DE1479824A1 - Verfahren zum Verbinden der Raender thermoplastischer Materiallagen,insbesondere zum Herstellen von Saecken oder Beuteln aus derartigem Material - Google Patents

Verfahren zum Verbinden der Raender thermoplastischer Materiallagen,insbesondere zum Herstellen von Saecken oder Beuteln aus derartigem Material

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DE1479824A1
DE1479824A1 DE19621479824 DE1479824A DE1479824A1 DE 1479824 A1 DE1479824 A1 DE 1479824A1 DE 19621479824 DE19621479824 DE 19621479824 DE 1479824 A DE1479824 A DE 1479824A DE 1479824 A1 DE1479824 A1 DE 1479824A1
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DE19621479824
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Walter Paul
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Windmoeller and Hoelscher KG
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/08Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with block bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren sus Verbinden der o thermoplastischer Materiallagen, insbesondere zum Herstellen von säcken oder Beuteln aus derartigem Material.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden der Ränder thermoplastischer Materiallagen und soll insbesondere beim Herstollen von säcken oder Beuteln aus derartigem Material benutst werden.
  • Es ist bekannt, übereinanderliegende Lagen oder Bahnen aus thermoplastischem Material, insbesondere an ihren Rändern, dadurch zu verbinden, dass man die Bahnon zwischen erwärmten Ireaabacken veraohweisst. Dieses verfahran ist aber nicht anwendbar, wenn unter don au verbindenden lagen weitere Bahnen aus thermpolastischem Material liegen, die nicht nit den darder lieganden Lagen verschweisst werden sollen, wie dies z. B. beim Herstellen von sacken oder Beuteln der Fall ist. Denn die Backen verachweissen alle zwischen ihnen liegenden thermoplastiachen Folien. Man hat deshalb auch schon vorgeschlagen die zu verschweissenden Ränder fär die Durchführung des Schweissvorganges zur Bahnebene senkrecht zu stellen und die Schweissbacken in dieser Kbene wirkaam werden zu lasaen. Dictas Verfahren bietet manche Vorteile, erfordert aber zusätzliche werkzeuge bei der Bearbeitung der Bahnen. In anderen Vorschlägen sieht man von dem Verschweiseen der Bahnen ab und verwendet Klebstoffe, die man auf die au verbindendne Stellen aufträgt.
  • Für thermoplastisohe Polios lassen ich aber nur Haftkleber verwenden, die auf Grund ihre weichheit sich wieder aufziehen könen und somit keine so feste Verbindung ermöglichen, wie sie aie für slave oder Beutel erforderlich ist.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, dass man das unerwünschte Mitverschweissen der unter den su veraohweiaaendon Lagen liegenden Bahnen vermeiden kann, wenn man die zum Schweissen erforderliche wärme der Bahn nur auf der Seite der Schweissnaht zurführt und zo begrenzt, dass sie die darunterliegenden Bahnen nicht bis zur Schweisstemperatur erwärmt.
  • Es wurde welter erkannt, dans man die hierzu bendtigte Parmevenge und Temperatur dadurch bereitstellen kann, dass man einen warmen treifen aus thermoplastischem Material benutzt, den man an der Verbindungsstelle tuf die Lagen aufbringt und gegebenenfalls andrückt. Dabei lassen sich die Temperatur durch den Grad der Erwärmung und der Wärmeinhalt durch die Dicke des Streifens leicht allen Verhaltnissen anpassen.
  • Dieses Verfahren fdhrt au einer vollkommen einwandfreien jchweisaverbindung und kann in der Ebene der Bahnon durchgeführt werden. Es bietet also gegenüber dem Ver'-lebel mit Haftkleber oder dem Verachweissen in *iner senkrecht zur Bahn stehenden Ebenen erhebliche Vorteile. Es kann insbesondere beim Herstellen von Beuteln oder Säcken aus thermoplastischen Stoffen angewendet werden. As kann aber auch zu anderen Zwecken md auch dann wirtschaftlich eingesetst werden, wenn unter der jchweissstelle keine Bahnen vorhanden sind, deren Yerschweissen zu vermeiden ware.
  • In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wurde nun erkannt, dass ein aus der heiseen thermpoplastischen Masse in der iblichen Weise, z. B. durch eine Düse extrudierte Streifen gerade eine solche Temperatur hat und eine solche Aörmemenge enthält, dans er beim Ausbringen auf thermoplastische Folienlagen deren Oberfläche so erwärmt, dass zwischem dem treifen und den Lagen eine feste thermoplastische Verschweissun ohne dans die Rückseite der Lagen mit darunter liegenden Lagen sich verbindet.
  • Verbindet. s wird dashalb vforgeschlagen, einen Streifen des thermoplastischen Materials zu benutzen, der anschliessend a& das Ertrudieren auf die zu verbdindendne lagen aufgebracht wird. Im allgemeinen wird man den extrudierten Streifen unsittelbar nach zeinem Austritt aus der Düse der Vorrichtung auf die Bahnon auftragen. Man kann aber auch einen kleinen Abstand zwischen dem Düsenaustritt und der Austragsstelle vorschen, wenn dies die Temperatur- und Betriebsverhältnisse erforderlich erscheinen lassen.
  • NAch einer an deren ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann man den streifen des thermpolastischen Materials aus einem forrato z.B. einer Rolle, entnehmen, ihn,
    ,, B o ktri*h
    trahl- oder Induktionserhitzer, erwärmen und auf die zu verbindenden Lagen aufyringa.
  • B dieaan Verfahren muss man natürlich beschten, dass der warme Streifen sehr weich oder teigig ist, so dass er keinen merklichen Zugbeanspruchungen ausgezetzt werden darf, die ihn möglicherweise dehen oder zerreissen können. Man muss also die zuflussgeschwindigkeit des Streifens mößlichst genau der Laufgeschwindigkeit der Bahnan anpassen. anschliessend an das Aufbringen des Streifens wird dierser vorteilhaft gegen die au verbindenden Bahnen gedrückt. Dazu kann man Pressen, Walzen od.dgl. benutzen. In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, zum Andrücken einen erwärmten Druakluftetrom su benutsen, der auf die hersustellendc Veraohweiaaung gerichtet iet. Durch.'ahl der Lufttemperatur und dos Striiaungsdruckes kann man so die Güte der Verachweiaaung serbessorn und don verschweissvorgang allen Betriebaverhältniaaen anpassen. @s kann auch zweckmässig sein, den Luftstrahl etwaa gegen den aufliessenden Streifen zu neigen, wodurch unter dem Streifen vorhandene Luftbläachen dem Streifenlauf entgegen herausgedruckt werden. zweckmässig zweckmässig ist es, die Verbindungsstelle nach dem Aufbringen des streifene zu kühlen, damit das Werkstück sofort weiter bearbeitet werden kann. Hiersu wird die Verwendung eines kalten, auf die Verbindungsstelle gerichteten Luftstromes vorgeschlagen, der durch seinen Stromungsdruck ein Losen der Schweissnaht verhindert.' 3is Erfindung sei näher an Hand der beiliegenden Zoichnung erläutert, in der als Beispiel die Heratellung des Kreuzbodens eines Ventilsackes aus thermoplastischen Folien dargestallt ist. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Verfahrens zum Verbinden zweier sich überlappender Kunststofflagen, Fig. 2 ein n zu einem offenen Kreuzboden aufgefaltetes Ende eines Kunststoffschlauchabschnittes, Fig. 3 dan Schlauchabaohnittende nach Fig. 2 mit durch abereinanderfalten der Bodenaeitenumachläge geachlosaenem Rreuzboden, Fig. 4 den geaohloeeenen Kreuzboden nach Figl 3 mit einem aufgebrachten Kunststoffstreifen nach der Erfindung und Fig. 5 die Ausbildung der Ventilecke an einem Kreuzboden nach Fig. 2 bis 4.
  • In Fig. 1 überlappen sich die Kunststoffbahnen 1 und 2 auf dem Stück 3 und werden laechenartig durch einen Kunststoffstreifen 4 miteinander verbunden, Die Bahnen 1 und 2 können sich aber auch an ihrer Kante atoaaen, die dann in glelcher fraise durch einen Streifen 4 überdeckt ist. Bei gestossenen Kanten kann aber leicht ein kleiner Spalt entstehen, durch den unter Umatänden teigiges Material des Streifens 4 hindurchtreten und sich mit einer darunterliegenden Bahn verbinden kann,Man wird deshalb eine Unterlage unter der stosskante vorsehen. Bei mehrlagigen Bahnen kann man auch die üuaaeren Laxen staffelartig gegenüber den inneren Lagen zurücktreten lassen, so dass der aufgetragene aufgetragene Streifen mit jeder der Bahnen verschweisst wird. Die Erfindung ist also nicht auf sich dberlappouOe Rider der Kunetatoffbahnen beschränkt.
  • Im Sinne der Erfindung werden die Bahnen 1 und 2 in Richtung des ifeiles 5 unter einer festatehenden Zutihrungsstolle 6 entlaß geführt, die z. B. die Austrittsatelle dos extrudierten Runststoffstreifens 4 ist. Jabot gelangt der Kunststoffstreifen 4 in kontinuierlicher Arbeitaweiae auf die Bahnon 1 und 2, orweicht diane an ihrer Oberfläche und verbindet aioh homogen mit t dieser. Jer hfation fir daa Extrudieren und Auftragen tolgt eine durch ifeile angedeutete Druckszone 7 in der ta singeschlossene Luttblaechen kontinuierlich entsegen der Laufriahtung der Bahnen herausgedrückt werden. Hierfür werdent iman z. B. eine Anpreaawalae an. Erfidnungsgeßäss kann man aber sus andricken einen Luftstrahl benutzen, der erwärmt sein kann, um ein vorzeitiges Abkühlon der Schweißstelle zu verhindern.
  • Der Druckzone können bekannte kühlvorrichtungen foltgen, die ebenfalle mit Druckluft arbeiten und nit der Druckxone 7 vereinigt oder ihr nachgeschaltet sein können.
  • Lur anwendung deser neuen Technik beim Herstellen eines Kreuzbodenventilsackes aus thermoplastischem ate3rial wird das offenen schalchebschnittende in an sich bekannter eise gemäss Fig. 2
    zut nez
    Bodenquadrat aufgefaltet. Jm ein wiederaufspringen der niedergeialteten lckinschläge 8 und 9 zu verhindern, können diese nach einem friheren Vorschdlag des Knmelders in den ausserhalb der zodenfalzlinien 10 und 11 liubenden Bereichen, z. B. an der :, telle 12, an den Bodenaeitenumschlägen durch Schweissen oder Kleben befestigt sein. in an ßich bekannt3r « eise werden dann die bodenseitenumschläge 13 und 14 um die Falzlinien 10 und 11 nacheinander umgeschlagen und übereinandergefaltet, so dass sich ein Areuzboden gemäss fig. 3 ergibt. Auf diesen Kreuzboden wird dann der Kunstatoffatreifen 15 aufgebracht, der ath mit den beiden bodenseitenum schlägen Bodenseitenumschlägen 13 und 14 homogen verbindet und sie so Tlaschenförmig befestigt.
  • Der Streifen 15 entspricht in der Länge der länge der zu schaffenden Nahtlinie 16. Man Benutzt deshalb zum Extrudieren des Streifens eine intermittierende arbeitende Einrichtung oder sicht bei der Verwendung erwarmter treifen eine Trenneinrichtung vor, wobei dese Einrichtungen entsprechend gesteuert werden. Die Breite des Streifens Wählt oman so, Dass eLne gen'igend breite Verbindung mit modem Bodenaeitenumschlag hergestellt wird. will man eine besonders einwandfreie Abdichtung des Bodens, lnsbesondoro an den Aistrittastellen 17 in der Urfalzung (Fig. 4) gewährleisten, ao kann man die aufgetragene Sahicht breiter als den boden und so lang machen, dass die austrittsstellen 17 äberragt und mit : icherheit vernobloseen aind. Dadurch laseen sich auch Ungenauigkeiten in der rbeit Ausgleichen. Ann muss aber verhindern, dass der Kunststoffstrreivfen 15 aich mit dem schlauchkörper 18 verbindet und legt dazu eine aich nicht mit dem Kunststoff verbindende latte 19 (Fig. 4) unter den auf dem Schlauchk lrber aufliegenden Kreuzboden, die ihn gegen die Kunststoffschicht abschirmt.
  • Soll der Kreuzboden ein sinfillventil erhalven, so muss der aufgetragene Streifen 15 nach Fig. 5 and der das Ventil bildetde Sackecke verkärzt sein, so dass sie nicht über die sodenseitenumschläge hinausgeht ; die Ventilöffnung, die Zwischen dem Eckeingchl'ig 8 und denBodenseitenunschlägen 13 und 14 gebildet ist, bleibt dann frei und kann In bekannter weise zum Ventil ausgebildet werden.

Claims (7)

1. Verfahren zum Verbinden der Ränder thermoplastischer Masteriallagen, insbesondere zum Herstellen von Säcken oder Bouteln aus diesel Material dadurch gekennzeichnet, dass ein n warmer Streifen (4) aus thermoplastischem Material an der Verbindungsetelle (3) auf die Lamen (1, 2) aufgebracht und angedrkcke wird, wobei sein Aärmeinhalt so bemessen ist, dass er zum Bilden einer homogenen Verbinjdung nit der ObertlUcho der Lagen (1,2) ausreicht.
2. verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennsoichnet, dams der Streifen (4) des thermoplastischen materials znsohliessend an dae Lxtrudieren auf die Lagen aufgebracht wird.
3. Verfahrne nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (4) sus aines Vorrat entnommen und nach entsprechender Erwärmung auf die Lagen aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anseruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dans die zu verbindenden Lagen (1,2) unter den feststehenden Stellen sun Aufbringen und Andricken des thermoplastischen Streifens mit einer Geschwindigkeit entlang geführt werden, die der Zuflussgeschwindigkeit des warmen Streifens entspricht.
5, Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dans zus andrücken des Streifens auf die Lagen ein erwärmter, auf mie verbindungsstelle gerichteter Druckluftstrom benutzt wird.
6. Verfahron nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennseichnet, dass der Streifen (4) nach dem Aufbringen mit den unter ihm liegenden Bahnen (1, 2), s. B. durch einen darauf gerichteten kalten Luftstrom, gekühlt wird.
7. Y erf ahren nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennseichnet, da* dass der Streifen (15) aut den in bekannter Weise gefalteten Boden eines Kreuzbodens derart aufgebra ht wird, dasa er die Seitenumschläge (# 13,14) und gegebenenfalls auch die EckumschlEge (8,9) 7ans oder teilweise aberdeckt und mit ihrer Oberfläche sich verachweisat.
DE19621479824 1962-02-20 1962-02-20 Verfahren zum Verbinden der Raender thermoplastischer Materiallagen,insbesondere zum Herstellen von Saecken oder Beuteln aus derartigem Material Pending DE1479824A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3238553A1 (de) * 1982-10-18 1984-04-26 Hans 4000 Düsseldorf Lissner Verfahren zum herstellen eines behaelters fuer schuettgut aus einem flachgelegten kunststoffschlauch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
CN108263739A (zh) * 2017-12-04 2018-07-10 四川新明峰包装科技有限公司 一种增强外补强条包装袋

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3238553A1 (de) * 1982-10-18 1984-04-26 Hans 4000 Düsseldorf Lissner Verfahren zum herstellen eines behaelters fuer schuettgut aus einem flachgelegten kunststoffschlauch und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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