DE323299C - Verfahren zur Vorbereitung von natuerlichem Wasser zur Klareisbereitung - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung von natuerlichem Wasser zur KlareisbereitungInfo
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- DE323299C DE323299C DE1918323299D DE323299DD DE323299C DE 323299 C DE323299 C DE 323299C DE 1918323299 D DE1918323299 D DE 1918323299D DE 323299D D DE323299D D DE 323299DD DE 323299 C DE323299 C DE 323299C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/18—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air
- F25C1/20—Producing ice of a particular transparency or translucency, e.g. by injecting air by agitation
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Description
- Verfahren zur Vorbereitung von natürlichem Wasser zur Klareisbereitung. Die zusammengesetzte Behandlung von natürlichem Wasser zum Zwecke der Vorbereitung zur Klareishenstellung ist bekannt,, und zwar handelt es sich dabei um eine Behandlung des Wassers mit Kalkwasser und darauf folgende Entlüftung im Vakuum.
- Das -Verfahren besteht darin, daß man dem in Behandlung zu nehmenden Wasser eine genügende Menge Kalkwasser zusetzt, um die das Lösemittel bildende Kohlensäure mit dem hinzugefügten Kalziümhydroxyd zu Kalziummonokarbonat zu vereinigen. Dadurch bildet sich in dem behandelten Wasser mit dem gesamten Erdalkali, einschließlich des hinzugefügten Kalziumhydroxydes, Kalziumkarbonat.
- Das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß nach dem Ausscheiden der Doppelkarbonate aus dem Wasser und vor der Behandlung im Vakuum das Wasser mit einer geeigneten Säure versetzt wird. Nach den bekannten chemischen Verhältnissen bleibt nämlich .ein geringer Teil von Kalziummonokarbönat wegen der Anwesenheit anderer, die Lösung ermöglichenden Salze, in dem natürlichen Wasser noch in Lösung, auch wenn als eigentliches Lösemittel keine freiabsorbierte Kohlensäure mehr im Wasser vorhanden ist. Diese Karbonatmenge entspricht meistens rund einem Grade deutscher Härte. Sie ist bei der Vorbereitung von Gefrierwasser für Klareis noch zu entfernen. Das geschieht durch Hinzufügung einer entsprechenden Menge von verdünnter oder unverdünnter Säure, z. B. Schwefelsäure, die so groß sein muß; daß sie aus dem übriggebliebenen Kalziumkarbonat T1,alziumsulfat bildet. Die richtige Zumessung des Schwefelsäurezüsatzes erkennt man beim Probieren unter Verwendung von Natriumsulfonat als Indikator, welcher nicht mehr rot bleiben darf, -während beim Zusetzen eines anderen Indikators, Methylorange, der letztere sich noch nicht röten darf, sondern gelb bleiben muß. Wenn bei den Proben die beiden Indikatoren diese Farbentöne zeigen, ist der Beweis dafür erbracht, daß erstens alle Karbonate zerstört und höchstens noch kleine Mengen saurer -sekundärer - Salze vorhanden sind, daß zweitens aber noch keine freibleibende Schwefelsäure in das behandelte Gefrierwasser gelangt ist.
- Hierauf unterzieht man das vorbehandelte Gefrierwasser in bekannter Weise einer Entgasung unter Vakuum, wobei Sauerstoff, Stickstoff und andere etwa vorhandene gelöste Gase aus dem Wasser entfernt werden.
- Zur Ausübung des Verfahrens bedient man sich z. B. der in der -Zeichnung schematisch dargestellten Apparatur: z ist der Rohwasserbehälter, a der Kalkwasserbehälter, 3 der Schwefelsäurebehälter, .4 ein Dosierv entil, an dessen Stelle auch, eine andere zum Dosieren geeignete Vorrichtung, z. B. eine kleine Pumpe, treten kann. 5. ist ein Filter zum Zurückhalten der ausgefüllten Karbonate und eintretendenfalls anderer Unreinigkeiten, 6 ein Entgasungsrohr, 7 ein Sammelbehälter mit Anschluß des Rohres der Luftsaugpumpe, 8 ein Fall- und Vorrats- sowie Druckausgleichrohr, 9 eine Förderpumpe, io ein Be- , hälter für das fertig behandelte Gefrierwasser, in welchem ein schwimmender, gut passender Deckel i i von der Form des Behältergrundrisses den allergrößten Teil der Wasseroberfläche von der atmosphärischen Luft abtrennt und den Wiedereintritt von Luft zum allergrößten Teil verhindert. I
Claims (1)
- PATE 1VT-ANSPRUCiI: Verfahren zur Vorbereitung von natürlichem Wasser zur Klareisbereitung, bestehend in einer Behandlung des Wassers mit Kalkwasser und darauf folgender Entlüftung im Vakuum, dadadurch gekennzeichnet, daß vor der Entgasung unter Vakuum das Wasser mit einer geeigneten Säure versetzt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE323299T | 1918-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE323299C true DE323299C (de) | 1920-07-19 |
Family
ID=6172523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918323299D Expired DE323299C (de) | 1918-11-15 | 1918-11-15 | Verfahren zur Vorbereitung von natuerlichem Wasser zur Klareisbereitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE323299C (de) |
-
1918
- 1918-11-15 DE DE1918323299D patent/DE323299C/de not_active Expired
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