DE3238553A1 - Verfahren zum herstellen eines behaelters fuer schuettgut aus einem flachgelegten kunststoffschlauch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines behaelters fuer schuettgut aus einem flachgelegten kunststoffschlauch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3238553A1 DE19823238553 DE3238553A DE3238553A1 DE 3238553 A1 DE3238553 A1 DE 3238553A1 DE 19823238553 DE19823238553 DE 19823238553 DE 3238553 A DE3238553 A DE 3238553A DE 3238553 A1 DE3238553 A1 DE 3238553A1
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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Behälters für Schüttgut
  • aus einem flachgelegten Kunststoffschlauch und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Behälters für körniges oder pulveriges Schüttgut aus einem flachgelegten Kunststoffschlauch, wobei der Behälter auf einer Breitseite einen Füllschlitz sowie ein im Bereich des Füllschlitzes angeordnetes, insbesondere aus einem Folienstreifen bestehendes Trennmittel aufweist, das mit den an den Füllschlitz grenzenden Bereichen der betreffenden Wandung des Folienschlauches verbunden ist und das seinerseits einen mit dem Füllschlitz deckungsgleichen Schlitz aufweist. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Ein Behälter der oben beschriebenen Art ist in der deutschen Patentanmeldung P 32 26 739.8 beschrieben. Anstelle eines Ventils besitzt dieser Behälter in einer Seitenwand in der Nähe einer Querschweißnaht einen Füllschlitz, dessen Umgebung durch einen an der Seitenwand innen oder außen befestigten Folienstreifen verstärkt ist. Dieser Folienstreifen ist ebenfalls geschlitzt, und zwar deckungsgleich mit dem Füllschlitz. Dadurch ist dieser Behälter wesentlich einfacher aufgebaut als beispielsweise herkömmliche Ventilsäcke, bei denen der Folienschlauch zumindest einseitig mit einer Bodenfaltung verschlossen ist, die auch ein Ventil aufweist. Dieser Behälter kann wie ein Ventilsack gefüllt werden, indem der Füllstutzen einerAbfüllanlage in den Schlitz eingeführt und dann der Behälter gefüllt wird. Nach dem Füllen und nach dem Entfernen des Füllstutzens wird die Außenseite des Behälters im Bereich des Füllschlitzes von anhaftendem Staub gesäubert und wird ein Deckblatt über den Schlitz gelegt und mit der Außenwand verschweiß. Der Folienstreifen erleichtert aufgrund seiner Verstärkungswirkung nicht nur die Reinigung der später mit dem Deckblatt zu verschweißenden Fläche, er dient auch als Trennmittel, denn er verhindert das Durchschweißen und damit eine Verbindung der beiden Seitenwände des Behälters.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren und eine einfache Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Behälters anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß die Wandungen des flachgelegten Kunststoffschlauches wenigstens bereichsweise voneinander abgehoben werden, daß das Trennmittel auf oder unter einer Wandung des Kunststoffschlauches gelegt und dann damit verschweißt wird, daß die Schweißstelle anschließend gekühlt und nach Einsetzen der Kühlung der Füllschlitz in das Trennmittel und die damit verbundene Wandung eingeschnitten wird.
  • Werden Beutel nach diesem Verfahren hergestellt, dann kann die Schweißhitze zur Befestigung des Folienstreifens bzw. des Trennmittels stets von außen auf die betreffende Wandung des Behälters aufgebracht werden, und zwar unabhängig davon, ob der Folienstreifen innen oder außen an der Wandung befestigt werden soll. Deswegen eignet sich das Verfahren zur Herstellung von Behältern sowohl aus bereits vereinzelten Schlauchabschnitten, die gegebenenfalls einseitig bereits mit einer Querschweißnaht verschlossen sein können, als auch aus einem durchgehenden Folienschlauch, der beispielsweise von einem Wickel abgezogen wird. Im letzteren Fall ist es lediglich erforderlich, die aufeinanderliegenden Wandungen des Folienschlauches durch geeignete Mittel, wie sie weiter unten beschrieben werden, voneinander abzuheben und dafür zu sorgen, daß sich im Schlauch ein Widerlager für Schweiß-und Kühlstempel befindet oder ein solches Widerlager in den Schlauch eingeführt werden kann. Auch das wird wei- ter unten beschrieben.
  • Auf jeden Fall ist es möglich, das Trennmittel bzw. den Folienstreifen flächig mit der Wandung zu verschweißen, weil über einen außenseitig auf die Wandung aufgebrachten Schweißstempel genügend Schweißhitze auch auf eine größere Fläche übertragen werden kann. Da man in der Gestaltung des Schweißstempels weitgehend frei ist, läßt sich die Verschweißung zwischen Trennmittel und Wandung des Behälters ohne Schwierigkeiten so gestalten, daß auch bei späterer Benutzung des Behälters örtliche Spitzenbelastungen der Schweißnaht vermieden werden.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, das Trennmittel vor dem Auflegen vorzuwärmen. Dadurch läßt sich insbesondere bei der Herstellung von Behältern aus einem dickwandigeren Kunststoffschlauch und/oder bei Verwendung dickerer Folienstreifen bzw. Trennmittel die Schweißzeit wesentlich reduzieren, so daß insgesamt auch die Zeit für die Herstellung des Behälters reduziert wird.
  • Ebenfalls zu einer Verkürzung der Schweißzeit gelangt man, wenn das Trennmittel bzw. der Folienstreifen aus mehreren Folienlagen aufgebaut wird, wobei die Kühlung und das Schneiden des Füllschlitzes erst nach dem Anschweißen der letzten Folienlage erfolgt. Bei Verwendung dünnerer Folienlagen wird nämlich die Zeit, die zur Übertragung der Schweißhitze bis zur Schweißfläche erforderlich ist, erheblich reduziert. Wenn die aufgeschweißten Folienlagen, ausgenommen die letzte Folienlage, nicht gekühlt werden, sind sie vorgewärmt und verschweißen deshalb schneller mit der zuletzt aufgebrachten Folienlage. - In diesem Zusammenhang kann man Folienlagen gleicher Dicke, aber auch Folienlagen verschiedener Dicke verwenden.
  • Wenn Folienlagen verschiedener Dicke verwendet werden, dann sollte wenigstens die mit der Wandung zu verbinden, de Folienlage eine wesentlich geringere Dicke als die anderen Folienlagen besitzen, weil auf diese Weise erreicht wird, daß die zuerst auf die Wandung aufgebrachte Folienlage sich sehr schnell mit dieser verbindet und dabei die Schweißfläche aufheizt. Insbesondere sollte in diesem Fall die Dicke der mit der Wandung zu verbindenden Folienlage 1/5 bis 1/10 der Dicke der anderen Folienlagen betragen.
  • Bei dem beschriebenen Verfahren erfolgt das Verschweißen des Trennmittels mit der Wandung einerseits und das Kühlen andererseits in voneinander unabhängigen Arbeitsgängen und in der Regel auch mit gesonderten Werkzeugen.
  • Deswegen kann man erfindungsgemäß auch so vorgehen, daß der Anpreßdruck zwischen Trennmittel und Wandung beim Schweißen geringer ist als beim Kühlen. Dadurch vermeidet man Materialschwächungen, wie sie bei der Verbindung von Kunststoffteilen auftreten, wenn zum Schweißen und Kühlen das gleiche Werkzeug verwendet wird.
  • Sollen aus einem durchgehenden Kunststoffschlauch Behälter der eingangs beschriebenen Art hergestellt werden, bei denen das Trennmittel innenseitig an einer Wandung angeordnet ist, dann kann man so vorgehen, daß in die angehobene Wandung des Kunststoffschlauches ein Arbeitsschlitz geschnitten wird, durch den das Trennmittel mit einem Träger eingeführt wird, und daß nach dem Befestigen des Trennmittels und nach dem Einschneiden des Füllschlitzes sowie nach Entfernen des Trägers der Behälter durch sich quer über den Kunststoffschlauch erstreckende Schweißnähte derart komplettiert wird, daß der Arbeitsschlitz sich in einem Abschnitt zwischen benachbarten Schweißnähten befindet. Anders ausgedrückt wird der Arbeitsschlitz nur zu dem Zweck eingeschnitten, damit das Trennmittel zwischen die Wandungen des Kunststoffschlauches eingeführt und gegen die Innenseite der betreffenden Wandung gelegt werden kann. Nach Befestigung des Trennmittels und nach Entfernen des Trägers wird der Behälter so aus dem Kunststoffschlauch vereinzelt, daß der Arbeitsschlitz sich außerhalb der den Behälter begrenzenden Querschweißnähte befindet.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens weist im allgemeinen eine Transportbahn für den flachgelegten Kunststoffschlauch auf. Im übrigen benötigt man zur Durchführung des Verfahrens eine Einrichtung zum Abheben der aufeinanderliegenden Wandungen des Kunststoffschlauches, wenigstens eine Einrichtung zum Auf- bzw. Unterlegen des Trennmittels, ein im Kunststoffschlauch befindliches oder in diesen einführbares Widerlager für wenigstens einen Schweißstempel, einen Kühlstempel und ein damit kombiniertes Trennmesser, wobei die Einrichtungen und die Stempel sowie der Kunststoffschlauch relativ zueinander beweglich sind.
  • Diese Vorrichtung ist sehr einfach aufgebaut, weil die Einrichtungen bzw. die Stempel im Bereich einer verhältnismäßig kurzen Transportbahn, über die beispielsweise der von einem Wickel abgezogene Kunststoffschlauch geführt wird, angeordnet sein können.
  • Sollen mit der Vorrichtung Behälter hergestellt werden, bei denen das Trennmittel bzw. der Folienstreifen außen auf die betreffende Wandung aufgebracht wird, dann kann die Einrichtung zum Abheben ein Innenläufer sein, der auch als Widerlager für die Stempel ausgebildet ist.
  • Innenläufer sind bei der Bearbeitung von durchgehenden Kunststoffschläuchen bekannt. Sie werden im Zuge der Transportbahn so geführt, daß die eine Wandung des Kunststoffschlauches über den Innenläufer und die andere darunter geführt wird. Für den Einsatz in der beschriebenen Vorrichtung braucht der Innenläufer darüber hinaus lediglich als Widerlager für die Stempel ausgebildet zu sein.
  • Da es sich nicht vermeiden läßt, daß ein Teil der Schweißhitze auch auf den Innenläufer übertragen wird, sollte die damit verbundene Aufheizung des Innenläufers soweit wie möglich reduziert werden. Das gelingt dadurch, daß der Innenläufer im Bereich des Widerlagers (für den Schweißstempel) eine schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist. Im übrigen kann der Innenläufer außerhalb des Widerlagers eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweisen, so daß Wärme, die vom Schweißstempel übertragen wird, schnell abgeführt wird. Das wird dann gefördert, wenn auf der stempelabgewandten Seite des Innenläufers außerhalb der Wandung des Kunststoffschlauches eine Kühlplatte angeordnet ist, die unter Zwischenschaltung der Wandung am Innenläufer anliegt.
  • Zum Auflegen des Trennmittels (auf die Außenseite der über dem Innenläufer befindlichen Wandung) kann man mit einer Einrichtung arbeiten, die von einer Aufnahme- und gegebenenfalls Vorheizstation bis über den Kunststoffschlauch bewegbar ist. Das hat u.a. den Vorteil, daß die Folienstreifen bzw. Trennmittel außerhalb der Transportbahn vereinzelt und zugeführt sowie gegebenenfalls auch vorgeheizt werden können.
  • Eine praktische Einrichtung kann von einem zweiarmigen Schwenkhebel gebildet sein, bei dem die Enden der Arme jeweils Träger für die Trennmittel aufweisen. Während der eine Schwenkarm sich über dem Kunststoffschlauch befindet und das von ihm gehaltene Trennmittel an der Außenseite der Wandung befestigt wird, kann auf den anderen Träger ein weiteres Trennmittel aufgelegt und vorgeheizt werden.
  • Das läßt sich insbesondere dann mit einfachen Mitteln erreichen, wenn die Träger aus PTFE gespannten Rahmen bestehen und im Bereich der Vorheizstation ein auf die Oberseite des Rahmens absenkbarer Heizstempel angeordnet ist, der mit einem als Auflegestation für das Trennmittel dienenden, unterhalb 4es Rahmens angeordneten Widerlager zusammenwirkt. Das auf dem Widerlager abgelegte und durch die Bespannung des Trägers vom Heizstempel aufgeheizte Trennmittel haftet nämlich bei entsprechender Aufheizung an der Unterseite der Bespannung, so daß es ohne weitere Hilfsmittel beim Drehen des Schwenkhebels mitgenommen und über den Kunststoffschlauch gebracht werden kann, wo dann die Schweißhitze mit Hilfe eines Schweißstempels durch die Bespannung hindurch übertragen wird.
  • Will man aus einem durchgehenden Kunststoffschlauch Behälter herstellen, bei denen der Folienstreifen bzw. das Trennmittel an der Innenseite einer Wandung befestigt wird, oder will man Behälter aus vereinzelten Schlauchabschnitten herstellen, dann ist es zweckmäßig, wenn als Einrichtung zum Abheben Sauger eingesetzt werden, die an der Oberseite und/oder der Unterseite des Kunststoffschlauches angreifen.
  • Damit bei einem durchgehenden Kunststoffschlauch das Trenninittel zwischen die Wandungen des Kunststoffschlauches eingeführt werden kann, wird, wie oben erläutert, in eine Wandung des Kunststoffschlauches ein Arbeitsschlitz geschnitten. Dazu besitzt die Vorrichtung ein Messer zum Schneiden des Arbeitsachlitzes und darüber hinaus ein in den geöffneten Arbeitsschlitz im wesentlichen in oder gegen die Transportrichtung einführbares Schwert, das einen Teller für das Trennmittel aufweist und damit als Einrichtung zum Unterlegen sowie als Widerlager für die Stempel ausgebildet ist. Nachdem der Arbeitsschlitz geschnitten ist, kann das Schwert mit dem Teller ohne Schwierigkeiten zwischen die Wandungen des Kunststoffschlauches eingeführt werden, womit gleichzeitig auch das Trennmittel unter die betreffende Wandung gebracht wird Das das Schwert bzw. sein Teller gleichzeitig als Widerlager für die Stempel ausgebildet ist, erübrigt sich in diesem Fall ein Innenläufer. Besondere Maßnahmen für die Kühlung des Schwertes bzw. des Tellers sind nicht erforderlich, weil Schwert und Teller im Vergleich zu einem Innenläufer weniger Masse besitzen und im übrigen nach jedem SchweiBtakt auch eine hinreichende Kühlung erfahren.
  • Wie oben erläutert, werden bei der beschriebenen Herstellung des Behälters das Schweißen und Kühlen mit jeweils gesonderten Werkzeugen durchgeführt. Andererseits soll aber auch der Füllschlitz geschnitten werden. In diesem Zusammenhang ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlstempel einen durchgehenden Führungsschlitz für das Messer zum Schneiden des Füllschlitzes aufweist. Da das Messer im Kühlstempel geführt und dementsprechend auch gekühlt ist, kann es sehr dünn sein. Ein dünnes Messer übt aber eine geringere spezifische Belastung auf die zu schneidenden Folien aus. Die Folien können deshalb bereits in einem Zustand geschnitten werden, in dem sie noch nicht vollständig abgekühlt sind. Praktisch kann der Füllschlitz bereits nach Einsetzen der Kühlung geschnitten werden.
  • Das läßt sich konstruktiv einfach dadurch erreichen, daß das Messer einen zugeordneten Antrieb aufweist und daß der Künlstempel in Wirkungsrichtung des Antriebs bzw.
  • des Anpreßdruckes über Federn am Messer oder an einem damit verbundenen Gestänge abgestützt ist. Bei Betätigen des Antriebes wird folglich zunächst der Kühlstempel auf die Schweißfläche aufgesetzt, wobei auch die Kühlwirkung einsetzt. Bereits kurze Zeit später erreicht dann das Messer die Folien und schneidet den Füllschlitz, dessen Umgebung in der Zwischenzeit weiter abgekühlt wird.
  • Je nachdem, wie die Vorrichtung, insbesondere ihre Transportbahn, im einzelnen ausgebildet ist, können der Schweißstempel und der Kühl stempel auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sowie zusammen mit diesem relativ zum Kunststoffschlauch beweglich sein oder unabhängig voneinander auf das Widerlager absenkbar sein.
  • Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert; es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung verschiedene Stadien der Herstellung von Behältern aus einem auf einer nicht dargestellten Transportbahn befindlichen Kunststoffschlauch, Fig. 2 eine gegenüber der Darstellung in Figur 1 abgewandelte Herstellungsweise, Fig. 3 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Figur 1 im Bereich des Schweißstempels, Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Figur 1 im Bereich des Kühlstempels.
  • Aus einem flachgelegten Kunststoffschlauch 1 werden Behälter für körniges oder pulveriges Schüttgut hergestellt, in-dem der Kunststoffschlauch 1 in bestimmten Abständen mit QuerschweiEnChten 3 versehen wird, die entweder so breit sind, daß im Bereich der Querschweißnaht 3 ein Trennschnitt durchgeführt oder eine Perforation 4 vorgesehen werden kann, oder die doppelt ausgeführt sind, so daß zwischen zwei dicht nebeneinanderliegenden Querschweißnähten 3 eine Trennung möglich ist. Jeder Behälter 2 soll auf einer Breitseite, d.h. im Bereich einer Seitenwandung, einen Füllschlitz 5 aufweisen, dessen Umgebung mit einem Folienstreifen 6 verstärkt ist, der außen oder innen auf die betreffende Seitenwandung des Behälters 2 aufgeschweißt und ebenfalls geschlitzt ist.
  • Der fertige Behälter 2 kann dann durch den Füllschlitz 2 gefüllt werden. Nach der Füllung kann die Außenseite der Seitenwandung im Bereich des Füllschlitzes 2 leicht gereinigt werden, so daß ein Deckblatt über den Füllschlitz 5 gelegt werden kann, das sich mit dieser Außenseite dadurch verschweißen läßt, daß Deckblatt und beide Seitenwandungen in eine Schweißvorrichtung eingespannt werden. Der die Umgebung des Füllschlitzes 5 verstärkende Folienstreifen 6 verhindert dabei ein-Durchschweißen und eine Verbindung der beiden Seitenwandungen des Behälters 2. Anders ausgedrückt, wirkt dieser Folienstreifen 6 beim Verschließen des Behälters 2 als Trennmittel.
  • Bei dem in Figur 1 dargestellte-n Ausfthrungsbeispiel wird der Kunststoffschlauch 1 von einem nicht dargestellten Wickel abgezogen und über eine ebenfalls nicht dargestellte Transportbahn geführt, in deren Bereich an sich bekannte Abzugsmittel und Führungen vorgesehen sind.
  • Im Bereich der Transportbahn -befindet sich ebenfalls ein Innenläufer 7, der in an sich bekannter Weise an dem die Transportbahn bildenden Gestell abgestützt ist.
  • Der zunächst flachgelegte Kunststoffschlauch 1 wird derart über den Innenläufer geführt, daß die beiden Wandungen des Kunststoffschlauches 1 voneinander abgehoben werden und die eine Wandung über sowie die andere Wandung unter dem Innenläufer 7 geführt wird.
  • Die eine Seite des Innenläufers 7, bei der Darstellung in. Figur 1 seine Oberseite, ist als Widerlager für einen Schweißstempel 8 ausgebildet (Figur 3). Dazu ist an der Oberseite des Schweißstempels ein Schweißpolster 9 beispielsweise aus einem Moosgummi angeordnet.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schweiß- polster 9 versenkt angeordnet.
  • Das Schweißpolster 9 und/oder die unmittelbare Umgebung des Schweißpolsters 9 bestehen aus einem Material mit schlechter Wärmeleitfähigkeit, während der Innenläufer 7 im ubrigen aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht. Dadurch wird erreicht, daß die vom Schweißstempel 8 bis auf den Innenläufer 7 bzw. das Schweißpolster 9 übertragene Wärme nur schlecht aus dem Schweißpolster abfließt. Das Schweißpolster nimmt dementsprechend eine höhere Temperatur an und kann diese Wärme an den mit dem Folienstreifen 6 zu verschweißenden Bereich der Seitenwandung des Behälters 2 abgeben. Dadurch erreicht man eine Vorwärmung dieses zu verschweißenden Bereichs und infolgedessen eine Verkürzung de Schweißzeit.
  • Damit im Laufe längerer Betriebszeiten der Innenläufer insgesamt keine unerwünscht hohen Temperaturen annimmt, besteht er aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit und ist darüber hinaus unterhalb des Innenläufers eine Kühlplatte 10 angeordnet, zwischen der und der Unterseite des Innenläufers 7 die andere Wandung des Kunststoffschlauches 1 geführt isti Der Kunststoffschlauch 1 wird so weit über die Transportbahn und den Innenläufer 7 gezogen, bis der mit dem Folienstreifen 6 zu verschweißende Bereich der Seitenwandung sich über dem Schweißpolster 9 des Innenläufers 7 befindet. Dann wird der Folienstreifen 6 aufgelegt. Dazu gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten.
  • Eine bevorzugte Einrichtung zum Auflegen des Folienstreifens ist in den Figuren 1 und 3 dargestellt. Die Einrichtung weist einen zweiarmigen Schwenkhebel 11 auf, der auf eine im wesentlichen vertikale Achse 12 drehbar im Bereich der Transportbahn angeordnet ist An den Enden der Arme des Schwenkhebels 11 befinden sich rahmenartige Träger 13, 14, die eine Bespannung aus PTFE aufweisen. Diese Bespannung befindet sich beim dargestellten Ausführungsbeispiel an der Unterseite der Träger 13, 14, also der der Oberseite des Kunststoffschlauches 1 zugewandten Seite.
  • Die Lage der Drehachse 12 und die Länge der Arme des Schwenkhebels 11 sind so eingerichtet, daß der über den Kunststoffschlauch 1 geschwenkte Träger sich gerade über dem als Widerlager für den Schweißstempel 8 dienenden Schweißpolster 9 befindet. Der andere Träger 14 befindet sich dann über einer Auflegestation mit einem Tisch 15, auf dem jeweils ein Folienstreifen 6 mit einer nicht dargestellten Einrichtung abgelegt worden ist. Oberhalb des Tisches 15 befindet sich ein Vorheizstempel 16, der vertikal in Richtung des Doppelpfeils 17 beweglich ist.
  • Beim Absenken des Vorheizstempels 1-6 auf den Tisch 15 wird die Bespannung des Trägers 14 gegen den auf dem Tisch 15 liegenden Folienstreifen 6 gedrückt. Der Folienstreifen 6 wird so weit vorgewärmt, daß er an der Unterseite der Bespannung haftet. Nach ausreichender Vorwärmung kann der Schwenkhebel 11 dann um seine Drehachse 12 so verschwenkt werden, daß sich der Träger 14 über dem Schweißpolster 9 befindet. Dabei wird der Folienstreifen 6 ohne weitere Hilfsmittel mitgenommen. Er kann nunmehr von dem in Richtung des Doppelpfeils 18 vertikal beweglichen Schweißstempel 8 auf die Außenseite des Kunststoffschlauches 1 gedrückt und dort verschweißt werden. Die Verschweißung erfolgt vollflachig, d.h. der Folienstreifen 6 wird über seine gesamte Grundfläche mit der Außenseite des Kunststoffschlauches 1 verschweißt.
  • Wenn bei schnellem Arbeitstakt die Vorwärmung des mit dem Folienstreifen 6 zu verschweißenden Bereichs der Wandung des Kunststoffschlauches 1 durch das warme Schweißpolster 9 nicht ausreicht, kann der Folienstreifen 6 auch mehrlagig aufgebaut sein. Beispielsweise kann die erste Folienlage eine sehr geringe Dicke besitzen, die in der Größenordnung zwischen 1/5 und 1/10 der Dicke der anderen Folienlagen liegt. Wenn als erstes die dünne Folienlage in der beschriebenen Weise auf die Außenseite des Kunststoffschlauches 1 aufgeschweißt wird und ohne zwischenzeitliche Kühlung die weitere Folienlage oder die weiteren Folienlagen aufgeschweißt werden, erwärmt sich zwischen den Schweißzeiten der zu verschweißende Bereich des Kunststo-ffschlauches 1 so weit, daß die nachfolgenden Schweißzeiten erheblich reduziert werden können.
  • Beim Verschweißen wird der Anpreßdruck des Schweißstempels 8 so eingestellt, daß der Druck für eine ausreichende Schweißung genügt, eine Materialverformung des erreichten Materials jedoch vermieden wird.
  • Wenn der Folienstreifen 6 bzw. seine Lagen vollständig aufgeschweißt sind, wird die Schweißstelle gekühlt. Die Kühlung kann erfolgen, ohne daß der Kunststoffschlauch 1 vorher weitertransportiert wird. Dann ist der Kühlstempel mit dem Schweißstempel 8 beispielsweise auf einem gemeinsamen Trager angeordnet und zusammen mit diesem relativ zum Kunstatoffachlauch 1 bzw. relativ zum Schweißpolster 9 beweglich. Beim dargestellten Ausfiihrungsbeispiel erfolgen jedoch Schweißung und Kühlung an unterschiedlichen Crten, und deswegen wird der Kunststoffschlauch 1 zwischen Schweißung und Kiihlung weitertransportiert, bis der Folienstreifen 6 sich im Bereich eines weiteren Widerlagers des Innenläufers 7 befindet, auf das der Kühlstempel 19 einwirkt. Gegebenenfalls kann dafür der Innenläufer 7 auch geteilt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Kühlstempels ist in Figur 4 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist der Kühlstempel 19 mit einem Messer 20 für das Schneiden Füllschlitzes 5 kombiniert. Der Kühlstempel 19, der wenigstens die Grundfläche des Folienstreifens 6 besitzt, weist außerdem einen mittigen Führungsschlitz 21 für das esser 20 auf. Das Messer 20 ist mit einem Antrieb gekopeist, der bei der dargestellten Ausführung als Hubzyliner 22 ausgebildet ist. An das Messer 20 ist ein Gestänge 2 gekoppelt, über das der Kühlstempel 19 mit Federn 2L abgestützt ist. Antrieb 22 und Federn 24 haben die gleiche Wirkungsrichtung, nämlich senkrecht zur Ebene des Folienstreifens 6.
  • Bei Betätigung des Hubzylinders 22 wird zunächst der Kühlstempel 19 auf den Folienstreifen 6 aufgesetzt. In diesem Moment setzt bereits die Kühlung ein, und zwar bei noch verhältnismEßig geringem Anpreßdruck. Mit zunehmendem Vorschub des an den Kolben des Hubzylinders 22 gekoppelten Messers 20 erhöht sich auch der Anpreßdruck wegen der damit verbundenen höheren Vorspannung der Federn 24.
  • Da aber inzwischen die Kühlung der Schweißstelle weiter fortschreitet und dementsprechend eine zunehmende Materialverfestigung eintritt, kann auch der zunehmende Anpreßdruck des Kühlstempels 19 nicht zu einer Materialverdrängung und damit zu einer Materialschwächung im Bereich er Schweißstelleführen. Im Ergebnis kann der maximale Anpreßdruck des Kühlstempels 19 wesentlich höher sein als der Anpreßdruck des Schweißstempels 18.
  • Wie man aus der Figur 4 entnimmt, wird der Füllschlitz 5 erst nach Einsetzen der Kühlwirkung geschnitten, und zwar sowohl in den Folienstreifen 6 als auch in die da-It verbundene Wandung des Kunststoffschlauches 1.
  • Das Widerlager des Kühlstempels 19 wird von eine Kühlpolster 25 gebildet, welches versenkt im Innenläufer 7 angeordnet ist und welches einen Schlitz 26 aufweist, so daß aas Messer 20 bei seiner Abwärtsbewegung nicht beschädigt wird. Das Messer 20 kann im übrigen sehr dünn sein, weil es im Führungsschlitz 21 des Kühlstempels 19 geführt ist. Im übrigen wird es durch die Wandungen des Kühlschlitzes 21 ständig gekühlt.
  • Wenn Kühlstempel 19 und Messer 20 wieder abgehoben sind, wird der Kunststoffschlauch 1 weitertransportiert und werden in an sich bekannter Weise die Querschweißnähte 3 sowie die Perforationen 4 angebracht. Die einzelnen Behälter 2 sind dann fertig, sie hängen noch über die Perforationen 4 zusammen und können aufgewickelt werden. Wenn anstelle der Perforationen 4 Trennschnitte gemacht werden, sind die Behälter 2 bereits vereinzelt und können gestapelt werden.
  • Bei der in Figur 2 skizzierten Herstellung wird der Folienstreifen 6 nicht außenseitig, sondern innenseitig an der betreffenden Wandung des Kunststoffschlauches 1 durch Schweißen befestigt. Dazu werden die beiden Wandungen des flachgelegten Kunststoffschlauches 1 mit Hilfe von Saugern 27 voneinander abgehoben und wird mit einem nicht dargestellten Messer ein Arbeitsschlitz 28 in die beispielsweise obere Wandung des Kunststoffschlauches 1 geschnitten. Der Arbeitsschlitz 28 ist wesentlich länger als der Füllschlitz 5, so daß in den geöffneten Arbeitsschlitz 28 ein Schwert 29 eingeführt werden kann, das an seinem vorderen, abgewinkelten Ende einen Teller 30 für den dareufliegenden Folienstreifen 6 trägt. Der Folienstreifen 6 wird auf eine geeignete Weise außerhalb des Kunststoffschlauches 1 auf den Teller 30 aufgelegt und gegebenenfalls auch vorgewärmt. Nach dem Einführen des Tellers 30 in den Arbeitsschlitz 28 wird der oder werden die Sauger 27 entfernt, so daß nunmehr das Schwert 29 mit dem Teller 30 als Widerlager für den Schweißstempel 8 und den Kühlstempel 19 dienen kann. Dazu weist der Teller entsprechende Polster auf, die jedoch nicht dargestellt sind. Gegebenenfalls kann das Schwert 29 und/oder der Teller 30 an seiner Unterseite auch zusätzlich noch unterstützt sein, beispielsweise in der Art der Kühlplatte 10. Jedenfalls ist das Schwert, wie mit Doppelpfeilen 31 angedeutet, so beweglich, daß der davon abgewinkelte Teller 30 in den Arbeitsschlitz 28 einführbar ist und gegebenenfalls auch mit dem Kunststoff schlauch 1 zu einer weiteren Arbeitsstation bewegbar ist, wenn Arbeitsstempel 8 und Kühlstempel 19 an unterschiedlichen Stellen oberhalb der Transportbahn angeordnet sind.
  • Nach wie vor werden jedoch der Schweißstempel 8 und der Kühlatempel 19 auf die Außenseite der betreffenden Wandung des Kunststoffschlches 1 gesetzt, um Schweißung z. Kühlung zu bewirken.
  • Wenn der Folienstreifen 6 innenseitig an der Wandung des Kunststoffschlauches 1 befestigt ist und der Füllschlitz 5 geschnitten ist, werden die Behälter 2 wiederum durch Querschweißnähte 3 komplettiert. Breite Querschweißnähte 3 werden so angeordnet, daß sie denArbeitsschlitz 28 überdecken, doppelt geführte Querschweißnähte 3 werden so angeordnet, daß der Arbeitsschlitz 28 sich zwischen den beiden benachbarten Querschweißnähten befindet Perornticnen oder Trennschnitte können dann wie üblich angeordnet bzw. durchgeführt werden.

Claims (24)

  1. Ansprüche 0) Verfahren zum Herstellen eines Behälters für körniges oder pulveriges Schüttgut aus einem flachgelegten Kunststoffschluach, wobei der Behälter auf einer Breitseite einen Füllschlitz sowie ein im Bereich des FUllschlitzes angeordnetes, insbesondere aus einem Folienstreifen bestehendes Trennmittel aufweist, das mit den an den FUllschlitz grenzenden Bereichen der betreffenden Wandung des Folienschlauches verbunden ist und das seinerseits einen mit dem Füllschlitz deckungsgleichen Schlitz aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wandungen des flachgelegten Kunststoffschlauches wenigstens bereichsweise voneinander abgehoben werden, daß das Trennmittel auf oder unter eine Wandung des Kunststoffschlauche gelegt und dann damit verschweißt wird, daß die Schweißstelle anschließend gekühlt und nach Einsetzen der Kühlung der tUllschlitz in das Trennmittel und die damit verbundene Wandung eingeschnitten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Trennmittel flächig mit der Wandung verschweißt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, a a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmittel vor dem Auflegen vorgewärmt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmittel aus mehreren Folienlagen aufgebaut wird, wobei die Kühlung und das Schneiden des Füllschlitzes erst nach dem Anschweißen der letzten Folienlage erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Folienlagen gleicher Dicke verwendet werden.
  6. 6. Verfahren näch Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß Folienlagen verschiedener Dicke verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die mit der Wandung zu verbindende Folienlage eine wesentlich geringere Dicke als die anderen Folienlagen besitzt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Dicke der mit der Wandung zu verbindenden Folienlage 1/5 bis 1/10 der Dicke der anderen Folienlagen beträgt.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Anpreßdruck zwischen Trennmittel und Wandung beim Schweißen geringer ist als beim Kühlen.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 9 zur Herstellung eines Behälters, bei dem das Trennmittel innenseitig angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in die angehobene Wandung des Kunststoffschlauches ein Arbeitsschlitz geschnitten wird, durch den das Trennmittel t einem Träger eingeführt wird, und daß nach dem Befestigen es Trennmittels und nach dem Einschneiden des Füllschlitzes sowie nach dem Entfernen des Trägers der Behälter durch sich quer über den Kunststoffschlauch erstrekkende Schweißnähte derart komplettiert wird, daß der Arbeisschlitz sich in einem Abschnitt zwischen benachbarten Schweißnähten befindet.
  11. 11. VorrIchtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 10, mit einer Transportbahn für den flachgelegten Kunststoffschlauch, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h eine Einrichtung (7; 27) zum Abheben der aufeinanderliegenden Wandungen des Kunststoffschlauches (1), durch wenigstens eine Einrichtung (11; 29) zum Auf- bzw. Unterlegen des Trennmittels (6), durch ein im Kunststoffschlauch (1) befindliches oder in diesen einfiErbares Widerlager (9, 25; 30) für wenigstens einen Schweißstempel (8), einen Kühlstempel (19) und ein damit kombiniertes Trennmesser (20), wobei die Einrichtungen und die Stempel sowie der Kunststoffschlauch relativ zueinander beweglich sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Abheben ein Innenläufer (7) ist, der auch als Widerlager für die Stempel ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenläufer (7) im Bereich des Widerlagers (9) eine schlechte Wärmeleitfähigkeit aufweist.
  14. 14. vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 13, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenläufer (7) außerhalb des Widerlagers (9) eine hohe Wärmeleitfihigkeit aifweist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der stempel abgewandten Seite des Innenläufers (7) außerhalb der Wandung des Kunststoffschlauches (1) eine Kühlplatte (10) angeordnet ist, die unter Zwischenschaltung der Wandung am Innenläufer (7) anliegt.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 15, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (11, 29) zum Auflegen des Trennmittels von einer Aufnahme- und gegebenenfalls Vorheizstation (15, t7) bis über den Kunststoffschlauch (1) bewegbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Auflegen des Trennmittels (6) ein zweiarmiger Schwenkhebel (11) ist, wobei die Enden der Arme jeweils Träger (13, 14) für das Trennmittel (6) aufweisen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Träger (13, 14) aus mit PTEE bespannten Rahmen bestehen und daß im Bereich der Vorheizstation ein auf die Oberseite des Rahmens absenkbarer Heizstempel (17) angeordnet ist, der mit einem als Auflegestation für das Trennmittel (6) dienenden, unterhalb des Rahmens angeordneten Widerlager (ins) zusammenwirkt.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h -g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung zum Abheben Sauger (27) aufweist, die an der Oberseite und/oder der Unterseite des Kunststoffschlauches (1) angreifen
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 19, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Messer zum Schneiden des Arbeitsschlitzes (28) und durch ein in den geöffneten Arbeitsschlitz (28) im wesentlichen in oder gegen die Transportrichtung einführbares Schwert (29), das einen Teller (30) für das Trennmittel (6) aufweist und damit als Einrichtung zum Unterlegen sowie als Widerlager für die Stempel ausgebildet ist.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 - 20, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kühlstempel (19) einen durchgehenden Führungsschlitz (21) für das Messer (20) zum Schneiden des Fülschlitzes (5) aufweist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Messer (20) einen zugeordneten Antrieb (22) aufweist und daß der KUhlstempel (19) in Wirkungsrichtung des Antriebs (22) bzw. des Anpreßdruckes über Federn (24) am Messer (20) oder an einem damit verbundenen Gestänge (23) abgestützt ist.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüchell - 22, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schweißstempel (8) und der Kühlstempel (19) auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sowie zusammen mit diesem relativ zum Kunststoffschlauch (1) beweglich sind.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a dur c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schweißstempel (8) und der Kühlstempel (19) unabhängig voneinander auf Widerlager (9, 25) absenkbar sind.
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