DE3231806C2 - Elektrisch betätigbare Ausgabevorrichtung - Google Patents
Elektrisch betätigbare AusgabevorrichtungInfo
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Abstract
Bei einer elektrisch betätigbaren Ausgabevorrichtung für flüssige oder pastöse Güter, die im wesentlichen aus einem Ausgabebehälter für die auszugebenden Güter, einer mit dem Ausgabebehälter verbundenen Pumpe und einem Ein- und einem Auslaßventil für die auszugebenden Güter besteht, wird die Pumpe (29) mittels eines elektronisch gesteuerten Elektromagneten (65) betätigt. Der Elektromagnet (65) wird mittels eines Nährungsschalters (67) gesteuert. Er ist als kapazitiver Schalter ausgeführt, dessen Ansprechentfernung einstellbar ist.
Description
a) der Näherungsschalter (67) weist eine Sensorschaltung
mit zwei synchronschwingenden Oszillatoren (79,80) auf, von denen einer als Festoszillator
(80) und der zweite als von außen beeinflußbarer Oszillator (79) ausgeführi ist.
b) der Näherungsschalter (67) weist einen Trimmer zum Abgleich der Schaltung auf,
c) die Ansprechentfernung des Näherungsschalters ist einstellbar.
2. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (67) eine
Sensorschaltung aufweist, die aus einer CMOS-IC
und einer Sensorplatte (71) besteht, wobei zwischen Sensorschaltung und Stromquelle (72) eine Diode
(97) und parallel zur Sensorschaltung ein Kondensator (96) geschaltet ist.
3. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung
vier NAND-Schmitl-Trigger enthalt,
wobei zwei als Oszillatoren (79, 80) geschaltet sind, von denen einer als Festoszillator (80) dient und der
andere als variierbarer Oszillator (79) durch die Sensorplatte (71) beeinflußbar ist.
4. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
NAND-Schmitt-Trigger als Phasendiskriminaior (81) unter Zwischenschaltung einer Diode (85) einem
vierten NAND-Schmitt-Trigger als Schwellwertschalter (88) vorgeschaltet ist.
5. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüehe
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schwellwertschalter (88) ein Differenzierkondensator
(91) angeordnet ist, dem ein Schaltverstärker nachgeschaltet ist.
6. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorplatte
(71) den unteren Abschluß der Ausgabevorrichtung bildet.
7. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorschaltung
mit mindestens einer Abschirmclektrode (69) ausgerüstet ist, die Verbindung mit dem Null-Potential
hat.
8. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß eine mi
Abschirmolektrodc (W)) U-förmig ausgebildet
ist.
1^. Ausgabevorrichtung n.ich einem der Ansprüche
1 bis S. dadurch gekennzeichnet, dall eine Abschirmelektrode (69) verstellbar angeordnet br>
ist.
10. Ausgabevorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9. dadurch gekenn/cichni-i. il.iü der Boden
der Ausgabevorrichtung mit einer leitfähigen Schicht (110) versehen ist
Die Erfindung betrifft eine durch Gleichspannung mittels eines kapazitiven Näherungsschalter betätigbare
Ausgabevorrichtung für flüssige oder pastöse Güter, wie Desinfektions- und Putzmittei, Seife und Salben, die
im wesentlichen aus einem Ausgabebehälter für die auszugebenden Güter, einer mit dem Ausgabebehälter verbundenen
Pumpe und einem Ein- und einem Auslaßventil für die auszugebenden Güter besteht
Eine Vorrichtung dieser Art ist durch die US-PS 33 27 901 bekannt.
Ausgabevorrichtungen der vorgenannten Art sind beispielsweise durch die DE-OS 30 36 523 bekannt und
haben sich auch in der Praxis gut bewährt. Bei diesen Aggregaten ist jedoch noch eine Bedienung von Hand
erforderlich, d. h„ die Ausgabevorrichtung muß zum Ausgeben mit einem Hebel betätigt werden, was für
Bereiche, in denen erhöhte hygienische Anforderungen gestellt werden, unerwünscht ist. Insbesondere gilt das
für Seifenspender, die in Molkereien, Metzgereien usw. eingesetzt sind, in noch höherem Maße aber für Seifenspender
unri Desinfektionsmittelspender in Krankenhäusern und Arztpraxen. Hier muß die absolute Gewähr
dafür gegeben sein, daß keine Keime auf die Hände des Benutzers übertragen werden. Es wird also die Forderung
erhoben, daß der Spender selbsttätig arbeitet also ohne Handberührung eine dosierte Menge seines Inhaltes
ausgibt.
Aus der DE-OS 26 44 151 ist ein Seifenspender mit Annäherungsschalter bekannt, der diese Forderung erfüllt,
d. h., daß bei Annäherung eines Gegenstandes, also beispielsweise der Hand, an dem Spender ein Motor
eingeschaltet wird, der eine vorbestimmte Menge Seife aus dem Behälter auspumpt. Der Motor wird dabei von
einer Schaltvorrichtung gesteuert, die auf schnelle Bewegung in einem elektrischen oder akustischen Feld
reagiert, nicht jedoch auf langsame Bewegungen. Die Schaltvorrichtung enthält ferner Zeitglieder, mit denen
die Abgabemenge und die Mindestpausenlänge zwischen den einzelnen Seifenabgaben eingestellt werden
können.
Der Nachteil des Gerätes liegt in der Störanfälligkeit der Schaltung. Akustische Felder werden sehr leicht
durch Schwingungen beeinflußt, die von Maschinen herrühren, elektrische Felder dagegen durch Einschaltströme
bzw. durch die beim Ein- oder Ausschalten von Maschinen auftretenden Spannungsänderungen. So konnte
beispielsweise beobachtet werden, daß ein Spender dieser Art, der in einem Waschraum neben einer Maschinenhalle
installiert war. bei jedem Takt eines Spritzautomaten Seife ausgab und sich so innerhalb von 24 Stunden
völlig entleerte.
Aus der US-PS 33 27 901 ist ein Spender bekannt, der
im wesentlichen aus einer in einem Gehäuse angeordneten Kolbenpumpe besieht, die von einem Elektromagneten
über eine Übersetzung betätigt wird. Der Elektromagnet wird dabei durch eine Lichtschranke gesteuert
Die Lichtschranke is: dabei im Gehäuse des Seifenspenders angeordnet, so daß der Benutzer mit den Händen
sehr nahe an das Gerät herangehen muß und die Gefahr besteht, daß er das Gerät im Bereich der Ausgabedüse,
der Lichtquelle oder der Fotozelle berührt. Für die hygienischen Anforderungen eines Operationssaales
ist damit nicht sichergestellt, daß der Operateur nicht
doch den Spender berührt und damit Keime auf seine Hände überträgt Des weiteren ist die Funktion als solche
nicht sichergestellt, da es möglich ist, daß durch Seifenspritzer oder Schmutz, die auf die Seiidelichtseite
oder die Empfangslichtseite gelangen, die Lichtschranke unterbrochen wird und damit der Pumpvorgang beginnt.
Der Elektromagnet erhält jetzt so lang Spannung wie die Unterbrechung des Lichtweges andauert und
kann dadurch durch Überlastung zerstört werden. Die US-PS 33 2i 901 sieht zur Lösung dieses Problems einen
Thermoschalter vor, der bei übermäßiger Erwärmung der Magnetspule diese abschaltet und nach Abkühlung
wieder einschaltet Bei einer Verschmutzung des Aggregates ergibt sich damit automatisch ein kontinuierliches
Aus- und Einschalten des Magneten durch den Thermoschalter und damit ein kontinuierliches Ausgeben
von Seife zu nicht vorhersehbaren Zeitpunkten und ohne daß sie benötigt wird. Der Spender ist also
störungsanfällig und weist des weiteren einen hohen Stromverbrauch auf, da die Lichtschranke kontinuierlich
arbeiten muß.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Spender zu schaffen, der ohne Berührung Seife,
Desinfektionsmittel usw. ausgibt wobei diese Aufgabe störungsfrei erfolgen soll, d. h., daß auch auf den Spender
gelangende Seifen- und Schmutzspritzer nicht zu einer Blockierung oder Dauerauslösung des Spenders
führen dürfen. Er soll ferner einen minimalen Stromverbrauch aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Der Näherungsschalter weist eine Sensorschaltung mit zwei synchronschwingenden Oszillatoren auf,
von denen einer als Festoszillator und der zweite als von außen beeinflußbarer Oszillator ausgeführt
ist.
b) Der Näherungsschalter weist einen Trimmer zum Ausgleich der Schaltung auf.
c) Die Ansprechentfernung des Näherungsschalter ist einstellbar.
Die Steuerung der Pumpe durch einen Näherungsschalter ermöglicht die berührungslose Ausgabe von
Materialien aus dem Ausgabebehälter, ohne daß es erforderlich ist, z. B. einen Fußschalter zu installieren,
durch den zwar .tuch die hygienischen Bedingungen gewährleistet würden, dessen Installation jedoch einen erhöhten
Aufwand bedeutet, weil er nicht in das Gehäuse der Ausgabevorrichtung integriert werden kann. Des
weiteren stört im allgemeinen die separate Installation eines Schalters in Waschräumen und Toiletten erheblich
die Reinigung des Bodens.
Der Einsatz eines kapazitiven Schalters empfiehlt sich besonders, weil hier auf der einen Seite die Gefahr des
Mißbrauchs und auch der Beschädigung geringer ist, als sie beispielsweise bei einem aus einer Lichtschranke bestehenden
Schalter gegeben ist. Akustische Schalter werden häufig durch unbeabsichtigte Einwirkungen, bei
denen die Geräuschquelle durchaus weit außerhalb des Gebäudes liegen kann, beeinträchtigt, wohingegen die
Lichtschranken durch Verschmutzung und durch Auflegen von beispielsweise Papier zum kontinuierlichen
Auslösen angeregt werden können. Der kapazitive Schalter spricht dagegen nur auf die Änderung der Kapazität
an. d h., daß er durch Annäherung der Hand an die Ausgabevorrichtung ausgelöst wird.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß der Näherungsschalter eine Scnsorschaltung mit zwei synchronschwingenden
Oszillatoren aufweist, von denen einer ah Festoszillator ausgeführt ist und der zweite von außen
beeinflußbar ist.
Eine derartige Schaltung ist so ausgelegt, daß beide Oszillatoren das Bestreben haben, stets synchron zu
schwingen. Die Schallung ist dadurch sehr stabil, d. h.,
daß es relativ starker Kapazitätsänderung-en bedarf, um
ίο einen Fehlimpuls auszulösen.
Die Sensorschaltung weist dabei einen Trimmer zum Abgleich der Schaltung auf. Dieser Trimmer, der als
Trimmerkondensator ausgeführt sein kann, dient zum Ausgleich der Toleranzen, die sich bei der Herstellung
der einzelnen Komponenten der Schaltung zwangsläufig ergeben.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Ansprechentfernung des Näherungsschalters einstellbar ist. Die Ausgabevorrichtungen
werden üblicherweise in der Nähe der Waschbecken, im allgemeinen sogar direkt über den
Waschbecken angeordnet. Besonders im letzteren FaIf kann sich die Möglichkeit ergeben, daß ein zu geringer
Abstand zwischen Waschbecken und Näherungsschalter aufgrund besonderer baulicher Gegebenheiten sich
ergibt, wodurch bereits eine Kapazitätsänderung erfolgt. Dadurch, daß jetzt die Möglichkeit gegeben ist,
den kapazitiven Schalter unempfindlicher zu machen, r.lso daß die Hand näher an den Spender herangeführt
werden muß, ist es möglich, auch elektrisch betätigbare Ausgabevorrichtungen dort einzusetzen, wo sehr beengte
Raumverhältnisse herrschen, der Spender also sehr nahe an 7. B. ein Waschbecken herangebracht werden
muß.
Die Einstellung der Ansprechentfernung kann durch das Verstellen der Sensorplatte erfolgen. Eine bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung sieht jedoch vor, daß eine Abschirmelcktrode verstellbar angeordnet ist. Damit
ist es möglich, den variablen Oszillator mehr oder weniger stark /.ti verstimmen.
Die Sensorschaltung als solche enthält gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vier NAND-Schmitt-Trigger.
wobei zwei als Oszillatoren geschaltet sind, von denen einer als Festoszillator dient und der
andere als variierbarer Oszillator durch die Sensorplatte beeinflußbar ist. Zweckmäßig ist dabei der dritte
NAND-Schmitt-Trigger als Phasendiskriminator unter Zwischenschaltung einer Diode als Gleichrichter für die
im Phasendiskriminator entstandene Wechselspannung einem vierten NAND-Schmitt-Trigger als Schwellwertschalter
vorgeschaltet, wobei hinter dem Schwellwertschalter ein Differenzierkondensator angeordnet ist,
dem ein Schaltverstärker nachgeschaltet ist.
Im Ruhezustand des> Ausgabebehälters schwingen sowohl
der Festoszillator als auch der variierbare Oszillator, also die beiden ersten NAND-Schmitt-Trigger mit
der im wesentlichen gleichen Frequenz. Diese Frequenz ändert sich, sobald sich die Hand eines Benutzers der
Ausgabevorrichtung der Sensorplatle nähert, d. h., daß
dann zwischen Festoszillator und variierbarem Oszillator eine Schwingungsdifferenz auftritt. Diese Schwingungsdifferen/.
wird von dem dritten NAND-Schmitt-Trigger als Phasendiskriminator ausgewertet, d. h., daß
an .,einem Ausgang eine Wechselspannung entsteht. Diese Wechselspannung wird durch die Diode gleichge-
M richtet und dem vierten NAND-Schmitt-Trigger als Schwellwertschalter zugeführt. Überschreitet die Spannung
die Schwelle, so wird ein Differenzierkondensator beaufschlagt, dem ein .Schaltverstärker nachgeschaltet
ist. Über diesen gelangt der Impuls zur Ausgabe zum
Elektromagneten, der erregt wird und dadurch einmal die Pumpmembran betätigt, wodurch die Ausgabe einer
dosierten Portion des im Spender enthaltenen Materials erfolgt.
Soll die Empfindlichkeit verändert werden, kann durch eine gegenüber der Sensorplalte variierbare Abschirmelektrode
der variable Oszillator in einen gewissen Bereich verstimmt werden, so daß am Diskriminator
eine dauernde definierte Wechselspannung entsteht, die vom Gleichrichter in eine Gleichspannung verwandelt
wird, wobei diese Gleichspannung jedoch unterhalb der Schwellwertspannung des Schwellwertschalters liegt.
Hierdurch ist die notwendige Kapazitätsänderung zur Auslösung der Sensorschaltung bedeutend kleiner, so
daß die Ansprechentfernung vergrößert wird.
Parallel zur Stromquelle ist ein Kondensator geschaltet. Diese vorteilhafte Anordnung gestattet auch, älter
werdende Batterien zu verwenden, die einen höheren Innenwiderstand besitzen. Dabei wird der Kondensator
zwischen den Hüben noch aufgeladen und erreicht wieder die Klemmspannung der Batterie, deren elektromotorische
Kraft im Leerlauf praktisch konstant ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Näherungsschalter eine Sensorschaltung
aufweist, die aus einer CMOS-IC und einer Sensorplatte
besteht, wobei zwischen Sensorschaltung und Stromquelle eine Diode und parallel zur Sensorschaltung ein
Kondensator geschaltet ist. Die Sensorplatte ist dabei unter dem Gehäuse der Ausgabevorrichtung angeordnet,
so daß sich die Kapazität durch Annähern der Hand unter dem Spender ändert. Die Stromquelle, die aus
elektrochemischen Elementen bestehen kann, also z. B. einen Satz handelsüblicher Batterien enthält, ist über
eine Diode mit der Sensorschaltung verbunden, zu der parallel ein Kondensator geschaltet ist. Durch diese
Schaltung wird erreicht, daß zunächst der Kondensator auf die Klemmenspannung der Stromquelle aufgeladen
wird, was wiederum die Ausnutzung der Stromquelle, also der Batterien bis zum letzten gestattet, da die Aufladung
des Kondensators auch relativ langsam erfolgen kann. Der Kondensator selbst gibt bei Betätigung der
Schaltung seine Ladung an die Sensorschaltung ab, wobei durch die Diode gewährleistet ist, daß jetzt kein
Rückfluß der Spannung zur Stromquelle erfolgt.
Eine Kapazitätsänderung und damit das Auslösen einer Schaltung, wird jedoch nicht nur durch die Annäherung
der Hand erreicht, sondern hängt von vielen nebensächlichen Gegebenheiten ab. So geht in die Kapazität
beispielsweise die Feuchtigkeit der Wand ein, auf die der Spender montiert wurde, des weiteren geht die Füllstandshöhe
des Spenders in die Kapazität ein. Damit wäre es erforderlich, je nach Ort des Spenders, diesem
eine andere Kapazität zu verleihen und zusätzlich die Kapazität der jeweiligen Füllstandshöhe anzugleichen.
Man war daher bisher der Auffassung, daß kapazitive Schalter für derartige Einsatzzwecke absolut ungeeignet
sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist daher die Ausgabevorrichtung mit einer
Sensorschaltung versehen, die mit mindestens einer Abschirmelektrode ausgerüstet ist, die Verbindung mit
dem Nullpotential hat. Vorteilhaft ist dabei mindestens eine Abschirmclektrode U-förmig ausgebildet.
Der Einsatz von Abschirmelektroden ermöglicht auf
der einen Seite die Montage der Ausgabevorrichtung ohne Änderung der Kapazität in beliebigen Räumen,
also sowohl auf feuchte als auch auf trockene Wände.
Des weiteren tritt bei Änderung der Füllstandshöhe in der Ausgabevorrichtung keine Kapazitätsänderung
mehr auf. Die Ausführung einer Abschirmelektrode in U-förmiger Ausbildung vereinfacht den Aufbau des gesamten
Aggregates, da durch die U-förmige Ausbildung gleichzeitig drei Seiten abgeschirmt werden, so daß für
drei Seiten nur eine Verbindung zum Nullpotential erforderlich ist. Die Abschirmelektroden erstrecken sich
dabei zum einen entlang der Befestigungsseite des
in Spenders, also parallel zur Wand, an der der Spender
befestigt werden soll, sie erstrecken sich des weiteren unterhalb des Ausgabebehälters, wobei durch diese beiden
Maßnahmen die Abschirmung gegen unterschiedliche Wandfeuchtigkeit und unterschiedliche Füllstandshöhe
gegeben ist. Zweckmäßig werden gleichzeitig auch noch die Seilenwände des Spenders abgeschirmt,
ggf. auch zusätzlich die Stirnwand, so daß selbst bei einer seitlichen Berührung des Spenders, keine Ausgabe
erfolgt, was besonders bei der Reinigung des Spenders sehr vorteilhaft ist. In der Praxis ergibt sich dabei, daß
eine Abschirmelektrode, die aus mehreren Teilen aufgebaut ist, den gesamten unteren Bereich des Spenders zu
den Seiten und nach oben abschirmt, so daß lediglich durch Annäherung der Hand unter den Spender eine
Kapazitätsänderung bewirkt werden kann.
Der Sensor als solcher wird mit einer niedrigeren Spannung als der Elektromagnet betrieben. Damit ist
auch der Stromverbrauch niedriger. Wird beispielsweise der Elektromagnet über 5 Monozellen betrieben, so
erfolgt die Stromabnahme für den Sensor an der dritten Zelle, d. h. die Spannung liegt bei 4,5 Volt.
Zwischen dieser Anzapfung und dem Sensor ist eine Diode geschaltet, parallel zum Sensor ein Kondensator.
Über die Diode wird der Kondensator aufgeladen. Bei sinkender Spannung in den Zellen, also bei Betätigung
des Magneten oder des Relais fällt die Spannung auch zum Sensor hin ab. Durch die Diode wird das vermieden,
da sie abschaltet, sobald die Kondensatorspannung höher ist als die Batteriespannung. Der Sensor wird also
4ü direkt vom Kondensator gespeist. Dieser Kondensator könnte sich während einer Betätigung des Magneten in
die Batterie zurückentladen, wenn die Diode nicht zwischengeschaltet wäre. Eine solche Entladung würde eine
Pumpbewegung auslösen, d. h. daß der Sensor erneut ansprechen und die nächste Schaltung auslösen würde.
Der dadurch entstehende Zyklus würde kontinuierlich den Seifenspender entleeren. Das Zwischenschalten der
Diode ist daher von erheblicher Bedeutung.
Bei unachtsamer Benutzung der Ausgabevorrichtung
so kann der Fall auftreten, daß z. B. Seife von unten an das Gehäuse gelangt und dadurch die Kapazität beeinträchtigt
wird. Das ist zwar nur möglich, wenn der Spender von unten berührt wird, also die Seife bewußt an eine
Stelle transportiert wird, wo sie nicht erwünscht ist. In
einem solchen Fall würde der Spender nach einmaliger Ausgabe auf Grund seiner Schaltung blockiert bleiben,
so daß ein weiteres Ausgeben nicht möglich ist Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann
dieser Nachteil dadurch beseitigt werden, daß die Sensorplatte als unterer Abschluß des Spendergehäuses
eingesetzt wird. Die Sensorplatte kann ohne nachteilige Einwirkung für den Spender mit Seife in Berührung
kommen und garantiert weiterhin eine einwandfreie Funktion des Spenders, auch wenn die Seife auf der
Scnsorplattc angetrocknet sein sollte.
Bevorzugt wird jedoch eine andere Lösung, bei der
auf dem aus Kunststoff gebildeten Boden des Spenders eine zusätzliche, elektrisch leitfähige Schicht aufge-
bracht wird, die keinerlei weitere Verbindung benötigt.
Diese elektrisch leitfähige Schicht kann durch Galvanisieren oder Aufdampfen aufgebracht werden, es könnte
auch ein Blech als zusätzliche Abdeckung verwandt werden. Als besonders zweckmäßig hat sich jedoch das
Aufbringen eines leitfähigen Lackes erwiesen, wobei aber alle diese Materialien nicht durch ein weiteres Dielektrikum
abgedeckt sein dürfen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen handelsüblichen Ausgabebehälter im Schnitt;
Fig.2 diesen Ausgabebehälter als Explosionsschaubild,
wobei die Einzelteile perspektivisch dargestellt sind;
F i g. 3 zeigt den Ausgabebehälter perspektivisch im Teilschnitt;
F i g. 4 zeigt als Explosionsschaubild Einzelteile des Ausgabebehälters gemäß F i g. 3;
Fig. 5 zeigt den Pumpenbereich des Ausgabebehälters in perspektivischer Darstellung;
F i g. 6 zeigt als Detail einen Schnitt des Ausgabebehälters gemäß der Linie VV in F i g. 5;
F i g. 7 zeigt das Elektronikgehäuse in perspektivischer Darstellung von der Rückseite;
F i g. 8 das gleiche Gehäuse von der Vorderseite;
F i g. 9 zeigt den Einschub mit dem Batterieteil;
Fig. 10 zeigt die Innenansicht des Elektronikgehäuses
mit Sensorplatte und Abschirmelektrode bei im Gehäuse angeordneten Elektromagneten;
Fig. 11 den zugehörigen Einschub;
Fig. 12 ein Elektronikgehäuse ohne Einbauten mit Rastenfenster:
F i g. 13 den zugehörigen Einschub mit Rasten, eingebauten Elektromagnet und Platine;
F i g. 14 zeigt das Schaltbild der Platine.
Die Wandbefestigung 1 besteht aus einer ebenen Platte, die die Rückwand 7 bildet und Bohrungen 8 aufnimmt,
die zum Verschrauben der Wandbefestigung 1 an eine Raumwand dienen. Die Bohrungen 8 sind ausgesenkt,
so daß Senkschrauben eingesetzt werden können. Die Rückwand 7 wird rechts und links von Seitenwänden
59 begrenzt, die eine dreieckige Form aufweisen und im unteren Bereich abgewinkelt sind. Zwischen den
abgewinkelten Enden der Seitenwände 59 erstreckt sich eine rinnenförmige Halterung 6, die direkt an der Rückwand
7 angebracht ist und ebenso wie die Führung 3, die Feder 4 und der hakenförmige Ansatz 5 zur Aufnahme,
bzw. Befestigung des Ausgabebehälters 2 dient
Die Führung 3 weist die Form einer Lasche auf, die um die Wandstärke der Rückwand 7 versetzt nach innen
an der Rückwand 7 angeordnet isi. in ihrem oberen Bereich ist sie durch rechts und links angeordnete Freiräume
60 von der Rückwand 7 getrennt, so daß die Brücke 11, in der die Führungsnut 10 des Ausgabebehälters
2 entlang seiner Rückwand 9 endet die Führung 3 umgreift Die Feder 4 trägt an ihrem oberen Ende einen
hakenförmigen Ansatz 5 und ist integrales Teil der Führung 3. Sie greift beim Einsetzen des Ausgabebehälters
2 in den im Vorderteil der Brücke 11 befindlichen Halteschlitz
12 ein, wodurch der Ausgabebehälter 2 in der Wandbefestigung arretiert ist
Der Ausgabebehälter 2 weist an seinem Boden 13 ein U-förmiges Profil 14 auf. Der Steg 16 des U-förmigen
Profils 14 erstreckt sich parallel zur Behälterrückwand 9 und wird durch die rinnenförmige Halterung 6 der
Wandbefestigung 1 aufgenommen. Die rechts und links des Steges 16 angeordneten Schenkel 15 des U-förmigen
Profils 14 weisen ein dreieckiges Profil auf. d. h. sie
verjüngen sich von der Behältcrrückwand 9 zur Behältervorderwand
61 und weisen in der nach unten zeigenden Spitze des Dreiecks je eine Lagerbohrung 17 auf,
während sich parallel zum Boden 13 je ein Langloch 18 erstreckt.
Unter dem Boden 13 des Ausgabebehälter 2 ist ein
Modul 21 angeordnet, der den Bchällerboden 13 teilweise durchdringt und in den Behälterinnenraum 25 hin-ίο
einragt. Unterhalb des Einlaßventiles 22 ist der Modul 21 als Ringansutz ausgebildet und formt hier den Körper
der Pumpe 29, d. h. einen rohrförmigen Stutzen, der von der Pumpenniembran 56 abgeschlossen wird. Die
Pumpenmeinbran 56 weist Topfform auf. Ihr mittleres
Bodenstück ist verstärkt ausgeführt, der den zylindrischen Teil der Pumpe 29 umgreifende Rand wird durch
einen Haltefedcrring 55 mit dem Modul 21 verbunden.
Von der Pumpe 29 erstreckt sich ein Pumpkanal 30 in Richtung des Auslaßventils 31. Mit diesem Punipkanal
30 ist ein Entlastungskanal 23 verbunden, der in eine öffnung 28 mündet, die sich in einem Dorn 27 unterhalb
des Messers 26 befindet. Im Betriebszustand des Seifenspenders ist die öffnung 28 durch den Halsansatz 50
des Vorratsbehälters 49 abgedeckt, so daß bei Betätigung der Pumpe 29 die flüssige Seife nicht in den Behälterinnenraum
25 zurückgedrückt wird, sondern über den Pumpkanal 30 das Auslaßventil 31 erreicht.
Der beim Pumpvorgang auftretende Druck schließt das Einlaßventil 22 und hebt durch Druck auf den
ω Druckflansch 36 des Ventilkörpers 32 diesen gegen die Wirkungsrichtung der Druckfeder 62 an. wodurch die
Veniilkörperspit/.e 33 die Düsenbohrung 35 in der Ventilkappe
34 freigibt, so daß die Seife aus der Düsenbohrung 35 austreten kann. Um /u vermeiden, daß z. B.
durch Temperaturänderungen, der Druck im Punipkanal 30 ansteigt und das Ventil leck wird, ist eine Ausglcichsbohrung
24 vorgesehen.
Die Betätigung der Pumpenmembran 56 erfolgt über einen Betätigungshebel 19. Der Betätigungshebel 19 besteht
aus einem Griff 37 und einer Abdeckplatte 38, die den gesamten Bodenbereich des Seifenspenders verschließt
und so ein Verschmutzen der Pumpe 29 und des Auslaßventils 31 von außen verhindert. Auf der Abdeckplatte 38 ist ein Druckpolster 40 angeordnet, das aus
einem zylindrischen Aufsatz mit abgeflachtem kugeligen Ansatz besteht. Dieses Druckpolster 40 greift bei
der Bewegung des Griffes 37 an der Pumpenmembran 56 an und drückt diese in den Modul 21 ein, wodurch die
dort befindliche Seife über das Auslaßventil 31 ausoo strömt.
Eine im vorderen Bereich der Abdeckplatte 38 angeordnete Anschlagschraube 41 dient zur Begrenzung der
Bewegung des Griffes 37 und damit zur Regulierung der Eindringtiefe des Druckpolsters 40 in die Pumpenmembran
56. Durch diese Regulierung wird die auszugebende Seifenmenge eingestellt Die Anschlagschraube 41 ist
dabei normalerweise als Madenschraube ausgeführt, die selbsthemmend in der Abdeckplatte 38 angeordnet ist.
Die Lagerung des Griffes 37 erfolgt über Gelenkhebei
39, die federnd mit dem Griff 37 verbunden sind. Sie tragen an ihren Enden nach außen gerichtete Achsstummel
54. die in die Lagerbohrungen 17 des U-förmigen Profils 14 eingreifen.
Bei Einsatz des Seifenspenders in desinfizierten Räumen ist es erforderlich, daß der Bedienende, beispielsweise
ein Chirurg, mit sterilen Händen arbeitet und nicht mit den Händen den Griff 37 des Seifenspenders
berührt Die Betätigung des Seifenspenders soll mit dem
ίο
Arm erfolgen, wozu der Betätigungshebel 19 durch Distanzstücke 42 so verlängert wird, daß die Distanzstücke
42 den Griff 37 mit der Abdeckplatte 38 und dem Gelenkhebel 39 verbinden. Die Abdeckhaube 20 ist in
ihrem unteren Bereich mit zwei Scharnierarmen 43 versehen, an denen sich Gelenkzapfen 58 befinden. Diese
Gelenkzapfen 58 greifen in die Langlöcher 18 des U-förmigen
Profils 14 ein. so daß die Abdeckhaube 20 in Richtung auf die Wandbefestigung 1 verschoben werden
kann, so daß die Nase 46, die die Ausnehmung 45 in der Abdeckhaube 20 begrenzt, hinter die Raste 47 des
Ausgabebehälters 2 einrastet.
Die im Bodenbereich der Abdeckhaube 20 befindliche Aussparung 44 bildet eine Öffnung für das Auslaßventil
31, durch die die Seife austritt.
Die Sichtfenster 48 befinden sich in den Haubenseitenwänden
63 der Abdeckhaube 20 und werden nur einseitig von der Haubenseitenwand 63 begrenzt. Die
gegenüberliegende Begrenzung erfolgt durch die Wandbefestigung l.d. h. deren Seiten wände 59.
Der Vorratsbehälter 49 weist quaderförmige Gestalt auf und besitzt an einer Längsseite einen nach außen
ragenden Halsansatz 50, der mit einer Folienkappe 51 abgedeckt ist. Der Vorratsbehälterboden 64 weist zwei
das Elektronikgehäuse 101 zur Vorderseite hin geschlossen ist und nur einen Durchbruch 106 aufweist,
über dem sich der Elektromagnet 65 befindet und in den der Betätigungshebel 19 eingreift. Bei dieser Ausfüh-
■j rungsform ist, wie F i g. 7 zeigt, der Elektromagnet 65
von der Rückseite 107 des Elektronikgehäuses 101 zugänglich, ebenso wie die Platine 104 und der Anschießkondensator
98.
Die Sensorplatte 71 ist am Boden der Tasche 108 des
Elektronikgehäuses 101 angeordnet. Über ihr befindet sich die Abschirmelektrode 69, die die Sensorplatte 71
vor der Beeinflussung durch den Füllstand der Seife im Vorratsbehälter 49 abschirmt. Nicht dargestellte
Schrauben werden durch die Befestigungsbohrungen 109 geführt und dienen zur Befestigung des Elektronikgehäuses
lOi an einer Hauswando. ä.
Die Tasche 108 ist in ihrem unteren Bereich mit einer leitfähigen Schicht 110 versehen, die eine Beeinträchtigung
der Seifenausgabe aus der Ausgabevorrichtung durch Verschmutzen der Taschenunterseite verhindert.
Der Einschub 68, der senkrecht von oben in das Elektronikgehäuse 101 eingeschoben wird, enthält die
Stromquelle, also die elektrochemischen Elemente 72. In F i g. 9 sind diese elektrochemischen Elemente als Mo-
gegenüberliegende Vertiefungen 52 auf, die in der Mitte 25 nozellen dargestellt, stattdessen können aber auch wie
einen Steg 53 freilassen. Dieser Steg 53 dient zum Einsetzen des Vorratsbehälters 49 in den Ausgabebehälter
2, wobei die Vertiefungen 52 gestatten, daß der Steg 53 mit den Fingern ergriffen werden kann.
deraufladbare Akkumulatoren eingesetzt werden. Über die Kontaktfedern 111 wird der Einschub 68 elektrisch
mit dem Elektronikgehäuse 101 verbunden, das ebenso,
wie Fig. 10 zeigt. Kontaktfedern 111 aufweist. Zwi-
Das Öffnen des Seifenspenders erfolgt vermittels ei- 30 sehen den einzelnen Kontaktfedern 111 herrscht unter-
nes Hebels 57, der aus einem an einem Ende sichelförmig gebogenem Flachmaterial besteht. Das sichelförmig
gebogene Stück des Hebels 57 wird dazu in die Ausnehmung 45 eingelegt und der Hebel 57 dann nach
schiedliche Spannung, da der Elektromagnet 65 mit voller Spannung betrieben werden muß, um die erforderliche
Leistung zu erbringen, der Näherungsschalter 67 als solcher aber mit einer geringeren Spannung betrieben
oben bewegt. Der Hebel 57 stützt sich dabei an der r> werden kann, wodurch Strom eingespart wird. Der Nä-
Wand ab (bei Fig.3 am Elektronikgehäuse 101) und
hebt die Nase 46 der Abdeckhaube 20 aus der Raste 47 des Ausgabebehälters 2 hinaus, so daß die Abdeckhaube
20 in dem Langloch 18 durch die Gelenk/.apfen 58 geführt,
auf den Bedienenden zubewegt und zur Freigabe des Ausgabebehälters 2 abgeklappt werden kann. In
den Ausführungsbeispielen nach F i g. 3— 13 ist der Mechanismus
der Abdeckhaube ähnlich, wurde aber in der Zeichnung nicht weiter dargestellt.
hcrungsschalter 67 setzt sich dabei aus der Platine 104, dem Anschießkondensator 98, sowie der Sensorplatte
71 zusammen, die gemäß F i g. 10 im Elektronikgehäuse 101 untergebracht sind.
Eine Einstellschraube 112 aus isolierendem Material
ermöglicht durch Verstellen der Höhe der Abschirmelektrode 69 in der Tasche 108 ein Einstellen der Ansprechentfernung,
d. h. der Entfernung, bei der der Spender bei Annäherung der Hand unter den Spender,
Die F ig. 3 zeigt, wie der gleiche Spender durch aus- 45 also in den Bereich der Sensorplatte 71, Seife ausgibt,
tauschen des Betätigungshebels 19 in einen elektronisch Aufnahmebohrungen 113 dienen dem Verschrauben
des Ausgabebehälters 2 mit dem Elektronikgehäuse 101. Sie sind in Ansätzen 114 angeordnet, die Teil der Rückseite
107 des Elekironikgehäuses 101 sind.
belätigbaren Spender umrüstbar ist. Der Betätigungshebel
19 ist in diesem Falle als Doppelhebel ausgeführt,
also mit zwei Armen ausgerüstet, von denen der eine
Arm wie bisher das Druckpolster 40 trägt, das auf die 50 In F i g. 7 und F i g. 8 waren, wie dargestellt die elek-Pumpenmembran 56 einwirkt, wohingegen der zweite irischen Teile dadurch gekapselt, daß sie vom Elektro-Arm durch den Magnetanker 70 des Elektromagneten
65 beaufschlagt wird. Der Elektromagnet 65 ist bei die
also mit zwei Armen ausgerüstet, von denen der eine
Arm wie bisher das Druckpolster 40 trägt, das auf die 50 In F i g. 7 und F i g. 8 waren, wie dargestellt die elek-Pumpenmembran 56 einwirkt, wohingegen der zweite irischen Teile dadurch gekapselt, daß sie vom Elektro-Arm durch den Magnetanker 70 des Elektromagneten
65 beaufschlagt wird. Der Elektromagnet 65 ist bei die
ser Ausführungsform im rückwärtigen Bereich des
nikgehäuse 101 nach vorne, also zur Seifenspenderseite
umschlossen waren, so daß sie nur von der Wandseite erreicht werden konnten. Die F i g. 10 zeigt hier die al-Elektronikgehäuses
101 fest installiert, neben ihm ist die 55 ternative Lösung, d. h„ alle elektrischen Teile sind auf
Platine 104 angebracht, die die Elektronikaggregate zur der Rückseite 107 des Elektronikgehäuses 101 angeord-Steuerung
des Elektromagneten 65 aufnimmt net und somit von vorne offen zugängig. Die Abdek-
Die Hebelseite des Betätigungshebels 19, die das kung gegenüber dem Seifenspender erfolgt durch den
Druckpolster 40 trägt, weist eine Verlängerung 105 auf. Einschub 68, wie er in der F i g. 11 dargestellt ist, und
in deren vorderen Bereich die Rückholfeder 66 ange- t>o dessen Vorderseite 115 bis auf den Durchbruch 106,
ordnet ist Diese Rückholfeder 66 hat im wesentlichen durch den der Betätigungshebel 19 am Elektromagnedie
Aufgabe, das Gewicht des Magnetankers 70 auszu- ten 65 angreift und die Langlöcher 116 völlig geschlosgleichen
und dadurch die Pumpenmembran 56 weitge- sen ist.
hend zu entlasten. Die F i g. 12 und 13 zeigen eine weitere Paarung von
Da alle elektrischen Komponenten nach Möglichkeit b5 Elektronikgehäuse 101 und Einschub 68. wobei hier der
völlig vom Naßteil des Seifenspenders getrennt sein Einschub 68 alle die elektrischen, bzw. elektronischen
sollten, sind sie, wie die F i g. 7 und 8 zeigen, gekapselt. Teile aufnimmt, die einer Wartung bedürfen. Das sind
In einfachster Form kann das dadurch geschehen, daß /um einen die elektrochemischen Elemente 7Z die nach-
geladen oder ersetzt werden müssen, zum anderen die
Platine 104, die ggf. überprüft werden muß, des weiteren der Elektromagnet 65 und der Anschießkondensator 98.
Da der Elektromagnet 65 gegenüber dem Betätigungshebel 19 stets eine feste, sieh nicht verändernde Position
einnehmen muß. wenn eine gleiche Ausgabemenge durch die Piimpbewegung bewerkstelligt werden soll,
ist der Einschub 68 in seiner Lage arretiert. Die Arretierung erfolgt im rechten und linken Flügel 117 des Elekt-onikgehäuses
101 durch das Einbringen von Rasten- to fenstern 103 und durch an den Einschubseiienwänden
1 !8 angeordnete federnde Lappen 119, die aus der F.inschubseitenwand
118 nach außen heraus federn und so in die Rastenfenster 103 des Elektronikgehäuses 101
eingreifen. Beim Einsetzen des Einschubs 68 in das Elek- ι >
troncngchäusc ICl werden diese federnde Lappen 119
nach innen gedrückt und treten erst am Rastenfenster 103 wieder nach außen, wo sie den Einschub 68 in der
vorgesehenen Position arretieren. Bei dieser, in lr i g. 12
dargestellten Ausführungsform weist das Elektronikgehause 101 nur noch im Bereich der Tasche 108 Teile auf.
die mit dem Näherungsschalter 67 über den Abschirmkontakt 120 und den Sensorkontakt 121 verbunden sind.
F i g. 14 zeigt den Schaltplan des Näherungsschalters 67, also im wesentlichen die Verdrahtung der Aggregate,
die auf der Platine 104 angeordnet sind. Die Sensorplatte 71 ist über einen Festkondensator 76. der zur
Abtrennung der Gleichspannung dient, mit dem variablen Oszillator 79 verbunden. Dieser variable Oszillator
79 ist als rückgekoppelter NAND-Sehmitt-Trigger aus- jo geführt. Der Widerstand 78 dient als Rückkopplungswiderstand
und gleichzeitig zur Einstellung der Frequenz. Des weiteren wird die Frequenz über den Frequenzeinstellkondensalor
73 eingestellt. Analog erfolgt die Frequenzeinstellung des Festoszillators 80 durch den Fest- is
kondensator 75 zur Bereichsbegrenzuhg des Festoszillators 80 und den Trimmerkondensator 74. Ein Widerstand
77 dient zur Ableitung der statischen Aufladung der Sensorelektrode.
Als elektrochemisches Element 72 sind fünf Monozellen
zu jeweils !,5 Volt Spannung eingesetzt, so daß das gesamte elektrochemische Element 72 eine Betriebsspannung
von 7.5 Volt aufweist. Zur Speisung des IC wird hinter der dritten Zeile die Spannung abgezweigt
und über die Speisediode 97 dem IC-Parallelkondensator
96 zugeführt, der mit dem positiven Speisepunkt 122 des IC verbunden ist Die Ausgänge der beiden Oszillatoren
79, 80 sind mit den beiden Eingängen des dritten NAND-Schmitt-Triggers verbunden, der als Phasendiskriminator
81 geschaltet ist. Über den Siebwiderstand 82 führt die entstandene Niederfrequenzspannung und
den Siebkondensator S3, zur Abtrennung von Hocnirequenzresten
wird der Trennkondensator 84 beaufschlagt, hinter dem die Kurzschlußdiode 86 für die negative
Halbwelle und die Gleichrichterdiode 85 für den NAND-Schmitt-Trigger 88 angeordnet ist Der NAND-Schmitt-Trigger
88 ist über den Arbeitswiderstand mit Masse verbunden und weist ebenfalls einen Anschluß
zu Meßpunkt M auf, der zum Einpegeln des Gerätes dient Ein Ladekondensator 87 ist parallel zur to
Kurzschlußdiode 86 geschaltet und vor dem NAND-Schmitt-Trigger 88 angeordnet, dem der Ladewiderstand
90 und der Differenzierkondensator 91 nachgeschaltet sind. Der Differenzierkondensator 91 ist mit
dem Entladewiderstand 92 und dem Rückkopplungskondensator 93 verbunden, der über den Treibertransistor
99 und den Leistungstransistor 100 den Elektromagneten 65 beaufschlagt. Parallel zu diesem ist die Diode
95 zum Kurzschließen von Spannungsspilzen beim Abschalten geschaltet. Der Anschießkondensator 98 ist
parallel zum elektrochemischen Element 72 angeordnet, so daß der Elektromagnet 65 stets mit der Vollspannung
versorgt wird, wenn der Leistungstransistor 100 anspricht.
Die Basis des Leisturgsiransistors 100 und der Trcibertransistor 99 sind dabei über einen Emitterwidersiitnd
94 mit Masse verbunden.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Durch Gleichspannung mittels eines kapazitiven Näherungsschalters betätigbare Ausgabevorrichtung
für flüssige oder pastöse Güter, wie Desinfektions- und Putzmitlei, Seife und Salben, die im
wesentlichen aus einem Ausgabebehälter für die auszugebenden Güter, einer mit dem Ausgabebehälter
verbundenen Pumpe und einem Ein- und einem Auslaßventil für die auszugebenden Güter besteht,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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EP83108248A EP0104422B1 (de) | 1982-08-26 | 1983-08-22 | Elektrisch betätigbare Ausgabevorrichtung |
DE8383108248T DE3367509D1 (en) | 1982-08-26 | 1983-08-22 | Electrical dispenser |
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DE3231806A DE3231806C2 (de) | 1982-08-26 | 1982-08-26 | Elektrisch betätigbare Ausgabevorrichtung |
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- 1983-08-22 AT AT83108248T patent/ATE23431T1/de not_active IP Right Cessation
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