DE3241179A1 - Verbindungsvorrichtung zum verbinden von stuehlen von stuhlreihen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung zum verbinden von stuehlen von stuhlreihenInfo
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/12—Theatre, auditorium, or similar chairs
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Description
- Verbindungsvorrichtung zum Verbinden
- von Stühlen von Stuhlreihen Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Stühlen von Stuhlreihen.
- Bekannte Verbindungsvorrichtungen haben die Form von,von den Stühlen seitlich weqragenden Bügeln, die durch Hochheben und Absenken der Stühle ineinander einhängbar sind.
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe qelöst werden, die Verbindunqsvorrichtuna so zu gestalten, daß sie an den Stühlen auf einfache Weise ohne Werkezue schnell angebracht werden kann, jedoch auch ohne Werkzeuge schnell wieder entfernt werden kann, damit die Stühle auch ohne Verbindungsvorrichtung benutzt werden können. Gleichzeitig muß die Verbindungsvorrichtung "Panik-Sicher" sein. Dies bedeutet, daß es nicht möqlich sein darf, daß Stühle aus der Mitte einer Stuhlreihe ohne Schwierigkeiten herausgenommen werden können,wenn eine Panik ausbricht.
- Schließlich soll die Vorrichtung auch diebstahl-sicher sein.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Schwenkkörper vorgesehen ist, der einen Schwenkstift und zwei in radialem Abstand vom Schwenkstift angeordnete Haken aufweist, deren äußere Endabschnitte mit den freien Hakenenden in Längsrichtung des Schwenkstiftes mit Abstand voneinander angeordnet sind und sich im wesentlichen in gleicher Richtung quer zum Schwenkstift erstrecken.
- Somit besteht die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung lediglich in einem Schwenkkörper, der leicht befestigt und wieder entfernt werden kann. In der Horizontallage des Schwenkkörpers kann sein Schwenkstift seine Bohrung des betreffenden Stuhles eingesteckt werden.
- Durch Loslassen des Schwenkkörpers fällt er nach unten, wobei er sich um die Achse des Schwenkstiftes dreht und seine beiden Haken Fußteile von benachbarten Stühlen umgreifen. Zum Entfernen der Verbindungsvorrichtung braucht lediglich der Schwenkkörper nach oben geschwenkt und dann axial zum Schwenkstift verschoben zu werden, wobei der Schwenkstift aus der Bohrung des betreffenden Stuhles herausgezogen wird.
- Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen als Beispiele beschrieben.
- Darin zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung in Form eines Schwenkkörpers, Figur 2 eine Rückenansicht von zwei benachbarten Stühlen, die durch eine Verbindungsvorrichtung von Figur 1 miteinander verbunden sind Figur 3 eine abgebrochene Seitenansicht eines Stuhlbeines mit einem eingehängten Schwenkkörper nach den Fig.1 und 2 in ausgezogenen Linien gezeichnet, wobei zusätzlich mit strich-punktierten Linien der Schwenkkörper in hochgeschwenkter horizontaler Lage dargestellt ist, in welcher er seitlich verschoben und dadurch der Schwenkstift aus der Bohrung des Stuhlbeines herausgezogen werden kann, Figur 4 eine perspektivische Ansicht einer bevor zu gt e n, besonders vorteilhaften Ausfiihrunqsform einer Verbindungsvorrichtung nach der Erfindung, Figur 5 eine Rückenansicht von zwei benachbarten Stühlen, die mit einer Verbindungsvorrichtung gemäß Figur 4 miteinander verbunden sind, und Figur 6 eine Ansicht von oben einer nochmals weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, die zwei im Schnitt gezeigte Stuhlbeine miteinander verbindet.
- Der in Fig.1 gezeigte Schwenkkörper nach der Erfindung hat einen Schwenkstift 1 und zwei in radialem Abstand vom Schwenkstift angeordnete Haken 3 und 4, deren äußere Endabschnitte 5 und 6 mit den freien Hakenenden 7 und 8 in Längsrichtung des Schwenkstiftes 1 mit Abstand voneinander angeordnet sind und sich in gleicher Richtung quer zum Schwenkstift erstrecken. Die Haken 3 und 4 liegen in Ebenen 9, die mit radialem Abstand vom Schwenkstift 1 parallel zur Achse des Schwenkstiftes verlaufen. Die äußeren Hakenabschnitte 5 und 6' sind über innere Stegabschnitte 12 und 14 miteinander verbunden, die in einer Ebene 16 verlaufen, die mit Abstand parallel zu einer durch die Achse des Schwenkstiftes 1 gehenden Ebene 18 liegt.
- Der Schwenkstift 1 ist an einem Teil 20 befestigt welcher sich in einer achssenkrecht quer zum Schwenkstift gelegenen Ebene vom Schwenkstift bis zu dem äußeren Endabschnitt 6 des einen Hakens 4 erstreckt und diesen Endabschnitt mit dem Schwenkstift verbindet. Die sich nach einer Seite vom Verbindungsteil 20 weg erstreckende Länge des Schwenkstiftes 1 ist größer als der halbe Abstand der beiden äußeren Endabschnitte 5 und 6 der Haken 3 und 4. Damit erstreckt sich der Schwenkstift 1 entsprechend Fig.2 durch beide Bohrungen 24 der Beine 26 und 28 von benachbarten Stühlen 30 und 32, deren Sitzflächen mit 34 bzw.
- 36 bezeichnet sind.
- Figur 3 zeigt eine abgebrochene Seitenansicht des Stuhlbeines 28 von Fig. 2. Dabei ist mit ausgezogenen Linien der erfindungsgemäße Schwenkkörper in eingerastetem Zustand dargestellt, in welchem er entsprechend Fig.2 mit seinen Haken 3 und 4 zwei benachbarte Stuhlbeine umgreift. Die beiden äußeren Endabschnitte5 und 6 des Schwenkkörpers verhindern ein axiales Auseinanderrücken der beiden Stühle 30 und 32. Die inneren Stegabschnitte 12 und 14 verhindern zusammen mit dem Schwenkstift 1 ein Herausschieben eines der Stühle aus der Stuhlreihe.
- Der Stift 1 verhindert außerdem ein Hochheben eines der Stühle, da sich der Stift 1 durch die Bohrung 24 von beiden benachbarten Stuhlbeinen 26 und 28 hindurch erstreckt In Fig. 3 ist in gestrichelten Linien der Schwenkkörper in einer nach oben in eine horizontale Lage geschwenkten Stellung dargestellt, in welcher sich die äußeren Endabschnitte 5 und 6 der Haken 3 und 4 außerhalb des Bereiches der Stuhlbeine 26 und 28 befinden, so daß der Schwenkkörper axial zum Schwenkstift 1 verschoben und dadurch der Schwenkstift 1 aus der Bohrung 24 herausgezogen werden kann. Wenn der Schwenkkörper mit seinem Schwenkstift 1 wieder in die Bohrung 24 eingesteckt wird, braucht er lediglich losgelassen zu werden, damit er wieder nach unten schwenkt und seine Haken 3 und 4 die beiden Stuhlbeine 26 und 28 umgreifen und festhalten.
- Ein Stuhl 30 einer Stuhlreihe kann jeweils nur dann zwischen zwei benachbarten Stühlen 32 herausgenommen werden, wenn bei beiden benachbarten Stühlen die Verbindungsvorrichtungen entfernt wurden. Da die Verbindungsvorrichtungen auf einfache Weise ohne Verschieben der Stühle entfernt werden können, ist die Sicherheit gering, daß die Stühle in einer Panikstimmung nicht aus den Stuhlreihen herausgenommen werden.
- Demgegenüber stellen die Ausführungsformen nach den Figuren 4, 5 und 6 eine wesentliche Verbesserung dar.
- Bei ihnen sind entsprechend Fig.4 und 5 die einander zugewandten Enden 42 und 44 der inneren Stegabschnitte 112 und 114 mit einem Verbindungsteil 120 verbunden, welcher sich in einer zwischen den beiden Haken 103 und 104 gelegenen, achssenkrecht quer zum Schwenkstift 101 verlaufenden Ebene erstreckt. Der Schwenkstift 101 ist an diesem Verbindungsteil 120 befestigt und erstreckt sich auf zwei voneinander abgewandten Seiten 46 und 48 des Verbindungsteils 120 in entgegengesetzten Richtungen vom Verbindungsteil weg. Die Längen der sich vom Verbindungsteil 120 weg erstreckenden Teile 52 und 54 des Schwenkstiftes 101 sind jeweils größer als ein Viertel des Abstandes der beiden äußeren Endabschnitte 105 und 106 der Haken 103 und 104 voneinander.vorzugsweise sind die Stiftteile 52 und 54 nahezu halb so groß wie der genannte Abstand, damit sie sich vollständig durch das betreffende Stuhlbein hindurcherstrecken.
- Wie Fig.5 zeigt, greifen die in entgegengesetzten Richtung weisenden Teile 52 und 54 des Schwenkstiftes 101 -in entgegengesetzten Richtungen in Bohrungen 124 von benachbarten Stuhlbeinen 126 und 128 der benachbarten Stühle 130 und 132. Dadurch können die Verbindungsvorrichtungen bzw. deren Schwenkstiftteile 52 und 54 nur dann aus den Bohrungen 124 benachbarter Stühle herausgenommen werden, wenn die Verbindungsvorrichtung entsprechend Fig.3 nach oben geschwenkt wird und dann die benachbarten Stühle 130 und 132 durch Auseinanderrücken der gesamten Stuhlreihe auf einen größeren Abstand voneinander gebracht werden. Dadurch ist es beispielsweise bei einer Panik wesentlich schwieriger, aus einer Stuhlreihe einen bestimmten Stuhl heraus zum nehmen.
- Der eine Haken 103 hat einen kleineren radialen Abstand vom Schwenkstift 101 als der andere Haken 104, was besonders aus Fig.4 deutlich ersichtlich ist. Damit können auch die Ausführungsformen nach den Fig.4,5 und 6, ebenso wie die Ausführungsform nach den Fig 1,2 und 3, einstückig aus einem einzigen Blechteil oder Kunststoffteil hergestellt werden, an welchem lediglich der Schwenkstift befestigt werden muß.
- Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 haben die inneren Stegabschnitte 112 und 114 eine im wesentlichen ebene, miteinander fluchtende Form. Die Ausführungsform nach FigO6 ist gleich wie die Ausführungsform nach den Fig.4 und 5, der einzige Unterschied besteht darin, daß die inneren Stegabschnitte 112 A und 114 A der Haken 103 und 104 der Form der Stuhlbeine 126 und 128 entsprechend rund geformt sind.
- Wie F»g.4 zeigt, können zwei Enden 107 und 108 der Haken 103 und 104 nach außen aufgebogen sein,um das Einrasten an den Stuhlbeinen 126 und 128 zu erleichtern.
- Im übrigen ist die Funktionsweise und die Ausbildung der Ausführungsformen nach den Fig.4,5 und 6 gleich wie bei den Fig.1,2 und 3. Entsprechende Teile sind jeweils mit den gleichen Bezugs zahlen versehen, wobei die Bezugszahlen in den Fig.4,5 und 6 um 100 erhöht sind gegenüber den entsprechenden Bezugszahlen der Fig.1,2' und 3.
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von Stühlen von Stuhlreihen, gekennzeichnet durch einen Schwenkkörper, der einen Schwenkstift (l,lOl)und zwei in radialem Abstand vom Schwenkstift angeordnete Haken (3,4,103,104) aufweist, deren äußere Endabschnitte (5,6;105,106) mit den freien Hakenenden (7t8,107,108) in Längsrichtung des Schwenkstiftes mit Abstand voneinander angeordnet sind und sich im wesentlichen in gleicher Richtung quer zum Schwenkstift erstrecken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Haken (3,4,103,104) in Ebenen (9) liegen, die mit radialem Abstand vom Schwenkstift (1,101) parallel zur Achse des Schwenkstiftes verlaufen 3q Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der eine Haken (3;103) einen anderen radialen Abstand vom Schwenkstift (1;101) hat als der andere Haken (4;104).4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da du r c h gek e n n z e 1 c h ne t, daß die äußeren Hakenabschnitte (5,6;105,106) über innere Stegabschnitte (12,14;112,114) miteinander verbunden sind, die mindestens teilweise in einer Ebene (16) verlaufen, die mit Abstand parallel zu einer durch die Achse des Schwenkstiftes (1;101) gehenden Ebene (18) liegt.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die einander zugewandten Enden (42,44) der inneren Stegabschnitte (112,114) mit einem Verbindungsteil (120) verbunden sind, welcher sich in einer zwischen den beiden Haken (103,104) gelegenen, achssenkrecht quer zum Schwenkstift (101) verlaufenden Ebene erstreckt, und daß der Schwenkstift an diesen Verbindungsteil befestigt ist (Fig.4, 5 und 6).6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich der Schwenkstift (101) auf zwei voneinander abgewandten Seiten (46,48) des Verbindungsteils (120) in entgegengesetzten Richtungen vom Verbindungsteil weg erstreckt (Teile 52 und 54 des Schwenkstiftes).7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Längen der sich vom Verbindungsteil (120) wegstreckenden Teile (52,54) des Schwenkstiftes (101) jeweils größer sind als ein Viertel des Abstandes der beiden äußeren Endabschnitte (105, 106) der Haken (103,104) voneinander.8. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schwenkstift (1) an einem Verbindungsteil (20) befestigt ist, welcher sich in einer achssenkrecht quer zum Schwenkstift (1) gelegenen Ebene vom Schwenkstift bis zu einem äußeren Endabschnitt (6) einer (4) der beiden Haken (3,4) erstreckt und diesen Endabschnitt mit dem Schwenkstift verbindet (Fig.1, 2 und 3).9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die sich nach einer Seite vom Verbindungsteil (20) wegerstreckende Länge des Schwenkstiftes (1) größer ist als der halbe Abstand der beiden äußeren Endabschnitte (5,6) der Haken (3,4) voneinander.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6543845B2 (en) * | 2001-06-21 | 2003-04-08 | August Incorporated | Furniture connection system and method |
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US1198726A (en) * | 1915-12-04 | 1916-09-19 | George M Huntley | Seat-coupling. |
FR1599095A (de) * | 1968-11-29 | 1970-07-15 |
-
1982
- 1982-11-08 DE DE19828231248U patent/DE8231248U1/de not_active Expired
- 1982-11-08 DE DE19823241179 patent/DE3241179A1/de active Granted
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Also Published As
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DE8231248U1 (de) | 1983-11-10 |
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