DE3231711A1 - Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines farbigen flachglasbandes - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines farbigen flachglasbandes

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DE3231711A1
DE3231711A1 DE19823231711 DE3231711A DE3231711A1 DE 3231711 A1 DE3231711 A1 DE 3231711A1 DE 19823231711 DE19823231711 DE 19823231711 DE 3231711 A DE3231711 A DE 3231711A DE 3231711 A1 DE3231711 A1 DE 3231711A1
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Gerhard Dipl.-Ing. 6945 Hirschberg Mager
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Mager Gerhard Dipl-Ing 6945 Hirschberg De
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Vereinigte Glaswerke 5100 Aachen GmbH
Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/173Apparatus for changing the composition of the molten glass in glass furnaces, e.g. for colouring the molten glass
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen lierstellung eines gefärbten Flachglasbandes, bei dem schmelzflüssiges Glas einem angetriebenen Walzenpaar zugeführt und mit Hilfe des Walzenpaares zu einem Glasband ausgewalzt wird.
  • Dieses Verfahren wird in großem Umfang angewendet zur Herstellung von sogenanntem Gußglas, das heißt von ornamentiertem Flachglas, indem wenigstens eine Walze mit einer mit einem gewünschten Muster gravierten Oberfläche verwendet wird.
  • Mit diesem Verfahren läßt sich nur ornamentiertes Flachglas mit einem regelmäßigen, wiederkehrenden Muster herstellen.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte kontinuierliche Gußglasverfahren so abzuwandeln, daß ein Glasband mit einer inhomogenen Farbwirkung und mit einem unregelmäßigen, sich nicht wiederholenden Aussehen entsteht, so daß die aus dem Glasband geschnittenen Glasscheiben jeweils einen individuellen Charakter haben. Die Glasscheiben sollen insbesondere den Charakter eines sogenannten farbigen "Antikglases" aufweisen, das heißt mit individuellen Fehlern und Unvollkommenheiten versehen sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß am Ausgang der Schmelzwanne vor dem Walzenpaar färbende Stoffe in unregelmäßiger Verteilung in die Glasschmelze eingebracht, und unmittelbar vor dem Walzenpaar das bezüglich der Sarbvcrteilung inhomogene schmelzflüssige Glas an wechselnden Stellen lokal gekühlt wird.
  • Durch das Eingeben von färbenden Stoffen in unregelmäßiger Verteilung in die Glasschmelze erst kurz vor dem Walzenpaar wird erreicht, daß die färbenden Stoffe die Glasschmelze nicht homogen färben, sondern daß Bereiche mit ständig wechselndem Farbton gebildet werden. Erfindungsgemäß lassen sich also beliebige Muster und Farbschattierungen in einem kontinuierlichen Walzprozeß erzeugen, ohne das Grundglas in der Schmelzwanne zu ändern. Es bildet sich ein unregelmäßiges Farb muster, das zusammen mit den übrigen erfindungsgemäßen Maßnahmen ein Glasband mit einem besonders reizvollen Aussehen ergibt. Durch die lokale Kühlung der Glasschmelze an wechselnden Stellen unmittelbar vor dem Walzenpaar werden Viskositätsunterschiede in dem Glas erzeugt, die zu unregelmäßigen Schlieren führen.
  • Außerdem bewirkt die Abkühlung der Glasschmelze infolge der Herabsetzung der Gaslöslichkeit die Bildung von Gas blasen, die in dem fertigen Glasband eingeschlossen bleiben und ebenfalls zu dem antiken Aussehen beitragen. Die inhomogene Temperaturverteilung führt ferner zu unregelmäßigen Oberflächenunebenheiten, die ebenfalls das interessante Aussehen des so hergestellten Glasbandes günstig beeinflussen. Das erfindungsgemäße Verfahren führt mithin auf industrielle Weise zu einem Glasband mit unregelmçlßig wechselnder Farbtönung und antikem Aussehen.
  • Wenn man in vorteilhafter Weiterbildung der L:rfindung die färbenden Stoffe in eine homogen gefärbte Grundglasschmelze einbringt, erhält man ein Glasband mit besonders ansprechendem Aussehen. Beispielsweise verwendet man eine mehr oder welliger leicht getönte Grundglasschmelze, in die man färbende Stoffe des grundsätzlich gleichen Farbtons, jedoch mit höherer Farbkonzentration einbringt. Selbstverständlich kann man auch färbende Stoffe mit einem anderen Farbton, oder auch eine farblose Grundglasschmelze verwenden.
  • Als färbende Stoffe ist beispielsweise geschmolzenes Farbglas geeignet. Stattdessen kann man jedoch in besonders vorteilhafter Weise sogenannte Farbfritten in körniger oder pulverförmiger Konsistenz in die Glasschmelze einbringen, und beispielsweise mit Hilfe von gekühlten Rührwerkzeugen einrühren. Die Verteilung der färbenden Stoffe in der Glasschmelzc darf jedoch nur so weit gehen, daß der gewünschte Effekt der Bildung von Farbschlieren erhalten bleibt. Durch die Wahl des Ortes, an dem die Farbfritten in die Glasschmelze eingebracht werden, läßt sich in weiten Grenzen der erziclte Farbeindruck verändern. Je kürzer der Abstand zu dem Walzenpaar ist, desto inhomogener und unruhiger ist die Farbwirkung.Die Verwendung von Farbfritten als färbende Stoffe hat im übrigen den Vorteil, daß hierdurch die Temperatur des Grundglases zusätzlich lokal herabgesetzt wird, was ebenfalls im Sinne des gewünschten Effektes wirkt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird die lokal unterschiedliche Kühlung durch in die Glasschmelze eintauchende gckühlte Rührwerkzeuge erreicht, wobei zweckmäßig die gekühlten Rührwerkzeuge in unregelmäßiger Weise bewegt werden. Die ]cwegung der Rührwerkzeuge erfolgt in erster Linie quer zur Fließrichtung des Glasstromes, und in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch in vertikaler Richtung und in Form einer Schwenkbewegung auch in der Strömungsrichtung der Glasschmelze. Dadurch wird eine noch größere Unregelmäßigkeit des Aussehens der Glasscheiben erreicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellen.
  • Von den Zeichnungen zeigt Fig. la die wesentlichen Teile der llerstellungsanlage in Form einer teilweise im vertikalen Längs schnitt dargestellten Seitenansicht; Fig. 1b einen vergrößerten Bereich aus Fig. 1a; Fig. 2a eine teils im vertikalen Querschnitt dargestellte Ansicht der l-lerstellungsanlage längs der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 2b einen vergrößerten Bereich aus Fig. 2a; und Fig. 3 das gekühlte Rührwerkzeug in einer Einzeldarstellung.
  • Bei dem Glasschmelzofen 1 handelt es sich um einen üblichen Schmelzofen, aus dem das geschmolzene Glas 2 kontinuierlich austritt. Das geschmolzene Glas 2 wird in einem kanalartigen Auslauf 3 dem aus der Oberwalze 4 und der Unterwalze 5 bestehenden Walzenpaar zugeführt. Mit Hilfe dieses Walzenpaares 4, 5 wird ein kontinuierliches Flachglasband 6 hergestellt, das auf einer aus angetriebenen Transportrollen 7 bestehenden Transportbahn einem nicht dargestellten Kühlofen zugeführt wird, in dem es in geregelter Weise langsam gekühlt wird, um das Entstehen von schädlichen Kühlspannungen zu vermeiden. Nach dem Austritt aus dem Kühlofen wird das Glasband in bekannter Weise geschnitten und aufgestapelt.
  • Am Austrittsende des Glasschmelzofens 1 ist oberhalb der Austrittsöffnung für die Glasschmelze 2 ein sogenannter Vorhangstein 1o angeordnet, der die Austrittsöffnung nach oben begrenzt. Innerhalb des Glasschmelzofens 1 beträgt die Temperatur der Glasschmelze unmittelbar vor dem Vorhangstein 10 etwa 1200 Grad Celsius. Mit dieser Temperatur verläßt die Glasschmelze den Schmelzofen und tritt in den Kanal 3 ein, wo sie sich bis zum Eintritt in den Walzenspalt des Walzenpaares 4, 5 bis auf etwa 1050 Grad Celsius abkühlt.
  • Beim Austritt des gewalzten Glasbandes aus dem Walzenspalt hat das Glasband eine Temperatur von etwa looo Grad Celsius, und erreicht beim Eintritt in den Kühlofen eine Temperatur von etwa 650 - 600 Grad Celsius.
  • Die erfindungsgemäße Bearbeitung des Glases erfolgt in dem Bereich des Kanals 3, das heißt zwischen dem Ofenausgang und dem Walzenspalt. Zu diesem Zweck ist oberhalb des Kanals 3 an einer Konsole 11 eine aus den beiden Profilschienen 12 bestehende Laufschiene quer zur Glasbandrichtung angeordnet. Auf dieser Laufschiene ist auf Transportrollen 13 eine aus senkrechten Verteilerrohren 14 und Einfülltrichtern 15 bestehende Verteilereinrichtung für die Farbfritten quer zur Glasflußrichtung verfahrbar gelagert. Über eine beispielsweise pneumatische Antriebsvorrichtung 16, die über die Stange 17 mit der Verteilereinrichtung gekoppelt ist, wird die Verteilereinrichtung 14, 15 unregelmäßig hin- und herbewegt.
  • In die Einfülltrichter 15 münden Zuteilrinnen 18, beispielsweise Schwingförderrinnen, die die Farbfritten von den Vorratsbehältern 19 in die Einfülltrichter 15 leiten. Die Verteilerrohre 14 münden etwas oberhalb der Glasschmelze 2. Sie dienen zu der unregelmäßigen Zuführung der Farbfritten.
  • Ebenfalls an der Konsole 11 ist oberhalb des Kanals 3 eine Schiene 22 angeordnet, entlang derer zwei Wagen 23 verfahrbar sind. Die Wagen 23 mit den Laufrädern 24 tragen jeweils eine sich senkrecht nach unten erstreckende Stütze 25, die durch eine Stange 26 miteinander verbunden sind. Auf der Stange 26 liegen zwei Halterungen 27 lose auf, die gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der Stange 26 durch auf der Stange 26 fest angeordnete Bundringe 29 gesichert sind. Die Ilalterungen 27 tragen an ihren unteren Enden Lagerbuchsen 28, in denen das Trägerrohr 30 frei drehbar gelagert ist. Das Trägerrohr 30 ist gegen Verschiebung in Längsrichtung innerhalb der Lagerbuchsen 28 durch Bundringc 31 gesichert. Die Ausnehmungen 40 in den lialterungen 27 gestatten eine Verschiebung der Halterungen 27, und damit des Trägerrohres 30, in vertikaler Richtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles H.
  • Ferner erlaubt die Lagerung der Halterungen 27 auf der Stange 26 eine Verschwenkung der Halterungen 27 um die Stange 26 in Richtung der Doppelpfeile G.
  • Die llubbewegungen in Richtung des Doppelpfeiles H und die Schwenkbewegungen in Richtung der Doppelpfeile G können manuell vorgenommen werden, indem das Rohr 30 entsprechend von Hand bewegt wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, entsprechende mechanische Antriebsvorrichtungen vorzusehen, die die gewünschten Bewegungen des Rohres 30 ausführen.
  • An dem Trägerrohr 30 sind die gekühlten Rfihrwerkzeuge 36 in Form der von dem Kühlmedium durchströmten Rohre 36 angeordnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ist innerhalb des Trägerrohres 30 konzentrisch zu diesem ein am Ende geschlossenes Rohr 32 angeordnet, dessen anderes Ende über die Muffe 33 und den flexiblen Schlauch 34 mit der Kühlwasserleitung verbunden ist. Gegebenenfalls ist auch Druckluft als Kühlmedium ausreichend. An dem Rohr 32 sind offene Rohrabschnitte 35 angebracht, die innerhalb der die Rührwerkzeuge bildenden am Ende geschlossenen Rohre 36 münden. Das Kühlmedium durchströmt auf diese Weise in Richtung der dargestellten Pfeile jedes Rührwerkzeugs 36, und strömt am Ende des Trägerrohres 30 durch den Schlauch 30 ab.
  • Die Min- und lierbewegung des Trägerrohres 30 in seiner Längsrichtung durch Verfahren der Wagen 23 entlang der Schiene 22 kann von hand vorgenommen werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt sie jedoch durch den Antriebszylinder 38, der über die Kolbenstange 39 auf die Stütze 25 und die Stange 26 einwirkt. Die Steuerung des Antriebszylinders 38 erfolgt nach einem gewünschten Programm.
  • Die als Rührwerkzeuge dienenden Rohrabschnitte 36 sind radial zum Trägerrohr 30 auf diesem in zwei Reihen angeordnet. In Längsrichtung des Trägerrohres 30 gesehen haben die Rohre 36 einen gegenseitigen Abstand von etwa 60 mm. Die einzelnen Rohre 36 der beiden Reihen liegen in Fließrichtung des geschmolzenen Glases gesehen hintereinander, und die jeweils zusammengehörenden Rohre schließen einen Winkel von etwa 40 Grad ein. Die Rohre 36 bestehen aus hochhitzebeständigem Stahl und tauchen etwa 20 bis 30 mm tief in die Glasschmelze ein. Bei einer Breite des Kanals 3 von etwa 200 cm kann der Abstand A zwischen den beiden äußersten Rohren 36 etwa 150 cm betragen, so daß der Hub des Rohres 20 maximal etwa 50 cm beträgt. In vielen Fällen genügt jedoch eine Hubbewegung des Rohres 20 um etwa 1o bis 20 cm.
  • Durch Bewegung des Trägerrohres 30 einmal in Richtung des Doppelpfeiles F, und zum anderen durch die Schwenkbewegung entsprechend dem Doppelpfeil G (Fig. 1) und ggf. durch eine zusätzliche vertikale Hubbewegung in Richtung des Doppelpfeiles H kann man in gezielter regelmäßiger oder unregelmäßiger Weise die Stellen der unmittelbaren Beeinflussung der Glasschmelze in der gewünschten Weise laufend verändern, wodurch das Aussehen des gebildeten Glasbandes sich gezielt verändern läßt. Je größer die Unruhe ist, die durch die Kühlung und durch die Bewegung des Rohres 30 in dem schmelzflüssigen Glas vor dem Walzenpaar 4, 5 erzeugt wird, desto variabler ist das Muster bzw. das Aussehen des Glasbandes.

Claims (11)

  1. Verfahren zur kontinuierlichen Elerstellung eines farbigen Flachglasbandes Patentansprüche 1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung eines gefärbten Ilachglasbandes, bei dem schmelzflüssiges Glas einem angetriebenen Walzenpaar zugeführt und mit Hilfe des Walzenpaares zu einem Glasband ausgewalzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß am Ausgang der Schmelzwanne vor dem Walzenpaar färbende Stoffe in unregelmäßiger Verteilung in die Glasschmelze eingebracht, und unmittelbar vor dem Walzenpaar das bezüglich der Farbverteilung nicht homogene schmelzflüssige Glas an wechselnden Stellen lokal gekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu inhomogener Farbverteilung führenden färbenden Stoffe in eine homogen gefärbte Grundglasschmelze eingebracht werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in unregelmäßiger Verteilung in die Glasschmclze eingebrachten färbenden Stoffe mit -tels gekühlter Rührwerkzeuge in die Glasschmelze eingerührt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als färbende Stoffe Farbfritten verwendet werden.
  5. 5, Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gekühlten Rührwerkzeuge parallel zu den Walzenachsen bewegt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den gekühlten Rührwerkzeugen eine Schwenkbewegung um eine parallel zu den Walzenachsen verlaufende Schwenkachse erteilt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß den gekühlten Rührwerkzeugen eine Hubbewegung in senkrechter Richtung erteilt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der gekühlten Rührwerkzeuge in unregelmäßiger Weise erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband mit einer eine geprägte Oberfläche aufweisenden Walze ausgewalzt wird.
  10. 10.Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasband mit Walzen mit glatter Oberfläche ausgewalzt wird.
  11. 11 Vorrichtung zur Durchffil1rullg des Verfahrens nach einem oder mehrcrcii der Ansprüche 1 bis lo, aus einem (;lasschme zofen, einer Walzmaschine, und einer Zuführrinne für das schmelzflüssige Glas zur WalzmascIine, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n c t , daß oberhalb der Zufüllrrinne (3) eine in transversale Bewegung versetzbare, mehrere Verteilerrohre (14) umfassende Verteilvorrichtung für die larbfritten, und in Fließrichtung des schmelzflüssigen Glases gesehen stromabwärts hiervon eine in unregelmäßige Bewegung versetzbare Rührvorrichtung (23 bis 38) mit gekühlten Rührwerkzeugen (36) angeordnet sind.
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WO1999001390A1 (de) * 1997-07-04 1999-01-14 Starshine-Glastechnologie Gmbh Verfahren und vorrichtungen zur herstellung von glasfolien sowie daraus hergestellten verbundkörpern
DE102005022981A1 (de) * 2005-05-19 2006-04-06 Schott Ag Verfahren zum Herstellen von marmorierten und farblich gemusterten Glas-/Glaskeramikprodukten sowie daraus hergestellte Glas-/Glaskeramikprodukte

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