DE3235373A1

DE3235373A1 - Kopf- und nackenstuetze

Info

Publication number: DE3235373A1
Application number: DE19823235373
Authority: DE
Inventors: Reiner G. 5400 Koblenz Szperkowski
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-09-24
Filing date: 1982-09-24
Publication date: 1984-03-29

Description

Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Kopf- und Nackenstütze (1,3,4), nach obenhin fortgeführte Sitzlehnen-Verlängerungen (2) etc.
an Sitzkonstruktionen allgemeiner Art, vornehmlich für KFZ (PKW, LKW. Busse, Flugzeuge etc.), in die eine elektromechanische Vibrationsvorrichtung in Form eines Elektromotors (5) eingebaut ist, auf dessen llchse (6) ein eine Unwucht erzeugendes Gewicht (7) befestigt ist.
Die Erfindung hat den Zweck, dem Benutzer des Sitzmöbels den Komfort und die bei verschiedenen Beschwerden (diverse Kopf- und Nackenschmerzen etc. ) wirksame Hilfe einer Fitneßmassage für den Kopf- und Nackenbereich anbieten zu können. die bei bedarf zu jeder beliebigen Zeit ohne weiteres abrufbar ist.
Es ist bekannt. elektromechanische Vibrations-Uorrichtungen in separaten Kissen- und Polsterteilen etc. unterzubringen.
Nachteilig dabei ist, dass solche Kissen erst in die richtige Position gebracht werden müssen; dass sie entweder einen Kabelanschluß zur Stromversorgung benötigen - der störend verlegt bleibt - bzw. dass sie über eine eingebaute Batterieversorgung betrieben werden, deren Energie-Kapazität begrenzt ist. Nachteilig ist auch, dass solche Kissen etc.
während des Nichtgebrauchs störend herumliegen, oft verlegt werden und deshalb im Bedarfsfall auch nicht unmittelbar greifbar sind. Dieser Aufwand ist insbesondere für die Insassen von KFZ ein zu umständlicher Faktor.
Der Erfindung liegt damit die Rufgabe zugrunde, die Komfort-Einrichtung einer Vibrationsmasage am Ort des Bedarfs (Kopf-und Nackenbereich) fest zu installieren, sodass sie jederzeit ohne weitere Vorbereitungen auf Abruf benutzt werden kann.
Die gestellte Aufgabe-wird erfindungsmässig dadurch gelöst dass die Vibrationsvorrichtung in der Kopf- und Nackenstütze - die ihrerseits exponierter (1,3,4) oder integrierter (2) Bestandteil der Sitz-Lehne - eingebaut ist.
In einer weiteren Ausgestaltung kann als Vibrationsantrieb auch eine Mechanik mit Schwinganker verwendet werden (Figur 4), der die Vibration unmittelbar durch hin- und her- schwingen erzeugt.
Durch die Ausgestaltung der Kopf- und Nackenstütze mit einer Vibrationsvorrichtung in der beschriebenen Weise, wird der Komfort eines Sitzmöbels wesentlich gesteigert und insbesondere für Autofahrer den praxisgerechten Forderungen angepasst.
Autofahren ist Schwerarbeit. Diese Erkenntnis ist seit langem wissenschaftlich gesichert. Besonders Autofahrer, die täglich längere Zeit in starrer, unbequemer, verkrampfter Haltung am Steuer sitzen, sind hier besonderen Belastungen unterworfen.
Der Mangel an körperlicher Bewegung führt zwangsläufig zu Störungen des Organismus. Häufiges Symptom sind Kopf- und Nackenschmerzen; verursacht durch den sogenannten "Hartspann".
Man verwendet diesen Ausdruck. wenn einzelne Muskelpartien so übermässig verspannt sind, dass sie sich steinhart anfühlen.
Die Muskeln leisten dabei eine enorme Arbeit, obwohl es für sie eigentlich garnichts zu tun gibt. Der Hartspann kann sowohl durch kalte Zugluft entstehen (Geöffnete Fenster, Klima-Anlage !); öfter aber durch eine falsche und verkrampfte Haltunq des Dberkürpers und angespannte lial Lung des Kopfes während der Fahrt. Der Hartspann der Nacken- Schulter-Muskulatur verhindert, dass das Blut im Kopfbereich ungehindert fließen kann. Es entstehen Engpässe für das frische Blut, dass in den Kopf gepumpt wird; aber auch das verbrauchte -zurückfließende -Blut wird gestaut. In einer solchen Situation geben die Nerven an den Blutgefäßen Alarm. Dle Fol gen sind heftirle Kopfschmerzen.
Die von dem in der Kopf- und Nackenstütze eingebautem Vibrationsantrieb erzeugten Schwingungen wirken bis in die Tiefe der Körperpartion und entspannen die Muskeln.
Je nach zeitlicher Dauer und eigestellter Intensität bewirken die Schwingungen eine strake Gefäßerweiterung, sodass das gestaute Blut wieder ungehindert fließen kann.
Als Folge davon klingen die Beschwerden rasch ab.
Auch bei müdigkeit hat hier insbesondere der Fahrer eine Einrichtung parat, die ihn - auf natLirli.chem und gesunden Wege - fit und fahrtüchtig hält.
Die Zeichnungen zeigen ein.ige Ausführungsbeispiele: Figur 1 zeigt eine Auswahl der gebräuchslicsten Ausgestaltungs.
formen von Kopf- und Nackenstützen, die an, bzw. auf, den Sitzlehnen angebracht und meist in die Höhe verstellbar (1, 3, 4)- oder als Verlängerung der Sitzlehne (2) ausgebildet sind.
Figur 2 zeigt eine Kopf- und Nackenstütze m Schnitt, in der erkennbar ist, dass der Vibrationsmotor in der Polsterfüllung (18) zwischen Grund- und Trägerplatte (19) und bezug (20) eingebaut ist. Weiter ist erkennbar, dass der Motor (5) in einem Gehäuse (17) gekapselt ist.
Auf der /\chse (Fi) des Motors ist das die Unwucht erzeugende Gewicht (7) erkennbar.
Figur 3 zeigt die unterschiedliche Ausgestaltung der die Unwuch - und damit die Vibration - erzeugende Gewichte (11, 12 13), bzw. auch einen Exenterantrieb (14, 15, 16) die jeweils die Vibration beim Betrieb des Motors erzeugen.
Figur 4 zeigt eine Kopf- und Nackenstütze von der Seite betrachtet im Schnitt, cnit der schematischen Darstellung einer Vibrationsvorrichtung in Form eines Schwing-Ankers (8, 9, 10).
Figur 5 zeigt ebenfalls eine Kopf- und Nackenstütze von der Seite betrachtet im Schnitt, mit der Darstellung eines Betätigungsschalters (25) den durch Belastung ~mit dem Gewicht des Kopfes etc. im Moment des Auflegens betätigt wird. Tn diesem Beispiel befindet sich der Vibrationsantrieb (5) innerhalb es als Gehäuse (22) ausgebildeten Grund- und Trägerplatte (19).
Figur 6 zeigt eine Seitenpartie (23) der Kopf- und Ncakenstütze, an der ein manuell zu betätiqender Funktionsschalter - vornehmlich als Drehpotentiometer (24) - angebracht ist. Mit dem Potentiometer kann die Vibration vom sanftem pulsieren bis zum kräftigen massieren individuell eingestellt werden.
Figur 7 zeigt die Befestigung des qekapseltep Vibrations-Antriebs (17) unmittelbar an der Grund- und Träger-Platte (19).
Figur 8 zeigt die Befesttgung des Vibrationsantrieb unmittel -bar an das Führungsgestänqe (21).
Figur 9 zeigt die Befestigung des Vibrationsantriebs innerhalb der als Gchäuse (22) asugebildeten Grund- und Träger-Platte.

Claims

Patentansprüche 1. Kopf- und Nachenstütze (1-dadurch gekennzeichnet, dass in der Kopfstütze integriert, eine elektromechanische VibrationsworrichtlJng in Form eines vom Bordstromnetz des KFZ betriebenen Elektromotors (5) ftjr 6-, 12- oder 24-V-Gleichstrom eingebaut ist, auf bzw. an dessen Achse (6) ein eine Unwucht erzeugendes Gewwicht (7) befestigt ist.
2. Kopf- und Nackenstütze (1 - 4) dadurch gekennzeichnet, dass in der Kopfstütze integriert, eine elektromechanische Vibrationsvorrichtung in Form eines vom Bordstromnetz des KFZ betri.ebenen Schwingankers (8) für 6-,12- oder 24-V-Gleichstrom eingebaut ist, an dessen Schwingelement (9) eine die Vibration übertragene Vorrichtung (lo) befestigt ist.
3. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruc h 1.

dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Elektromotors ein hammerförmig geformtes Gewicht (11) befestigt ist, in der Form, dass der Schwerpunkt des Gewichtes horizontal einseitig vom Mittelpunkt der Achse wegführend, positioniert ist.
4. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Elektromotors ein Schraubenkopfförmiges Gewicht (12) befestigt ist, in der Form, dass der Schwerpunkt des Gewichtes horizontal einseitig vom Mittelpunkt der Achse wagführend, positi.oniert ist
5. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Elel<tromotors ein Kugelförmiges Gewicht (13) befestigt ist, in der Form, dass der Schwerpunkt des Gewichtes horizontal einseitig vom Mittelpunkt der Achse wegführend, positioniert ist.
6. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Achse des Elektromotors ein Exenter (14) befestigt ist, der seinerseits innerhalb einer Schubstange (15) rotiert, welche ihrerseits die vibrierende Bewegung auf eine Resonanzfläche (16) in der Kopfstütze überträgt.
7. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Vibrationsvorrichtung als gekapselte Einheit (17) in der Polsterfüllung (18) integriert, im Bereich zwischen Kopfstützcn-Tragelement (Grundplatte etc.) (19) und Kopfstützen-Bezug (20) eingebaut ist.
8. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromechanische Vibrationsworrichtung an der Grundplatte (19) bzw. an den Führungsstangen (21) der Kopfstütze befestigt ist.
9. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-6, da durch geke nn zeichnet, dass die elektromechanische Vibrati.onsvorrichtung innerhalb des Raumbereichs der als Gehäusekäfig (22) ausgebildeten Grundplatte, bzw. Trageiement der Kopfstütze, eingebaut ist.
10. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenfläche (23) der Kopfstütze ein von außen manuell zu bedienender Betätigungsschalter (24) für die Schaltfunktionen des Elektromotors angebracht ist.
11. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-1o, dadurch gekennzeichnet, dass als Betätigungsschalter ein Drehpotentiometer zur variablen Regelung der Vibration der elektromechanischen Virbrationsvorrichtung angebracht ist.
12. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass ein bei Druckausübung durch Kopf- oder Nasen betätigter Kontaktschalter (Taster) im Innern der Kopfstütze integriert, im Bereich zwischen Grundplatte und i<opfstützen-Bezug, eingebaut ist (25).
13. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Minus-Pol-Anschluß der elktromechanischen Vibrations-Vorrichtung an masse der Kopfstütze - und damit der Fahrzeug-Karosserie - erfolgt.
14. Kopf- und Nackenstütze nach Anspruch 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass das Plus-Pol-Kabel, bzw. Plus- und Minus-Kabel gemeinsam, innerhalb des Kopfstützen-Führungsgestänges geführt wird, bzw. außerhalb und mit elastischen Überzugsmanschetten verkleidet wird.
15. Kopf- und Nackenstütze nach Rnsprtjch 1-12, dadruch gekennzeichnet, dass ind er Kopfstütze integriert, ein Aufnahme-Fach für Batterien für den vom Bordnetz unabhängigen Antrieb der überstimmter leitung die @@@@@ ist @@@@@@ @@@@@@