwendigen Ausgleichens braucht der Flächenwechselschalter 7 nicht manuell in Betrieb gesetzt zu werden, denn wenn das Werkstück 1 aus der gegebenen Winkellage weiter verdreht wird, schaltet der Flächenwechselschalter 7 nach einem bestimmten Winkelwert automatisch auf die Ebene B um. Gleichzeitig verlöscht die die Ebene A anzeigende Lampe und die Lampe B leuchtet auf. Außerdem leuchtet von den Anzeigelampen 6 wieder die der Winkel lage des Werkstückes 1 entsprechende Anzeigelampe 6 auf und der schon beschriebene Vorgang läuft erneut ab.
  • Der Flächenwechselschalter 7 arbeitet seiner Funktion entsprechend wie vorher auch bei der Einstellung der Einrichtung auf diese Ebene. Er schaltet in jedem Falle um, wenn das Drehteil nach dem Auffinden der richtigen Winkellage um den eingestellten Winkel entweder nach rechts oder nach links verdreht wird.
  • Es ist ersichtlich, daß die Handhabung der Einrichtung sehr einfach ist. Nur das Drehteil muß gedreht werden und der.Flächenwechselschalter schaltet in die andere Ebene um, sobald für die eine Ebene die richtige Winkellage gefunden ist. Das Drehen des Drehteiles in die vorbestimmten Winkellagen ist beim Ausgleichen stets erforderlich. Dies nutzt die Erfindung für den Flächenwechsel aus, so daß ein gesonderter manueller Arbeitsschritt für den Flächenwechsel überflüssig ist.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Unwucht-Ausgleichseinrichtung Patentansprüche ½). Unwucht-Ausgleichseinrichtung zum Messen der Unwucht eines als Drehteil ausgebildeten Bauteils in zwei im Abstand voneinander senkrecht zu der Achse des Bauteils liegenden Meßebenen, auf welche für das Ausgleichen der Umwucht die Ausgleichseinrichtung mittels eines Flächenwechselschalters umstellbar ist, mit einem Winkelfühler, einem Informationsspeicher zum Speichern der momentanen Drehwinkellage des Bauteils, einer Summiereinheit und einer Auswertungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwechselschalter (7) an den Ausgang des Winkeldifferenz-Anzeigers der Auswertungseinheit (4) zur selbsttätigen Umschaltung von der einen auf die andere Meßebene (A, B) angeschlossen ist.
  2. 2. Ausgleichseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwechselschalter (7) ein elektronischer Schalter ist.
  3. 3. Ausgleichseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächenwechselschalter (7) mit einer Anzeigelampe bzw. mit Anzeigelampen (6) zusammengeschaltet ist.
DE19823241975 1981-11-19 1982-11-12 Unwucht-ausgleichseinrichtung Withdrawn DE3241975A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU345781A HU183693B (en) 1981-11-19 1981-11-19 Balancing device with automatic plane chane-over switch

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3241975A1 true DE3241975A1 (de) 1983-07-07

Family

ID=10964106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823241975 Withdrawn DE3241975A1 (de) 1981-11-19 1982-11-12 Unwucht-ausgleichseinrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE3241975A1 (de)
HU (1) HU183693B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320114A1 (de) * 1993-06-17 1994-12-22 Schenck Ag Carl Anzeigevorrichtung für Auswuchtmaschinen
DE10143849B4 (de) * 2001-09-06 2007-10-18 Thomas Olschewski Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Parametern beim Auswuchten von Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4320114A1 (de) * 1993-06-17 1994-12-22 Schenck Ag Carl Anzeigevorrichtung für Auswuchtmaschinen
DE10143849B4 (de) * 2001-09-06 2007-10-18 Thomas Olschewski Vorrichtung und Verfahren zur Anzeige von Parametern beim Auswuchten von Gegenständen

Also Published As

Publication number Publication date
HU183693B (en) 1984-05-28

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