DE3240211C2 - Walzenzuführungseinrichtung - Google Patents
WalzenzuführungseinrichtungInfo
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Abstract
Mit der Erfindung wird eine Walzenzuführungseinrichtung zur Verfügung gestellt, in der eine schwingende Drehbewegung einer Hauptsektorwalze und einer Hilfssektorwalze, die zwischen sich ein vorzuschiebendes bahnförmiges Material einklemmen, bewirkt wird, indem die Wellen dieser beiden Walzen mittels Sektorzahnrädern miteinander und über eines dieser Sektorzahnräder mit einer Schaukelwelle verbunden sind. Mittels einer Walzenfreigabeeinrichtung wird der Klemm eingriff der Haupt- und Hilfssektorwalze mit dem bahnförmigen Material während der Bewegung dieser beiden Walzen, die dem Vorschub des bahnförmigen Materials entgegengesetzt ist, gelöst, und statt dessen wird das bahnförmige Material mittels einer Bremseinrichtung stationär gehalten.
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzenzuführungseinrichtung, umfassend eine Schrittantriebseinrichtung, die eine
Schaukelwelle, eine Walzenfreigabewelle und eine Bremsbetätigungswelle aufweist, von denen die Schaukelwelle
und die Bremsbetätigungswelle unabhängig voneinander Schwingdrehungen ausführen können; sowie
eine Hauptwalzenwelle und eine Hilfswalzenhalte- sprung, die sich parallel zur Schaukelwelle erstrecken; eine
Antriebsverbindüngseinrichtung, durch welche die Schaukelwelle und die Hauptwaizenwelle betriebsmäßig
in einer solchen Weise miteinander verbunden sind, daß der Schwingwinkel der Hauptwaizenwelle relativ
zum Schwingwinkel der Schaukelwelle einstellbar ist; und eine an der Hauptwaizenwelle angebrachte Hauptwalze,
sowie eine an der Hilfswalzenwelle angebrachte Hilfswalze, die zwischen sich ein Plattenmaterial zum
Vorschub desselben einklemmen, eine Walzenfreigabeeinrichtung, die betriebsmäßig mit der Walzenfreigabewelle
und außerdem mit der Hilfswalze verbunden ist, wobei die Walzenfreigabeeinrichtung die Hilfswalze
dann, wenn die Hauptwalze in der zur Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird, von der
Hauptwalze weg bewegt, so daß dadurch das Plattenmaterial von der Klemmkraft der Haupt- und Hilfswalze
freigegeben wird; und eine Bremseinrichtung, die betriebsmäßig mit der Bremsbetätigungswelle verbunden
ist.
Diese Walzenzuführungseinrichtung dient zum intermittierenden Vorschieben wenn streifenartigem Plattenmateriai
zu einer oder mehreren Arbeits- bzw. BearbeituBgsstationen,
wie beispielsweise Metallformen, in einer selektiven Weise und ist dazu geeignet, in automatisierte
Herstellungsmaschinen oder andere. Werkzeugmaschinen eingebaut oder in Verbindung mit solchen
Maschinen verwendet zu werden.
Die bisher bekannten Walzenzuführungseinrichtungen zum Zuführen von Plattenmaterial, in denen eine
Kombination aus einer Einwegkupplung und einer Bremse oder eine Kombination aus einer sich drehenden
Steuerkurvenscheibe und einem Steuerkurvenfolger zum Umwandeln einer kontinuierlichen Eingangsdrehung in eine intermittierende Ausgangsdrehung für
den intermittierenden Antrieb der Zuführungswalze vorgesehen ist, haben insbesondere den Nachteil, daß
der Vorschub des Plattenmaterials nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden kann, weil dann möglicherweise
ein Festfressen, ein Verklemmen oder eine Deformation des schrittweise zugeführten Plattenmaterials
auftritt und/oder die Vorschubgenauigkeit bei höheren Geschwindigkeiten vermindert ist
So ist aus der JP-OS 1 19 642/80, die im wesentlichen der DE-OS 30 01 2"!I entspricht, eine Walzenzuführungseinrichtung
der eingangs genannten Art beschrieben, die so ausgebildet ist, daß die Hauptwalze schrittweise
nur in einer einzigen Drehrichtung gedreht wird, indem die hin- und hergehende Drehung der Schaukelwelle
über die Antriebsverbindungseinrichtung auf eine mit der Hauptwaizenwelle koaxiale Zwischenwelle
übertragen und die Drehung der Zwischenwelle mittels einer Kupplungs- und Bremseinrichtung nur teilweise,
nämlich nur in einer einzigen Drehrichtung auf die Hauptwaizenwelle weiter übertragen wird. Das hat zur
Folge, daß sowohl die Hauptwalze als auch die Hilfswalze einen kreisförmigen Querschnitt haben muß. Das bedeutet
wiederum, daß diese Walzen eine verhältnismäßig große Masse haben, und zwar selbst dann, wenn sie
als Hohlwalzen ausgeführt sind. Diese große Masse begrenzt, da sie bei jeder schrittweisen Drehung zu Beginn
derselben beschleunigt und am Ende derselben verzögert werden muß, durch ihre Massenträgheit die Betriebsgeschwindigkeit
der Walzenzuführungseinrichtung und die Genauigkeit des Vorschubs bei höheren Geschwindigkeiten nicht unbeträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Walzenzuführungseinrichtung der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß sie bei hoher Vorschubgenauigkeit mit hohen Vorschubgeschwindigkeiten betrieben
werden kann, ohne daß dadurch die Betriebszuverlässigkeit vermindert wird und ohne daß der Vorteil einer
stufenlosen Einstellbarkeit der Schrittlänge des Vorschubs des Plattenmaterials dadurch wegfällt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Paar von miteinander kämmenden Sektorzahnrädern
vorgesehen ist, von denen das eine an dem einen Ende der Hauptwaizenwelle und das andere an dem
einen Ende der als Hilfswalzenwelle ausgebildeten Hilfswalzenhalterung befestigt ist, wobei die Hauptwalze
als Hauptsektorwalze und die Hilfswalze als Hilfssektorwalze ausgebildet sind.
In der erfindungsgemäßen Walzenzuführungseinrichtung wird also die Schwingbewegung der Hauptwaizenwelle
ohne zwischengeschaltete Kupplungs- und Bremseinrichtung direkt auf die Hauptsektorwnlzc
übertragen. Die Hauptwalzenwelle und die Hilfswalzenwelle
sind durch die Sektorzahnräder betriebsmäßig miteinander verbunden, so daß die Schwingbewegung
der Hauptwalzenwelle nicht nur auf die Hauptsektorwalze sondern gleichzeitig auch auf die Hilfssektorwalze
übertragen wird, was wesentlich mit zur Vorschubgenauigkeit
beiträgt, da das vorzuschiebende Plattenmaterial gleichzeitig aktiv on der Haupt- und der Hilfssektorwalze
erfaßt und vorgeschoben wird, so daß die Gefahr eines Schlupfes zwischen dem Plattenmaterial und
der Hauptsektorwalze und/oder der Hilfssektorwalze bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten wesentlich vermindert
wird. Dadurch, daß im Zusammenhang hiermit die Hauptwalze und die Hilfswalze als Sektorwalzen
ausgebildet sind, wird die Massenträgheit dieser beiden Walzen wesentlich verringert, was ebenfalls einen Betrieb
der Walzenzuführungseinrichtung mit hoher Vorschubgtschwindigkeit
bei gleichzeitig großer Vorschubgenauigkeit ermöglicht
Zwar ist in der DE-OS 21 14432 ein Antrieb einer Vorschubeinrichtung beschrieben, iw dem ein Sektorzahnrad
vorgesehen ist Dieses Sektorzahsrad dient aber im Gegensatz zur Erfindung nicht dazu, die beiden
vorhandenen Vorschubwalzen zum Zwecke der Verringerung des Schlupfes aneinander zu kuppeln, so daß sie
gleichzeitig synchron und aktiv den Vorschub des jeweiligen Plattenmaterials bewirken, sondern das Sektorzahnrad
dient vielmehr dazu, eine durch einen Kurbelmechanismus erhaltene hin- und hergehende Drehbewegung
auf ein Kreiszahnrad zu übertragen, von dem es über einen Freilauf, der nur die der Vorschubrichtung
entsprechende Drehbewegungskomponente überträgt, auf die eine der beiden Vorschubwalzen übertragen
wird, so daß sich also die Vorschubwalzen nur in einer einzigen Drehrichtung drehen und deshalb ebenso wie
die Zahnräder, durch weiche die beiden Vorschubwalzen miteinander verbunden sind, einen kreisförmigen
Querschnitt haben müssen. Außerdem ist zwar aus der DE-PS 1 57 641 eine Vorschubvorrichtung für Pilgerschrittwalz-yerke
mit hin- und herschwingenden sektorförmigen Walzen bekannt Jedoch sind diese Walzen
deswegen sektorförmig ausgebildet, um ein rohrförmiges Werkstück damit absatzweise in Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung desselben walzen zu können. Der Vorschub des Werkstücks wird mittels einer speziellen
zusätzlichen Vorschubeinrichtung bewirkt, die so ausgebildet
ist, daß das Werkstück mit Bezug auf diese Vorschubeinrichtung elastisch gelagert ist, so daß dieses
durch die Vorschubeinrichtung vorwärts bewegt und dennoch auch von den Walzen beim Ausstrecken in
axialer Richtung entweder nach einer oder nach beiden Seiten mi'genommen werden kann. Die Walzen sind
daher keine Vorschubwalzen, sondern vielmehr kalibrierte Walzen zum Bearbeiten des Werkstücks. Der
Grund dafür, daß diese Walzen Sektorwalzen sind, ist die Art der Bearbeitung des Werkstücks, nämlich das
Ausstrecken desselben durch Hin- und Herbewegung.
Die Erfindung ist nachstehend anhand-eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Walzenzuführungseinrichtung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig.2 eine Seitenaufrißansich' einer zur Kupplung
vorgesehenen Antriebsverbindungseinrichtung und zweier Sektorzahnräder; F i g. 3 eine Ansicht längs der Linie IV-IV der F i g. 2;
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Walzenzuführungseinrichtung,
die insbesondere eine Hauptsektorwalze und eine Hiifssektorwalze sowie die Teile um
diese Walzen herum veranschaulicht:
F i g. 5 eine Ansicht längs der Linie VI-VI der F i g. 1;
und
Fig.6 eine der Fig.5 entsprechende Ansicht, in der
jedoch der Zustand veranschaulicht ist, in welchem die Hilfssektorwalze von der Hauptsektorwalze getrennt
ist, während das Plattenmaterial mittels einer Bremseinrichtung festgehalten wird.
Bei der nun folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen,
die eine Walzenzuführungseinrichtung zeigt, welche die folgenden Hauptbestandteile aufweist: eine
Schaukel welle 1; eine Walzenfreigabewelle 2 und eine Bremsbetätigungswelle 3; eine Hauptwalzenwelle 4 und
eine Hilfswalzenwelle 5, die sich parallel zur Schaukelwelle
1 erstrecken; eine Antriebsverbindungseinrichtung 6, durch die die Schaukelwelle 1 und die Hauptwalzenwelle
4 betriebsmäßig miteinander verbunden sind; und eine Schrittantriebseinrichtung 9, die ein Paar Sektorzahnräder
7 und 8 aufweist, von denen das eine am rechtsseitigen Ende der Hauptwalzenwelle 4 und das
andere am rechtsseitigen Ende der Hilfswalzenwelle 5 befestigt ist und die diese Haupt- und Hilfswalzenwelle
4 und 5 betriebsmäßig miteinander verbinden.
Wie üian aus F i g. 1 ersieht weist die Schrittantriebseinrichtung
9 eine Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 auf, die mit einer Antriebsquelle, wie beispielsweise
einem Motor (nicht dargestellt), verbunden ist. Eine erste Steuerkurvenscheibe 11, eine zweite Steuerkurvenscheibe
12 und eine dritte Steuerkurvenscheibe 13 sind integral bzw. einstückig mittels der Steuerkurvenscheibeneingangswelle
10 gehaltert. Die Schaukelwelle 1 ist an einem ersten Drehkopf 14, die Walzenfreigabewelle
2 an einem zweiten Drehkopf 15 und die Bremsbetätigungswelle 3 an einem dritten Drehkopf 16 angebracht.
Zwei sich drehende bzw. als Rollen ausgebildete Steuerkurvenfolger (nicht gezeigt) sind auf dem Umfangsteil
des ersten Drehkopfs 14 so ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie von demselben vorstehen und in Wälzkontakt
mit der Steuerkurvenoberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 sind. Die Anordnung ist derart, daß
der erste Drehkopf 14 und die damit integrale bzw. einstückige Schaukelwelle 1, eine hin- und hergehende
Drehbewegung A (siehe F i g. 3) entsprechend dsr Kontur
der Steuerkurvenoberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 ausführen, während sich die erste Steuerkurvenscheibe
11 kontinuierlich in einer Richtung dreht, wobei sie eine Einheit mit der Steuerkurvenscheibeneingangswelle
10 bildet, sich also mit letzterer zusammen dreht. Der zwehe Drehkopf 15 und der dritte Drehkopf
16 sind jeweils mit einem einzelnen, als Rolle ausgebildeten bzw. sich drehenden Steucrkurvenfolger 15a
bzw. 16a versehen. Diese Steuerkurvenfolger 15a und 16a befinden sich in Wälzkontakt mit der Steuerkurvenoberfläche
der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 bzw. der Steuerkurvenoberfläche der dritten Steuerkurvenscheibe
13. Daher führen der zweite Drehkopf 15 und die Walzenfreiga'"ewelle 2, die mit letzterem integral
bzw. einstückig ist, eine hin- und hergehende Drehbewegung aus, indem der Steuerkurvenfölger ISa der
Kontur der Steuerkurvenoberfläche der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 folgt, während sich die zweite Steuerkurvenscheibe
12 und die dritte Steuerkurvenscheibe 13 als eine Einheit »pit der Steuerkurvenscheibeneingangswelle
10 drehen. Gleichzeitig führen der dritte Drehkopf 16 und die mit demselben integrale bzw. einstückige
Bremsbetätigungswelle 3 eine hin- und herge-
hende Drehbewegung aus, indem der Steuerkurvenfolger 16a der Kontur der Steuerkurvenoberfläche der
dritten Steuerkurvenscheibe 13 folgt. Es sind Federn (nicht gezeigt) vorgesehen, welche den sich drehenden
Steuerkurvenfolger 15a des zweiten Drehkopfs 15 und den sich drehenden Steuerkurvenfolger 16a des dritten
Drehkopfs 16 in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 bzw. der dritten
Steuerkurvenscheibe 13 drücken.
Der Aufbau der Antriebsverbindungseinrichtung 6 und der Sektorzahnräder 7, 8 ist am besten aus den
Fig.2 und 3 ersichtlich. Die Antriebsverbindungseinrichtung 6 hat nämlich ein Schaukelteil 20, das sich im
wesentlichen rechtwinklig zu der Schaukelwelle 1 erstreckt (siehe F i g. 3) und an seinem einen Ende mit der
Schaukelwelle 1 verbunden ist; in dem Schaukelteil 20 befindet sich ein Schieber 19, weiter hat die Antriebsverbindungseinrichtung
6 eine Verbindung.sstange 21, durch die der Schieber 19 mit dem Sektorzahnrad 7
verbunden ist, das auf der Hauptwalzenwelle 4 gehaltert ist, sowie ein Kronenzahnrad 22, das bogenförmig bzw.
ballig verlaufende Zähne besitzt und auf dem Schaukelteil 20 angebracht ist, und ein Stirnzahnrad 24, das mittels
des Gehäuses 23 (siehe Fig. 1) der Schrittantriebseinrichtung
9 drehbar gehaltert und im Eingriff mit dem Kronenzahnrad 22 ist Das Kronenzahnrad 22 kann zusammen
mit dem Schaukelteil 20 eine durch den Doppelpfeil A' angedeutete hin- und hergehende Drehbewegung
bzw. Schaukelbewegung ausführen, wenn die Schaukelwelle 1 als eine Einheit zusammen mit dem
ersten Drehkopf 14 hin- und hergedreht wird, wie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist. Außerdem ist das
Kronenzahnrad 22 um eine Achse 22' drehbar, die sich senkrecht zu bzw. in der Ebene erstreckt, welche die
Achsen Γ und 20' der Schaukel welle 1 und des Schaukelteils 20 enthält, d. h. in der Richtung, die sich, gesehen
in der Ebene der Fig.3, rechtwinklig zur Achse 1' der
Schaukelwelle 1 erstreckt. Das Kronenzahnrad 22 ist mit einer Vielzahl von Zähnen 22" versehen, die auf der
sphärischen Oberfläche desselben ausgebildet sind, welche ihren Mittelpunkt an der Stelle 0 hat, nämlich an der
Schnittstelle zwischen der Achse Γ der Schaukelwelle 1 und der Achse 22' der Drehbewegung des Kronenzahnrads
22. Jeder der Zähne 22" erstreckt sich in Bogenform nach der Achse 22' der Drehung des Kronenzahnrads
22 in Eingriff mit den Zähnen 24' des Stirnzahnrads 24, die sich linear in der gleichen Richtung erstrecken.
Wenn daher das Kronenzahnrad 22 um die Achse 1' hin- und hergedreht wird, wie durch den Doppelpfeil A'angedeutet
ist, dann bewegen sich die bogenförmigen Zähne 22" in der Richtung ihres Bogens mit Bezug auf
die Zähne 24' des Stirnzahnrads 24, d. h. in der Schwingrichtung,
wie hier die Richtung der hin- und hergehenden Drehbewegung auch bezeichnet wird. In entsprechender
Weise wird das Kronenzahnrad 22 um die Achse 22' seiner Drehung gedreht, wenn das Stirnzahnrad
24 um die Achse 24" gedreht wird Am rechten Ende der Drehwelie 22a des Kronenzahnrads 22 ist ein Zahnrad
26 angebracht Das Zahnrad 26 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 27, das auf eine in dem Schaukelteil
20 vorgesehene Gewindespindel 28 aufgeschraubt ist Die Gewindespindel 28 ist an ihrem einen Ende an dem
Schieber 19 befestigt Eine Antriebsstange 25, die mit einem Motor (nicht gezeigt) o. dgl. verbunden ist, ist
betriebsmäßig mit dem Stirnzahnrad 24 über ein Paar
von miteinander kämmenden Zahnrädern 29, 30 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß das Kronenzahnrad
22 als Einheit zusammen mit der Drehwelle 22a um die Achse 22' gedreht wird, wenn das Stirnzahnrad 24
mittels der Antriebsstange 25 gedreht wird, wodurch eine Verschiebebewegung der Gewindespindel 28 und
des Schiebers 19 in der Axialrichtung des Schaukelteils 20 bewirkt wird, weil das Zahnrad 27 axial ortsfest im
Schaukelteil 20 gelagert ist. Es ist infolgedessen möglich, den Schwingwinkel des Schaukelteils 20 zu verändern.
Im einzelnen kann das Schaukelteil 20, wie deutlich aus der F i g. 3 ersichtlich ist, um die mittige Achse Γ der
ίο Schaukelwelle 1 in einer hin- und hergehenden Drehbewegung
verschwenkt werden. Die Position dieser mittigen Achse 1' entspricht dem in F i g. 2 gezeigten Punkt
O. Wenn der Schieber 19 verschoben wird, dann wird der Abstand Q zwischen dem Punkt P(siehe F i g. 2). an
welchem das Schaukelteil 20 mit der Verbindungsstange 21 verbunden ist, und dem vorstehend erwähnten Punkt
O verändert, so daß dadurch der Winkel θ der Neigung
der Verbindungsstange 21 zur Achse 20' verändert wird. Infolgedessen wird der Schwingwinkel des Sektorzahnrads
7 und demgemäß der Drehwinkel der Hauptwalzenwelle 4 für einen gegebenen Schwingwinke! des
Schaukelteils 20 verändert. Da das Sektorzahnrad 7 in Eingriff mit dem Sektorzahnrad 8 ist, das seinerseits
integral an der Hilfswalzenwelle 5 befestigt ist, hat die Änderung des Schwingwinkels des Sektorzahnrads 7
eine Änderung des Schwingwinkels des Sektorzahnrads 8 zur Folge. Die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswalzenweke
5 werden stets um einen gleichen Drehbetrag gedreht. Durch Änderung des Schwingwinkels der
Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswalzenwelle 5 mit Bezug auf den Schwingwinkel der Schaukelwelle 1 und des
mit letzterer integralen bzw. einstückigen Schaukelteils 20 werden auch die Schwingwinkel der Hauptsektorwalze
33 und der Hilfssektorwalze 34 verändert, so daß der Vorschubbetrag eines Plattenmaterials 57, der in
jedem Zyklus der schrittweisen Zuführung mittels der Waizenzüiührurigseiririchiüng erzieii wird, veränderi
wird, wie weiter unten erläutert ist.
In den Fig.2 und 3 sind mit 31 und 32 ein auf dem
Schieber 19 vorgesehener ortsfester Stift bzw. ein um den Stift 31 drehbar angebrachtes Lagerteil bezeichnet.
Der Schieber 19 und die Verbindungsstange 21 sind durch den Stift 31 und das Lagerteil 32 miteinander
verbunden. Ein entsprechender Verbindungsmechanismus ist für die Verbindung zwischen der Verbindungsstange 21 und dem Sektorzahnrad 7 vorgesehen.
Es seien nachstehend die Hauptsektorwalze 33, die
Hilfssektorwalze 34, eine Walzenfreigabeeinrichtung 35 und eine Bremseinrichtung 36, die mittels der Schrittantriebseinrichtung
9 angetrieben werden, unter spr .-ieller Bezugnahme auf die F i g. 1 und 4 bis 6 erläutert.
Wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Hauptsektorwalze
33 integral am linken Teil der Hauptwalzenwelle 4 befestigt. Die Hilfswalzenwelle 5 besteht aus
einem rechten Teil 5a, dessen rechtes Ende im Sektorzahnrad 8 angebracht ist, sowie einem linken Walzenhalteteil
5b und einem dazwischen befindlichen mittleren Teil 5c An dem links befindlichen Walzenhalteteil
5b ist die Hilfssektorwalze 34 integral befestigt Im einzelnen sind der rechte Teil 5a und der mittlere Teil 5c
durch eine Kupplung 37 miteinander verbunden, und auch die Verbindung zwischen dem mittleren Teil 5c
und dem Walzenhalteteil 5b wird von einer Kupplung 38 gebildet. Wie weiter unten in näheren Einzelheiten
beschrieben ist, kann der Waizenhaiteteii 5b der KiITswalzenwelle
5 als Einheit mit der Hilfssektorwalze 34 zur Hauptsektorwalze 33 hin und von letzterer weg
bewegt werden. Jedoch kann sich der rechte Teil 5a, der
minds des Gehäuses 23 der Schrittantriebscinrichtung
9 dureh Luger 39 und 40 gelagert ist. nicht zusammen mit dem Walzenhalteteil Sb bewegen. Die Kupplungen
37 und 38 sind daher so aufgebaut, daß sie die vorstehend erwähnte Bewegung des Walzenhalteteils 5b mit
Bezug auf den rechten Teil 5a ermöglichen, der mittels der Lager 39 und 40 befestigt ist.
Ir; Jer gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen bedeuten die Bezeichnungen »Sektorzahnrad«
und »Sektorwalze« Zahnräder und Walzen, die einen im wesentlichen sektorförmigen Querschnitt haben. Die
Zahnräder 7,8 und die Haupt- und Hilfssektorwalze 33
bzw. 34 sind nämlich so ausgebildet, daß sie jeweils Sektorform haben, weil sie für eine Schwingbewegung vorgesehen
sind. Durch die Anwendung der Sektorform werden die Gewichte der Zahnräder und Walzen und
infolgedessen die Trägheit der bewegbaren Teile während des Betriebs der Walzenzuführungseinrichtung im
Vergleich mit dem FaH, in. welchem die Zahnräder und
Walzen kreisförmige Querschnitte haben, in vorteilhafter Weise vermindert. Das ist insbesondere insofern
vorteilhaft, als sich eine hohe Vorschubgeschwindigkeit des flächigen bzw. bahnförmigan bzw. plattenförmigen
Materials beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Walzenzuführungseinrichtung
erzielen läßt.
Wie man deutlich aus den Fig. 1,4, 5 und 6 ersieht,
hat die Hauptsektorwalze 33 in der dargestellten Ausführungsform eine um die Hauptwalzenwelle 4 herum
angebrachte Nabe 33a sowie vier sektorförmige Platten 336[ bis 33Z>4. die sich von der Nabe 33a radial nach
aui/ärts erstrecken, und eine Unifangsplatte 33c, welche
die äußeren Umfangsränder der sektorförmigen Platten 33fei bis 33&t verbindet- In entsprechender Weise
hat die Hilfssektorwalze 34 eine um den Walzenhalteteil 5b herum angebrachte Nabe 34a, sowie vier sektorförmige
Platten 34ί>ι bis 34f>4. die sich von der Nabe 34a
radial nach auswärts erstrecken, und eine Umfangsplatte 34c. die die Umfangsränder der sektorförmigen Platten
34Z»i bis 34Z>4 verbindet. Durch Anwendung eines
derartigen hohlen gerippeartigen Aufbaus der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorwalze 34 wird das
Gewicht der letzteren in hohem Maße vermindert, so daß eine höhere Genauigkeit des Vorschubs des plattenförmigen
Materials 57 im Vergleich mit dem Fall, in dem diese Walzen einen massiven Aufbau haben, erzielt
wird.
Wie im einzelnen in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, weist die Walzenfreigabeeinrichtung 35 ein Paar Freigabearme
43 und 44 auf, die, gesehen in der Richtung der Achse der Hilfssektorwalze 34, jeweils auf beiden Seiten der
Hilfssektorwalze 34 angeordnet sind und sich in Ebenen erstrecken, welche senkrecht zur Achse der Hilfswalzenwelle
5 verlaufen; weiter besitzt die Walzenfreigabeeinrichtung 35 ein Paar Freigabebetätigungsplatten 45
und 46, die an der Walzenfreigabewelle 2 befestigt sind und von den seitlichen Seiten der letzteren in Bereiche
unter den jeweiligen Freigabearmen 43, 44 vorstehen; außerdem weist die Walzenfreigabeeinrichtung 35 eine
Druckausübungseinrichtung 47 auf. Die rechten Enden der Freigabearme 43 und 44 {siehe F i g. 4 und 5) sind
drehbar in einer ersten exzentrischen Welle 42 angebracht, welche sich parallel zur Hilfswalzenwelle 5 erstreckt
Der in Längsrichtung mutige Teil des Freigabearms
ist drehbar um den Walzenhalteteil 56 der Hilfswalzenwelle 5 herum angebracht Je eine halbzylindrische
Kupplungsaufnahmeöffnung, d. h. die Ausnehmungen 43a und 44a, ist auf der jeweils unteren Seite des
jeweils linken Endes (siehe F i g. 4 und 5) des Freigabearms 43 und 44 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 43.7
und 44a sind durch halbzylindrische Kupplungsteile 81 bzw. 81' an die freien Endeteile der Freigabebetätigungsplatten
45 und 46 angekuppelt.
Die exzentrische Welle 42 hat Endteile von kleinerem Durchmesser und einen mittleren Teil größeren Durchmessers,
dessen Achse exzentrisch bezüglich der Achse der Endteile kleineren Durchmessers ist. Die Endteile
kleineren Durchmessers der exzentrischen Welle 42
ίο sind drehbar mittels des Walzengehäuses 41 gelagert,
während die rechten Enden (siehe Fig.4 und 5) der Freigabearme 43,44 drehbar um den mittleren Teil größeren
Durchmessers herum angebracht sind. Eines der Endteile kleinen Durchmessers steht nach der Außenseite
des Walzengehäuses 41 vor. Eine Einstellwählscheibe 58(siehe Fig. 1) ist an dem vorstehenden Ende
kleineren Durchmessers der exzentrischen Welle 42 befestigt. Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn die
Einsteüwählsrheihe /58 so verdreht wird, daß dieses eine
Verdrehung dsr exzentrischen Welle 42 um die Achse der Endteile kleineren Durchmesers im Uhrzeigersinn,
bezogen auf die F i g. 4 und 5, zur Folge hat, die rechten Enden der Freigabearme 43, 44, die um den mittleren
Teil größeren Durchmessers der exzentrischen Welle 42 herum angebracht sind, nach aufwärts bewegt weiden,
so daß der Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 und die Hilfssektorwalze 34, bezogen auf die Ansicht
der F i g. 4 und 5, als eine Einheit mit den Freigabearmen 43 und 44 nach aufwärts bewegt werden, wodurch das
Spiel zwischen der Hilfssektorwalze 34 und der Hauptsektorwalze 33 erhöht wird. Wenn die Einstellwählscheibe
58 in der gleichen Richtung oder in der umgekehrten Richtung weitergedreht wird, wird das Spiel
zwischen der Haupt- und der Hilfssektorwalze 33 bzw. 34, vermindert. Es ist daher möglich, das Spiel zwischen
den beiden erwähnten Walzen so zu optimalisieren, daß dasselbe der Dicke des Plattenmaterials, das mittels dieser
Walzen eingeklemmt und vorgeschoben werden soll, angepaßt ist.
Die als Paar angeordneten Freigabearme 43 und 44 sind mittels eines Blocks 48, der an der Oberseite der
linken Teile (Fig.4 und 5) derselben angeordnet ist.
integral bzw. zu einer starren Einheit miteinander verbunden. Dieser Block 48 wird mittels eines Druckstifts
49 mit einer nach links gerichteten Vorspannung beaufschlagt (siehe Fig.4 und 5). Die Druckausübungseinrichtung
47 hat nämlich ein rohrförmiges Teil 50, das eine Feder 51 enthält, durch die der Druckstift 49, bezogen
auf die Ansicht der Fig.5, nach links vorgespannt
ist.
Die Druckausübungseinrichtung 47 besitzt ein Zahnrad 52 und eine Gewindespindel 53, die mittels Lagern
55 und 56 in dem rohrförmigen Teil 50 angebracht ist. Die Gewindespindel 53 ist an ihrem äußeren Ende an
dem Zahnrad 52 befestigt und in der Axialrichtung des rohrförmigen Teils 50 unbeweglich. Die Druckausübungseinrichtung
47 hat weiter eine Mutter 54, die auf die Gewindespindel 53 aufgeschraubt ist. Das Zahnrad
52 kann mittels eines Motors o. dgl., der nicht gezeigt ist
gedreht werden. Die Anordnung ist derart, daß die Mutter 54 in der Axialrichtung des rohrförmigen Teils 50
verschoben wird, wenn das Zahnrad 52 und die integral daran angebrachte Gewindespindel 53 gedreht werden,
so daß dadurch die Feder 51 belastet oder entlastet wird.
Indem man die Kraft der Feder 51 durch geeignete Auswahl der Richtung und des Ausmaßes der Drehung des
Zahnrads 52 einstellt ist es möglich, die nach links gerichtete Kraft (siehe F i g. 5), die durch den Druckstift 49
auf den Block 48 ausgeübt wird, zu optimalisieren.
Wie deutlich aus den F i g. 4 und 5 ersichtlich ist, werden die Freigabearme 43 und 44, wenn der Block 48
nach links gedruckt wird, so mit Druck beaufschlagt, daß sie im Gegenuhrzeigersinn um die exzentrische Welle
42 schwingen bzw. bewegt werden, so daß die Hilfssektorwalze
34, die durch den Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle S mit den Freigabearmen 43,44 verbunden
ist, nach abwärts nach der Hauptsektorwalze 33 zu gedrückt wird. Es ist auf diese Weise möglich, den Kontaktdruck
zwischen der Hiifssektorwalze 34 und der Hauptsektorwalze 33 und dem dazwischen eingeklemmten
Plattenmaterial 57 optimal zu steuern, indem man die nach abwärts gerichtete Druckkraft, die auf die
Hiifssektorwalze 34 ausgeübt wird, durch Einstellen der Feder 51 verändert.
Die Bremseinrichtung 36 umfaßt im wesentlichen die folgenden Teile: ein Paar von ersten Einstellblöcken 59
und 60, die auf beiden Seiten der Walzenfreigabcwcllc 2
vorgesehen und entgegengesetzt zu den Freigabebetätigungsplatten 45 und 46 angeordnet sind; ein Paar von
zweiten Einstellblöcken 61 und 62, von denen je einer gegenüber je einem der ersten Einstellblöcke 59 und 60
auf der entgegengesetzten Seite des Vorschubwegs des Plattenmateriais 57 angeordnet ist; und ein Paar Bremsarme
64 und 65, die drehbar um einen Halteschaft 63 herum angebracht sind, der an seinen beiden Enden am
Walzengehäuse 41 befestigt ist. Die ersten Einstellblökke 59, 60 und die zweiten Einstellblöcke 61, 62 sind
jeweils drehbar um eine zweite exzentrische Welle 66 bzw. eine dritte exzentrische Welle 67 herum angebracht,
welche sich parallel zu der Bremsbetätigungswelle 3 erstrecken.
Die zweite und dritte exzentrische Welle 66 und 67 sind im wesentlichen in der gleichen Weise wie die erste
exzentrische Welle 42 aufgebaut. Die Enden kleineren Durchmessers der zweiten und der dritten exzentrischen
Welle sind drehbar mittels des Walzengehäuses 41 gelagert. Die ersten Einstellblöcke 59, 60 und die
zweiten Einstellblöcke 61, 62 sind drehbar um den jeweiligen mittleren Teil größeren Durchmessers der
zweiten und dritten exzentrischen Welle 66, 67 angebracht.
Wie man deutlich aus Fig. 1 ersieht, steht das linke Ende der zweiten exzentrischen Welle 66 nach der
Außenseite des Walzengehäuses 41 vor, und an diesem vorstehenden Ende ist eine Einstellwählscheibe 68 befestigt.
Entsprechend steht das linke Ende der dritten exzentrischen Welle 67 nach der Außenseite des Walzengehäuses
41 vor, und an diesem vorstehenden Ende ist eine weitere Einstellwählscheibe 69 befestigt. Durch
Verdrehen der zweiten und dritten exzentrischen Wellen mittels der Einstellwählscheiben 68 und 69 ist es
möglich, die Positionen der ersten Einstellblöcke 59, 60 und der zweiten Einstellblöcke 61,62 einzustellen.
Nachstehend seien der Bremsarm 64, der erste Einstellblock 59 und der zweite Einstellblock 61, die im
linken Teil der F i g. 4 dargestellt sind, unter besonderer Bezugnahme auf Fig.5 näher erläutert. Wie man aus
einem Vergleich zwischen den Fig.4 und 5 deutlich
ersieht, ist die Anordnung, welche den Freigabearm 44, die Freigabebetätigungsplatte 46, den Bremsarm 65, den
ersten Einstellblock 60 und den zweiten Einsteliblock 62 umfaßt, weiche alle im rechten Teil der F i g. 4 dargestellt
sind, materiell identisch mit der Anordnung, welche den Freigabearm 43, die Freigabebetätigungsplatte
45, den Bremsarm 64, den ersten Einstellblook 59 und
den zweiten Einstellblock 61 betrifft, die im linken Teil der F i g. 4 gezeigt sind. Eine in nähere Einzelheiten gehende
Beschreibung des Bremsarms 65, des ersten Einstellblocks 60 und des zweiten Einstellblocks 62, die im
rechten Teil der Fig.4 dargestellt sind, ist daher, um
Wiederholungen zu vermeiden, weggelassen,
s Wie man aus Fig.5 ersieht, hat der Bremsarm 64 einen Schenkel 64a, der sich von dem Teil dieses Bremsarms, welcher um den Halteschaft 63 herum vorgesehen ist, nach abwärts erstreckt, sowie einen horizontalen Arm 646, der sich im wesentlichen horizontal von dem sich in der Nähe des Halteschafts 63 befindlichen Teil dieses Bremsarms aus erstreckt. Eine Schraube 69a, um deren linken Teil herum eine Feder 68a angebracht ist, ist in das untere Ende des Schenkels 64a eingefügt. Das rechte Ende der Schraube 69a ist mittels einer Mutter 70 am Walzengehäuse 41 befestigt. Daher wird der Bremsarm 64 mittels der Feder 68a im Sinne seiner Drehung um den Halteschaft 63 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das linke Ende des horizontalen Arms 646 ist in einen oberen Teil 64c, der in den Bereich über den Vorschubweg des Plattenmaterials nach links zu nach dem ersten Einstellblock 59 hin vorsteht, und einen unteren Teil 64</, der unterhalb des Vorschubwegs des Plattenmaterials 57 angeordnet ist und sich nach dem zweiten Einstellblock 61 zu erstreckt, verzweigt.
s Wie man aus Fig.5 ersieht, hat der Bremsarm 64 einen Schenkel 64a, der sich von dem Teil dieses Bremsarms, welcher um den Halteschaft 63 herum vorgesehen ist, nach abwärts erstreckt, sowie einen horizontalen Arm 646, der sich im wesentlichen horizontal von dem sich in der Nähe des Halteschafts 63 befindlichen Teil dieses Bremsarms aus erstreckt. Eine Schraube 69a, um deren linken Teil herum eine Feder 68a angebracht ist, ist in das untere Ende des Schenkels 64a eingefügt. Das rechte Ende der Schraube 69a ist mittels einer Mutter 70 am Walzengehäuse 41 befestigt. Daher wird der Bremsarm 64 mittels der Feder 68a im Sinne seiner Drehung um den Halteschaft 63 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das linke Ende des horizontalen Arms 646 ist in einen oberen Teil 64c, der in den Bereich über den Vorschubweg des Plattenmaterials nach links zu nach dem ersten Einstellblock 59 hin vorsteht, und einen unteren Teil 64</, der unterhalb des Vorschubwegs des Plattenmaterials 57 angeordnet ist und sich nach dem zweiten Einstellblock 61 zu erstreckt, verzweigt.
Der erste Einstellblock 59 hat einen nach aufwärts vorstehenden Teil 59a, der sich in der Ansicht der F i g. 5
nach aufwärts in die Aussparung hinein erstreckt, welche in der Walzenfreigabewelle 2 ausgebildet ist. und
einen nach rechts vorstehenden Teil 596, der sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem nach aufwärts vorstehenden
Teil 59a erstreckt, und zwar in den Bereich unterhalb des oberen Teils 64c des Bremsarms 64. Ein
halbzylindrischer kuppelnder Aufnahmeteil, d. h. eine Ausnehmung 2a', ist in dem nach abwärts gerichteten
Vorsprung 2a der Walzenfreigabewelle 2 ausgebildet. Ein halbzylindrisches Kupplungsteil 82 ist zwischen der
rechten Wandoberfläche des nach aufwärts vorspringenden Teils 59a und der Ausnehmung 2a' angebracht.
Entsprechend ist ein halbzylindrisches Kupplungsteil 83 als Verbindung zwischen der Ausnehmung 59c/ und dem
oberen Teil 64c des Bremsarms 64 vorgesehen. Der zweite Einstellblock 61 hat einen im wesentlichen dreieckigen
Vorsprung 61a, der mit einer oberen Oberfläche 61a' unterhalb des unteren Teils 64t/des linken Endes
des Bremsarms 64 und mit einer linken Oberfläche 61a", die sich in die Aussparung der Bremsbetätigungswelle
3 hinein erstreckt, versehen ist Die vorgenannte obere Oberfläche 61a' hat einen halbzylindrischen kuppelnden
Aufnahmeteil, d.h. eine Ausnehmung 61 b. Ein Kupplungsteil 84 ist als Verbindung zwischen der Ausnehmung
61 b und dem unteren Teil 64c/des Bremsarms 64 vorgesehen. Ein entsprechendes halbzylindrisches
kuppelndes Aufnahmeteil, d.h. eine Ausnehmung 61c, ist außerdem in der vorerwähnten linken Oberfläche
61a" ausgebildet Ein halbzylindrisches Kupplungsteil 85 ist als Verbindung zwischen der Ausnehmung 61c
und der Oberfläche 3a der Ausnehmung des Bremsbetätigungsschafts 3 vorgesehen.
In F i g. 5 ist mit 71 und 72 ein Paar Führungsplatten bezeichnet, die am Walzengehäuse 41 befestigt sind, und
zwar auf der in Bewegungsrichtung aufwärtigen Seite der Hauptsektorwalze 33 und der Hiifssektorwalze 34,
gesehen in der Bewegungsrichtung des Plattenmaterials 57, während mit 73 und 74 ein Paar Führungsplatten
bezeichnet ist, die auf der in Bewegungsrichtung abwärtigen Seite der Haupt- und Hiifssektorwalze 33,34, bezogen
auf die Bewegungsrichtung des Plattenmaterials 57, am Walzengehäuse 41 befestigt sind. Wie aus den
Fig. + und 5 ersichtlich ist, wird das Plattenmaterial 57
in der Richtung des Pfeiles Z an dem Zwischenraum zwischen Hen Führungsplatten 71 und 72 und dem Zwischenraum
zwischen den Führungsplatten. 73 und 74 vorbei, bzw. durch die erwähnten Zwischenräume hindurch
vorgeschoben. In den Fig.4 und 5 ist mit 75 ein
Bremsblock bezeichnet. Der Bremsblock 75 ist an seinem einen Ende mittels einer Schraube am unteren Teil
des oberen Teils des vorerwähnten oberen Teils 64c auf der linken Seite in F i g. 4 befestigt, und an seinem anderen
Ende ist er an dem entsprechenden Teil des anderen Bremsarms 65 befestigt, der im rechten Teil der F i g. 4
dargestellt ist. Der Bremsblock 75 hat eine untere Oberfläche 75a, die der oberen Oberfläche der Führungsplatte
74 gegenüberliegt. Wenn die Bremsarme 64 und 65, bezogen auf die Ansicht der F i g. 4 und 5, im Gegenuhrzeigersinn
in die in Fig.6 gezeigte Position verschwenkt werden, dann gelangt die untere Oberfläche
75a des Bremsblocks 75 in Reibungseingriff mit der oberen Oberfläche des Plattenmaterials 57 (siehe F i g. 4), so
daß das Planenmaterial 57 zwischen der unteren Oberfläche 75a des Bremsblocks 75 und der oberen Oberfläche
der Führungsplatte 74 festgehalten wird. Nachstehend sei nun die Betriebsweise der Walzenzuführungseinrichtung
gemäß der dargestellten Ausführungsform, die den vorstehend beschriebenen Aufbau hat, erläutert.
Wenn die Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 (insbesondere die erste und zweite Steuerkurvenscheibe) so
angetrieben wird, daß sie sich kontinuierlich dreht, dann
führt die Schaukelwelle 1 entsprechend der Kontur der Oberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 eine
Schwingdrehung, wie sie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist, als Einheit mit dem ersten Drehkopf 14 au.'.
Die Schwingdrehung der Schaukelwelle 1 wird durch die Antriebsverbindungseinrichtung 6 (siehe Fig. 1, 2
und 3) und das Sektorzahnrad 7 auf die Hauptwalzenwelle 4 und außerdem durch die Sektorzahnräder 7 und
8 auf die Hilfswaizenweiie 5 übertragen. Daher führen die Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34
(siehe insbesondere Fig. 1, 4 und 5) die an der Hauptwalzenwelle
4 bzw. der Hilfswaizenweiie 5 angebracht sind, zusammen mit der Hauptwalzenwelle 4 und der
Hilfswalzenwelle5 eine Schwingbewegung aus.
Während der Schwingbewegung, d. h. während der hin- und hergehenden Drehbewegung, stoppt die
Schaukelwelle 1 zeitweise an jedem Ende des jeweiligen Schwinghubs. Die Schaukelwelle 1 führt nämlich wiederholte
Zyklen aus, von denen jeder eine Drehung in einer Richtung, ein zeitweises Aussetzen der Drehung,
eine Drehung in der umgekehrten Richtung und ein zeitweises Aussetzen der Drehung umfaßt. Infolgedessen
führen die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswaizenweiie 5 wie auch die an der Hauptwalzenwelle 4· befestigte
HauptsektorwcJze 33 und die an der Hilfswaizenweiie 5 befestigte Hilfssektorwalze 34 entsprechende
wiederholte Zyklen der Schwingbewegung bzw. der hin- und hergehenden Drehbewegung aus. Dieser Vorgang
sei nachstehend unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläutert Die Hauptsektorwalze 33 führt wiederholte Zyklen
aus, von denen jeder aus einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn, einem zeitweisen Aussetzen der Drehung,
einer Drehung im Uhrzeigersinn und einem zeitweisen Aussetzen der Drehung besteht Daher wird das
Plattenmaterial 57 in der Richtung des Pfeils Zum einen Betrag vorgeschoben, der den Beträgen der Drehung
der Walzen entspricht, wenn die Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 zwischen sich das Plattenmaterial 57
(siehe F i g. 4) einklemmen, während sich diese Walzen in den jeweiligen Richtungen drehen, d. h. während sich
die Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn drehen. Danach
wird die Hilfssektorwalze 34 während des zeitweiligen Aussetzens der Drehung dieser beiden Walzen
von dem Plattenmaterial 57 abgehoben, und diese beiden Walzen werden in diesem Zustand in umgekehrter
Richtung gedreht, und zwar wird die Hauptsektorwalze 33 im Uhrzeigersinn und die Hilfssektorwalze 34 irr
Gegenuhrzeigersinn gedreht. Während des umgekehrten Drehens dieser Walzen wird das Plattenmäterial 57
stationär gehalten. Während des Aussetzens der Drehung nach der umgekehrten Drehung dieser Walzen
wird die Hilfssektorwalze 34 nach der Hauptsektorwalze 33 zu in Reibungskontakt mit dem Plattenmaterial 57
abgesenkt. Das Plattenmaterial 57 wird dann erneut in der Richtung des Pfeils Z vorgeschoben, wenn sich diese
Walzen in den zuerst erwähnten Richtungen drehen.
Um das Plattenmaterial 57 in der Richtung Zschrittweise
vorzuschieben, ist es notwendig, die Hilfssektorwalze 34 in dem oben erläuterten zeitlichen Ablauf nach
der Hauptsektorwalze 33 hin und von letzterer weg zu bewegen. Diese Bewegung der Hilfssektorwalze 34 und
das sichere Festhalten des Plattenmaterials 57 während der Unterbrechung des Vorschubs werden mittels der
Walzenfreigabeeinrichtung 35 (siehe insbesondere Fig. 1, 4 und 5) und der Bremseinrichtung 36 in der
nachstehend erläuterten Weise ausgeführt.
Während der Unterbrechnung der Drehung der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorwalze 34,
nachdem diese Walzen in den zuerst erwähnten Richtungen gedreht worden sind, werden die Walzenfreigabewelle
2 und die Bremsbetätigungswelle 3 um einen vorbestimmten Betrag im Gegenuhrzeigersinn, bezogen
auf die Ansichten der F i g. 4 und 5, verdreht. Daher werden die Freigabearme 43 und 44 um die exzentrische
Welle 42 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Walzenhaiteteü So der Hilfswaizenweiie 5 und die an dem Walzenhalteteil
5b befestigte Hilfssektorwalze 34 von der Hauptsektorwalze 33 weg angehoben werden. Die ersten
Einstellblöcke 59,60 und die zweiten Einstellblöcke 61,62 werden um die zweite exzentrische Welle 66 und
die dritte exzentrische Welle 67 im Uhrzeigersinn verdreht. Demgemäß werden die Bremsarme 64 U11J 65 im
Gegenuhrzeigersinn um den Halteschaft 63 verdreht, so daß sie die in Fig.6 gezeigten Positionen einnehmen.
Im einzelnen wird der Bremsarm 64 mittels der Kraft der Feder 68a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt,
während der Bremsarm 65 durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder verschwenkt wird. In dem in Fig.6
gezeigten Zustand befindet sich die Hilfssektorwalze 34 im Abstand entfernt von der Hauptsektorwal2e 33 und
dem Plattenmaterial 57 (siehe F i g. 4), so daß das Plattenmaterial 57 durch die Führungsplatte 74 und den
Bremsblock 75 gegen eine Bewegung festgehalten wird. Die Umkehrung der Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze
33 und 34 wird in dem in F i g. 6 gezeigten Zustand durchgeführt Daher wird das Plattenmaterial
57 während der Umkehrung der Drehung bzw. während der umgekehrten Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze
33 und 34 sicher stationär gehalten. Wenn die Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33, 34 nach
der Umkehrung der Drehung gestoppt wird, werden die Walzenfreigabewelle 2 und die Bremsbetätigungswelle
3, bezogen auf die Ansicht der F i g. 6, im Uhrzeigersinn verdreht Dadurch werden die Freigabearme 43 und 44
mittels der Druckausübungseinrichtung 47, bezogen auf die Ansicht der F iff. 6. im Crefrpnnhrvpitrprsinn vpr.
13 14
schwenkt, während die Bremsarme 64,65 im Uhrzeiger- blöcke und der zweiten Einstellblöcke aufgrund der
sinn um den Halteschaft 63 verdreht werden, so daß sie Drehung der ersten, zweiten und dritten exzentrischen
den in F ig. 5 gezeigten Zustand einnehmen. Daher wird Welle 42,66 und 67 verändert werden.
das Plattenmatenal 57 während der nachfolgenden Dre- Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird das
hung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 in den 5 zwischen der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorzuerst erwähnten Richtungen in der Richtung vorge- walze 34 eingeklemmte Plattenmatenal 57 in der beschoben, die durch den Pfeil Zangedeutet ist schriebenen Walzenzuführungseinrichtung schrittweise
Wie vorstehend erwähnt, sind die Walzenfreigabe- in einer Richtung aufeinanderfolgend zu unterschiedliwelle 2 und die Bremsbetätigungswelle 3 integral an chen Arbeits- bzw. Bearbeitungspositionen zugeführt,
dem zweiten Drehkopf 15 bzw. an dem dritten Dreh- 10 Diese Walzenzuführungseinrichtung ist insbesondere so
kopf 16 befestigt, so daß diese beiden Wellen schwin- ausgebildet, daß die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfsgende Drehbewegungen konform mit den Konturen der walzenwelle 5 durch Sektorzahnräder 7, 8 derart be-Sceuerkurvenoberflächen der zweiten Steuerkurven- triebsmäßig miteinander verbunden sind, daß die
scheibe 12 und der dritten Steuerkurvenscheibe 13 aus- Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34 als
führen, wenn die Steuerkurvenscheibeneingangswelle 15 Einheit mit der Hauptwalzenwelle 4 bzw. der Hilfswal-10 kontinuierlich gedreht wird. Daher ist es durch geeig- zenwelle 5 in Drehschwingung versetzt werden, und daß
nete Ausbildung der Steuerkurvenkonturen der zweiten die Walzenfreigabeeinrichtung 35 und die Bremsbetäti-Steuerkurvenscheibe 12 und der dritten Steuerkurven- gungseinrichtung 36 in der Weise miteinander zusamscheibe 13 möglich, die Schwingdrehungen der Walzen- menwirken, daß, obwohl der Vorschub des Plattenmatefreigabewelle 2 und der Bremsbetätigungswelle 3 in der 20 rials 57 während der Drehung der Haupt- und Hilfssekoben erläuterten Zsitgebung zu bewirken, torwalze 33 und 34 in ersten Richtungen ermöglicht
schrieben worden ist, sind die Freigabeanne 43,44 (sie- Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 in zwei Richtun-
he insbesondere die F ig. 4 und 5), die ersten Einstell- gen sicher festgehalten wird.
blöcke 59,60 und die zweiten Einstellblöcke 61,62 dreh- 25 Generell wird in einer Walzenzuführungseinrichtung
bar um die erste exzentrische Welle 42 bzw. die zweite der beschriebenen Art nur die Hauptwalze angetrieben,
e czentrische Welle 66 bzw. die dritte exzentrische Welle während die Hilfswalze lediglich drehbar im Walzenge-67 herum angebracht Diese Anordnung ermöglicht es, häuse gelagert ist In der oben erörterten Walzenzufühdas Spiel zwischen der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 rungseinrichtung nach der JP-OS 1 19 642/80 wird näm-
und 34 in Relation zu der Dicke des zwischen denselben 30 lieh nur die Hauptwalze leistungsmäßig angetrieben,
einzuklemmenden und vorzuschiebenden Plattenmate- während die Hilfswalze indirekt durch Reibungseingriff
rials 57 durch Steuerung der Positionen der Freigabear- mit dem Plattenmaterial gedreht wird. Diese Walzenzume 43,44, der ersten Einstellblöcke 59,60 und der zwei- führungseinrichtung bringt jedoch insofern Schwierigten Einstellblöcke 61, 62 durch Drehung der exzentri- keiten mit sich, als die Genauigkeit des Vorschubs aufsehen Wellen 42, 66 und 67 zu optimalisieren, und sie 35 grund eines möglichen Schlupfs zwischen dem Plattcnermöglicht es außerdem, das Spiel zwischen dem material und der Hauptwalze beeinträchtigt wird.
Bremsblock 75 und der Führungsplatte 74 (siehe F i g. 5) Diese Walzenzuführungseinrichtung nach der JP-OS
entsprechend der Dicke des Plattenmaterials 57 zu opti- 1 19 642/80 ist, wie weiter oben bereits erwähnt, insbcmalisieren. Darüber hinaus ist es dadurch, daß die sondere insofern unbefriedigend, als ein komplizierter
Druckausübungseinrichtung 47 der dargestellten Art 40 Mechanismus zur Umwandlung der Schwingbewegung
vorgesehen ist, möglich, die abwärts gerichtete Druck- der Hauptwalzenwelle in eine intermittierende Drekraft, mit welcher die Hilfssektorwalze 34 nach der hung der Hauptwalze erforderlich ist, und als die ge-Hauptsektorwalze 33 zu gedrückt wird, und demgemäß wünschte Genauigkeit des Betriebs insbesondere dann
die Klemmkraft der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 nicht erzielt werden kann, wenn die Walzenzuführungsund 34, die diese auf das zwischen ihnen eingeklemmte 45 einrichtung mit hoher Geschwindigkeit betneben wird.
Plattenmatenal 57 ausüben, durch Einstellung der nach Im Gegensatz hierzu wird die Schwingbewegung der
links gerichteten Druckkraft (bezogen auf die Ansicht Hauptwalzenwelle 4 in der vorliegenden Walzenzufühder Fig.5), welche durch den Druckstift 49 auf den rungseinrichtung direkt auf die Hauptsektorwalze 33
Block 48 ausgeübt wird, einzustellen. Demgemäß wird übertragen, und die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfsdie Erzielung eines glatten, sanften, stoßfreien und zu- 50 walzenwelle 5 sind durch die Sektorzahnräder 7 und 8
verlässigen Vorschubs des Plattenmaterials 57 ermög- betriebsmäßig miteinander verbunden, so daß dadurch
licht. eine Schwingbewegung sowohl der Haupisektorwal/.e
in der dargestellten Ausführungsform wird eine 33 als auch der Hilfssektorwalze 34 bewirkt wird. Dar-
teil und einem halbzylindrischen Kupplungsaufnahme- 55 die Bremseinrichtung 36 zum Zusammenwirken mitein-
teil, d. h. einer Ausnehmung, welches bzw. welche das ander in einer solchen Weise vorgesehen, daß es ermög-
düngen zwischen den Freigabebetätigungsplatten 45,46 wenn sich die Haupt- und Hilfssektorwalze 33, 34 in
und den Freigabeannen 43, 44, zwischen der Walzen- vorbestimmten Richtungen drehen, während das Plat-
freigabewelle 2 und den ersten Einstellblocken 59, 60, ω tenmaterial 57 sicher stationär gehalten wird, wenn sich
zwischen den ersten Einstellblöcken 59, 60 und den diese Walzen in den entgegengesetzten Richtungen dre-
ken 61,62 und den Bremsarmen 64,65 und zwischen den die Genauigkeit des Betriebs der Walzenzuführungsein-
zweiten Einstellblöcken 61, 62 und der Bremsbetäti- richtung verbessert. Weiterhin ist es, da die Walzen da-
gungswelle 3 verwendet. Daher wird die Relativbewe- 65 zu vorgesehen sind, eine schwingende Drehbewegung
gung zwischen den Teilen, welche die Verbindungen auszuführen, nicht erforderlich. Walzen mit krcisförmi-
bilden, selbst dann niemals nachteilig beeinflußt, wenn gen Querschnitten zu verwenden. Es sind daher sektor-
die Positionen der Freigabearme, der ersten Einstell- förmige Walzen, also eine Hauptsektorwalze 33 und
15 16
eine Hilfssektorwalze 34 vorgesehen, und die Sektorzahnräder
7,8 dienen zum betriebsmäßigen Verbinden der Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswalzenwelle 5.
Die Verwendung von solchen sektorförmigen beweglichen Teilen vermindert Ln vorteilhafter Weise die Massenträgheit
während des Betriebs der Walzenzuführungseinrichtung, so daß dadurch die Genauigkeit des
Vorschubs des Plattenmaterials verbessert wird, wie weiter oben erläutert wurde.
Kurz zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Walzenzuführungseinrichtung zur Verfügung gestellt,
die für die Verwendung in automatischen Herstellungsmaschinen zum schrittweisen Zuführen eines Plattenmaterials
geeignet ist Sie umfaßt eine Hauptsektorwalze und eine Hilfssektorwalze, die dahingehend mitein- is
ander zusammenwirken, daß sie zwischen sich das Plattenmaterial einklemmen und dasselbe vorschieben. Die
Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze sind durch Sektorzahnräder betriebsmäßig miteinander verbunden.
Die Hauptsektorwalze ist betriebsmäßig mit einer Schaukelwelle verbunden, die in Drehrichtung hin- und
herbewegt werden kann, so daß die Hauptsektorwalze und demgemäß die Hilfssektorwalze in Drehschwingung
versetzt werden, wenn die Schaukelwelle eine schwingende Drehung ausführt.
Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die
über die Erläuterung des Inhalts des Anspruchs hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Walzenzuführungseinrichtung, umfassend eine Schrittantriebseinrichtung, die eine Schaukelwelle, eine Walzenfreigabewelle und eine Bremsbetätigungswelle aufweist, von denen die Schaukelwelle und die Bremsbetätigungswelle unabhängig voneinander Schwingdrehungen ausführen können; sowie eine Hauptwalzenwelle und eine Hilfswalzenhalterung, die sich parallel zur Schaukelwelle erstrecken; eine Antriebsverbindungseinrichtung, durch welche die Schaukelwelle und die Hauptwalzenwelle betriebsmäßig in einer solchen Weise miteinander verbunden sind, daß der Schwingwinkel der Hauptwalzenwelle relativ zum Schwingwinkel der Schaukelwelle einstellbar ist; und eine an der Hauptwalzenwelle angebrachte Hauptwalze, sowie eine an der Hilfswalzenlagerung angebrachte Hilfswalze, die zwischen sich Plattenmaterial zum Vorschub desselben einklemmen, eine Walzenfreigabeeinrichtung, die betriebsmäßig mit der Walzenfreigabewelle und außerdem mit der Hilfswalze verbunden ist, wobei die Walzenfreigabeeinrichtung die Hilfswalze dann, wenn die Hauptwalze in der zur Vorschubrichtung entgegengesetzten Richtung gedreht wird, von der Hauptwalze weg bewegt, so daß dadurch das Plattenmaterial von der Klemmkraft der Haupt- und Hilfswalze freigegeben wird; und eine Bremseinrichtung, die betriebsmäßig mit der Bremsbetätigungswelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von miteinander kämmenden Sektorzahnrädern (7, S) vorgi^sehen ist, von denen das eine an dem einen Ende der Hauptwalzenwelle (4) und das andere an dem eine- Ende der als Hilfswalzenwelle (5) ausgebildeten Hilfswalzenhalterung befestigt ist, wobei die Hauptwalze als Hauptsektorwalze (33) und die Hilfswalze als Hilfssektorwalze (34) ausgebildet sind.40
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