DE3236269A1 - Weisspegelabgleich-vorrichtung fuer farbfernsehkameras - Google Patents
Weisspegelabgleich-vorrichtung fuer farbfernsehkamerasInfo
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Description
U4Z. 858.32
NIPPON KOGAKU■ K. K .-
2-3, 3-chome, Marunouchi,
Ch iyoda-ku, Tokio
Japan
Weißpegelabgleich-Vorrichtung für Farbfernsehkamera
Die Erfindung betrifft eine Weißpegelabgleich-Vorrichtung
für Farbfernsehkameras.
Wenn eine Szene oder ein Gegenstand mit einer Farbfernsehkamera aufgenommen wird, kann das den Gegenstand beleuchtende
Licht von verschiedener Art sein, z.B. heller Sonnenschein oder bedeckt, sonnig oder Schattenwurf, früher
Morgen oder Abend bei Außenaufnahmen sowie Licht aus
Glühlampen oder Leuchtstoffröhren bei Innenaufnahmen,
und somit ändern sich die Farbtöne in der durch Fernsehen übertragenen Szene in Abhängigkeit von dem Beleuchtungslicht. Gewöhnlich ist die Farbfernsehkamera derart eingestellt,
daß sie die Farben eines aufgenommenen Gegenstands genau wiedergibt, wenn er allgemein mit einer
Farbtemperatur von 3200 K beleuchtet wird, und der Weiß-
pegelabgleich ist derart eingestellt, daß ein weißer
20
Gegenstand in weiß widergegeben wird, wodurch eine genaue Widergabe der Farben sichergestellt wird. Ein Verfahren
zur Durchführung der ,Einstellung des Weißpegelab~ gleichs besteht darin·,. vor der optischen Linse Farbtemperatur-Konversionsfilter
einzusetzen. Es bestehen andere Verfahren durch Einstellen der Verstärkung der Rotsignalschaltung
(R) und der Blausignalschaltung (B) der Kamera
in Abhängigkeit von der Grünsignalschaltung (G) als Bezugswert, oder durch Einstellung der jeweiligen Verstärkung
der R-Signalschaltung, der B-Signalschaltung bzw. der G-Signalschaltung. Insbesondere unter den letzteren
Verfahren befindet sich eines, bei dem ein sogenannter
Farbtemperatur-Wahlschalter zur Vorwahl irgendeines eingestellten Wertes verwendet wird, z.B. zwei Werte für
Innen- und Außenaufnahmen oder eine größere Zahl von Werkten, die in jeder Schaltung vorgewählt sind, sowie ein
anderes Verfahren, bei dem nach Vorwahl der Farbtemperatur ein weißer Gegenstand, z.B. ein weißes Blatt Papier
aufgenommen wird, oder bei dem die Linse mit einem milchig-weißen
Deckel abgedeckt und ein Weißpegelabgleich-Einstellknopf
unter Beobachtung eines Weißpegelabgleichanzeigers gedreht wird, wodurch der Abgleich der R-, G-
und B-Signale kontinuierlich verstellt und die Einstellung
des Weißpegelabgleichs feiner durchgeführt wird. Da jedoch
5 jedes dieser herkömmlichen Weißpegelabgleich-Einstellverfahren als Vorbereitungsschritt vor der Aufnahme durchgeführt
wird, geht der Weißpegelabgleich verloren, wenn das Licht der Beleuchtungsquelle sich während der Aufnahme
verändert, z.B. wenn die Szene von Innenaufnahme auf Äußenaufnahme· wechselt, und das Bild wird unnatürlich. Es sind
Maßnahmen für die Ausschaltung dieser. Mangel denkbar, bei denen während der Aufnahme von Szenen der Kameramann die
Weißpegelabgleichschaltung nach Wunsch betätigt, um den
Weißpegelabgleich in Abhängigkeit von der Farbtemperatur
BAD ORfGSNAL
des während der Aufnahme sich laufend verändernden Lichts
der Beleuchtungsstelle einzustellen, oder wobei er die Weißpegel-Abgleichschaltung ,dauernd betätigt. In diesem
Fall ist es nicht wünschenswert, daß die Weißpegel-Abgleichschaltung
bei jeder sehr geringen Änderung des Lichts der Beleuchtungsquelle oder der Stellung der
Fühler zum Messen der Farbtemperatur des Lichts der Beleuchtungsqueile
in Tätigkeit tritt, und folglich wird eine Zeitkonstanten-Schaltung (Tiefpaßfilter) verwendet,
um eine tote Zone zu schaffen, so daß jede sehr kleine
Änderung oder jede kurzzeitige Änderung als Störsignal betrachtet und die Weißpegel-Abgleichschaltung daran
gehindert wird, auf derartige Schwankungen zu reagieren. Wenn jedoch eine tote Zone geschaffen wird, die zu allen
Zeitpunkten konstant ist, entsteht dadurch das weitere Problem, daß beim Auftreten großer oder plötzlicher Änderungen
des Lichts der Beleuchtungsquelle, wie z.B. bei einem Szenenwechsel von Innenaufnahme zu Außenaufτ
nähme, zuviel Zeit vergeht, bevor der Weißpegelabgleich den Änderungen folgt, und die Farbtonänderung des Bildes
wird unnatürlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weißpegel-Abgleichschaltung
zu schaffen, die derart ausgelegt ist, daß beim Weißpegelabgleich einer Farbfernsehkamera eine
Zeitkonstantenschaltung auf sehr kleine Änderungen oder auf kurzzeitige Änderungen der Farbtemperatur des Lichts
der Beleuchtungsquelle bei einer Reihe von Aufnahmen anspricht und dadurch die Farbtemperatur-Kompensierung
entsprechend abnimmt, und daß die Zeitkonstantenschaltung nicht auf Änderungen der Farbtemperatur des Lichts der
Beleuchtungsquelle anspricht,-die einen gegebenen Wert überschreiten, wodurch sich eine Farbtemperatur-Kompensierung
mit verbesserter Ansprechgeschwindigkeit ergibt,
so daß Änderungen der Farbtemperatur des Lichts der Beleuchtungsquelle
im Verlauf der Daueraufnahme kontinuierlich verfolgt und kompensiert werden und die durch Fernsehen
übertragenen Szenen natürlicher erscheinen.
' ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Weißpegel-Abgleichvorrichtung zum automatischen Einstellen
der Verstärkung einer Farbartsignalschaltung einer Farbfernsehkamera in Abhängigkeit vom Ausgang einer
Farbtemperatur-Meßschaltung, wobei die Weißpege!-Abgleichvorrichtung
eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante enthält, die eine gewünschte Zeitkonstante
an den Ausgang der Farbtemperatur-Meßschaltung abgibt, und durch eine Zeitkonstanten-Steuerschaltung
durch Veränderung der Zeitkonstante der Schaltung zur
Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante in Abhangi.g~
keit vom Ausgangswert der Farbtemperatur-Meßschaltung, wobei die Zeitkonstante der Schaltung zur Erzeugung einer
veränderlichen Zeitkpnstante durch die Zeitkonstanten-Steuerschaltung verhältnismäßig groß und die Wirkung des
Weißpegelabgleichs langsam gemacht wird, wenn der Ausgangswert der Farbtemperatur-Meßschaltung innerhalb eines vorbestimmten
Änderungsbereichs schwankt, und wobei die Zeilkonstante der Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen
Zeitkonstante verhältnismäßig klein oder auf Null reduziert
und die Wirkung des Weißpegelabgleiehs schnell gemacht
wird, wenn die Farbtemperaturänderung größer als der vorbestimmte Schwankungsbereich ist, wodurch sich die
Farbtöne des Bildes in natürlicherer Weise in Abhängigkeit
von der kontinuierlichen Änderung oder Verschiebung des Lichts der Beleuchtungsquelle ändern.
Anhand der Figuren werden Ausführungsheispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
BAD ORIGINAL
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung
mit einem Teil in Form eines Blockschaltbilds.
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung.
In Fig. 1 f die ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bezeichnet die Bezugszahl 1. eine Farbteraperatur-Meßschaltung zum Messen der Farbtemperatur
des Lichts einer Beleuchtungsquelle für einen aufzuzehmenden
Gegenstand, 2 eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante, die den Ausgang der Farbtemperatur-Meßschaltung
1 mit einer gewünschten Zeitkonstante versieht (bei der dargestellten Ausführungsform
eine Zeitkonstante T1 = r1 · Co, die durch einen Widerstand r
mit einem Widerstandswert T1 und einen Kondensator_C mit
einem Kapazitätswert Co bestimmt ist, oder eine sehr kleine Zeitkonstante T), 3 eine Zeitkonstanten-Steuerschaltung,
die auf den Ausgangswert der Farbtemperatur-Meßschaltung anspricht, um die Zeitkonstante der Schaltung zur Erzeugung einer
veränderlichen Zeitkonstante 2 z.B. auf T, oder T zu ver-
i ο
ändern, und 4 eine Farbartsignalschaltung zum Einstellen
der Verstärkung der R-Signalschaltungen und der B-Signalschaltungen
der Kamera.
Die Farbtemperatur - Meßschaltung 1 enthält einen Fühler 11 zum Messen der Rotkomponente des die aufgenommene Szene
beleuchtenden Lichts, einen Fühler 12 zum Messen der Blaukomponente und einen Operationsverstärker 13 zum Berechnen
des Verhältnisses R/B der Ausgänge von den Fühlern 11 und 12, und die gleiche Wirkung kann selbstverständlich
durch Anlegen der Ausgänge der Fühler 11 und 12 an einen
logarithmiseheη Verstärker und Erzeugung eines Differonzausgangs
erzielt werden. j "
Die Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante
2 enthält den Festwiderstand £ und den Kondensator
C als Zeitkonstantenglieder und ist derart ausgelegt,
daß durch praktisches Kurzschließen der Enden des Widerstands r durch die Zeitkonstanten-Steuerschaltung 3,
wie weiter unten beschrieben, die Möglichkeit entsteht, die Zeitkonstante wahlweise von T1 = r · C auf eine sehr
kleine Zeitkonstante T0 = rQ · C0, die praktisch Null entspricht,
zu verändern.
Die Zeitkonstanten-Steuerschaltung 3 enthält ein Analog-Schaltglied
31, das aus einem Feldeffekttransistor besteht,
der die Enden des Widerstands r praktisch kurzschließt, um seinen Widerstand auf einen sehr kleinen Wert
r zu reduzieren, eine Widerstandskette 32, durch die der Ausgang der Zeitkonstantenschaltung 2>
der durch einen Trennverstärker 21 zugeführt wird, durch Widerstände in
Bezug auf eine konstante Gleichspannung Vcc geteilt wird, wodurch Spannungspegelsignale Va und Vb erzeugt werden,
die geringfügig höher bzw. tiefer liegen als der Ausgang der Zeitkonstantenschaltung 2, sowie Vergleichsschaltungen
33a und 33b, von denen jede den Ausgang der Farbtemperaturmeßschaltung
1 oder den Eingang der Zeitkonstantenschaltung 2 mit dem Ausgang der Zeitkonstantenschaltung 2 aufgrund
einer gegebenen Abweichung vergleichen, die durch die Widerstandskette
32 festgelegt wird, und die das Analogschaltglied 31 durchschalten, wenn dieser Eingang den Abweichungsbereich überschreitet. Die Farbartsignalschaltung 4 ist in
den Farbsignalschaltungen der (nicht gezeigten) Fernsehkamera vorgesehen und enthält einen Verstärker mit verän-
BAD ORIGINAL
lichem Verstärkungsfaktor 41R, der auf den Ausgang des
Trennverstärkers 21 der Zeitkonstanten-Schaltung 2 anspricht,
um die Verstärkung der R-Signalschaltung der Kamera einzu-
stellen, sowie einen Verstärker mit veränderlichem Vert-Stärkungsfaktor
41B zur Einstellung der Verstärkung der B-Signalschaltung der Kamera in Abhängigkeit vom Ausgang
des Trennverstärkers, dessen Polarität invertiert wird.
Der Ausgang der Farbtemperatur-Meßschaltung 1 weist ein
Verhältnis R/B der Rotkomponente (R) und der Blaukomponente (B) des Lichts der Beleuchtungsquelle der Aufnahmeszene
auf, und das Verhältnis R/B ändert sich nicht, solange das Licht der Beleuchtungsquelle unverändert bleibt. Wenn
jedoch die Szene von Innenaufnahme auf Außenaufnahme über-
Λ - geht, ändern sich die Farbtöne der Szene in unnatürlicher
Weise. Wenn demzufolge die Änderung des Verhältnisses R/B klein ist. d.h. wenn der Ausgang der Farbtemperatur-Meßschaltung
1 sich geringfügig aufgrund der Stellung der Kamera oder der Umgebungsbedingungen ändert, obgleich das
' o Licht der Beleuchtungsquelle gleich bleibt, oder wenn sich
die ümgebungsbedingungen geringfügig kurzzeitig aufgrund einer Schwenkung des aufzunehmenden Gegenstands oder dergleichen
ändern, wird der Ausgang der Zeitkonstanten-Schaltung 2 mit der langsamen und ausreichenden Zeitkonstante T = r · Cc
~r erzeugt, d.h. der Verstärkungssteuerungs-Eingang der Farbartsignalschaltung
4 wird langsam verändert, und die Weißpegelabgleichung wird langsam durchgeführt, um zu verhindern,
daß das Bild dem betrachtenden Auge unnatürlich erscheint. Wenn z.B» das Licht der Beleuchtungsquelle sich derart
ändert, daß das Verhältnis R/B eine starke Änderung erfährt,
erzeugt die Vergleichsschaltung 33a oder 33b ein Ausgangssignal, so daß das Analogschaltglied 31 durchgeschaltet
wird land die Enden des Widerstands r im wesentlichen kurzgeschlossen werden, wodurch die Zeitkonstante der Zeit-
^t- konstaiiten-Schaltung 2 auf einen Wert reduziert wird, der
nahe bei Null liegt. Anders ausgedrückt erzeugt die Vergleichsschaltung
33a ein Ausgangssignal, wenn der Wert R/B größer ist als Va, und die Vergleichsschaltung 33b
erzeugt eih Ausgangssignal, 'wenn der Wert R/B kleiner ist
. als Vb. Somit wird das Analogschaltglied 31 nur von einer
der Vergleichsschaltungen durchgeschaltet, wenn der Wert R/B den Abweichungsbereich zwischen.den Signalen Va und
Vb überschreitet, und das Ana.logschaltglied 31 wird so
lange zurückgehalten wie sich das Verhältnis R/13 innerhalb des Abweichungsbereichs befindet. Auf diese Weise erfolgt
die Verstärkungssteuerung der Farbartsignalschaltung 4 langsam mit ausreichender Zeitkonstante, wenn das Verhältnis
R/B innerhalb des Abweiehungsbereichs liegt, und die Verstärkungssteuerung der Farbartsignalschaltung 4
wird mit schnellerem Ansprechverhalten durchgeführt, wenn sich das Verhältnis R/B außerhalb des Abweichungsbereichs
befindet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform werden die
R- und B-Fühler 11 und 12 zum Messen der Farbtemperatur verwendet, und ihre Ausgänge werden vom Verstärker 13
verarbeitet, der als Teiler dient, um einen R/B-Wert zu erzeugen und dadurch seinen Pegel zu bestimmen; dagegen
enthält bei einer anderen in Fig. 2 gezeigten Ausführungr.-form
eine Farbtemperatur-Meßschaltung 10 R-, G- und B-Fühler
11, 12 und 13,so daß die von diesen Fühlern erzeugten Farbkomponenten-Signale des Beleuchtungslichts in R/G- und
B/G-Werte durch Verstärker 15 und 16 umgesetzt werden,
die beide jeweils als Teiler dienen, und die Pegel der R/G- und B/G-Werte werden bestimmt. Die Schaltungen zur Erzeugung
einer veränderlichen Zeitkonstante 2R und 2B sowie die Zeitkonstanten-Steuerschaltungen 3R und 3B, die mit
ihren Gegenstücken in Fig.. 1 identisch sind, werden getrennt für den R-Teil und den B-Teil vorgesehen, und die
Ausgänge dieser Zeitkonstanten-Schaltungen 2R bzw. 2R
steuern einen Verstärker mit veränderlichem Verstärkungsfaktor
41R für die R-Signalschaltung und einen Verstärker
mit veränderlichem Verstärkungsfaktor 41B für die B-Signalschaltung,
unabhängig voneinander.
·
Din Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Farb-•
temperatur-Meßschaltungen beschränkt, und es können Farbtemperatur-Meßschaltungen
verschiedener anderer Arten verwendet werden. Die Schaltung zur Erzeugung einer veränderliehen
Zeitkonstante ist nicht auf den dargestellten Aufbau beschränkt, und verschiedene sonstige Vorrichtungen,
wie z.B. eine Zahl von Tiefpaßfiltern und sonstige Bauteile,
welche die Funktion der Ausschaltung von Störkomporienten einschließlich von Hochfrequenzkomponenten, kleinen
Signalen etc. erfüllen,können ebenfalls verwendet werden.
Bei den Ausführungsformen von· Fig. 1 und 2 wird die Zeitkonstante
umgeschaltet und auf Null oder einen vorbestimmten
Wert geändert, je nachdem ob der Ausgang jeder Farbtemperatur-Meßschaltung die vorbestimmten Schwellenwerte
überschreitet oder nicht; der Aufbau der Steuerschaltung kann leicht derart abgeändert werden, daß die
Zei.tkonstante der Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstahte proportional zu den Änderungen des
5 Ausgangswerts der Farbtemperatur-Meßschaltung kontinuierlich verändert wird.
Fig. 3 stellt noch eine weitere für diesen Zweck geeignete Ausführungsform dar, die sich von der Ausführungsform
von Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante 20, die an
ihrο in Eingang den Ausgang der Farbtemperatur-Meßschaltung
1 cinpf üii'-jt, eine veränderliche Widerstandsschaltung 23 enthält,
in der ein Widerstand r_ oder das Widerstnndsglied
5 der Zo.it konstanten-Glieder parallel zu Quelle und Senke
oinos Foldeffekts transistors 22 angeschlossen ist. Weiterl.ii.
ORIGINAL,
wird bei einer Zeitkonstanten-Steuerschaltung 30 eine
Gegenkopplung an jeden der Operationsverstärker 34a und 34b angelegt, so daß ihre Verstärkungsfaktoren reduziert
werden und,sie als Linearverstärker dienen. In Abhängigkeit
von der Größe des von der Farbtemperatur-Meßschdltung 1
angelegten Eingangssignals erzeugen die Verstärker 34a bzw. 34b ein Ausgangssignal, das dem Pegel des Kinganqr,-signals
entspricht, wenn das Eingangssignal höher liogt
als ein Spannungspegel Va, bzw. wenn das Eingangssignal niedriger ist als ein Spannungspegel Vb, und die beiden
Ausgänge werden zusammengefaßt und an die Gatterelektrode
des Transistors 22 in der veränderlichen Widerstandsschal t 'ig
23 angelegt. Der übrige Schaltungsaufbau ist der gleiche
wie bei der Ausführungsform von Fig. 1. Bei der Ausführung ■-form
von Fig. 3 wird das Gatter des Transistors 23 linear
angesteuert, so daß sich der parallel zum Widerstand r_ lic?·
gende Widerstandswert linear ändert und somit die Zeitkonstante der εchaltμng zur Erzeugung einer veränderlichen
■ Zeitkonstante 20 kontinuierlich proportional zum Ausgang.··»-
signal der Farbtemperatur-Meßschaltung 1 gesteuert wird.
Obgleich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die
Verstärkung der R- und B-Sign.a!schaltungen gesteuert wird,
ist es selbstverständlich möglich, die Verstärkung der R-, G- und B-Signalschaltungen zu steuern.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
bei der Weißpegel-Abgleichschdltung cfemäß der Erfindung
das Ansprechverhalten der Weißpegelabstimmnnq langsam crfolgt,
wenn sich die Farbtemperatur des die Auf nahiuoszeno
beleuchtenden Lichts innerhalb eines verhältnismäßig kloinen
Schwankungsbereichs ändert, und daß das AnsprechverhΛ· ■ η
des Weißpegelabgleichs schnell erfolgt, wenn sich die Farbtemperatur über den Schwankungsbereich hinaus verändert,
BAD ORiGiNAl
wodurch der Weißpegelabgleich gezwungen wird, den kontinuierlichen
Änderungen der Farbtemperatur des die Artf nahmeszene beleuchtenden Lichts während der Aufnahme
zu folgen, ohne daß sich die iFarbtöne im Bild in unnatürlicher Weise ändern.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE1015Weißpegelabgleich-Vorrichtung zur automatischen Einstellung der.Verstärkung von Farbartsignal—Schaltungen einer Farbfernsehkamera in Abhängigkeit von einem Ausgang einer Farbtemperatur-Meßschaltung zum Messen der Farbtemperatur des von einer Beleuchtungsquelle gelieferten Lichts für einen aufzunehmenden Gegenstand, gekennzeichnet durch mindestens eine Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante, die einen Ausgang der Färbtemperatur-Meßschaltung mit einer gewünschten Zeitkonstante versieht, und durch mindestens eine Zeitkonstantjen-Steuerschaltung zum Verändern der Zeitkonstante der Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante in Abhängigkeit vom Wert eines Ausgangs der Farbtemperatur-Meßschaltung.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbtemperatur-Meßschaltung ein Signal erzeugt, das einem Verhältnis R/B zwischen den Rot- und Blau-Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332komponenten R und B des von der Lichtquelle gelieferten Lichts entspricht, wobei die Verstärkung der roten und blauen Farbsignale von den Farbartsignal-Schaltungen durch die Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante und von der Zeitkonstanten-Steuerschaltung gesteuert wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbtemperatur-Meßschaltung ein erstes Signal erzeugt, das einem Verhältnis R/G zwischen einer Rotkomponente R und einer Grünkomponente G des von der Beleuchtungsquelle gelieferten Lichts entspricht, sowie ein zweites Signal, das einem Verhältnis B/G zwischen einer Blaukomponente B und der Grünkomponente G des von der Beleuchtungsquelle gelieferten Lichts entspricht, und daß für jede der Rot- und Blaukomponentcn je ein Satz bestehend aus einer Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante und einer Zeitkonstanten-Steuerschaltung vorgesehen ist, wobei der eine Satz für die Verstärkungssteuerung eines Rotsignals von der Farbartsignal-Schaltung in Abhängigkeit vom ersten Signal, und der andere Satz für die Verstärkungssteuerung eines Blausignals von der Farbartsignal-Schaltung in Abhängigkeit vom zweiten Signal verwen-5 det wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante einen Festwiderstand enthält, der das eine der Zeitkonstanten-Glieder bildet, und daß die Zeitkonstanten-Steuerschaltung eine Schaltung zur Festlegung eines vorbestimmten Abwexchungsbereichs enthält, der sich zwischen zwei Spannungspegeln erstreckt, die höher bzw. tiefer liegen als die Ausgangsspannungder Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante, eine Schaltvorrichtung zur Veränderung, des Widerstandswerts des Festwiderstands auf den pinen oder den anderen von zwei· ,Werte.n, sowie eine; Vergleichreinrichtung für die Betätigung der Schaltvorrichtung zum Ändern des Widerstandswerts des Festwiderstands auf den kleineren der beiden Werte, wenn die Ausgangsspannung der Farbtemperatur-Meßschaltung den Abweichungsbereich überschreitet..
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante eine veränderliche Widerstandsanordnung enthält, die eines der Zeitkonstantenglieder derselben bildet, und daß die Zeitkönstanten-Steuerschaltung ein Schaltungsglied zur Festlegung eines vorbestimmten Abweichungsbereichs enthält, der sich zwischen zwei Spannungspegeln erstreckt, die höher bzw. tiefer liege als die Ausgangsspannung der Schaltung zur Erzeugung einer veränderlichen Zeitkonstante, sowie eine lineare Verstärkervorrichtung zur Veränderung des Widerstand. werts der veränderlichen Widerstandsanordnung in Abhängigkeit von einer den Abweichungsbereich übersch ' i~ tenden Ausgangsspannung der Far temperatur-Meß schal tui.?i.BAD ORÄIAL
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