DE3238872A1 - Verfahren zum kuehlen von schuettguetern wie zementklinker und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum kuehlen von schuettguetern wie zementklinker und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
- F27D15/0206—Cooling with means to convey the charge
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- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
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Description
- Verfahren zum Kühlen von Schüttgütern wie Zementklinker und
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kühlen von Schüttgütern wie Zementklinker mittels quer durchströmter Roste, wobei das Schüttgut auf einem stationären Rost mit einem unmittelbar darüber befindlichen, beweglichen Fördermittel gefördert wird, sowie einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
- Stand der Technik Rostkühler werden als Wanderroste oder als Schuhroste mit gegeneinander beweglichen Rostreihen gebaut. In den DE-Patentanmeldungen 31 31 514.3 und 31 48 792.0 sind Maßnahmen zur besseren Luftführung und -verteilung im Schüttgut vorgeschlagen. Insbesondere bei hohen Rostbetten zur Erzielung hoher Aufheizung der Kühlluft werden hohe Anforderungen an den Rost zur Gleichverteilung der Kühlluft in das darüber befindliche Schüttgut gestellt, wobei gleichzeitig hohe Drücke des Kühlmediums aufgebaut werden müssen.
- Die Dichtung der Spalte zwischen den einzelnen, beweglichen Rostplatten sowie die Dichtung der Luftkammern gegen den bewegten Rost ist bei diesen Rostkühlern nur sehr schwierig durch zum führen.
- Ferner macht es bei einem beweglichen Rost größere bauliche Schwierigkeiten, ihn beispielsweise so zu verstärken, daß er die Brechkräfte der Stauvorrichtung gemäß der DE-Patentanmeldunq 31 31 514.3 aufnehmen kann.
- Aufgabe der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verteilung der Kühlluft auf das Schüttgut weiter zu verbessern. Dabei ist der Entmischung des Grob- und des Feinanteils des überwiegend aus Drehöfen aufgegebenen Schüttguts Rechnung zu tragen. Der Rost ist ferner für die Aufnahme von Brechkräften auszubilden, damit Ofenansatz mittels einer Brechbacke nach der DE-Pstentanmeldung 31 31 514.3 gegen den Rost gebrochen und infolgedessen besser gekühlt und ausgetragen werden kann.
- Lösung und Vorteile Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Schüttgut auf einem stationären Rost mit einem unmittelbar befindlichen, beweglichen Fördermittel gefördert wird.
- Während Schub- und Wanderroste sowohl die Förderung des Schüttgutes als auch - unterstütz von Luftkammern - die Verteilung der Kühlluft in das Rostbett übernehmen müssen, ergeben sich aus der vorgeschlagenen Trennung von Förderung und Luftverteilung und deren Wahrnehmung durch verschiedene Baugruppen eine Reihe entscheidender Vorteile.
- In besonders vorteilhafter Weise läßt sich die Aufgabe mit stationär und durchgehend glatt verlegten Rostplatten und einer darauf gleitenden Schleppkette lösen. Diese stationären Rostplatten, die beispielsweise quer über die Kühlerbreite verlegte Lochblechstreifen sein können, lassen sich untereinander und gegen die Unterstützung wesentlich besser dichten, als es mit bewegten Rostplatten bisher möglich ist. Ebenso lassen sich die einzelnen Kammertrennwände für die Kühlluft unter dem Rost besser gegen den stationären Rost und damit untereinander dichten.
- Weiterhin lassen sich Drossel- oder Pulsierklappen dicht unter den stationären Rostplatten anordnen, um damit unmittelbar auf die Luftverteilung Einfluß zu nehmeh.
- Schließlich können die stationären Rostplatten an der gewünschten Stelle beliebig stark ausgebildet und untersützt sein, um Brechkräfte auf den Rost aufzunehmen.
- Weiterbildungen der Erfindung Um der Entmischung, d.h. dem bevorzugten Abwurf des Fein- und des Grobanteils durch die Drehrohröfen auf je eine Seite des Rostes Rechnung zu tragen, werden nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwei oder mehrere Fördermittel - vorzugsweise handelt es sich um endlose Schleppenkettenförderer - nebeneinander angeordnet. Damit kann zum Zwecke der besseren Luftverteilung ein niedriges Feinanteilbett neben einem hohen Bett aus überwiegend Grobanteil eingestellt werden.
- Herkömmliche Rostkühler haben meist eine Schleppkette eigens zum Sammeln und Abtransport des Rostdurchfalls. Mit Vorteil kann nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung dieser Rostdurchfall von dem Rücklauf des endlosen Fördermittels - vorzugsweise ebenfalls einer Schleppkette - gesammelt und ggf. dem Rost wieder zugeführt werden.
- Die bekannten Vorteile einer steigenden oder einer fallenden Anordnung des Rostes in Förderrichtung lassen sich ebenfalls ohne weiteres mit dem stationären Rost mit Schleppkette erzielen. Im ersten Fall wird das Schüttgut unter einem erhöhten Materialbett im Bereich der Aufgabe zum Zwecke der Vergleichmäßigung über die Rostbreite ausgezogen.
- Im zweiten Fall wird der Schüttguttransport vom Gefälle unterstützt und kann in besonders vorteilhafter und zweckmäßiger Weise gegen eine Stauvorrichtung erfolgen, d.h. die Förderung gemäß der Erfindung erfolgt in Kombination mit dem Ans taue der oberen Schicht bzw. Schichten des Schüttgutes.
- Soll der Feinanteil gemäß d&r P 31 31 514.3 teilweise verwirbelt und nach Art einer Luftförderrinne'gefördert werden, so ist eine sorgfältig abgestufte Beaufschlagung des Rostes in Förderrichtung mit der Kühlluft erforderlich. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird diese Abstufung in besonders einfacher Weise durch verstellbare Öffnungen im stationären Rost erreicht. Dazu werden zwei aufeinander liegende Rostplatten mit gleicher Lochung oder Schlitzung für den Durchtritt des Kühlmediums vorgesehen, von denen die untere gegen die obere Platte verschiebbar ist, so daß sich die öffnungen für den Durchtritt des Kühlmediums teilweise oder vollständig durch Verschieben schließen lassen.
- Weitere Vorteile und Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung des in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels hervor.
- Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch einen horizontalen Schleppketten-Kühler mit Einlauf schacht'1, Stirnwand 2, angestautem Bett 3, ausgezogenem Bett 4, Stauwand bzw. Brechbacke 5, Schleppketten 6, Umlenk- und Antriebssternen 7, stationärem Rost 8, den Luftkammern 9, 10, 11 und den zugehörigen Ventilatoren 12, 13, 14.
- Der stationäre Rost 8 ruht auf den Rostträgern 15, die im Bereich der Luftkammer 10 unter der Stau- und Brechbacke 5 besonders eng angeordnet sind.
- Die Luftdrücke nehmen von Kammer 9 über Kammer 10 zur Kammer 11 in groben Stufen ab. Innerhalb jeder der Luftkammern 9, 10, 11 wird die Luftverteilung durch die verstellbaren Öffnungen in den stationären Rostplatten 8 vorgenommen. Die Dichtung von einer Luftkammer zur anderen im Bereich des Untertrum der Schlappkette 6 erfolgt durch Trompeten 16.
- Im Untertrum der Schleppkette 6 wird der Rostdurchfall zurück und um den Umlenkstern 7 gefördert, der dazu als ummantelte Trommel ausgebildet ist. Anstelle der Förderung um den Umlenkstern 7 kann der Rostdurchfall auch mit einem kleinen Becherwerk, das nicht dargestellt ist, auf den Obertrum gefördert werden und von dort zurück in den belüfteten Kühler gelangen.
- In den Vorraum 17 wird Sperrluft 18 eingeblasen.
- Der gekühlte und bereits vorgebrochene Klinker wird auf einen Querförderer 19 ausgetragen.
- Leerseite
Claims (8)
- Verfahren zum Kühlen von Schüttgütern wie Zementklinker und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche: 1y. Verfahren zum Kühlen von Schüttgütern wie Zementklinker mittels quer durchströmter Roste, d a d u r c h a e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schüttgut auf einem stationären Rost mit einem unmittelbar darüber befindlichen, beweglichen Fördermittel gefördert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, da d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Förderung mittels mehrerer Fördermittel unabhängig nebeneinander erfolgt.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rostdurchfall im Rücklauf des endlos umlaufenden Fördermittels gesammelt und dem Rost wieder zugeführt wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rostöffnungen für den Durchtritt des Kühlmediums durch den stationären Rost verstellt werden.
- 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Fördermittel eine endlose Schleppkette mit den Transport bewirkenden Mitnehmern ist.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Rost und die Schleppkette in Förderrichtung steigend oder fallend angeordnet sind.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der stationäre Rost aus zwei aufeinanderliegenden Platten mit gleicher Lochung oder Schlitzung für den Durchtritt des Kühlmediums besteht, von denen die untere gegen die obere Platte verschiebbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Fördermittel, insbesondere die Schleppkette, mit einer Stauvorrichtung zum Stauen der oberen Schicht(en) des Schüttgutes kombiniert sind.
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DE19823238872 DE3238872A1 (de) | 1982-10-18 | 1982-10-18 | Verfahren zum kuehlen von schuettguetern wie zementklinker und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
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Family Applications (1)
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