DE3239241A1 - Fernseh-horizontal-ablenkschaltung - Google Patents
Fernseh-horizontal-ablenkschaltungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
β « « O οο ο ö o * * ° * β · · β
PHN 10" 177 ^ 3 8.6,, 1982
Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung
zum Ablenken eines eine Aufnahmeauftreffplatte
bzw» einen Wiedergabeschirm abtastenden Elektronenstrahles, welche Schaltungsanordnung mit einem Hauptablenksignalgenerator
und einem Hilfsablenksignalgenerator versehen ist, wobei der Hauptablenksignalgenerator zum
Abgeben einer horizontal-periodisch impulsförmigen Spannung
bestimmt und mit einer Reihenschaltung gekoppelt ist, die eine Ablenkspule und eine erste Wicklung eines Transforma-
^0 tors enthält, wobei der Hilfsablenksignalgenerator mit
einer Verstärkerschaltung ausgebildet ist, die mit einer
zweiten Wicklung des Transformators gekoppelt ist, welcher
Hilfsablenksignalgenerator zum Liefern eines Hilfsablenk—
stromes in der Ablenkspule zum Erhalten einer gewünschten
^ Abtastung der Aufnahmeauftreffplatte bzw. des Wiedergabeschirms
bestimmt ist,,
Eine derartige Ablenkschaltung, geeignet zum Ablenken eines eine Aufnahmeauftreffplatte abtastenden Elektronenstrahls
ist aus der U„S„-Patentschrift Nr. h 16ö
bekannt= Die Hilfsablenkung erfolgt dabei zum Durchführen
einer Linearitätskorrektur zum Ausschalten des Einflusses auf die Abtastung von Temperature chwankungeri bei einem
Speisetransistor in dem Hauptabtastsignalgenerator„
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Fernseh-Horizontal-Abtastschaltung
für Fernsehaufnahme und -wiedergabe zu schaffen, wobei auf einfache Weise jede gewünschte
Abtastung der Platte bzw» des Schirms dadurch erhalten werden kann, dass spezifische Hilfsablenkurigen örtlich
durchgeführt werden in mehreren Teilgebieten der Szenen-
ou abbildung bei Aufnahme bzx·*?,, Wiedergabe. Eine Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung
nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, dass ein erster Anschluss der zweiten
Wicklung des Transformators mit einer ersten Hilfsablenk-
PHN 10 177 ^M 8.6.1982
signalgeneratorklemme verbunden ist, die zum Abgeben einer
Horizon tal-Abtas tzei fcdauer nacli Wunsch sich ändernden
Ablenkspannung bestimmt ist, wobei ein zweiter Anschluss der zweiten Wicklung des Transformators über eine Diode
mit einer zweiten eine Bezugsspannung führenden Klemme des Hilfsablenksignalgenerators verbunden ist.
Um zu vermeiden, dass durch Verwendung des Transformators und der Diode eine Verzerrung eines Horizontal-Rücklaufimpulses
auftritt, weist eine erfindungsgemässe
Horizontal-Ablenkschaltung das Kennzeichen auf, dass parallel zu der Diode ein Kondensator vorgesehen ist.
Eine Horizontal-Ablenkschaltung, mit der auf einfache
Weise die verschiedenste Hilfsablenkung erhalten
werden kann, weist das Kennzeichen auf, dass der Hilfsablenksignalgenerator
mit einem Mikroprozessor ausgebildet ist, von dem eine Ausgangsklemme über die Verstärkerschaltung
mit der ersten Hilfsablenksignalgeneratorklemme gekoppelt
ist.
Zum Erhalten einer Hilfsablenkung, die eine Linearitätskorrektur
ergibt, weist eine erfindungsgemässe Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung
das Kennzeichen auf, dass der Hilfsablenksignalgenerator zum Abgeben an der ersten Klemme
einer in Horizontal-Abtastzeitdauern schrittförmig ändernden
Ablenkspannung bestimmt ist. Dabei gibt die schrittformige Hilfsablenkspannung einen linear mit den jeweiligen
Neigungen sich ändernden Hilfsablenkstrom in der Ablenkspule.
Zum Erhalten eines Ausgleichs des Einflusses der Temperatur auf den Spannungsabfall an der genannten Diode
weist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Schal—
tungs-anordnung das Kennzeichen auf, dass die Verstärkerschaltung
in dem HilfsablenksignaJgenerator mit einem rückgekoppelten
Verstärker ausgebildet ist, wobei in der Rückkopplung eine vorgespannte Diode vorhanden ist.
Die erfindungsgemäirse Fernseh-Horizontal-Ablenk-
schaltung ist durch den einfachen Aufbau bei der Ausbildung
der jeweiligen Hilfsablenkungen in den jeweiligen Teilgebieten vorteilhaft. Dabei kann ein Mikroprozessor in dem
Hilfsablenksignalgenerator je Horizontal-Abtas tdauer nach—
α β «
PHN 10 177 $ S 8.6.1982
einander schrittweise eine Anzahl Korrektui-werte, beispielsweise
sechs, zu der Verstärkerschaltung abgeben, die darauf
eine Hilfsabienkspannung abgibt mit derselben Anzahl Schritte
in der Horizontal-Abtastdauer. Ein bestimmter Schritt in
der Schrittfolge in einer Horizontal-Abtastdauer kann weiterhin einen anderen Wert haben als der entsprechende Schritt
in der nachfolgenden Horizontal-Abtastdauer. Weiterhin kann der Gleichspannungsanteil in aufeinanderfolgenden Horizontal-Abtatszeitdauern
variieren· Für eine mögliche weiter detailliert dargestellte Ausführungsform der Kombination
aus dem Mikroprozessor und der durch denselben gesteuerten Verstärkerschaltung zum Abgeben der in den Horizontal—
Abtastzeitdauern beispielsweise schrittförmig sich ändernden
Spannung sei auf die nicht veröffentlichte niederländische
Patentanmeldung Nr. 8 005 1H6 (PHN Q84i) der Anmelderin
verwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Horizontal-Ablenkschaltung für Farbfernsehen,
Fig. 2 zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 einige Spannungen und Ströme als Funktion der Zeit,
Fig. 3 eine Ausf Uhrungsform einer Verstärkerschaltung
in dem Hilfsablenksignalgenerator°
In Fig. 1 ist in der Ausführungsform einer Farb-Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung
nach der Erfindung durch ein Hauptablenksignalgenerator bezeichnet. Unter Zufuhr
eines Horizontal-Synchronsignals HS gibt ein Ausgang des Generators 1 die in Fig„ 1 dabei dargestellte Spannung V1
ab ο Die Spannung VI ist in Fig. 1 mit einem horizontalperiodisch impulsförmigen Verlauf dargestellt. Die Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 ist weiterhin mit drei Verstärker— Schaltungen 2R, 2G und 2B versehen sowie mit einem Mikroprozessor
3° Von dem Mikroprozessor 3 sind drei Teile durch 3R5 3G und 3B bezeichnet, die mit je einer Ausgangsklemme
zum Abgeben einer Steuerspannung VR, VG oder VB zu den
* " * « - - · "»I»·
PHN 1O 177 y 8.6.1982
jeweiligen Verstärkerschaltungen 2R, 2G bzw. 2B versehen
sind. Dem Mikroprozessor 3 werden das Horizontal-Synchronsignal HS und ein Vertikai-Synchronsignal VS zugeführt.
Auf diese Weise gibt es drei Hiirsablenksignalgeneratoren (2R, 3R), (2G, 3G) und (2B, 3B), die je einzeln mit einer
Reihenschaltung kR, 4G bzw. kB gekoppelt sind, die alle
drei mit dem Hauptablenksignalgenerator 1 gekoppelt sind. Bei einer Ausftihrungsform der Horizontal-Ablenkschaltung
für Schwarz-Weiss-Fernsehen kann ein einziger Hilfsablenksignalgenerator
(2, 3) und der Hauptablenksignalgenerator mit einer einzigen Reihenschaltung k gekoppelt sein. Da die
drei Reihenschaltungen 4 und die Hilfsablenksignalgeneratoren
(2, 3) aus Fig. 1 identisch ausgebildet sind, wird nur die Reihenschaltung 4R und der Generator (2R, 3R) weiter
beschrieben. Die Reihenschaltung enthält einen Kondensator 5i
eine Transformatorwicklung 6 und eine Ablenkspule 7» in
Reihe zwischen dem Ausgang des Generators 1, der die Spannung
V1 abgibt, und Masse. Die Ablenkspule 7 ist auf nicht-dargesteilte
Weise für die Fernseh-Horizontal-Ablenkung eines Elektronenstrahles beschrieben, der dabei eine Aufnahmeauf
treffplat te bei Aufnahme- bzw. einem Wiedergabeschirm
bei Wiedergabe abtastet. Der Kondensator 5 ist vorhanden für die Gleichstromblockierung, wozu auch ein nicht-dargestellter
Transformator verwendet werden könnte. Auf beide kann jedoch verzichtet werden, wenn der Generator 1 weiterhin
zum Abgeben eines (einstellbaren) Gleichstromes durch
die Ablenkspule 7 benutzt würde. Weiterhin ist jede andere Folge in einer Reihenschaltung k möglich.
Die Transformatorwicklung 6 bildet einen Teil eines
Transformators 8, der weiterhin mit einer zweiten Wicklung
versehen ist. Die erstgenannte Wicklung 6 hat einen ersten und einen zweiten Anschluss 10 und 11 und die zweite Wicklung
9 hat einen ersten und zweiten Anschluss 12 und 13·
Durch Punkte ist auf übliche Weise bei den Anschlüssen 10 und 13 die Wickelriohtung bezeichnet. Dadurch haben im
wirksamen Zustand des Transformators 8 die an den Anschlüssen 10 und 13 auftretenden Spannungen dieselbe Polarität.
Der Anschluss 10 bzw. 11 ist mit dem Kondensator 5 bzw. der
PHN 10 177 V ~% ■ 8 „(j „1982
Ablenkspule 7 verbunden. Der Anschluss 12 liegt an einer
ersten Klemme 14 des Hilfsablenksignalgenerators (2R, 3R),
wobei durch. 15 eine an Masse gelegte zweite Klemme bezeichnet ist, die als zweite Klemme weiterhin beispiels-
weise einen Teil der identischen Generatoren (2G, JG) und
(2B, 3B) bildet. Der Anschluss 13 liegt über eine Parallelschaltung
einer Diode 16 und eines Kondensators 17 an der
Klemme 15. Dabei liegt in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform die Anode der Diode 16 an der Klemme 15» die
das Massenpotential als Bezugsspannung führt. Im Falle
einer Umkehrung von Spannungspol ai'itäten und/oder einer
Wickelrichtung bei dem Transformator 8 wird die Kathode
der Diode 16 mit der Klemme 15 verbunden sein. In Fig. 1
ist angegeben, dass im leitenden Zustand der Diode 16 diese
einen Spannungsabfall Vd hat, der beispielsweise gleich
0,7 V ist. Die Klemme 14 ist in dem Generator (2R, 3R) mit
dem Ausgang eines Differenzverstärkers 18 verbunden. Von
dem Verstärker 18 ist ein (+)-Eingang über einen Widerstand 19 mit Masse verbunden. Ein (-)-Eingang des Verstärkers
liegt über einen Widerstand 20 am Ausgang desselben. Weiterhin liegt der (-)-Eingang über einen Widerstand 21 an dei3
die Steuerspannung VR führenden Klemme des Mikroprozessors und über einen Widerstand 22 an einer Speiseklemme,an der
eine Spannung -U1 vorhanden ist. Die Spannung -U1, die beispielsweise
-5V ist, rührt von einer nicht-dargestell ten
Spannungsquelle her, deren andere Klemme als an Masse liegend vorausgesetzt wird. Der Hilfsablenksignalgenerator
(2R, 3R) (und jeder der identischen Generatoren (2G, 3&)
und (2B, 3B)) ist folglich mit einer Verstärkerschaltung 2R ausgebildet, die den Verstärker 18 und die Widerstände
bis 22 umfasst, welche Schaltungsanordnung 2R an der Klemme lk eine (positive) Spannung liefert, die durch V2 + V3 + V^
bezeichnet ist. In Fig. 2 sind die bei Fig. 1 genannten
Spannungen V1, V2, V3 und Vk als Funktion der Zeit t auf-
" getragen. Weiterhin sind in Fig. 2 Spannungen V5 und V6
aufgetragen, wie diese an dem Anschluss 13 bzw. 11 aus
Fig. 1 auftreten können. In-Fig. 2 sind weiterhin einige als Funktion der Zeit t darges te L I to S troine durch 12, 13,
BAD ORIGINAL
PHN ίο 177 k 9>
8.6.1982
14 und 16 bezeichnet, wobei der (durch gezogene Linien
dargestellte) Strom I6 durch die Ablenkspule 7 aus Fig.1
fliesst. Bei dem Strom Ί.6 sind weiterhin ein durch strichpunktierte
Linien dargestellter Strom 11 und ein durch gestrichelte Linien dargestellter Strom 11 + 12 dargestellt.
Die Ströme 11, 12, I3 und Zk, verursacht durch die Spannungen
V1, V2, V3 und V4 sind nicht, wie der Strom X6
(einzeln) in Fig. 1 nachweisbar. Dort, wo dies möglich ist, sind in Fig. 2 das Massepotential durch OV und der Strom
gleich Null durch OA bezeichnet. Die dargestellten Spannungen
bzw. Ströme sind nicht in demselben Araplitudenmass—
stab aufgetragen. Als Beispiel ist in Fig. 2 angegeben, dass die Spannung VI Impulse von -kV bis +80 V hat.
Xn Fig. 2 sind weiterhin einige Zeitdauern näher bezeichnet, wie eine Horizontal-Abtastdauer THS, eine Horizontal-Austastdauer
THB, eine Horizontal-RUcklaufdauer THF,
mit etwa einer ersten Hälfte TF1 und etwa einer zweiten Hälfte TF2 und beispielsweise sechs gegebenenfalls gleiche
Zeitdauern TS1 bis TSo, worin die Horizontal-Abtastdauer THS
aufgeteilt ist. Eine Horizontal-Abtastdauer THS und eine Horizontal-Austastdauer THB bilden eine Horizontal-Periode TH,
wobei in Fig. 2 zwei Horizontal-Perioden THI und TH2 dargestellt sind und von der Horizontal-Periode TH3 nur der
Anfang. Einfachheitshalber ist in der Zeichnung die Horizontal-KückLaufdauer
THF dargestellt in der Mitte der Horizontal- Aus tas tdeiuer THB, was nicht erforderlich ist.
Die in Fig. 2 dargestellten Spannungen V3 und V4
passen zu einer Ausführungsform des Hilfsablenksignal—
generators (2, 3)> wie dieser aus der nicht-vorveröffentlichten
niederländischen Patentanmeldung Nr. 8 005 I86
der Anmelderin abgeleitet werden kann. Dabei hat die Spannung Vk sechs Schritte in der Horizontal-Abtastdauer THS. Die in
Fig. 2 dargestellte schrittförmig sich ändernde Spannung V4
würde, an einer fiktiven Spule vorhanden, darin einen Strom verursachen, der in Fig. 2 durch 14 bezeichnet ist. Dabei
gilt, dass die Summe der positiv und negativ gerichteten Spannungsschr.itte in der Spannung V4 über jede Horizontal—
Abtastdauer THS gleich OV ist, so dass am Ende jeder Zeit-
PHN 10 177 «Τ B Ö.6.1082
dauer TS6 der Strom Xk gleich OA ist.
In Fig. 1 ist angegeben, dass die Klemme Ik nicht
nur die Spannung Vk, sondern überlagert, auch die in Fig.
dargestellten Spannungen V2 und VJ rührt. Die Spannung V2
ist eine konstante Gleichspannung, die, wie in Fig. 2 angegeben , beispielsweise gleich +1V ist. Dabei ist beispielsweise
die Steuerspannung VR gleich OV. Die Widerstände 20, 21 und 22 und die Spannung -U1 haben derartige Werte, dass
bei VR = OV gilt, V2 + V3 + Vk = V2 = +1V. Die Spannung
V2 = +1V würde beim Vorhandensein an einer fiktiven Spule, darin einen linear sich ändernden Strom verursachen, wie
in Fig. 2 bei dem Strom 12 während der Horizontal-Abtastzeitdauern
THS dargestellt ist. In Fig. 2 ist der Strom 12 mit einem sägezahnfBrmigen Verlauf Über die Horizontal-Perioden
TH dargestellt. Dieser sägezahn!*örinige Verlauf
wird durch die Impulse in der Spannung V5 verursacht, wie
diese an dem Anschluss 13 auftreten. Dabei ist, unter Vernachlässigung der Streuinduktivität des Transformators 8',
die Ablenkspule 7 als die vorher als fiktiv vorausgesetzte Spule wirksam. In Fig. 2 ist bei dem Strom 16 der Strom 11,
wie dieser unter dem Einfluss der Spannung V1 in der Spule nach Fig. 1 fHessen würde, wenn der Transformator 8 fehlen
würde, dargestellt. Für den in Fig. 1 dargestellten Fall,
xtfobei gilt V2 + V3 + Vk = V2 = +1V, würde durch die Spule
der in Fig. 2 bei dem Strom 16 dargestellte Strom 11 + 12
fliessen. Dabei ändern in der Spule 7 die Ströme 11 und 12
(transformiert) eiifcgegengesütüt, so dass der Strom Il + 12
eine kleinere Amplitude hat als der Strom IT. Aus dem
Untenstehenden wird es sich herausstellen, dass der Strom
11 +12, der zu V2 + V3 + V^ = V2 = +V1 gehört, einer
Null-Kprrektur bei der Abtastung entspricht. Weiterhin wird
es sich herausstellen, dass gegenüber dieser Null-Korrektur, die zu dem Strom 12 gehört, mit einem bestimmten Amplitudenwert, der durch die Spannung V2 = +V1 bestimmt wird, durch
Addieren bzw. Subtrahieren von Hilfsablenkströmen (l3 und Xk)
eine gewünschte Korrektur in der Grosse und in der Richtung erziolbar ist.. Mit; under«» W.orLon: oliiu vorlio r(';uhu.nd<i S t. rom—
Subtraktion (l2 gegenüber H) kann vergrösaert bzw. ver—
PHN ΐυ 177 ßr AO 8.6.1982
kloinert werden (Π), wobei die Verkleinerung zu Null die
maximale Korrektur in der einen Richtung ergibt (Amplitude von 11).
In Fig. 2 ist die Spannung V3 dargestellt mit einem
bestimmten konstanten Wert über die ganze Horizontal— Abtastdauer THS, wobei in den Horizontal-Austatszextdauern
THB das Massepotential von OV vorhanden ist. Die Spannung V3 kann beispielsweise zwischen +1V und -IV in einer Horizontal-Abtatsdauer
THS eingestellt sein. Wenn vorausgesetzt wird, dass die Spannung V3 an einer fiktiven Spule vorhanden
ist, wird darin ein linear sich ändernder Strom verursacht, wie bei dem Strom 13 aus Fig. 2 während der Horizontal-Abtastzeitdauern
THS dargestellt ist.
Die Spannungen V3 und V4 können unter Ansteuerung aus dem Mikroprozessor 3 zu einer Spannung V3 + V4 mit
einer Änderung zwischen +1V und -1V führen. Dabei wird
vorausgesetzt, dass die Steuerspannungen VR, VG und VB zwischen -'3V und +3V ändern können, wobei die Spannung V2
(= +1V) +V3 + V4 zwischen +2V und OV variiert. Die durch die Spannungen V3 und V4 verursachten und in Fig. 2 dargestellten
Hilfsablenkströme 13 und 14 sind als solche nicht
einzeln in Fig. 1 nachweisbar. Die Hilfsablenkströme 13
und 14 treten (transformiert) in der Ablenkspule 7 auf,
überlagert auf dem darin fliessenden Ablenkstrom 11 + 12.
Es stellt sich heraus, dass in den Horizontal-Abtastdauern THS die Spannungen V1 und V2 den der Null-Korrektur für
die Abtastung entsprechenden Strom Ii + 12 (transformiert)
in der Ablenkspule 7 geben, worauf überlagert die transformierten
Hilfsablenkströme I'J und Xk zu dem in Fig. 2
durch gezogene Linien dargestellten Strom .16 führen.
Obons teilend ist die Wirkungsweise der Horizontal-Ablenkschal
tung nach Fig. 1 während der Horizontal--Abtastzeitdauern THS beschrieben. Dabei ist die Diode 16 jeweils
in dem leitenden Zustand. Dies wird verursacht durch die in die Wicklung 9 aus der Wicklung 6 des Transformators 8
eingeführte Spannung, die mit der negativen Polarität an dem Anschluss, 13 auftritt. Die Diode 16 führt dabei einen
Strom, der von der augenblicklichen Spannung an der Klemme
PHN 10 177 y JU 8.6,1<
>82
abhängig ist. Genannt ist eine mögliche Spannungsänderung
an der Klemme 14 von +2V bis OV. Dabei muss die in die
Wicklung 9 eingeführte Spannung mindestens so gross sein, dass keine weniger negative. Spannung als -0,7V (= Vd) an
dem Anschluss 13 auftritt. Die Diode 16 würde dabei sperren,
was der beschriebenen maximalen Korrektur (Amplitude von 11)
entspricht. In Fig. 2 ist die Spannung V5 dargestellt, wie
diese in dem Korrekturbereich an der Kathode der Diode 16
auftritt.
Während der Horizontal-Äbtastzeitdauern THB bleibt während eines ersten Teils der Zeit derselben die Diode 16
leitend (Spannung V5 aus Fig. 2). Dabei fiiessen durch die
Wicklungen 6 und 9 des Transformators 8 Ströme mit zusammenpassenden
Richtungen. Während etwa der ersten Hälfte (TF1) der Horizontal-RUcklaufZeitdauern THF nimmt unter dem Einfluss
der ersten Hälfte des Impulses in der Hauptablenkspannung V1 der Wert des Stromes X6 durch die Ablenkspule
ab. Etwa in der Mitte der Horizontal-RUcklaufZeitdauern THF
wird der Nullwert des Stromes erreicht,, wobei unter dem
Einfluss der zweiten Hälfte des Impulses in der Spannung V1 die 'Stromrichtung umkehrt. Dabei wird die Diode 16 gesperrt.
Der Kondensator 17 bildet dann zusammen mit der Ablenkspule
7 und der dabei zu vernachlässigenden Streuungsinduktivität des Transformators 8 einen Schwingungskreis. Das
Resultat' ist das Auftreten eines Impulses in der Spannung V'j
(Fig. 2) mit einem kosinusf örinigen Verlauf. Es ist möglich,
auf die Anordnung des Kondensators 17 zu verzichten. Es hat
sich in der Praxis erwiesen, dass eine Folge davon, eine Verzerrung der Horizontal—Rücklaufimpulse ist. Verwendung
des Kondensators 17 vermeidet diese Verzerrung. Der Impuls in der Spannung V^ ist bis etwa an das Ende der Horizontal-RUcklauf
dauer THF vorhanden, wenn der Impuls in der Hauptablenkspannung V1 endet. Dabei kann die Diode 16 wieder
leitend werden. . '
Es stellt sich heraus, dass in der Zeitdauer Ti Z,
die etwa der zweiten Hälfte der Horizontal-Rücklaufdauer THF entspricht, die Spannung V5 einen Impuls hat, der über
die Transformatorwicklungen <J und 6 transformiert an der
PHN 10 177 1^ 42 8.6.1982
Transformatorwicklung 6 vorhanden ist und dort dem Impuls
(Spannung V1), der von dem Generator 1 herrührt, überlagert
wird. Die Folge ist, dass in der Spannung V6 der Impuls,
der von dem Generator 1 herrührt, während der Zeitdauer TF1 ungeändert und während der Zeitdauer TF2 geändert auftritt.
Das Resultat ist eine Asymmetrie, wie diese bei den Impulsen in der Spannung V6 nach Fig. 2 dargestellt ist.
Der Spitzenwert (+75V) der Impulse in der Spannung V6 ist auf die Grosse des Ablenkstromes 16 am Anfang der
Horizontal-Rücklaufdauer THF bezogen. Dabei ist es zur Erläuterung der Wirkungsweise von Bedeutung, die augenblicklichen
Anteile des Stromes Io einzeln zu betrachten. So gibt es den augenblicklichen Wert des Stromes II, dessen
Wert von dem Strom 12 subtrahiert wird und wobei abhängig von dem Vorzeichen der Hilfsablenkung der Wert des Stromes
13 addiert bzw. subtrahiert wird. Weiterhin ist der augenblickliche
Wert des Stromes I3 von Bedeutung am Ende der ersten Hälfte (TFi) der Horizontal-Rücklaufdauer THF für
den Spitzenwort der Impulse in der Spannung V5. Es wird
nun vorausgesetzt, dass am Ende der Zeitdauern TFI der
der Horizontal-Perioden TH1 und TH2 derselbe Wert des
fiktiven Stromes 13 unter dem Einfluss desselben Wertes der Spannung V3 während der vorhergehenden Horizontal-Abtastdauer
THS vorhanden ist. Die zugehörigen Impulse in der Spannung V5 sind dabei identisch. Der negative Wert
der Spannung V3 in der Horizontal-Abtastdauer THS der
Horizontal-Periode TH2 ergibt einen negativeren Stromwert in dem Strom I3 am Ende der Zeitdauer TFi der Horizontal-Periode
TH3j wobei durch eine zugehörende vergrösserte Impulssubtraktion gegenüber den Impulsen, die zu den Stromanteilen
11 und 12 gehören, ein niedrigerer Spitzenwert des Impulses in der Spannung V5 gehört. Die Asymmetrie des
Impulses in der Spannung V6 ist dabei kleiner geworden. In Fig. 2 ist der Strom I6 durch gezogene Linien
aufgetragen, wie dieser durch die Ablenkspule 7 fliesst.
Dabei wird vorausgesetzt, dass durch die Verzerrung (gegenüber der gestrichelt dargestellten Sägezahnform (l1 + 12),
die weiter nach oben oder nach unten geschoben gedacht
PHN 10 177 M 43 8.6.1982
werden kann) die Abtastung mit Hilfe der Spule 7 einer
Auftreffplatte oder eines Wiedergabeschirms durch, einen
Elektronenstrahl auf mehr lineare Weise erfolgt. Der HilfsablenksignalgeneratOr
(2, 3) is.t dabei mit einem bestimmten schrittförmigen Muster wirksam für die Abtastlinearisierung.
Statt dessen kann der Generator (2, 3) auch zum Erhalten
spezieller Effekte bei der Aufnahme und Wiedergabe benutzt werden. Dies kann mit dazu geeigneten schrittförmigen
Mustern und/oder anderen Mustern in der Spannung V4 (Fig.2)
erfolgen.
Ungeachtet des gewünschten Spannungsverlaufs der
Spannungen V3 und Vk einer der Verstärkerschaltungen 2 ist
die Horizontal-Ablenkschaltung nach Fig. I mit der Diode
und gegebenenfalls dem Kondensator 17 ausgebildet, in der
Einfachheit zum Durchführen einer Hilfsabtatsung optimal
wirksam. Für eine praktische Ausführungsform der Horizontal—
Ablenkschaltung werden, ausser den bereits genannten Daten
weiterhin genannt:
Kondensator 5 : 33,uF
Ablenkspule 7 : 1 mH Transformator 8 : Transformationsverhältnis
der Wicklungen 9 und 6 gleich 6:1
Diode 16 : Typ BY 207
Kondensator 17 : 390 pF
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer
Verstärkerschaltung 2 nach Fig. I (mit denselben Bezugszeichen) gegeben, womit gewünschtenfalls ein Ausgleich des
Einflusses der Temperatur auf den Spannungsabfall Vd der Diode 16 aus Fig. 1 erhalten werden kann. Dazu ist zwischen
dem Ausgang des Verstärkers 18 und dem Widerstand 20 eine Diode 23 vorgesehen. Der Verbindungspunkt der Anode der
Diode 23 und des Widerstandes 20 ist über einen Widerstand 2k
mit einer eine Spannung +U1 führenden Klemme verbunden, wodurch die Diode 23 als vorgespannte Diode wirksam ist.
Das Durchführen der Hilfsablenkung mit der bei
Fig. 1 beschriebenen Horizontal-Ablenkschaltung mit dem
Transformator 8, der Diode 16 und gegebenenfalls dem Konden—
PHN 10 177 12 AU 8.6.1982
sator 17» stellt sich in der Praxis als optimal möglich
heraus. Dabei ist es vorteilhaft, den Hilfsablenksignalgenerator
(2, 3) mit dem Mikroprozessor 3 auszuführen, der dazu geeignet ist, auf einfache Art und Weise die
5 verschiedensten Hilfsablenkungen hervorzurufen.
L eerseiie
Claims (5)
- QOO Q <tnO« 6ft «O1 A*PHN 10 177 ' 'I® 8o6o1982PATENTANSPRÜCHEπ J Fernseh-HorizontaL-Ablenkschaltung zum Ablenken eines eine Aufnahme tr ei" f plat to bzw. einen Wiedergabeschirm abtastenden ElektronenstraliLes f welche Schal tungsanoi'dnung mit einem Hauptablenksignalgenerator und einem Hilfsablenk-Signalgenerator versehen ist, wobei der Hauptablenksignalgenerator zum Abgeben einer horizontal-periodisch impulsförmigen Spannung bestimmt und mit einer Reihenschaltung gekoppelt ist, die eine Ablenkspule und eine erste ¥icklung eines Transformators enthält, wobei der Hilfsablenksignalgenerator mit einer Verstärkerschaltung ausgebildet ist, die mit einer zweiten Wicklung des Transformators gekoppelt ist, welcher Hilfsablenksignälgeiierator zum Liefern eines Hilfsablenkstromes in der Ablenkspule zum Erhalten einer gewünschten Abtastung der Aufnahmeauftreffplatte bzw. des Wiedergabeschirms bestimmt ist, dadurch.gekennzeichnet, dass ein erster Anschluss (12) der zweiten Wicklung (9) des Transformators (8) mit einer ersten Hilfsablenksignalgeneratorklemme (14 verbunden ist, die zum Abgeben einer in Horizontal—Abtastzeitdauern nach Wunsch sich ändernden Ablenkspannung bestimmt ist, wobei ein zweiter Anschluss (13) der zweiten Wicklung (9) des Transformators (8) über eine Diode (16) mit einer zweiten eine Bezugsspannung führenden Klemme (15) des Hilfsablenksignalgenerators (2,3) verbunden ist»
- 2. Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der Diode (16) ein Kondensator (17) vorgesehen ist„ 3 ο Fernseh—Horizontal—Ablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilf sableriksignal— generator (2, 3) mit einem Mikroprozessor (3) ausgebildet ist, von dem eine Ausgaxigsklemme über die Verstärkerschaltung (2) mit der ersten Hilfsablenksignalgeneratorklemme (1*0 gekoppelt ist«
- PHN 10 177 KU 2. 8.6.1982
- 4. Fernseh-Horizontal-Abtastschaltung nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsablenksignalgenerator (2, 3) zum Abgeben an der ersten Klemme (i4) einer in den Horizontal-Abtastzeitdauern schrittförmig sich ändernden Ablenkspannung bestimmt ist.
- 5. Fernseh-Horizontal-Ablenkschaltung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkerschaltung (2) in dem Hilfsablenksignalgenerator (2, 3) mit einem rückgekoppelten Verstärker (8) ausgebildet ist, wobei in der Rückkopplung eine vorgespannte Diode (2, 3) vorhanden ist.
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