DE323525C - Verfahren zur Befestigung einer plastischen Abdeckung an einer Metallplatte unter Verwendung von eingelegtem Verstaerkungsmetall - Google Patents
Verfahren zur Befestigung einer plastischen Abdeckung an einer Metallplatte unter Verwendung von eingelegtem VerstaerkungsmetallInfo
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- DE323525C DE323525C DE1914323525D DE323525DD DE323525C DE 323525 C DE323525 C DE 323525C DE 1914323525 D DE1914323525 D DE 1914323525D DE 323525D D DE323525D D DE 323525DD DE 323525 C DE323525 C DE 323525C
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
Die Erfindung" betrifft ein Verfahren zur
Befestigung einer plastischen Abdeckung an einer Metallplatte unter Verwendung von
eingelegtem Verstärkungsmetall.
Es sind bereits ähnliche Verfahren bekannt, die aber für. das hier in Frage kommende Gebiet, nämlich Abdeckungen für Schiffsdecks u. dgl., nicht in Frage kommen, da sie die hierfür zu stellenden Änforderungen in bezug auf Widerstandsfähigkeit, festes ^Haften an der Unterlage nicht erfüllen könnten. Es war bei den bisher üblichen Abdeckungen, soweit sie nicht rein dekorative Zwecke zu erfüllen hatten, und wenn man ein unbeabsichtigtes Abheben von der Unterlage vermeiden wollte, notwendig, besondere Haltevorrichtungen, Haken u. dgl. zum Festhalten der Abdeckung an der Unterlage anzuwenden, wodurch sich nicht nur
Es sind bereits ähnliche Verfahren bekannt, die aber für. das hier in Frage kommende Gebiet, nämlich Abdeckungen für Schiffsdecks u. dgl., nicht in Frage kommen, da sie die hierfür zu stellenden Änforderungen in bezug auf Widerstandsfähigkeit, festes ^Haften an der Unterlage nicht erfüllen könnten. Es war bei den bisher üblichen Abdeckungen, soweit sie nicht rein dekorative Zwecke zu erfüllen hatten, und wenn man ein unbeabsichtigtes Abheben von der Unterlage vermeiden wollte, notwendig, besondere Haltevorrichtungen, Haken u. dgl. zum Festhalten der Abdeckung an der Unterlage anzuwenden, wodurch sich nicht nur
ao wesentlich erhöhte Herstellungskosten ergaben, sondern wobei man auch eine ganz übermäßige
Dicke für das Deckmaterial in Kauf nehmen mußte.
Es mußte bei der Erfindung aber Vorsorge
dafür getroffen werden, daß nicht die für das Deckmaterial verwendete Masse eine zerstörende
Wirkung auf die verwendete Metallplatte ausübte.
Das Verfahren nach der Erfindung gibt zum ersten Male die Möglichkeit, allen berechtigten
Anforderungen genügende Abdeckungen von unbegrenzter Dauerhaftigkeit und für starke Beanspruchungen herzustellen.
Hierfür besteht das Wesen des Verfahrens darin, daß zum Schutz gegen das Durchtreten
etwaiger ätzender Bestandteile auf die Metallplatte eine * bituminöse Schicht aufgebracht
wird, die zum Festhalten einer daraufgelegten bituminösen Emailleschicht dient. In letztere wird, zweckmäßig solange sie noch
warm ist, das Verstärkungsmetall teilweise eingebettet und dann die zementierte oder bituminöse,
plastische Abdeckungsmasse aufgebracht, die sich auch um die bisher noch vorstehenden Teile des VerstärkungsmetaHs
herumlegt, so daß dieses auch noch zum Festhalten der Abdeckungsmasse mitbenutzt
wird.
Eine ' Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Es zeigt:
Fig. ι eine Ansicht eines Teiles der Platte, auf die gemäß der Erfindung eine Zementdecke
aufgebracht ist. Teile der verschiedenen Schichten sind fortgebrochen, um eine deutliche Darstellune zu erzielen.
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. i.
Hierbei besteht die Grundplatte aus einer Stahldeckplatte i. Unmittelbar auf diese
Platte ist ein dünner Belag aus einer bituminösen, anhaftenden Lösung 2 aufgebracht.
Diese Lösung dient zum Festhalten der darüber gelegten Schicht aus bituminösem Email 3. In letzteres sind, zweckmäßig
während die Emaille noch heiß ist, zum Teil Metallstücke 4 eingebettet. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel hat, wie aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, das Metall einen Querschnitt, bei dem die einzelnen
Teile schräg angeordnet sind, so daß sie fest in der Emaille 3 haften. Die Schicht aus
Portlandzement 5, die als Deckmaterial'dient, ist über das Metall 4 gegossen, so daß
letzteres zum Teil also auch in die Schicht 5 , hineinragt, und diese festhält (s· Fig. 2).
Das Material für die .Schicht der Lösung 2 besteht aus bituminösen Substanzen, etwa !
Erdharz, Pech, Wachs 0. dgl., die in Äthylen, ■
Terpentin, Naphtha oder in einem anderen Lösungsmittel aufgelöst sind. Ein sehr gün- ;
stiges Ergebnis wird erhalten, wenn man ; gleiche Teile von Erdharz, Harz und Wachs I
anwendet, die in Äthylen, Terpentin, Petro- i leum, Naphtha oder irgendeinem anderen Lösungsmittel
gelöst sind. Die Schicht 3 besteht ■ aus einer Mischung von Erdharz, Steinas- !
phalt, Britischasphalt, Pech o. dgl. in heißem, '
gelöstem Zustande mit Baryt, Marmorstaub, ' Kalk, Zement, Kreide, Schwefel oder einem .
anderen Füllstoff gemischt, z. B. können | gleiche Teile von Bitumen, Asphalt und
Stearinpech in erhitztem Zustande mit gleichen Teilen von Baryt, Marmorstaub, Kalk, ■
Zement und Schwefel gemischt werden.
Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich, die Dicke des Abdeckungsmaterials ,
ganz bedeutend zu verkleinern, ohne doch befürchten zu müssen, daß dieses sich abhebt.
Obwohl eine Abdeckung aus Portlandzement bei der auf der Zeichnung dargestellten bei- :
spielsweisen Ausführungsform gewählt ist, kann ebensogut irgendein anderes der obengenannten
Materialien gewählt werden. Eben- < so kann man auch an Stelle des dargestellten
ebenen Metalls irgendein anderes Metall verwenden, das für gewöhnlich zu Verstärkungszwecken dient.
■ Das Anwendungsgebiet der Erfindung betrifft hauptsächlich Abdeckungen, die ganz
besonderen Beanspruchungen unterliegen. So ist eine der nützlichsten Verwendungsarten '
das Abdecken von Schiffsdecks, sei es der äußeren oder inneren Decks.
Die Erfindung kann auch zum Abdecken von Mauern und Böden, von Kabinen, Gesellschaftsräumen,
Korridoren u. dgl. dienen. Ferner kann sie mit gleichem Vorteil zum Abdecken von Tanks, auch unter Maschinen
und Kesseln oder für die Turbinenmaschinenräume in Schiffen benutzt werden. Durch
die neue Erfindung wird zwischen der Abdeckung und den Grundplatten eine Verbindung
geschaffen, die natürlich dank der Verwendung der bituminösen Emailleschicht ganz wasserdicht und gegen Zersetzung geschützt
ist, so daß dadurch eine Zersetzung der Eisen- und Stahlplatten verhütet wird, indem sie diese gegen die für sie schädlichen
Stoffe schützt, die sich in der Abdeckung vorfinden. Zu diesen Vorteilen kommt noch,
daß das Material die Wärme nicht leitet und daher eine isolierende Abdeckung bildet, die
insbesondere in der Nähe von Kesseln und Maschinen große Vorteile bietet. Auch bei
der Verwendung gewöhnlicher, bituminöser Abdeckungen in der Nähe von Kesseln oder
Maschinen besteht für die oberen, nahe der Oberfläche liegenden Teile die Neigung, sich
parallel zur Oberfläche zu verschieben, eine Erscheinung, die mit dem Ausdruck »Fließen«
bezeichnet wird. Das gemäß der Erfindung - verwendete Verstärkungsmaterial
verhütet naturgemäß vollständig derartige Verschiebungen.
Die Erfindung kann ferner auch bei Bauten an Land verwendet werden und eignet
sich hier besonders für die Anbringung von Schutzabdeckungen bei Brücken, Dächern,
Tanks, Zwischenwänden u. dgl.
Claims (1)
- 95 Patent-Anspruch:Verfahren zur Befestigung einer plastischen Abdeckung an einer Metallplatte unter Verwendung von eingelegtem Verstärkungsmetall, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metallplatte eine bituminöse Schicht aufgebracht wird, die zum Festhalten einer darauf gelegten bituminösen Emailleschicht dient, in die das Verstärkungsmetall, zweckmäßig während die Emailleschicht noch warm ist, teilweise eingebettet wird, und daß schließlich die zementierte oder bituminöse plastische Abdeckungsmässe darauf und um die einzelnen Teile des Verstärkungsmetalls aufgebracht wird, so daß letzteres auch zum Festhalten der Abdeckung dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB323525X | 1913-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323525C true DE323525C (de) | 1920-07-29 |
Family
ID=10337294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914323525D Expired DE323525C (de) | 1913-11-20 | 1914-10-15 | Verfahren zur Befestigung einer plastischen Abdeckung an einer Metallplatte unter Verwendung von eingelegtem Verstaerkungsmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323525C (de) |
-
1914
- 1914-10-15 DE DE1914323525D patent/DE323525C/de not_active Expired
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