DE3239730C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schattenmasken
kathodenstrahlröhre für farbige Darstellungen mit einer
Frontplatte, auf deren Rückseite Gruppen von Leuchtstof
fen einer ersten, einer zweiten und einer dritten Art
aufgebracht sind, wobei die Leuchtstoffe jeweils eine
erste, eine zweite und eine dritte Farbe bei Anregung
durch Elektronen ausstrahlen, die von einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Elektronenkanone je mit einem
Elektronenstrahl für die Anregung der Leuchtstoffe der
ersten, zweiten und dritten Art erzeugt werden. Eine derartige Schattenmaskenkathodenstrahlröhre ist aus
der DE-OS 29 15 020 bekannt.
In der DE-AS 19 37 208 ist ferner eine Kathoden
strahlröhre beschrieben, bei der im Unterschied zur
Erfindung nur zwei Arten von Leuchtstoffen, die rotes
bzw. grünes Licht emittieren, vorgesehen sind. Hierbei
kann durch die besondere Art der Anordnung der Leucht
stoffe und eine entsprechende Steuerung der Be
schleunigungsspannung für den beaufschlagenden
Elektronenstrahl durch Mischen die Farbe gelb erzeugt
werden.
Wenn verschiedene Arten von Informationen auf einer
Kathodenstrahlröhre dargestellt werden sollen, hilft der
Bedienungsperson eine Farbdarstellung besser als eine ein
farbige Darstellung, die Information einzuordnen. Die her
kömmliche Schattenmaskenkathodenstrahlröhre für Farben
enthält rote (R), grüne (G) und blaue (B) Leuchtstoffe
auf der Rückseite des Bildschirmträgers der Kathoden
strahlröhre. Wenn einer oder mehrere dieser Leuchtstoffe
durch die Elektronenkanonen der Kathodenstrahlröhre ange
regt werden, können viele verschiedene Farben auf der
Kathodenstrahlröhre sichtbar gemacht werden. Werden je
doch zwei oder mehr Strahlen zur Anregung zweier oder
mehrerer farbiger Leuchtstoffe verwendet, dann ergibt
sich manchmal eine schlechte Konvergenz. Die schlechte
Konvergenz bewirkt eine Reduzierung der Qualität der Auf
lösung der Darstellung. Um diese Schwierigkeit zu vermei
den, werden die Farbkathodenstahlröhren mit Konvergenz
schaltungen ausgestattet, mit denen die falsche Konver
genz kompensiert wird. Die Konvergenzschaltungen können
sehr kompliziert und aufwendig sein. Deshalb sind herkömm
liche Farbkathodenstrahlröhren für den Einsatz als ein
fache farbige Sichtanzeigen, wie z. B. als Sichtanzeigen
für Logikanalysatoren, nicht geeignet, da bei diesen nur
wenige unterschiedliche Farben benötigt werden. Es gibt
selbstkonvergierende Kathodenstrahlröhren mit roten, grünen
und blauen Leuchtstoffen, jedoch ist der Betrag der
möglichen Falschkonvergenz einer Sichtanzeige, bei der
mehr als eine Farbe verwendet wird, nicht tragbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermei
dung der Nachteile bekannter Kathodenstrahlröhren eine
Kathodenstrahlröhre der eingangs genannten Art zu
entwickeln, mit der bei möglichst einfachem Aufbau eine
weitgehend fehlerfreie Konvergenz erreicht werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Schattenmaskenkathodenstrahl
röhre für farbige Darstellungen mit einer Frontplatte,
auf deren Rückseite Gruppen von Leuchtstoffen einer
ersten, einer zweiten und einer dritten Art aufgebracht
sind, wobei die Leuchtstoffe jeweils eine erste, eine
zweite und eine dritte Farbe bei Anregung durch Elek
tronen ausstrahlen, die von einer ersten, einer zweiten
und einer dritten Elektronenkanone je mit einem Elek
tronenstrahl für die Anregung der Leuchtstoffe der
ersten, zweiten und dritten Art erzeugt werden, erfin
dungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste, die zweite und
die dritte Farbe derart gewählt sind, daß die dritte
Farbe erzeugt wird, wenn die erste und die zweite Farbe
gemischt werden.
Die Schattenmaskenkathodenstrahlröhre mit den beanspruchten
Merkmalen wird zum Zwecke der farbigen Darstellung in der
Weise betrieben, daß erste, zweite und dritte Elektronen
strahlen jeweils zur Anregung von Leuchtstoffen der
ersten, zweiten und dritten Art derart gesteuert werden,
daß die dritte Farbe durch Anregung von Leuchtstoffen der
ersten und zweiten Art hervorgerufen wird, wenn die
dritte Farbe in einer Zone angezeigt werden soll, die an
eine Zone angrenzt, in der die erste Farbe dargestellt
wird und daß die dritte Farbe durch Anregung von Leucht
stoffen der dritten Art erzeugt wird, wenn die dritte
Farbe in einer Zone dargestellt werden soll, die von
Zonen getrennt ist, in denen die erste Farbe dargestellt
wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht
die Schaffung einer farbigen Sichtanzeigevorrich
tung für Logikanalysatoren, bei der die Qualität der Zeichen auf der Anzeige
nahezu völlige Konvergenz wiederspiegelt und bei der die
Verwendung von mehr als einem Elektronenstrahl zur glei
chen Zeit minimal ist, wodurch keine komplexen Konver
genzschaltungen benötigt werden.
Vorzugsweise sind die ersten, zweiten und dritten Farben
jeweils rot, grün und gelb, wobei meistenteils nur ein
farbiger Leuchtstoff zur gleichen Zeit für die Erzeugung
der Darstellung angeregt wird.
Rot, grün und gelb sind Farben mit hoher Schärfe und
daher für die Verwendung in einer Informationsanzeigevor
richtung von Natur aus geeignet. Durch die Verwendung von gelb
als der dritten Farbe ergibt sich der Vorteil, daß
ein gelber Bereich innerhalb oder neben einem größeren
Bereich von rot sowohl durch die Anregung des roten als
auch des grünen Leuchtstoffs innerhalb dieses Bereichs
erzeugt werden kann. Dabei gibt es kein Konvergenz
problem, da es nicht notwendig ist, daß der angeregte
Bereich des grünen Leuchtstoffs registerhaltig mit einem
angeregten Bereich des roten Leuchtstoffs ist. Wenn es
erforderlich ist, einen gelben Bereich zu erzeugen, der
von roten und grünen Bereichen getrennt ist, dann wird nur
der gelbe Leuchtstoff angeregt, so daß wiederum kein
Konvergenzproblem vorhanden ist. Die einzige Lage, in der
möglicherweise ein Konvergenzproblem auftreten könnte,
ist die Grenzschicht zwischen einem ersten gelben Be
reich, der durch die Angrenzung des gelben Leuchtstoffs
hervorgerufen wird, und einem zweiten gelben Bereich, der
durch Anregung von grünem und rotem Leuchtstoff erzeugt
wird. In diesem Fall könnte eine falsche Konvergenz einen
der zwei gelben Bereiche etwas versetzen. Wenn die dritte
Farbe, trotz ihrer relativ geringen Schärfe blau wäre,
würde eine falsche Konvergenz einen Verlust an Bildquali
tät immer dann verursachen, wenn ein blauer Bereich inner
halb oder angrenzend an einen roten oder grünen Bereich
notwendig wäre.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu
tert, aus dem sich weitere Einzelheiten, Merkmale sowie
Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sichtanzeigevorrichtung
für einen Logikanalysator;
Fig. 2 die Gruppierung von Leuchtstoffen auf der Rück
seite einer Frontplatte einer Kathodenstrahlröhre
in stark vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine typische Darstellung, die von der Sicht
anzeigevorrichtung des Logikanalysators gemäß Fig. 1
erzeugt wird;
Fig. 4 und Fig. 5 Ansichten in vergrößertem Maßstab von
jeweils in Fig. 3 umzirkelt dargestellten Be
reichen;
Fig. 6 und Fig. 7 den Aufbau von in Fig. 1 in Blockform
dargestellten Schaltungen.
Die Sichtanzeigevorrichtung für einen Logikanalysator,
die in Fig. 1 dargestellt ist, enthält eine Logikanalysa
toreinheit 12, eine Steuereinheit 14 und eine Sicht
anzeigeeinheit 30. Die Logikanalysatoreinheit 12 (ausführ
licher in Fig. 6 dargestellt), ist mit Tastspitzen 10 zur
Aufnahme von logischen Signalen eines in der Prüfung
befindlichen Gegenstandes versehen, der selbst nicht dar
gestellt ist. Die aufgenommenen logischen Signale werden
durch die Analysatoreinheit 12 und die Steuereinheit 14
im vorliegenden Beispiel in einer solchen Form verarbei
tet, daß die aufgenommenen Informationen durch 6-Bit-Wör
ter ausgedrückt werden, von denen jedes eines von vierund
sechzig vorher festgelegten Anzeigezeichen darstellt
(alphanumerische Zeichen und Zeitdiagrammelemente). Die
Steuereinheit 14 veranlaßt eine Rasterabtastkathoden
strahlröhre 28 der Anzeigeeinheit 30, die Zeichen in
rechteckigen Reihen von bis zu 24 Zeilen darzustellen,
von denen jede aus bis zu achtzig Zeichen besteht. Die
Anzeige stellt auf diese Weise die Beziehungen zwischen
logischen Regeln sichtbar dar, die an verschiedenen Stel
len an dem in der Prüfung befindlichen Gegenstand vorhan
den sind. Dadurch wird die Bedienungsperson in die Lage
versetzt, zu bestimmen, ob der geprüfte Gegenstand rich
tig arbeitet.
Jedes Zeichen wird in einem rechtwinkligen Feld bzw.
einem Hintergrundbereich dargestellt. Die Steuereinheit
14 beeinflußt vier Attributmerkmale, die die Art kenn
zeichnen, in der das Zeichen dargestellt wird. Diese
Attributmerkmale sind die Farbe des Zeichens, die Farbe
des Felds, ob das Zeichen in der umgekehrten Videoart
dargestellt wird (in der die Zeichen- und Feldfarben
vertauscht sind) und ob das Zeichen blinkend (aussetzende
Darstellung) oder ständig dargstellt wird.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, enthält die Logikanalysator
einheit 12 wenigstens eine Datenaufnahmesondenhülle 112.
Jede Sondenhülle 112 weist mit ihr verbundene Sonden
spitzen 10 auf, die die logischen Signale von Klemmen des
in der Prüfung befindlichen Gegenstandes abnehmen. Die
Sondenhüllen führen die logischen Signale einer Pegel
umwandlungsschaltung 118 über einen Datenbus zu. Die Um
wandlungsschaltung 118 bestimmt, ob die an ihren Eingän
gen anstehenden logischen Signale logische Einsen oder
Nullen sind und wandelt diese logischen Eingangspegel in
vorher festgelegte, innere logische Pegel um, die den
logischen Einsen und Nullen entsprechen, jedoch gegenüber
den logischen Eingangspegeln verschiedene Potentiale auf
weisen. Die Pegelumwandlungsschaltung 118 ist mit einer
Aufnahmespeicherschaltung 128 verbunden. Die Speicher
schaltung 128 ist in bestimmte Abschnitte aufgeteilt, die
den einzelnen Sondenhüllen entsprechen. An die Aufnahme
speicherschaltung 128 ist auch ein Speicheradreßregister
130 angeschlossen, das bestimmte Stellen im Speicher 128
adressiert. In Übereinstimmung mit dieser Adressierungs
funktion gibt die Regelumwandlungsschaltung 118 die inter
nen logischen Pegel in die adressierten Stellen des Auf
nahmespeichers 128 ein. Die internen logischen Pegel, die
der jeweiligen Sondenhülle 112 zugeordnet sind, werden in
einem Abschnitt des Aufnahmespeichers 128, der der Sonden
hülle entspricht, gespeichert. In gleicher Weise werden
die internen logischen Pegel, die anderen Sondenköpfen
entsprechen, in den ihnen zugeordneten Abschnitten des
Aufnahmespeichers 128 gemäß der Adressenfunktion einge
speichert, die vom Speicheradreßregister 130 durchgeführt
wird.
Die Pegelumwandlungsschaltung 118 ist auch mit dem Ein
gang einer Worterkennungsschaltung 132 verbunden. Die
Worterkennungsschaltung 132 stellt fest, ob ein ge
wünschtes Datenwort von der Pegelumwandlungsschaltung
empfangen und in dem Aufnahmespeicher gespeichert worden
ist, und sie gibt als Antwort darauf ein Ausgangssignal
auf den Hauptbus 16. Die Worterkennungsschaltung 132 be
tätigt auch in Reaktion auf den Empfang des gewünschten
Worts von der Pegelumwandlungsschaltung 118 einen Zähler
133. Der Zähler wird auch durch einen Takteingang 128
über einen Taktgenerator 129 betätigt. Der Takteingang
veranlaßt den Zähler 133 bis zu einem voreingestellten
Wert zu zählen. Wenn die Zählung vollständig ist, dann
betätigt der Zähler 133 das Speicheradreßregister 130 und
beendet dadurch den Zuwachs im Speicheradreßregister. Wei
terhin verhindert der Zähler 133 dabei die Einspeicherung
der internen logischen Pegel der Pegelumwandlungsschal
tung 118 im Aufnahmespeicher 128.
Die Steuerzwischenregisterschaltung 136 ist an den Aus
gang des Aufnahmespeichers 128 angeschlossen und empfängt
hierdurch die gespeicherten Daten vom Aufnahmespeicher
128 in dessen Auslesebetriebsart. Die Zwischenregister
schaltung 136 beaufschlagt den Hauptbus 16 mit diesen
Daten. Darüber hinaus empfängt die Zwischenregisterschal
tung 136 Steuersignale vom Hauptbus 16, um die Speicher-
Auslesebetriebsart der Aufnahmespeicherschaltung 128 und
die Geschwindigkeit der Adreßzählung des Speicheradreß
registers 130 zu steuern und um das von der Worterken
nungsschaltung empfangene gewünschte Wort zu bestimmen.
Die Steuereinheit 14 ist mit der Logikanalysatoreinheit
12 über den Hauptbus 16 verbunden, der einen Daten-,
Adreß- und Steuerbus enthält. Die Steuereinheit 14 weist
einen Mikroprozessor 20 auf, der unter Kontrolle eines
Tastenfelds 22, die von der Zwischenregisterschaltung 136
wiedergewonnenen Daten in Übereinstimmung mit in einem
Nur-Lese-Speicher (ROM) 26 gespeicherter Firmware verar
beitet und als Antwort hierauf die 6-Bit-Wörter erzeugt,
die für die darzustellenden Zeichen charakteristisch
sind. Die Signale aus dem Mikroprozessor 20 werden in
einem Speicher 24 mit wahlfreiem Zugriff (RAM) gespei
chert. Mittels des Tastenfelds 22 kann die Bedienungsper
son die Art der Darstellung auswählen, d. h. ob ein Zeit
diagramm oder Informationen in der Form einer Tabelle von
alphanumerischen Zeichen dargestellt werden sollen.
Die Steuereinheit 14 weist eine Steuerschaltung 32 (Fig. 7)
auf, die Informationen aus dem Speicher 24 mit wahl
freien Zugriff verarbeitet und ihre Anzeige auf der
Kathodenstrahlröhre 28 veranlaßt. Die Steuerschaltung 32
enthält eine direkte Speicheradressierschaltung 50 (Intel
8257), ein Kathodenstrahlröhrensteuergerät 52 (Intel
8275), einen Zeichengenerator 54 (82 LS 181), ein Schiebe
register 58 (74 LS 166) und einen Attributmerkmaldecoder
56 (2mal 74 LS 163), die in der in Fig. 7 gezeigten Weise
gemäß Befehlen und Daten zusammen, die über den Hauptbus
16 empfangen werden, um die Sichtanzeigeeinheit 30 zur
Erzeugung der gewünschten Darstellung zu veranlassen.
Die Sichtanzeigeeinheit 30 enthält zu der Kathodenstrahl
röhre 28 drei Elektronenkanonen 42, 44 und 46, die jeweils
von drei Z-Achsenverstärkern 36, 38 und 40 ausgesteuert
werden, um drei Elektronenstrahlen zu erzeugen, die durch
Ablenkschaltung gesteuerte Ablenkspulen 48 dazu veranlaßt
werden, die Frontplatte der Kathodenstrahlröhre 28 zu
überstreichen.
Die Kathodenstrahlröhre 28 ist eine Schattenmasken
kathodenstrahlröhre und hat in üblicher Weise Gruppen von
elementaren Leuchtstoffbereichen, die auf der Rückseite
der Frontplatte in einer schwarzen Matrix angeordnet
sind. Die Leuchtstoffbereiche sind Punkte, die in dreieck
förmiger Gruppierung, wie in Fig. 2 dargestellt, angeord
net sind. Sie können aber auch alternativ parallele Strei
fen sein. Jedoch sind im Gegensatz zu herkömmlichen
Kathodenstrahlröhren, bei denen die Leuchtstoffbereiche
rot, grün und blau sind, in der Kathodenstrahlröhre 28
die Leuchtstoffbereiche rot (r), grün (g) und gelb (y).
(Der Ausdruck "roter Leuchtstoff" wie er hier gebraucht
wird, bedeutet beispielsweise einen Leuchtstoff, der
rotes Licht aussendet, wenn er von einem Elektronenstrahl
angeregt wird.) Gelb (y) wird anstelle von blau als
dritte Leuchtstoffarbe gewählt, weil es eine Farbe mit
höherer Schärfe als blau ist. Es kann entweder durch
alleinige Anregung gelber Leuchtstoffe gegen den schwar
zen Hintergrund der Matrix oder durch Anregung sowohl
roter und grüner Leuchtstoffe erzeugt werden (rot und
grün gemischt ergeben gelb). In einer Sichtanzeigevorrich
tung für einen Logikanalysator ist es nicht notwendig,
daß ein Bild in natürlicher Farbe wiedergegeben wird. Die
Fähigkeit, Informationen in wenigen Farben darstellen zu
können, die klar voneinander zu unterscheiden sind, ist
wichtiger.
Der Nur-Lese-Speicher 26 (ROM) bestimmt die Videoattribut
merkmale jedes Zeichens, das dargestellt wird. Auf diese
Weise veranlaßt der Nur-Lese-Speicher 26 Zeichen der Hin
tergrundinformation, wie z. B. Spaltenüberschriften, grün
dargestellt zu werden. Zeichen der Vordergrundinforma
tion, d. h. Zeichen, die Daten von dem in der Prüfung
befindlichen Produkt darstellen, sei es in Form von Zeit
diagrammen oder in Form von alphanumerischen Zeichen,
und Worterkennungen werden in gelb dargestellt. Die Auf
merksamkeit beanspruchende Information, wie z. B. Fehler
meldungen und Cursoren, werden in rot dargestellt. So
sind auf der in Fig. 3 dargestellten Anzeige die Wörter
"ZEITDARSTELLUNG" und "CURO 85" (was ausdrückt, daß der
Cursorbalken 72 sich in der Stellung 085 befindet) in
grün dargestellt. Der zeitliche Verlauf der Kurvenformen,
z. B. 74 und der Buchstabe "C" (der den Cursor bezeichnet)
innerhalb des Cursorbalkens 72 werden in gelb darge
stellt. Der Cursorbalken selbst wird in rot angezeigt.
Der allgemeine Hintergrund der Darstellung ist schwarz.
Der Cursorbalken 72 wird hergestellt, indem die Elek
tronenkanone 42 verwendet wird, um all die roten Leucht
stoffpunkte innerhalb des rechteckigen Umrisses des
Cursorbalkens anzuregen. Der gelbe Buchstabe "C", der als
64 bezeichnet und in vergrößertem Maßstab in Fig. 4
gezeigt ist, wird hergestellt, indem die Elektronenkanone
44 dazu verwendet wird, die grünen Leuchtstoffpunkte
innerhalb des Umrisses des Buchstabens "C" anzuregen. Das
grüne Licht, das von den grünen Leuchtstoffpunkten aus
gestrahlt wird, vermischt sich mit dem roten Licht, das
von den roten Leuchtstoffpunkten ausgestrahlt wird, wobei
ein gelbes "C" hervorgerufen wird. Da die Steuerung der
Elektronenkanone 44 unabhängig von derjenigen der Elek
tronenkanone 42 ist, stellt die falsche Konvergenz der
Strahlen der Elektronenkanonen 42 und 44 kein Problem
dar. Wenn ein gelbes Zeitdiagramm einer Wellenform den
roten Cursorbalken kreuzt, wie es bei 68 in Fig. 5
dargestellt ist, dann wird gelb hervorgerufen, indem die
grünen Leuchtstoffpunkte innerhalb des Bereichs 68 an
geregt werden. Die außerhalb des Balkens 72 liegenden
Teile 66 und 70 der Wellenform werden einfach durch
Anregung der entsprechenden gelben Leuchtstoffpunkte her
vorgerufen. Die falsche Konverganz ist gegenüber der
Schritthöhe der Wellenform klein und deshalb erträglich.
Auf diese Weise ermöglicht die Kathodenstrahlröhre 28 die
Darstellung von drei Farben von hoher Schärfe, ohne daß
es notwendig ist, mehr als zwei der Elektronenkanonen
gleichzeitig mit Energie zu versorgen. Dennoch stellt die
falsche Konverganz kein Problem dar und eine selbst
konvergierende Kathodenstrahlröhre kann daher verwendet
werden. Durch die Benutzung von gelben Leuchtstoffpunkten
kann eine Farbe von hoher Schärfe für die Darstellung von
Vordergrundinformation eingesetzt werden. Da die Verwen
dung von mehr als einer Elektronenkanone nur nötig ist,
wenn gelb gegenüber einem roten Feld angezeigt wird, und
da rot eine die Aufmerksamkeit verlangende Farbe ist und
demgemäß nur in einer relativ kleinen Zahl von Zeichen
verwendet wird, ergibt sich, daß mehr als eine Elektronen
kanone nur für die Darstellung einer gegenüber der gesam
ten Anzahl der anzeigbaren Zeichen relativ kleinen Zahl
von Zeichen benutzt wird.
Die Erfindung ist für die Herstellung einer für Logik
analysatoren zweckmäßigen Sichtanzeigevorrichtung anwend
bar, die in der Lage ist, eine dreifarbige Darstellung
gegen einen schwarzen oder neutralen Hintergrund zu erzeu
gen, ohne daß es nötig ist, Konvergenzschaltungen zu
verwenden.
Die Erfindung ist nicht auf die besondere Ausführungsform
beschränkt, die beschrieben worden ist, da Abwandlungen
möglich sind, ohne daß von dem Gedanken der Erfindung,
wie er in den Ansprüchen niedergelegt ist, abgewichen
wird.
Claims (2)
1. Schattenmaskenkathodenstrahlröhre für farbige
Darstellungen mit einer Frontplatte, auf deren
Rückseite Gruppen von Leuchtstoffen einer ersten,
einer zweiten und einer dritten Art aufgebracht sind,
wobei die Leuchtstoffe jeweils eine erste, eine
zweite und eine dritte Farbe bei Anregung durch
Elektronen ausstrahlen, die von einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Elektronenkanone je mit
einem Elektronenstrahl für die Anregung der
Leuchtstoffe der ersten, zweiten und dritten Art
erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste, die zweite und die dritte Farbe derart
gewählt sind, daß die dritte Farbe erzeugt wird, wenn
die erste und die zweite Farbe gemischt werden.
2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, bei der die
erste und die zweite Farbe rot und grün sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Farbe gelb ist.
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1982
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