DE3240211A1 - Walzenzufuehrungseinrichtung - Google Patents

Walzenzufuehrungseinrichtung

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DE3240211A1
DE3240211A1 DE19823240211 DE3240211A DE3240211A1 DE 3240211 A1 DE3240211 A1 DE 3240211A1 DE 19823240211 DE19823240211 DE 19823240211 DE 3240211 A DE3240211 A DE 3240211A DE 3240211 A1 DE3240211 A1 DE 3240211A1
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shaft
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Walzenzuführungseinrichtung zum intermittierenden Vorschieben eines plattenartigen Rohmaterials zu einer Be- bzw. Verarbeitungsstation auf einer schrittweisen Basis. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Walzenzuführungseinrichtung, die eine Hauptwalze und eine Hilfswalze zum intermittierenden Vorschieben eines streifenartigen Plattenmaterials, zu einer oder mehreren Arbeits- bzw. Bearbeitungsstationen, wie beispielsweise Metallformen, in einer selektiven Weise aufweist, und die dazu geeignet ist, in automatisierte Herstellungsmaschinen oder andere Werkzeugmaschinen eingebaut oder in Verbindung mit solchen Maschinen verwendet zu werden.
Die bisher bekannten Einrichtungen der vorstehend beschriebenen Art zum Zuführen von Plattenmaterial, in denen eine Kombination aus einer Einwegkupplung und einer Bremse oder eine Kombination einer sich drehenden Steuerkurvenscheibe und einem Steuerkurvenfolger zum Umwandeln einer kontinuierlichen Eingangsdrehung in eine intermittierende Ausgangsdrehung für den intermittierenden Antrieb der Zuführungswalze vorgesehen ist, haben viele Nachteile. Zum Beispiel ist es schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, ein streifenartiges Rohmaterial schrittweise in einer vorbestimmten Menge mit einer angemessenen Genauigkeit zuzuführen, und zwar aufgrund von Totgang in einem Zahnradgetriebe oder aufgrund von abmessungsmäßigen Toleranzen, die sich beim Ausführen der Steuerkurvenscheibe und des Steuerkurvenf olgermechanismus ergeben. Der Zuführungsvorgang kann nicht mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden, weil dann möglicherweise ein Festfressen, ein Verklemmen oder eine Deformation des schrittweise zugeführten Plattenmaterials auftritt. Es sind mühselige und zeitaufwendi-
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ge Vorgänge zum Einstellen der Zuführungseinrichtung für unterschiedliche Plattenmaterialien, die unterschiedliche Dicken haben, erforderlich. Weiter war es bisher unmöglich, die durch einen einzigen Zuführungsschritt zugeführte Menge an Plattenmaterial in stufenloser Weise zu verändern, ohne den Betrieb der Zuführungseinrichtung wie auch des damit verbundenen Werkzeugs oder der damit verbundenen Werkzeuge , Maschinen o«, dgl« zu unterbrechen.
Um die verschiedenen Schwierigkeiten der konventionellen Einrichtungen zu überwinden, wurde von der Anmelderin eine verbesserte Walzenzuführungseinrichtung entwickelt und vorgeschlagen, die in der am 13. September 1980 veröffentlichten japanischen Patentoffenlegungsschrift 119 642/80 und der entsprechenden US-Patentschrift 4 304 348 beschrieben ist. Diese verbesserte Einrichtung ist jedoch insofern noch nicht vollständig zufriedenstellend, als damit keine genügend hohe Betriebsgenauigkeit insbesondere dann erzielt werden kann, wenn die Betriebsgeschwindigkeit hoch ist, obwohl mit dieser verbesserten Einrichtung eine ganze Reihe von Schwierigkeiten des Standes der Technik ausgeschaltet werden können.
Demgemäß soll mit der Erfindung eine Walzenzuführungseinrichtung zum intermittierenden, d. h. zum schrittweisen Zuführen eines Werkstücks oder Plattenmaterials, flächigen Materials,, Bahnmaterials o. dgl- zur Verfügung gestellt werden^ mit der die Schwierigkeiten und Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen, wie sie vorstehend erwähnt worden sind, vermieden werden»
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Walzenzuführungseinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die in der Lage ist, ein streifenartiges Plattenmaterial, ein flächiges Material, ein bahnförmiges Material- o. dgl» intermittie-
rend um eine vorbestimmte.Menge vorzuschieben, und zwar mit einer selbst bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb erhöhten Genauigkeit, ohne daß ein Festfressen, ein Verklemmen, eine Deformation oder dergleichen unerwünschte Erscheinungen
auftreten.
Schließlich soll mit der Erfindung eine Zuführungseinrichtung für Plättenmaterial, flächiges Material, bahnförmiges Material o. dgl. der beschriebenen Art zur Verfügung ge-
stellt werden, in. der die durch einen einzelnen Zuführungsschritt zugeführte Menge an Plattenmaterial, flächigem Material, bahnförmigem Material o. dgl. in stufenloser Weise verändert werden kann, ohne daß eine Unterbrechung des Betriebs der Zuführungseinrichtung erforderlich ist.
Zu diesen Zwecken wird gemäß der Erfindung eine Walzenzuführungseinrichtung vorgeschlagen, die folgendes umfaßt:
eine intermittierende Antriebseinrichtung, die nachstehend als Schrittantriebseinrichtung bezeichnet wird und eine
Schaukelwelle, eine Walzenfreigabewelle sowie eine Bremsbetätigungswelle aufweist, welche unabhängig voneinander
eine Schwingdrehung ausführen können; sowie eine Hauptwalzenwelle und eine Hilfswalzenwelle, die sich parallel zu
der Schaukelwelle erstrecken; eine Äntriebsverbindungseinrichtung, durch die die Schaukelwelle und die Hauptwalzenwelle betriebsmäßig derart miteinander verbunden sind, daß eine Einstellung des Schwingwinkels der Hauptwalzenwelle
in Relation zum Schwingwinkel der Schwing- bzw. Schaukelwelle möglich ist; und ein Paar SektorZahnräder, von denen das eine an dem einen Ende der Hauptwalzenwelle und das andere an dem einen Ende der Hilfswaizenwelle angebracht ist, so daß die Hauptwalzenwelle und die Hilfswaizenwelle durch die Sektorzahnräder betriebsmäßig miteinander verbunden
sind. Außerdem umfaßt die Walzenzuführungseinrichtung eine Kombination aus einer Hauptsektorwalze, die an dem anderen
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Ende der Hauptwalzenwelle angebracht istpund einer·Hilfssektorwalze, die an dem anderen Ende der Hilfswalzenwelle angebracht ist, wobei die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze derart miteinander zusammenwirken, daß sie zwisehen sich ein Plattenmaterial zum Zuführen desselben einklemmen. Schließlich weist die Walzenzuführungseinrichtung eine Walzenfreigabeeinrichtung auf, die betriebsmäßig mit der Walzenfreigabewelle und auch mit der Hilfssektorwalze verbunden und die dazu geeignet ist, die Hilfssektorwalze dann, wenn die Walzen in den zu den Zuführungsrichtungen umgekehrten Richtungen gedreht werden, von der Hauptwalze bzw. Hauptsektorwalze weg zu bewegen, so daß dadurch das Plattenmaterial von der Klemmkraft freigegeben wird. Schließlich umfaßt die Walzenzuführungseinrichtung eine Bremseinrichtung, die betriebsmäßig mit der Bremsbetätigungswelle verbunden ist und dann, wenn die Walzen in den zu den Zuführungsrichtungen umgekehrten Richtungen gedreht werden, mit dem Plattenmaterial in Eingriff treten kann, so daß sie dadurch das Plattenmaterial gegen eine Bewegung festhält.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, neuartigen Merkmale und Vorteile der Erfindung seien nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Vertikalschnittansicht einer Walzenzuführungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie ΙΙτΙΙ der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenaufrißansicht einer zur Kupplung vorgesehenen Antriebsverbindungseinrichtung und zweier SektorZahnräderj
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Fig. 4 eine Ansicht längs der Linie IV-IV der Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Walzenzuführungseinrichtung, die insbesondere eine Hauptsektorwalze und eine Hilfssektorwalze sowie
die Teile um diese Walzen herum veranschaulicht;
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI der Fig. 1;
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht, in der
jedoch der Zustand veranschaulicht ist, in welehern die Hilfssektorwalze von der Hauptsektorwalze getrennt ist, während das Plattenmaterial mittels einer Bremseinrichtung festgehalten wird;·
Fig. 8 eine Ansicht längs der Linie VIII-VIII der Fig.
6;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, die eine Anordnung bzw. Ausbildung der Hilfswalzenwelle veranschau
licht;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, die eine exzentrische Welle zeigt; und
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Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, welche die Art und Weise des Anbringens von halbzylindrischen Kupplungsteilen veranschaulicht.
Bei der nun folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Wajlzenzuführungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der1 Erfindung zeigt, und zwar weist
die Walzenzuführungseinrichtung die folgenden Hauptbestandteile auf: eine Schaukelwelle 1; eine Walzenfreigabe-
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welle 2 und eine Bremsbetätigungswelle 3; eine Hauptwalzenwelle 4 und eine Hilfswalzenwelle 5, die sich parallel zur Schaukelwelle 1 erstrecken; eine Antriebsverbindungseinrichtung 6, durch die die Schaukelwelle und die Hauptwalzenwelle 4 betriebsmäßig miteinander verbunden sind; und eine Schrittantriebseinrichtung 9, die ein Paar Sektorzahnräder 7 und 8 aufweist, von denen das eine am rechtsseitigen Ende der Hauptwalzenwelle 4 und das andere am rechtsseitigen Ende der Hilfswalzenwelle 5 befestigt ist und die diese Haupt- und Hilfswalzenwelle 4 und 5 betriebsmäßig miteinander verbinden.
Wie man aus den Fig. 1 und 2 ersieht, weist die Schrittantriebseinrichtung 9 eine Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 auf, die mit einer Antriebsquelle wie beispielsweise einemMotor (nicht dargestellt) verbunden ist. Eine erste Steuerkurvenscheibe 11, eine zweite Steaerkurvenscheibe 12 und eine dritte Steuerkurvenscheibe 13 sind integral bzw. einstückig mittels der Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 gehaltert. Die Schaukelwelle 1 ist an einem ersten Drehkopf 14, die Walzenfreigabewelle 2 an einem zweiten Drehkopf 15 und die Bremsbetätigungswelle 3 an einem dritten Drehkopf 16 angebracht. Zwei sich drehende bzw. als Rollen ausgebildete Steuerkurvenfolger 14a sind auf dem ümfangsteil des ersten Drehkopfs 14 so ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie von demselben vorstehen und in Wälzkontakt mit der Steuerkurvenoberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 sind. Die Anordnung ist derart,' daß der erste Drehkopf 14 und die damit integrale bzw. einstückige Schaukelwelle 1, eine hin- und hergehende Drehbewegung A entsprechend der Kontur der Steuerkurvenoberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 ausführen, während sich die erste Steuerkurvenscheibe 11 kontinuierlich in einer Richtung dreht, wobei sie eine Einheit mit der Steuerkurvenscheibeneingangswelle bildet, sich also mit letz-
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terer zusammen dreht. Der zweite Drehkopf 15 und der dritte Drehkopf 16 sind jeweils mit einem einzelnen, als Rolle ausgebildeten bzw. sich drehenden Steuerkurvenfolger 15a bzw. 16a versehen. Diese Steuerkurvenfolger 15a und 16a befinden sich in Wälzkontakt mit der Steuerkurvenoberfläche der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 bzw. der Steuerkurvenoberfläche der dritten Steuerkurvenscheibe 13. Daher führen der zweite Drehkopf 15 und die Walzenfreigabewelle 2, die mit letzterem integral bzw. einstückig ist, eine 0 hin- und hergehende Drehbewegung B aus, indem der Steuerkurvenfolger 15a der Kontur der Steuerkurvenoberflache der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 folgt, während sich die zweite Steuerkurvenscheibe 12 und die dritte Steuerkurvenscheibe 13 als eine Einheit mit der Steuerkurven-5 scheibeneingangswelle 10 drehen. Gleichzeitig führen der dritte Drehkopf 16 und die mit demselben integrale bzw. einstückige Bremsbetätigungswelle 3 eine hin- und hergehende Drehbewegung C aus, indem der Steuerkurvenfolger 16a der Kontur der Steuerkurvenoberfläche der dritten Steuerkurvenscheibe 13 folgt. Wie die Fig. 2 zeigt., sind Federn 17 und 18 vorgesehen, welche den sich drehenden Steuerkurvenfolger 15a des zweiten Drehkopfs 15 und den sich drehenden Steuerkurvenfolger 16a des dritten Drehkopfs 16 in Eingriff mit der Steuerkurvenoberfläche der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 bzw. der dritten Steuerkurvenscheibe 13 drücken.
Der Aufbau der Antriebsverbindungseinrichtung 6 und der Sektorzahnräder 7, 8 ist am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich. Die Antriebsverbindungseinrichtung 6 hat nämlich ein Schaukelteil 20, das sich im wesentlichen rechtwinklig zu der Schaukelwelle 1 erstreckt (siehe Fig. 4) und an seinem einen Ende mit der Schaukelwelle 1 verbunden ist; in dem Schaukelteil 20 befindet sich ein Schieber 19, weiter hat die Antriebsverbindungseinrichtung
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6 eine Verbindungsstange 21, durch die der Schieber 19 mit dem Sektorzahnrad 7 verbunden ist, das auf der Hauptwalzenwelle 4 gehaltert ist, sowie ein Kronenzahnrad 22, das bogenförmig bzw. ballig verlaufende Zähne besitzt und auf dem Schaukelteil 20 angebracht ist, und ein Stirnzahnrad 24, das mittels des Gehäuses 23 (siehe Fig. 1) der Schrittantriebseinrichtung 9 drehbar gehaltert und im Eingriff mit dem Kronenzahnrad 22 ist. Das vorerwähnte Kronenzahnrad 22 kann zusammen mit dem Schaukelteil 20 eine durch den Doppelpfeil A' angedeutete hin- und hergehende Drehbewegung bzw. Schaukelbewegung ausführen, wenn die Schaukelwelle 1 als eine Einheit zusammen mit dem ersten Drehkopf 14 hin- und hergedreht wird, wie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist. Außerdem ist das Kronenzahnrad 22 um eine Achse 22' drehbar, die sich senkrecht zu bzw. in der Ebene erstreckt, welche die Achsen 1' und 20" der Schaukelwelle 1 und des Schaukelteils 20 enthält, d. h. in der Richtung, die. sich, gesehen in der Ebene der Fig. 4, rechtwinklig zur Achse 1" der Schaukelwelle 1 erstreckt.
Das Kronenzahnrad 22 ist mit einer Vielzahl von Zähnen 22" versehen, die auf der sphärischen Oberfläche desselben ausgebildet sind, welche ihren Mittelpunkt an der Stelle hat, nämlich an der Schnittstelle zwischen der Achse I1 der Schaukelwelle 1 und der Achse 22' der Drehbewegung des Kronenzahnrads 22. Jeder der Zähne 22" erstreckt sich in Bogenform nach der Achse 22" der Drehung des Kronenzahnrads 22 in Eingriff mit den Zähnen 24' des Stirnzahnrads 24, die sich linear in der gleichen Richtung erstrecken. Wenn daher das Kronenzahnrad 22 um die Achse 1' hin- und hergedreht wird, wie durch den Doppelpfeil A' angedeutet ist, dann bewegen sich die bogenförmigen Zähne 22" in der Richtung ihres Bogens mit Bezug auf die Zähne 24' des Stirnzahnrads 24, d» h. in der Schwingrichtung, wie hier die Richtung der hin- und hergehenden Drehbewegung auch bezeichnet wird. In entsprechender Weise wird das Kronen-
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zahnrad 22 um die Achse 22* seiner Drehung gedreht, wenn das Stirnzahnrad 24 um die Achse 24" gedreht wird. Am rechten Ende der Drehwelle 22a des Kronenzahnrads 22 ist ein Zahnrad 26 angebracht. Das Zahnrad 26 befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 27, das auf eine in dem Schaukelteil 20 vorgesehene Gewindespindel 28 aufgeschraubt ist. Die Gewindespindel 28 ist an ihrem einen Ende an dem Schieber 19 befestigt. Eine Antriebsstange 25, die mit ei-. nem Motor (nicht gezeigt) oder dergl. verbunden ist, ist betriebsmäßig mit dem Stirnzahnrad 24 über ein Paar von miteinander kämmenden Zahnrädern 29, 30 verbunden. Die Anordnung ist derart, daß das Kronenzahnrad 22 als Einheit zusammen mit der Drehwelle 22a um die Achse 22* gedreht wird, wenn das Stirnzahnrad 24 mittels der Antriebsstange 25 gedreht wird, so daß das Zahnrad 27 durch das Zahnrad 26 gedreht wird, wodurch eine Verschiebebewegung der Gewindespindel 28 und des Schiebers 19 in der Axialrichtung des Schaukelteils 20 bewirkt wird, weil das Zahnrad 27 axial ortsfest im Schaukelteil 20 gelagert ist. Es ist infolgedessen möglich, den Schwingwinkel des Sektorzahnrads 7 relativ zu dem Schwingwinkel des Schaukelteils 20 zu verändern.
Im einzelnen kann das Schaukelteil 20, wie deutlich aus der Fig. 4 ersichtlich ist, um die mittige Achse I1 der Schaukelwelle 1 in einer hin- und hergehenden Drehbewegung verschwenkt werden. Die Position dieser mittigen Achse 1' entspricht dem in Fig. 3 gezeigten Punkt O. Wenn der Schieber 19 verschoben wird, dann wird der Abstand Q zwisehen dem Punkt P (siehe Fig. 3),an welchem das Schwingteil 20 mit der Verbindungsstange 21 verbunden ist, und dem vorstehend erwähnten Punkt O verändert, so daß dadurch der Winkel θ der Neigung der Verbindungsstange 21 zur Ach,-se 20' verändert wird. Infolgedessen wird der Schwingwinkel des Sektorzahnrads 7 und demgemäß der Drehwinkel der
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Hauptwalzenwelle 4 für einen gegebenen Schwingwinkel des Schaukelteils 20 verändert. Da das Sektorzahnrad 7 in Eingriff mit dem Sektorzahnrad 8 ist, das seinerseits integral an der Hilfswalzenwelle 5 befestigt ist, hat die Änderung des Schwingwinkels des Sektorzahnrads 7 eine Ände-' rung des Schwingwinkels des Sektorzahnrads 8 zur Folge. Die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswalzenwelle 5 werden stets um einen gleichen Drehbetrag gedreht. Durch Änderung des Schwingwinkels der Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswalzenwelle 5 mit Bezug auf den Schwingwinkel der Schaukelwelle 1 und des mit letzterer integralen bzw. einstückigen Schaukelteils 20 werden auch die Schwingwinkel der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorwalze 34 verändert, so daß der Vorschubbetrag eines Plattenmaterials _57, der in jedem Zyklus der schrittweisen Zuführung mittels der Walzenzuführungseinrichtung erzielt wird, verändert wird, wie weiter unten erläutert ist.
In den Fig. 3 rind 4 sind mit 31 und 32 ein auf dem Schieber 19 vorgesehener ortsfester Stift bzw. ein um den Stift drehbar angebrachtes Lagerteil bezeichnet. Der Schieber 19 und die Verbindungsstange 21 sind durch den Stift 31 und das Lagerteil 32 miteinander verbunden. Ein entsprechender Verbindungsmechanismus ist für die Verbindung zwischen der Verbindungsstange 21 und dem Sektorzahnrad 7 vorgesehen.
Es seien nachstehend die Hauptsektorwalze 33, die Hilfssektorwalze 34, eine Walzenfreigabeeinrichtung 35 und eine Bremsbetätigungseinrichtung 36, die mittels der Schrittantriebseinrichtung 9 angetrieben werden, unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 1 und 5 bis 11 erläutert.
Wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Hauptsektorwalze 33 integral am linken Teil der Hauptwalzenwelle 4 befestigt. Die Hilfswalzenwelle 5 besteht aus einem rechten
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Teil, dessen rechtes Ende 5a im Sektorzahnrad 8 angebracht ist, sowie einem linken Walzenhalteteil 5b und einem dazwischen befindlichen mittleren Teil 5c. An dem links befindlichen Walzenhalteteil 5b ist die Hauptsektorwalze 34 integral befestigt. Im einzelnen sind der rechte Teil 5a und der mittlere Teil 5c durch eine Kupplung 37 miteinander verbunden, und auch die Verbindung zwischen dem mittleren Teil 5c und dem Walzenhalteteil 5b wird von einer Kupplung 38 gebildet. Wie weiter unten in näheren Einzelheiten beschrieben ist, kann der Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 als Einheit mit der Hilfssektorwalze 34 zur Hauptsektorwalze 33 hin und von letzterer weg bewegt werden. Jedoch kann sich der rechte Teil 5a, der mittels des Gehäuses 23 der Schrittantriebseinrichtung 9 durch Lager 39 und 40 gelagert ist,.nicht zusammen mit dem Walzenhalteteil 5b bewegen. Die vorgenannten Kupplungen 37 und 38 sind daher so aufgebaut, daß sie die vorstehend erwähnte Bewegung des Walzenhalteteils 5b mit Bezug auf den rechten Teil 5a ermöglichen, der mittels der Lager 39 und 40 befestigt ist.
In der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen bedeuten die Bezeichnungen "Sektorzahnrad" und "Sektorwalze" Zahnräder und Walzen, die einen im wesentlichen sektorförmigen Querschnitt haben. Im Rahmen der Erfindung sind nämlich die Zahnräder 7, 8 und die Walzen 33, 34 so ausgebildet, daß sie jeweils Sektorform haben, weil sie für eine Schwingbewegung vorgesehen sind. Durch die Anwendung der Sektorform werden die Gewichte der Zahnräder und Walzen und infolgedessen die Trägheit der bewegbaren Teile während des Betriebs der Walzenzuführungseinrichtung im Vergleich mit dem Fall, in welchem die Zahnräder und Walzen kreisförmige Querschnitte haben, in vorteilhafter Weise vermindert. Das ist insbesondere insofern vorteilhaft, als sich eine hohe Vorschubgeschwindigkeit des flächigen
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bzw. bahnförmigen bzw. plattenförmigen Materials beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Walzenzuführungseinrichtung erzielen läßt.
Wie man deutlich aus den Fig. 1, 5, 6 und 8 ersieht, hat die Hauptsektorwalze 33 in der dargestellten Ausführungsform eine um die Hauptwalzenwelle 4 herum angebrachte Nabe 33a (siehe Fig. 8), sowie vier sektorförmige Platten 33b, bis 33b., die sich von der Nabe 33a radial nach auswärts erstrecken, und eine Umfangsplatte 33c, welche die äußeren Umfangsrander der Platten bzw. der sektorförmigen Platten 33b, bis 33b* verbindet. In entsprechender Weise hat die Hilfssektorwalze 34 eine um den Walzenhalteteil 5b herum angebrachte Nabe 34a, sowie vier sektorförmige Platten 3 4b, bis 34b., die sich von der Nabe 34a radial nach auswärts erstrecken, und eine Umfangsplatte 34c, die die Umfangsränder der sektorförmigen Platten 34b., bis 34b. verbindet» Durch Anwendung eines derartigen hohlen gerippeartigen Aufbaus der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze wird das Gewicht der letzteren in hohem Maße vermindert, so daß eine höhere Genauigkeit des Vorschubs des plattenförmigen Materials 57 im Vergleich mit dem Fall, in dem die Walzen einen massiven Aufbau haben, erzielt wird.
Wie im einzelnen in den Fig. 5, 6 und 8 gezeigt ist, weist die Walzenfreigabeeinrichtung 35 ein Paar Freigabearme und 44 auf, die, gesehen in der Richtung der Achse der Hilfssektorwalze 34, jeweils auf beiden Seiten der Hilfssektorwalze 34 angeordnet sind und sich in Ebenen erstrekken, welche senkrecht zur Achse der Hilfswalzenwelle 5 verlaufen; weiter besitzt die Walzenfreigabeeinrichtung 35 ein Paar Freigabebetatigungsplatten 45 und 46, die am Walzenfreigabeschaft 2 befestigt sind und von den seitlichen Seiten des letzteren zu Bereichen bzw. in Bereiche
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unter den jeweiligen Freigabearmen 43/ 44 vorstehen; außerdem weist die Walzenfreigabeeinrichtung 35 eine Druckausübungseinrichtung 47 auf. Die rechten Enden der Freigabearme 4 3 und 44 (siehe Fig. 5 und 6) sind drehbar in einer ersten exzentrischen Welle 42 angebracht, welche sich parallel zur Hilfswalzenwelle 5 erstreckt. Der in Längsrichtung mittige Teil des Freigabearms ist drehbar um den Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 herum angebracht. Je eine halbzylindrische Kupplungsaufnahmeöffnung, d. h.
die Ausnehmung 43a und 44a, ist auf der jeweils unteren Seite des jeweils linken Endes (siehe Fig. 5 und 6) des Freigabearms 43 und 44 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 43a und 44a sind durch halbzylindrische Kupplungsteile 81 bzw. 81' an die freien Endeteile der Freigabebetätigungsplatten 45 und 46 angekuppelt.
Wie die Fig. 10 zeigt, hat die exzentrische Welle 42 Endteile 42a, 42b von kleinerem Durchmesser und einen mittleren Teil 42c größeren Durchmessers, dessen Achse exzentrisch bezüglich der Achse der Endteile 42a, 42b kleineren Durchmessers ist. Die Endteile 42a, 42b kleineren Durchmessers der exzentrischen Welle 42 sind drehbar mittels des Walzengehäuses 41 gelagert (siehe Fig. 8), während die rechten Enden (siehe Fig. 5 und 6) der Freigabearme 43, 44 drehbar um den mittleren Teil 42c größeren Durchmessers herum angebracht sind. Eines der Enden kleinen Durchmessers steht nach der Außenseite des Walzengehäuses 41 vor. Eine Einstellwählscheibe 58 (siehe insbesondere Fig. 8) ist an dem vorstehenden Ende kleineren Durchmessers der exzentrischen Welle 42 befestigt. Die Anordnung ist derart, daß dann, wenn die Einstellwählscheibe 58 so verdreht wird, daß dieses eine Verdrehung der exzentrischen Stange 42 um die Achse der Enden 42a, 42b kleineren Durchmessers im Uhrzeigersinn, bezogen auf die Fig. 5 und 6, zur Folge hat, die rechten Enden der
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Freigabearme 43, 44, die um den mittleren Teil 42c größeren Durchmessers der exzentrischen Welle herum angebracht sind, nach aufwärts bewegt werden, so daß der Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 und die Hilfssektorwalze 34, bezogen auf die Ansicht der Fig. 5 und 6, als eine Einheit mit den Freigabearmen 43 und 44 nach aufwärts bewegt werden, wodurch das Spiel zwischen der Hilfssektorwalze 34 und der Hauptsektorwalze 33 erhöht wird. Wenn die Einstellwählscheibe 58 in der gleichen Richtung oder in der umgekehrten Richtung weitergedreht wird, wird das Spiel zwischen der Haupt- und'der Hilf ssektorwalze 33,34- vermindert«, Es ist daher möglich, das Spiel zwischen den beiden erwähnten Walzen so zu optimalisieren, daß dasselbe der Dikke des Plattenmaterials, das mittels dieser Walzen eingeklemmt und vorgeschoben werden soll, angepaßt ist.
Die als Paar angeordneten Freigabearme 43 und 44 sind mittels eines Blocks 48, der an der Oberseite der linken Teile (Fig. 5 und 6) derselben angeordnet ist, integral bzw. zu einer starren Einheit miteinander verbunden. Dieser Block 48 wird mittels eines Druckstifts 49 mit einer nach links gerichteten Vorspannung beaufschlagt (siehe Fig. 5 und 6). Die Druckausübungseinrxchtung 47 hat nämlich ein rohrförmiges Teil 50, das eine Feder 51 enthält, durch die der Druckstift 49, bezogen auf die Ansicht der Fig. 6, nach links vorgespannt ist.
Die Druckausübungseinrxchtung 47 besitzt ein Zahnrad 52 und eine Gewindespindel 53, die mittels Lagern 55 und 56 in dem rohrförmigen Teil 50 angebracht ist. Die Gewindespindel 53 ist an ihrem äußeren Ende an dem Zahnrad 52 befestigt und in der Axialrichtung des rohrförmigen Teils 50 unbeweglich. Die Druckausübungseinrxchtung 47 hat weiter eine Mutter 54, die auf die Gewindespindel 53 aufgeschraubt ist. Das Zahnrad 52 kann mittels eines Motors
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oder dergl., der nicht gezeigt ist, gedreht werden. Die Anordnung ist derart, daß die Mutter 54 in der Axialrichtung des rohrförmigen Teils 50 verschoben wird, wenn das Zahnrad 52 und die integral daran angebrachte Gewindespindel 53 gedreht werden, so daß dadurch die Feder 51 belastet oder entlastet wird. Indem man die Kraft der Feder 51 durch geeignete Auswahl der Richtung und des Ausmaßes der Drehung des Zahnrads 52 einstellt, ist es möglich, die nach links gerichtete Kraft (siehe Fig. 6)·, die durch den Druckstift 49 auf den Block 48 ausgeübt wird, zu optimalisieren.
Wie deutlich aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, werden die Freigabearme 43 und 44, wenn der Block 48 nach links gedrückt wird, so mit Druck beaufschlagt, daß sie im Ge-. genuhrzeigersinn um die exzentrische Welle 42 schwingen bzw. bewegt werden, so daß die Hilfssektorwalze 34, die durch den Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 mit den Freigabearmen 43, 44 verbunden ist, nach abwärts nach der Hauptsektorwalze 33 zu gedrückt wird. Es ist auf diese Weise möglich, den Kontaktdruck zwischen der Hilfssektorwalze 34 und der Hauptsektorwalze 33 und dem dazwischen eingeklemmten Plattenmaterial 57 optimal zu steuern, indem man die nach abwärts gerichtete Druckkraft, die auf die Hilfssektorwalze 34 ausgeübt wird, durch Einstellen der Feder 51 verändert.
Die Bremseinrichtung 36 umfaßt im wesentlichen die folgenden Teile: ein Paar von ersten Einstellblöcken 59 und 60, die auf beiden Seiten des Wai.zenf reigabeschaf ts 2 vorgesehen und entgegengesetzt zu den Freigabebetätigungsplatten 45 und 46 angeordnet sind; ein Paar von zweiten Einstellblöcken 61 und 62, von denen je einer gegenüber je einem der ersten Einstellblöcke 59 und 60 auf der entgegengesetzten Seite des Vorschubwegs des Plattenmaterials
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57 angeordnet ist; und ein Paar Bremsarme 64 und 65, die drehbar um einen Halteschaft 63 herum angebracht sind, der an seinen beiden Enden am Walzengehäuse 41 befestigt ist. Die ersten Einstellblöcke 59·, 60 und die zweiten Ein-Stellblöcke 61, 62 sind jeweils drehbar um eine zweite exzentrische Welle 66 bzw. eine dritte exzentrische Welle 67 herum angebracht,, welche sich parallel zu dem Bremsbetätigungsschaft 3 erstrecken.
Die zweite und dritte exzentrische Welle 66 und 67 sind im wesentlichen in der gleichen Weise wie die in Fig. 10 gezeigte erste exzentrische Welle 42 aufgebaut. Die Enden kleineren Durchmessers der zweiten und der dritten exzentrischen Welle sind drehbar mittels des Walzengehäuses 41 gelagert. Die ersten Einstellblöcke 59, 60 und die zweiten Einstellblöcke 61, 62 sind drehbar um den jeweiligen mittleren Teil größeren Durchmessers der zweiten und dritten exzentrischen Welle 66, 67 angebracht. Wie man deutlich aus Fig. 1 ersieht,steht das linke Ende der zweiten exzentrischen Welle 66 nach der Außenseite des Walzengehäuses 41 vor, und an diesem vorstehenden Ende ist eine Einstellwähl scheibe 68 befestigt. Entsprechend steht das linke Ende der dritten exzentrischen Welle 67 nach der Außenseite des Walzengehäuses 41 vor, und an diesem vorstehenden Ende ist.eine weitere Einstellwählscheibe 69 befestigt, Durch Verdrehen der zweiten und dritten exzentrischen Wellen mittels der Einstellwählscheiben 68 und 69 ist es möglich, die Positionen der ersten Einstellblöcke 59, 60 und der zweiten Einstellblöcke 61, 62 einzustellen.
Nachstehend seien der Bremsarm 64, der erste Einstellblock 59 und der zweite Einstellblock 61, die im linken Teil der Figo 5 dargestellt sind, unter besondere Bezugnahme auf Figo6 näher erläutert. Wie man aus einem Vergleich zwischen den Fig. 5 und 6 deutlich ersieht, ist
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die Anordnung, welche den Freigabearm 44, die Freigabebetätigungsplatte 46, den Bremsarm 65, den ersten Einstellblock 60 und den zweiten Einstellblock 62 umfaßt, welche alle im rechten Teil der Fig. 5 dargestellt sind, materiell identisch mit der Anordnung, welche den Freigabearro 43, die Freigabebetätigungsplatte 45, den Bremsarm 64, den ersten Einstellblock 59 und den zweiten Einstellblock 61 betrifft, die im linken.Teil der Fig. 5 gezeigt sind. Eine in nähere Einzelheiten gehende Beschreibung des Bremsarms 65, des ersten Einstellblocks 60 und des zweiten Einstellblocks 62, die im rechten Teil der Fig. 5 dargestellt sind, wird daher, um Wiederholungen zu vermeiden, weggelassen.
Wie man aus Fig. 6 ersieht, hat der Bremsarm 64 einen Schenkel 64a, der sich von dem Teil dieses Bremsarms, welcher um den Halteschaft 63 herum vorgesehen ist, nach abwärts erstreckt, sowie einen horizontalen Arm 64b, der sich im wesentlichen horizontal von dem sich in der Nähe des Halteschafts 63 befindlichen Teil dieses Bremsarms aus erstreckt. Eine Schraube 69a, um deren linken Teil herum eine Feder 68a angebracht ist, ist in das untere Ende des Schenkels 64a eingefügt. Das rechte Ende der Schraube 69a ist mittels einer Mutter 70 am Walzengehäuse 41 befestigt. Daher wird der Bremsarm 64 mittels der Feder 68a im Sinne seiner Drehung um den Halteschaft 63 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das linke Ende des horizontalen Arms 64b ist in einen oberen Teil 64c, der in den Bereich über den Vorschubweg des Plattenmaterials nach links zu nach dem ersten Einstellblock 59 hin vorsteht, und einen unteren Teil 64d, der unterhalb des Vorschubwegs des Plattenmaterials angeordnet ist und sich nach dem zweiten Einstellblock 61 zu erstreckt, verzweigt.
Der erste Einstellblock 59 hat einen nach aufwärts vorstehenden Teil 59a, der sich in der Ansicht der Fig. 6 nach
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aufwärts in die Aussparung hinein erstreckt, welche im Walzenfreigabeschaft 2 ausgebildet ist, und einen nach rechts vorstehenden Teil 59b, der sich im wesentlichen rechtwinklig zu dem nach aufwärts vorstehenden Teil 59a erstreckt, und zwar in den Bereich unterhalb des oberen Teils 64c des Bremsarms 64. Ein halbzylindrischer kuppelnder Aufnahmeteil, d. h. eine Ausnehmung 2a1, ist in dem nach abwärts gerichteten Vorsprung 2a des Walzenfreigabeschafts 2 ausgebildet. Ein halbzylindrisches Kupplungsteil 82 ist zwischen der rechten Wandoberfläche des nach aufwärts vorspringenden Teils 59a und der Ausnehmung 2a1 angebracht. Entsprechend ist ein halbzylindrisches Kupp-· lungsteil 83 als Verbindung zwischen der Ausnehmung 59d und dem oberen Teil 64c des Bremsarms 64 vorgesehen. Der zweite Einstellblock 61 hat einen im wesentlichen dreieckigen Vorsprung 61a, der mit einer oberen Oberfläche 61a' unterhalb des unteren Teils 64d des linken Endes des Bremsarms 64 und mit einer linken Oberfläche 61a", die sich in die Aussparung des Bremsbetatigungsschafts 3 hinein erstreckt f versehen ist. Die vorgenannte obere Oberfläche 61a' hat einen halbzylindrischen kuppelnden Aufnahmeteil , d. h. eine Ausnehmung 61b. Ein Kupplungsteil 84 ist als Verbindung zwischen der Ausnehmung 61b und dem unteren Teil 64d des Bremsarms 64 vorgesehen. Ein entsprechendes halbzylindrisches kuppelndes Aufnahmeteil, d. h. eine Ausnehmung 61c, ist außerdem in der vorerwähnten linken Oberfläche 61a" ausgebildet. Ein halbzylindrisches Kupplungsteil 85 ist als Verbindung zwischen der Ausnehmung 61c und der Oberfläche 3a der Ausnehmung des Bremsbetatigungsschafts 3 vorgesehen.
In Fig. 6 ist mit 71 und 72 ein Paar Führungsplatten bezeichnet, die am Walzengehäuse 41 befestigt sind, und zwar auf der in Bewegungsrichtung aufwärtigen Seite der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorwalze 34, gesehen
in der Bewegungsrichtung des Plattenmaterials 57, während mit 73 und 74 ein Paar Führungsplatten bezeichnet ist, die auf der in Bewegungsrichtung abwärtige Seite der Haupt- und Hilfssektorwalze 33, 34, bezogen auf die Bewegungsrichtung des Plattenmaterials 57, am Walzengehäuse 41 befestigt sind. Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, wird das Plattenmaterial 57 in der Richtung des Pfeiles Z an dem Zwischenraum zwischen den Führungsplatten und 7 2 und dem Zwischenraum zwischen den Führungsplatten 73 und 74 vorbei bzw. durch die erwähnten Zwischenräume hindurch vorgeschoben. In den Fig. 5 und .6 ist mit 75 ein Bremskissen bzw. -block bezeichnet. Der Bremsblock 75 ist an seinem einen Ende mittels einer Schraube am unteren Teil des oberen Teils des vorerwähnten oberen Teils 64c auf der linken Seite in Fig. 5 befestigt, und an seinem anderen Ende ist er an dem entsprechenden Teil des anderen Bremsarms 65 befestigt, der im rechten Teil der Fig. 5 dargestellt ist. Der Bremsblock 75 hat eine untere Oberfläche 75a, die der oberen Obreflache der Führungsplatte 74 gegenüberliegt. Wenn die Bremsarme 64 und 65, bezogen auf die Ansicht der Fig. 5 und 6, im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 7 gezeigte Position verschwenkt werden, dann gelangt die untere Oberfläche 75a des Bremsblocks 75 in Reibungseingriff mit der oberen Oberfläche des Plattenmaterials 57 (siehe Fig. 5), so daß das Plattenmaterial 57 zwischen der unteren- Oberfläche 75a des Bremsblocks 75 und der oberen Oberfläche der Führungsplatte 74 festgehalten wird.
Die Fig. 11 zeigt, wie die halbzylindrischen Kupplungsteile 81 bis 85 montiert sind. Im einzelnen ist das Kupplungsteil 81 zwischen dem freien Endteil der Freigabebetätigungsplatte 45 und der Ausnehmung 4 3a angeordnet, wobei seine zylindrische Oberfläche 81a mit der Ausnehmung 43a in Eingriff tritt, während seine flache Ober-
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fläche in Eingriff mit der oberen Oberfläche der Freigabebetätigungsplatte 45 gehalten wird. Dann werden zwei Halteplatten 86 und 87, die ein Paar bilden, mittels Schrauben an beiden Seiten des Freigabearms 4 3 befestigt, so daß dadurch das Kupplungsteil 81 gegen eine Bewegung in der Axialrichtung ortsfest gehalten wird. Wenn daher der Freigabearm 4 3 entsprechend der Drehung der Freigabebetätigungsplatte 45 als Einheit mit dem Walzenfreigabeschaft 2 gedreht wird, wird eine relative Drehbewegung zwischen der zylindrischen Oberfläche 81a des Kupplungsteils 81 und der Oberfläche der Ausnehmung 43a bewirkt, und gleichzeitig wird die flache bzw. ebene Oberfläche 81b in der Längsrichtung der Freigabebetätigungsplatte 45 ein wenig verschoben.
.
Die halbzylindrischen Kupplungsteile 83 bis 85 sind an den jeweiligen Teilen in der gleichen Weise wie das Kupplungsteil 81 angebracht. Das Kupplungsteil 82 ist auch im wesentlichen in der gleichen Weise wie das Kupplungsteil 81 angebracht. In diesem Falle sind jedoch keine Teile, die den · Halteplatten 86 und 87 entsprechen? erforderlich, weil beide axiale Enden der Ausnehmung 2a', die in dem Walzenfreigabeschaft 2 ausgebildet ist, geschlossen gehalten sind. ■
Nachstehend seien nun die Betriebsweise der Walzenzuführungseinrichtung gemäß der dargestellten Ausführungsform, die den vorstehend beschriebenen Aufbau hat, erläutert. Wenn die Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 (insbesondere die erste und zweite Steuerkurvenscheibe) so angetrieben wird, daß sie sich kontinuierlich dreht, dann führt die Schaukelwelle 1 entsprechend der Kontur der Oberfläche der ersten Steuerkurvenscheibe 11 eine Schwingdrehung, wie sie durch den Doppelpfeil A angedeutet ist, als Einheit mit dem ersten Drehkopf 14 aus. Die Schwing-
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drehung der Schaukelwelle 1 wird durch die Antriebsverbindungseinrichtung 6 (siehe Fig. 1, 3 und 4) und das Sektorzahnrad 7 auf die Hauptwalzenwelle 4 und außerdem durch die Sektorzahnräder 7 und 8 auf die Hilfswalzenwelle 5 übertragen. Daher führen die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze 34 (siehe insbesondere Fig. 1, 5 und 6) die an der Hauptwalzenwelle 4 bzw. der Hilfswalzenwelle 5 angebracht sind, zusammen mit der Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswälzenwelle 5 eine Schwingbewegung aus.
Während der Schwingbewegung, d. h. während der hin- und hergehenden Drehbewegung, stoppt die Schaukelwelle 1 zeitweise an jedem Ende des jeweiligen Schwinghubs. Die Schaukelwelle 1 führt nämlich wiederholte Zyklen aus, von denen jeder eine Drehung in einer Richtung, ein zeitweises Aussetzen der Drehung, eine Drehung in der umgekehrten Richtung und ein zeitweises Aussetzen der Drehung umfaßt. Infolgedessen führen die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswalzenwelle 5 wie auch die an der Hauptwalzenwelle 4 befestigte Hauptsektorwalze 33 und die an der Hilfswalzenwelle 5 befestigte Hilfssektorwalze 34 entsprechende wiederholte Zyklen der Schwingbewegung bzw. der hin- und hergehenden Drehbewegung aus. Dieser Vorgang sei nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert. Die Hauptsektorwalze 33 führt wiederholte Zyklen aus, von denen jeder aus einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn, einem zeitweisen Aussetzen der Drehung, einer. Drehung im Uhrzeigersinn und einem zeitweisen Aussetzen der Drehung besteht. Daher wird das Plattenmaterial 57 in der Richtung des Pfeils Z um einen Betrag vorgeschoben, der den Beträgen der Drehung der Walzen entspricht, wenn die Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 zwischen sich das Plattenmaterial 57. (siehe Fig. 5) einklemmen, während sich diese Walzen in den jeweiligen Richtungen drehen, d. h. während sich die
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Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34 im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn drehen. Danach wird die Hilfssektorwalze 34 während des zeitweiligen Äussetzens der Drehung der beiden Walzen von dem Plattenmaterial 57 abgehoben, und die beiden Walzen werden in diesem Zustand in umgekehrter Richtung gedreht, und zwar wird die Hauptsektorwalze 33 im Uhrzeigersinn und die Hilfssektorwalze 34 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Während des umgekehrten Drehens der Walzen wird das Plattenmaterial 57 stationär gehalten. Während des Aussetzens der Drehung nach der umgekehrten Drehung der Walzen wird die HiIfssektorwalze 34 nach der Hauptsektorwalze 33 zu in Reibungskontakt mit dem Plattenmaterial 57 abgesenkt. Das Plattenmaterial 57 wird dann erneut in der Richtung des Pfeils Z vorgeschoben, wenn sich die Walzen in den zuerst erwähnten Richtungen drehen.
Um das Plattenmaterial 57 in der Richtung Z schrittweise vorzuschieben, ist es notwendig, die Hilfssektorwalze 34 in dem oben erläuterten zeitlichen Ablauf nach der Hauptsektorwalze 33 hin und von letzterer weg zu bewegen. Diese Bewegung der Hilfssektorwalze 34 und das sichere Festhalten des Plattenmaterials während der Unterbrechung des Vorschubs werden mittels der Walzenfreigabeeinrichtung 35 (siehe insbesondere Fig. 1, 5 und 6) und der Bremseinrichtung 36 in der nachstehend erläuterten Weise ausgeführt.
Während der Unterbrechung der Drehung der Hauptsektorwalze 33 und der Hilfssektorwalze 34, nachdem diese Walzen in den zuerst erwähnten Richtungen gedreht worden sind, werden der Walzenfreigabeschaft 2 und der Bremsbetätigungsschaft 3 um einen vorbestimmten Betrag im Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf die Ansichten der Fig. 5 und 6, verdreht. Daher werden die Freigabearme 43 und 44 um die exzentrische Welle 42 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß
der Walzenhalteteil 5b der Hilfswalzenwelle 5 und die an dem Walzenhalteteil 5b befestigte Hilfssektorwalze 34 von der Hauptsektorwalze 33 weg angehoben werden. Die ersten Einstellblöcke 59, 60 und die zweiten Einstellblöcke 61, 62 werden um die zweite exzentrische Welle 66 und die. dritte exzentrische Welle 67 im Uhrzeigersinn verdreht. Demgemäß werden die Bremsarme 64 und 65 im Gegenuhrzeigersinn um den Halteschaft 63 verdreht, so daß sie die in Fig. 7 gezeigten Positionen einnehmen. Im einzelnen wird der Bremsarm 64 mittels der Kraft der Feder 68 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, während der Bremsarm 65 durch die Kraft einer nicht gezeigten Feder verschwenkt wird. In dem in Fig. 7 gezeigten Zustand befindet sich die Hilfssektorwalze 34 im Abstand entfernt von·-der Hauptsektorwalze 33 und dem Plättenmaterial 57 (siehe Fig. 5), so daß das Plattenmaterial 57 durch die Führungsplatte 74 und den Bremsblock 75 gegen eine Bewegung festgehalten wird.
Die Umkehrung der Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 wird in dem in Fig. 7 gezeigten Zustand durchgeführt. Daher wird das Plattenmaterial 57 während der Umkehrung der Drehung bzw. während der umgekehrten Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 unfehlbar stationär gehalten. Wenn die Drehung der Hauptr und Hilfssektorwalze nach der Umkehrung der Drehung gestoppt wird, werden der Walzenfreigabeschaft 2 und der Bremsbetätigungsschaft 3, bezogen auf die Ansicht der Fig. 7, im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch werden die Freigabearme 43 und 44 mittels der Druckausübungseinrichtung 47, bezogen auf die Ansicht der Fig. 7, im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, während die Bremsarme 64, 65 im Uhrzeigersinn um den Halteschaft 63 verdreht werden, so daß sie den in Fig. 6 gezeigten Zustand einnehmen. Daher wird das Plattenmaterial 57 während der nachfolgenden Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 in den zuerst erwähnten Richtungen
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in der Richtung vorgeschoben, die durch den Pfeil Z angedeutet ist. "■""-.-
Wie vorstehend erwähnt, sind der Walzenfreigabeschaft 2 und der Brerasbetatigungsschaft 3 integral an dem zweiten Drehkopf 15 bzw. an dem dritten Drehkopf 16 befestigt (siehe insbesondere Fig. 2),. so daß diese beiden Schafte schwingende Drehbewegungen, wie sie durch den Doppelpfeil B bzw. C angedeutet sind, konform mit den Konturen der Steuerkurvenoberflächen der zweiten Steuerkurvenscheibe 12 und der dritten Steuerkurvenscheibe 13 ausführen, wenn die Steuerkurvenscheibeneingangswelle 10 kontinuierlich gedreht wird. Daher ist es durch geeignete Ausbildung der Steuerkurveakonturen der .zweiten Steuerkurvenscheibe 12 und der dritten Steuerkurvenscheibe 13 möglich, die Schwingdrehungen des Walzenfreigabeschafts 2 und des Bremsbetätigungsschafts 3 in der oben erläuterten Zeitgebung zu bewirken. .
Wie anhand der dargestellten Ausführungsform der Erfindung beschrieben worden ist? sind die Freigabearme 43, 44 (siehe insbesondere die Fig. 5 und 6), die ersten Einstellblökke 59, 60 und die zweiten. Einstellblöcke 61, 62 drehbar um die erste exzentrische Welle 42 bzw. die zweite exzentrisehe Welle 66 bzw. die dritte exzentrische Welle 67 herum angebracht. Diese Anordnung ermöglicht es, das Spiel zwischen der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 in Relation zu der Dicke des zwischen denselben einzuklemmenden und vorzuschiebenden Plattenmaterials durch Steuerung der Positionen der Freigabearme 43, 44, der ersten Einstellblöcke 59, 60 und der zweiten Einstellblöcke 61, 62 durch Drehung der exzentrischen Wellen 42, 66 und 67 zu optimalisieren, und sie ermöglicht es außerdem, das Spiel zwischen dem Bremsblock 75 und der Führungsplatte 74 (siehe Fig. 6) entsprechend der Dicke des Plattenmaterials zu
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optimalisieren. Darüber hinaus ist es dadurch, daß die Druckausübungseinrichtung 47 der dargestellten Art vorgesehen ist, möglich, die abwärts gerichtete Druckkraft, mit welcher die Hilfssektorwalze 34 nach der Hauptsektorwalze 33 zu gedrückt wird, und demgemäß die Klemmkraft der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34, die diese auf das zwischen ihnen eingeklemmte Plattenmaterial ausüben, durch Einstellung der nach links gerichteten Druckkraft (bezogen auf die Ansicht der Fig. 6), welche durch den Druckstift 49 auf den Block 48 ausgeübt wird, einzustellen. Demgemäß wird die Erzielung eines glatten, sanften, stoßfreien und zuverlässigen Vorschubs des Plattenmaterials ermöglicht. . ·
In der dargestellten Ausführungsform wird eine Kombination aus einem halbzylindrischen Kupplungsteil und einem halbzylindrischen Kupplungsaufnahmeteil, d.h. einer Ausnehmung, welches bzw. welche das Kupplungsteil drehbar aufnimmt, in jeder der Verbindungen zwischen den Freigabebetätigungsplatten 45, 46 und den Freigabearmen 43, 44, zwischen dem Walzenfre.igabeschaft 2 und den. ersten Einstellblöcken 59, 60, zwischen den ersten Einstellblöcken 59, 60 und den Bremsarmen 64, 65, zwischen den zweiten Einstellblöcken 61, 62 und den Bremsarmen 64, 65 und zwisehen den zweiten Eihstellblöcken 61, 62 und dem Bremsbetätigungsschaft .3 verwendet. Daher wird die Relativbewegung zwischen den Teilen,, welche die Verbindungen bilden, selbst dann niemals nachteilig beeinflußt., wenn die Positionen der Freigabearme, der ersten Eisntellblöcke und der zweiten Einstellblöcke aufgrund der Drehung der ersten, zweiten und dritten exzentrischen Welle 42, 66 und 67 verändert werden.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, wird das zwischen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze eingeklemm-
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te Plattenmaterial in.der Walzenzuführungseinrichtung nach der Erfindung schrittweise in einer Richtung aufeinanderfolgend zu unterschiedlichen Arbeits- bzw. Bearbeitungspositionen zugeführt. Die Einrichtung nach der Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß die Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswalzenwelle 5 durch Sektorzahnräder 7, 8 derart betriebsmäßig miteinander verbunden sind, daß die Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34 als Einheit mit der Hauptwalzenwelle 4 bzw» der Hilfswalzenwelle 5 in Drehschwingung versetzt werden, und daß die Walzenfreigabeeinrichtung 35 und die Bremsbetätigungseinrichtung 36 in der Weise miteinander zusammenwirken, daß, obwohl der Vorschub des Plattenmaterials während der Drehung der Haupt- und Hilfssektorwalze 33 und 34 in ersten Richtungen ermöglicht wird, das Plattenmaterial während der Drehung der. Haupt- und Hilf ssektorwalze in zweiten Richtungen sicher festgehalten wixd.
Generell wird in einer Walzenzuführungseinrichtung der beschriebenen Art nur die Hauptwalze angetrieben, während die Hilfswalze lediglich drehbar im Walzengehäuse gelagert ist. In den bekannten Walzenzuführungseinrichtungen der angegebenen Art wird nämlich nur die Hauptwalze leistungsmäßig angetrieben, während die Hilfswalze indirekt durch Reibungseingriff mit dem Plattenmaterial gedreht wird. Diese Art von Einrichtung bringt jedoch insofern Schwierigkeiten mit sich,, als die Genauigkeit des Vorschubs aufgrund eines möglichen Schlupfs zwischen dem Plattenmaterial und der Hauptwalze beeinträchtigt wird.
In den bekannten Walzenzuführungseinrichtungen der angegebenen Art wird der schrittweise Vorschub des Plattenmaterials in einer Richtung durch einen intermittierenden Antrieb der Hauptwalze erzielt» Dieser intermittierende Antrieb der Hauptwalze wird z.B. mittels eines Mechanismus
erreicht, der eine Nocke bzw. Steuerkurve hat, die dazu geeignet ist, die Hauptwalzenwelle 4 ohne Unterstützung durch irgendwelche Bauteile, die der Schaukelwelle 1 und der Antriebsverbindungseinrichtung 6, welche in der Einrichtung nach der Erfindung vorgesehen sind, entsprechen, direkt anzutreiben. Entsprechend einer solchen bekannten Anordnung wird die Form bzw. der Verlauf der intermittierenden Drehung der Hauptwalzenwelle und der damit integralen bzw. einstückigen Hauptwalze in unvorteilhafter Weise durch die Kontur der Nocke bzw. Steuerkurve bestimmt, so daß die Form bzw. der Verlauf des intermittierenden Antriebs nicht verändert werden kann, sofern nicht die Nokke bzw. Steuerkurve ausgetauscht wird. Daher ist diese Art von bekannter Einrichtung zieml-ich ungeeignet für die Verwendung in automatischen Herstellungsmaschinen zur Produktion von großen Posten und großen Mengen bzw. von großen Posten großer Mengen wie auch zur Produktion von großen Posten und kleinen Mengen bzw. von großen Posten kleiner Mengen. Wenn nämlich die Form bzw. der Verlauf der intermittierenden Drehung der Hauptwalze nicht veränderbar ist, hat man kein Mittel zur Verfugung, das Ausmaß an Vorschub des Plattenmaterials beim schrittweisen Vorschub desselben zu verändern. Damit die Einrichtung für die Herstellung vqn unterschiedlichen Arten von Produkten geeignet ist, ist es erforderlich, daß man das Ausmaß des Vorschubs verändern kann, damit der Vorschub des Materials in unterschiedliche Positionen, in denen unterschiedliche Werkzeugmaschinen installiert sind, sichergestellt bzw. ermöglicht wird. Eine solche Einstellung kann in den bekannten Einrichtungen der vorstehend erwähnten Art nicht . durchgeführt werden.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, wurde von der Anmelderin bereits eine verbesserte Walzenzuführungseinrichtung vorgeschlagen, wie sie in der oben erwähnten offengelegten
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GO Λα β · β OO
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japanischen Patentanmeldung 119642/80 beschrieben ist. Diese Einrichtung hat nämlich eine Schaukelwelle, einen Verbindungsmechanisinus und eine Hauptwalzenwelle, .die der Schaukelwelle 1, der Antriebsverbindungseinrichtung 6 und der Hauptwalzenwelle 4 in der Einrichtung nach der Erfindung entsprechen. In dieser verbesserten Einrichtung ist die Form bzw. der Verlauf der Schwingbewegung der Hauptwalzenwelle in Relation zu der Schwingbewegung der Schaukelwelle durch Einstellung der Antriebsverbindungseinrichtung 6 veränderbar» Darüber hinaus erfolgt die Übertragung des Drehmoments von der Hauptwa.lzenwelle auf die Hauptwalze nur bei der einen Drehrichtung der Hauptwalzenwelle, damit eine intermittierende Drehung der Hauptwalzenwelle IH- einer Richtung sichergestellt wird. Diese verbesserte Einrichtung hat den Vorteilr daß die Form bzw. der Verlauf der intermittierenden Drehung der Hauptwalze durch Veränderung der Form bzw. des Verlaufs der Schwingdrehung der Hauptwalzenwelle verändert wird, so daß dadurch eine leichte Steuerung des Betrags an schrittweisem Vorschub des Plattenmaterials, wie er gewünscht wird, ermöglicht wird.
Diese verbesserte Einrichtung ist jedoch insofern noch unbefriedigend, als ein komplizierter Mechanismus zur Um-Wandlung der Schwingbewegung der Hauptwalzenwelle in die intermittierende Drehung der Hauptwalze erforderlich ist, und als die gewünschte Genauigkeit des Betriebs insbesondere dann nicht erzielt werden kann, wenn die Walzenzuführungseinrichtung mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik wird die Schwingbewegung der Hauptwalzenwelle 4 in der Einrichtung nach der Erfindung direkt auf die Hauptsektorwalze 33 übertragen, und die
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Hauptwalzenwelle 4 und die Hilfswalzenwelle 5 sind durch die Sektorzahnräder 7 und 8 betriebsmäßig, miteinander verbunden, so daß dadurch eine Schwingbewegung sowohl der Hauptsektorwalze 33 als auch der Hilfssektorwalze 34 bewirkt wird. Darüber hinaus sind die Walzenfreigabeeinrichtung 35 und die Bremseinrichtung 36 zum Zusammenwirken miteinander in einer solchen Weise vorgesehen, daß es ermöglicht wird, das Plattenmaterial unfehlbar vorzuschieben, wenn sich die Haupt- und Hilfssektorwalze 33, 34 in vorbestimmten Richtungen drehen, während das Plattenmaterial sicher stationär gehalten wird, wenn sich diese Walzen in den entgegengesetzten Richtungen drehen. Diese Anordnung ist dahingehend ziemlich wirksam, daß sie die Genauigkeit des Betriebs der Walzenzuführungseinrichtung verbessert·. Weiterhin ist es, da die Walzen dazu vorgesehen sind, eine schwingende Drehbewegung auszuführen, nicht erforderlich, Walzen mit kreisförmigen Querschnitten zu verwenden. Gemäß der Erfindung werden daher sektorförmige Walzen als Hauptwalze 33 und Hilfswalze 34 verwendet, und es werden erfindungsgemäß Sektorzahnräder 7, 8 zum betriebsmäßigen Verbinden der Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswalzenwelle 5 verwendet. Die Verwendung von solchen sektorförmigen beweglichen Teilen vermindert in vorteilhafter Weise die Massenträgheit während des Betriebs der Walzenzuführungseinrichtung, so daß dadurch die Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials verbessert wird, wie weiter oben erläutert wurde.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß es durch die Verwendung der Schrittantriebseinrichtung 9, welche Steuerkurvenscheiben und Drehköpfe hat, möglich ist, eine in hohem Maße genaue Schwingdrehung der Hauptwalzenwelle 4 und der Hilfswalzenwelle 5 zu erzielen und die Schwingdrehung auf die Hauptsektorwalze 33 und die Hilfssektorwalze 34 zu übertragen. Diese Anordnung erbringt eine viel
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höhere Genauigkeit des Vorschubvorgangs im Vergleich mit dem Fall, in dem eine Übertragungseinrichtung verwendet wird, die eine starke Schlupftendenz hat, oder in dem Fall, in dem die Schrittantriebseinrichtung ein Zahnradgetriebe aufweist, das aus einer Anzahl von Zahnrädern besteht, welche die Tendenz haben, Totgänge aufzuweisen, wodurch sich infolgedessen ein Spiel oder Leergang beim Betrieb der Einrichtung ergibt.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstands der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens, wie er den gesairrten Unterlagen zu entnehmen ist, unter verschiedensten Änderungen und Abwandlungen in vielfältiger Weise verwirklichen»
Mit der Erfindung wird eine Waisenzuführungseinrichtung zur Verfügung gestellt, die für die Verwendung in automatischen Herstellungsmaschinen zum schrittweisen Zuführen eines plattenartigen Materials geeignet ist. Die Einrichtung umfaßt eine Hauptsektorwalze und eine Hilfssektorwalze, die dahingehend miteinander zusammenwirken, daß sie zwischen sich das plattenartige Material einklemmen und dasselbe vorschieben. Die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze sind durch Sektorzahnräder betriebsmäßig miteinander verbunden. Die Hauptsektorwalze ist betriebsmäßig mit einer Schaukelwelle verbunden, die in Drehrichtung hin- und herbewegt werden kann, so daß die Hauptsektorwalze und demgemäß die Hilfssektorwalze in Drehschwingung versetzt werden, wenn die Schaukelwelle eine schwingende Drehung ausführtο Außerdem ist eine Verbindungseinrichtung zum betriebsmäßigen Verbinden der Hauptsektorwalze mit der Schaukelwelle in einer solchen Weise vorgesehen, daß der
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Schwingwinkel der Hauptsektorwalze bei einem gegebenen Schwingwinkel der Schaukelwelle veränderbar ist. Die Einrichtung hat ferner eine Walzenfreigabeeinrichtung, mit der das Plattenmaterial aus der Einklemmung durch die Walzen freigegeben wird, wenn die Walzen in ihrer Drehrichtung umgekehrt werden, und eine Bremseinrichtung zum Festhalten des Plattenmaterials gegen eine Bewegung während des Umkehrens der Drehrichtung und während des umgekehrten Drehens der Walzen.
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L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. PATENTANWÄLTE
    UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
    DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-INQ. ANN EKÄTE WEISERT OIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE IRMGARDSTRASSE 15 ■ D-80O0 MÜNCHEN 71 · TELEFON Ο8Θ/7Θ7Ο 77-7Θ 7O78 · TELEX O5-212 15 6 kpat d
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    SÄNKYO MANUFACTURING COMPANY, LTD. Tokyo, Japan
    Walzenzuführungseinrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    l.y WaIzenzufführungseinrichtung, dadurch g e -
    ennzeichnet , daß sie folgendes umfaßt: eine Schrittantriebseinrichtung (9)„ die eine Schaukelwelle (1), eine Walzenfreigabewelle (2) und eine Bremsbetätigungswelle (3) aufweist, welche unabhängig voneinander Schwingdrehungen ausführen können, sowie eine Hauptwalzenwelle (4) und eine Hilfswalzenwelle (5), die sich parallel zur Schaukelwelle (1) erstrecken, eine Antriebsverbindungseinrichtung (€), durch welche die Schaukelwelle (1) und die Hauptwalzenwelle (4) betriebsmäßig in einer solchen Weise miteinander verbunden sind, daß eine Einstellung des Schwingwinkels der Hauptwalzenwelle (4) in Relation zu dem Schwingwinkel der Schwing- bzw. Schaukelwelle (1) ermöglicht wird, und ein Paar SektorZahnräder (7, 8), die an dem jeweils einen Ende der Hauptwalzenwelle (4) und der Hilfswalzenwelle (5) befestigt sind, wobei die Hauptwalzenwelle (4) und die Hilfswalzenwelle (5) durch die Sektorzahnräder [I1 8) betriebsmäßig miteinander verbunden
    BAD ORIGINAL
    sind;
    eine Kombination aus einer Hauptsektorwalze (33), die an dem anderen Ende der Hauptwalzenwelle (4) angebracht ist, und einer Hilfssektorwalze (34), die an dem anderen Ende der Hilfswalzenwelle (5) angebracht ist, wobei die Hauptsektorwalze (33) und die HiLfssektorwalze (34) dahinge- . hend miteinander zusammenwirken, daß sie zwischen sich ein Plattenmaterial (57) zum Vorschub desselben einklemmen; eine Walzenfreigabeeinrichtung (35), die betriebsmäßig mit der Walzenfreigabewelle (2) und außerdem mit der Hilfssektorwalze (34) verbunden ist, wobei die Walzenfreigabeeinrichtung (35) die Hilfssektorwalze (34) dann, wenn die Walzen (33, 34) in den zu den Vorschubrichtungen entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, von der Hauptwalze bzw. Hauptsektorwalze (33) weg bewegen kann, so daß dadurch das Plattenmaterial (57) von der. Klemmkraft freigegeben wird; und ' .
    eine Bremseinrichtung (36), die betriebsmäßig mit der Bremsbetätigungswelle (3) verbunden ist und dann, wenn die Walzen (33, 34) in den zu den Vorschubrichtungen entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, mit dem Plattenmaterial (57) in Eingriff. treten kann, so daß sie dadurch das Plattenmaterial (57) gegen eine Bewegung festhält.
  2. 2. Walzenzuführungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenfreigabeeinrichtung (35) einen Freigabearm (43, 44) aufweist, der an seinem einen Ende drehbar an einer ersten exzentrischen Welle (42) angebracht ist, die mittels eines Walzengehäüses (41) drehbar gehaltert ist, und der im wesentlichen in seinem in Längsrichtung mittigen Teil drehbar an einer Hilfswalzenwelle (5 ) angebracht ist, sowie eine Druckausübungseinrichtung (47) zum ständigen Vorspannen des Freigabearms (43, 44) derart, daß er die Hilfssektorwalze (34) nach der Hauptsektorwalze (33) zu drückt,
    und eine Freigabebetätigungsplatte (45, 46), die an der Walzenfreigabewelle (2) befestigt ist und auf einer seitlichen Seite der Walzenfreigabewelle (2) vorsteht, wobei die Freigabebetätigungsplatte (45, 46) an ihrem freien Endteil betriebsmäßig mit dem anderen Ende des Freigabearms (43, 44) verbunden ist, so daß die Freigabebetätigungsplatte (45, 46) dann, wenn sie als Einheit mit der Walzenfreigabewelle (2) in der einen Richtung gedreht wird, ein Drehmoment auf den Freigabearm (43, 44) ausübt, durch welches die Vorspannungskraft der Druckausübungseinrichtung (47) überwunden und dadurch die Hilfssektorwalze (34) von der Hauptsektorwalze (33) weg bewegt wird, während dieses Drehmoment dann, wenn die Freigabebetätigungsplatte (45, 46) zusammen mit der Walzenfreigabewelle (2) in der anderen Richtung gedreht wird, entlastet wird, so daß die HiIfssektorwalze (34) durch die Vorspannungskraft der Druckausübungseinrichtung (47) nach der Hauptsektorwalze (33) zu bewegt werden kann.
  3. 3. Walzenzuführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (36) erste Einstellblöcke (59, 60) aufweist, die drehbar um eine zweite exzentrische Welle (66) herum angebracht sind, welche auf einer Seite des Vorschubwegs des Plattenmaterials (57) drehbar an dem Walzengehäuse
    (41) befestigt ist, sowie zweite Einstellblöcke (61, 62), die drehbar um eine dritte exzentrische Welle (67) herum angebracht sind, welche auf der anderen Seite des Vorschubwegs des Plattenmaterials (57) drehbar am Walzengehäuse (41) befestigt ist, wobei die ersten und zweiten Einstellblöcke (59 bis 62) einander über den Vorschubweg des Plattenmaterials (57) bzw. zu beiden Seiten des Vorschubwegs des Plattenmaterials (57) gegenüberliegend angeordnet sind, wobei ferner Bremsarme (64, 65) drehbar an dem Walzengehäuse (41) befestigt und an ihren einen Enden
    betriebsmäßig mit den ersten bzw. zweiten Einstellblöcken (59 bis 62) verbunden sind, wobei außerdem die Bremsarme (64, 65) mit einem Bremsblock (75) versehen sind, der in Reibungseingriff mit dem Plattenmaterial (57) zum Festhalten des letzteren gegen Bewegung treten kann, und mit einer Feder (68a) zum Vorspannen der Bremsarme (64, 65) dahingehend, daß der Bremsblock (75) in Kontakt mit dem Plattenmaterial (57) gebracht wird, wobei weiterhin die Walzenfreigabewelle (2) und die Bremsbetätigungswelle (3) betriebsmäßig mit den ersten Einstellblöcken. (59, 60) bzw. den zweiten Einstellblöcken (61, 62) verbunden sind, so daß dadurch das Klemmen und Freigeben des Plattenmaterials (57) mittels der Walzen (33, 34) wie auch das Festhalten und Freigeben des Plattenmaterials (57) mittels der Bremseinrichtung (36) in einer geeigneten Zeitgebung entsprechend bzw. in Übereinstimmung mit der Drehung der Walzenfreigabewelle (2) und der Bremsbetätigungswelle (3) erzielt werden.
  4. 4. Walzenzuführungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schrittantriebseinrichtung (9) eine Steuerkurvenscheibeneingangswelle (10) aufweist, die mit einer Antriebsquelle, beispielsweise einem Motor, verbunden ist, sowie eine erste Steuerkurvenscheibe (11)., eine zweite Steuerkurvenscheibe (12) und eine dritte Steuerkurvenschei be (13), die als Einheit mit der Steuerkurvenscheibeneingangswelle (10) drehbar sind, und einen ersten Drehkopf (14), einen zweiten Drehkopf (15) und einen dritten Drehkopf (16), die jeweils in Eingriff mit der ersten bis drit ten Steuerkurvenscheibe (11 bis 13) gehalten werden und eine Schwingdrehung entsprechend bzw. in Übereinstimmung mit der Drehung der Steuerkurvenscheiben .(11 bis 13) ausführen können, wobei die Schaukelwelle (1), die Walzenfreigabewelle (2) Und die Bremsbetätigungswelle 13) inte-
    an »β
    gral am ersten Drehkopf (14) bzw. am zweiten Drehkopf (15) bzw. am dritten Drehkopf (16) angebracht sind.
  5. 5. Walzenzuführungseinrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindungseinrichtung (6) ein Schwingteil (20) aufweist, das an seinem einen Ende an der Schaukelwelle (1) angebracht ist,, sowie einen Schie-. ber (19), der in dem Schwingteil (20) angebracht ist, so daß er als Einheit mit letzterem schwingt, und der in der Axialrichtung des Schwingteils (20) bewegbar ist, und eine Verbindungsstange (21), durch die der Schieber (19) mit einem Sektorzahnrad (7).verbunden ist, das an der Hauptwalzenwelle (4) angebracht ist, so daß dadurch der Schwingwinkel der Hauptwalzenwelle (4) mit Bezug auf den Schwingwinkel des Schwingteils (20) verändert wird, wenn die Verschiebung bzw. der Ort des Schiebers (19) in der Axialrichtung des Schwingteils (20) verändert wird.
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