DE3238942A1 - Schraegkantengesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Schraegkantengesteuerte kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen

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DE3238942A1 DE19823238942 DE3238942A DE3238942A1 DE 3238942 A1 DE3238942 A1 DE 3238942A1 DE 19823238942 DE19823238942 DE 19823238942 DE 3238942 A DE3238942 A DE 3238942A DE 3238942 A1 DE3238942 A1 DE 3238942A1
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Manfred Dipl.-Ing. 7141 Schwieberdingen Krämer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/20Varying fuel delivery in quantity or timing
    • F02M59/24Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke
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Description

  • Schrägkantengesteuerte Kraftstoffeinspritzpumpe
  • für Brennkraftmaschinen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer schrägkantengesteuerten Kraftstoffeinspritzpumpe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Kraftstoffeinspritzpumpen, bei denen der axial- und drehbeweglich in einem Pumpenzylinder geführte Pumpenkolben in seiner Mantelfläche zwei gegenüberliegende und von schrägen Steuerkanten begrenzte Ausnehmungen aufweist, sind bekannt (DE-OS 27 30 091). Bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe sind die stets mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbindung stehenden Ausnehmungen zur Beendigung des wirksamen Förderhubs, also zur Absteuerung über zwei in der Wand des Pumpenzylinders angeordnete und den Steuerkanten jeweils zugeordnete Steuerbohrungen mit einem Raum niederen Drucks verbindbar. Anordnung und Ausbildung der Steuerkanten sowie der mit ihnen zusammenarbeitenden Steuerbohrungen, insbesondere die jeweilige relative Höhenpositionierung zueinander sind so getroffen, daß eine erste Ausnehmung kurz vor der zweiten Ausnehmung von der zugehörigen Steuerbohrung auf steuerbar ist, und zwar hauptsächlich zur Dämpfung der beim Ansteuern auftretenden Druckwellen innerhalb des Pumpenkolbens.
  • Daher ist auch die durch die Aufsteuerung als erste den Pumpenarbeitsraum mit dem Raum niederen Drucks verbindende Steuerbohrung als Drosselbohrung ausgebildet.
  • Bei einem ersten Ausführungsbeispiel bei dieser bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe (s. Fig. 1) sind die Steuerbohrungen in der Zylinderwandung auf gleicher Höhe und die Arbeitskanten auf unterschiedlicher Höhe angeordnet; ein zweites Ausführungsbeispiel (s. Fig. 3), bei dem die Steuer kanten einen gleichen Abstand zur Stirnfläche des Pumpenkolbens aufweisen, ordnet die Steuerbohrungen in unterschiedlicher Höhe an, wodurch sich auch hier wieder die gewünschte gedrosselte Vorabsteuerung ergibt.
  • Hinweise auf eine Spritzbeginnverstellung sind bei dieser bekannten Rraftstoffeinspritzpumpe nicht vorhanden.
  • Die Anordnung der Steueröffnungen in unterschiedlicher Höhe in der Wand des Pumpenzylinders ist ferner bekannt bei einer der DE-PS 564 168 entnehmbaren Brennstoffpumpe. Hierdurch soll sich beim Rückgang des Kolbens eine so beruhigte und bemessene Einströmung des :Kraftstoffs in den Kolbenarbeitsraum ergeben, daß ein gleichmäßiger Betrieb gesichert ist und Flüssigkeitsbewegungen in der Saugleitung möglichst stoß frei verlaufen. Es steht immer nur eine der Steuerbohrungen, nämlich die in der Zylinderwand relativ zur anderen höhere Bohrung mit der einzigen eine schräge Steuerkante bildenden Ausnehmung am Pumpenkalben in Verbindung.
  • Beiden bekannten Fraftstoffeinspritzpumpen ist gemeinsam, daß die beiden auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe in der Zylinderwandung angeordneten Steuerbohrungen, die gleichzeitig jeweils Saug- und Rückstrombohrungen bilden, zu den Räumen niederen Drucks stets offen sind und ihr Verschluß im Verlauf jeweils eines ganzen Xelbenssie-ls ausschließlich auf die Bewegung des Kolbens zurückzuführen ist und daher von innen erfolgt.
  • Allgemein sind bei Kraftstoffeinspritzpumpen, beispielsweise Reihenpumpen für die Dieseleinspritzung, Mittel zur Spritzverstellung, d.h. zur Verlegung des Förder- bzw.
  • Spritzbeginns des Kraftstoffs relativ zur jeweiligen momentanen Kurbelwellenposition bekannt. Solche Mittel umfassen üblicherweise unter Fliehkrafteinwirkung stehende mechanische, mechanisch-hydraulische oder vollständig hydraulisch arbeitende Kupplungsübertraqungsanordnungen, die Teil etwa der Antriebswelle für die Einspritzpumpe sind. Je nach dem Ausmaß der drehzahlabhängig einwirkenden Fliehkraft erzeugen diese Kuppi'ungsanordnungen eine relative Drehwinkelverstellung zwischen dem antreibenden Primärteil und dem angetriebenen Sekundärteil, wodurch sich eine entsprechende relative Drehwinkelverstellung letztendlich zwischen der Kurbelwelle des mit dieser Einspritzpumpe ausgerüsteten Motors und der die einzelnen Pumpenkolben antreibenden Nockenwelle ergibt. Dies führt dann ersichtlich zu einem früheren oder späteren Spritzbeginn relativ zur jeweiligen Kolbenposition der Brennkraftmaschine.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegaiiüber den Vorteil, daß zusätzlich zu der von der Kraftstoffeinspritzpumpe üblicherweise über die Regelstange durchgeführtenSpritzmengenverstellung auch die Spritzverstellung im Sinne einer früheren oder späteren Einspritzung des Kraftstoffs in die Brennräume des Motors im Bereich der Kraftstoffeinspritzpumpe vorgenommen werden kann. Der Aufbau wird hierdurch insgesamt kompakter,und es ist vor allen Dingen möglich, die Spritzverstellung auch noch aufgrund anderer Einflüsse und Gesichtspunkte vornehmen zu können als ausschließlich durch Fliehkrafteinwirkung, also drehzahlabhängig.
  • Durch einfache Umstellung kann daher bei bestimmten Betriebszuständen einer Brennkraftmaschine eine frühere oder spätere Einspritzung vorgenommen werden, wodurch sich Vorteile beispielsweise bei Startvorgängen mit kalter Maschine ergeben.
  • Die an üblichen Einspritzpumpen vorzunehmenden Änderungen, um an dieser ergänzend noch Einrichtungen zur Spritzverstellung vorzunehmen, sind verblüffend einfach und ordnen sich problemlos in den bisherigen Aufbau von Kraftstoffeinspritzpumpen ein, wobei trotz der in die Kraftstoffeinspritzpumpe (Reihenpumpe) zusätzlich integrierten Vorrichtung zur Spritzverstellung die Mengenversteilung getrennt zur Spritzverstellung und unabhängig zu dieser verläuft. Hervorzuheben ist schliefilich noch, daß der für die Spritzverstellung erforderliche Eingriff praktisch kräfte- und rückwirkungsfrei erfolgen kann.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoffeinspritzpumpe möglich. Besonders vorteilhaft ist zur gestuften Spritzverstellung die Anordnung eines drehbaren Ringes auf der äußeren Mantelfläche des den jeweiligen Pumpenkolben enthaltenden und führenden Zylindes-s, der so ausgebildet ist, daß über entsprechend ausgerichtete Nuten wechselweise Steuerbohrungen in der Zylinderwandung geöffnet oder verschlossen werden. Am Kolben selbst sind praktisch keine über die üblichen Bearbeitungsvorgänge beispielsweise bei zweiflutigen Elementen hinausgehenden Arbeiten erforderlich.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 grob schematisch einen Längsschnitt durch einen erfindungswesentlich ausgestalteten Teilbereich bei einer Kraftstoffeinspritzpumpe und die Fig. 2 einen Schnitt längs der versetzt verlaufenden wLinie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eigt eine Abwicklung der Mantelfläche des Pumpenkolbens mit eingezeichneter Lage der Steuerbohrungen.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, daß einem Pumpenkolben mindestens zwei in der Wand des Zylinders angeordnete, höhenversetzte Steuerbohrungen zugeordnet werden, die in üblicher Weise als Saug- und Rückströmbohrungen dienen, von denen aber jeweils immer nur eine diese Funktion effektiv wahrnimmt, während die andere durch geeignete Mittel von außen verschlossen wird. Es sei sofort an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß es innerhalb des erfindungsgemäßen Rahmens liegt, eine Mehrzahl von zueinander höhenversetzten Steuerbohrungen anzuordnen, so daß sich Möglichkeiten zu einer entsprechend fein abgestuften Spritzverstellung ergeben; ferner umfaßt die Erfindung jede Art von Einzylinder-Kraftstoffeinspritzpumpen oder auch als Reiheneinspritzpumpen bezeichnete Mehrzylinder-Kraftstoffeinspritzpumpen.
  • Auf den üblichen Aufbau und die sich normalerweise in Verbindung mit den sich schräg über die Kolbenmantelfläche erstreckenden Ausnehmungen und zugeordneten Steuerbohrungen ergebenden Funktionsabläufe (Absteuerung durch Kolbendrehung und dadurch bewirkter Spritzmengenverstellung) wird im folgenden nur soweit eingegangen, wie dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist; zur allgemeinen Information wird verwiesen auf Aufbau und Funktion von schrägkantengesteuerten Kraftstoffeinspritzpumpen, wie sie in der schon erwähnten DE-OS 27 30 091 beschrieben sind.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Pumpenzylinder 10 einer Einspritzpumpe in ein nicht dargestelltes Gehäuse eingesetzt, in der Zylinderbohrung 10a ist ein Pumpenkolben 11 axial- und drehbeweglich geführt. Die vom Pumpenkolben je Hub geförderte Kraftstoffmenge gelangt über eine von einem Druckventil 12 abgeschlossene obere Auslaßbohrung 13 zu Einspritzdüsen, die den Kraftstoff in die Brennräume des Motors einspritzen. In bekannter Weise wird der Pumpenkolben 1i von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Nockenwelle mit stets gleichbleibendem Hub angetrieben und verfügt über mehrere Steuerkanten, die den Spritzbeginn und das Spritzende, d.h. den Absteuervorgang mit Bezug auf in der Wand des Zylinders 10 angeordnete Steuerbohrungen markieren. Eine erste Steuerkante 14 ist von der Kolbenstirnfläche gebildet, mindestens zwei weitere Steuerkanten sind gebildet von in die Mantelfläche 11a des Pumpenkolbens eingearbeitete, über seinen Umfang sich jedenfalls nicht überlappende Ausnehmungen 15 und 16. Die Ausnehmung 15 ist mit einer Steuerkante 15a versehen, die mit einer ersten in der Wand der Zylinderbohrung 10a angeordneten, gleichzeitig eine Saug- und Rückströmöffnung b-ildenden Steuerbohrung 17 zusammenwirkt, während die zweite Ausnehmung 16 bei 16a eine schräge Steuerkante bildet, die mit einer zweiten Steuerbohrung 18 zusammenwirkt.
  • Wie der in Figur 3 gezeigten Abwicklung der Mantelfläche 11a des Pumpenkolbens 11 entnommen werden kann, sind die beiden Ausnehmungen 15 und 16 mit ihren jeweils parallel zueinander verlaufenden Steuerkanten 15a und 16a getrennt voneinander in die Mantelfläche 11a eingearbeitet. Ferner zeigt die Darstellung der Figur 1, daß die Steuerbohrungen 17, 18 in der Zylinderwandung zueinander höhenversetzt sind und die Steuerkanten 15a, 16a sind, wie die Abbildung der Figur 3 zeigt, gleich gestaltet und haben einen gleichen Höhenabstand zur Stirnflächensteuerkante 14, wodurch unerwünschte Fördermengenänderungen ausgeschaltet werden, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Des weiteren zeigt die Darstellung der Figur 1 noch willkürlich und wahlweise einsetzbare Verschlußmittel 20, die so ausgebildet sind, daß die Steuerbohrungen 17, 18 ... in der Zylinderwandung selektiv verschlossen werden können.
  • Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel mit lediglich zwei Steuerbohrungen 17, 18 sind die Verschlußmittel 20 so ausgebildet, daß eine Steuerbohrung 17 oder 18 jeweils offen und die andere geschlossen ist. Sind mehr Steuerbohrungen in die Zylinderwandung eingearbeitet, was dann entsprechend mehr Ausnehmungen mit Steuerschrägkanten im Pumpenkolben 11 erfordert, dann sind die Verschlußmittel so ausgebildet, daß jeweils immer alle Steuerbohrungen in der Zylinderwandung verschlossen werden mit Ausnahme einer einzigen, die offen bleibt.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Verschlußmittel aus einem ring- oder hülsenförmigen Verschlußelement 20, welches bündig im Bereich der Steuerbohrungen 17, 18 mit Elementenpassung außen auf die Zylinderwandung aufgesetzt ist und welches über innere, der Zylinderwandung zugewandte Steuernuten 21, 22 verfügt, die über den inneren Umfang des Verschlußelements 20 so zueinander versetzt angeordnet sind, daß sie nicht gleichzeitig mit den Steuerbohrungen 17, 18 in der Zylinderwandung korrespondieren können. Die Darstellung der Fig. 2 macht deutlich, was gemeint ist. Man erkennt, daß durch Verdrehen des Ringes 20 bei Beibehaltung seiner axialen Position auf dem Zylinder 10 jeweils immer nur eine der Steuerbohrungen 17 oder 18 auf die Steuernuten 21, 22 ausgerichtet werden kann. Die Steuernuten 21, 22 sind oben und/oder unten offen und münden in einen nicht dargestellten, von einer Ausnehmung des den Zylinder aufnehmenden Gehäuses gebildeten Saugraum. Bei diesem Saugraum handelt es sich um einen Raum niederen Drucks, der unter dem Vorförderpumpendruck des zufließenden Kraftstoffs steht und gleichzeitig als Saug- und Rückströmraum dient.
  • Bei einem solchen zweiflutigen Element mit zwei in unterschiedlicher Höhe angeordneten, wechselweise mit Hilfe von Verschlußmitteln absperrbaren Saugbohrungen lassen sich integriert in eine Kraftstoffeinspritzpumpe zwei unterschiedliche Förder- bzw. Spritzbeginne realisieren, und zwar, wie die nachfolgende Funktionsbeschreibung zeigt, so daß auch bei Förderbeginn-Umschaltung keine Mengenänderung erfolgt. Die Eingriffe für Förderbeginn und Menge des pro Hub jeweils geförderten Kraftstoffs sind getrennt zueinander und voneinander unabhängig, obwohl die gleichen Steuerkanten und Ausnehmungen am Pumpenkolben für die Spritzbeginnverstellung und die Mengenänderung eingesetzt werden.
  • Beim Hochfahren des Pumpenkolbens 11 aus einer unteren Totpunktposition, in welcher sich die Stirnflächen-Steuerkante 14 des Pumpenkolbens 11 unterhalb jeder der wahlweise verschließbaren Steuerbohrungen 17, 18 befindet,verschließt die Stirnflächensteuerkante 14 zu einem gegebenen Zeitpunkt die Steueröffnung, die bei entsprechender Einstellung des als Verschlußmittel dienenden Ringes 20 gegenüber dem Saugraum über die Steuernuten 21, 22 offen gewesen ist und über die daher auch beim Abwärtshub nach Freigabe dieser Steuerbohrung Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum eingeflossen ist. Nach vollständigem Verschluß der Steuerbohrung gerät der im Arbeitsraum befindliche Kraftstoff unter starken Druck und wird über das Druckventil 12 in die nicht dargestellte Druckleitung gedrückt. Diese Kraftstofförderung hört aüf, sobald die mit der jeweils offenen Steuerbohrung zusammenarbeitende Steuerkante 15a, 16a auf diese Steuerbohrung trifft, denn von diesem Augenblick an steht der Druckraum oder Arbeitsraum 25 im Zylinder über als Stoppnuten /oder wirkende Längsnuten 26'über eine strichpunktiert angedeutete zentrale Kolbenlängsbohrung 23 und Querbohrungen 24 sowie die Ausnehmungen 15, 16 wieder mit dem Saugraum in Verbindung. Der Kraftstoff wird also in den Saugraum zurückgedrückt. Man erkennt, daß durch eine Drehstellungsänderung des Pumpenkolbens 11 im Zylinder wegen des schrägen Verlaufs der Steuerkanten der Absteuervorgang und damit das Förderende zeitlich vor oder zeitlich zurückverlegt werden kann, was bedeutet, daß sich durch die Kolbendrehung in bekannter Weise die geförderte Kraftstoffmenge bestimmen läßt.
  • Es ist nun von der jeweiligen, willkürlich veranlaßten Position der Verschlußmittel abhängig, welche der in der Zylinderwandung angeordneten Steuerbohrungen 17, 18 mit welcher der Kolbenausnehmungen 15, 16 in Wirkverbindung tritt, und da die Steuerbohrungen i7, 18 zueinander höhenversetzt angeordnet sind und der Pumpenkolbenll bei seiner Aufwärtsbewegung pro zurückgelegter Wegeinheit eine endliche Zeit benötigt, ist es möglich, durch selektives Verschließen der höhenversetzten Steuerbohrungen 17, 18 bis auf jeweils eine den Spritz- bzw. Förderbeginn zeit-Lich vor oder zurück zu verlegen, d.h. eine Spritzverstellung zu realisieren, die bei dem dargestllten Ausführungsbeispiel zweistufig ist. Dabei ist es problemlos möglich, diese Spritzverstellung unabhängig zur Mengenänderung erfolgen zu lassen, indem man nämlich die höhenversetzten Steuerbohrungen so zu den Steuerkanten anordnet, daß unabhängig davon, welche Steuerbohrung nun durch die Verschlußmittel abgedeckt und insoweit inaktiv geschaltet ist, jeweils gleiche Drehwinkelstellungen des Pumpenkolbens gleiche Spritzmengen erzeugt.
  • Es versteht sich, daß die Spritzverstellung in so vielen Stufen denkbar ist, wie sich in sinnvoller Weise Steuerbohrungen mit zugeordneten Steuerkanten jeweils realisieren lassen, ohne daß man durch das dann erforderliche Zusammenrücken der Steuerkanten (bei wirklicher Versteilerung der Kantenschräglage) an Feinfühligkeit in der Mengenänderung verliert Es versteht sich, daß von allen denkbaren Möglichkeiten des selektiven Verschließens der Steuerbohrungen die in den Figuren 1, 2 dargestellte Verschlußringverdrehung nur eine darstellt; ohne Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, sei hier noch auf folgende Möglichkeiten hingewiesen. Die jeweils Zu-und Abflüsse bildenden Steuerbohrungen in der Zylinderwandung können durch VentilmitteL verschlossen oder geöffnet werden, beispielsweise durch geeignet ausgebildete Magnetventile oder mittels Hydraulikventile, die über elektrohydraulische Vorsteuerventile betätigt werden. Es ist auch möglich, einen Hilfskolben mit Steuernut vorzusehen, der hydraulisch oder elektrisch oder elektrohydraulisch geschaltet so relativ zur Zylinderaußenwandung verschiebbar ist, daß die Steuernut jeweils nur mit einer der vorhandenen Steuerbohrungen kömmuniziert, die restlichen jedoch abgedeckt sind. Es ist auch möglich, unter Beibehaltung eines Verschlußringes diesen so schmal zu machen, daß bei allseitig bündiger Anlage durch eine Höhenverschiebung des Ringes jeweils immer die eine oder die andere, zueinander ja ebenfalls höhenversetzt angeordnete Steuerbohrung abgedeckt bzw. freigelassen werden. Eine solche Möglichkeit eignet sich dann, wenn es sich um ein zweiflutiges Element handelt. Wird für das selektive Öffnen oder Verschließen der Steuerbohrungen wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Drehung des Verschlußringes 20 ins Auge gefaßt, dann kann diese Drehung in gleicher Weise erfolgen wie bei dem für die Mengenänderung in bekannter Weise realisierten Drehantrieb der Pumpenkolben, nämlich durch Lenker- oder Ritzelregulierung mit Einwirkungsmöglichkeit durch eine Regelstange.

Claims (7)

  1. Patentansprüche W Schrägkantengesteuerte Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen, mit mindestens einem axial und zur Absteuerung drehbeweglich in einem Pumpenzylinder (10) geführten Pumpenkolben (11), der in seiner Manteifläche mindestens zwei von schrägen Steuerkanten (15a, 16a) begrenzte Ausnehmungen (15, 16) aufweist, jeweils mit zugeordneten, in der Wand des Pumpenzylinders (10) zueinander höhenversetzt angeordneten, in einen Raum niederen Drucks einmündenden Steuerbohrungen (17, 18), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (17, 18) zur abgestuften Förder- oder Spritzbeginnverstellung wahlweise durch Verschlußmittel (20) verschließbar sind.
  2. 2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur von der Spritzmengenänderung unabhängigen Spritzverstellung die mindestens zwei von den Kolbenausnehmungen (15, 16) gebildeten Steuerkanten (15a, 16a) einen gleichen Höhenabstand zu einer den Förderbeginn bestimmenden Stirnflächensteuerkante (14) aufweisen und jede der höhenversetzt angeordneten Steuerbohrungen (17, 18) bei gleicher Drehwinkelstellung des Pumpenkolbens (11) jeweils einem den gleichen wirksamen Förderhub erzeugenden Abschnitt der zugehörigen Steuerkante (15a, 16a) gegenüberliegend in der Zylinderwandung angeordnet ist.
  3. 3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußmittel zum Verschließen von jeweils n-1 -Steuerbohrungen bei insgesamt n vorhandenen Steuerbohrungen (17, 18) ein auf der Zylindermantelfläche beweglicher Verschlußring (20) vorgesehen ist.
  4. 4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußring (20) über seinen Umfang innen zu den Steuerbohrungen (17, 18) im Winkel der art versetzte Steuernuten (21, 22) aufweist, daß bei Verdrehen des Verschlußringes (20) immer nur eine der Steuerbohrungen (17, 18) auf eine Steuernut (21, 22) ausgerichtet ist, die ihrerseits in den umgebenden Saugraum niederen Drucks mündet.
  5. 5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeic-hnet, daß die Steuernuten (21, 22) in der Verschlußringinnenfläche vertikal verlaufen.
  6. 6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußmittel von Magnetventllen oder von direkt durch Elektromagneten oder hydraulisch über ein elektrohydraulisches Vorsteuerventil betätigten Hilfskolben mit Steuernuten gebildet sind, die mindestens die Steuerbohrungen (17, 18) aufweisenden Teile des oder der Zylinder (Reihenpumpe) je nach Ansteuerung selektiv abdecken oder freigeben.
  7. 7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei lediglich zveiflutiger Ausbildung ein axial verschiebbarer, an der Zylinderaußenwandung bündig anliegender Verschlußring vorgesehen ist, der so schmal ist, daß jeweils eine der höhenversetzten Steuerbohrungen (17, 18) gegenüber dem Saugraum freigegeben ist.
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