DE3238098A1 - Verfahren zur herstellung von mit zink dotierten ti0(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-pigmenten mit verbesserten optischen eigenschaften - Google Patents

Verfahren zur herstellung von mit zink dotierten ti0(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)-pigmenten mit verbesserten optischen eigenschaften

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Ekkehard Dipl.-Chem. Dr. Bayer
Klaus Dipl.-Chem. Dr. Köhler
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    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
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    • C09C1/3692Combinations of treatments provided for in groups C09C1/3615 - C09C1/3684
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09C3/00Treatment in general of inorganic materials, other than fibrous fillers, to enhance their pigmenting or filling properties
    • C09C3/04Physical treatment, e.g. grinding, treatment with ultrasonic vibrations
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Zink dotierten Mio2'
  • Pigmenten mit verbesserten optischen Eigenschaften Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung Zn-dotierter TiO2-Pigmente mit verbesserten optischen Eigenschaften, insbesondere einem verbesserten Aufhellvermögen.
  • Als Weißpigment kommt dem TiO2 überragende Bedeutung zu; es ist das wichtigste Weißpigment und dient der Pigmentierung so verschiedener Systeme, wie z.B. Papier, Thermoplaste, Duroplaste, Lackbindemittel und Dispersionsfarben.
  • Neben zahlreichen anderen Forderungen an die Qualität von TiO2-Pigmenten spielt sowohl die Wetterbeständigkeit als auch die optische Leistungsfähigkeit eine entscheidende Rolle bei qualitativ hochwertigen Pigmenten. Als Maß für die optische Leistungsfähigkeit dient dabei z.B.
  • das Aufhellvermögen, dessen Bestimmung in der DIN 55 982 beschrieben ist.
  • Die Eigenschaften von nach dem Sulfatverfahren hergestellten TiO2-Pigmenten, werden u.a. wesentlich von Dotierungsbestandteilen geprägt, die dem bei der Hydrolyse von Titansulfatlösungen entstehenden Titandioxid-Hydrat, welches selbst noch keine Pigmenteigenschaften besitzt, vor der Calcination zugesetzt werden. Durch die Calcination erfährt das Titandioxid-Hydrat eine Umwandlung in das eigentliche Weißpigment, wobei die angesprochenen Dotierungsbestandteile wenigstens zum Teil in das Kristallgitter der entstehenden röntgenographischen Phase eingebaut werden. Aufgrund der kristallchemischen Struktur kann man die Modifikationen Rutil und Anatas unterscheiden, wobei beide Modifikationen als Weißpigmente Verwendung finden.
  • Die dritte bekannte Modifikation des TiO2, der Brookit, hat hingegen keine technische Bedeutung. Neben bekannten Dotierungsbestandteilen, wie z.B. Zn, Al, P, Sb, Alkali-oder Erdalkalimetallen werden dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination gegebenenfalls auch sogenannte Rutil-Keime zugesetzt, falls eine Umwandlung des Titandioxid-Hydrats in die Rutil-Modifikation gewünscht wird. Für Anwendungszwecke, wie z.B. Lackbindemittel, die als Beschichtungsmaterialien der Witterung ausgesetzt sind, wird die Rutil-Modifikation bevorzugt, da sie höhere Wetterbeständigkeit als die Anatas-Modifikation gewährleistet.
  • Besonders wetterbeständige Rutil-TiO2-Pigmente erhält man, wenn als Dotierungsbestandteil Zink in das Kristallgitter der Rutil-Phase eingebaut wird. Dabei wird das Zink z.B.
  • in Form von Zinkoxid oder anderen Zink-Verbindungen dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination zugemischt. Man erhält gegebenenfalls nach weiteren an sich bekannten Behandlungsschritten des bei der Calcination entstehenden sogenannten Ofenklinkers Rutil-TiO2-Pigmente mit hervo-rragender Wetterbeständigkeit. Es ist bekannt, daß mit zunehmender Zn-Menge als Dotierungsbestandteil des Klinkers die Wetterbeständigkeit in gewünschter Weise zunimmt. Es wird jedoch gleichzeitig beobachtet, daß das Aufhellvermögen als Maß für die optische Leistungsfähigkeit des Pigments mit zunehmender Zn-Menge abnimmt. Es resultieren demzufolge Weiß-Pigmente mit guter Wetterbeständigkeit, die jedoch hinsichtlich des Aufhellvermögens höheren Ansprüchen nicht gerecht werden. Deshalb wird z.B. in der GB-PS 1067288 empfohlen, Zink aus dem Ofenklinker durch eine Säurebehandlung wenigstens teilweise zu entfernen, was jedoch aufwendig und zeitraubend ist und zu einer Reduktion des im Hinblick auf die Wetterbeständigkeit günstigen Zn-Gehalt führt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Pigmente herzustellen, die auch bei höheren Zink-Gehalten ein hohes Aufhellvermögen besitzen.
  • Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt das Aufhellvermögen oder äquivalente Meßgrößen von TiO2-Pigmenten zu verbessern. So wird zum Beispiel in der GB-PS 580 809 ein Verfahren zur Herstellung von Rutil-TiO2-Pigmenten beschrieben, deren Aufhellvermögen 25 % bis 30 % besser ist als das von Anatas-TiO2-Pigmenten, wobei vor der Calcination Verbindungen des Siliciums, Zirkons und/oder Thoriums zugesetzt werden. Als Siliciumverbindungen werden dabei Alkalisilikate, wie z.B. Kaliumsilikat verwendet.
  • Derartige Pigmente können jedoch heutigen Ansprüchen an die Wetterbeständigkeit nicht gerecht werden, da sie kein Zink enthalten. Außerdem ist die Zugabe von Alkalisilikaten kritisch in Bezug auf eine gleichmäßige Verteilung des Siliciums im Klinker, da bei Zugabe von derartigen Silikaten bedingt durch den Restsäuregehalt des Titandioxid-Hydrat-Schlammes sofort Kieselsäure ausflockt.
  • Weiterhin ist es nachteilig, daß gleichzeitig mit dem Silicium jeweils eine bestimmte Alkalimenge in den Klinker eingebracht wird, so daß die Alkalimenge als Dotierungsbestandteil nicht mehr frei variierbar ist.
  • Uberrascherderweise wurde nun gefunden, daß sich Pigmente mit Zink-Dotierung, also mit hoher Wetterbeständigkeit, bezüglich ihrer optischen Leistungsfähigkeit verbessern lassen, wenn man dem Titandioxid-Hydrat, hergestellt durch Hydrolyse von Titansulfat-Lösungen, vor der Calcination Polysiloxane oder Polyhydrogensiloxane zusetzt.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung Zink-dotierter TiO2-Pigmente mit verbesserten optischen Eigenschaften, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man dem durch Hydrolyse von Titansulfat-Lösungen hergestellten Titandioxid-Hydrat vor der Calc ination Polysiloxane und/oder Polyhydrogens iloxane zusetzt.
  • Die Siloxane können mit dem Titandioxid-Hydrat in einfacher Weise vermischt werden, z.B. in Rührbehältern oder Schnecken, ehe die Mischung einem Calcinieraggregat, z.B.
  • einem Drehrohrofen zugeführt wird. Die Zugabemengen an Siloxanen entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren betragen zwischen 0,1 % und 2 Gew.-%, bezogen auf TiO2, vorzugsweise zwischen 0,2 % und 1 Gew.-%.
  • Als Siloxane werden im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens Polysiloxane der Formel nL3 bevorzugt von 10 bis 1500 oder Polyhydrogensiloxane der Formel m -> 3, bevorzugt von 5 bis 1500 verwendet, wobei R ein Alkyl- und/oder Cycloalkyl- und/ oder ein Aryl- und/oder ein Alkenyl-Rest sein kann und R' entweder gleich R oder Hydroxyl sein kann.
  • Neben den genannten kettenförmigen Polysiloxanen können auch cyclische Polysiloxane mit entsprechenden funktionellen Gruppen R eingesetzt werden.
  • Außer den genannten linearen und cyclischen Polysiloxanen können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch verzweigte Polysiloxane verwendet werden, d.h. Polysiloxane gemäß einer der genannten Formeln, wobei R seinerseits eine Gruppierung mit n> 2 darstellt.
  • Die genannten Polysiloxane können dem Titandioxid-Hydrat als Reinsubstanz aber auch in gelöster Form oder ggf. als wäßrige Emulsion zugesetzt werden.
  • Besonders bevorzugte Polysiloxane sind aus kommerziellen Gründen Polydimethylsiloxane oder Polyhydrogenmethylsiloxane, da man sich mit ihrer Hilfe die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders kostengünstig zu Nutze machen kann.
  • Die Zn-Dotierung erfolgt nach ähnlichem Verfahren wie die Zugabe der erfindungsgemäßen Siloxane, indem dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination in geeigneten Mischaggregaten Zn-Verbindungen zugesetzt werden. Sie kann in den gleichen verfahrenstechnischen Einrichtungen erfolgen, mit denen Siloxan-Zusätze vorgenommen werden.
  • Als Zn-Verbindungen eignen sich eine Viehzahl von Substanzen. Bevorzugt werden anorg. Zn-Verbindungen ZnSO , tnC12, Zn(NO3)2, ZnCO3 oder ZnO. Die Dotierungsmenge der erfindungsgemäßen Pigmente liegt, berechnet als ZnO, zwischen 0,1 Gew.-% und 3 Gew.-%, bezogen auf TiO2, vorzugsweise zwischen 0,5 Gew.-% und 1,5 Gew.-%.
  • Nachfolgend sei in allgemeiner Form das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
  • Ein Titanerz wird nach bekannten Verfahren mit Schwefelsäure in den gelösten Zustand überführt und nach Abtrennung ungelöster Bestandteile einer sogenannten Hydrolyse unterworfen. Sie besteht im wesentlichen in einer Umsetzung der schwefelsauren Aufschußlösung mit Wasser bei höherer Temperatur und liefert ein Titandioxid-Hydrat. Nach mehreren Wasch- und sogenannten Bleichprozessen liegt schließlich ein Titandioxid-Hydrat vor, welches durch die vorgenannten Prozduren weitgehend von färbenden Verunreinigungsspuren befreit ist. Diesem gewaschenen und gebleichten Titandioxid-Hydrat werden nun jeweils nach den gewünschten Eigenschaften verschiedene Dotierungsbestandteile wie z.B. Na-, K-, P-, Sb-Verbindungen, insbesondere Oxide sowie Rutil-Keime zugesetzt, die im Verlauf der nachfolgenden Calcination, die das Titandioxid-Hydrat in das eigentliche Pigment umwandelt, in das Gitter des entstehenden Festkörpers eingebaut werden. Das so entstandene TiO2 -Pigment, auch Ofenklinker genannt, kann nach einer Mahlung als Pigment für die verschiedensten Anwendungszwecke eingesetzt werden oder aber auch einer weiteren Nachbehandlung, bestehend im Auf fällen von Al(OH)3, SiO2 oder Phosphaten auf die Pigmentoberfläche unterzogen werden. Je höher die optische Leistungsfähigkeit des Ofenklinkers ist, desto besser sind auch die optischen Eigenschaften eines ggf. nachbehandelten TiO2-Pigments.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Pigmente, die nach vorangehender Beschreibung zunächst als Ofenklinker anfallen, zeichnen sich durch besonders hohe optische Leistungsfähigkeit aus, obwohl sie als Dotierungsbestandteil zur Steigerung der Wetterbeständig- keit Zink enthalten, welches nach bisheriger Erfahrung mit steigender Menge zu einer Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften führt.
  • Das Wesen vorliegender Erfindung wird nachfolgend beispielhaft beschrieben, wobei als Maß für die optische Leistungsfähigkeit der so hergestellten Pigmente das Aufhellvermögen nach DIN 55 982 dient. Höheren Aufhellvermögenswerten entsprechen optisch leistungsfähigere, also bessere TiO2-Pigmente. Alle Prozentangaben sind Gewichtsprozente und beziehen sich auf den TiO2-Gehalt.
  • Beispiel 1 Ein nach einem üblichen Verfahren (vgl. J.Barksdale, Titanium, 2nd Ed. 1966, S. 256) hergestelltes Titandioxid-Hydrat, vorliegend als wäßrige Suspension wird mit je 0,1 - 0,2 % T<2O, Na2O, P205, und 0,4 % an Sb203 und 5 % Rutilkeim sowie 1,2 % ZnO und 0,4 % eines Polydimethylsiloxans mit einer Viskosität von 140 mPas (gemessen bei 20"C) vermischt und in einem Drehrohrofen calciniert. Eine röntgendiffraktometrische Untersuchung des Ofenklinkers ergab einen Rutilgehalt von 99,5 %. Der Ofenklinker wurde sodann einer Mahlung unterzogen und es wurde ein Aufhellvermögen von 700 nach DIN 55 982 bestimmt.
  • Vergleichsbeispiel Ein Titandioxid-Hydrat wurde wie in Beispiel 1 mit den gleichen Mengen K2O, Na2O, P205, Sb2O3 und Rutilkeim, sowie mit 1,2 % ZnO vermischt. Es wurde hingegen kein Polysiloxan zugesetzt. Nach dem Beispiel 1 entsprechender Calcinierung wurde ein Ofenklinker mit einem Rutilgehalt von 99,4 % erhalten. Die Mahlung des so hergestellten Ofenklinkers ebenfalls unter den Bedingungen des Beispiels 1 ergab ein Pigment mit dem Aufhellvermögenswert 560.
  • Das Vergleichsbeispiel verdeutlicht, daß ohne den Zusatz des erfindungsgemäßen Polydimethylsiloxans ein Pigment mit einem um 140 Punkte schlechteren Aufhellvermögen erhalten wird.
  • Beispiel 2 Ein Titandioxid-Hydrat wurde wie in Beispiel 1 mit den gleichen Mengen K2O, Na2O, P205, Sb203 und Rutilkeim, sowie mit 1,2 % ZnO und 1,8 % einer Silikonöl-Emulsion eines mittelviskosen Polydimethylsiloxans (Handelsname: Baysilon-Ulemulsion H, Hersteller: Bayer AG) vermischt.
  • Die Menge der Silikonöl-Emulsion entsprach einer Polydimethylsiloxanmenge von 0,6 % bez. auf TiO2. Nach Calcination wie in Beispiel 1 wurde ein Ofenklinker mit einem Rutilgehalt von 99,7 % erhalten. Nach Mahlung entsprechend Beispiel 1 wurde das Aufhellvermögen des Pigments zu 715 bestimmt.
  • Das Beispiel lehrt, daß auch Silikon-ölemulsionen vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können.
  • Beispiel 3 Ein Titandioxid-Hydrat wurde wie in Beispiel 1 mit den gleichen Mengen K20, Na2O, P205, Sb203 und Rutilkeim, sowie 1,2 % ZnO und 0,6 e eines Polymethylhydrogensiloxans mit einer durchschnittlichen molaren Masse von 2568 g/Mol vermischt. Nach Calcination entsprechend Beispiel 1 wurde ein Ofenklinker mit einem Rutilgehalt von 98,8 % erhalten. Nach Mahlung wurde wie in Beispiel 1 das Aufhellvermögen bestimmt und ergab einen Wert von 670.
  • Beispiel 4 Ein Titandioxid-Hydrat wurde wie in Beispiel 1 mit den gleichen Mengen K20, Na2O, P205, Sb203 und Rutilkeim, sowie 1,2 % ZnO und 0,5 % eines 4, wi-Polymethylsiloxandiol-Gemisches mit einer durchschnittlichen molaren Masse von 490 g/Mol und einer Viskosität von 27 mPas vermischt und calciniert. Der resultierende Ofenklinker hatte einen Rutilgehalt von 99,1 % und es ergab sich nach Mahlung ein Aufhellvermögenswert von 695.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung Zink-dotierter TiO2-Pigmente mit verbesserten optischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß dem durch Hydrolyse von Titansulfat-Lösungen hergestellten Titandioxid-Hydrat vor der Calcination Polysiloxane und/oder Polyhydrogensiloxane zugesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination 0,1 bis 2 Gew.-% bezogen auf TiO2 eines Polysiloxans der Zusammensetzung zugesetzt werden, wobei n > 3 ist, R ein Alkyl- und/oder Cycloalkyl- und/oder ein Aryl- und/oder ein Alkenyl-Rest ist und R' entweder gleich R oder ein Hydroxyl-Rest sein kann.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination 0,1 bis 2 Gew,- bezogen auf TiO2 eines Polyhydrogensiloxans der Zusammensetzung zugesetzt werden, wobei m> 3 ist, R ein Alkyl- und/ oder Cycloalkyl- und/oder ein Aryl- und/oder ein Alkenyl-Rest ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Methyl-Rest ist.
  5. 5. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysiloxan als wäßrige Emulsion dem Titandioxid-Hydrat vor der Calcination zugesetzt wird.
  6. 6. Durch Hydrolyse von Titansulfat-Lösungen hergestelltes Titandioxid-Hydrat, welches zur Herstellung von TiO2-Pigmenten mit verbesserter optischer Leistung geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es Zn-Verbindungen und Polysiloxane oder Polyhydrogensiloxane enthält.
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WO2014037083A1 (de) * 2012-09-08 2014-03-13 Kronos International, Inc. Infrarot-reflektierendes pigment auf basis titandioxid sowie verfahren zu seiner herstellung

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