DE3240164A1 - Atomspektrallampe - Google Patents

Atomspektrallampe

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DE3240164A1
DE3240164A1 DE19823240164 DE3240164A DE3240164A1 DE 3240164 A1 DE3240164 A1 DE 3240164A1 DE 19823240164 DE19823240164 DE 19823240164 DE 3240164 A DE3240164 A DE 3240164A DE 3240164 A1 DE3240164 A1 DE 3240164A1
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Tetsuo Prof. Dr. Kensington Calif. Hadeishi
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Gruen Optik Wetzlar GmbH
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Gruen Optik Wetzlar GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/30Vessels; Containers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/02Details
    • G01J3/10Arrangements of light sources specially adapted for spectrometry or colorimetry

Description

  • Atomspektrallampe
  • Die Erfindung betrifft eine Atomspektrallampe mit einem Gehäuse, das zumindest teilweise aus elektrisch leitenden Wandungen besteht, in dem ein Stoßgas mit einem gegenüber Atmosphärendruck verminderten Druck zur Erzeugung einer Gasentladung enthalten ist, und das ein Lichtaustrittsfenster aufweist, mit einer innerhalb des Gehäuses angeordneten und gegenüber diesem elektrisch isolierten Elektrode, die eine Höhlung zur Aufnahme des zur spektralen Emission anzuregenden Materials enthält und mit Anschlüssen zum Anlegen eines elektrischen Potentials an die Elektrode und die elektrisch leitenden Wandungsteile.
  • Eine Atomspektrallampe dieser Art wird in der USrPS 4 263 533 beschrieben. Ein Metallgehäuse bildet eine Vakuumkammer, die über eine Pumpe evakuiert werden kann. über einen Gaseinlaß kann z. B.
  • Argon mit einem Druck von 0,5 bis lo mbar eingelassen werden.
  • Innerhalb des Gehäuses stehen sich zwei Elektroden gegenüber, an die ein elektrisches Potential gelegt werden kann. Die Elektroden sind gegenüber dem Gehäuse elektrisch isoliert. Die Elektrode mit dem positiven Potential dient als Anode, während die auf Massepotential liegende Elektrode die Kathode ist. Sowohl die Anode als auch die Kathode gind soweit von Keramikröhrchen umgeben, daß eine elektrische Entladung zum Gehäuse hin verhindert wird.
  • Die Kathode ist in Form einer Hohlkathode ausgebildet, in die z.B.
  • verdampfbare Elemente eingefüllt sind, deren Spektrallinien beobachtet werden sollen. Sie kann aber auch die Form eines Tellers haben, dessen Material durch die Gasentladung zerstäubt und zum Leuchten angeregt wird.
  • An die Elektroden kann eine Gleichspannung und zusätzlich eine Wechselspannung gelegt werden. Beide Spannungsquellen sind regelbar, um die Entladungsstromdichte und die Elektronenenergie dem zur spektralen Emission anzuregenden Kathodenmaterial optimal anpassen zu können. Die Lampe ist insbesondere zum Betrieb in einem starken Magnetfeld geeignet, so daß eine Zeeman-Aufspaltung der Spektrallinien erzeugt werden kann.
  • Bei gekreuztem elektrischen und magnetischen Feld ist eine starke Einschnürung des Lichtbogens zwischen Anode und Kathode zu beobachten. Diese Einschnürung führt .,zu einem erheblich verstärkten Ionenbeschuss der Kathodenoberfläche. Er ist so stark, daß eine tellerformige Kathode'nach wenigen Betriebsstunden durchschnitten wird.
  • Aber auch becherförmige Hohlkathoden werden so stark eingeschnitten, daß das anzuregende Material ausfließen kann, bzw. in den Schnittkerben starker zerstäubt wird, so daß die Lebensdauer der Lampe erheblich vermindert wird.
  • In der praktischen Anwendung wird die Atomspektrallampe so angeordnet, daß sich die Gasentladung im Fokus einer Optik befindet. Durch die eben beschriebene Einkerbung der Kathode wandert das Leuchtzentrum sehr schnell aus dem Fokus der Optik heraus, so daß eine häufige Nachjustierung für eine optimale Lichtausbeute erforderlich ist.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Atomspektrallampe mit einem vereinfachten Aufbau anzugeben, der eine stabile Gasentladung mit verbesserter Lichtintensität und spektraler Reinheit ermöglicht und der außerdem den Betrieb in einem starken Magnetfeld mit erhöhter Lebensdauer der Lampe zulaßt.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Atomspektrallampe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse nur eine einzige Elektrode vorgesehen ist und ihr elektrisches Potential niedriger ist als das irgendeines der elektrisch leitenden Wandungsteile.
  • Die elektrisch leitenden Wandungsteile sollten zumindest teilweise der Öffnung der Höhlung in der Elektrode gegenüber liegen. Dabei können die Wandungsteile sowohl senkrecht als auch parallel zur Öffnung der Höhlung stehen.
  • Die spektrale Reinheit der Emission wird wesentlich verbessert, wenn zumindest der die Höhlung bildende Teil der Elektrode aus Graphit besteht. Beim Betrieb im Magnetfeld zeigt eine solche Elektrode auch einen deutlich geringen Abbrand im Bereich der magnetisch eingeschnürten Gasentladung. Dieser Effekt wird weiter verbessert, wenn sich die Öffnung der Höhlung in einer scheibenförmigen Elektrodenfläche befindet. Der geringere Abbrand des die Höhlung bildenden Elektrodenmaterials verhindert darüber hinaus ein Ausfließen des in der Gasentladung schmelzenden, zur spektralen Emission anzuregenden Materials, so daß das Zentrum der Lichtemission örtlich weitgehend stabil bleibt. Die Gasentladung in Richtung auf die Öffnung der Höhlung in der Elektrode wird verbessert, wenn die der Öffnung der Höhlung abgewandte Seite der Elektrode und/oder des Gehäuses aus elektrisch isolierendem Material besteht. Die elektrisch leitenden Wandungsteile können gleichzeitig als Polschuhe eines Magneten ausgebildet sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Stirnflächen der Polschuhe senkrecht oder parallel zur Öffnung der Höhlung liegen. Auch das Lichtaustrittsfenster im Gehäuse wird zweckmaßigerweise senkrecht oder parallel zur Öffnung der Höhlung und dieser gegenüberliegend angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, die Lichtemission insbesondere senkrecht und parallel zur Richtung der Gasentladung und/oder eines angelegten Magnetfeldes zu beobachten, so daß die Atomspektrallampe insbesondere für die Zeeman-Atom-Absorptions-Spektroskopie geeignet ist.
  • In der Höhlung der Graphitelektrode kann dabei ein Gemisch aus verschiedenen spektral reinen Materialien, wie z.B. Cd, Zn und Cu eingefüllt sein, so daß eine Multielementanalyse möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Spektrallampe schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Anordnung, bei der die elektrisch leitenden Wandungsteile senkrecht zur Öffnung der Höhlung in der Elektrode liegen, Fig. 2 eine Anordnung mit der Öffnung der Höhlung parallel gegenüberliegenden elektrisch leitenden Wandungsteilen, Fig. 3 eine Anordnung mit scheibenförmiger Elektrode und Beobachtung der Lichtemission senkrecht zur Gasentladungsrichtung, wie in Fig. 2, Fig. 4 eine Anordnung wie in Fig. 1, bei der die elektrisch leitenden Wandungsteile die Polschuhe eines Magenten sind, Fig. 5 eine weitere Anordnung mit Magnetfeld, bei der elektrisches und magnetisches Feld parallel zueinander liegen und die Lichtemission in Richtung der Feldlinien beobachtet wird, Fig. 6 a, b eine weitere Ausgestaltung entsprechend Fig. 4 in zwei verschiedenen Schnittdarstellungen.
  • Die Atomspektrallampe nach Fig. 1 besitzt ein topfförmiges, zylindrisches Metallgehäuse 10, das auf Erdpotential liegt. Durch den Boden des Gehäuses ist eine Elektrode 11 in das Innere eingeführt. Die Elektrode besteht aus einem elektrisch isolierenden Sockel 12, in dessen Spitze ein Napf 13 aus Graphit eingelassen ist. Über eine Leistung 14 ist an den Napf 13 ein negatives elektrisches Potential angelegt. In dem Napf 13 befindet sich das zur spektralen Emission anzuregende Material 15. Das Gehäuse 10 ist durch eine Quarzglasplatte 16 abgeschlossen. In dem Gehäuse befindet sich eine Edelgasfüllung z.B. aus Helium oder Argon mit einem Druck von etwa 0,1 bis 100 mbar. Zur Aufrechterhaltung der Stoßgaskonzentration kann das Gehäuse an einem nicht dargestellten Vorratsbehälter angeschlossen sein.
  • Bei einer ausreichenden Potentialdifferenz zwischen den elektrisch leitenden Wandungsteilen 10 und dem Napf 13 zündet in bekannter Weise eine Gasentladung in dem Gehäuse. Positiv geladene Ionen werden etwa entlang der Feldlinien 17 durch die Öffnung 18 des Napfes 13 auf das Material 15 hin beschleunigt und erzeugen einen entsprechenden Atomdampf, der durch Elektronenstoß zu spektralen Emissionen angeregt wird.
  • Die zu beachtenden Gasentladungsbedingungen sind in der bereits genannten US-PS 4 263 533 ausführlich beschrieben. Die Quarzglasplatte 16 dient als Fenster, durch das die Lichtemission 19 beobachtet werden kann.
  • In Fig. 2 besteht das Gehäuse der Atomspektrallampe z.B. aus einem Glaszylinder 20. Das Gehäuse iat durch eine Metallplatte 21 abgeschlossen, die auf einem positiven Potential liegt. Der Napf 13 der Elektrode 11 ist auf den Sockel 12 aufgesetzt. Die elektrischen Feldlinien 17 sind im wesentlichen auf die Öffnung 18 des Napfes 13 gerichtet, so daß vorwiegend das Material 15 durch die Gasentladung zerstäubt wird. Es wird jedoch auch ein Teil des Materials zerstäubt, aus dem der Napf 13 geformt istt Auch dessen Atome werden zum Leuchten angeregt. Ihr Emissions-Spektrum überlagert sich dem des Materials 15. Wenn Graphit für den Napf 13 verwendet wird, ist das Stark spektrum vernachlässigbar. Die Lichtemission wird in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zu den elektrischen Feldlinien beobachtet.
  • In Fig. 3 weist das Gehäuse 30 eine elektrisch isolierende Bodenplatte 31 auf. Darauf ist eine Graphitscheibe 32 befestigt, an die über eine Leitung 14 wiederum ein negatives Potential gelegt ist. In der Graphitscheibe 32 befindet sich eine Höhlung 33 zur Aufnahme des zu zerstäubenden Materials 15. Im Bereich der Öffnung 18 der Höhlung 33 bildet sich ein homogenes elektrisches Feld aus, das eine besonders gleichmäßige und stabile Gasentladung erzeugt. Die Lichtemission wird durch ein Fenster 34 in dem Gehäuse 30 senkrecht zu den Feldlinien .17 beobachtet. Selbstverständlich kann ein Beobachtungsfenster auch der Öffnung 18 gegenüberliegend in der Gehäusewand 30 vorgesehen sein Die Gasfüllung in dem Gehäuse 30 kann in diesem Fall über Rohrleitungen 35, 36 erneuert werden. Die Pfeile deuten die Durchflußrichtung an.
  • Das Gasvorratsverhältnis mit Dosiereinrichtung und eine Absaugpumpe mit Absperrventil gehören zum Stand der Technik und sind nicht besonders dargestellt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung entspricht prinzipiell der in Fig. 1 dargestellten und ist speziell für den Einsatz in einem Magneten vorgesehen. Das Gehäuse der Lampe besteht zunächst aus einem Grundkörper 40 aus elektrisch isolierendem Material, wie z.B. Keramik. Eine zentrale Bohrung 41 bildet den gasgefüllten Entladungsraum.
  • In radialer Richtung ist eine weitere Bohrung 42 vorgesehen, in die eine Quarzlinse 43 eingesetzt ist. Ihr gegenüber befindet sich eine weitere Bohrung in dem Grundkörper 40, in die eine napfförmige Graphitelektrode 13 eingesetzt ist. Der Brennpunkt der Linse 43 liegt in der Öffnung 18 der Elektrode 13 und erzeugt damit ein paralleles Lichtstrahlenbündel.
  • In den Grundkörper 40 sind kegelförmige Magnetpolschuhe 44, 45 eingesetzt. Der gesamte Lampenkörper kann in ein Magnetjoch 46 eingefügt werden.
  • Fig. 5 zeigt., wie der anhand Fig. 3 beschriebene Aufbau für eine Verwendung im Magnetfeld modifiziert werden kann. Der eine Polschuh 50 ist auf seiner Stirnfläche mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung 51 versehen. Darauf ist die scheibenförmige Elektrode 32 befestigt.
  • Der andere Polschuh 52 enthält eine zentrale Bohrung 53, die auf einer Seite durch ein Quarzglasfenster 54 verschlossen ist. Die Stirnfläche dieses Polschuhs 52 ist konzentrisch zur Bohrung 53 teilweise ebenfalls mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung 51 versehen. Der Luftspalt zwischen den Polschuhen 50, 52 wird durch ein ringförmiges Bauteil 55 verschlossen, das gleichzeitig die Polschuhe gegeneinander abstützt. Das Material für dieses Bauteil muß magnetisch neutral sein und wird zweckmaßigerweise elektrisch isolierend gewählt. Die eingezeichneten elektrischen Feldlinien 17 zeigen, daß diese parallel zu dem magnetischen Feld verlaufen, wenn die dargestellte Baueinheit auf das Joch eines Magneten aufgesetzt wird. Die Beobachtung der Lichtemission erfolgt in der Richtung der Feldlinien.
  • In den Fig. 6 a und b ist eine Ausführungsform für eine Atomspektrallampe in zwei verschiedenen Schnittdarstellungen gezeigt, die insbesondere zum Betrieb mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern geeignet ist, Im Gegensatz zu dem in Fig. 4 beschriebenen Aufbau ist hier der Grundkörper 60 aus elektrisch leitendem Material, das aber nicht magnetisierbar sein darf. Die in eine zentrale Bohrung 61 eingesetzten Polschuhe 62, 63 sind auf ihren Stirnflächen mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung 64 versehen, so daß die elektrischen Feldlinien zwischen dem Grundkörper 60 und der Elektrode 65 senkrecht zu den magnetischen Feldlinien zwischen den Polschuhen 62, 63 verlaufen. Die Elektrode 65 ist in radialer Richtung verschiebbar in ihrer elektrisch isolierenden Durchführung 66 gehalten. Auf diese Weise kann einmal die Elektrode leicht ausgewechselt werden und zum anderen kann das Zentrum der Lichtemission gegenüber dem Fokus der Linse 67 nachjustiert werden. Unabhängig davon kann auch die Linse 67 in radialer Richtung gegenüber dem Grundkörper 60 verschiebbar gehalten sein. Die Beobachtung der Lichtemission erfolgt somit senkrecht zu den magnetischen Feldlinien.
  • Quer zur Gasentladung sind in dem Grundkörper 60 noch Anschlüsse 68, 69 für eine Durchspülung des Gasentladungsraumes mit einem Stoßgas vorgesehen.
  • Die beschriebenen Ausführungsbeispiele machen deutlich, daß durch äußerst einfache konstruktive Maßnahmen die Feldverteilung zwischen der auf negativem Potential liegenden Elektrode und der umgebenden Gehäusewandung beeinflußt werden kann. In jedem Fall ergibt sich eine gegenüber bekannten Atomspektrallampen mit zwei Elektroden wesentlich erhöhte Gasentladungskonzentration im Bereich der Öffnung der Höhlung in der Elektrode und damit eine beträchtliche Steigerung der Lichtintensität.
  • Das zu zerstäubende Material kann in allen denkbaren Modifikationen in die Höhlung der Elektrode eingebracht werden. Bevorzugt ist pulverförmiges Material, das nach kurzer Einbrenndauer in die Höhlung eingeschmolzen wird. Insbesondere bei hochreinen Metallen können jedoch auch Folienstreifen verwendet und in aufgewickelter Form in die Höhlung eingebracht werden. Diese Art erweist sich bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 5 als besonders vorteilhaft.
  • Wie bereits erwähnt, ist es besonders vorteilhaft., die Höhlung in der Elektrode aus Graphit zu fertigen, da dann das Emissionspektrum des zerstäubten Materials praktisch kein überlagertes Störspektrum aufweist. Diese Eigenschaft ist für die Verwendung der Lampe in der Atom-Absorptions-Spektroskopie besonders wichtig, da hierbei ausschließlich solche Spektrallinien eingestrahlt werden sollen, die mit den Resonanzlinien des nachzuweisenden Elementes übereinstimmen.
  • Es ist daher in der Regel für jedes nachzuweisende Element eine entsprechende Atomspektrallampe vorzusehen. Sucht man jedoch solche Elemente aus, deren Linienspektren sich nicht überlappen, wie z.B. die Spektren von Cadmium, Zink und Kupfer, so können diese ohne gegenseitige Beeinflussung gleichzeitig angeregt werden. Füllt man z.B. ein Pulvergemisch dieser Elemente in die aus Graphit geformte Höhlung in der Elektrode der erfindungsgemäßen Atomspektrallampe, so erhält man tatsächlich diskret nebeneinander liegende Spektrallinien, die den einzelnen Elementspektren eindeutig zuzuordnen sind. Mit einer solchen Lampe kann dann in einfacher Weise eine Multi-Element-Analyse durchgefuhrt werden, d.h. man kann in einer einzigen Messung das Vorhandensein von z.B. Cadmium, Zink und Kupfer nachweisen.
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Claims (14)

  1. Ansprüche Atomspektrallampe mit einem Gehäuse, das zumindest teilweise aus elektrisch leitenden Wandungen besteht, in dem ein Stoßgas mit einem gegenüber Atmosphärendruck verminderten Druck zur Erzeugung einer Gasentladung enthalten ist, und das ein Lichtaustrittsfenster aufweist, mit einer innerhalb des Gehäuses angeordneten und gegenüber diesem elektrisch isolierten Elektrode, die eine Höhlung zur Aufnahme des zur spektralen Emission anzuregenden Materials enthält und mit Anschlüssen zum Anlegen eines elektrischen Potentials an die Elektrode und die elektrisch leitenden Wandungstei7e, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (1o, 16; 20, 21; 30, 31) nur eine einzige Elektrode (11) vorgesehen i.st und ihr elektrisches Potential niedriger ist als das irgendeines æer elektrisch leitenden Wandungsteile (10, 21, 30).
  2. 2. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnec, daß elektrisch leitende Wandungsteile (lo, 21, 30) zumindest teilweise der Öffnung (18) der Höhlung (13, 33) in der Elektrode (11) gegenüber liegen.
  3. 3. Atomspektrallampe nach Anspruch 2, dadurch geken;lLeichnet, daß die Wandungsteile (10) senkrecht zur Öffnung (18) der Höhlung -(13) liegen.
  4. .4. Atomspektrallampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (21) parallel zur Öffnung (18) der Höhlung (13) liegen.
  5. 5. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der die Höhlung (13) bildende Teil der Elektrode (11) aus Graphit besteht.
  6. 6. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (18) der Höhlung (33) in einer scheibenförmigen Elektrodenfläche (32) befindet.
  7. 7. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Öffnung (18) der fl6hlung (13, 33) abgewandte Seite der Elektrode (11) und/oder des Gehäuses (31) aus elektrisch isolierendem Material besteht.
  8. 8. Atomspektrallampe nach Allsprucll 1, dadurch gckennzicIinL, daß die elektrisch leitenden Wandungsteile als Polschuhe (44, 45; 52) eines Magneten ausgebildet sind.
  9. 9. Atomspektrallampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Polschuhe (46, 47) senkrecht zur Öffnung (18) der Höhlung (13) liegen.
  10. lo. Atomspektrallampe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Polschuhe (50, 52) parallel zur Öffnung (18) der Höhlung (33) liegen.
  11. 11. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtaustrittsfenster (34) senkrecht zur Öffnung (18) der Höhlung (33) steht.
  12. 12. Atomspektrallampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtaustrittsfenster (16; 43; 54; 67) parallel zur Öffnung (18) der Höhlung (13; 33) und dieser gegenüber liegt.
  13. 13. Atomspektrallampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (13> mit einem Gemisch aus zur spektralen Emission anzuregenden Materialien (15) aufgefüllt ist.
  14. 14. Atomspektrallampe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (13) ein Gemisch aus spektral reinem Cadmium, Zink und Kupfer enthalt.
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