DE3238182C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G41/00—Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
- B65G41/001—Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames with the conveyor adjustably mounted on the supporting frame or base
- B65G41/002—Pivotably mounted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Framework For Endless Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Knickförderer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige faltbare Förderer sind an sich bereits bekannt. Sie sind bei
spielsweise zum Ausbringen von Beton an durch das Fahrzeug selbst nicht
unmittelbar erreichbaren Baustellen vorgeschlagen worden, wobei sie auch
um eine vertikale Achse drehbar vorgesehen sein können. Zum Auffalten
dieses Förderers ist dabei ein Gestänge vorgesehen, das über einen Seil
zug betätigbar ist. Dieser Seilzug muß allerdings durch eine Steuerkur
ve mit unterschiedlicher Ablaufgeschwindigkeit betätigt werden, wenn ein
weiteres Element zur Verlängerung des Förderers eingesetzt werden soll,
wodurch der Betätigungsmechanismus erheblich komplizierter, teuerer und
störanfälliger wird.
Bei einer anderen Vorrichtung mit faltbaren Elementen eines Gurtförde
rers (US-PS 28 34 487) muß zum Entfalten des Förderers nach dem
Lösen von für den Transport vorgesehenen Sicherungen offensichtlich von
Hand das äußere Element an seinem unteren Ende von Hand bis in eine
Stellung nach außen geschwungen werden, bis eine einerseits an dem
Transportfahrzeug und andererseits an einem oberhalb des äußeren Ele
mentes mittels eines dreieckförmigen Rahmens vorgesehenen Haltepunkt
für das andere Ende befestigte Kette gespannt ist, wodurch die Endstel
lung für das Förderband festgelegt ist. Durch eine weitere Einwirkung
auf das äußere Ende des äußeren Elementes muß dieses so weit nach außen
geschwungen werden, bis durch das Eigengewicht des inneren Elementes und
des mit diesem schwenkbar verbundenen äußeren Elementes, soweit dieses
vor dem äußersten Anlenkpunkt des vorerwähnten dreieckigen Rahmens liegt,
das Übergewicht gegenüber dem freien Ende des äußeren Elementes erlangt.
In diesem Fall knickt der Gesamtrahmen unter seinem Eigengewicht nach
unten durch, bis durch geeignete Anlageflächen an den Einzelelementen
der Förderer eine gestreckte Stellung erreicht. Beim Zusammenfalten des
Förderers muß dann allerdings diese durch das Eigengewicht erreichte
Stellung durch das von Hand bewirkte Einknicken die Ausgangslage für das
Zusammenfalten hergestellt werden, was sicher nicht ganz einfach sein
wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, einen möglichst einfachen,
wenig störanfälligen und von nur einer Person ohne besonderen körperli
chen Aufwand bedienbaren Mechanismus anzugeben, der im Prinzip auch bei
mehr als zwei Einzelelementen verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Knickförderer
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht in der Ausnutzung der Vorteile,
die mit Übertotpunktstellungen arbeitenden Gelenkverbindungen eigen sind.
Insbesondere in der ausgestreckten Stellung des erfindungsgemäßen För
derers wird dieser Vorteil wirksam, da auf diese Weise nur geringe Kräf
te zur Überwindung der Totpunktstellung erforderlich sind, wenn das Zu
sammenfalten des Förderers eingeleitet werden soll. Den gleichen Vorteil
wird man, wie unschwer zu erkennen ist, auch im zusammengefalteten Zu
stand erreichen können. In beiden Fällen sind nach Ausgestaltungen der Erfindung Verriegelungen vorgesehen,
die ein unbeabsichtigtes Zusammenfalten bzw. Entfalten des Knickförderers
verhindern.
In den Zeichnungen ist schematisch eine erfin
dungsgemäße Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 schematisch einen an der Rückwand eines
Schüttgutförderfahrzeugs angeordneten
Knickförderer in gefaltetem Zustand,
Fig. 2 den gleichen Förderer in entfaltetem
Zustand und
Fig. 3 den Knickförderer in einer Phase während
des Entfaltens, wobei das wesentliche
Bauteil besonders zur Geltung kommt.
An der Rückwand 1 a eines Lastkraftwagens 1 ist ein Rahmen 2
gegebenenfalls lösbar befestigt, der an seinem oberen Ende in
einem Ausleger eine Umlenkrolle 3 trägt. Über diese Umlenk
rolle ist ein Zugseil 4 geführt, das an seinem einen Ende an
einem Bügel 10 befestigt ist, während das andere Ende inner
halb des Rahmens 2 nach unten zu einer (nicht dargestell
ten) Haspel geführt ist, die beispielsweise durch eine Hand
kurbel oder auch durch einen Motor betätigt werden kann. Am
unteren Ende des Rahmens 2 ist an einer Achse 7 das erste
Element 5 des Knickförderers schwenkbar befestigt. An dem
freien Ende dieses ersten Elements des Förderers ist das
zweite Element 6 um eine Achse 8 drehbar gelagert, wobei
diese Achse 8 ihrerseits an einem Führungsblech 16 des Elements
5 angeordnet ist. In den Elementen 5 und 6, die rahmenartig
ausgebildet sind, ist in an sich bekannter Weise ein endloser
Fördergurt 17 gelagert (Fig. 3). An dem Rahmen 2 sind
beiderseits Sperrklinken 9 angebracht, die beim Einziehen des
Knickförderers hinter Zapfen einhaken, die in der Verlänge
rung von Lagerzapfen 12 an dem Element 6 vorgesehen sind.
Mit diesen Sperrklinken wird der Knickförderer bei Nichtge
brauch an dem Fahrzeug 1 gesichert.
Auf den Lagerzapfen 12, die sich an beiden Seiten des Ele
ments 6 befinden, ist der Bügel 10 schwenkbar gelagert, an
dessen oberem Ende das Zugseil 4 an der Querstrebe 11 be
festigt ist. Nahe diesem oberen Ende des Bügels 10 ist an
der Unterseite eine Strebe 13 angebracht, die sich mit ih
rem freien Ende auf einer Verstärkung 14 des Elements 6
abstützt (Fig. 1 und 3). Beim Entfalten des Knickförde
rers hebt diese Seitenstrebe 13 unter dem Zug, der von dem
Zugseil 4 auf den Bügel 10 ausgeübt wird, von dem Element 6
ab (Fig. 2). Eine Verriegelung 15 ist an dem dem Element
6 benachbarten Ende des Elements 5 vorgesehen, die beim
Entfalten in eine entsprechende Ausnehmung des Elements 6
eingreift und die beiden Elemente miteinander verriegelt.
In dem Element 5 ist eine von einem geeigneten Motor ange
triebene Walze 18 für den Fördergurt 17 angeordnet. Der
Fördergurt 17 ist innerhalb der Elemente 5 und 6 in an sich
bekannter Weise von (nicht dargestellten) Rollen etwa
in der Lage der gestrichelten Linie geführt, während das
rücklaufende Teil etwa in der Lage der durchgezogenen Li
nie 17 durch das Führungsblech 16 läuft, bis sich der Gurt
nach dem vollständigen Entfalten streckt und dann, angetrie
ben von der Walze 18 und umgelenkt von der im Element 6
vorgesehenen Walze 19, in üblicher Weise in Betrieb genom
men werden kann.
Der wesentliche Erfindungsgedanke ist in der Anordnung des
Bügels 10 mit mit der Strebe 13 an dem Element 6 und die
Zuordnung der Drehpunkte 7, 8 und 12 sowie der Umlenkrolle
3 zu sehen. Diese Anordnung der Lagerzapfen 12 etwa am obe
ren Drittel des Elements 6 und die Zuordnung der beiden
Achsen 7 und 8, deren Drehpunkte mit den Zapfen 12 nahezu
auf einer Geraden liegen, bewirken, daß beim Entfalten des
Knickförderers das freie Ende des Elements zunächst nur lang
sam ausschwenkt, weil der längere Hebelarm des Elements 6,
bezogen auf die Lagerzapfen 12, unter dem Eigengewicht einer
seits und dem durch den Bügel 10 hervorgerufenen Drehmoment
andererseits nur soweit nach außen gedreht wird, daß keine
Bodenberührung vorkommen kann. In der Strecklage jedoch,
wenn die Strebe sich bereits von der Verstärkung 14 gelöst
hat, schwingt das Element durch die Eigenbewegung gerade
soweit durch, daß die Verriegelung 15 in ihre Raststellung ein
fallen kann und dadurch eine starre Verbindung zwischen den bei
den Teilen des Knickförderers herstellt. Notfalls genügt auch
ein leichtes Anheben des freien Endes des Elements 6, um die Ver
riegelung wirksam werden zu lassen. Das kann nach dem Fest
stellen der Zugseilhaspel geschehen, so daß nur eine einzige
Bedienungsperson erforderlich ist.
Nach Gebrauch des Knickförderers ist nur die Verriegelung
15 zu lösen, durch einen kurzen Druck von Hand auf das
Ende des Elementes 6 den Förderer um die Achse 8 einzu
knicken, bis sich der Punkt 14 an die Strebe 13 anlegt
und dann das Zugseil zu betätigen.
Ohne einen weiteren Steuermechanismus klappen dann die
Elemente 5 und 6 ganz zusammen.
Je nach Verwendungszweck des Knickförderers ist es selbstver
ständlich auch möglich, den Rahmen 2 oder auch nur die Schwenk
achse 7 auf einer um eine vertikale Achse drehbaren Träger an
zuordnen, wenn eine von der Längsrichtung des Fahrzeugs ab
weichende Förderrichtung gewünscht wird.
Claims (4)
1. Knickförderer, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen,
rahmenartig ausgebildeten Elementen, in denen in an sich bekannter
Weise ein Fördergurt gelagert ist, der nach dem Entfalten des Knick
förderers die für den Betrieb erforderliche Zugspannung annimmt, wo
bei der Knickförderer am unteren Ende eines aufrechten Halterahmens
an der Rückseite eines Fahrzeugs gelagert und ein fester Anlenkpunkt
für ein Zugelement im Bereich der Knickstelle oberhalb des äußeren
Elements vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt
für das Zugelement (4) an einem Bügel (10) angeordnet ist, der drehbeweg
lich gelagert ist, wobei sich sein Lagerzapfen (12) in etwa einem
Drittel der Gesamtlänge des äußeren Elements (6) befindet, und eine
Strebe (13) an seiner dem äußeren Element (6) zugewandten Seite auf
weist, die sich auf dem äußeren Element (6) zumindest im zusammen
gefalteten Zustand des Knickförderers an der dem Halterahmen (2)
zugewandten Seite abstützt, und daß das Zugelement (4) über eine am
oberen Ende des Halterahmens (2) gelagerte Umlenkrolle (3) zu einer
Haspel geführt ist.
2. Knickförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Halterahmen (2) des Knickförderers selbsttätig einrastende Sperr
klinken (9) zur Sicherung des zusammengefalteten Knickförderers vor
gesehen sind.
3. Knickförderer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß an der dem äußeren Element (6) zugewandten Seite des ersten
Elements (5) eine Verriegelungsvorrichtung (15) vorgesehen ist, die
nach dem vollständigen Entfalten des Knickförderers - vorzugsweise
selbsttätig - mit dem äußeren Element (6) verriegelbar ist.
4. Knickförderer nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) auf einer um eine vertikale
Achse drehbaren Plattform angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823238182 DE3238182A1 (de) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Knickfoerderer fuer schuett- und stueckgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823238182 DE3238182A1 (de) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Knickfoerderer fuer schuett- und stueckgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3238182A1 DE3238182A1 (de) | 1984-04-19 |
DE3238182C2 true DE3238182C2 (de) | 1988-06-09 |
Family
ID=6175747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823238182 Granted DE3238182A1 (de) | 1982-10-15 | 1982-10-15 | Knickfoerderer fuer schuett- und stueckgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3238182A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3625297A1 (de) * | 1986-07-25 | 1988-02-04 | Heins Maschinenbau Gmbh | Knickfoerderer |
CN113526853B (zh) * | 2021-08-05 | 2023-01-06 | 安徽荣耀光电科技有限公司 | 一种钢化玻璃加工系统及加工工艺 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2316154A (en) * | 1941-10-16 | 1943-04-13 | Du Pont | Nitrite composition |
US2834487A (en) * | 1955-07-11 | 1958-05-13 | Roy C Gaddis | Folding elevator for vehicles |
US3923175A (en) * | 1974-07-22 | 1975-12-02 | Henry W Landvatter | Hitch for portable conveyor |
FR2316154A2 (fr) * | 1975-07-03 | 1977-01-28 | Lerebours Guy | Transporteur tubulaire a bande sans fin |
-
1982
- 1982-10-15 DE DE19823238182 patent/DE3238182A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3238182A1 (de) | 1984-04-19 |
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