DE3234954A1 - Vorrichtung zum antrieb eines wasserfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum antrieb eines wasserfahrzeuges

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb
  • eines Wasserfahrzeuges.
  • Wasserfahrzeuge, insbesondere Schiffe, sind bisher in der Regel mit einem Propellerantrieb versehen, wobei eine mit Flügeln besetzte Propellerwelle über einen Dieselmotor oder ein ähnliches Aggregat in Drehung versetzt und damit angetrieben wird. Diese Antriebe besitzen einen entsprechenden begrenzten Wirkungsgrad. Sie müssen in bestimmten Drehzahlbereichen gefahren werden, um beispielsweise Kavitation zu vermeiden bzw. in Grenzen zu halten.
  • Andererseits sind Düsenantriebe für Luftfahrzeuge bekannt.
  • Dabei wird im verdichteten Luftstrom ein Brennstoff/Luftgemisch gezündet und verbrannt, wobei die Rückstoßkraft des austretenden Mediums als Vortriebskraft für das Flugzeug ausgenutzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Antriebsart für Wasserfahrzeuge zu schaffen, bei der die Rückstoßkraft eines austretenden Mediums nutzbar gemacht wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Pumpe für Wasser, eine Pumpe für Luft und ein Schubrohr vorgesehen sind, daß das Schubrohr in Durchströmrichtung zwei Anschlüsse für mit den Pumpen verbundene Leitungen, eine Mischkammer für Wasser und Luft im Bereich eines Venturirohres und ein Ausströmende für das Wasser/Luftgemisch aufweist, wobei zumindest das Ausströmende des Schubrohres unterhalb der Wasserlinie angeordnet ist. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, eine Zweistoffgemisch aus einer Flüssigkeit und einem Gas, nämlich aus Wasser und Luft für die Nutzbarmachung des Rückstoßeffektes zu benutzen. Es wurde nämlich festgestellt, daß mit einem solchen Zweistoffgemisch beim Durchströmen eines Schubrohres ein wesentlich größerer Rückstoßeffekt erzielt werden kann als beim Durchströmen mit nur einem Stoff, sei es Flüssigkeit oder Gas. Es spielt auch eine Rolle, in welches Medium hinein der Ausstoß des durch das Schubrohr geführten Stoffes erfolgt. Läßt man durch ein Schubrohr allein Wasser in das umgebende Medium Luft ausströmen, dann ergibt sich ein gewisser Rückstoßeffekt, der beachtlich absinkt, wenn das Schubrohr unterhalb der Wasserlinie angeordnet wird, so daß dann lediglich Wasser in Wasser ausströmt. Ändert man jedoch das durchströmende Medium durch Hinzufügung von Luft in ein Zweistoffgemisch, dann steigt die Rückstoßkraft in nicht zu erwartendem Umfange an. Auf dieser Erkenntnis baut die vorliegende Erfindung auf. Wasser und Luft sind in der Nähe eines Wasserfahrzeuges in ausreichendem Umfange vorhanden und können jeweils getrennt. voneinander durch entsprechende Pumpen leicht gefördert werden. Die Zusammenführung der beiden Medien in dem Schubrohr eröffnet keine nennenswerten Schwierigkeiten. Die Förderung von Luft ist nicht so energieaufwendig wie die Förderung von Wasser. Der neue Antrieb besitzt somit einen vergleichsweise verbesserten Wirkungsgrad. Das Ansaugen des Wassers mit der Pumpe kann ohne Weiteres im Bereich der Bugwelle eines Schiffes geschehen, wodurch ein zusätzlicher Vorteil erreicht wird. Mit der im Wasser ausströmenden Luft wird weiterhin der Sauerstoffgehalt des Wassers angereichert, was sich insbesondere in der Flußschiffahrt günstig auswirkt. Es ist bekannt, daß man dort ausschließlich Luft von Flußschiffen in das Wasser pumpt, um den Sauerstoffgehalt des Wassers zu erhöhen. Dieser Vorteil fällt bei der erfindungsgemäßen Antriebsart als Nebenprodukt an.
  • Das Schubrohr kann zweckmäßig an seiner ansonsten geschlossenen Stirnfläche eine Öffnung zum dichtenden Einführen eines Rohres für Wasser aufweisen. Das freie Ende dieses Rohres für Wasser in das Venturirohr ist bis kurz vor dessen engstem Querschnitt hineinragend angeordnet. Dies ist eine besonders zweckmäßige Zuführung für die beiden Medien zu dem Schubrohr.
  • Andere Anordnungen sind ebenfalls möglich. Das Schubrohr weist im Bereich vor dem Venturirohr eine zweite Öffnung zum dichtenden Anschluß der mit der Pumpe für Luft verbundenen Leitung auf, die außerhalb des Rohres für Wasser im Schubrohr endet.
  • Wasser einerseits und Luft andererseits werden also dem Venturirohr im Schubrohr getrennt zugeleitet, wobei sie vor dem engsten Querschnitt des Venturirohres bereits direkt miteinander in Verbindu-ng treten können und in der sich anschliessenden Mischkammer, also dem Erweiterungsteil des Venturirohres, eine innige Vermischung miteinander eingehen. Dieses Wasser/Luftgemisch tritt dann am Auströmende des Schubrohres in das Wasser aus.
  • Das Rohr für Wasser kann verschieb- und feststellbar im Schubrohr gelagert sein, um sein Ausströmende relativ zu dem Venturirohr einzustellen.
  • Dem Venturirohr kann ein sich in Strömungsrichtung des Wasser-/ Luftgemisches erstreckendes Beschleunigungsrohr mit sich verengendem Querschnitt nachgeschaltet sein, das in einer Düse am Ausströmende des Schubrohres endet. Durch diesen sich in Strömungsrichtung verengenden Querschnitt des Beschleunigungsrohres wird das Wasser/Luftgemisch beschleunigt und somit an der Düse mit größerer Geschwindigkeit austreten. Auch hierdurch ergibt sich eine Erhöhung des Rückstoßeffektes. Selbstverständlich ist dieser bei allen Ausführungsformen der Vorrichtung von der Menge des Wassers und der Menge der Luft abhängig. Dieses Mischungsverhältnis kann variiert und optimiert werden.
  • Der Querschnitt des Rohres für Wasser ist etwa gleich groß wie der Querschnitt der Düse des Beschleunigerrohres. Andere geometrische Abmessungen sind selbstverständlich möglich.
  • Die für Luft bestimmte Leitung kann in mehrere Teilleitungen aufgeteilt sein, die gleichmäßig über den Umfang des Schubrohres verteilt an die Mischkammer herangeführt sind. Hierdurch wird eine noch gleichmäßigere Durchmischung und Verwirbelung der in das Wasser eingebrachten Luft mit dem ausströmenden Wasser erzielt.
  • Die dem Schubrohr zugeführten Volumina an Luft und Wasser können etwa in gleicher Größenordnung Anwendung finden. Auch dieses Verhältnis läßt sich variieren und anpassen.
  • Wenn die Ansaugstelle der Zuleitung zur Pumpe für Wasser vorn an dem Wasserfahrzeug im Bereich der Bugwelle vorgesehen ist, dann wird d-urch die Wegnahme dieses Wassers gleichzeitig der entsprechende Widerstand bzw. ein Teil desselben weggenommen, was dem Antrieb insgesamt nur förderlich sein kann.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen der Antriebsvorrichtung und unter Darlegung von Versuchsmessungen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Schubrohr in einer ersten Ausführungsform als wesentlicher Bestandteil der Antriebsvorrichtung, Fig. 2 die schematische Darstellung einer Versuchsanlage zu Meßzwecken, Fig. 3 ein Diagramm der Meßergebnisse mit der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bzw. 2, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 mit einer zweiten Ausbildungsmöglichkeit der Vorrichtung, Fig. 5 Meßergebnisse mit der Vorrichtung gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine Vorrichtung ohne Venturirohr und Fig. 7 die Meßergebnisse der Vorrichtung gemäß Fig. 6.
  • In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform eines Schubrohres 1 etwa im Maßstah 1 : 1, also mit den entnehmbaren geometrischen Abmessungen dargestellt. In dem Schubrohr 1 ist ein Venturirohr 2 ausgebildet, also eine Querschnittsverengung mit einem engsten Querschnitt 3, an den sich eine Erweiterung anschließt, die eine Mischkammer 4 bildet. Das Schubrohr besitzt im Anschluß an das Venturirohr 2 in Durchströmrichtung entsprechend dem Pfeil 5 konstanten Querschnitt und endet an einem Ausströmende 6. Auf der anderen Seite besitzt das Schubrohr 1 eine im wesentlichen geschlossene Stirnfläche 7, in der eine öffnung 8 zum dichtenden Einführen eines Rohres 9 vorgesehen ist, welches für die Zufuhr von Wasser bestimmt ist und einen Anschluß 10 bildet, an den eine Leitung .11 (Fig. 2) herangeführt ist. Das Rohr 9 ragt in den sich verengenden Querschnitt des Venturirohres 2 mit seinem freien Enden und ist zweckmäßig axial ver- und feststellbar gelagert. Im Schubrohr 1 ist eine zweite öffnung 12 vorgesehen, durch die ein Rohr 13 dichtend eingeführt ist, welches einen Anschluß 14 für eine Leitung 15 aufweist. Die Leitung 15 bzw. Anschluß. 14 an dem Rohr 13 sind für die Heranleitung von Luft bestimmt. Die Leitung 11 für Wasser geht von einer Pumpe 16 aus. In der Leitung 11 ist ein Meßgerät 17 zur Messung des Wasserdurchsatzes angeordnet. Analog beginnt die Leitung 15 für Luft an einer Pumpe 18 für Luft. Es ist hier ein Meßgerät 19 für den Luftdurchsatz vorgesehen.
  • In Fig. 2 ist durch eine Wasserlinie 20 angedeutet, daß das Schubrohr 1 zumindest mit seiner Ausströmöffnung 6 unterhalb der Wasserlinie 20 endend vorgesehen ist. Es versteht sich, daß die Pumpe 16 zfür Wasser mit ihrem Ansaugende oder einer entsprechenden Zuleitung ebenfalls unter die Wasserlinie 20 hinabreicht oder auch die ganze Pumpe 16 unterhalb der Wasserlinie angeordnet ist, damit die Pumpe 16 das Wasser fördert. In der Versuchsapparatur, mit der entsprechende Messungen durchgeführt worden sind, war das Schubrohr 1 mit Hilfe eines Hebels 21 in einem Lager 22 schwenkbar aufgehängt.
  • Am anderen Hebelende bestand Verbindung zu einer Federwaage 23, um die im Schubrohr erzeugte Rückstoßkraft messen zu können. Die Geometrie des Hebels 21 war so gewählt, daß dieser gleichlange Hebelarme bezüglich des Lagers 1 aufwies, so daß hier keine über oder Untersetzung der Kräfte durch den Hebel 21 erfolgte. Ein Festlager 24 der Federwaage 23 war so verschiebbar, daß während des jeweiligen Versuches der Hebel 21 in die Vertikalstellung verstellt werden konnte, um auf diese Art und Weise die Einleitung von Nebenkräften etwa durch die Leitungen 11 oder 15 oder auch den Einfluß der Gewichtskraft des Schubrohres 1 bezüglich des Lagers 3 auszuschalten.
  • Fig. 3 zeigt nun die Meßergebnisse mit der Vorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2. Die gestrichelte Linie gilt für die Anordnung des Schubrohres 1 oberhalb der Wasserlinie 20 und für das Ausströmen von Wasser ohne Luftzuführung. Es wird also allein die Pumpe 16 in Betrieb gesetzt. Die Leitung 15 ist abgeschlossen. Auf der Abszisse ist der Wasserdurchsatz in Liter pro Stunde aufgetragen. Auf der Ordinate ist die entsprechende Rückstoßkraft in Gramm an der Federwaage 23 eingeteilt. Wie man sieht, ergibt sich in der gestrichelten Linienführung schon eine gute Rückstoßkraft, wenn man lediglich Wasser in das umgebende Medium Luft ausströmen läßt.
  • Verlagert man das Schubrohr nun unterhalb der Wasserlinie 20, so daß lediglich Wasser in Wasser ausströmt, dann ergibt sich die Rückstoßkraft entsprechend der strichpunktierten Linie. Die Rückstoßkraft. sinkt also gegenüber dem. vorangehenden Versuch ganz erheblich ab. öffnet man nun die Leitung 15 und setzt die Pumpe 18 für Luft ebenfalls in Betrieb, dann steigt die an der Federwaage 23 zu messende Rückstoßkraft unerwartet an, und zwar auf Werte, die je nach der Menge der zugesetzten Luft sogar die gestrichelte Linie deutlich übersteigen. Mit dem Zusatz von Luft zu dem strömenden Wasser ist es möglich, beispielsweise die Rückstoßkraft bei 1 500 1 Wasser pro Stunde der gestrichelten Linie mit dem Wert 360 g, der gemäß der strichpunktierten Linie auf .110 g absank, mit einem Zusatz von 0,6 m3 Luft pro Stunde wieder auf 380 g zu bringen.
  • Mit einem Luftzusatz von 1 m3 -pro Stunde steigt die Rückstoßkraft sogar auf 475 g. Mit 2 m3 Luft pro Stunde erhält man 540 g. Gemäß der strichpunktierten Linie sind dagegen für eine Rückstoßkraft von 360 g ein Wasserdurchsatz von 1 500 Litern pro Stunde erforderlich. Den gleichen Wert erhält man durch die Kombination von 06, m3 Luft pro Stunde und 1 450 Liter Wasser pro Stunde oder durch die Kombination 1 m3 Luft pro Stunde und 1 260 Liter Wasser pro Stunde oder auch 2 m3 Luft pro Stunde und 1. 150 Liter Wasser pro Stunde, wie die durchgezogenen Linien zeigen. Die Einspeisung von 2 m3 Luft pro Stunde kompensiert somit einen Verbrauch von 350 Liter Wasser pro Stunde.
  • In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform des Schubrohres 1 dargestellt, welches an sich grundsätzlich ähnlich wie dasjenige in Fig.. 1 aufgebaut ist, nämlich mit einem Venturirohr 2 und einer Mischkammer 4. Hieran schließt sich jedoch ein Beschleunigungsrohr 25 mit sich in Strömungsrichtung verengendem Querschnitt an, der am Ausströmende 6 in eine Düse 26 übergeht.
  • Die Meßergebnisse dieser Vorrichtung gemäß Fig. 4 sind in Fig. 5 dargestellt, wobei wiederum die gestrichelte Linie für die Anordnung des Schubrohres oberhalb der Wasserlinie 20 mit alleinigem Wasserausstoß gilt. Die strichpunktierte Linie, also für reinen Wasserausstoß unterhalb der Wasserlinie 20 zeigt keine wesentliche Änderung. Dagegen ist der Einfluß der eingeleiteten Luft gemäß den durchgezogenen Linien deutlich größer als bei den anderen Versuchen. Diese Kurven lassen den Schluß zu, daß mit einem Beschleunigerrohr 25 ein deutlich erhöhter Rückstoßeffekt erzielbar sein wird. Diese Ausbildung wird sich optimieren lassen, denn je kleiner die Düse 26 ist, um so größer ist der Strömungswiderstand und damit der Leistungsbedarf der Pumpen 16 und 18.
  • Um die gemessenen Effekte der Ausbildung des Schubrohres 1 besser zuordnen zu können, wurden auch Negativversuche gemacht, und zwar mit einer Vorrichtung gemäß Fig. 6, also mit einem Schubrohr 1, welches kein Venturirohr 2 aufwies. Die mit konstantem Durchmesser durchgehende Wandung des Schubrohres bewirkte damit lediglich eine vergleichsweise geringfügige Durchmischung des Wassers und der Luft. Die zugehörigen gemessenen Rückstoßkräfte sind aus Fig. 7 entnehmbar.
  • Auch hierbei gilt die gestrichelte Linie für die Anordnung des Schubrohres gemäß Fig. 6 oberhalb der Wasserlinie 20, während die strichpunktierte Linie für die Anordnung unterhalb der Wasserlinie 20 gilt. In beiden Fällen war der Luftanschluß abgeschlossen, so daß nur Wasser zur Ausströmung gebracht wurde. Die durchgezogenen Linien gelten dann für Luftzusatz zu dem Wasser. Es ist erkennbar, daß die Absenkung der Rückstoßkraft von der gestrichelten in die strichpunktierte Linie durch Zusatz von Luft gerade wieder ausgeglichen werden kann. Ein nennenswerter zusätzlicher Effekt ist hier nicht meßbar, so daß erkennbar wird, daß auf die Anordnung des Venturirohres innerhalb des Schubrohres. 1 nicht. verzichtet werden kann.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Schubrohr 2 = Venturirohr 3 = engster Querschnitt 4 = Mischkammer 5 = Pfeil 6 = Ausströmende 7 = Stirnfläche 8 = öffnung 9 = Rohr 10 = Anschluß 11 = Leitung 12 = Öffnung 13 = Rohr 14 = Anschluß 15 = Leitung 16 = Pumpe 17 = Meßgerät 18 = Pumpe 19 = Meßgerät 20 = Wasserlinie 21 = Hebel 22 = Lager 23 = Federwaage 24 = Festlager 25 = Beschleunigungsrohr 26 = Düse Leerseite

Claims (9)

  1. Vorrichtung zum Antrieb eines Wasserfahrzeuges Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Antrieb eines Wasserfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (16) für Wasser, eine Pumpe (18) für Luft und ein Schubrohr (1) vorgesehen sind, daß das Schubrohr (1) in Durchströmrichtung zwei Anschlüsse (10, 14) für mit den Pumpen (16 und 18) verbundene Leitungen (11 und 15), eine Mischkammer (4) für Wasser und Luft im Bereich eines Venturirohres (2) und ein Ausströmende (6) für das Wasser/Luftgemisch aufweist und daß zumindest das Ausströmende (6) des Schubrohres (1) unterhalb der Wasserlinie (20) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrohr (1) an seiner ansonsten geschlossenen Stirnfläche (7) eine öffnung (8) zum diChtenden Einführen eines Rohres (9) für Wasser aufweist, und daß das freie Ende dieses Rohres (9) in das Venturirohr (2) bis kurz vor dessen engstem Querschnitt (3) hineinragend angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubrohr (1) im Bereich vor dem Venturirohr (2) eine zweite Öffnung (12) zum dichtenden Anschluß der mit der Pumpe (18) für Luft verbundenen Leitung (15) aufweist, die außerhalb des Rohres (9) für Wasser im Schubrohr (1) endet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (9) für Wasser verschieb- und feststellbar im Schubrohr (1) gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Venturirohr (2) ein sich in Strömungsrichtung des Wasser/Luftgemisches erstreckendes Beschleunigungsrohr (25) mit sich verengendem Querschnitt nachgeschaltet ist, das in einer Düse (26) am Ausströmende (6) des Schubrohres (1) endet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Rohres (9) für Wasser etwa gleich groß wie der Querschnitt der Düse (26) gestaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für Luft bestimmte Leitung (15) in mehrere Teilleitungen aufgeteilt ist, die gleichmäßig über den Umfang des Schubrohres (1) verteilt an die Mischkammer (4) herangeführt sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schubrohr (1) zugeführten Volumina an Luft und Wasser etwa in der gleichen Größenordnung Anwendung finden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugstelle der Zuleitung zur Pumpe (16) für Wasser vorn an dem Wasserfahrzeug im Bereich der Bugwelle vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300977A1 (de) * 1987-05-29 1989-01-25 Ferdinando Puccioni Einrichtung zum Erhöhen der Geschwindigkeit von Wasserfahrzeugen durch Verminderung des Widerstandes gegen den Vorschub und sich daraus ergebende Wasserfahrzeuge
DE4332358A1 (de) * 1993-09-23 1995-03-30 Nissen Jens Peter Dipl Ing Verfahren und Vorrichtung zur wirkungsvolleren Umsetzung der Antriebsenergien von Wasserfahrzeugen in Geschwindigkeit
DE19840078A1 (de) * 1998-09-03 2000-03-16 Dieter Pape Verfahren zum Manövrieren von Wasserfahrzeugen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE10232457A1 (de) * 2002-07-17 2004-02-12 Srb, Uwe-Jan Vorrichtung zur Verstärkung des Antriebs und Auftriebs von Wasserfahrzeugen

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