DE3234441A1

DE3234441A1 - Laborglashalterung fuer den einsatzwagen einer labor-geschirrspuelmaschine

Info

Publication number: DE3234441A1
Application number: DE19823234441
Authority: DE
Inventors: Bernhard 4834 Harsewinkel Graute
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1982-09-17
Filing date: 1982-09-17
Publication date: 1984-05-10

Description

Laborglashalterung für den Einsatzwagen einer
Labor-Geschirrspülmaschine Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Laborglashalterung für den Einsatzwagen einer Labor-Geschirrspülmaschine, bestehend aus einem Spritzrohr und einem zur Einstellung auf verschiedene Glashöhen darauf verstellbar angeordneten Laborglashalter.
Bei Spülmaschinen zum Spülen von Flaschen oder kolbenförmigen Laborgläsern ist es bekannt, Einsatzwagen für Direktspritzung mit höhenverstellbaren Glashaltern auf den Spritzrohren zu versehen, um verschiedene Laborglasgrößen gleichermaßen gut zu reinigen.
Bei einem bekannten Einsatzwagen für Labor-Geschirrspülmaschinen sind höhenverstellbare Glashalter vorgesehen, die jeweils aus einer auf das Spritzrohr aufschiebbaren Zentrierhülse mit nach oben weisenden und voneinander beabstandeten federnden Stützarmen bestehen. Die federnden Stützarme dienen dabei zur Halterung des Spülgutes. Zur Fixierung des Glashalters in der jeweils eingestellten Höhe ist dessen Zentrierhülse mit einer Rändelschraube versehen, über welche das Spritzrohr mit dem Laborglashalter verbindbar ist, Die bekannte Ausführung ist jedoch relativ teuer in der Herstellung und unbequem in der Bedienung. Einerseits muß jede Zentrierhülse eines Glashalters in einem zusätzlichen Arbeitsgang durchbohrt und mit einem Gewinde für die Rändelschraube versehen werden, andererseits kann erst durch zeitaufwendiges Los- und Festdrehen der Rändelschraube eine Änderung der Laborglashalter-Höhe vorgenommen werden. Letzteres ist besonders bei vollbestücktem Einsatzwagen schwierig durchzuführen.
Ebenfalls besteht bei der bekannten Befestigungsart die Gefahr, daß sich die Schraubverbindung während des Spülbetriebes löst.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einerseits den Glashalter im Aufbau zu vereinfachen und andererseits die Höhenverstellbarkeit sowie die Lagesicherung der Halterung zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt: Fig. 1 einen höhenverstellbaren Laborglashalter auf einem Spritzrohr eines Einsatzwagens, Fig. 2 eine Federklammer im Schnitt für den Laborglashalter in Vorderansicht, Fig. 3 den Laborglashalter mit der Federklammer in der Draufsicht.
Ein in Fig. 1 dargestellter höhenverstellbarer Laborglashalter 1, der in an sich bekannter Weise auf das Spritzrohr 2 eines Einsatzwagens für Laborgläser aufschiebbar ist, besteht aus einer Zentrierhülse 3 mit nach oben weisenden und mit Abstand voneinander angeordneten federnden Stützarmen 4. Die Stützarme 4 dienen zur Halterung der zu spülenden flaschen- oder kolbenförmig ausgebildeten Laborgläser.
Zur Fixierung des Laborglashalters 1 in der gewünschten Höhe auf dem mit dem nicht dargestellten Einsatzwagen verschraubbaren Spritzrohr 2 ist eine Federklammer 5 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, die annähernd V-förmig gebogen ist.
Die Federklammer 5 weist achsgleiche Führungsöffnungen 6 für das Spritzrohr 2 in den sich gegenüberliegenden Federschenkeln 7, 8 auf und verspannt sich über diese Führungsöffnungen 6 im montierten Zustand durch Spreizwirkung der vorgespannten Federschenkel 7, 8 selbsttätig.
Dieser Kraftschluß ist zwecks Änderung der Laborglashalter-Höhe durch einfaches manuelles Zusammendrücken der Federklammer 5 aus der V-Form in die U-Form, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, wieder aufhebbar. Hierfür sind die Federschenkel 7, 8 endseitig mit Griffansätzen 9, 10 versehen.
Zwischen den sich gegenüberliegenden Federschenkeln 7, 8 der auf dem Spritzrohr 2 verschiebbar gelagerten Federklammer 5 ist der Laborglashalter 1 mit seiner Zentrierhülse 3 lose und lagefixiert auf dem Spritzrohr 2 angeordnet. Die Breite und Formung der separaten Federklammer 5 ist dabei so gewählt, daß sie zwischen die Stützarme 4 hindurchgesteckt und am Laborglashalter 1 in der im Ausführungsbeispiel bezeigten Weise eingehängt werden kann.
Die Federklammer 5 ist einstückig und kann aus Metall oder Kunststoff bestehen.

Claims

Patentansprüche 1.)Laborglashalterung für den Einsatzwagen einer Labor-Geschirrspülmaschine, bestehend aus einem Spritzrohr und einem zur Einstellung auf verschiedene Glashöhen darauf verstellbar angeordneten Laborglashalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Laborglashalter (1) auf dem Spritzrohr (2) mittels einer separaten und mit dem Spritzrohr (2) verspannbaren Federklammer (5) in seiner Höhe festsetzbar ist.
2. Laborglashalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammer (5) annähernd V-förmig ausgebildet ist, und daß die Federschenkel (7, 8) der Federklammer (5) mit Führungsöffnungen (6) versehen sind, über welche die Federklammer (5) kraftschlüssig mit dem Spritzrohr (2) verbunden ist.
3. Laborglashalterung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die annähernd V-förmig ausgebildete Federklammer (5) auf dem Spritzrohr (2) verschiebbar angeordnet ist, und daß die Zentrierhülse (3) des Laborglashalters (1) lose zwischen den sich gegenüberliegenden Federschenkeln (7, 8) der kraftschlüssig mit dem Spritzrohr (2) verbundenen Federklammer (5) auf dem Spritzrohr (2) lagert.
4. Laborglashalterung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftschluß der annähernd V-förmig ausgebildeten Federklammer (5) durch ein Zusammendrücken der Federschenkel (7, 8) entgegen der Spreizwirkung von der V-FOrm in eine U-Form wieder aufhebbar ist.
5. Laborglashalterung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Federschenkel (7, 8) der Federklammer (5) endseitig mit Griffansätzen (9, 10) versehen sind.
6. Laborglashalterung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklammer (5) aus Metall oder Kunststoff besteht.