DE3236614C2 - Verankerung für ein Spannglied für Spannbeton - Google Patents

Verankerung für ein Spannglied für Spannbeton

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DE3236614C2
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Dyckerhoff and Widmann AG
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verankerung für ein Spannglied für Spannbeton mit einem Ankerkörper (7) mit konischen Bohrungen (6), in denen jeweils ein Keil (2) zur Verankerung der Drähte oder Litzen (1) angeordnet ist. Um zu verhindern, daß die Teile (3) dieser Keile (2) bzw. Formteile, mit denen sie zusammenwirken, unterschiedlich schlupfen, sind die Teile untereinander bzw. die Teile und die Formteile unter Beibehaltung ihrer Verschieblichkeit in radialer Richtung in Längsrichtung formschlüssig miteinander verbunden. Diese formschlüssige Verbindung kann aus einem in eine Ringnut (4) eingelegten Ring (5) oder aus einer ineinandergreifenden Verzahnung gebildet sein. Der Vorteil der Erfindung liegt vor allem darin, daß bereits beim Einsetzen der Verankerungsteile, d. h. der Keile bzw. der Keile und der Formteile, deren gegenseitige Lage in Längsrichtung der Verankerung unverschieblich festgelegt wird, ohne daß die Querzusammendrückung behindert wird, die zum Wirksamwerden der Klemmkräfte und damit zur Sicherheit der Verankerung erforderlich ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verankerung für ein aus einem oder mehreren einzelnen Drähten oder Litzen bzw. aus Bündeln von Drähten oder Litzen bestehendes Spannglied für Spannbeton gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei der Verankerung von Spanngliedern durch Keile besteht ein wesentliches Problem darin, daß die einzelnen Drähte oder Litzen in der Verankerung infolge ungleichen Einzuges (Schlupfes) der Keile beim Verankern ungleiche Querpressungen erhalten und daß die stärker gedrückten Drähte eines Draht- oder Litzenbündels bzw. Einzeldrähte der Litze vorzeitig brechen. Der ungleiche Keileinzug kommt dadurch zustande, daß die Reibungsverhältnisse zwischen der konischen Bohrung eines Ankerkörpers und den Anlageflächen der Keile nicht über die ganze Berührungsfläche konstant sind, z. B. infolge unterschiedlicher Verschmutzung.
Derselbe Effekt tritt aber auch auf, wenn die Achse der konischen Bohrung und der Litze bzw. des Bündels nicht genau fluchten. Bei Bündeln von Litzen, die einzeln in konischen Bohrungen verankert werden, ist dies schon wegen der erforderlichen Aufspreizung im Verankerungsbereich immer der Fall. Ist die Differenz des Widerstandes an der Wandfläche der konischen Bohrung, der im wesentlichen durch ihre Neigung und die Reibungsverhältnisse bestimmt wird, zwischen den einzelnen Keilen größer als der Reibungswiderstand zwischen den Drähten einer Litze oder eines Bündels, dann kommt es zu dem unterschiedlichen Schlupf.
Um dem Problem des ungleichen Keileinzugs entgegenzuwirken, ist es bereits bekannt, bei einer Verankerung für ein Spannglied für Spannbeton die Teile eines in einer konischen Bohrung eines Ankerkörpers angeordneten mehrteiligen Außenkeils, wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben, auszubilden (GB-PS 8 04 530). Der Formschluß der Teile des Außenkeils erfolgt liier durch einen Ring, der außerhalb des Klemmbereichs angeordnet ist. Infolge dieser Anordnung des Ringes erhält der Außenkeil bei ungleichmäßigen Reibungsverhältnissen zwischen dem" Außenkeil und der Anlageiläche des Ankerkörpers beim Einzug ein Drehmoment, das zur ungleichmäßigen Belastung des Spannglieds in der Verankerung führt
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verankerung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der das Spannglied auch bei ungleichen Reibungsverhäitnissen beim Einzug des Außenkeils eine möglichst gleichmäßige Pressung erfährt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese Ausbildung der Teile eines Außenkeils wird erreicht, daß auch bei ungleichen Reibungsverhältnissen die Teile sehr gleichmäßig eingezogen werden und somit jeder Teil des Außenkeils etwa die gleiche Kraft auf das Spannglied abgibt. Dadurch erfährt das-Spannglied in der Verankerung eine sehr gleichmäßige Pressung.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Verankerung einer einzelnen Litze in Ansicht,
F i g. 2 die Verankerung nach F i g. 1 im Längsschnitt, F i g. 3 eine Verankerung für zwei Litzen in der Ansicht und
F i g. 4 die Verankerung nach F i g. 3 im Längsschnitt. In den F i g. 1 und 2 ist eine Verankerung für eine Litze 1 dargestellt, die einen ringförmigen Außenkeil 2 aufweist, der in eine konische Bohrung 3 in einem Ankerkörper 4 eingesetzt ist. De:r Ringkeil 2 besteht aus zwei Teilen 2' und 2", die durch eine Verzahnung 5 in den einander gegenüberliegenden Keilflanken schubfest miteinander verbunden sind. Die Teile 2' und 2" weisen längsverlaufende Schlitze 6 auf, damit sie sich senkrecht zu diesen Schlitzen leichter verformen lassen.
Die Verzahnung 5 an den Flanken der Teile 2' und 2"
ist in der in F i g. 4 dargestellten Weise ausgeführt, d. h.
die Flanken 7 der einzelnen Zahne 5' der Verzahnung 5 sind rechtwinklig zur Längsachse der Verankerung angeordnet, damit bei der Querzusammendrückung keine Relativverschiebung in Längsrichtung auftreten kann.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Verankerung für zwei Litzen 1 durch einen Außenkeil 8 gezeigt, der wiederum aus zwei Teilen 8' und 8" besteht. Die Teile 8' und 8" sind schalenförmig ausgebildet und besitzen jeweils zwei Ausnehmungen 9 für die Litzen 1. Zwischen den Ausnehmungen 9 sind Längsrippen 10 vorhanden, die durch die Verzahnung 5 in Längsrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verankerung für ein aus einem oder mehreren einzelnen Drähten oder Litzen bzw. Bündeln von Drähten oder Litzen bestehendes Spannglied für Spannbeton mit einem in einer konischen Bohrung eines Ankerkörpers angeordneten mehrteiligen Außenkeil, dessen Teile unter Beibehaltung ihrer Verschieblichkeit in radialer Richtung in Längsrichtung formschlüssig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formschluß entlang des Klemmbereichs durch eine Verzahnung (5) mit rechtwinklig zur Längsachse der Verankerung verlaufenden Zahnflanken (7) erfolgt.
2. Verankerung nach Anspruch 1 für ein aus einem einzelnen Draht oder einer Litze bestehendes Spannglied, bei dem der Außenkeil aus einem zwei- oder mehrteiligen Ringkeil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsfugen einander zugekehrten Flanken der Teile (2', 2") des Ringkeils (2) mit der Verzahnung (5) versehen sind.
3. Verankerung nach Anspruch 1 für ein aus zwei Drähten oder Litzen bestehendes Spannglied, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkeil (8) aus zwei Halbschalen (8', 8") mit jeweils zwei einander korrespondierenden Ausnehmungen (9) für die Drähte oder Litzen besteht und daß in den Bereichen zwischen den Ausnehmungen (9) jeweils Längsrippen (10) vorgesehen sind, die zwischen den Drähten oder Litzen hindurchgreifen und die mit der Verzahnung (5) versehen sind.
DE19823236614 1982-10-02 1982-10-02 Verankerung für ein Spannglied für Spannbeton Expired DE3236614C2 (de)

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