DE3236893A1 - Kalibrierung fuer die walzen mit hyperbelaehnlicher mantelflaeche - Google Patents
Kalibrierung fuer die walzen mit hyperbelaehnlicher mantelflaecheInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/06—Rolling hollow basic material, e.g. Assel mills
- B21B19/08—Enlarging tube diameter
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft die Kalibrierung der Walzen und des Domes
eines Aufweitewalzwerkes gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Die Herstellung nahtloser Rohre großen Durchmessers, über 300 mm
erfordert sehr aufwendige Anlagen. Wegen der raschen Abkühlung und der Amortisation der Investition entstehen dann aber auf derartigen
Anlagen leicht unverkaufbare Produktmengen. Es ist deswegen schon
vorgeschlagen worden, in üblicher Weise ein Rohr kleinerer Abmessung
herzustellen, aus dem dann durch Aufweiten eine Durchmesserserie von größeren Rohren hergestellt wird. Aber auch bei diesem Vorschlag
sind· die Aufwendungen für die Werkzeuge für das Aufweitewalzwerk
(Walzen und Dorne) sehr erheblich.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Walzenaufwand an einem Aufweitewalzwerk für eine Durchmesserserie von großen Rohren zu vermindern
und so das Rohraufweiten zu vereinfachen.
Die Lösung der Aufgabe ist mit dem kennzeichnenden Merkmal des An-Spruches gegeben. Die Lösung der Aufgabe besteht zum einen darin,
daß die Walzen eine solche Kontur erhalten, daß sie für die Herstellung einer ganzen Durchmesserserie von großen Rohren geeignet sind
und mit in der Länge unterschiedlichen Dornen zusammenarbeiten. Eine
derartige Walzenkontur ist dabei durchaus nicht schwierig herzustellen. In der Praxis erprobt haben sich schon Aufweitungen von etwa 20
bis 100 mm mit einem Walzensatz. Dabei wird bei Abmessungswechsel
lediglich der Dorn ausgetauscht.
Zu der vorstehenden Lösung gehört außerdem, daß das sich an das Aufweiten erforderlicherweise anschließende Runden oder Egalisieren des
Rohres durch den Endabschnitt des Domes erfolgt. Dies ist ziemlich
überraschend, da diese qualitative Rohrverbesserung üblicherweise
durch ein besonderes Sch rag walzwerk (reeler) erfolgt.
Die Verwendung eines solchen Aufweitewalzwerkes in einer Walzanlage
zum Herstellen nahtloser Rohre von Durchmessern über ca. 350 mm ist
Gegenstand einer gleichaltrigen anderen Anmeldung.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt in der Ebene der Rohrachse durch das Aufweitewalzwerk
Figur 2 einen Längsschnitt in der Ebene der Walzenachsen durch eine Aufweitewalze.
In Figur 1 sind von einem Aufweitewalzwerk lediglich die zwei
Schrägwalzen 2 und 3 und der zwischen diesen angeordnete Dorn 4 auf
der Dornstange 5 und der zu verarbeitende Hohlkörper 1 gezeichnet.
Eingezeichnet sind auch die Rohrachse 6 und die Projektionen 7,8 der
Walzenachsen auf der Zeichnungsebene.
Die Walzen 2,3 haben eine Schräglage und erzeugen damit bei gleichem
Drehsinn einen Vorschub auf das Rohr. Die Kontur der Walzen, wenn die Walzenachse 7 in die Zeichnungsebene fällt, zeigt Figur 2. Sie
besteht aus einem Einlaufkegel oder einer Einlaufrundung 9 und einer hyperbelähnlichen oder hyperbolischen Mantelfläche 10. Die
andere und möglicherweise auch mehrere anderen Walzen sind gleich
ausgebildet. In Figur sind die Walzen 2,3 zur Rohrachse 6 nur sehr wenig gespreizt. Von Fall zu Fall können auch größere Spreizwinkel
verwendet werden. Durch Veränderung des Spreizwinkels wird - wie allgemein üblich - auf das Verhältnis von Längs- zu Umfangsgeschwindigkeit
über der Eingriffslänge der Walze Einfluß genommen.
-i-.s-
Der hyperbolische Arbeitsmantel der Walzen 2 und 3 ist derart bemessen,
daß die räumlichen Berührungslinien zwischen Walzen 2,3 jrvi
Walzgut 1 auf einem Kegel mit einer Achse, die mit der Hohlkörperachse 6 zusammenfällt, liegen. Zwischen den Walzen wird es zu einem
heraustreten aus dem gedachten Verformungskegel kommen.
Zwischen den Walzen 2,3 ist der Dorn 4 auf der Stange 5 vornehmlich
drehbar um die Längsachse 6 angeordnet. Die Stange 5 ist in einem
Widerlager gehalten, was nicht gezeichnet ist, aber auch gegenüber
anderen Rohrwalzwerken keine Besonderheit ist.
Der "Dorn 4 besteht, abgesehen von Kantenabrundungen, aus zwei Kegeln
11 und 12 ohne hyperbolische Einziehung. Der vordere Kegel 11, auch
Längsabschnitt A genannt, dient in Verbindung mit den Walzen 2,3 dem Aufweiten des Hohlkörpers 1. Das Maß der Aufweitung des Hohlkörpers
1 ist durch die Länge des Kegels 11 bestimmt.
Der Dorn 4 besitzt an dem Längsabschnitt A anschließend einen weiteren
Kegel 12, den Längsabschnitt B. Letzterer hat einen kleineren Kegelwinkel als der Abschnitt A, so daß das Rohr über ihn gleitend
und sich vom Kontakt mit den Walzen lösend egalisiert wird. Das aus dem Aufweitewalzwerk auslaufende Rohr 13 ist ein Fertigrohr, das
allenfalls noch auf Maßgenauigkeit geringfügig längsgewalzt werden muß.
.Die an dem Längsabschnitt B oder Kegel 12 in Walzrichtung anschliessende
Abrundung 14 des Domes 4 ist walztechnisch ohne Bedeutung.
- 4 Zusammenfassung
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1.) Kalibrierung für die Walzen mit hyperbel ähnlicher Mantelfläche und
für den zwischen diesen festgehalten angeordneten langen schwachkegeligen Dorn eines Aufweitewalzwerkes, bei dem die Achsen der
zwei oder mehr Walzen geneigt zu Ebenen, in denen die Walzgutachse
liegt, angeordnet sind (Schrägwalzwerk) und bei dem die Projektion
der Walzenachsen auf die Ebenen außerdem unter einem Spreizwinkel von mindestens 2* bis maximal 35°, insbesondere bis 15* zur Walzgutachse
angeordnet und jede Walze beidseitig im Walzenständer gelagert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hyperbelähnliche Mantelfläche der Walzen (2,3) das Walzgut
(1) auf einem Kegel berührt und der Dorn (4) auf einem einer Einzugsabrundung
absatzlos folgenden Längsabschnitt A (11) ein Kegel ist, dessen axiale Erstreckung auf die gewünschte Aufweitung abgestimmt
ist, so daß in Längsrichtung der mittlere Hohlkörperdurchmesser
um soviel zunimmt, wie die Wanddicke abnimmt und an den sich in Walzrichtung ein Längsabschnitt B (12) geringerer axialer Länge
mit kleinerem Kegelwinkel bis zu einem sehr kleinen Kegel winkel anschließt.
2. Kalibrierung für ein Aufweitewalzwerk gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelwinkel des Längsabschnittes B so bemessen ist,
daß der Dorn mit dem gegenüberstehenden Walzenabschnitt einen
^ sich nicht verengenden Walzspalt ergibt.
3. Kalibrierung für ein Aufweitewalzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen auf ihrer ganzen an eine Einlaufrundung anschließen
Länge so bemessen sind, daß sie mit verschieden langen geometrisch exakten Kegel stumpfdornen die Walzspaltform
b'ilden.
Priority Applications (4)
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IT23096/83A IT1166978B (it) | 1982-10-01 | 1983-09-30 | Calibratura per i cilindri con superficie mantellare simile ad iperbole |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823236893 DE3236893A1 (de) | 1982-10-01 | 1982-10-01 | Kalibrierung fuer die walzen mit hyperbelaehnlicher mantelflaeche |
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DE3236893A1 true DE3236893A1 (de) | 1984-04-05 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823236893 Ceased DE3236893A1 (de) | 1982-10-01 | 1982-10-01 | Kalibrierung fuer die walzen mit hyperbelaehnlicher mantelflaeche |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2533843B1 (de) |
GB (1) | GB2128120A (de) |
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FR680264A (fr) * | 1929-01-07 | 1930-04-28 | Commande de cylindres à came pour cylindres lamineurs inclinés | |
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- 1983-09-30 GB GB08326233A patent/GB2128120A/en not_active Withdrawn
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GB8326233D0 (en) | 1983-11-02 |
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