DE3232509A1 - Fassung fuer ein objektiv mit veraenderlicher brennweite - Google Patents

Fassung fuer ein objektiv mit veraenderlicher brennweite

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DE3232509A1 DE19823232509 DE3232509A DE3232509A1 DE 3232509 A1 DE3232509 A1 DE 3232509A1 DE 19823232509 DE19823232509 DE 19823232509 DE 3232509 A DE3232509 A DE 3232509A DE 3232509 A1 DE3232509 A1 DE 3232509A1
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Description

Fassuincj für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite
Die vorliegende Erfindung be-trifft eine mechanische
Fassung für ein Objektiv mit veränderlicher
Brennweite, genauer gesagt eine Fassung für
ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite, das in der .Lage ist, eine Nahaufnahme über den üblichen Entfernungs- ;bereich hinaus durchzuführen.
In den Figuren 1a und 1b ist eine Fokussierlinse I dargestellt, die durch Drehung eines Fokussierstellglie-• des um eine optische Achse 01-02 entlang der optischen Achse bewegbar ist, während die Linsen II und Hi ein Variosystem mit veränderlicher Brennweite darstellen, das entlang der optischen Achse 01-02 bewegbar ist und durch eine Drehbewegung oder eine lineare Bewegung eines Variostellgliedes um die optische Achse 01-02 herum oder entlang derselben eine Variation der Bildvergrößerung und Kompensation der Bildverschiebung bewirkt. Die Linien χ und y zeigen die Bewegungsrichtungen des Variators II und des !Compensators III.
In Figur 1a sind die verschiedenen Bestandteile des Objektives dargestellL, wobei sich das Variostellglied in der Teleaufnahmen-Position befindet, in der die Fokussierlinse 1 in Richtung auf ein aufZU-
nehmendes Objekt bewegbar i.st, bis eine Nahaufnahme in einer Entfernung von beispielsweise 0,8 m möglich wird. In der in Figur 1c dargestellten Weitwinkelaufnahme-Position kann die Fokussierlinse I bis auf einen Nahbereich von 1,0 m bewegt werden, wobei der Bildwinkel der Fokussierlinse von C1 über G2 bis auf £-. erhöht wird, da sich die Brennweite des Gesamtsystems vom höchsten Wert über einen mittleren Wert bis zum kürzesten Wert hin ändert, wie in Figur 1 gezeigt ist..
Um daher durch eine Axial oewegung der Fokussierlinse über den üblichen Entfernunqsben ich hinaus in Richtung auf nähere Ob jektdistanze ι hin Nahaufnahmen durchführen zu können, ohne eine Vignöttierung zu verursachen,, muß die Gesamtbewogung der folgenden Glieder χι U11^ in, die bei der Brennweitenverstellung mitwirken, auf einen kurzen Bereich begrenzt werden.
Aus der US-PS 4 210 387 ist es bekannt, bei speziellen Brennweiteneinstellungen eine Fokussierung über den üblichen Bereich von Objektdistanzen hinaus in Richtung auf kürzere Entfernungen hin durchzuführen. Die hierfür beschriebene Fassung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag entweder in fester oder in variabler Beziehung zu einem Vario-Steuerelement angeordnet ist, um die Vordergrenze eines Bewegungsbereiches des Fokussiersteuerelementes festzulegen.
Bei dieser Fassung tritt das nachfolgend beschriebene Phänomen auf. In Figur 1d ist ein Diagramm dargestellt, bei dem die Abszisse die Position des Variosteuerelementes bei Variation der Brennweite des Gesamtsystems und die Ordinate die Position des Fokussier-Steuerelementes bei Variation der Objektdistanz wiedergibt und bei dem ein Punkt a die
kürzeste Objektdistanz über den üblichen Brennweitenbereich hinaus angibt, die bei Teleaufnähme-Einstellung möglich ist, und bei dem ein anderer Punkt b eine kürzeste scharf einstellbare Objektdistanz bei V/eitwinkelaufnahme-Einstellung anzeigt, die in Abhängigkeit von der Brennweite einstellbar ist.
Die in der US-PS 4 210 387 beschriebene Fassung funktioniert in der folgenden Weise:
unter der Voraussetzung, daß das Variatorhulsenelement 5 zuerst auf den vorstehend erwähnte11 Punkt a eingestellt wird, wird bei seiner Bewegung in Richtung auf die Weitwinkelseite zur Änderung der Brennweite das Fokussierelement 1 durch den"Anschlag 10 zum Nachfolgen gebracht, während die kürzest mögliche Objektentfernung entlang einer gekrümmten Linie c in Figur 1d geändert wird.
Wenn man andererseits voraussetzt, daß sich das Variatorhülaenelement 5 in dem vorstehend erwähnten Punkt b befindet, wird bei einer Bewegung des Fokussierelementes 1 zur Scharfeinstellung von einer kürzeren Objektdistanz bis zu der kürzesten Objektdistanz das Variatorhulsenelement 5 so bewegt, daß es die Brennweite entlang einer gekrümmten Linie d in Figur 1d ändert.
Hieraus folgt, daß der in der US-PS 4 210 387 beschriebenen Fassung der Nachteil anhaftet, daß beim "Zoomen" das Pokussierelement oder beim Fokussieren das Variatorhulsenelement verschoben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanischo Fassung für ein Objektiv mit ver-, änderlicher Brennweite, das ein Fokussierstellglied aufweist, das sich über den üblichen Entfernungsbereich hinaus bis auf kürzere Objektdistanzen zur Durchführung
von Nahaufnahmen bewegen kann, zu schaffen, bei der im Nahaufnahmebereich den FokussierStellgliedes der Bewegungsbereich des Vari(!Steuerelementes in Abhängigkeit von der Position des Pokussierstellgliedes nachgestellt wird, so daß auf diese Weise der maximal mögliche Bildwinkel in Abhängigkeit von der Objektentfernung eingestellt werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer mechanisehen Fassung, die die vorstehend wiedergegebene Aufgabe löst, ohne daß sie hierzu einen komplizierten Aufbau aufweist, und bei der die Anzahl der verwendeten Teile minimal ist.
Zur Schaffung einer Fassung · mit einfachem Aufbau und einer nur geringfügig erhöhten Anzahl an beweglichen Teilen schlägt die Erfindung die Verwendung der Hauptteile einer Fassung für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite nach dem Stand der Technik vor, und zwar des Gehäusetubus, des am Gehäusetubus bewegbar angebrachten Nockenhülsenelementes zur Steuerung der Axialbewegung der Objektivteile II und III und des Pokussiersteuerelementes, das zur Steuerung der Bewegung der Fokussierlinse I bewegbar am vorstehend erwähnten Gehäusetubus angebracht ist, in Kombination mit einem Element, das bei Einstellung des Pokussiersteuerelementes im Nahaufnahmebereich dazu dient, den Bewegungsbereich des vorstehend erwähnten Nockenhülsenelementes zu begrenzen, um die von der Fokusnier-
30■ linse I ausgehenden Lichtstrahlen durch die Ränder der Variolinsen II und III nicht zu beeinträchtigen bzw. eine optische Abdeckung (Vignettierung) zu verhindern.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Sämtliche dargestellten und beschriebenen
Teile können von erfindungswesentlicher Bedeutung sein. Es zeigen:
10 15
25
die Figuren
1a, 1b und 1c
Figur 1d
Figur
•Figur
schematische Darstellungen, die die unterschiedlichen Bildwinkel eines Objektives mit veränderlicher Brennweite in Abhängigkeit von der TeIeaufnahme-Position, der mittleren Position und der Weitwinkelaufnahme-Position der verschiedenen Objektivteile zeigen;
ein Diagramm zur Erläuterung der Funktionsweise, einer Fassung nach dem Stand der Technik;
einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete
Fanaunq für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite;
Querschnitte entlang Linia Al-A2 in Figur 2, die zeigen, welche Fokussierund Vario -Bereiche in Abhängigkeit von Stellungen der Vario- und Fokussier-Steuerelemente relativ zueinander und zum Gehäusetubus begrenzt werden, wobei
30
Figur 3a
Figur 3b
35 die Teleaufnähme-Einstellung mit einem Objekt auf co zeigt;
die Teleaufnahme-Einstellung mit einem Objekt in der kürzesten Entfernung zeigt;
Figur 3e
10
Figur 3f
15
Figur 3g
Figur 3a eine Zwiachenstellung mit einem
Objekt auf co zeigt;
Figur 3d die Zwischenstellung zeigt, wenn sich das Fokusbierelement an einer
Grenze seiner Uhrzeigerbewegung befindet;
die V/ei twinkelauf nähme-Stellung mit einem Objekt auf oo zeigt;
die V/eitwinkelaufnahme-Stellung zeigt, wenn sich das Fokussierelement an einer Grenze seiner Uhrzeigerbewegung befindet; und
einen Bewegungsbereich des Vario-Steuerelementes darstellt, der verwirklicht werden kann, wenn das Fokussiersteuerelement in einen Nahaufnahme-
bereich (ß-ot) über den üblichen Entfernungsbereich ot hinaus voreingestellt ist.
Die vorliegende Erfindung wird nunmehr in Verbindung mit der in den Figuren 2 und 3a bis 3g darstellten Ausführungsform beschrieben.
In Figur 2 ist ein Befestigungsring 1, wie beispielsweise ein Bajonettring oder ein Schraubring, zur Anbringung an einem Kameragehäuse (nicht gezeigt) dargestellt. Ein Gehäusetubus 2 trägt den erwähnten Befestigungsring 1 beweglich an seinem hinteren Ende und enthält einen Objektivhalter 3 für eine Relaisl insenqruppe IVa und IVb, der über eine Schraube 4 fest am Gehäusetubus angebracht ist. Dieser Gehäusetubus 2 weist in einem Zwischenbereich über
ι ό ζ 5 υ y
seine Länge sich in Axialrichtung erstreckende, lineare Eührungsschlitze 2a und 2b auf und ist mit einem Schraubring' 5 versehen, der mit dem Innengewindeabschnitt einer Schraubhülse 7 kämmt und über eine Schraube 6 am vorderen Ende des Gehäusetübus befestigt ist.
In der inneren Umfangsfläche des Schraubringes 5 ist eine axiale Führungsnut 5a ausgebildet. Ein erster Objektivtubus 8, der eine Sammellinsengruppe I haltert, ist mit einer Helicoidschraube 8b versehen, die mit einem Gewindeabschnitt 7a der Helicoid-Schraubhülse 7 kämmt und in fester Weise einen Stift 8a trägt, der sich radial in die Führungsnut 5a des Ringes 5 erstreckt· Zwei bewegliche Objektivzellen 9 und 10, die die zweite und dritte Objektivgruppe II und III, die zum"ZoomenN beitragen, haltern, sind im Inneren des Gehäusetubus 2 angeordnet. Nockenfolgestifte 9a und 10a sind an den entsprechenden Objektivzellen 9 und 10 befestigt. Eine Nockenhülse 11 ist gegen Axialbewegungen gesichert drehbar am Außendurchmesser des Gehäusetubus 2 befestigt und weist Nockennuten 11a und 11b auf, um die Bewegung der vorstehend erwähnten Objektivgruppen II und III zu steuern. Diese Nockennuten 11a und 11b nehmen die vorstehend erwähnten Stifte 9a und 10a auf, die von den Führungsschlitzen 2a und 2b nach außen vorstehen. Ein Antriebsverbindungsstift 11c ist am rückwärtigen Endabschnitt der Nockenhülse 11 befestigt. Ein zweiter Gehäusetubus 12 ist über eine Schraube 13 am ersten Gehäusetubus 2 befestigt und weist in seiner äußeren Umfangsfläche einen Gewindeabschnitt auf, mit dem ein Zoom-Stellglied 14 kämmt. Bas Zoom-Stellglied 14 besitzt eine Längsnut 14a, in die sich der Antriebsverbindungsstift 11c erstreckt, nachdem er einen Umfangssohlitz 12a im zweiten Gehäusetubus 12 durchlaufen hat. Ein Fokussier-Stellglied 15 ist als Einheit über eine Schraube 15c an der Helicoid-Schraubhülse 7
befestigt und trägt in fester Weise eine Fokussieranschlagschraube 15a. Ein Anschlag I2t> für die Fokus si eranschlagschraube 15a ist an der Vorderseite des zweiten Gehäusetubus 12 angeordnet. Ein Steuerelement 16 ist in einem Loch 12c befestigt, das im zweiten Gehäusetubus 12 vorgesehen ist. Dieses Steuerelement 16 funktioniert als Anschlagelement, um in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Fokussier-Stellgliedes 15 oder der Nockenhülse 11 den Fokussierbereich oder Zoombereich nachzustellen, wie nachfolgend im einzelnen erläutert wird. Ein Blendenvoreinstellring 17 ist drehbar am ersten Gehäusetubus 2 befestigt und über ein Signalübetragungselement 18 mit einer Blendeneinheit 19 bekannter Konstruktion verbunden.
Bei den Figuren 3a bis 3f handelt es sich um Querschnitte entlang der Linie A1-A2 in Figur 2, die die räumliche Beziehung der Hauptteile der mechanischen Montageeinrichtung der Figur 2 zueinander verdeutlichen, und zwar der Nockenhülse 11, des zweiten Gehäusetubus 12 und des Fokussier-Stellgliedes 15* Sie Nockenhülse 11 und das Fokussier-rStellglied 15, die am Innen- und Äußendurchmesser des zweiten Gehäusetubus 12 drehbar befestigt sind, sind mit radial ausgesparten Abschnitten He und 15d in der Außenfläche der Nockenhülse 11 und der Innenfläche des Fokussier-Stellgliedes 15 versehen, und zwar an solchen Stellen, daß das Steuerelement 16 im zweiten Gehäusetubus 12 auch nach einer radialen Einwärtsbewegung eine Drehung der Nockenhülse 11 um die optische Achse in einem bestimmten Bereich und auch nach einer radialen Auswärtsbewegung eine Drehung des Fokussier-Stellgliedes 15 um die optische Achse in einem bestimmten Bereich zuläßt. Diese ausgesparten Abschnitte können als Bereiche bezeichnet werden, die durch das Steuerelement 16 nicht beeinflußt werden.
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Figur 3a zeigt eine Betriebsstellung für die längste Brennweite und ein unendlich fernes Objekt, wobei eich die Fokussieranechlagschraube 15a mit einem der Anschläge 12b in Kontakt befindet, der die hintere Grenze des üblichen Brennweitenbereiches darstellt, do daß eine weitere Bewegung gegen den Uhrzeigersinn verhindert wird.
In Figur 3b iet eine andere Betriebsstellung gezeigt, die durch Drehen des Fokussier-Stellgliedes 15 aus der Position der Figur 3a im Uhrzeigersinn zur Fokussierung eines Objektes in der kürzest möglichen Entfernung erhalten wird, während die Nockenhülse 11 nicht aus der Teleaufnahmen-Position heraus verändert worden ist. Hierbei befindet sich die Fokussieranschlagschraube 15a in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Anschlag, der die vordere Grenze eines Nahaufnahmenbrennweiten<*- bereiches darstellt. Zu diesem Zeitpunkt ist das Steuerelement 16 durch die Schulter 15b, die eich von dem Boden des ausgesparten Abschnittes 15d zur Innenfläche des Fokussier-Stellgliedes 15 erstreckt, radial einwärts bewegt worden.
Wenn sich das Fokussier-Stellglied 15 aus der Position der Figur 3a in die Position der Figur 3b dreht, dreht sich damit auch die Schraubhülse 7, wobei diese Drehbewegung durch die Stift- und Führungsnut-Verbindung 8a, 5a zur axialen Bewegung des ersten Objektivtubus 8 übertragen wird· 30
Wenn sich das Zoom-Stellglied in der Teleaufnahme-Position befindet, wie in den Figuren 3a und 3b gezeigt ist, kann es sich über einen RotationswinkelcK,, der einen üblichen Brennweitenbereich verkörpert (beispielsweise von oo bis auf 0,8 m), hinaus bis auf einen vergrößerten Winkel B drehen.
In Figur 3c ist eine mittlere Brennweitenposition dargestellt) die aus der Teleaufnahme-Position der Figur 3a durch Drehen des Zoom-Stellgliedes 14 im Uhrzeigersinn erhalten wird, während das Fokussier-Stellglied stationär in der auf αχ eingestellten Fokussierstellung verbleibt. Die Drehbewegung des Zoom-Stellgliedes 14 der Figur 2 wird über den Antriebsverbindungeetift 11c auf die Nockenhülse 11 übertragen, deren Drehbewegung wiederum so übertragen wird, daß sich die Objektivgruppen II und III in Axialrichtung unterschiedlich bewegen, da die Nockennuten 11a und 11b in entsprechender Weise ausgebildet sind. Wenn diese Position der mittleren Brennweite erreicht ist, ist das Steuerelement 16 durch eine Schulter 11d, die sich von dem Boden des ausgesparten Abschnittes 11e zur Außenfläche der Nockenhülse 11 erstreckt, gerade aus dem Loch 12c des zweiten Gehäusetubus radial nach außen bewegt worden.
Ih Figur 3d ist die Begrenzung des Rotationswinkels des Fokussier-Stellgliedes 15 auf einen Wert ΐ durch das Steuerelement 16 dargestellt, das mit der Schulter 15b des Fokussier-Stellgliedes 15 in Eingriff tritt, da das Steuerelement 16 veranlaßt wird, nach außen vorzustehen, wenn das Zoom-Stellglied die mittlere Stellung einnimmt. Daher wird die vordere Grenze des Brennweitenbereiches auf eine längere Objektentfernung hin verschoben.
,Q In Figur 3e ist eine weitere unterschiedliche Betriebsstellung für die kürzeste Brennweite bei Scharfeinstellung auf oo dargestellt, wobei sich die Fokussieranschlagschraube 15a mit dem ersten Anschlag 12b in Eontakt befindet. Da das Steuerelement 16 nach außen vorsteht, wird der zur Verfügung stehende Brennweitenbereich eingeengt.
O Z O L Ό U
In Figur 3f ist das Auftreten einer mechanischen Beeinflussung zwischen dem Steuerelement 16 und der Schulter 15d des Fokussier-Stellgliedes 15 dargestellt, wenn dieses im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, um eine Scharfstellung auf kürzere Objekt distanzen zu erreichen. Dadurch werden Nahaufnahmen unmöglich gemacht.
Es wird nunmehr wiederum auf Figur 3b Bezug genommen.
Wenn das Fokussier-Stellglied auf ω voreingestellt und das Zoom-Stellglied 14 aus der Teleaufnahme-Position im Uhrzeigersinn gedreht worden ist, gerät die Schulter I1d der Nockenhülse 11 in Eingriff mit dem Steuerelement 16, da sich das Steuerelement auf grund der Schulter 15b des Fokussier-Stellgliedes in der einwärts vorstehenden Stellung befindet. Auf diese Weise findet eine Begrenzung des Zomm-Bereiches auf einen engen Bereich statt.
Bei der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Konstruktion der Objektivmontageeinrichtung kann das Zoom-Stellglied 14, boweit die Sammellinse I innerhalb des üblichen Brennweitenbereiches arbeitet (oder sich das Fokussier-Stellglied innerhalb des in den Figuren 3a, 3c und 3e dargestellten Winkels oL dreht), die Nockenhülse 11 über den gesamten zur Verfügung stehenden Zoom-Bereich, der duroh den Rotationswinkel {£. wiedergegeben ist, betätigen, so daß die Zoomobjektivgruppen II und III aus der Teleaufnahme- Position in die Weitwinkelaufnahme-Position bewegbar werden.
Als nächstes soll das Fokussier-Stellglied 15 aus der Position der Figur 3a in den Nahauf nahmen-Fokussierbereich gedreht werden, wie in Figur 3g gezeigt. Der mögliche Bewegungsbereich des Fokussier-Stellgliedes 15 in Hiohtung auf den Nahaufnahmenbereich wird
dadurch festgelegt, daß infolge der radial nach außen gerichteten Verschiebung des Steuerelementes 16 durch die :Schulter lld an einem Ende des verdünnten Abschnittes 11e der Nockenhülse 11 das Fokussier-Stellglied 15 durch die Schulter 15b an einem Ende des verdünnten Abschnittes 15d des Fokussier-Stellgliedes 15 an einer weiteren Bewegung im Uhrzeigersinn gehindert wird.
Wie in Figur 3g gezeigt, ist daher der Rotationsbereich der Nockenhülse 11 in Abhängigkeit von der Betätigung des Zoom-Stellgliedes 14 auf einen engen Bereich beschränkt, der durch den Winkel α definiert ist, wenn das Fokussier-Stellglied 15 für den Nah aufnahmen-Fokussierbereioh eingestellt ist.
Mit anderen Worten, bei der Einstellung des Fokussier-Stellgliedes 15 für den Nahaufnahmenbereich wird das Steuerelement 16 durch die schräg verlaufende Rampe 15b des verdünnten Abschnittes radial nach außen gedrückt, wodurch der Rotationsbereich der Nockenhülse 11, für den allein ein "Zo omen'1 möglich ist, in Abhängigkeit von der eingestellten Position des Fokussier-Stellgliedes 15 auf einen engen Bereich beschränkt wird. Auf diese Weise wird eine Beeinträchtigung der auf das Zoomobjektiv fallenden Lichtstrahlen verhindert, die auftreten würde, wenn die Zoomobjektivgruppen II und III weiterbewegt würden als dies für eine Nahaufnahme erforderlich wäre.
Durch die Erfindung wird insbesondere dafür Sorge getragen, daß die Nockenhülse 11 und das Fokussier-Stellglied 15 auf jeder radialen Seite des Gehäusetubus 12 mit Bereichen versehen sind, die einer Zwangseinwirkung durch das in der äußeren oder inneren Fläche der Nockenhülse 11 und des Fokussier-Stell-
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gliedβs 15 auegebildeten Steuerelementes 16 ausgesetzt bzw. nicht ausgesetzt sind. Das Steuerelement ist im Gehäusetubus relativ zu diesem frei beweglich so angeordnet» daß die Rotationsbereiche der Nockenhülse und des FokussiervStellgliedes verengt werden, so daß es auf diese Weise möglich ist, eine mechanische Montageeinrichtung für ein Zoomobjektiv mit diesen Merkmalen zu erreichen, ohne hierzu die Komplexität der Einrichtung im Vergleich zu herkömmlich ausgebildeten Einrichtungen erhöhen zu müssen.
Erfindungsgemäß wird somit eine Montage einrichtung für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite, mittels dem eine Scharfeinstellung über den üblichen Bereich von Objektentfernungen hinaus auf kürzere Entfernungen hin in einem speziellen Brennweitenbereich möglich ist, vorgeschlagen, die ein Steuerelement aufweist, das seine Position in Abhängigkeit von der Relativlage eines Fokussier-Stellgliedes und eines Zoom- Steuernockenelementes oder umgekehrt ändern kann, wobei das Fokussier-Stellglied und das Nockenelement jeweils mit einem Bereich versehen sind, der einer Zwangseinwirkung durch das Steuerelement ausgesetzt ist, und mit einem Bereich, der keiner derartigen
Zwangseinwirkung ausgesetzt ist.

Claims (1)

T D- If 3232509 Patentanwälte und J· TlEDTKE — DUHLING — IXJJslNE- Vertreter beim EPA Ä -^ n ' /N * : * * :: " *·.** Dipl.-Ing. H. Tiedtke I WtUPE - PeLLMANN - «RAMS.:. * :..: .*.*: ' :..: .pjpi.-Chem. G.Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe Dipl.-Ing. B. Pellmann Dipl.-Ing. K. Grams ' .■ Bavariaring4, Postfach 202403 8000 München 2 Tel.: 089-539653 Telex: 5-24845 tipat cable: Germaniapatent München
1. September 1982 DE 2440
Patentanspruch
Fassung für ein Objektiv mit veränderlicher Brennweite, bei der der Bewegungsbereich.eines Fokussier-Stellgliedes in Abhängigkeit von der Brennweitenveränderung variierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß. ein Gehäusetubus (12) zwischen einem NockeneleHnent (11), das in Abhängigkeit von einem Vario-Betätigungselement um eine optische Achse drehbar ist, und dem Fokussier-Stellglied (15) angeordnet ist, daß ein Steuerelement (16) in dem Gehäusetubus frei beweglich relativ zu diesem gehalten wird und daß das Nockenelement (11) und das Fokussier-Stellglied (15) jeweils mit einem Bereich versehen sind, der einer Zwangseinwirkung durch das Steuerelement (11) ausgesetzt ist, und mit einem Bereich (11 r,, 15 d) der einer solchen Zwangseinwirkung nicht ausgesetzt ist.
Dresdner Bank (München) Kto. 3 Θ39 844 Bayer. Verelnabank (München) Kto. 506 941 Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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DE3232509A 1981-09-02 1982-09-01 Objektivgehäuse für ein Varioobjektiv Expired - Lifetime DE3232509C2 (de)

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