DE3239678A1 - Verfahren und vorrichtung zum regeln der ausgangsspannungen eines gleichspannungwandlers - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum regeln der ausgangsspannungen eines gleichspannungwandlersInfo
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Description
Western Electric (h. I.-c. Wilson, T. G. 4
-z-
5- Verfaliron und Vorrichtung zum Regeln der Ausgangs spannungen
einer. GL ei chspannungswandiers
Die -Erfindung betrifft Gleichspannungswandler mit
mehreimi Ausgängen und insbesondere die Regelung der AusgangsfpriTinuiioon
solcher Wandler. .
Bui Gl v.i chspannurigwandlern mit einer Vielzahl von
Ausgangsspannungon kann eine dieser Ausgangsspannungen
Ib direkt abgofiihlt und zu einer Steuereinrichtung rückgekoppelt
werden, um das Tastverhältnis eines an den Wandleroingnng
angesdialteten Schalttransistors zu verändern. Die übrigen Ausgangsspannungem werden unter Ausnutzung
der magnetischen Kopplung zwischen den sekundären Ausgangsschaltungen
geregelt. Ein solches Verfahren zur Regelung dor Ausr.augsspaimungen wird als Kreuzregelung bezeichnet.
Da die magnetische; Kopplung zwischen den Sekundärwicklungen
niemals perfekt ist, können sich jedoch, wenn die an eine der Ausgangsschaltungen angeschlossene Last schwankt,
2b die Spannungen der anderen Ausgangsschaltungen ebenfalls
schwanken. Hs ist domgemäß erwünscht, jede der Ausgangsspannungen
ohne Rücksicht auf Lastschwankungen unabhängig regeln zu können.
Zur Lösung der sich daraus ergebenden Aufgabe
^O gibt die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine
Vorrichtung" zur Regelung der Spannung jeder Ausgangsschaltung eines Gloichspannungswandlers mit mehreren Ausgängen
unabhängig von Änderungen der Belastung an, die an jode andere Ausgangsschaltung angeschlossen ist. Diese
Si"> Spannungsregelung wird dadurch erreicht, daß die Induktivität
jeder Ausgangsschaltung abhängig von LastSchwankungen
verändert wird.
Auf vorteilhafte Weise ist dabei eine elektro-
BAD ORIGINAL
nisch steuerbare Drossel schaltung in Reihe in jede Ausgangsschaltung,
nämlich die Sekundärwicklungsschaltung, gelegt. Entsprechend einer Weiterbildung der Erfindung wird
die Lastspannung oder ein Teil davon bei einer der Ausgangs-5·
schaltungen mit einer Bezugsspannung verglichen, um ein Fehlersignal zu erzeugen. Abhängig vom Fehlersignal wird
ein Steuerstrom in jeder Ausgangsschaltung eingestellt und rückgekoppelt, um den magnetischen Leitwert der elektronisch
steuerbaren Drosselspule zu .steuern.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel
wird der Ausgangsstrom einer der Ausgangsschaltungen so rückgekoppelt, daß er den magnetischen Leitwert der an dieser
Ausgangsschaltung angeschlossenen, elektronisch steuerbaren Drosselspule steuert. In jeder der übriger. Ausgangsschaltungen
wird die Ausgangs-spannung mit einer Bezugs spannung verglichen, um ein Fehlersignal zu erzeugen.
Unter Ansprechen auf das Fehlersignal wird ein Steuerstrom eingestellt und rückgekoppelt, um den magnetischen Leitwert
der elektronisch steuerbaren Drosselspule dieser Ausgangsschaltung zu steuern.
Bei jedem der beschriebenem Ausführungsbeispiele
wird verhindert, daß Eingangsspannungsänderungen und BeIastungssc.hwankungen
einer der Sekundärschaltungen die Lastspannung an jeder der übrigen Sekundärschaltungen eines
Gleichspannungswandlors mit mehrorun Ausgängen beeinflußt.
Hin Vorteil der Erfindung ist der hoho Wirkungsgrad des Verfahrens zur Regelung von Gleichspannungswandlern
mit mehreren Ausgängen unter Verwendung von !Bauteilen mit kleinen Verlusten, nämlich elektronisch steuerbaren
Drosselspulen, wodurch Leistungsverluste auf ein Minimum
gebracht, werden.
Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist die Erzeugung
einer beliebig genauen Ausgangsspannung an jedem Ausgang eines Gleichspannung wand Jers mit mehreren Ausgängen,
unabhängig von Ho] nst imgsschWcinkunp.on an jedem der übrigen
Ausgänge.
Nachfolgern! wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Dabei zeigen:
BAD ORIGINAL
-δι Fig. 1 ein bekanntes Vorfahren zur Kreuzregelung
eines (JJ eichspannungswandlers mit mehreren
Ausgängen ;
Fig. 2 ein Ausruhrungsboispiol der Erfindung zur
5' Regelung eines Gl eichspannungswandlers mit
mehreren Ausgängt-n ;
Fig. 3 Einzelheiten eines Ausführungsbeispiels für
die elektronisch steuerbare Drosselspule gem έΐ ιΛ Fj g . 2 ;
Fig. 4 zeigt eine Kennlinie für die Abhängigkeit des.
Magnetflusses Φ von der Summe der Amperewindungen
ZNi bei der elektronisch steuerbaren Drosselspule nach Fig. 3;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der elektroriisch
steuerbaren Drosselspule nach Fig.3;
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Regelung eines Gleichspannungwandlers
mit mehreren Ausgängen.
In Fig. 1 ist ein bekannter Energiespeicher-Transformator
10 mit einer Primärwicklung 12 und einer Vielzahl von Sekundärwicklungen 14, 16 gezeigt. Der Wechselstrom
der Sekundärwicklung 14 wird durch eine Diode 18 und einen Kondensator 20 in Gleichstrom umgewandelt.. Der gleichgerichtete
Strom gelangt an eine Last 22, die an den Kondensator 20 angeschaltet ist. Auf entsprechende Weise wird der
Wechselstrom der Sekundärwicklung 16 durch eine Diode 24 und einen Kondensator 26 gleichgerichtet und an eine Last
28 gegeben. Abhängig von der abgofühlten, an die Last 22 angelegten Ausgangsgleichspannung V01 beeinflußt ein Steuergerät
20 das Tastverhältnis eines Schalttransistors 32, der in Reihe zur Primärwicklung 12 geschaltet ist.
Der Transformator 10 ist so ausgelegt, daß er innerhalb
eines festgelegten Bereichs Leistung an die Belastungen 22 und 28 liefert. Wenn der von der Last 22 entnominelle
Strom sich innerhalb des festgelegten Bereichs ändert, ändert sich auch der der Last 28 zugeführte Strom
beträchtlich. Die vorliegende Erfindung hat das Ziel,
innerhalb eines festgelegten üereichs Last ströme an die
BAD ORIGINAL
-δι Last 28 unabhängig von Änderungen der Last 22 zu liefern.
In Fig. 2 ist ein Transformator 40 mit einer Primärwicklung
42 und mehreren Sekundärwicklungen 44, 46 gezeigt.
Mittels der Diode 4 8 und des Kondensators 50 wird 5· ein Gleichstrom an eine Last 5 2 geliefert, die an den Kondensator
50 angeschaltet ist. In entsprechender Weise wird mittels einer Diode 54 und eines Kondensators 56 Gleichstrom
an eine Last 58 gegeben. Die sich über der Last 52 einstollende Au=>ßaiigsspannunß Vq, wird durch das Steuergorät
60 abgefühlt. Das Steuergerät stellt das Tastverhältnis des in Reihe mit der Primärwicklung 4 2 liegenden Schalttransistors
62 ein.
In Reihe m.it der Sekundärwicklung 4 4 liegt eine elektronisch steuerbare Drosselspule 64. In entsprechender
Weise ist in Reihe mit der Sekundärwicklung 46 eine elektronisch
steuerbare Drosselspule 66 geschaltet. Die Ausgangsspannung Vq4 an der Last 48 wird über Widerstände 68,
70 abgefühlt. An dem aus den Widersländen 68, 70 bestehenden
Spannungsteiler wird ein Spannungsabfall erzeugt, der
der Ausgangsspannung proportional ist. Die abgefühlte Spannung wird mit einer Bezugsspannung aus der Bezugsspannungsquelle
72 mittels eines !Comparators 74 verglichen, der
ein Fehlersignal erzeugt. Dieses Fehlersignal wird zur Steuerung von Stromquellen 76, 78 benutzt. Die Stromquellen 76
und 78 stellen die flöhe des Steuerstroms ein, der über Leitungen 77 und 79 zu den elektronisch steuerbaren Drosselspulen
66 bzw. 64 fließt.
Der Steuerstrom ändert den magnet i seilen Leit wort der Drosselspulen 66 und 64. Das bedeutet, daß die Induktivität
der Lastwicklungen jeder elektronisch steuerbaren Drosselspule in den Ausgangsschaltungen 80 und 82, die den
Sekundärwicklungen 44 bzw. 46 entsprechen, so eingestellt wird, daß die Lastspannungen auf angegebene Werte geregelt
werden .
Jn Fig. 3 ist ein Ausführungsbei spie 1 einer elektronisch
steuerburen Drosselspule 4 4 bzw..66 gezeigt. Die
Leitungen in Flg. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen
wie d.i.0 entsprechenden Leitungen j.n Fig. 2 versehen. Jede
OffiG/NAL
elektronisch steuerbare Drosselspule 64, 66 weist zwei
sättig bare Ringkerne 84 und 86 , eine Steuerwicklung 85
und Lastwicklungen 87 und 89 auf. Die Steuerwicklung 85 führt den Rückkopplung^- oder Steucrglejchstrom aus der
5· Stromquelle 76 oder 78 in der Ausgangsschaltung 82 bzw.
Wen die Windungszahl der Wicklung 85-groß gemacht wird,
ist d.io Höhe; des zur Sättigung der Kerne 84 und 86 erforderlichen
Steuerstroms klein. Demgemäß j st die zur Steuerung der Lastsp.innungen erforderliche Leistung sehr niedr.ig.
Als Folge davon wird der Wirkungsgrad des Systems erhöht. . ■
Die Sekundärwicklungen 87 und 89 haben je gleiche Windungszahlen. Außerdem sind die Wicklungen 87 und 89 so
geschaltet, daß der durch die Wicklungen fließende Wechselstrom einen Magnetfluß in den' Kernen 84 bzw. 86 erzeugt,
der entsprechend den gestrichelt gezeichneten Richtungspfeilen in entgegengesetzter Richtung fließt. Aufgrund dieser beiden Bedingungen ist insgesamt kein Wechselfluß mit
der Steuerwicklung 85 verkettet, so daß keine Wechsel spannung
in der Wicklung 85 induziert wird.
Der Magnetfluß Φ (der durch ausgezogene Richtungspfeile dargestellt ist, wird durch den Steuerstrom der
Wicklung 85 in den Kernen 84- und 86 induziert.
In Fig. 4 ist ausgezogen eine typische Kennlinie Φ abhängig von ΣNi (d.h. für den Fluß abhängig von. den
Amperewindungen) für joden Kern der elektronisch steurbaren Drossein 64, 66 gezeigt. Die Steigung dieser Kurve an
jedem Punkt ist ein Maß für den magnetischen Leitwert der
Kerne 84, 86. Wie oben eingegeben, steht der im Kern 84 indur.iertt:
magnetische Gloichfluß Φ zu dem in der Wicklung
85 fließenden Steuergleichstorm in Beziehung. Diese Beziehung
zeigt die Kurve Φ abhängig von 2Ni in Fig. 4. Für kleine Wechselstromamplituden an einem Gleichstromarbeitspunkt
bestimmt der Steuerstrom den magnetischen Leitwert. Dies läßt sich besser unter Bezugnahme auf den Punkt
90 der Kurve für Φ abhängig von INi verstehen. Kleine
Änderungen des MagnetfJussos finden als kleine Ausschläge
um den Punkt. 90 entlang der Tangente an die Kurve für Φ
IAD ORlüö'ML
In Fig. 5 ist ein alternatives -Ausführungsbeispiel
' der elektronisch steuerbaren Drossel nach Fig. 3 gezeigt. Die Wicklungen der Drosselspule in Fig. 5 tragen die gleichen
Bezugszeichen wie in Fig. 3. Darüberhinaus arbeitet das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 im wesentlichen auf
die gleiche Weise wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3.
In Fig- 6 ist ein weiteres Ausführungsboispiel
der Erfindung gezeigt. Der Transformator 100 weist eine
Primärwicklung 102 und Sekundärwicklungen 104, 106 auf.
Für die Ausgangsschaltung 110 sind an die Sekundärwicklung
104 eine Diode 108, eine elektronisch steuerbare Drosselspule
112, Kondensatoren 114, 116 und eine Last 118 angeschaltet.
Die Ausgangsspannung der Ausgangsschaltung 110 wird über eine Leitung 119 abgefühlt und einem Steuergerät
120 zugeführt, um das Tastverhältnis des Schalttransistors 122 zu verändern. Der Laststrom wird der Steuerwicklung 124
zugeführt, um den magnetischen Leitwert der elektronisch steuerbaren Drosselspule 112 zu ändern. Der Kondensator
116 stellt sicher, daß gegebenenfalls in der Steuerwicklung 124 induzierte Wechselströme gefiltert werden.
In entsprechender Weise enthält die Ausgangsschaltung
130 eine Diode 126, eine elektronisch steuerbare Drosselspule 128, einen Kondensator 132 und eine Last 134.
Die Ausgangsspannung wird durch den Spannungsteiler 136,
138 abgefühlt und zur Urzeugung eines Fohlorsignals durch
einen Komparator 140 mit einer Bezugsspannung verglichen.
Dieses Fehlersignal wird zur Einstellung der Stromquelle 149 benutzt, wodurch die Höhe des zur Steuerwicklung 144
zurückgeführten Steuerstroms geregelt wird.
Wenn sich eine Änderung der Last 180 ergibt, so findet wegen der magnetischen Kopplung zwischen den Sekuridärwicklungen
104 und 106 eine Änderung de.-s an die Last 134 gel i ßf Dr ton Last Stroms statt. Diese Änderung wird
durch de.· η Komparator 140 fofU'gostel .11. Abhängig davon wird
die Stroinquol 1 c 142 ei ngostol 11 und der an die Stcuerwick-
lung 144 gelieferte Rückkopplungsstrom unter Änderung des
magnetischen Leitwertes der elektronisch steuerbaren Drosselspule 128 geregelt. Dadurch wiederum wird der durch die
Lastwicklungen der elektronisch steuerbaren Drosselspule 128 fließende; Strom für die Last 134 eingestellt und dadurch
Änderungen der Last 118 kompensiert.
BAD
Leerseite
Claims (1)
- Weitern MLectric Co. Inc. „-.--■; - · Wi.1-sou-, T. G. 4Patent an sprächeVerfahren zum Regeln der Last .spannung am Ausgang eines Gleichspannungswandlars mit mohreren Ausgangs schaltungen,-dadurch gekennzeichnet,daß die Spannung an einer der Ausgangsschaltungen zur Erzeugung eines Fehlersignals mit einer Bezugsspannung verglichen und abhängig von dem Fehlersignal eJn Steuerstrom lvh erzeugt wird, der zur Regelung der Ausgangsspannung der Ausgangsschaltung einf Induktivität verändert.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für die Regelung von Lastspannungen eines Gleichspannungswandlers mit einem Transformator, dessenPrimärwicklung (42) in Reihe mit einem Schalt transistor (62) liegt und dessen erste (44) und zweite (46) Sekundärwicklung je mit einem Gleichrichter (48, 50; 54, 56) zur Lieferung eines ersten Ausganges i.gna] s (V,..,) und eines zweiton Ausgangssignals (Vq.) versehen sind, und mit einer Steuer-2b einrichtung (60), die das erste Ausgangssignal (Vq-t ) zur Steuerung des Ta st Verhältnisses des Scha Ittran si störs abfühlt,gekennzeichnet durcheine erste steuerbare Drosselspule (61), die an die erste Sekundärwicklung (4 4) angeschaltet ist,eine zweite steuerbare Drosselspule (66), die an die zweite Sekundärwicklung (46) angeschaltet ist, und
eine Ri η richtung, die mit der zwei ten Drosselspule verbunden ist, um das zweite Ausgangs si /mal d ure Ii Steuerung des magnetischen Leitwertes der zweiten Drosselspule zu regeln.3. Vorrichtung noch Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, el aß die; liinr i chtung ?.ur Steuerung des Leitwertes der Drosselspule (66) eine Hinrichtung (68,70) zur Erzeugung einer Spannung proportional dem zweiten Ausgangs.signal CVq-) umfaßt,ferner eine Vergleichseinrichtung (74) zum Vergleichen der dem zweiten Ausgangssignal proportionalen Spannung mit einer Bezugsspannung (7 2) und eine Stromquelle (76), die unter Ansprechen auf das Vergleichsergebnis den Steuerstrom für die zweite steuerbare Drosselspule einstellt, um den magnetischen Leitwert der zweiten Drosselspule selektiv zu verändern. 10
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