DE3232886C2 - Verfahren zum Ausgleich der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronimpulses bei den Zusatzfunktionen Standbild und Zeitlupe in Video-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten - Google Patents
Verfahren zum Ausgleich der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronimpulses bei den Zusatzfunktionen Standbild und Zeitlupe in Video-Aufzeichnungs- und/oder WiedergabegerätenInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Ausgleich der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronimpulses bei den Zusatzfunktionen Standbild und Zeitlupe in Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräten beschrieben. Dabei soll die entstehende Phasenmodulation ohne Verwendung einer Verzögerungsleitung ausgeglichen werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein entsprechend sich ändernder künstlicher Vertikal-Synchronimpuls eingesetzt wird, der den Phasensprung ausgleicht. Je nach Videosystem läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise entsprechend dem systemspezifischen Spurversatz und Umschalten der Videoköpfe für die Zusatzfunktionen anwenden, wobei die Lage des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses abwechselnd, und an das jeweilige System angepaßt, umgeschaltet wird. In besonders vorteilhafter und vereinfachender Weise kann zur Erzeugung der alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronimpulse ein Mikrocomputer vorgesehen sein, der zugleich auch eine Eintastimpulserzeugung, eine Erzeugung der Videokopfschaltimpulse, eine Drop-Out-Erkennung und einen Zeitrafferbetrieb ermöglicht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausgleich der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronimpulses
bei den Zusatzfunktionen Standbild und Zeitlupe in Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräten
gemäß den. Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es aus der US-PS 42 57 073 bekannt isL
Neben den Standardfunktionen, wie z. B. Aufnahme, Wiedergabe, Schnellauf, weisen in ihren technischen
Funktionen erweiterte Videoaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräte noch Zusatzfunktionen, wie Zeitlupe,
Zeitraffer und Standbild auf. Bei der Standbild- und Zeitlupenwiedergabe können Vertikal-Synchronisationsfehler
dadurch entstehen, daß bei Standbildwiedergabe ein Videokopf beispielsweise eines Videorecorders
oder bei Zeitlupenwiedergabe.zeitweise beide Videoköpfe wegen der gegenüber der Aufzeichnung geänderten
Bandgeschwindigkeit zn früh ;;· 4as verwendete
Magnetband eintauchen und der auf dem Magnetband befindliche Vertikal-Synchronimpuls entsprechend
früher gelesen wird. Die zeitliche Differenz der Vertikal-Synchronimpulse zwischen zwei Halbbildern
ist dann zu groß, so daß ein Bildspringen in vertikaler Richtung auf dem Fernsehschirm zu sehen ist. Zum Ausgleich
dieses auftretenden Synchronisationsfehlers ist es bekannt, ein Laufzeitmodul mit einer Verzögerungsschaltung, bestehend aus einem Verstärker, einem Analogschalter
und einer Glasverzögerungsleitung, vorzusehen. Die Glasverzögerungsleitung verzögert dabei
das vom Band gelesene FM-Signal um eine Zeile. Das korrigierte FM-Signal wird zur Weiterverarbeitung der
Helligkeitsschaltung des Videogerätes zugeführt (GRUNDIG Technische Informationen, Heft6/1980,
Seiten 290 bis 292).
Auch ist beispielsweise aus GRUNDIG Technische Informationen, Heft 3/1970, Seite 804 die Eintastung eines
künstlichen Vertikal-Synchronimpulses bekannt
In der Druckschrift »IEEE TRANSACTIONS ON CONSUMER ELECTRONICS«, Volume: CE-26, Februar
1980, Seiten 121 bis 128 wird ein microprozessorgesteuertes
Geschwindigkeitssystem mit variabler Wiedergabegeschwindigkeit für Videomagnetband-Recorder
beschrieben. Gemäß dieser Druckschrift können Bildschwankungen durch Hinzufügen eines Pseudo-Vcrtikal-Synchronimpulses
zu jeder Position des durch das Rauschband beeinträchtigten Wiedergabe-Vertikal-Synchronimpulses
eliminiert werden; d. h., es ist hieraus
m sich bekannt, einen künstlichen Impuls phasenrichtig
äinzusetzen.
Aus der US-PS 42 57 073, insbesondere in Verbindung mit den dortigen Figuren 3 bis 5, ist die Erzeugung
eines künstlichen Vertikal-Synchronsignals bei den Zusatzfunktionen
Standbild, Zeitrafferbetrieb und Wiedergabe rückwärts eines Videomagnetbandgerätes bekannt
Dabei wird das künstliche Vertikal-Synchronsignal an einer vorbestimmten Stelle des Wiedergabe-Magnetkopfes
in bezug auf das Ende der Abtastspur erzeugt, selbst wenn die effektive Länge dieser Abtastspur
entlang einer Abtastspur von ihrer normalen effektiven Länge abweicht, wie dies bei abweichender Bandgeschwindigkeit
der Fall ist Gemäß dieser Patentschrift wird ein vom Zeitpunkt des Erreichens einer vorbestimmten
Stelle des Magnetkopfes verzögertes Signal erzeugt dessen Verzogerungszeit als Funktion der jeweiligen
Zusatzfunktion gewählt werden kann. Das verzögerte Signal bildet das künstliche Vertikal-Synchronsignal.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der US-PS 42 57 073 ist das bei Erreichen einer vorbestimmten
Stelle erzeugte Signal das wiedergegebene Vertikal-Synchronsignal,
welches in der abgetasteten Spur aufgezeichnet wurde. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel wird dort dieses Signal durch Zählen von Horizontal-Synchronsignalen
erzeugt, die bei der Abtastung der Aufzeichnungsspur durch den Magnetkopf erzeugt
werden, und welches dann ein Signal erzeugt, wenn ein vorbestimmter Zählwert erreicht ist Insbesondere wird
gemäß den Merkmalen der US-PS 42 57 073 ein Quasi-Vertikal-Synchronsignal
erzeugt, dessen Phase in Abhängigkeit von der Wahl einer Wiedergabespur verändert
und dann der Zeitbasis-Entzerrereinrichtung zugeführt wird, wobei darüber hinaus zwischen den einzelnen
Videospuren ein sogenannter Rasen vorgesehen ist. Insbesondere gelten die Merkmale dieser Patentschrift
für den Fall, daß am hinteren Ende einer Videospur ein Vertikal-Synchronsignal aufgezeichnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den in Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräten
entstehenden Phasen-Fehler ohne Verwendung einer Verzögerungsleitung auszugleichen, wobei bei allen
Geschwindigkeiten, die betragsmäßig kleiher sind als die Normalgeschwindigkeit, eine exakte Bildpositionierung
der beiden Halbbilder ermöglicht wird.
Diese ^fgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen
2 bis 9.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich auf einfache Art und Weise die durch den Spurversat/ bei
Standbild und Zeitlupe auftretende Phasenmodulation des Vertikal-Synohronimpulses durch Einsetzen eines
erfindungsgemäßen alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronimpulses
ausgleichen. Um Fehlsynchronisation des an das Videogerät angeschlossenen Fernsehempfängers
zu vermeiden, wird vorteilhafterweise vom Zeitpunkt des Videokopfwechsels bis zum künstlichen
Vertikal-Synchronimpuls das Synchronsignalgemisch
des Fernsehsignals durch einen Eintastimpuls, der vorzugsweise im »Schwarzbereich« liegt, ausgetastet. Je
nach Videoaufzeichnungs- und -Wiedergabesystem läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren auf einfache Weise
entsprechend dtiTi systemspezifischen Umschalten der Videoköpfe und dem systemspezifischen Spurversal/
für die Standbild- und Zeitlupenfunktion anwenden, wobei die Lage des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses
abwechselnd, und an das jeweilige System angepaßt, umgeschaltet wird. Zur Erzeugung der alternierenden
künstlichen Vertikal-Synchronimpulse können ein sequentielles Netzwerk oder ein Mikrocomputer
vorgesehen sein. Dabei erweist es sich als vorteilhaft und vereinfachend, daß der Mikrocomputer nicht nur
für die Erzeugung des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses und dessen Zuführung an die Luminanzsignalschaltung
des Videorecorders, sondern zugleich auch für die Eintastimpulserzeugung sowie die Erzeugung
der Videokopfschaitimpulse vorgesehen ist Darüber hinaus kann der Mikrocomputer für den Zeitraff erbe-,
trieb und eine Drop-Out-Abtastung vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungsfiguren beispielsweise näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Phasenmodulation bei den Zusatzfunktionen Standbild und Zeitlupe
in Verbindung mit einem Impulsdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfv>;ens,
Fig. 2 ein impuisdiagramm für enie Eintastimpuis-Austastung
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nach Anspruch 1 und
F i g. 3 schematisch eine gerätetechnische Lösung zur Impulserzeugung beim erfindungsgemäßen Verfahren.
In F i g. 1 ist schematisch in Verbindung mit einem Impulsdiagramm die Phasenmodulation bei einem Video-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabesystem mit Wen-
dekassette (in der sich ein Magnetbaiid befindet) und
automatischer Spurnachführung der Videoköpfe dargestellt. Dabei zeigt das obere Diagramm für die Zusatzfunktion
Standbild für den ersten Videokopf K 1 die Phasenlage entsprechend 0 Zeilen und die Position des
Vertikal-Synchronimpulses 8 Zeilen nach dem Kopfwechsel sowie für den zweiten Videokopf K 2 und der
Phasenlage von 1,5 Zeilen die Position des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses bei 83A Zeilen
Das untere Diagramm der F i g. 1 zeigt für die ijusatzfunktion
Zeitlupe für die beiden alternierend geschalteten Videoköpfe K 1 und K 2 die Phasenlage entsprechend
0 Zeilen für den Videokopf K 1, eine Zeile für den Videokopf K 2 und zwei Zeilen für den Videokopf K 1.
Die Positionierung des alternierenden künsil'chen Vertikal-Synchronimpulses
ist dabei bei 8 Zeilen für den eingeschalteten Videokopf K 1, bei (8 + 0,5) Zeilen für
den dann eingeschalteten Videokopf K 2 und bei (8 + 1) Zeilen für den (wieder) eingeschalteten Videokopf K 1
dargestellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird also der durch den systemspezifischen Spurversatz von 1,5 Zeilen entstehende
Phasenzeitfehler bei Standbild und Zeitlupe durch Einsetzen eines alternierenden, künstlichen VertikqI-£/n:hronimpulses
wieder ausgeglichen, wobei die Alternierung dem halben Phasensprung entspricht. Ist
beim vorstehend ti"wähnten Videoaufzeichrungs- und
-Wiedergabesystem die Position des Vertikal-Synchronimpulses bei normaler Bandgeschwindigkeit 8 Zeilen
nach dem Umschaltzeitpunkt der Videoköpfe, so wird die Lage des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses für
die Zusatzfunktion Standbild systemspezifisch abwechselnd von 8 Zeilen auf 83A Zeilen umgeschaltet, während
für die Zusatzfunktion Zeitlupe die Positionierung des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses alternierend
bei 8 Zeilen, 8V2 Zei'en und 9 Zeilen liegt.
Um eine Fehlsynchronisation des an das Video-Aufzeichnungs- oder -Wiedergabegerät angeschlossenen
Fernsehempfängers zu vermeiden, wird vom Umschalt-
Zeitpunkt der Videoköpfe bis /um Auftreten des alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronsignals das
Synchronsignalgemisch des Fernsehsignals durch einen Eintastimpuls ausgetastet, was im Impulsdiagramm gemäß
Fig. 2 näher dargestellt ist. Dort ist in der ersten ■;
Zeile, beginnend am durch eine gestrichelte senkrechte Linie gekennzeichneten Umschaltzeitpunkt der Videoköpfe
ein Eintastimpuls dargestellt, der zeitlich bis zum Beginn des in der zweiten Zeile in F i g. 2 dargestellten,
künstlichen Vertikal-Synchronimpulses dauert. Zeile 3 der Fig. 2 zeigt das FBAS-Signal nach der Eintastung
des Impulses. Vorzugsweise liegt der Eintastimpuls im »Schwarzbereich« (Schwarzeintastimpuls).
Gemäß der schematischen Darstellung nach Fig. 3 werden die alternierenden künstlichen Vertikal-Syn- is
chronimpulse in einer Einheit 1 erzeugt und der V-Baugruppe 2 (Luminanzsignal-Verarbeitungsschaltung) des
Video-Aufzeichnungs- oder -Wiedergabegerätes zugeführt. Die K-Baugruppe 2 erhält von der Einheit 1 auch
die oben näher erläuterten Eintastimpulse sowie Impulse
zur Videokopf-Umschaltung zugeführt. Eine Verbindung von der V-Baugruppe 2 zur Einheit t soll eine
Drop-Out-Erkennung symbolisieren, die eine automatische Erkennung ermöglicht. Bei Normal-Geschwindigkeit
des Video-Aufzeichnungs- oder -Wiedergabegerätes kann der künstliche Vertikal-Synchronimpuls nie,
dauernd oder nur bei fehlendem Original-Vertikal-Synchronimpuls
eingesetzt werden. Demnach wird das Fehlen durch eine Drop-Out-Schaltung der impulser/eugenden
Einheit 1 mitgeteilt. jo
Der Einheit 1 werden gemäß F i g. 3 noch Statussignale für Standbild, Wiedergabe, Zeitlupe, etc. zur Auswahl
der Alterniening und die Vertikal-Synchronimpulse vom Sender als Eingangssignale zugeführt. Die Vertikal-Synchronimpulse
vom Sender und die Erzeugung der künstlichen Vertika'.-Synchronimpulse an der Einheit
1 entfallen beispielsweise bei der Funktion Aufnahme des Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerätes.
Als Einheit 1 zur Erzeugung des alternierenden künstliehen Vertikal-Synchronimpulses kann ein sequentielles
Netzwerk oder ein Mikrocomputer vorgesehen sein. Bei einem im Video-Aufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegerät
vorgesehenen Zeitrafferbetrieb entsteht durch das Nachführen der Videokopfradg'ischwindigkeit
eine vertikale Verschiebung des Fernsehbildes. Auch dieser Effekt wird durch den künstlichen Vertikal-Synchronimpuls
wieder ausgeglichen, indem der Zeitversatz zwischen Umschaltzeitpunkt der Videoköpfc
und künstlichem Veitikal-Synchronimpuls justiert wird, r>o
Ein für die Erzeugung des alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronimpulses vorgesehener Mikrocomputer
kann demnach zugleich auch für die Eintastimpulserzeugung, die Videokopfschaltimpulserzeugung,
die Drop-Out-Erkennung sowie den eben geschilderten Zeitrafferbetrieb vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
Claims (9)
1. Verfahren zum Ausgleich der Phasenmodulation des Vertikal-Synchronimpulses bei den Zusatzfunktionen
Standbild und Zeitlupe in nach dem Schrägspurverfahren mit von Spur zu Spur gegeneinander
versetzten Fernsehzeilen arbeitenden Video-Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräten,
wobei ein künstlicher Vertikal-Synchronimpuls eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der künstliche Vertikal-Synchronimpuls mit einer Frequenz, die der doppelten Drehzahl des Kopfrades
entspricht, von einer Spur zu einer weiteren Spur bezogen auf den Spuranfang, d. h. den Beginn
der auf dem Magnetband aufgezeichneten Spuren, alternierend und zum Original-Vertikal-Synchronimpuls
zeitlich verschoben eingesetzt wird und die durch die momentane Bandgeschwindigkeit und den
Zeilenversatz zwischen benachbarten Spuren bedingte Phasenmodulation der örigiriai-Vertikaiimpulse
dadurch ausgeglichen wird, daß für den künstlichen Vertikal-Synchronimpuls eine Phasenlage gewählt
wird, die dem Mittelwert zwischen den Phasenlagen aufeinanderfolgender Original-Vertikalimpulse
entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Synchronsignalgemisch zeitlich
vor dem Vertikal-Synchronimpuls durch einen Eintastimpuls ausgetastet wird (F i g. 2).
3. Verfahren ..ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eintastimpuls vorzugsweise im »Schwarzbereich« liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 -xier 3 zur Verwendung
bei einem Videoaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabesystem, bei dem die Position des Vertikal-Synchronimpulses
bei normaler Bandgeschwindigkeit eine bestimmte Anzahl von Zeilen nach dem
Umschalten der Videoköpfe liegt und ein Spurversatz entsprechend einem — ggfs. auch nicht ganzzahligen
— Vielfachen von Zeilen gegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Standbildfunktion
und der Zeitlupenfunktion die zeitliche Lage des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses bezogen auf
den Kopf-Umschaltzeitpunkt abwechselnd umgeschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4 zur Verwendung bei einem Videoaufzeichnungs- und/oder -wiedergabesystem,
bei dem die Position des Vertikal-Synchronimpulses bei normaler Bandgeschwindigkeit
acht Zeilen nach dem Umschalten der Videoköpfe liegt und ein Spurversatz von 1,5 Zeilen gegeben ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Standbildfunktion die Lage des künstlichen Vertikal-Synchronimpulses
bezogen auf den Kopfumschaltzeitpunkt abwechselnd von 8 Zeilen auf S1U Zeilen umgeschaltet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 zur Verwendung bei einem Videoaufzeichnungs- und/oder -wiedergabesystem,
bei dem die Position des Vertikal-Syn- bo chronimpulses bei normaler Bandgeschwindigkeit
8 Zeilen nach dem Umschalten der Videoköpfe liegt und ein Spurversatz von 1,5 Zeilen gegeben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Zeitlupenfunktion die Lage des künstlichen Vertikal-Synchronim- μ
pulses abwechselnd auf 8 Zeilen. 8V2 Zeilen und
9 Zeilen umgeschaltet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronimpulses ein Mikrocomputer (1) vorgesehen
ist
8. Verfahren nach Anspruch 7 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (1)
zugleich für die Eintastimpulserzeugung sowie die Videokopfschaltimpulserzeugjng, einen Zei-rafferbetrieb
und eine Drop-Out-Abtastung vorgesehen ist, wobei dem Mikrocomputer (1) Statussignale für
Standbild, Wiedergabe, Zeitlupe, etc zur Auswahl der Alternierung als Eingangssignale zugeführt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzeugung des alternierenden künstlichen Vertikal-Synchronimpulses ein sequentielles Netzwerk vorgesehen
ist.
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