DE3234821A1 - Faltmaschine - Google Patents

Faltmaschine

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Walter Dipl.-Ing. Häfner (FH), 7054 Korb
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BAHMUELLER MASCH W
Wilhelm Bahmueller Maschinenbau Praezisionswerkzeuge GmbH
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BAHMUELLER MASCH W
Wilhelm Bahmueller Maschinenbau Praezisionswerkzeuge GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

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  • Making Paper Articles (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Faltmaschine
  • Die Erfindung geht aus von einer Faltmaschine zum Falten von insbesondere großformatigen, aus schwerer Well- oder Vollpappe bestehenden Kartonzuschnitten, mit in einem Gestell gehalterten, den zuvor ausgerichteten Zuschnitt tragenden und als Widerlager beim Falten dienenden Auflagen, die neben den zu faltenden Kanten zu diesen parallel-verlaufend angeordnet sind, einer in dem Gestell vorgesehenen Fördereinrichtung zum Transportieren des Zuschnitts und mit einer an dem Gestell in dem Bereich der Auflagen angeordneten Falteinrichtung, die zum Niederdrücken des Zuschnitts dienende, einenends an dem Gestell befestigte und parallel zu den Faltkanten verlaufend gehalterte Faltschienen, sowie neben den Auflagen in dem Gestell schwenkbar gelagerte Faltarme enthält, durch die die Seitenteile des zwischen den Auflagen und den Faltschienen befindlichen Zuschnitts entlang den Faltlinien um etwa 180° aufeinander zu umschlagbar sind.
  • Bei einer derartigen, aus der Praxis bekannten Faltmaschine bestehen die beiden Faltschienen zum Niederhalten des Zuschnitts bei der Faltung je aus einem verhältnismäßig schmalen und elastischen Stahlband. Die so gebildeten Faltschienen sind an ihrem vorderen, d.h. der Einführbewegung des Zuschnitts in die Faltstation zugewandten Ende, in einem fixen Abstand über den Auflagen des Zuschnitts an dem Gestell befestigt, womit sich an der Einlaufseite des Zuschnitts zwischen der Auflage und der jeweiligen Faltschiene ein Spalt ergibt in den der Zuschnitt eingeschoben wird. Aufgrund der Eigenelastizität der Faltschienen und dem Gewicht liegen die beiden Faltschienen in einem gewissen Abstand hinter dem vorderen Ende bzw. der Befestigungsstelle auf den Auflagen und bei eingeschobenem Zuschnitt auf dem Zuschnitt auf. Der Zuschnitt wird damit durch das Gewicht der Faltschienen auf den zugehörigen Auflagen nieder gehalten, und es soll dadurch verhindert werden, daß der Zuschnitt beim nachfolgenden Falten oder Einklappen der Seitenteile mit Hilfe der Faltarme sich von den Auflagen abhebt und ungünstigstenfalls sogar verschiebt.
  • Diese Anordnung erfüllt ihren Zweck jedoch nur bei kleinen Formaten und leichten bis mittleren Pappequalitäten, bei denen das Gewicht der Faltschienen, verglichen mit den auftretenden Faltkräften, noch verhältnismäßig groß ist. Ein Falten von großformatigen Zuschnitten aus schwerer Pappequalität ist mit der bekannten Anordnung nicht mit der ausreichenden Genauigkeit durchzuführen, weil die Faltschienen ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können. Auch eine Vergrößerung des Gewichts der Faltschiene führt wegen der damit zwangsläufig einhergehenden Versteifung der Faltschienen nicht zum Ziel, weil hierdurch wegen der genannten Versteifung die Auflagekraft der Faltschienen auf den Auflagen nicht nennenswert erhöht werden kann.
  • Außerdem würde die zum Einführen des Zuschnitts erforderliche Kraft infolge der Versteifung der Faltschienen und deren höherem Gewicht so groß werden, daß eine Beschädigung des Zuschnitts an den Stellen auftritt, an denen die Transporteinrichtung zum Fördern des Zuschnitts angreift.
  • Schließlich treten bei der bekannten Anordnung, insbesondere bei schweren Pappequalitäten,wegen der verhältnismäßig weit außen angreifenden Faltarme, trotz Rillung des Zuschnitts entlang der Faltlinie unerwünschte Streuungen der Faltkanten auf mit der Folge, daß die Faltkanten nicht in der Verlängerung der Einschnitte des Zuschnitts verlaufen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Faltmaschine zu schaffen, mit der insbesondere großformatige Kartonzuschnitte, die aus schwerer Well- oder Vollpappe bestehen, mit hoher Genauigkeit zu falten sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Faltmaschine durch die Merkmale des Hauptanspruches gekennzeichnet.
  • Eine ausreichende Klemmung des zu faltenden Zuschnitts bei geringem bauseitigem Aufwand ergibt sich, wenn bei jeder Faltschiene die Anpreßeinrichtungen in za7ei längs der Schiene im Abstand zueinander befindlichen Bereichen bzw. in den Bereichen der Enden angreifen. Dabei können, um die zur Einziehen des Zuschnitts erforderliche Kraft zu verringern, lediglich die den, bezoqen auf die Transporteinrichtung vorderen Enden der Faltschienen zugeordneten Anpreßeinrichtung mit diesen Enden fest verbunden sein, derart, daß jede Faltschiene zwangsweise von der zugehörigen Auflage abhebbar ist, während die rückwärtigen Enden im nicht angedrückten Zustand lose sind. Hierdurch ergibt sich außerdem der Vorteil, daß eventuell nicht exakt plan liegende Zuschnitte ohne Gefahr einer möglichen Stauchung an vorstehenden Kanten zuzuführen sind.
  • Konstruktiv sehr einfache Anpreßeinrichtungen, die leicht zu steuern sind, bestehen in zweiseitig wirkenden Druckmittelzylindern, von denen jeweils einer einem entsprechenden Ende der Faltschienen zugeordnet ist. Zweckmäßigerweise sind die Druckmittelzylinder dabei derart angeordnet, daß die Kolben in Richtung senkrecht zu den Auflagen bzw. der Transportebene des Zuschnitts längsverschieblich sind.
  • Um ein seitliches Einwärtsbiegen der Faltschienen beim Faltvorgang mit Sicherheit auszuschließen, kann den rückwärtigen Enden der Faltschienen zusätzlich zu den Anpreßeinrichtungen jeweils eine Fixiereinrichtung zugeordnet sein, die bei angedrückter Faltschiene ein seitliches Ausweichen verhindert.
  • Falls diese Fixiereinrichtungen so ausgebildet sind, daß sie in die Transportebene des gefalteten Zuschnitts ragen, ist es zweckmäßig, wenn sie nach erfolgtem Faltvorgang aus der Transportebene heraus bewegbar sind.
  • Sehr einfache Fixiereinrichtungen enthalten je einen in Richtung auf die jeweils zugehörige Anpreßeinrichtung weisenden Kegel, der mit einer entsprechenden öffnung in dem rückwärtigen Ende einer jeweiligen Faltschiene in Eingriff bringbar ist.
  • Um ein mögliches Zerquetschen des Zuschnitts durch die angepreßte Faltschiene zu vermeiden, kann den rückwärtigen Enden der Faltschienen je ein höhenverstellbares Faltschienenauflager zugeordnet sein, das wiederum zweckmäßigerweise aus der Transportebene des Zuschnitts heraus bewegbar ist.
  • Insgesamt wird dabei die Anordnung sehr einfach, wenn die Faltschienenauflager mit den Fixiereinrichtungen verbunden sind. Hierzu können die Faltschienenauflager je von einem,den entsprechenden Kegel umgebenden Flansch mit planer Auflagefläche für die Faltschiene gebildet sein, wobei zur betriebsmäßigen Betätigung der so kombinierten Faltschienenauflager mit den Fixiereinrichtungen diesen entsprechende Betätigungseinrichtungen, bspw. wieder Druckmittelzylinder, angeordnet sind.
  • Diese zweiseitig wirkenden Druckmittel zylinder sind wiederum in der Weise angeordnet, daß ihr Kolben in Richtung senkrecht zu den Auflagen bzw. der Transportebene des Zuschnitts längsverschieblich sind.
  • Da beim Falten des Zuschnitts unter Umständen Zuschnittsmaterial nach innen gedrängt wird, ist es zweckmäßig, wenn die Faltschienen bezüglich der beim Hereinfalten der Seitenteile entstehenden Innenkanten zurückversetzt sind und so in jedem Falle von durch das Falten verdrängtem Pappematerial frei sind.
  • Eine sehr genau arbeitende Nachformeinrichtung ergibt sich, wenn für jede zu faltende Kante wenigstens eine unterhalb des zu faltenden Zuschnitts an dem Gestell eine verschwenkbare Leiste angelenkt ist, die um eine parallel zu der Faltkante bzw. parallel zu der jeweiligen Faltschiene verlaufende Achse verschwenkbar und mittels einer Antriebseinrichtung aus einer ersten Stellung, in der sie sich außerhalb bzw. unterhalb der Transportebene des Zuschnitts befindet, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der sie etwa rechtwinklig zu dem Zuschnitt verläuft bzw. nach oben steht und hierdurch eine gegebenenfalls zu weit nach außen gelangte Faltkante im Sinne eines Nachformens nach innen drückt. Da diese Abweichungen bei der Lage der Faltkanten an beiden Kanten auftreten können, ist es vorteilhaft, wenn insgesamt zwei Leisten, und zwar eine für jede zu faltende Kante, vorgesehen sind.
  • Um eine exakte Lage des Zuschnitts in der Faltstation sicherzustellen, kann die Faltstation im Bereich der umzufaltenden Seitenteile zwei Anschläge aufweisen, an die die in Transportrichtung vordere Kante des Zuschnitts anlegbar sind. Durch das Einfalten der Seitenteile kommt der Zuschnitt von den Anschlägen frei und kann, ohne daß eine Betätigung der Anschläge erforderlich ist, aus der Faltstation heraus transportiert werden.
  • Das richligc Anlegen des Zuschnitts an die Anschläge kann vorteilhafterweise mittels einer Hilfstransporteinrichtung erfolgen, die im Bereich der Faltstation vorgesehen ist. Eine sehr einfache Konstruktion für die Hilfstransporteinrichtung besteht in zwei unterhalb der Transportebene angeordneten, zweiseitig wirkenden Druckmittel zylindern, an deren Kolbenstange umlegbare, mit der Hinterkante eines eingeführten Zuschnitts formschlüssig in Eingriff bringbare Klinken angelenkt sind, die von dem in die Faltstation eingeführten Zuschnitt umlegbar sind und sich hinter der Hinterkante des Zuschnitts erneut aufrichten.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen jeweils schematisiert: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Faltmaschine gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Seitenansicht, geschnitten entlang der Linie I-I nach Fig. 2, Fig. 2 einen vor der Transporteinrichtung der Faltmaschine nach Fig. 1 eingelegten und auf den Einzug wartenden Zuschnitt in einer perspektivischen Darstellung, Fig. 3 die Faltmaschine nach Fig. 1 mit in der bis 5 Faltstation befindlichem Zuschnitt unter Veranschaulichung jeweils unterschiedlicher Betriebszustände in einer der Fig. 1 entsprechenden perspektivischen Darstellung, Fig. 6 die Faltmaschine nach Fig. 1 in einer Seitenbis 12 ansicht unter Veranschaulichung unterschiedlicher Betriebs zustande in einer stark schematisierten Seitenansicht und Fig. 13 die Faltmaschine nach Fig. 1 in einem Betriebszustand entsprechend Fig. 5, geschnitten entlang einer Linie XIII-XIII nach Fig. 12 in einer Draufsicht.
  • In Fig. 1 ist eine Faltmaschine 1 mit ihrer Faltstation oder Falteinrichtung 2 im Ausschnitt veranschaulicht. Aus Gründen der übersichtlichkeit ist die Darstellung dabei derart getroffen, daß von der Faltstation 2 bzw. der Faltmaschine 1 lediglich der Teil veranschaulicht ist, der die dem Betrachter zugewandte Faltkante eines entsprechenden eingelegten Pappezuschnittes erzeugt, während der andere Teil der Faltstation 2, der die dem Betrachter abgewandte Faltkante erzeugt, weggelassen ist; dieser Teil ist spiegelbildlich zu dem in den Fig. 1, 3, 4 und 5 gezeigten Teil aufgebaut.
  • Die Faltstation 2 enthält zwei zueinander parallele, in einem Maschinengestell 3 angeordnete und entsprechend der Breite des Zuschnitts aufeinander zustellbare längliche Auflagen 4 und 5, deren Oberseiten in einer gemeinsamen Ebene liegen. über den Auflagen 4 und 5 befinden sich zwei ebenfalls zueinander parallel verlaufende bandförmige Schienen 6 und 7, die beispielsweise aus einem Federbandstahl bestehen und zusammen mit der jeweils zugehörigen Auflage 4 bzw. 5 zur Anpassung an die Breite des jeweiligen Zuschnitts aufeinander zustellbar sind.
  • An ihrem jeweils vorderen Ende sind die Faltschienen 6 bzw. 7 an zugehörigen Betätigungseinrichtungen in Gestalt von zweiseitig wirkenden Druckmittelzylindern befestigt. So ist das vordere Ende der Faltschiene 6 mit dem in dem Maschinengestell 3 angeordneten Druckmittelzylinder 8 gekuppelt, dessen Arbeitsrichtung senkrecht zu der durch die Auflagen 4 und 5 aufgespannten Ebenen verläuft.
  • Den hinteren Enden 9 der Faltschienen 6, 7 sind ebenfalls in dem Gestell 3 angeordnete und zusammen mit den Auflagen 4, 5 verstellbare Anpreßeinrichtungen zugeordnet, die jeweils aus zwei Druckmittelzylindern 10, 11 bestehen. Der Druckmittelzylinder 10 befindet sich über der Faltschiene 6 und ist so ausgerichtet, daß sein längsverschieblicher Stempel 12 senkrecht auf die Faltschiene 6 bzw. 7 niederdrückbar ist. Der andere Druckmittelzylinder 11 hingegen sitzt auf dem Druckmittelzylinder 10 fluchtend ausgerichtet unter der Faltschiene 6. Sein längsverschieblicher Stempel 13 ist damit senkrecht von unten gegen die Unterseite der Faltschiene 6 andrückbar.
  • Der Stempel 13 hat die bei A veranschaulichte Gestalt einer planen zylindrischen Scheibe, auf deren Oberseite in der Mitte ein Kegelstumpf 14 hervorsteht. Die den Kegel 14 an seiner Basis umgebende plane Oberläche 15 bildet eine Anlagefläche für die Faltschiene 6, die sich bei angehobenem Stempel 13 von unten her gegen die Unterseite der Faltschiene 6 anlegt, während der Kegel 14 in eine entsprechende Öffnung 16 in dem hinteren Ende 9 der Faltschiene 6 eingreift. Der Kegel 14 dient als Fixiereinrichtung und verhindert, sobald er in der Öffnung 16 steckt, ein Ausweichen der Faltschiene 6 in der durch einen Pfeil 17 angedeuteten Richtung, in die beim weiter unten beschriebenen Falten eines Zuschnittes die Faltschiene 6 bzw. entsprechend die Faltschiene 7 ausweichen kann.
  • Damit der Stempel 12 im angedrückten Zustand mit seiner im wesentlichen planen Unterseite satt auf der Oberseite der Faltschiene 6 aufliegen kann, enthält er in seiner Unterseite eine entsprechende, den Kegel 14 aufnehmende Öffnung 18.
  • Zum Umklappen oder Umfalten der Seitenteile eines Zuschnitts sind in der Faltstation 2 für die zu faltenden Kanten insgesamt vier Faltarme oder Falthebel vorgesehen, von denen aus Darstellunssgründen in der Fig; 1 lediglich zwei Falthebel 20 und 21 veranschaulicht sind, die der dem Betrachter zugewandten Faltkante eines zuzuführenden Zuschnitts zugeordnet sind. Die beiden Faltarme 20, 21 sitzen auf einer in dem Maschinengestell 3 drehbar gelagerten Welle 22, die sich,parallel zu der zugehörigen Auflage 4 neben deren der Maschinenau-Benseite zugewandten Seite erstreckt. In ihrem Ausgangs- oder Ruhezustand zeigen die beiden Faltarme 20, 21 nach außen und befinden sich unterhalb der durch die planen Oberflächen der Auflagen 4, 5 gebildeten Ebene, womit sie aus dem Transportweg eines zuzuführenden Zuschnitts herausgeschwenkt sind. Der dem Betrachter abgewandte und nicht veranschaulichte Teil der Faltstation 2 ist entsprechend aufgebaut.
  • Zwischen der Welle 22 für die Faltarme 20, 21 und der Auflage 4 befindet sich eine Nachformeinrichtung 23, die eine zu der Welle 22 parallel verlaufende und in dem Maschinengestell 3 zwischen der Welle 22 und der Auflage 4 drehbar gelagerte Welle 24 enthält. An der Welle 24 ist eine durch diese verschwenkbare Leiste oder Klappe 25 befestigt, die sich praktisch über die gesamte Länge der Faltstation 2 erstreckt. Im Ausgangs- oder Ruhezustand befindet sich die Leiste 25 außerhalb des Transportweges eines zUzuführenden Zuschnitts und wird im Anschluß an das Falten, wie nachfolgend beschrieben, etwa senkrecht nach oben geklappt, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist. Auch hierbei gilt wieder, daß der nicht veranschaulichte Teil der Faltstation 2 spiegelbildlich zu dem dargestellten Teil gestaltet ist und entsprechende Bauteile enthält.
  • Zum Einziehen eines Zuschnitts in die Faltstation 2 sind vor dem vorderen Ende der Auflagen 4, 5 Fördereinrichtungen 30 in dem Maschinengestell 3 vorgesehen, die je Auflageschiene 4, 5 von acht Transportrollen oder -walzen 31 gebildet sind, von denen sich vier der Transportrollen 31 unterhalb der durch die Auflagen 4, 5 gebildeten Ebene und vier der Transportrollen 31 höhenverstellbar über dieser Ebene befinden, wobei die unter der Ebene angeordneten Transportrollen 31 jeweils paarweise auf zwei über die gesamte Maschinenbreite sich erstreckenden Antriebswellen 32, 33 sitzen. Zwei der in vertikaler Richtung einander gegenüberstehenden Rollen 31, beispielsweise die Rollen 31a und 31b können in bekannter Weise als Rill- oder Nachrilleinrichtung zum Rillen des Zuschnitts entlang der Faltlinie ausgebildet sein.
  • Da durch die Transporteinrichtung 30 ein Zuschnitt lediglich so weit transportiert werden kann, bis die in Transportrichtung hinteren Rollen 31 mit dem Zuschnitt außer Eingriff kommen, wobei jedoch der Zuschnitt unter Umständen noch nicht weit genug in die Faltstation 2 eingeschoben ist, ist zum vollständigen Einziehen eines jeweiligen Zuschnitts auf jeder Seite der Faltmaschine 1 eine Hilfstransporteinrichtung 40 vorhanden. Jede Hilfstransporteinrichtung 40 enthält eine an einer in dem Gestell 3 vorhandenen längsverschieblichen Parallelführungseinrichtung 41 umklappbar gehalterte Klinke 42, die mit Hilfe einer nicht veranschaulichten und an der Parallelführungseinrichtung 41 angreifenden Antriebseinrichtung in einer Richtung parallel zu der Auflage 4 bzw. 5 längsverschieblich ist und an der Hinterkante- eines über die Transporteinrichtung 30 zugeführten Zuschnitts angreift.
  • Im Bereich der umzufaltenden Seitenteile eines Zuschnitts enthält die Faltstation 2 auf jeder Seite der Faltmaschine 1 an dem Maschinengestell 3 längsverschieblich gehalterte Anschläge 45, die mit der Vorderkante eines zugeführten Zuschnitts formschlüssig in Eingriff kommen und dessen Vorwärtsbewegung in der Faltstation 2 begrenzen und so den eingelegten Zuschnitt für das anschließende Falten ordnungsgemäß zentrieren.
  • Falls mit einem stark ungleichmäßigen Anlegen eines Zuschnitts an die Transporteinrichtung 30 gerechnet werden muß, können im Bereich der Transporteinrichtung 30 bzw. zwischen den Rollen 31 und 31b zusätzliche,versenkbare Anschläge 50 und 51 in dem Maschinengestell 3 angeordnet sein. An ihrer der Vorderkante eines eingelegten Zuschnitts zugewandten Seitenfläche tragen die beiden Anschläge 50 und 51 mit nicht veranschaulichten elektrischen Schaltern verbundene Schwenkklappen 52 und 53, die, sobald sie gleichzeitig durch die Vorderkante eines Zuschnitts betätigt sind, die Steuerung der Faltmaschine 1 auslösen und den Einzug bzw. Faltvorgang starten.
  • Im rechten Winkel zu einer durch die Anschläge 50 und 51 festgelegten Geraden befindet sich ein weiterer Seitenanschlag 54, durch den die seitliche Lage eines eingelegten Zuschnitts und damit dessen seitliche Verschiebung bezüqlich der Auflagen 4, 5 bestimmt wird.
  • Die insoweit beschriebene Faltmaschine 1 arbeitet in der nunmehr anhand der Fig. 2 bis 13 beschriebenen Weise. Vor der Inbetriebnahme der Faltmaschine 1 wird zunächst die Faltstation 2 auf die Breite des fertig gefalteten, in Fig. 13 gezeigten Zuschnitts 60 eingestellt, und zwar in der Weise, daß bei hochgeklappter Nachformeinrichtung der Abstand der beiden Leisten 25 dem exakten gewünschten Abstand der Faltkanten 61 und 62 des gefalteten Zuschnitts 60 entspricht. Wegen der räumlichen Zuordnung und der entsprechenden mechanischen Verbindung untereinander befinden sich damit die Auflagen 4 und 5 entsprechend näher beieinander, so daß sie dichter beieinander sind als die Faltkanten 61 und 62 und sich innerhalb der hierdurch festgelegten Begrenzung befinden. Die Faltschienen 6 und 7 sind dabei entsprechend mit den Auflagen 4 und 5 mitgewandert und befinden sich weiterhin über diesen, ebenfalls innerhalb der Faltkanten 61 und 62. Auch die Welle 22 für die Faltarme 21, 22 ist entsprechend seitlich mit verschoben, derart, daß die Faltarme 20 und 21 in der entsprechenden Weise an dem Zuschnitt 60 angreifen können.
  • Bei entsprechender mechanischer Verbindung ist außerdem sichergestellt, daß die durch die Rollen 31a und 31b gebildete Rilleinrichtung den Zuschnitt 60 an der richtigen Stelle, nämlich entlang den Faltlinien 52 und 63, rillt, die wiederum mit entsprechenden Einschnitten 65 und 66 bzw. 67 und 68 fluchten. Die seitliche richtige Lage des Zuschnitts 60 wird dabei durch den entsprechend eingestellten Seitenanschlag 54 gewährleistet.
  • Im Ausgangszustand der Faltmaschine 1 sind, wie in Fig. 6 veranschaulicht, die oberen Transportrollen 31 durch eine entsprechende Betätigungseinrichtung, beispielsweise dem Druckmittelzylinder 70, angehoben.
  • Die Anschläge 50 und 51 sind ausgefahren und befinden sich in der Bewegungsbahn des einzuführenden Zuschnitts 60. Die federvorbelasteten Transportklinken 42 der Hilfstransporteinrichtungen 40 sind aufgerichtet und durch die zugehörige Antriebseinrichtung in die vorderste Lage verbracht. Die beiden Faltschienen 6 und 7 sind von den zugehörigen Auflagen 4 und 5 mit Hilfe der zugehörigen Anpreßeinrichtungen, nämlich der Druckmittelzylinder 8, 10 und 11, angehoben und befinden sich parallel und im Abstand zu den zugehörigen Auflagen 4 und 5.
  • Sobald nunmehr der Zuschnitt 60 seitlich an die Anlage 54 angelegt und auch an die ausgefahrenen Anschläge 50 und 51 angedrückt wird, lösen die Schwenkklappen 52 und 53 über die zugehörigen Schalter die elektrische Steuerung der Faltmaschine 1 aus, wodurch, wie in Fig. 7 gezeigt, durch den Druckmittel zylinder 70 die oberen Transportrollen 31 abgesenkt werden. Die nicht veranschaulichte Antriebseinrichtung für die Anschläge 50 und 51 zieht diese nach unten aus dem Bewegungsweg des Zuschnittes 60 heraus, woraufhin dann die ebenfalls nicht veranschaulichte Antriebseinrichtung für die unteren Transportrollen 31 anläuft.
  • Da sich die Anschläge 50 und 51 zwischen den beiden in TranspoXrichtung einander benachbarten unteren Transportrollen 31 befindet, liegt der Zuschnitt 60 beim Anlegen an die Anschläge 50 und 51 über den vorderen Transportrollen 31 der Transporteinrichtung 30, so daß er beim Anschalten des Antriebs für die unteren Transportrollen 31 in Richtung eines Pfeiles 71 in die Faltstation 2 eingezogen wird. Die Vorderkante des Zuschnitts 60 legt dabei die federvorgespannten, schwenkbaren Klinken 42 der Hilfstransporteinrichtungen 40 nach rückwärts um, so daß die Klinken 42 die Einzugbewegung des Zuschnittes 60 nicht behindern können. Beim Einziehen des Zuschnitts 60 in die Faltstation 2 wird der Zuschnitt außerdem mittels der Rilleinrichtung 31a und 31b entlang der Faltlinien 63 und 64, d.h. zwischen den Einschnitten 65 und 66 bzw. 67 und 68 vorgerillt. Der Zuschnitt 60 wird nunmehr solange durch die Transporteinrichtung 30 auf die Auflagen 4 und 5 geschoben, bis die Hinterkante des Zuschnitts 60 von den hinteren Transportrollen 31 in der Transporteinrichtung 30 freigekommen ist. Bereits vorher hat jedoch die Hinterkante des Zuschnitts 60 die umklappbaren Klinken 42 in der Hilfstransporteinrichtung 40 überschritten, so daß sich diese aufgrund der Federvorspannkraft wieder in die Ausgangslage aufrichten können, in der sie mit ihrer Oberkante in die Transportbahn des Zuschnitts 60 hineinreichen. Sobald diese in Fig. 9 gezeigt Stellung erreicht ist, werden die Antriebsrichtungen, beispielsweise Druckmittelzylinder 73, mit einem entsprechenden Druckmittel gefüllt und ziehen die damit gekuppelten Klinken 42 auf ihrer Parallelführung 41 in Richtung auf die Hinterkante des Zuschnitts 60 bzw. in Richtung auf den Anschlag 45. Hierdurch wird der Zuschnitt 60,an dessen Hinterkante sich die Klinken 42 formschlüssig anlegen, das letzte noch erforderliche Stück bis zu den Anschlägen 45 vorgeschoben, so daß sich die Vorderkanten der Seitenteile des Zuschnitts an die Anschläge 45 anlegen. Der Zuschnitt 60 ist damit vollständig in die Faltstation 2 eingezogen und liegt über seine gesamte in Transportrichtung gemessene Länge auf den Auflagen 4 und 5 auf.
  • Nachdem der Zuschnitt 60 diese Stellung erreicht hat, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, senken die Druckmitmitelzylinder 8, 10 und 11 die zugehörigen Faltschienen 6 bzw. 7 auf den Zuschnitt bzw. die zugehörigen Auflagen 4, 5 ab, wodurch der Zuschnitt 60 parallel zu den Faltlinien 62 und 63 zwischen den planen Oberseiten der Auflagen 4, 5 und den planen Unterseiten der Faltschienen 6 bzw. 7 unverrückbar festgeklemmt wird. Dabei greift der Kegel 14 in die Öffnung 16 einer jeden Faltschiene 6 bzw. 7 ein und sichert diese an dem rückwärtigen Ende 9 gegen ein mögliches Verdrehen um die Längsachse~des Druckmittelzylinders 8 beim Falten.
  • Falls die Gefahr besteht, daß bei einigen Pappequalitäten der Zuschnitt von den auf ihn niedergedrückten Faltschienen 6, 7 aufgrund einer eventuell recht hohen Anpreßkraft der Druckmittelzylinder 8 und 10 flachgequetscht wird, kann den Druckmittelzylindern 8 und 10 eine Hubbegrenzung zugeordnet sein, die ein übermäßiges Absenken und damit ein Zerquetschen des Zuschnitts 60 verhindert. Die Hubbegrenzung für den hinteren Druckmittel zylinder 10 kann auch beispielsweise durch die Anlagefläche 15 des hinteren unteren Druckmittelzylinders 11 gebildet sein.
  • Der Zuschnitt hat nunmehr innerhalb der Faltmaschine 1 bzw. der Faltstation 2 die in den Fig. 3 und 11 veranschaulichte Lage eingenommen. Die Steuerung der Faltmaschine 1 schaltet jetzt den Antrieb für die auf der Welle 22 drehfest sitzenden Faltarm 20 und 21 ein, die -raufhin,ausgehend von ihrer in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung, um eine zu den Auflagen 4 und 5 parallele Drehachse und damit auch parallel zu den Faltlinien 62 und 63 nach innen aufeinander zugeschwenkt werden, wobei sie die an ihnen anliegenden äußeren Seitenteile des Zuschnitts 60 0 um jeweils etwa 180 nach innen herein aufeinanderzuklappen oder falten. Nachdem das Umfalten der Seitenteile durch die Faltarme 20 und 21 abgeschlossen ist, schaltet die Steuerung der Faltmaschine 1 den Antrieb für die Nachformeinrichtung 23 ein und die an der Welle 24 drehfest angebrachte Leiste 25 klappt, wie die Fig. 5 und 13 zeigen, nach oben, wobei die bereits gebildete Faltkante 61 bzw. 62 nachgeformt und kalibriert wird.
  • Dadurch, daß die Anpreßeinrichtungen in Form der Druckmittelzylinder 8, 10, 11 die jeweils zugehörige Faltschiene 6 bzw. 7 während des gesamten Faltvorganges niederdrücken und auch niedergedrückt halten, kann auch bei ungünstiger Kraftverteilung der zwischen den Faltschienen 6, 7 und den zugehörigen Auflagen 4, 5 eingeklemmte Zuschnitt 60 nicht seitlich ausweichen, wodurch schiefe Faltungen infolge verrutschter Zuschnitte mit Sicherheit ausgeschlossen sind. Die beim Falten mehr oder weniger zwangsläufig auftretenden Schwankungen bei der Genauigkeit des Verlaufs der Faltkanten 61 und 62 wird schließlich durch die Nachformeinrichtung 23 beseitigt. Weil außerdem die Faltschienen 6 und 7 gegenüber den Faltkanten 61 und 62 um ein vorbestimmtes Maß nach innen zurückgesetzt sind, jedoch andererseits weit genug außen liegen, um ein fälschliches Abkanten neben der gewünschten Faltlinie zu verhindern, treten an den außen liegenden Schmalseiten der Faltschienen 6, 7 eventuelle Materialstauchungen an der Innenseite der Faltkanten 61, 62 nicht störend in Erscheinung.
  • Nachdem die Faltarme 20, 21 eingeklappt und auch die Nachformeinrichtung 23 hochgeklappt ist, nimmt der auf den Auflagen 4, 5 aufliegende Zuschnitt 60 etwa die in Fig. 13 im Schnitt dargestellte Lage ein. Sobald nunmehr dieser Zustand erreicht ist, betätigt die Steuereinrichtung der Faltmaschine 1 die Druckmittel zylinder 8 im Sinne eines Abhebens der zugehörigen Faltschienen 6 und 7. Außerdemwerden die Stempel 12 und 13 durch entsprechende Betätigung der Druckmittelzylinder 10 und 11 von Seiten der Steuerung zurückgefahren, so daß die Faltschienen 6 und 7 an ihrem hinteren Ende 9 frei sind, wie dies Fig. 12 zeigt. Durch eine weitere, beispielsweise durch einen Mitnehmer 75 und eine Förderkette 76 gebildete Antriebseinrichtung wird nunmehr der fertig gefaltete Zuschnitt 60 in Richtung des Pfeiles 71 aus der Faltstation 2 herausgeschoben und damit von den Faltschienen 6 abgestreift.
  • Hierbei bildet die beidseitig an den-Faltkanten 61 und 62 angreifende Nachformeinrichtung 23 eine exakte Führung für den Zuschnitt 60 und gewährleistet so ein einwandfreies Einführen des gefalteten Zuschnitts 60 in die Heft- oder Leimstation.
  • Da die Anschläge 45 an die Vorderkante des Zuschnitts 60 lediglich im Bereich der umzufaltenden Seitenteile angreifen, wird nach erfolgter Faltung des Zuschnitts 60 dessen Herausschieben aus der Faltstation 2 durch die Anschläge 45 nicht behindert.
  • Wenn der gerade bearbeitete Zuschnitt 60 vollständig aus der Faltstation 1 herausgeschoben ist, geht die Faltmaschine 1 wieder in den in Fig. 6 gezeigten Ausgangszustand mit zurückgeklappten Faltarmen 20, 21 und zurückgeklappter Nachformeinrichtung 23 über und ist somit für die Aufnahme eines neuen Zuschnitts 60 bereit.
  • Als Anpreßeinrichtungen zum Niederdrücken der Faltschienen 6 und 7könnenauch anstelle der in den Figuren gezeigten durch Druckmittelzylinder 10 und 11 betätigten Stempel 12 und 13,die an den hinteren Enden der beiden Faltschienen 6 und 7 angreifen, Schwenkarme vorgesehen sein, die beispielsweise an den Anschlägen 45 angelenkt sind und sich vor der Vorderkante des in die Faltstation 2 eingezogenen Zuschnitts 60 im Abstand zu dieser Vorderkante befinden. Zum Niederdrücken der Faltschienen 6, 7 werden dann diese Schwenkarme hereingeschwenkt und mit den Faltschienen 6, 7 in Eingriff gebracht.
  • Zum Fixieren der Faltschienen und Sichern gegen Eindrücken in Richtung auf die Mitte der Faltmaschine 1 kann an dem vorderen Ende dieser Schwenkarme jeweils eine Ausnehmung vorgesehen sein, die die Faltschiene umgreift und im niedergedrückten Zustand sichert.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Patentansprüche f ( Faltmaschine zum Falten von insbesondere groß-.
    formatigen, aus schwerer Well- oder Vollpappe bestehenden Kartonzuschnitten, mit in einem Gestell gehalterten, den zuvor ausgerichteten Zuschnitt tragenden und als Widerlager beim Falten dienenden Auflagen, die neben den zu faltenden Kanten zu diesen parallel verlaufend angeordnet sind, einer in dem Gestell vorgesehenen Fördereinrichtung zum Transportieren des Zuschnitts und mit einer an dem Gestell in dem Bereich der Auflagen angeordneten Falteinrichtung, die zum Niederdrücken des Zuschnitts dienende, einenends an dem Gestell befestigte und parallel zu den Faltkanten verlaufend gehalterte Faltschienen sowie neben den Auflagen in dem Gestell schwenkbar gelagerte Faltarme enthält, durch die die Seitenteile des zwischen den Auflagen und den Faltschienen befindlichen Zuschnitts entlang den 0 Faltlinien um etwa 180 aufeinander zu umschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Faltschienen (6, 7) an dem Gestell (3) verankerte Anpreßeinrichtungen (8, 10, 11) zugeordnet sind, durch die die Faltschienen (6, 7) in Richtung auf die Auflagen (4, 5) vor und während des Faltens auf den Zuschnitt (60) niederdrückbar sind, und daß die Faltstation (2) eine Nachformeinrichtung (23) zum Formen der gefalteten Kanten (61, 62) und zur geradlinigen Führung beim Weitertransport des gefalteten Zuschnitts (60) enthält.
  2. 2. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Faltschiene (6, 7) die Anpreßeinrichtungen (8, 10, 11) in zwei längs der Faltschiene (6, 7) im Abstand zueinander befindlichen Bereichen bzw.
    in den Bereichen der Enden angreifen.
  3. 3. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die dem, bezogen auf die Transportrichtung (71) vorderen Enden der Faltschienen (6, 7) zugeordneten Anpreßeinrichtungen (8) mit diesen Enden fest verbunden sind, derart, daß jede Faltschiene (6, i) zwangsweise-von der zugehörigen Auflage (4, 5) abhebbar ist, und daß die rückwärtigen Enden (9) im nicht angedrückten Zustand lose sind.
  4. 4. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßeinrichtungen (8) von zweiseitig wirkenden Druckmittelzylindern (8, 10) gebildet sind, von denen jeweils einer einem je weiligen Ende der entsprechenden Faltschiene (6, 7) zugeordnet ist.
  5. 5. Faltmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelzylinder (8, 10) derart angeordnet sind, daß die Kolben in Richtung senkrecht zu der Auflage (4, 5) bzw. der Transportebene des Zuschnitts (60) längsverschieblich sind.
  6. 6. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den rückwärtigen Enden (9) der Faltschienen (6, 7) je eine Fixiereinrichtung (11, 14) zugeordnet ist, die bei angedrückter Faltschiene (6, 7) deren seitliches Ausweichen verhindert.
  7. 7. Faltmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtungen (14) aus der Transportebene des Zuschnitts (60) herausbewegbar sind.
  8. 8. Faltmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fixiereinrichtung (14) einen in Richtung auf die jeweils zugehörigen Anpreßeinrichtung (10) weisenden Kegel (14) enthält, der mit einer entsprechenden Öffnung (16) in dem rückwärtigen Ende (9) einer jeweiligen Faltschiene (6, 7) in Eingriff bringbar ist.
  9. 9. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den rückwärtigen Enden (9) der Faltschienen (6, 7) höhenverstellbare Faltschienenauf lager (15) zugeordnet sind, die aus der Transportebene des Zuschnitts (60) herausbewegbar sind.
  10. 10. Faltmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschienenauflager (15 ) mit den Fixiereinrichtungen (14) verbunden sind.
  11. 11. Faltmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschienenauf lager (15) von einen jeweiligen Kegel (14) umgebenden Flanschen mit planer Oberfläche (15) für die Faltschienen (6, 7) gebildet sind.
  12. 12. Faltmaschine nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zum betriebsmäßigen Bewegen der Fixiereinrichtungen (14) diesen Betätigungseinrichtungen (11) zugeordnet sind.
  13. 13. Faltmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen (11) von zweiseitig wirkenden Druckmittelzylindern gebildet sind, deren Kolben in Richtung senkrecht zu den Auflagen (4, 5) bzw. der Transportebene des Zuschnitts (60) längsverschieblich sind.
  14. 14. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltschienen (6, 7) bezüglich der beim Herein falten der Seitenteile des Zuschnitts (60) entstehenden Innenkanten zurückversetzt sind, derart, daß die Faltschienen (6, 7) von dem durch das Falten verdrängten Pappematerial frei sind.
  15. 15. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachformeinrichtung (23) für jede zu faltende Kante (61, 62) unterhalb des zu faltenden Zuschnitts (60) eine an dem Gestell (3) angelenkte Leiste (25) aufweist, die um eine parallel zu der Faltkante (61, 62) bzw. parallel zu der jeweiligen Faltschiene (4, 5) verlaufende Achse verschwenkbar und mittels einer Antriebseinrichtung aus einer ersten Stellung, in der sie sich außerhalb der der Transportebene des Zuschnitts (60) befindet, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der sie etwa rechtwinklig zu dem Zuschnitt (60) verläuft.
  16. 16. Faltmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Leisten (25) eine für jede zu faltende Kante (61, 62) vorgesehen sind.
  17. 17. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltstation (2) im Bereich der umzufaltenden Seitenteile des Zuschnitts (60) zwei Anschläge (45) aufweist, an die die in Transportrichtung (71) vordere Kante des Zuschnitts (60) anlegbar ist.
  18. 18. Faltmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Faltstation (2) Hilfstransporteinrichtungen (40) vorgesehen sind, durch die der Zuschnitt (60) an die Anschläge 145) anlegbar ist.
  19. 19. Faltmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilfstransporteinrichtung (40) eine unterhalb der Transportebene angeordnete zweiseitig wirkende Antriebseinrichtung enthält, mit denen parallel geführte, mit der Hinterkante eines eingeführten Zuschnitts (60) formschlüssig in Eingriff bringbare Klinken (42) gekuppelt sind, die von dem in die Faltstation (2) eingeführten Zuschnitt (60) umlegbar sind und sich hinter der Hinterkante des Zuschnitts (60) erneut aufrichten.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0221356B1 (de) * 1985-10-31 1989-08-16 Wilhelm Bahmüller Maschinenbau Präzisionswerkzeuge GmbH Einstellbare Faltmaschine

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US3314338A (en) * 1964-11-27 1967-04-18 Dorr Sales & Engineering Co In Machine for folding carton blanks
DE3010725A1 (de) * 1979-10-19 1981-04-30 The Ward Machinery Co., Cockeysville, Md. Maschine zum auffalten von zuschnitten fuer eine faltschachtel

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