DE3235436A1 - Materialrollenstaender - Google Patents

Materialrollenstaender

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DE3235436A1
DE3235436A1 DE19823235436 DE3235436A DE3235436A1 DE 3235436 A1 DE3235436 A1 DE 3235436A1 DE 19823235436 DE19823235436 DE 19823235436 DE 3235436 A DE3235436 A DE 3235436A DE 3235436 A1 DE3235436 A1 DE 3235436A1
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Yoshihiro Yao Osaka Ishii
Tetsuya Kyoto Sawada
Masateru Nishinomiya Hyogo Tokun
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Rengo Co Ltd
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Rengo Co Ltd
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    • B21C47/00Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
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    • B21C47/245Devices for the replacement of full reels by empty reels or vice versa, without considerable loss of time
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Description

Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ*Ίθ 586/82 - Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Materialrollenständer zum Tragen von Rollen von Papier, Blech, Kunststoffolien oder ähnlichen bahnförmigen Materialien, wobei das bahnförmige Material von der Rolle einer Verarbeitungsmaschine wie z.B. einer Maschine zum Herstellen von gewelltem Material zugeführt wird.
Allgemein muß ein Materialrollenständer den folgenden Erfordernissen Rechnung tragen.
Das erste Erfordernis beruht auf der Tatsache, daß die abzustützenden Rollen manchmal ein beträchtliches Gewicht haben (z.B. wiegt eine Rolle für die Herstellung von gewellter Faserpappe bis zu 4.000 kg). Der Materialrollenständer muß solche schweren Rollen ohne Uberbelastung abstützen und dabei eine leichte Drehbarkeit der Rollen sicherstellen.
Das zweite Erfordernis für einen Materialrollenständer besteht darin, daß die Anbringung einer neuen Rolle auf dem Rollenständer und die Entfernung der alten Rolle von demselben entweder nur auf der bedienungsseitigen Seite der Maschine oder nur auf der antriebsseitigen Seite möglich sind. Wenn die Rolle zu der Maschine von einer Seite der Maschine zugeführt werden muß und von der anderen Seite entfernt werden muß, muß möglicherweise ein großer Umweg zurückgelegt werden, um Rollen von oder zu der Aufbewahrungsstelle für die Rollen zu bringen, da die Maschine eine beträchtliche Länge hat (ungefähr 100 m im Falle von Maschinen zur Herstellung von gewelltem Material). In einem solchen Falle wird ein beträchtlicher Raum auf beiden Seiten der Maschine zum Tragen, Anbringen und Entfernen der Rollen benötigt.
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Das dritte Erfordernis beruht auf der Tatsache, daß die abzustützenden Rollen einen großen Durchmesser haben (bis zu ungefähr 1.500 mm bei der Herstellung von gewellten Faserplatten). Im allgemeinen ist nur ein begrenzter Raum um den Materialrollenständer herum und oberhalb desselben übrig, da er mit anderen dort befindlichen Maschinen zusammen benutzt wird. Es ist daher erforderlich, daß der Materialrollenständer soviel Rollen wie möglich in einem solchen begrenzten zur Verfügung stehenden Raum tragen kann.
Dieses dritte Erfordernis beruht auch auf der Tatsache, daß mehrere Rollen in einer Bereitstellungsposition gehalten werden müssen, um die Produktion schnell gemäß einem Arbeitsplan ohne lange Unterbrechungen zwischen Einzelposten der Herstellung zu ändern. Normalerweise erhalten Hersteller von Wellplatten oder Wellpappen eine Verschiedenheit von Aufträgen, die sehr große Variationen bezüglich Breite, Länge und Qualität der Wellpappe oder der gewellten Faserplatten aufweisen. Die Hersteller erstellen einen Arbeitsplan für jeden Tag aufgrund der Bestellungen und wechseln die Einzelposten gemäß dem Arbeitsplan. Für kleine Größen von Einzelposten ist die Herstellungslänge für einen Einzelposten manchmal nicht langer als 1.000 Meter. In solchen Fällen müssen Spleißungen (Verbindung zweier verschiedener Bahnen) jeweils nach einigen Minuten durchgeführt werden, da eine gewöhnliche Maschine zur Herstellung gewellten Materials eine Herstellungsgeschwindigkeit von ungefähr 200 m pro Minute hat. Das Spleißen muß auch in kurzen Abständen gemacht werden, wenn das bahnförmige Material von teilweise benutzten Rollen zugeführt wird, auf denen sich nicht mehr viel Material befindet. Werden die entsprechenden Rollen nicht in vorbestimmter Reihenfolge vorbereitet, muß die Produktionsgeschwindigkeit verringert werden, um genügend Zeit für die Herstellung der Spleißung zu haben. Um diesen Nachteil zu be-
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seitigen, ist es erforderlich, daß ein Materialrollenständer mehrere Rollen tragen kann.
Das vierte Erfordernis besteht darin, daß ein Materialrollenständer so aufgebaut ist, daß eine Rolle in denselben aus einer Richtung eingeführt und in der anderen Richtung aus demselben herausgenommen wird. Dies beruht darauf, daß mehrere Rollen normalerweise neben ihm in einer Reihenfolge gemäß dem Arbeitsplan angeordnet sind und daß sie beim Herausnehmen der teilweise benutzten Rolle im Wege sind.
Drei konventionelle Materialrollenständer sind in den Figuren 1 bis 3 gezeigt. Der in Figur 1 gezeigte ist ein beweglicher Typ mit einem Träger 31, der auf Schienen 30 rollt, wobei der Träger mit Tragarmen 32 versehen ist. Figur 2 zeigt einen stationären Typ mit einer Stützbasis 33, die mit zwei Tragarmen 32 versehen ist, die sich in zwei entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Figur 3 zeigt einen Schwenktyp mit einer Tragbasis 34, die zwei Tragarme 32 aufweist. Damit die Tragarme geschwenkt werden können, muß eine Grube 35 im Fußboden vorgesehen sein.
Im Falle des beweglichen Typs werden zwei Einheiten benutzt, die nebeneinander angeordnet sind. Mit diesem Typ kann dem dritten Erfordernis nicht Rechnung getragen werden. Es ist auch schwer, Rollen schnell zu befestigen und mehrere Rollen in einer Bereitstellungslage zu halten. Sowohl dem zweiten als auch dem vierten Erfordernis kann nicht Rechnung getragen werden. Außerdem wird extra Zeit und Antriebsleistung benötigt, um den Träger 31 zwischen der Rollenlagerungsstelle und der Maschine zu bewegen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß jeder Träger nur eine einzige Rolle tragen kann.
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ-"ΙΟ "586/82 "- Seite 6
Beim stationären Typ kann dem dritten Erfordernis nicht Rechnung getragen werden. Es wird beträchtliche Zeit benötigt, um Rollen zu einer Bereitstellungslage zu bringen, und es können nur zwei Rollen getragen werden. Dieser Typ kann auch weder dem zweiten noch dem vierten Erfordernis Rechnung tragen.
Beim Schwenktyp ist es notwendig, eine Grube 35 im Fußboden vorzusehen und/oder eine hohe Decke des Raumes zu haben, in dem er untergebracht ist. Hierdurch werden die Kosten erhöht. Die Grube bewirkt Unannehmlichkeiten beim Aufnehmen und Entfernen der Rolle im beziehungsweise vom Rollenständer.
Ein Nachteil, der diesen drei Typen gemeinsam ist, besteht darin, daß die Tragarme 32 und der Mechanismus zum Schwenken der Arme unter dem Gewicht der schweren Arme zu sehr belastet sind, als daß eine glatte und gleichförmige Bewegung noch möglich ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Materialrollenständer zu schaffen, der allen oben genannten Erfordernissen Rechnung trägt und durch den die genannten Nachteile überwunden werden.
Erfindungsgemäß wird ein Materialrollenständer zum Tragen wenigstens einer Rolle von Papier oder ähnlichem bahnförmigen Material geschaffen, der dadurch gekennzeichnet ist, daß es ein Paar von endlosen Elementen, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind; wenigstens ein Paar von Tragelementen, die auf den endlosen Elementen einander gegenüberstehend befestigt sind; wenigstens ein Paar von mittigen Achsen, die in den Tragelementen so gelagert sind, daß sie in ein Mittelloch der abzustützenden Rolle zum Halten der Rolle gleitend hineinbewegbar und daraus herausbewegbar sind; Antriebseinrichtungen zum synchronen Antreiben der beiden endlosen Elemente; und
Glawe, Delfs, Moll & Partner - "ρ 10 586/82 - Seite 7
Führungseinrichtungen zum Führen wenigstens eines Teiles der endlosen Elemente auf einer vorbestimmten Bahn sogar bei Belastung durch das Gewicht der Materialrollen aufweist.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen vorteilhafte Ausführungsformen beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1-3 Seitenansichten konventioneller Materialrollenständer;
Fig. 4 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Materialrollenständers;
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt der Ausführungsform von vorne;
Fig. 6 in einem vergrößerten Vertikalschnitt eine Seitenansicht der Ausführungsform;
Fig. 7 in einem vergrößerten Vertikalschnitt eine Vorderansicht eines Teils der Ausfuhrungsform;
Fig. 8 in vergrößertem Horizontalschnitt und Draufsicht einen Teil der Ausführungsform; und
Fig. 9 eine Seitenansicht der Ausführungsform bei ihrer Benutzung.
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ ΊΟ 586/82 "- Seite 8
Bei der in den Figuren gezeigten Ausführungsform ist ein Paar von endlosen Elementen 1 wie z.B. endlose Ketten mit einem Abstand zwischen den beiden endlosen Elementen vorgesehen, der größer ist als die Breite der Materialrolle B. Jede endlose Kette geht um Zahnräder 2 herum, die am inneren Ende einer Auslegerwelle 3 gelagert sind, die außerhalb der endlosen Kette angeordnet ist und so außerhalb des Weges der Materialrolle angeordnet ist (Fig. 5).
Drei Tragelemente 4 zum Tragen der Rollen B sind auf jeder endlosen Kette 1 in einem gleichförmigen Abstand befestigt, so daß jedes Tragelement einem Tragelement gegenübersteht, das auf der endlosen Kette auf der anderen Seite angeordnet ist (Fig. 6). Drei Paare von Tragelementen sind bei der bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, die Anzahl dieser Paare ist jedoch nicht auf drei begrenzt.
Jedes Tragelement 4 ist mit einer mittigen Achse 5 versehen, die in Richtung auf die mittige Achse auf dem Tragelement auf der gegenüberliegenden Seite und von derselben weggleitend bewegbar ist. Das Tragelement 4 hat eine Durchgangsbohrung 6, durch die sich ein Gleitrohr 7 erstreckt (Fig. 7). Die mittige Achse 5 erstreckt sich durch das Gleitrohr 7 und ist durch Lager 8 an jedem Ende des Gleitrohres gelagert.
Die mittige Achse 5 wird folgendermaßen gleitend bewegt. Eine Befestigungsplatte 9 ist starr auf dem Gleitrohr 7 an dessen äußerem Ende befestigt. Eine männliche Schraube 10 (Fig. 8) ist parallel zum Gleitrohr 7 angeordnet; das äußere dieser Schraube ist an der Befestigungsplatte 9 befestigt. Eine weibliche Schraube 12 ist gewindemäßig auf der männlichen Schraube 10 befestigt und so gelagert, daß sie sich an einer festen Stelle drehen kann. Ein Zahnrad 11, das einstückig mit der weiblichen Schraube 12 ausgebildet ist, kämmt mit einem Zahnrad 14 auf
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der Welle eines umkehrbaren Motores 13, der auf dem Tragelement 4 befestigt ist. Wird der Motor in Betrieb gesetzt, so dreht sich die weibliche Schraube 12. Da die männliche Schraube 10 an der Befestigungsplatte 9 befestigt ist, bewegt sich das Gleitrohr 7 und damit die mittige Achse 5 nach rechts oder nach links (Fig. 8).
Wenigstens der obere der parallelen Abschnitte jeder endlosen Kette 1 ist durch eine Führung 26 (Fig. 7) geführt, um sicherzustellen, daß die endlose Kette entlang einer vorbestimmten Bahn trotz des großen Gewichtes der Materialrolle läuft, die auf dem Tragelement abgestützt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform weist die Führung 26 ein Paar von kanalförmigen Schienen 15 und Rollen 18 auf, die auf jedem Ende der Verbindungsbolzen 17 für Glieder 16 befestigt sind, aus denen die endlose Kette 1 besteht, wobei die Rollen auf den Schienen ablaufen. Die Führung kann auch Führungseinrichtungen aufweisen, die eine glatte Oberfläche haben, auf der die Glieder 2 gleiten,
Bei der gezeigten Ausführungsform werden sowohl der obere als auch der untere Parallelabschnitt der endlosen Kette 1 durch Führungen 26 geführt. Es kann jedoch auch nur der obere Abschnitt geführt werden.
Die Tragelemente 4 sind an jeder ihrer Seiten mit Rollen 19 (Fig. 7) versehen, die auf der Schiene 15 rollen, um zu verhindern, daß sie unrund laufen. Auch sind sie auf jeder ihrer Seiten mit Rollen 21 (Fig. 7) versehen, die auf einer Platte 20 rollen, um unerwünschte Wirkungen des Gewichtes der Tragelemente 4 und der Materialrolle B auf die endlose Kette 1 und die Welle 3 zu vermeiden.
...10
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Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ iO 586/02 - Seite 10
Die mittige Achse 5/ die sich frei beim Drehen der Materialrolle drehen kann, ist an einem ihrer Enden mit einer Bremse 22 versehen. Die Zahnräder 2 zum synchronen Antreiben der endlosen Ketten 1 werden über ein Getriebe 2 3 von einem Motor 24 angetrieben.
Der Materialrollenständer der Erfindung wird z.B. unter einem Bahnspleißer E (Gerät zum Verbinden zweier Bahnen) in einer Herstellungsstraße für gewellte Faserpappen oder gewellte Faserplatten angeordnet, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist.
Beim Betrieb wird eine Materialrolle zu einer Seite des Materialrollenständers auf einen Zuführförderer C gebracht. Ein gegenüberstehendes Paar von Tragelementen 4 wird in eine Stellung bewegt, in der die mittigen Achsen 5 in derselben Höhe wie.die Mittelöffnung der Materialrolle angeordnet sind. Die Materialrolle C wird dann zwischen das Paar von Tragelementen von Hand, mechanisch oder dadurch bewegt, daß ein Teil des Förderers C seitlich bewegt wird.
Wird der Motor 13 in Betrieb gesetzt, so wird die weibliche Schraube 12, deren Zahnrad 11 mit dem Zahnrad 14 auf der Motorwelle kämmt, gedreht, so daß die männliche Schraube 10 und das Gleitrohr 7 und damit die mittige Achse 5 nach innen bewegt werden (Fig. 8), bis die mittige Achse in jedes Ende der Mittelbohrung der Materialrolle B eingefügt ist. Jetzt ist die Materialrolle auf den mittigen Achsen 5, die in-dieselbe von beiden Enden derselben her eingefügt sind, abgestützt.
Dann wird die endlose Kette in Richtung des Pfeiles in Fig. 9 bewegt, bis die Materialrolle in eine vorbestimmte Stellung kommt, und die Zuführung von Papier von der Materialrolle zur Maschine zur Herstellung des Wellmaterials wird begonnen.
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Um die Materialrolle von dem Rollenständer zu entfernen/ wird das Paar von Tragelementen 4 zum Drehpunkt der endlosen Kette (wie in Fig. 9 gezeigt) bewegt, und die mittigen Achsen 5 werden aus der Materialrolle herausgezogen. Zweckmäßigerweise kann eine geneigte Führungsplatte (nicht gezeigt) zwischen dem Zahnrad und dem Abgabeförderer D vorgesehen sein, durch die die Materialrolle zum Förderer D geführt wird.
Obwohl die gezeigte Ausführungsform drei Paare von Tragelementen hat, können statt dessen erfindungsgemäß zwei Materialrollenständer verwendet werden, von denen jeder ein einzelnes Paar von Tragelementen hat.
Der erfindungsgemäße Materialrollenständer kann eine Vielzahl von Papierrollen oder PapproIlen tragen, indem entsprechend viele Paare von" Tragelementen vorgesehen werden, solang dies nur raummäßig möglich ist. Die Rollen können auch in einer geraden Linie oder auf einer kurvenförmigen Bahn bewegt werden, indem die Art der Führung geeignet ausgewählt wird.
Obwohl bei der Ausfuhrungsform vorgesehen ist, daß sich die Tragelemente, geführt durch endlose Ketten, drehen, können sie so ausgebildet sein, daß sie hin- und herbewegt werden.
Man wird verstehen, daß der erfindungsgemäße Materialrollenständer allen genannten Erfordernissen für einen Materialrollenständer Rechnung tragen kann und einen belastungsfreien Aufbau hat, wenn man ihn mit konventionellen Materialrollenständern vergleicht, die Tragarme zum Tragen einer Materialrolle oder mehrerer Materialrollen aufweisen.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Materialrollenständer zum Tragen wenigstens einer Rolle von Papier oder ähnlichem bahnförmigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Paar von endlosen Elementen (1), die in einem Abstand voneinander angeordnet sind; wenigstens ein Paar von Tragelementen (4), die auf den endlosen Elementen (1) einander gegenüberstehend befestigt sind; wenigstens ein Paar von mittigen Achsen (5), die in den Tragelementen (4) so gelagert sind, daß sie in ein Mittelloch der abzustützenden Rolle (B) zum Halten der Rolle (B) gleitend hineinbewegbar und daraus herausbewegbar sind; Antriebseinrichtungen (2 3,24) zum synchronen Antreiben der beiden endlosen Elemente (1); und Führungseinrichtungen (26) zum Führen wenigstens eines Teiles der endlosen Elemente (1) auf einer vorbestimmten Bahn sogar bei Belastung durch das Gewicht der Materialrollen (B) aufweist.
  2. 2. Materialrollenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Element (1) eine endlose Kette mit Gliedern (16) und Verbindungsbolzen (17) zum Verbinden der Glieder (16) ist und daß die Führungseinrichtungen (26) kanalförmige Schienen (15) und Rollen (18) aufweisen, die an jedem Ende
    Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 10'586/82 - Seite 2
    der Kupplungsbolzen (17) so angebracht sind, daß sie in den kanalförmigen Schienen (15) rollen.
DE19823235436 1981-09-30 1982-09-24 Materialrollenstaender Withdrawn DE3235436A1 (de)

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