DE3237799A1

DE3237799A1 - Lueftungsgrill und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE3237799A1
Application number: DE19823237799
Authority: DE
Inventors: Toshiki Fujisawa Kanagawa Ouchi; Yoshiaki Fuji Shizuoka Sano
Original assignee: Nihon Plast Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nihon Plast Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1981-10-13
Filing date: 1982-10-12
Publication date: 1983-04-28
Also published as: DE3237799C2; JPS618341B2; JPS5864438A; US4546695A

Description

Diese Erfindung betrifft eine mit Lüftungsjalousien versehene Grilleinheit, welche allgemein über einem Strömungsmittel- oder Luftauslaß angebracht ist, um einstellbar das Strömungsmittel oder die Luft zu lenken. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der Grilleinheit.

Ein Kraftfahrzeug weist Luftauslässe in seinem Armaturenbrett auf, um den Fahrgastraum zu belüften oder zu klimatisieren. Die Luftauslässe sind üblicherweise mit Grilleinheiten ausgestattet, um die Luft zu lenken. Manche Grilleinheiten weisen schwenkbare, parallele Leitflächen oder Lüftungsjalousien auf, um es zu ermöglichen, die Richtung der abgegebenen Luftströmung von Hand zu ändern.

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Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 54-26266 (Anmeldungsnumraer 51-92432) offenbart eine derartige, einstellbare, mit· LüftungsJalousien versehene Grilleinheit sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.

Die Grilleinheit weist einen Rahmen und Jalousien oder Leitflächen auf, welche schwenkbar am Rahmen angebracht sind. Die leitflächen sind durch Spritzguß hergestellt . Nachdem in den Formhohlraum der Form für die Leitfischer· ein bereits vorher hergestellter Rahmen eingesetzt wurde, wird Kunstharz in dir Form eingespritzt. Der Rahmen weist Löcher auf, welche beim fertigen Erzeugnis den Schwenkeingriff zwischen Rahmen und leitflächen ermöglichen. Ein Teil des Kunstharzes füllt während des Formvorganges die Löcher, um Schwenkzapfen für die Leitflächen zu bilden, die schwenkbar in den Löchern aufgenommen sind. Die Löcher weisen ein abgesetztes Profil auf, um die Enden der Leitflächen Schwenkzapfen mit VorSprüngen oder Abschnitten mit größerem Durchmesser zu versehen. Die Vorsprünge begrenzen oder verhindern die Bewegung der Leitflächen längs der Achsen der Schwenkzapfen. Die Vorsprünge werden aber gegen den Rahmen infolge des Formschwundes angedrückt, was zur Reibungsberührung zwischen Rahmen und Leitflächen führt. Somit verbleiben die Leitflächen in ihrer jeweiligen Winkellage, solange sie keine Schwenkkraft aufnehmen. Bei einer solchen Grilleinheit besteht allerdings die Neigung, daß der Druck zwischen dem Rahmen und den Vorsprüngen übermäßig groß wird, was die glatte Schwenkung der

^O Leitflächen verhindert und übermäßig den Rahmen verformt. Noch schlimmer ist der Umstand, daß jede der Reibungs-

berührungen zwischen dem Rahmen und den Leitflächen winklig ungleichmäßig sein kann, so daß unregelmäßig veränderliche Kräfte erforderlich sind, um die
.Leitflachen zu schwenken.

Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Grilleinheit des oben erwähnten Typs sowie ein Verfahren zu
ihrer Herstellung vorzusehen, wobei ein geeigneter Druck zwischen Rahmen und Vorsprüngen erzeugt wird, um die glatte Schwenkung der leitflächen zu ermöglichen, und zu verhindern, daß der Rahmen übermäßig verformt wird.

In Übereinstimmung mit dieser Erfindung weist eine Grilleinheit einen Rahmen und eine Leitfläche auf,

welche schwenkbar mit dem Rahmen verbunden ist, und zwar über eine erste Welle und eine dieser gegenüberliegende zweite Welle. Der Rahmen weist ein erstes und ein zweites Loch auf, welches jeweils mit enger Passung die erste bzw. zweite Welle aufnimmt. Die

erste Welle weist eine ümfangsflache auf, deren Durchmesser sich ständig längs ihrer Achse verändert. Die zweite Welle weist eine ähnliche Ümfangsflache auf. Die Flächen mit sich änderndem Durchmesser der

ersten und zweiten Welle weisen in entgegengesetzte Richtungen. Der Rahmen weist eine erste Innenfläche auf, welche mit der Oberfläche der ersten Welle
mit unterschiedlichem Durchmesser übereinstimmt, um mit dieser in Eingriff zu treten. Der Rahmen weist eine zweite Innenfläche auf, welche mit der Fläche der zweiten Welle mit unterschiedlichem Durchmesser

übereinstimmt, um in Eingriff mit dieser zu treten.

In Übereinstimmung mit dieser Erfindung umfaßt das Verfahren zur Herstellung der Grilleinheit den Schritt, den Rahmen aus Kunststoff zu formen, sowie den Schritt, eine Form zusammenzusetzen, in -welche bereits der Rahmen eingesetzt wurde. In diesem Fall weist die Form in ihrem Inneren einen Raum auf, der mit enger Passung den Rahmen aufnimmt, einen Hohlraum, der mit der Leitfläche zu deren Herstellung übereinstimmt, einen ersten und zweiten Kanal, der das erste und zweite Loch des Rahmens jeweils mit dem Hohlraum verbindet, sowie einen Durchlaß, der sich von der Außenseite der Form zum Hohlraum hin erstreckt. Nach dem Zusammenbauen der Form wird Weichkunststoff in den Hohlraum über den Durchlaß eingespritzt, bis der eingespritzte Weichkunststoff das erste und zweite Loch des Rahmens über den ersten und zweiten Kanal gefüllt hat.

Die oben genannten und andere Ziele,Merkmale und Vorzüge der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ihrer bevorzugten Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den Zeichnungen ersichtlich.

In der Zeichnung 1st:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Kraftfahrzeug-Armaturenbretts, das mit Grillein

heiten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgestattet ist.

-to

Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts durch die

Grilleinheit, der längs Linie II-II in Fig. 1 vorgenommen wurde,

Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts einer zusammengesetzten Form für die Grilleinheit,

Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts durch die Form, der längs Linie IV-IV in Fig. 3 vorgenommen wurde,

Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 2, wobei der Eingriff der Leitfläche und des

Rahmens deutlicher gezeigt ist,

Fig. 6A ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen Widerstand und Winkeln, über welche die

. . Leitflächen des ersten Ausführungsbeispiels

geschwenkt werden,

Fig. 6B ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen

dem Widerstand und den Winkeln, über welche hinweg die Leitflächen einer herkömmlichen Grilleinheit geschwenkt werden, Fig. 7 die Ansicht eines Schnitts ähnlich Fig. 5,

wobei der Eingriff einer Leitfläche und eines Rahmens einer Grilleinheit entsprechend einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung gezeigt ist, und Fig. 8 die Ansicht eines Schnitts ähnlich Fig. 5,

wobei der Eingriff einer Leitfläche und eines Rahmens einer Grilleinheit entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiels gezeigt ist.
30

Gleiche Bezugszeichen bezeichnen durchgehend gleiche Teile.

-'JBr-

Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; dort ist ein Kraftfahrzeug-Armaturenbrett gezeigt, das mit Luftauslässen ausgestattet ist, wobei in jedem dieser eine Grilleinheit 10 angebracht ist. Die Grilleinheiten 10 stimmen mit einem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung überein und sind im wesentlichen einander ähnlich.

Wie in Fig. 2 gezeigt, weist eine repräsentative Grilleinheit 10 einen Rahmen 11 und mehrere Jalousien oder Schaufeln bzw. Leitflächen 12 auf, welche schwenkbar am Rahmen 11 angebracht sind. Der Rahmen 11 weist gegenüberliegende öffnungen 13 und 14 auf, sowie eine Höhlung 15,- die sich von der öffnung 13 zur anderen öffnung 14 hin erstreckt. Der Rahmen 11 paßt in den Luftauslaß derart, daß Luft in die Höhlung 15 über die Öffnung 13 eintreten und über die öffnung 14 austreten muß, bevor sie in einen Fahrzeug-Insassenraum eintritt. Der Rahmen 11 umfaßt mit Parallelabstand angeordnete obere und untere Wände 16 und 17, welche die Höhlung 15 in Zusammenwirkung mit gegenüberliegenden Seitenwänden (nicht gezeigt) begrenzen.

Die Leitflächen 12 sind in identischer Weise rechtwinklig und sind in der Höhlung 15 derart angebracht, daß sie mit Parallelabstand angeordnet sind. Eine Kante einer jeden Leitfläche 12 erstreckt sich parallel zur Oberwand 16 mit einem schmalen Spalt, der hierzwischen ausgebildet ist. Die gegenüberliegende Kante einer jeden Leitfläche 12 erstreckt sich

-Jf-

Wi

parallel zur unteren Wand 17 mit einem schmalen Spalt, der zwischen diesen Teilen ausgebildet ist.

Die Wände 16 und 17 haben jeweils vertikal aufeinander ausgerichtete Löcher 18 und 19 mit kreisförmigem Querschnitt, welche sich hierdurch erstrecken. Ein Lochpaar 18 und 19 ist für jede Leitfläche 12 vorgesehen. Die Gruppe der Löcher 18 sind kolinear und mit regelmäßigem Abstand längs der Mitte der Wand 16 angeordnet. In ähnlicher Weise sind auch die anderen Löcher 19 kolinear und mit regelmäßigem Abstand längs der Mitte der Wand 17 angeordnet. Der Innendurchmesser eines jeden Loches 18 ist konstant, ausgehend von der Innenfläche der Wand 16 bis zu einer vorbestimmten Stelle zwischen der Innen- und Außenfläche der Wand 16, und nimmt dann mit einer festliegenden Neigung von der vorbestimmten Stelle bis zur Außenoberfläche der Wand 16 zu. Auf diese Weise weist jedes Loch 18 einen Abschnitt 20, der zylindrisch ist oder einen konstanten Durchmesser aufweist, auf, sowie einen Kegelstumpf oder kegelstumpfförmigen, sich verjüngenden Abschnitt 21 an einer Stelle, die an die Außenseite des zylindrischen Abschnitts 20 angrenzt. Jedes Loch 19 ist identisch mit dem Loch 18 und weist einen Abschnitt 22 auf, der zylindrisch ist oder konstanten Durchmesser aufweist, sowie einen Kegelstumpf oder kegelstumpfförmigen, sich verjüngenden Abschnitt an einer Stelle, die an die Außenseite des zylindrischen Abschnitts angrenzt. Der Kegelstumpf abschnitt eines jeden Loches 19 ist in eine Richtung entgegen ^O jener des Kegelstumpfabschnitts 21 des zugeordneten Loches 18 gerichtet.

Eine Welle 24 ragt nach außen, d.h. von der Mitte der Leitflächenkante nahe der Wand 16 nach oben, und ist einteilig mit der Leitfläche 12 ausgebildet. Die

Welle 24 stimmt mit dem Loch 18 überein und paßt drehbar in dieses« Genauer gesagt, die Welle 24 weist einen Abschnitt mit konstantem Durchmesser oder zylindrischen Abschnitt 25 an ihrem Grund auf, sowie einen Kegelstumpf oder kegelstumpfförmig erweiterten Abschnitt 26 an ihrer Spitze. Der zylindrische Wellenabschnitt 25 ist langer als der zylindrische Lochabschnitt 20, der zylindrische Wellenabschnitt 25 ist mit Ausnahme seines inneren Endes im entsprechenden Abschnitt 20 des Loches 18 aufgenommen. Der Kegelstumpfabschnitt 26 der Welle 24 stimmt mit dem entsprechenden Abschnitt 21 des Loches 18 überein und paßt in diesen. Eine andere Welle 27 ragt nach außen, d.h. von der Mitte der Leitflächenkante nahe der Wand 17 nach unten, und ist einteilig mit der Leitfläche 12 ausgebildet. Die Welle 27 ist identisch mit der Welle 24 ausgebildet und ist axial auf diese ausgerichtet. Die Welle 27 stimmt mit dem Loch 19 überein und paßt drehbar in dieses. Die Welle 27 weist einen Abschnitt 28 mit konstantem Durchmesser oder zylindrischem Abschnitt an ihrem Grund auf, sowie einen Kegelstumpf oder kegelstumpfförmig erweiterten Abschnitt 29 an ihrer Spitze. Der¹ Zylinderabschnitt 28 der Welle 27 ist innerhalb des entsprechenden Abschnitts 22 des Loches 19 aufgenommen. Der Kegelstumpfabschnitt 29 der Welle 27 ist passend mit dem entsprechenden Abschnitt 23 des Loches 19 ausgebildet und in diesen eingepaßt. Der Kegelstumpfabschnitt 29 der Welle 27 ist in einer Richtung ausgerichtet/ welche entgegen zu jener des

entsprechenden Abschnitts 26 der Welle 24 verläuft. Die Wellen 24 und 27 sind jeweils für jede Leitfläche 12 vorgesehen.

Jede Leitfläche 12 kann von Hand um die Wellen 24 und 27 geschwenkt werden. Der Kegelstumpfabschnitt der Welle 24 steht verschieblich, aber mit Reibung mit der Wand 16 in Eingriff, welche den Kegelstumpfabschnitt 21 des Loches 18 begrenzt. Der Kegelstumpfabschnitt 29 der Welle 27 steht verschieblich, aber in Reibung mit der Wand 17 in Eingriff, die den Kegelstumpfabschnxtt 23 des Loches 19 begrenzt. Der Reibungseingriff zwischen der Welle 24 und der Wand und jener zwischen der Welle 27 und der Wand 17 veranlaßt die Leitfläche 12, in ihrer jeweiligen Winkelausrichtung zu verbleiben, solang keine Schwenkkraft auf die Leitfläche 12 ausgeübt wird. Zusätzlich wirken der Eingriff zwischen dem Wellen-Kegelstumpfabschnitt 26 und der Wand 16 sowie jener zwischen dem Wellen-Kegelstumpfabschnitt 29 und der Wand 17 zusammen, um die vertikale Verlagerung der Leitfläche 12 zu begrenzen und die Leitfläche 12 innerhalb des Rahmens 11 zu sichern. Die gleichen vertikalen Kanten der Leitflächen 12 sind an einen diese miteinander verbindenden Arm (nicht gezeigt) scharnierartig angelenkt, welcher mit den Wellen 24 und 27 zusammenwirkt, um die parallele Ausrichtung der Leitflächen 12 ungeachtet ihrer gewählten Winkelposition beizubehalten.

Die Grilleinheit 10 ist unter Anwendung des Spritzgusses gefertigt. Der Rahmen 11 ist aus einem Kunst-

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- χι -

stoff hergestellt, wie etwa einem Acrylnitril-Butadien-styrol-Copolymerharz (ABS-Harz). Die Schaufeln 12 sind aus einem anderen Kunststoff hergestellt, wie etwa einem Polypropylenharz (PP-Harz).

Das Material der Schaufeln 12 ist derart gewählt, daß sein Schmelzpunkt niedriger ist als jener des Materials des Rahmens 11, daß sein Formschwund verhältnismäßig groß ist, und daß er üblicherweise nicht am Material des Rahmens 11 anhaftet oder anklebt.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Form 30 zur Verwendung bei dem Spritzguß der Grilleinheit, wobei die Form bereits zur Vorbereitung der Weichkunststoff-Einspritzung zusammengestellt ist. Die Form 30 weist zusammenpassend eine erste und zweite Formhälfte und 32 auf, wobei in bekannter Weise die eine beweglich und die andere ortsfest ist. Die Formhälften und 32 weisen jeweils rechteckig umlaufende Nuten auf, welche aufeinander derart ausgerichtet sind, daß sie eng den Rahmen 11 derart aufnehmen, daß die Hälfte der Mittellinie des Rahmens 11 mit der Teilungslinie 33 der Form 30 kolinear zusammenfällt, wenn die Formhälften 31 und 3 2 zum Guß zusammengesetzt sind. Die zusammengesetzten Formhälten 31 und 32

²^ begrenzen in ihrem Inneren auch eine Vielzahl mit Parallelabstand angeordneter, rechteckiger Hohlräume 34. Die Hohlräume 34 stimmen mit den Leitflächen überein und werden verwendet, um diese zu formen. Die Hohlräume 34 sind im wesentlichen von den Rahmennuten durch dünne Wände der Formhälften 31 und 32 abgegrenzt, welche nach dem Zusammenbau Kanäle oder Löcher

35 und 36 mit konstantem kreisförmigem Querschnitt an den gegenüberliegenden Seiten der Hohlräume 34 umgrenzen. Der Innendurchmesser der Löcher 35 und ist im wesentlichen gleich jenem der zylindrischen Lochabschnitte 20 und 22 im Rahmen 11. Die Löcher und 36 sind jeweils angrenzend auf die Löcher 18 und 19 ausgerichtet und verbinden sie mit den Hohlräumen 34, wenn die Formhälften 31 und 32 zusammen mit dem Rahmen 11 zum Guß zusammengesetzt sind. Die zusammengesetzten Formhälften 31 und 32 begrenzen in ihrem Inneren Nuten 37, welche zwischen gleichen oder entsprechenden Kanten der Hohlräume 34 verlaufen, und zwar fern von den Löchern 35 und 36. Die Nuten sind im wesentlichen an den Mitten der zugeordneten Kanten der Hohlräume 3 4 angeordnet und verbinden die Hohlräume 34. Die Nuten 37 dienen dazu, den Arm zu bilden, der die Leitflächen 12 miteinander koppelt. Die Enden der Nuten 37 nahe den Hohlräumen 34 sind gekrümmt oder verjüngt, um Schamierverbindungen zwischen dem Arm und den Leitflächen 12 zu bilden. Die Form 30 weist einen Kanal oder Einlaß 38 auf, der sich von ihrer Außenseite aus zu einem der Hohlräume 34 hin erstreckt. Weichkunststoff wird in die Hohlräume 34 über den Einlaß 38 eingespritzt.

Während der Herstellung wird der Rahmen 11 mit den Löchern 18 und 19 vorgefertigt. Die Forrthälften 31 und 32 werden zum Einspritzen des Weichkunststoffes zusammengesetzt, wobei der Rahmen 11 an seine Stelle im Inneren der Form 30 eingesetzt ist. Nach dem Zusammensetzen der Formhälften 31 und 32 wird der Weichkunststoff für die Leitflächen 12 in den Hohlraum 34 über den Einlaß 38 eingespritzt. Der Weichkunststoff fließt zu den anderen Hohlräumen 34 über

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die Nuten 37. Der Weichkunststoff fließt auch zu den Löchern 18 und 19 über die Löcher 35 und 36. Somit werden die TTdhlräure 34, die I^Tuten 37 und'die Löcher 18,19 35 und 36 mit dem Weichkunststoff gefüllt. Es ist notwendig, die Temperatur des Rahmens 11 auf vorbestimmte Höhen einzuregulieren, die niedriger sind als sein Schmelzpunkt. Wach der Fertigstellung der Kunststoffeinspritzung verfestigt sich der eingespritzte Kunststoff, und dann werden die Formhälften 31 und 32 zur Entnahme der fertiggestellten Grilleinheit 10 getrennt. Der Kunststoff in den Hohlräumen 34 bildet die Leitflächen 12, während jener in den Nuten 37 den Verbindungslenkerarm bildet. Der Kunststoff in den Löchern 18, 19, 35 und 36 bildet die Wellen 24 und 27. Insbesondere bildet der Kunststoff den zylindrischen Lochabschnitt 20 und 22 und den Löchern 35 und 36 die zylindrischen Wellenabschnitte 25 und 28, während der Kunststoff in den Loch-Kegelstumpfabschnitten 21 und 23 die Wellen-Kegelstumpfabschnitte 26 und 29 formt.

Wie in Fig. 5 gezeigt, veranlaßt der Gußschwund im Kunststoff den Außendurchmesser der zylindrischen Wellenabschnitte 25 und 26, geringfügig kleiner zu sein als der Innendurchmesser der zylindrischen Lochabschnitte 20 und 22, was die Drehung der Wellenabschnitte 25 und 28 innerhalb der Lochabschnitte 20 und 22 gestattet. Der Gußschwund führt auch zu einer ähnlichen Verringerung in den Abmessungen der Wellen-Kegelstumpfabschnitte 26 und 29 sowie zu ihrer Verlagerung zu den Mitten der Leitflächen 12 hin„ Somit

- ys -

greifen die sich erweiternden Flächen der Wellenabschnitte 26 und 29 mit Kraft in die sich erweiternden Flächen des Rahmens 11 ein, der die Loch-Kegelstumpf abschnitte 21 und 2 3 begrenzt, so daß die Wellenabschnitte 26 und 29 eine Kraft P auf den Rahmen 11 ausüben. Es wird darauf hingewiesen, daß die sich ergebenden Zwischenräume zwischen den zylindrischen Wellenabschnitten 25 und 28 und dem Rahmen 11, der die zylindrischen Lochabschnitte und 22 begrenzt, einen Teil der Verlagerung der kegelstumpfförmigen Schaftabschnitte 26 und 29 zu den Mitten der Leitflächen 12 hin gestatten, ohne daß der Rahmen 11 verformt wird, was die Kraft P auf eine gemäßigte Höhe verringert.

Die Kraft P kann dann in zwei Komponenten F₁ und F„ aufgeteilt werden, die senkrecht bzw. parallel zur zugeordneten, abgeschrägten Fläche stehen. F- ist im wesentlichen gleich P · sin Θ, wobei θ der Abschrägungswinkel der Wellen-Kegelstumpfabschnitte und 29 ist. F₁ betrifft die Reibungsberührungen zwischen dem Rahmen 11 und den Wellen 24 und 27. Der Winkel der Abschrägung der Wellenabschnitte 26 und ist derart gewählt, daß eine optimale Reibungsberührung zwischen dem Rahmen 11 und den Wellen 24 und 27 erreicht ist. Die Berührung zwischen dem Rahmen 11 und den Wellen 24 und 27 über die Kegelstumpfflächen führt zu 'einer selbstzentrierenden Wirkung, welche die glatte Drehung der Wellen 24 und 27 sicherstellt.

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-VZ-

Fig. 6A zeigt den Zusammenhang zwischen dem Widerstand und den Winkeln, über welche hinweg die Leitflächen 12 geschwenkt werden. Der Widerstand ist der Drehung der Leitflächen 12 entgegengerichtet und im wesentlichen proportional zum Schwenkwinkel. Fig.GB zeigt den entsprechenden Zusammenhang in einer herkömmlichen Grilleinheit, wie etwa jener, die im japanischen Patent Nr. 54-26266 offenbart ist. Die Anordnung der herkömmlichen Grilleinheit entspricht jedem Fall, in welchem 3, d.h. der Abschrägungswinkel der Wellen-Kegelstumpf abschnitte 26 und 29 ,9-0° beträgt. Beim herkömmlichen Grill ändert sich der Widerstand nicht-linear mit dem Schwenkwinkel und nimmt bei einem Schwenkwinkel über 80° abrupt zu. Die Zusammenhänge in den Fig. 6A und 6B zeigen klar, daß die Leitflächen 12 dieser Erfindung sanfter und glatter geschwenkt werden können als jene der herkömmlichen Grilleinheit. Dieser Vorzug rührt von der sich verbreiternden Ausbildung der Wellen 24 und und der Löcher 18 und 19 her.

Fig. 7 zeigt einen wesentlichen Abschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung, welches ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, mit der Ausnahme des folgenden Punktes: der Innendurchmesser eines jeden Loches 18 nimmt mit einer festliegenden Neigung von der Innenfläche der Rahmenwand 16 bis zu einer bestimmten Stelle zwischen der Innen- und Außenfläche der Wand 16 zu und ist dann von der bestimmten Stelle aus zur Außenoberfläche der Wand

ZO

16 konstant. Auf diese Weise weist jedes Loch 18 einen Kegelstumpf oder kegelstumpfförmigen, sich erweiternden Abschnitt 70 und einen zylindrischen Abschnitt 71 oder Abschnitt mit konstantem Durchmesser an einer Stelle auf, welche an die Außenseite des Kegelstumpfabschnittes 70 angrenzt. Jedes Loch 19 (siehe Fig. 2) ist ähnlich dem Loch 18. Der Kegelstumpfabschnitt 70 eines jeden Loches 18 ist in eine Richtung gewandt, welche jener des entsprechenden Abschnitts des zugeordneten Loches 19 entgegengerichtet ist. Jede der Leitflächenwellen 24, die in den Löchern 18 aufgenommen sind, stimmt ■ mit dem Loch 18 überein, und weist somit einen- Kegelstumpf oder kegelstumpfförmigen, sich erweiternden Abschnitt 72 an seinem Grund und einen Abschnitt mit konstantem Durchmesser oder zylindrischen Abschnitt 73 an seiner Spitze auf. Jede der Leitflächenwellen 27 (siehe Fig. 2), die in den Löchern 19 aufgenommen ist, ist ähnlich der zugeordneten Welle Der Kegelstumpfabschnitt 72 einer jeden Welle 24 ist in die entgegengesetzte Richtung des entsprechenden Abschnittes der zugeordneten Welle 27 gerichtet. Der zylindrische Abschnitt 73 dient dazu, die Spitze

der Welle 24 zu verstärken.
25

Fig. 8 zeigt einen wesentlichen Abschnitt eines .dritten Ausführungsbeispiels dieser Erfindung, welches ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist, mit Ausnahme des folgenden Punktes: die Endfläche einer jeden Welle 24 weist eine koaxiale Kegelstumpf-

oder kegelstumpfförmige Aussparung 80 auf, welche dazu dient, die Wände des Wellen-Kegelstumpfabschnittes 26 dünner zu machen. Die abgeschrägte Fläche, welche die Kegelstumpfaussparung 80 begrenzt, ist üblicher-■ weise parallel zur abgeschrägten Fläche, die den Umfang der Welle 24 begrenzt. Die dünne Wand erleichtert die Verformung des Wellen-Kegelstumpfabschnittes 26, was zu einer glatten Drehung der Leitfläche 12 führt. Die Endfläche einer jeden Welle 27 (siehe Fig. 2) weist eine ähnliche Kegelstumpfoder kegelstumpfförmige Aussparung auf.

Es wird darauf hingewiesen, daß weitere Abwandlungen und Änderungen bei dieser Erfindung vorgenommen werden können, ohne daß man ihren Gedanken und Umfang verläßt, wie er auch in den beigefügten Ansprüchen ausgedrückt ist.

Claims

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A GRUNECKER ο.ρ,..,μο

DH H KINKELDEY. cxPL-tw»

DR W. STOCKMAIR. opu ir«i.AEe ι

DR K SCHUMANN, γα fv/s

P H JAKOB. öBL ing,

DR G BEZOLD. »pi-cmem

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2, Takara-cho, Kanagawa-ku Yokohama-shi, Kanagawa-ken, Japan

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' NIHON PLAST COMPANY, LIMITED

119-22, Aoshima, Fuji-shi P 17 542-dg

Shizuoka-ken Japan

Lüftungsgrill und Verfahren zu seiner Herstellung

Patentansprüche

N J

Grilleinheit zur einstellbaren Lenkung eines Ströraungsmittels, insbesondere Luft, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

(a) eine Leitfläche (12)_r
(b) eine erste und axial auf diese ausgerichtet eine zweite Welle (24,27) mit kreisförmigem Querschnitt, welche sich von der Leitfläche aus in entgegengesetzten Richtungen erstrecken,

(c) ein Rahmen (11) mit einem ersten und axial darauf ausgerichtet einem zweiten Loch mit kreisförmigem Querschnitt (18,19)·, in welche die erste bzw. zweite Welle drehbar passen, wobei die Leitfläche um die Wellen schwenken kann,

(d) der Durchmesser mindestens eines Teiles der ersten Welle verändert sich kontinuierlich längs.ihrer Achse derart, daß die erste Welle eine Fläche mit sich änderndem Durchmesser aufweist,

(e) der Rahmen weist eine erste Innenfläche auf, welche mindestens einen Teil des ersten Loches bildet und mit der Oberfläche der ersten Welle mit sich änderndem Durchmesser zusammenpaßt, wobei die erste Innenfläche

des Rahmens mit der Oberfläche der ersten Welle mit sich änderndem Durchmesser in Eingriff steht,

(f) der Durchmesser mindestens eines Teiles

der zweiten Welle ändert sich kontinuierlich

längs ihrer Achse derart, daß die zweite Welle eine Fläche mit sich änderndem Durchmesser aufweist, wobei die Fläche mit sich änderndem Durchmesser der zweiten Welle in eine Richtung weist, welche entgegengesetzt

zu jener der Fläche mit sich änderndem Durchmesser der ersten Welle gerichtet ist,

(g) der Rahmen weist eine zweite Innenfläche auf, welche mindestens einen Teil des zweiten Loches begrenzt und mit der Fläche der zweiten

Welle mit sich änderndem Durchmesser zusammenpaßt, wobei die zweite Innenfläche des Rahmens mit der Fläche mit sich änderndem Durchmesser der zweiten Welle in Eingriff steht.

> α β
2. Grilleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Höhlung (15) zwischen dem ersten und zweiten Loch zur Aufnahme der Leitfläche aufweist.
3. Grilleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Fläche mit sich änderndem Durchmesser der ersten Welle mit einer festen Neigung in axialer Richtung zu ihrer Spitze hin zunimmt, und daß der Durchmesser der Fläche mit sich änderndem Durchmesser der zweiten Welle in ähnlicher Weise zunimmt.
4. Grilleinheit nach Anspruch 3, dadurch g e kennzeichne t, daß die erste und zweite Welle eine erste bzw. zweite zylindrische Fläche an Stellen aufweist, welche an der Innenseite der zugeordneten Flächen mit zunehmendem Durchmesser der

ersten bzw. zweiten Welle angrenzen. 20
5. Grilleinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der ersten und zweiten Wellen eine erste bzw. zweite Zylinderflache an Stellen aufweisen, welche außen an die

" zugeordneten Flächen mit zunehmendem Durchmesser der ersten bzw. zweiten Welle angrenzen.
6. Grilleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endfläche sowohl der ersten als auch der zweiten Welle eine Aussparung (80) aufweist, um ihre Wände dünner auszubilden.
7. Grilleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitfläche zusammen mit den Wellen aus einem Gußschwund aufweisenden Kunststoff durch Spritzguß geformt ist, wobei eine zusammengesetzte Form den Rahmen derart enthält, daß die Löcher des Rahmens mit einem Formhohlraum zur Herstellung der Leitfläche in Verbindung stehen, und wobei die Leitfläche und die Wellen, die zu den entsprechenden Löchern des Rahmens passen, dadurch geformt werden, daß der Formhohlraum und die Löcher des Rahmens mit dem eingespritzten Kunststoff gefüllt werden .·
8. Verfahren zur Herstellung einer Grilleinheit

mit einem Rahmen (11), einer Kunststoffleitfläche (12) und zwei gegenüberliegenden Kunststoffwellen (24, 27), welche an der Leitfläche zu ihrer schwenkbaren Verbindung mit dem Rahmen angeformt sind, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: (a) Formen des Rahmens mit einem ersten und axial auf dieses ausgerichtet einem zweiten Loch (18, 19) mit kreisförmigem Querschnitt derart, daß sich der Innendurchmesser mindestens eines Teiles des ersten Loches kontinuierlich längs seiner Achse ändert,

daß sich der Innendurchmesser mindestens eines Teiles des zweiten Loches kontinuierlich längs seiner Achse ändert und daß der Teil mit sich änderndem Durchmesser des ersten Loches in eine Richtung gewandt ist, welche jener des

Teiles mit sich änderndem Durchmesser des zweiten Loches entgegengesetzt ist,

0 A fl

— 5 —

(b) Zusammensetzen einer Form (30), wobei der Rahmen innerhalb der Form angeordnet ist und die Form in ihrem Inneren einen Raum aufweist, welcher mit enger Passung den Rahmen aufnimmt, einen Hohlraum (34) , der

zur Herstellung der Leitfläche mit dieser übereinstimmt, einem ersten und zweiten Kanal (35,36) mit kreisförmigem Querschnitt, welche axial auf das jeweilige erste bzw, zweite Loch ausgerichet sind und das erste

bzw. zweite Loch mit dem Hohlraum verbinden, sowie einen Einlaß (38), der sich von der Außenseite der Form zum Hohlraum hin erstreckt, und

(c) Einspritzen von Weichkunststoff in den

Hohlraum, bis der eingespritzte Weichkunststoff den Hohlraum, die Kanäle und die Löcher füllt, wobei der eingespritzte Kunststoff Gußschwund aufweist und sich in den Kanälen sowie Löcher befindet, um die Wellen

zu bilden, und wobei die Leitfläche zusammen mit der jeweiligen Welle in das erste bzw. zweite Loch übereinstimmend paßt und durch Spritzguß gebildet ist.