DE112012004314B4

DE112012004314B4 - Dispenser mit kapazitivem Näherungssensor

Info

Publication number: DE112012004314B4
Application number: DE112012004314.6T
Authority: DE
Inventors: Kostyantyn Hlushchenko; Taras Hrabovenskyy
Original assignee: San Jamar Inc
Current assignee: San Jamar Inc
Priority date: 2011-10-14
Filing date: 2012-10-15
Publication date: 2024-01-11
Anticipated expiration: 2032-10-16
Also published as: BR112014009079A2; MX356134B; GB2509455A; DE112012004314T5; WO2013059127A2; CA2852235A1; WO2013059127A3; GB201406797D0; MX2014004526A; BR112014009079B1; US20140312158A1; US9867509B2; GB2509455B; CA2852235C

Abstract

Dispenseranordnung, umfassend:eine Abdeckung (14) angepasst um einen Netzmaterialvorrat aufzunehmen, wobei die Abdeckung (14) eine Öffnung (13) aufweist, durch die Netzmaterial ausgegeben wird;einen kapazitiven Sensor, umfassend eine Antenne (76), die angeordnet ist, um die Bewegung eines Objekts im Messbereich zu detektieren, und der einen Messbereich (83) in der Nähe der Öffnung (13) aufweist, wobei die Antenne (76) direkt von der Abdeckung (14) getragen wird und außerhalb der Abdeckung (14) angeordnet ist;eine Transportvorrichtung (29), die dazu in der Lage ist Netzmaterial vorwärts zu bewegen,wenn der kapazitive Sensor die Bewegung eines Objekts im Messbereich (83) detektiert; undeine Schaltplatte (72), die betriebsmäßig mit der Antenne (76) verbunden und so konfiguriert ist, dass sie den Betrieb der Transportvorrichtung (29) bewirkt, wenn der kapazitive Sensor die Bewegung eines Objekts innerhalb des Messbereichs (83) detektiert, und wobei sich die Schaltplatte (72) an einer Position befindet, die vom kapazitiven Sensor versetzt ist.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Diese Anmeldung ist eine Nicht-vorläufige Patentanmeldung und beansprucht die Priorität der vorläufigen Patentanmeldung US 61 / 547 531 angemeldet am 14. Oktober 2011 und „Rollendispenser mit kapazitivem Näherungssensor“ betitelt.
Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf Dispenser, um Material auszugeben. Spezieller bezieht sich die Erfindung auf einen freihändigen oder berührungsfreien Rollendispenser, um Papierhandtücher auszugeben.
Dispenser für Rollen mit flexiblem, bahnförmigem Material, wie Papierhandtücher, werden seit vielen Jahren verwendet. Solche Dispenser werden weitverbreitet in öffentlichen Toiletten verwendet, um Papierhandtücher für Benutzer auszugeben, um deren Hände zu trocknen. Typischerweise ist eine Rolle mit bahnenförmigem Material drehbar im inneren eines Dispenser-Gehäuses gelagert. In Geräten, die von Hand bedient werden, betätigt der Benutzer manuell einen Hebel, welcher eine Transportvorrichtung antreibt, konfiguriert um das bahnförmige Material außerhalb der Abgrenzungen des Gehäuses auszugeben. Die Transportvorrichtung beinhaltet typischerweise eine Antriebsrolle und eine Abstandsrolle. Der Hebel interagiert mit der Antriebsrolle, sodass die Betätigung des Hebels die Antriebsrolle dreht. Die Drehung der Antriebsrolle bewirkt die Abwicklung von Material von der Materialrolle. Ein solcher Dispenser ist in der Patentschrift US 7 168 653 B2 beschrieben, deren Offenbarung hier enthalten ist.
Das Patent US 7 168 653 B2 beschreibt einen Netzmaterialdispenser, welcher eine an der Vorderseite angebrachte Handkurbel oder Griff aufweist, welche, wenn nach unten gedrückt/gezogen, verursacht, dass das bahnförmige Material von der Rolle vorrückt und dadurch vom Dispenser ausgegeben wird. Die Publikation der Patentanmeldung US 2012/0 181 371 A1 deren Offenbarung hier ebenfalls enthalten ist, beschreibt einen anderen Rollendispenser, der einen Handkurbel oder Griff, welche an der Seite relativ zum Dispenser angebracht ist, aber, wenn nach unten gedrückt/gezogen, ebenso verursacht, dass bahnenförmiges Material von der Rolle ausgegeben wird. Solche Dispenser benötigen direkte Interaktion mit der Hand des Benutzers oder derjenigen in der Nähe wie zum Beispiel ein Elternteil, um eine Betätigung der Förderung und der Transportvorrichtung assoziiert mit dem Ausgeben des bahnförmigen Materials von dem Dispenser zu bewirken.
Die beschriebenen Dispenser aus den Patentschriften, auf die oben verwiesen wurde, sowie andere von Hand aktivierte Dispenser, haben einen Hebel aufgebracht auf oder sich von Flächen benachbart zur Vorderseite des entsprechenden Dispensers erstreckend. Der Hebel koppelt mit der Transportvorrichtung, wie zum Beispiel eine Antriebswelle, sodass die Betätigung des Hebels, ob nun in Richtung nach oben, unten oder vorwärts gedrückt oder gezogen, die Antriebswelle bewegt, welche wiederum die Rolle mit bahnförmigem Material vorwärts bewegt. Dispenser dieser Art werden im allgemeinen als manuelle Dispenser bezeichnet und benötigen einen Benutzer, der eine Hand oder einen Teil davon auf den Hebel platziert, um bahnförmiges Material von der Rolle vorwärts zu bewegen.
Benutzer sind zunehmend abgeneigt, ihre Hände in Kontakt mit solchen Dispensern zu bringen in dem Bestreben, Kontakt mit möglichen ansteckenden Krankheiten, die mit vorherigen Benutzern der entsprechenden Dispenser assoziiert sind, zu verhindern. Daraus resultierend, finden viele Benutzer solche Handhebel bedienten Handtuchdispenser inakkzeptabel und frustrierenderweise haben einige potentielle Benutzer die Tendenz, die Waschräume zu verlassen, ohne ihre Hände zu trocknen. Andere Benutzer, die nach wie vor den Versuch unternehmen, eine möglichen Ansteckung zu verhindern, aber nicht willens sind, den Waschraum mit nassen Händen zu verlassen, versuchen den Hebel des Dispensers mit anderen Teilen des Körpers als der Handfläche und den Fingern zu erfassen, wie zum Beispiel mit ihren Armen, Ellbogen oder der dorsalen Seite der Hand. Während einige Benutzer in der Lage waren, den Betrieb des Dispensers durch solch angestrengten Bemühungen zu bewirken, ist es für viele Benutzer und Dispenser schwierig, wenn nicht unmöglich, den Betrieb des manuellen Förderungsmechanismus mit etwas anderem als der Handfläche und den Fingern einer Hand des Benutzers zu bewirken.
Eine Lösung, um den unerwünschten Kontakt mit solch manuell betriebenen Rollenmaterial-Dispensiersystemen zu überwinden war die Anwendung der so genannten „berührungsfreien“ Dispensern. Solche Dispenser benutzen üblicherweise einen oder mehrere Näherungssensoren, die das Vorhandensein einer Hand eines Benutzers relativ zum Dispenser detektieren und beinhalten eine motorisierte Transportvorrichtung, welche das bahnförmige Material vorwärts bewegt oder ausgibt. Die Offenlegungsschrift DE 10 2007 060 130 A1 betrifft einen Flüssigkeitsspender. Kontaktlose Dispenser sind jedoch nicht ohne entsprechende Nachteile. Die elektronische Detektion und die motorisierte Transportvorrichtung können teuer in Anschaffung und Anwendung sein und können sensitive Sensoren beinhalten, gedacht, um unvorhergesehene Aktivierung und/oder Betätigung des Dispensiersystems zu verhindern. Die Offenlegungsschrift WO 2010/121276 A1 betrifft einen Sanitärspender mit kapazitivem Sensor. Solche, gegenwärtig erhältliche elektronische berührungsfreie oder „freihändige“ Dispenser bieten nicht die gewünschte Bedienbarkeit und/oder sind keine ökonomische tragfähige Lösung in einigen Situationen und/oder erwünschten Anwendungen solcher Geräte.
Demzufolge besteht ein Bedarf für günstigere Dispenser die dem Benutzer erlauben, das Material in einer Weise aus dem Dispenser zu entnehmen, welche keine direkte physische Interaktion zwischen dem Benutzer und irgendeinem Teil des Dispensers erfordern.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung stellt eine kostengünstige, berührungsfreie Dispenseranordnung bereit, die eine oder mehrere der oben diskutierten Nachteile überwindet. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird eine Dispenseranordnung für Netzmaterial bereitgestellt, die eine Abdeckung enthält, die eingerichtet ist, um eine Rolle des Netzmaterials zu stützen und eine Transportvorrichtung, eingerichtet, um bahnförmiges Material von der Anordnung zu ausgeben. Ein kapazitiver Sensor ist mit der Transportvorrichtung verbunden und eingerichtet, um einen berührungsfreien Betrieb des Dispensers zu ermöglichen. Der Betrieb des Sensors ist einstellbar, so dass die Anordnung den gewünschten Betrieb in Umgebungen mit verschiedenen kapazitiven Hintergrundstörungen erreichen kann.
Ein anderer Aspekt der Erfindung welcher nutzbar mit einem oder mehreren der obigen Aspekte ist, offenbart eine Dispenseranordnung, welche eine Abdeckung hat, die geeignet ist, einen Vorrat von Netzmaterial zu halten. Die Abdeckung beinhaltet eine Öffnung, durch die das Netzmaterial ausgegeben werden kann. Ein kapazitiver Sensor, welcher einen Messbereich hat, ist wirksam, um die Gegenwart eines Objektes in dem Messbereich zu detektieren, und ein Antriebsmechanismus bewegt das Netzmaterial vorwärts, wenn der Sensor die Bewegung eines Objektes im Messbereich detektiert.
Ein anderer Aspekt der Erfindung, welcher nutzbar oder kombinierbar mit einem oder mehreren der oben offenbarten Aspekte, beinhaltet ein Netzmaterialdispenser, welcher eine Abdeckung und eine Transporteinrichtung aufweist, die in der Abdeckung enthalten ist. Die Transportvorrichtung ist eingerichtet, um mit einer Rolle bahnenförmign Materials zusammenzuwirken, sodass die Betätigung der Transportvorrichtung das bahnförmige Material außerhalb der Abdeckung ausgibt. Der Dispenser beinhaltet einen Sensor, der wirksam ist, um die Gegenwart eines Objektes im Messbereich zu detektieren. Eine Antenne ist mit dem Sensor verbunden, aber außerhalb der Abdeckung angeordnet und eine Kontrollvorrichtung ist mit dem Sensor verbunden und eingerichtet, um die Sensitivität des Sensors als eine Funktion der Hintergrundstörung verbunden mit der Antenne zu verarbeiten.
Ein anderer Aspekt der Erfindung, welcher nutzbar mit einem oder mehreren Merkmalen der obigen Aspekte ist, offenbart eine Methode, um einen Netzmaterialdispenser auszubilden, welcher die Bereitstellung einer Transportvorrichtung, welche konfiguriert ist, um Netzmaterial von einer Abdeckung zu ausgeben, beinhaltet. Eine Kontrollvorrichtung ist mit der Transportvorrichtung verbunden und ein kapazitiver Sensor wird bereitgestellt und konfiguriert, um die Betätigung der Transportvorrichtung in Antwort auf Detektion der Nähe eines Benutzers auszulösen.
Verschiedene andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der Erfindung werden besser erkannt und verstanden, wenn sie in Verbindung mit der folgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnung betrachtet werden. Die folgende Beschreibung, welche bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnet, stellt Beispiele, jedoch keine Beschränkung der Erfindung dar. Viele Veränderungen und Modifikationen können im Rahmen des Umfangs der vorliegenden Erfindung gemacht werden ohne von dem Gedanken der Erfindung abzuweichen und die Erfindung beinhaltet alle diese Modifikationen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Eine klare Vorstellung der Vorteile und Merkmale, welche die vorliegenden Erfindung ausmachen, und der Konstruktion und des Einsatzes typischer Mechanismen, bereitgestellt durch die vorliegende Erfindung, wird durch Bezugnahme auf die Beispiele leichter deutlich werden und somit nicht beschränkende Ausführungsformen, die in den nachfolgenden Zeichnungen erläutert sind und eine Teil dieser Beschreibung sind, wobei die Referenznummerierungen die gleichen Elemente in den verschiedenen Ansichten kennzeichnen, und wobei:

1 ist eine perspektivische Ansicht eines kontaktlosen Dispensers gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine perspektivische Ansicht einer Unterseite des Rollendispensers wie in 1 gezeigt;
3A - 3C sind perspektivisch auseinandergezogenen Ansichten des Dispensers wie in 1 gezeigt;
4 ist eine Querschnittansicht der Dispensiervorrichtung aufgenommen entlang Linie 4-4 wie in 1 gezeigt;
5 ist eine Ansicht der Rückseite des Dispensers wie in 1 gezeigt und zeigt den damit verbunden Sensor, die Antenne und den Kontrollschalter;
6 ist eine schematische Ansicht einer beispielhaften Schaltung, die mit dem Betrieb des Dispensers wie in 1 gezeigt in Verbindung steht; und
7 zeigt verschiedene Sensorsignaltrends, die mit der Detektion der Gegenwart eines Benutzers des Dispensers wie in 1 gezeigt in Verbindung stehen.

Beim Beschreiben der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, die in den Zeichnungen erklärt sind, wird zugunsten der Klarheit eine spezifische Terminologie gebraucht. Dennoch ist nicht beabsichtigt, dass die Erfindung auf spezifische ausgewählte Begriffe beschränkt wird und es ist so zu verstehen, dass jeder spezifische Begriff alle technischen Äquivalente beinhaltet, die in gleicher Art und Weise wirken, um einen ähnlichen Zweck zu erreichen. Zum Beispiel werden das Wort verbunden oder ähnliche Begriffe oft benutzt. Sie sind nicht auf eine direkte Verbindung beschränkt, sondern beinhalten eine Verbindung durch andere Elemente, für die eine solche Verbindung vom Fachmann als äquivalent angesehen wird.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
1 zeigt einen Dispenser 12 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie weiter unten in Bezug auf 3-8 erklärt, beinhaltet der Dispenser 12 eine Materiabeförderungs- oder Transportvorrichtung, die eingerichtet ist, um den Rollendispenser zu veranlassen, eine Menge von Netzmaterial für die Verwendung durch den Benutzer auszugeben, und dies auf eine Weise zu tun, welche keine direkte physische Interaktion zwischen dem Benutzer und dem Dispenser 12 erforderlich macht - mit Ausnahme von der Entfernung durch den Benutzer und/oder dem Abreißen des ausgegebenen Netzmaterials von einer Öffnung oder Eingang 13 des Dispensers 12 und/ oder der Materialrolle.
Auf 1-4 verweisend, beinhaltet Dispenser 12 ein Gehäuse oder eine Abdeckung 14, welche so gestaltet ist, um eine austauschbare Rolle 16 aus bahnförmigem oder Netzmaterial aufzunehmen. Abdeckung 14 ist definiert durch eine Rückseite oder Rückwand 20, Seitenwände 22, einen Boden 24 und einen vorderen Deckele 26, welche zusammenwirken, um einen Innenraum 28 der Abdeckung 14 zu definieren. Abdeckung 14 kann aus Plastik oder anderen geeigneten Materialien geformt sein. Die Rückwand 20, Seitenwand 22 und Boden 24 bilden gemeinsam eine Rückseite der Abdeckung 14. Deckel 26 wirkt beweglich mit der Rückseite der Abdeckung 14 zusammen, um selektiv den Innenraum 28 zugänglich zu machen und die Rolle 16 des damit in Verbindung stehenden Materials. Es wird erkannt, dass der Teil der Abdeckung 14, welcher allgemein rückwärtig zu Deckel 26 ist, als einzelne oder multiple Teilanordnung durch Injektions-, Blas- oder Rotationsformen, geformt werden kann. Alternativ, können die verschiedenen Wände oder Platten, welche die Abdeckung 14 definieren, separat hergestellte Teile sein, welche durch Schweißen, Formgießen, Befestigungen, Löten oder dergleichen verbunden werden.
Auf 3 und 4 verweisend, beinhaltet Dispenser 12 eine Versorgung, Transportvorrichtung oder Transportmechanismus 29, welche in Abdeckung 14 enthalten ist. Obwohl als eine Anordnung dargestellt, welche mit Abdeckung 14 zusammenwirkt, wird erkannt, dass die Transportvorrichtung 29 in anderen Ausführungsformen in Form einer Kassette, welche vor dem Verbinden mit Abdeckung 14 zusammengebaut werden kann, zur Verfügung gestellt werden kann. Ungeachtet der spezifischen Konfiguration, beinhaltet die Transportvorrichtung 29 eine Antriebswelle 30 und eine Abstandsrolle 32. Die Antriebswelle 30 und die Abstandswelle 32 formen eine Druckspalt 34 durch welchen das Material gezogen wird, bevor es außerhalb der Abgrenzung oder Umfassungskante der Abdeckung 14 ausgegeben wird. Die Antriebswelle 30 und die Abstandswelle 32 erstrecken sich querverlaufend in Bezug auf und werden durch die Seitenwände 22 der Abdeckung 14 gestützt zur Rotation um die entsprechende parallelen Achsen 36, 38. Es wird erkannt werden, dass diese Achsen auch generell parallel zur Rotationsachse der Rolle 16 stehen.
In einer Ausführungsform, werden bei den gegenseitigen Enden der Antriebswelle Zapfen in einer geeigneten Weise eingesetzt, sodass Achse 36 fixiert ist. Wie in 3A gezeigt, kann ein solcher Einsatz von Zapfen durch den Einsatz eines Kerbnagels 42 und einem oder mehreren Lagerblöcken 44 bereitgestellt werden. Die gegenseitigen Enden der Abstandswelle 32 sind so angebracht, dass Achse 38 zu oder weg von Achse 36 der Antriebswelle 30 bewegt werden kann. Die Enden der Abstandswelle 32 sind bevorzugt gefedert, um die Abstandswelle 32 in Richtung der Antriebswelle 30 zu drängen. Wie in 3A gezeigt, kann dies ein Druckblock oder einen Federhalter 46 und ein Lagerfederblock 48, welcher in jeden der Lagerblöcke 44 eingesetzt werden kann, beinhalten. Alternativ kann die Abstandswelle 32 fixiert werden und die Antriebswelle 30 kann so aufgebracht werden, dass die Achse 36 der Antriebswelle 30 gegenüber der Achse 38 der Abstandswelle 32 bevorzugt ist. Gleichgültig, ob die eine oder die andere Welle beweglich ist, ist die Antriebswelle 30 entweder über oder unter der Abstandswelle 32 positioniert.
Die Fähigkeit einer der Wellen sich zu bewegen, erlaubt es dem Druckspalt, sich an eine Vielfalt von Materialdicken anzupassen. Diese Fähigkeit ermöglicht, dass der Dispenser 12 leicht mit kernhaltigem und/oder kernlosem Rollenmaterial benutzt werden kann. Kernlose Rollen haben gewöhnlich eine Mitte aus straff aufgewickeltem Material, welches gewöhnlich als „Zigarette“ bezeichnet wird. Die Zigarette wird sich nicht entfalten, so wie es die äußeren Teile der Rolle tun. Ein Materialabschnitt wird sichtbar, wenn die kernlose Rolle fast komplett vom Dispenser 12 ausgegeben wurde. Ein Benutzer kann diesen Abschnitt sehen und kann in der Hoffnung daran reißen, Material aus dem Dispenser zu ziehen. Dies verursacht, dass die Zigarette die Antriebswelle und die Abstandswelle in Kontakt bringt. Die Wellen traditioneller Dispenser haben nicht den vorhandenen Federweg, um die Passage der Zigarette anzupassen. So kann die Zigarette zwischen den Wellen gestaut werden. Die vorliegende Erfindung stellt ausreichend Federweg zwischen der Antriebswelle 30 und der Abstandswelle 32 bereit, sodass die Zigarette leicht durch den Druckspalt 34 durch Betätigung der Transportvorrichtung 29 durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Erfindung kann konstruiert werden, um die Verwendung einer Transportvorrichtung 29 in Form einer Kassette, welche ohne die Verwendung irgendwelcher Werkzeuge zusammengesetzt werden kann, bereitzustellen oder kann aus einer Anzahl einzelner Teile gebildet werden, welche konfiguriert sind, um individuell oder als Unteranordnungen mit der inneren Struktur der Abdeckung 14 zusammenzuwirken. In einer Ausführungsform, wie in 3A-3C gezeigt, sind die gegenüberliegenden Enden der Antriebswelle 30 und der Abstandswelle 32 in entsprechende Lagerblöcke 44 eingepasst. Wie oben beschrieben, wird ein Kerbnagel 42 verwendet, um die Antriebswelle 30 in einem der Lagerblöcke 44 zu befestigen. Federhalter 46 und Lagerfeldblöcke 48 befestigen die Abstandswelle 32 relativ zu den Lagerblöcken 44. Der Kerbnagel 42 verbindet die Antriebswelle 30 und den Lagerblock 44. Der Kerbnagel 42 erstreckt sich vom Lagerblock 44 und verbindet den optionalen Stellradantrieb 50. Der Kerbnagel 42 erstreckt sich auch vom Stellradantrieb 50 und ein Freilauf 52 ist auf dem Kerbnagel 42 positioniert, wobei der Stellradantrieb 50 am Kerbnagel 42 und Lagerblock 44 befestigt wird. Ein Motor 53 verbindet Freilauf 52 und ist an Abdeckung 14 befestigt, so dass der Betrieb von Motor 53 den Betrieb der Antriebswelle 30 herbeiführt. Wie weiter unten erklärt, ist der Motor 53 ist mit einem Steuerungssystem 70 des Dispensers 12 verbunden, welches einen selektiven Betrieb des Motors 53 in Antwort auf die Detektion der Hand eines Benutzers in der Nähe des Dispensers erlaubt. Es sollte erkannt werden, dass der Motor 53 direkt oder indirekt mit der Antriebswelle 30 verbunden werden kann und/oder in der Antriebswelle 30 integriert sein kann, vorausgesetzt, dass rotierbare elektrische Kontakte bereitgestellt werden. Ungeachtet von der Interaktion, führt der Betrieb des Motors 53 die Rotation der Antriebswelle 30 und/oder Rolle 16 herbei, um die Ausgabe herbeizuführen; aber Motor 53 hemmt nicht die manuelle Bewegung der Antriebswelle 30 während des Betriebs oder des Auffüllvorgangs und/oder kann benutzt werden, um den gewünschten Betrieb der Antriebswelle während dieser Aktivitäten zu gewährleisten.
Die verschiedenen Bestandteile des Transportmechanismus können aus Plastik oder einem anderen geeigneten Material geformt werden. Wie in 3A gezeigt, wirkt die Auflageschiene 54 bevorzugt mit den Lagerblöcken 44 zusammen. Die Haken 58 sind an den gegenseitigen Enden der Auflageschiene 54 ausgebildet und wirken mit den Kanälen 60, welche in den nach innen gelegenen Seiten der Lagerblöcke ausgebildet sind, zusammen, um die Komponenten der Transportmechanismus Kassette zu verbinden. Es wird erkannt, dass Motor 53 mit der Kassette oder mit der Abdeckung 14 in einer Weise verbunden ist, wobei Motor 53 optional mit der Kassette zusammenwirkt, wenn die Kassette mit der Abdeckung verbunden ist.
Montiert kann der Transportmechanismus in die Abdeckung 14 eingepasst sein. Bevorzugt sind verschiedene Komponenten des Transportmechanismus konfiguriert, um miteinander oder mit der Struktur einer Kassette ohne die Verwendung von Werkzeugen zusammenzuwirken. Traditionelle Dispenser benötigen den Einsatz von Teilen, die den Transportmechanismus in einem Einschub umfassen, welches dann in ein Gehäuse eingesetzt wird. In einer Ausführungsform, kann die Kassette des Transportmechanismus mittels einer Schnappverbindung in die Abdeckung 14 eingesetzt werden, wobei jeder der Lagerblöcke 44 paarweise in einem Einsatz oder in einer anderen in dem Gehäuse angeordnete Buckel- oder Vertiefungsausformung angeordnet sein kann. Solch eine direkte Anbringung der Kassette des Transportmechanismus 29 relativ zur Abdeckung beseitigt die Notwendigkeit eines externen Einschubs für den Transportmechanismus. Die Vermeidung eines Einschubs verringert die Anzahl der Teile und die Menge des benötigten Materials, um Dispenser 12 zu konstruieren, ebenso wie den Zeitaufwand, um den entsprechenden Dispenser zusammenzubauen. Solche Einschränkungen rationalisieren den Herstellungsprozess und senken die Produktionskosten.
Vorzugsweise ist Transportmechanismus 29 konfiguriert, um leicht mit einem Schraubenzieher oder anderen kleinen Handwerkzeugen vom Gehäuse entfernt zu werden, ob der Transportmechanismus Motor 53 beinhaltet oder Motor 53 unabhängig mit der Abdeckung 14 verbunden ist. Solch eine Konfiguration macht es einfach und günstig, den kompletten Transportmechanismus und Motor, nur den angetriebenen Teil des Transportmechanismus und/oder nur den Motor verbunden mit dem Betrieb des Transportmechanismus in diesem Bereich auszuwechseln und bietet die Möglichkeit dies ohne großen Aufwand zu tun. Weiterhin, minimiert eine solche Konstruktion die Teile und die Gesamtanteile des Dispensers 12, welche ausgetauscht werden müssten, sollte der Dispenser Reparatur oder Kundendienst benötigen oder in einer anderen Art und Weise durch Ausfall eines speziellen Teils funktionsunfähig werden und dadurch der Unterhalt und/ oder Servicekosten reduziert werden.
Wie oben erwähnt, ist der Transportmechanismus wirksam mit dem Motor 53 verbunden und der Betrieb des Motor 53 wird durch eine Kontrolle, Kontrollschalter oder Steuerungssystem 70 ausgelöst welches eine Schaltplatte 72 und einen kapazitiven Sensor, verbunden mit dem Steuerungssystem 70 der Antenne 76, aufweist. Dispenser 12 kann eine Stromquelle 78 beinhalten, so beispielsweise eine oder mehrere Batterien oder kann so eingerichtet sein, dass er mit einer dauerhaften Verkabelung, die mit einer Struktur in Verbindung steht, verbunden ist. Vorzugsweise ist der Dispenser 12 für den Betrieb mit elektrischer Energie oder einer unabhängigen oder eigenständigen Energiequelle eingerichtet. Auf 4 und 5 Bezug nehmend, beinhaltet eine Ausführungsform der Erfindung in der Rückwand 20 des Dispensers 12 eine Vertiefung 80, welche sich lateral über die Abdeckung 14 erstreckt, allgemein hinter der Öffnung 13, die mit der Ausgabe des Materials aus der Abdeckung in Verbindung steht. Antenne 76 ist in Vertiefung 80 angeordnet und ist vorzugsweise mit einer Rückseite der Rückwand 20 der Abdeckung 14 verbunden. Vorzugsweise ist Antenne 76 gegenüber der Umgebung offen und verschoben oder im Abstand von Wand 82 oder einer anderen Oberfläche, welche zur Stütze von Dispenser 12 vorgesehen war. Vorzugsweise ist Antenne 76 im Abstand von Wand 82 in einer Entfernung welche Antenne 76 zwischen Öffnung 13 und Wand 82 positioniert, aber an einem Ort welcher viel näher zu Öffnung 13 liegt. Wie weiter unten erklärt, verbessert die Positionierung der Antenne 76 in solch einer Art und Weise die Reproduzierbarkeit des Betriebs von Dispenser 12 und positioniert die Antenne 76 sehr nah an der Hand des Benutzers, wenn der Benutzer bestrebt ist, den Betrieb des Transportmechanismus 29 auszulösen und so das ausgegebene Material direkt in die Hand des Benutzers gelenkt wird.
Unter Bezugnahme auf 4-6 kann Antenne 76 viele Formen annehmen. Zum Beispiel kann die Antenne 76 ein Kabel oder eine Gruppe von Kabeln sein. Alternativ, kann Antenne 76 Leitpaste oder Metallfolie umfassen. Vorzugsweise, wird Antenne 76 als gestanztes Aluminiumband mit einer Dicke von ungefähr 0,017 Inches bereitgestellt, für die Gleichartigkeit der Herstellung und Produktgleichheit zwischen Plattformen. Ungeachtet der Form wird bevorzugt, dass Antenne 76 sich im Wesentlichen entlang der Mehrheit der lateralen oder horizontalen Länge der Abdeckung 14 und generell parallel zur langen Achse der Öffnung 13 des Dispensers 12 erstreckt. Antenne 76 ist betriebsbereit, um kapazitive Veränderungen zu erkennen, welche im Messbereich auftreten, wenn ein Objekt, wie die Hand eines Benutzers, in den Messbereich bewegt wird. Wenn solch eine kapazitive Veränderung auftritt, beurteilt Schaltungsplatte 72 die kapazitive Veränderung assoziiert mit dem Signal der Antenne 76 und kontrolliert den Betrieb der Antriebswelle 30 oder eines anderen Transportmechanismus des Dispensers 12, um das Rollenmaterial vorwärts zu bewegen, wenn die Hand des Benutzers sich in relative Nähe zu Dispenser 12 bewegt, aber ohne den Dispenser direkt zu berühren.
Es ist daher erkennbar, dass in einer Ausführungsform der Erfindung, der kapazitive Sensor die Hand (Hände) eines Benutzers in einem vordefinierten Messbereich unterhalb und/oder vor dem Dispenser erkennt. Der kapazitive Sensor stellt eine Rückkopplung bereit, um die Schaltungsplatte oder Steuerungsvorrichtung 72, wie eine Schaltungsplatte, Motorkontrolle oder Mikroprozessor zu kontrollieren, um die Motor getriebene Antriebswelle 30 einzuschalten, um Netzmaterial von der Rolle 16, welche innerhalb Abdeckung 14 liegt, vorwärts zu bewegen. Steuerungssystem 70 kann eine Auswahlvorrichtung 74 beinhalten, um die Sensitivität der Antenne 76 zu beeinflussen. Auswahlvorrichtung 74 kann unbegrenzte Einstellmöglichkeiten der Sensitivität der Antenne 76 zur Verfügung stellen. Vorzugsweise, wird eine automatische Justierbarkeit der Sensitivität in das Steuerungssystem 70 eingebaut, um automatisch die Sensitivität des Betriebs von Antenne 76 als Funktion der Kapazität einer Hintergrundstörung zu beeinflussen, wie der Wand 82, dem Betrieb des Motors 53 und anderen Störungen, die entweder im Zusammenhang mit der Umgebung oder mit dem Einsatz der Vorrichtung stehen und/oder Störungen, die mit dem periodischem Ausgabebetrieb des Dispenser 12 in Verbindung stehen. Da eine Wand 82, die aus Beton und/oder Stahl gebildet ist, eine höhere kapazitive Beeinträchtigung als eine Hohlwand haben wird, die gewöhnlich aus Holz und Wandplatte gebildet ist, erlauben Sensitivitätsanpassung des Dispensers 12 einen effektiven Betrieb in einer Vielzahl gegebener Umgebungen.
Die Zusammenarbeit des Steuerungssystems 70 und der kapazitiven Messung der Antenne 76 ermöglicht es dem Dispenser 12, Netzmaterial von der Rolle 16, die in Abdeckung 14 enthalten ist, in einer Art und Weise auszugeben, die keinen direkten Kontakt des Benutzers erfordert und in einer Art und Weise, welche eine Reihe üblicherweise verwendeten teuren elektronischen Komponenten überflüssig macht, die mit anderen solchen berührunsgfreien Dispensern in Verbindung stehen. Steuerungssystem 70 beseitigt den Bedarf an betriebsfähigen Verstärkern, Tiefpassfiltern, Autokompensationskondensatoren, Detektionsmitteln oder einer Schaltung, die mit einem betriebsfähigen Verstärker gekoppelt ist, Dioden-basierte Spannungsausschlagsdetektor, Zuwachs und Offset Spannungsverstärker, Berücksichtigung einer variablen Zeitkonstante, welche ungefähr das Zweifache einer Festzeitkonstante ist, wenn die Gegenwart eines Benutzers, Oszillators und andere gewöhnlich teurere Komponenten, detektiert wird, die normalerweise benutzt werden, um die betriebsfähige Funktionalität anderer berührungsfreier Dispensersystemen bereitzustellen.
Es ist nicht erforderlich, dass der Dispenser 12 eine Höchstpannung detektiert, eine Niedrigfrequenz-Signalkomponente in Antwort auf niedrige Frequenzveränderungen im Antennensignal generiert, erfordert keine Signalverstärkung, oder Beeinflussung des Eingangsstromssignal zum Antennensensor beruhend auf einer Funktion der Sensorsignallänge. Vielmehr erkennt Antenne 76 die Darstellung eines Objektes, wie beispielsweise die Hand eines Benutzers, im Erkennungs-, Nähe oder Messbereich 83, welche allgemein zur Ausgangsseite der Öffnung oder Öffnung 13 des Dispensers 12 benachbart ist. In einer Ausführungsform der Erfindung ist Öffnung 13 so angeordnet, dass ausgegebenes Rollenmaterial vom Benutzer von einer Position unterhalb des Dispensers ergriffen werden kann. Vorzugsweise ist Antenne 76 entlang der Öffnung 13 angeordnet, sodass die Detektionszone 83 generell benachbart zu einer Fläche angeordnet ist, wo ein Benutzer den Materialaustritt des Dispensers 12 erwarten oder antizipieren würde. Für solch einen Dispenser, würde die Detektionszone 83 allgemein eine begrenzte Fläche unter oder vor dem Dispenser umfassen, obwohl es erkannt werden würde, dass Dispenser 12 konfiguriert werden kann, um Betrieb mit anderen Detektionszonen zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Detektionszone 83 und damit Antenne 76 an einem Ort angeordnet, welcher verschoben von einer Stützstruktur, wie beispielsweise eine mit Dispenser 12 assoziierte Wand und nahe oder benachbart der Öffnung ist, von welcher der Benutzer erwarten würde, dass Material ausgegeben wird. Solch eine Konfiguration erlaubt es Antenne 76, in nächster Nähe zu einer Fläche zu sein, die mit der Handbewegung eines Benutzers mit dem Bestreben, die Ausgabefunktion auszulösen, in Verbindung steht.
Unter Verweis auf die 6-7, zeigt 6 eine beispielhafte Schaltung, die mit einer Schaltplatte 72 des Steuerungssystems 70 in Verbindung steht. Das Steuerungssystem 70 ist vorzugsweise als ein Mikrosteuerungssystem ausgebildet, das eingerichtet ist, um rechteckige Signale mit einem Intervallabstand von ungefähr 20 ms und von einer Dauer von etwa 0,5 ms zu erzeugen, und die auf zwei integrierende Ketten angewendet werden. Die erste integrierende Kette stellt eine festgelegte Verzögerung zur Verfügung und umfasst den Teil der Schaltung, der mit dem oberen Teil des Potentiometers RP1, dem Widerstand R1 und dem Kondensator C2 in Verbindung steht. Die zweite integrierende Kette stellt eine alternative Verzögerung zur Verfügung, die den unteren Teil des Potentiometers RP1, den Widerstand R2 und die Kapazität der sensitiven Elektrode, d.h. die Antenne 76 umfasst. Die Ausgangssignale der integrierenden Ketten werden an den Eingängen von Schmitt-Schaltern U1 angelegt, die die Steigung des Eingangssignals von einer exponentiellen Form in eine gut definierte rechteckige Wellenform umwandelt.
Eine Zeitkonstante der ersten Kette wird auf einen Wert gesetzt, der ein wenig geringer als der Wert der zweiten Kette ist, die mit der Abwesenheit der Hand des Nutzers in dem Messbereich 83 in Verbindung steht. Ein Signalversteller, wie ein Potentiometer RP1, wird bereitgestellt, um die erforderliche Balance zwischen den Signalen der ersten Kette und der zweiten Kette einzustellen, wenn der Nutzer in dem Messbereich 83 anwesend und nichtanwesend ist. In einer bevorzugten Ausführungsform, wird RP1 als Schalter ausgebildet, der nur zwei diskrete Ausgangswerte statt eines beliebig anpassbaren Ausgangswerts bereitstellt. Noch immer mit Verweis auf die 6 und 7 wird ein Ausgangssignal eines ersten Schmitt-Schalters als Zeitsignal für einen Kippschalter des D-Typs und ein Ausgangssignal eines zweiten Schmitt-Schalters ein Datensignal zur Verfügung stellt. Die jeweiligen in gezeigten Signale 1-5 stehen mit den in 6 gezeigten diskreten Schaltungsplätzen 1-5 in Verbindung und die an den Plätzen 1-5 bestimmte Signalmessung ist ein Hinweis darauf, dass ein Nutzer im Messbereich 83 anwesend ist, wodurch auf eine Ausgabeaktivität hingewiesen wird, oder, dass kein Nutzer im Messbereich 83 anwesend ist.
Unter Verweis auf die 6 und 7 sollte erkennbar sein, dass die variable Zeitkonstante, wenn eine Hand detektiert wird, einfach größer als oder gleich einer festgelegten Zeitkonstante ist, so dass der Detektionsvergleich eher qualitativ als quantitative ist, wie er durch kompliziertere Detektionsverfahren bereitgestellt wird. Wie in 7 gezeigt, kommt, während die Verzögerung der zweiten integrierenden Kette kürzer ist als die vorbestimmte konstante Verzögerung der ersten integrierenden Kette, die sich erhöhende Steigung des Zeitsignals nach dem Datensignal, das mit dem ersten, in 7 gezeigten, Trend in Verbindung steht. Eine solche Handlung erlaubt es dem Kippschalter, die Logik auf einen Wert von 1,0 zu setzen. Wenn eine Hand in den Messbereich 83 so eingeführt wird, dass sie mit der Kapazität der Antenne 76 interferiert, erhöht sich die Kapazität der Antenne 76 und die mit der zweiten integrierenden Kette in Verbindung stehende Verzögerung wird größer als der Fixwert. Die sich erhöhende Steigung des Zeitsignals erscheint früher als die Steigung des Datensignals wodurch es dem Kippschalter erlaubt wird, das Logiksignal auf null zu schalten. Das Steuerungssystem 70, detektiert die Abweichung oder den niedrigen Level als Befehl oder um die Ausgabe zu beginnen oder um den Betrieb eines Motors 53 für eine ausgewählte Dauer auszulösen. Alternativ kann das Steuerungssystem 70 eingerichtet sein, um einfach den Betrieb des Motors 53 nach Erholung der Kippschalterlogik auf einen Wert, der auf die Abwesenheit der Hand eines Nutzers im Messbereich 83 hinweist, zu unterbrechen. Vorzugsweise ist die Auflageschiene 54 eingerichtet, um die Ausgabeunterbrechung oder die Instruktion für das Ende des Zyklus auszulösen. Der Dispenser 12 kann eine oder mehrere mit dem Steuerungssystem 70 verbundene Verbindungen oder einen mit dem Steuerungssystem verbundene elektronische Sensoren aufweisen, die eingerichtet sind, um das Endsignal zur Verfügung zu stellen. Unabhängig vom Verfahren und der Modalität des Ausgabeendsignals, stellt jede der oben genannten Ablaufsequenzen die Ausgabe nur von einer gewünschten Menge des Netzmaterials zur Verfügung.
Es sollte des Weiteren erkannt werden, dass die vorangehend diskutierte Hintergrundstörung den erwünschten Betrieb der Antenne 76 und/oder des Dispensers 12 verändern und/oder damit interferieren kann. Wenn die Hintergrundstörung zu hoch ist, kann der Wahlschalter 74 verändert werden, um die Sensitivität, die mit dem Betrieb der Antenne 76 in Verbindung steht, zu verringern. Die Verringerung der Sensitivität des Betriebs der Antenne 76 auf einen tolerierbareren Wert, verringert den mit dem Betrieb der Antenne verbunden Energieverbrauch. Wie vorangehend erwähnt, kann statt eines manuell verstellbaren Wahlschalters 74 das Steuerungssystem so eingerichtet sein, dass es periodisch die Kapazität der Hintergrundumgebung misst und den Betrieb der Antenne 76 in Antwort auf den detektierten Hintergrund verändert. Solche eine Anordnung umfasst vorzugsweise einen variablen digitalen Widerstand, der einen durch das Steuerungssystem 72 festgelegten Wert aufweist. Das Steuerungssystem 72 misst die Hintergrundstörungsrate über die Wechselwirkung mit der Antenne 76 und den Widerstand und setzt die Sensitivität des Systems als Funktion des gemessenen Werts fest.
Es sollte des Weiteren erkannt werden, dass die Anordnung der Antenne 76 außerhalb der Abdeckung 14 und versetzt von der Wand 82 die unerwünschte Wechselwirkung der Hintergrundkapazität mit der gewünschten Detektion der Hands des Nutzers in der Nähe der Antenne 76 verringert. Es kann des Weiteren erkannt werden, dass die Kapazität, die mit dem Betrieb der Antenne in Verbindung steht, auch verändert werden kann, um im Verhältnis zur Abdeckung 14 und relativ zur Wand 82 mehrere alternative Antennenplätze zur Verfügung zu stellen. Und zwar wird, wenn die Antenne weiter von der Wand 82 weggerückt wird, die kapazitiv Interferenz, der die Antenne 76 als Ergebnis ihrer Nähe zur Wand 82 ausgesetzt ist, begrenzt werden. Es wird erkannt werden, dass eine solche Veränderung der Antenne 76 ohne die Entfernung der Abdeckung 14 von der Wand 82 zur Verfügung gestellt werden könnte und dass die Abdeckung 14 mit mehreren alternativen Buckeln und/oder Vertiefungen ausgebildet sein kann, die zu Antenne 76 passen. Jede der obigen Verfahren würde es dem Nutzer erlauben den kapazitiven Sensor in einzigartiger Weise einzustellen, so dass der Dispenser an verschiedene äußerer Beschränkungen, die mit der Anwendung der Vorrichtung und nicht mit irgendeiner funktionsmäßigen Beschränkung, die sich aus der Konstruktion oder dem Betrieb des Dispensers ergeben, in Verbindung stehen, angepasst werden kann. Eine solche Konstruktion stellt sowohl einen ökonomischen als auch einen höchst vielseitigen Netzmaterialdispenser zur Verfügung.
Aus der vorangehenden Beschreibung, kann erkannt werden, dass der Dispenser 12 einen angetriebenen Netzmaterialdispenser zur Verfügung stellt, der ökonomisch konstruiert ist und einen freihändigen Betrieb des Dispensers 12 erlaubt. Es sollte des Weiteren erkannt werden, dass die Verwendbarkeit des Dispensers 12 verändert werden kann, um ihn an Unterschiede, die mit dem Umfeld der Verwendung des Dispensers in Verbindung stehen, anzupassen. Der Dispenser 12 kann aus billigen aber langlebigen Materialien wie Plastik durch Injektions-, Blas- oder Rotationsformen und/oder andere übliche Verfahren hergestellt werden und ist so eingerichtet, dass er den einfachen Ersatz des aufgerollten Materials sowie die visuelle Überprüfung des Status der Menge des in der Vorrichtung enthaltenden Rollenmaterials erlaubt. Die Vorrichtung ist unaufdringlich und ästhetisch ansprechend, kann Materialien mit niedriger Reißfestigkeit ohne Zerreißen ausgeben und kann gleichermaßen gut kemhaltiges und kernloses Material ohne Veränderung oder Installation zusätzlicher Teile ausgeben.
Der Dispenser der vorliegenden Erfindung kann andere Anwendungen neben der Verwendung für Papierhandtuchrollen und Handtuchpapier haben. Obwohl die Erfindung hierin in der Form beschrieben und gezeigt worden ist, welche als die praktischsten und am meisten bevorzugten Ausführungsformen erachtet werden, sollte verstanden werden, dass es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die vorgehend dargestellten Ausführungsformen zu beschränken. Vielmehr wird erkannt werden, dass Veränderungen durch einen Fachmann im Gebiet der Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Geist oder Zweck der Erfindung abzuweichen und dass daher erkannt wird, dass die Erfindung auch alle sinnvollen Äquivalente des Gegenstands der angefügten Ansprüche umfasst. Die vorliegende Erfindung ist im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben und es wird erkannt, dass Äquivalente, Alternativen und Modifikationen neben den ausdrücklich genannten möglich sind und im Umfang der angefügten Ansprüchen liegen. Es wird erkannt werden, dass die vorliegende Erfindung einen kostengünstigen, freihändigen mit einem Sensor ausgestatteten Dispenser zur Verfügung stellt, der die Funktionalität üblicher freihändiger oder berührungsfreier Dispenser ohne die höheren Kosten die typischerweise damit in Verbindung stehen, zur Verfügung stellt.

Claims

Dispenseranordnung, umfassend: eine Abdeckung (14) angepasst um einen Netzmaterialvorrat aufzunehmen, wobei die Abdeckung (14) eine Öffnung (13) aufweist, durch die Netzmaterial ausgegeben wird; einen kapazitiven Sensor, umfassend eine Antenne (76), die angeordnet ist, um die Bewegung eines Objekts im Messbereich zu detektieren, und der einen Messbereich (83) in der Nähe der Öffnung (13) aufweist, wobei die Antenne (76) direkt von der Abdeckung (14) getragen wird und außerhalb der Abdeckung (14) angeordnet ist;eine Transportvorrichtung (29), die dazu in der Lage ist Netzmaterial vorwärts zu bewegen, wenn der kapazitive Sensor die Bewegung eines Objekts im Messbereich (83) detektiert; und eine Schaltplatte (72), die betriebsmäßig mit der Antenne (76) verbunden und so konfiguriert ist, dass sie den Betrieb der Transportvorrichtung (29) bewirkt, wenn der kapazitive Sensor die Bewegung eines Objekts innerhalb des Messbereichs (83) detektiert, und wobei sich die Schaltplatte (72) an einer Position befindet, die vom kapazitiven Sensor versetzt ist.
Dispenseranordnung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Vertiefung (80), die gegenüber dem Raum der in der Abdeckung (14) in der Nähe der Öffnung (13) gebildet wird, offen ist, wobei die Vertiefung (80) sich in horizontaler Richtung erstreckt.
Dispenseranordnung nach Anspruch 2, wobei die Antenne (76) in der Vertiefung (80) angeordnet ist und in einer Weise mit der Abdeckung (14) verbunden ist, dass sie gegenüber einer Umfassungskante der Abdeckung (14) und gegenüber der Rückwand (20) der Abdeckung (14) versetzt ist.
Dispenseranordnung nach Anspruch 3, wobei sich die Antenne (76) über den Großteil der Länge der Vertiefung (80) in der horizontalen Richtung erstreckt und aus Aluminium gebildet und 0,017 mm dick ist.
Dispenseranordnung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend eine Auswahlvorrichtung (74), die dazu in der Lage ist, die Sensitivität des kapazitiven Sensors zu verändern.
Dispenseranordnung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend einen digitalen Widerstand, der eingerichtet ist, um eine Hintergrundstörung zu messen und die Funktion des kapazitiven Sensors in Antwort auf die Hintergrundstörung zu verändern.
Dispenseranordnung nach Anspruch 6, wobei die Hintergrundstörung eine kapazitive Störung naheliegender Strukturen und Betriebsmittel umfasst.
Dispenseranordnung nach Anspruch 6, wobei der digitale Widerstand die Funktion des kapazitiven Sensors in Antwort auf die Hintergrundstörung automatisch verändert.
Netzmaterialdispenser (12) umfassend: eine Abdeckung (14), eine Transporteinrichtung (29), die in der Abdeckung (14) enthalten und eingerichtet ist, um mit einer Materialrolle (16) zusammenzuwirken, so dass der Betrieb der Transporteinrichtung (29) das Material aus der Abdeckung (14) ausgibt; eine Antenne (76), die von der Abdeckung (14) getragen wird und außerhalb der Abdeckung (14) angeordnet ist, wobei die Antenne (76) so geformt ist, dass sie mit einer von der Abdeckung (14) definierten Vertiefung (80) zusammenwirkt, so dass die Antenne (76) durch das Zusammenwirken der Antenne (76) mit der von der Abdeckung (14) definierten Vertiefung (80) getragen wird; und ein Steuerungssystem (70), das von der Antenne (76) versetzt ist und unabhängig von der Abdeckung (14) getragen wird und betriebsmäßig mit der Antenne (76) verbunden ist und eingerichtet ist, um die Sensitivität des Signals, das mit der Antenne (76) in Verbindung steht, als Funktion der Hintergrundstörung mit dem Signal, das mit der Antenne (76) in Verbindung steht, zu verändern.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 9, wobei die Antenne (76) des Weiteren als ein längliches Band ausgebildet ist.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 10, wobei sich die Antenne (76) in horizontaler Richtung erstreckt und durch die Abdeckung (14) nicht gegenüber der Umgebung isoliert ist.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 11, wobei die Vertiefung (80), die die Antenne (76) trägt, im Verhältnis zur Betriebsrichtung des Dispensers (12), nach hinten gerichtet ist, und gegenüber einer durch die Abdeckung (14) definierten Öffnung (13) angeordnet ist, aus der das Material direkt in die Hand des Benutzers ausgegeben wird.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 9, wobei das Steuerungssystem (70) eingerichtet ist, um die Funktion der Hintergrundstörung mit der Antenne (76), die auf mindestens einem Material der Wand (82), die den Dispenser (12) trägt, und den Betrieb von Vorrichtungen innerhalb oder außerhalb der Abdeckung (14) beruht, anzupassen.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 13, wobei das Steuerungssystem (70) eine bidirektionale Auswahlvorrichtung, die die Funktion bestimmt, umfasst.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 10, wobei die Antenne (76) aus gestanztem Aluminiummaterial gebildet ist.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 9, wobei das Steuerungssystem (70) periodisch die Hintergrundstörung misst.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 9, wobei das Steuerungssystem (70) eine Kippschaltung umfasst, um einen Ausgabezustand zu bestimmen.
Netzmaterialdispenser (12) nach Anspruch 17, wobei das Steuerungssystem (70) eingerichtet ist, Material auszugeben, wenn ein Ausgangssignal der Kippschaltung größer als 1,0 ist.
Verfahren zur Ausbildung eines Netzmaterialdispensers (12), wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen einer Transporteinrichtung (29), die eingerichtet ist, um Netzmaterial aus einer Abdeckung (14) auszugeben; Verbinden eines Steuerungssystems (70) mit der Transporteinrichtung (29); und Bereitstellen eines kapazitiven Sensors, der als eine längliche Antenne (76) ausgebildet ist, die betriebsmäßig mit dem Steuerungssystem (70) verbunden ist und von der Abdeckung (14) getragen wird und außerhalb der Abdeckung (14) an einer Stelle in einem Hohlraum (80) in der Abdeckung (14) und entfernt von dem Steuerungssystem (70) angeordnet ist, so dass das Steuerungssystem (70) und die längliche Antenne (76) unabhängig voneinander von der Abdeckung (14) getragen werden, und die eingerichtet ist, um die Transporteinrichtung (29) in Antwort auf die Detektion der Annährung eines Benutzers in Betrieb zu setzen.
Verfahren nach Anspruch 19, des Weiteren umfassend das Anordnen der länglichen Antenne (76) außerhalb eines Deckels (26), der mit der Transporteinrichtung (29) in Verbindung steht.
Verfahren nach Anspruch 20, des Weiteren umfassend das Anordnen der länglichen Antenne (76) in der Nähe einer Öffnung (13), die mit der Ausgabe des Netzmaterials aus der Abdeckung (14) in Verbindung steht.
Verfahren nach Anspruch 19, des Weiteren umfassend Bereitstellen eines Wahlschalters (74), der mit dem Steuerungssystem (70) verbunden ist, zur Anpassung einer Sensitivität, die mit dem Betrieb der länglichen Antenne (76) in Verbindung steht.
Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Wahlschalter (74) mehr als einen voreingestellten Wert aufweist, wobei jeder voreingestellte Wert mit einer anderen Hintergrundkapazität in Verbindung steht.
Verfahren nach Anspruch 19, des Weiteren umfassend das Bereitstellen einer Diode, die mit der Filterung von Rauschen in Verbindung steht, das mit dem Betreiben des kapazitiven Sensors in Verbindung steht.
Verfahren nach Anspruch 24, des Weiteren umfassend eine Kippschaltung, wobei ein Ausgangssignal der Kippschaltung, das einen Wert größer 1,0 aufweist, zu einem Ausgabevorgang führt.