DE323591C - Schreibfeder

Info

Schreibfeder. Die Erfindung besteht darin, Schreibfedern durch-geeignete Gestaltung des starren, unterhalb der biegsamen Spitze gelegenen Teils zugleich als Federauszieher auszubilden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. i) ist der Schaft der Feder mit einer Reihe von Querschlitzen versehen und sein Ende so weit verjüngt, daß es in die Schlitze hineinpaßt. Steckt man dies Schaftende einer Feder von der Hohlseite her in einen der unverdeckten Schlitze einer anderen im Halter steckenden Feder, so kann man mit der freien Feder als Hebel die andere aus dem Halter herausheben (Fig. 2). Dabei wird zugleich die etwa im Halter steckende Klemmhülse zurückgehalten.
Statt mit Schlitzen in der Mitte könnte man den starren Teil der Feder auch mit Kerben am Rande versehen und sein Ende zum Eingreifen in diese passend gestalten. Ferner ließe sich das Schaftende durch einen Einschnitt zu einem Haken ausbilden, der in ein (eingestanztes) Loch des aus dem Halter ragenden Teils der Feder paßt.
Gegenüber dem Gebrauch, die Spitze einer gewöhnlichen Feder in das erweiterte Spaltende einer anderen zu stecken und diese so aus dem Halter zu ziehen, bietet die Anwendung der eben gekennzeichneten Federn den Vorteil, daß nicht die empfindliche Spitze, sondern nur der starre Teil der Feder beim Herausheben beansprucht wird.

PATE'NT-ANSPRUCH: Schreibfeder, dadurch gekennzeichnet, daß ihr starrer, unterhalb der biegsamen Spitze gelegener Teil mit Löchern oder Randkerben versehen und zugleich am Ende so geformt ist, daß man das Schaftende in die Löcher oder Kerben jeder gleichartigen im Halter steckenden Feder hineinstecken und diese so aus dem Halter ziehen kann.